TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Wenn man das Existenzrecht Israels nicht infrage stellen darf, dann darf man auch nicht das von ISIS.
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Ich habe den Artikel gelesen. Deine Überschrift ist eine glatte Lüge.
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Dieser Stefan Reinecke soll doch ehrlicherweise dann gleich die Existenz der Juden in Frage stellen!
"Es muss in einem freien Land möglich sein, straflos das Existenzrecht Israels infrage zu stellen. Im Zweifel für die Meinungsfreiheit", sagt der TAZ-Parlamentskorrespondent Herr Stefan Reinecke. Der Kommentar ist auch sonst sehr bemerkenswert.
Das ist ja ein rot-braunes Gesindel der übelsten Sorte!
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Richtig. Dahlenberg lügt. Sieht man sofort, wenn man den link anklickt.palulu » Do 24. Jul 2014, 04:26 hat geschrieben:Ich habe den Artikel gelesen. Deine Überschrift ist eine glatte Lüge.
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
[...]
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
In der taz stand schon solcher geistiger Dünnschiss, verfasst vom Politologen Ekkehart Krippendorff
Einen genaueren Kommentar hat es nicht verdient. Ist Anfang der 90er erschienen.Man stelle sich dieses Szenario vor: Kein deutscher Jude folgt den diskriminierenden Anordnungen der deutschen Behörden (Judenstern, getrennte Parkbänke, beschränkte Einkaufszeiten usw.) - wären sie gegenüber Hunderttausenden durchsetzbar gewesen? Man stelle sich vor, kein deutscher Jude wäre Befehlen gefolgt, sich zu Sammelplätzen einzufinden - einige Dutzend, einige hundert, vielleicht auch einige zehntausend hätte die deutsche Polizei einzeln (passiver Widerstand!) aus ihren Wohnungen gezerrt und auf Lastwagen verladen; aber Hunderttausende? . . . Oder man stelle sich vor, die Kolonnen der Hunderte und Tausende auf dem Weg zu den Güterbahnhöfen hätten sich schlicht hingesetzt, ,Sitzstreik’’ nennen wir das heute - hätten Polizei, SA, Wehrmacht und SS es gewagt, im Angesicht aller deutschen Zuschauer diese Menschen jeden Alters und Geschlechts zusammenzuschlagen und sie Körper für Körper, widerstandslos und doch mächtig, auf Lastwagen zu verfrachten? . . . Die Spekulation ist zumindest legitim, sich zu fragen, ob das Regime nicht an einem solchen massiven passiven Widerstand selbst zerbrochen wäre.
Zuletzt geändert von freigeist am Donnerstag 24. Juli 2014, 06:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
freigeist » Do 24. Jul 2014, 06:40 hat geschrieben:In der taz stand schon solcher geistiger Dünnschiss, verfasst vom Politologen Ekkehart Krippendorff
Einen genaueren Kommentar hat es nicht verdient. Ist Anfang der 90er erschienen.
Dieser "Politologe" Ekkehart Krippendorff muss ja echt ein Idiot der Sonderklasse sein!

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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Also, über 20 jahre her, kein beleg, kein kontext.freigeist » Do 24. Jul 2014, 06:40 hat geschrieben:In der taz stand schon solcher geistiger Dünnschiss, verfasst vom Politologen Ekkehart Krippendorff
Einen genaueren Kommentar hat es nicht verdient. Ist Anfang der 90er erschienen.
Gut, dass wir darüber geredet haben!
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13491166.html nimmt BezugTantris » Do 24. Jul 2014, 07:00 hat geschrieben: Also, über 20 jahre her, kein beleg, kein kontext.
Gut, dass wir darüber geredet haben!
Bitte, ungefähr Mitte.
Nach Recherche musste es an diesem Tag erschienen sein.
http://www.taz.de/digitaz/.archiv/suche ... 10&qu=&re=
Mal als Ausschnitt der Stichwortsuche
1 Kein Guru und kein Rabbi
... Man stelle sich dieses Szenario vor: kein deutscher Jude folgt den diskriminierenden Anordnungen der deutschen Behörden (Judenstern, getrennte Parkbänke, beschränkte Einkaufszeiten usw.) — wären sie gegenüber Hunderttausenden durchsetzbar gewesen? Man ...
19.1.1991 taz 291 Zeilen ekkehart krippendorff S. 17


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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Ich bestreite das Existenzrecht der Türkei.palulu » Do 24. Jul 2014, 03:26 hat geschrieben:Ich habe den Artikel gelesen. Deine Überschrift ist eine glatte Lüge.
Die Türkei gehört aufgeteilt in einen kurdischen und christlichen Staat.
Der Rest soll sehen wo er bleibt.
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Ich bestreite das Existenzrecht Belgiens.
Belgien gehört aufgeteilt in 4 Teile:
flämisch, wallonisch, deutsch, und gemischt (Brüssel)

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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Das Restaurant ist klasse, der Wirt ist ein klasse Typ und die Iranian Lovebomb ist der Hammer.A. von Dahlenberg » Do 24. Jul 2014, 04:19 hat geschrieben:"Müssen wir Juden Angst haben?"
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... strationen
Ein lesenswerter Artikel zu Israelis in Berlin.
Was das mit Deiner Lüge in der Überschrift zu tun hat, frage ich mich allerdings. [...]
Zuletzt geändert von Kopernikus am Donnerstag 24. Juli 2014, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Der Threadtitel ist nach wie vor eine Lüge...
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck
"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Das "Existenzrecht Israels" scheint für einige Leute sowas wie der Heilige Gral zu sein.
Die Bundesregierung stellt das Existenzrecht von Südossetien und Abchasien infrage. Warum sollte man dann nicht auch wohlbegründet die Existenz des Staates Israel infrage stellen können?
Die Bundesregierung stellt das Existenzrecht von Südossetien und Abchasien infrage. Warum sollte man dann nicht auch wohlbegründet die Existenz des Staates Israel infrage stellen können?
Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
dann legen Sie mal los, warum Israel von der Landkarte verschwinden soll.....Siegfried » Do 24. Jul 2014, 14:56 hat geschrieben:Das "Existenzrecht Israels" scheint für einige Leute sowas wie der Heilige Gral zu sein.
Warum sollte man dann nicht auch wohlbegründet die Existenz des Staates Israel infrage stellen können?
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 24. Juli 2014, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Es ist eher eine Art Lakmustest.Siegfried » Do 24. Jul 2014, 15:56 hat geschrieben:Das "Existenzrecht Israels" scheint für einige Leute sowas wie der Heilige Gral zu sein.
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Nö, es ist eine reine Erfindung für Israel, denn andere Staaten existieren oder existieren nicht. Ein Existenzrecht gibt es nicht und die Zusicherung ist nicht mal faktisch möglich.Kopernikus » Do 24. Jul 2014, 16:29 hat geschrieben: Es ist eher eine Art Lakmustest.
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Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Das ist falsch.ToughDaddy » Do 24. Jul 2014, 16:33 hat geschrieben: Nö, es ist eine reine Erfindung für Israel, denn andere Staaten existieren oder existieren nicht. Ein Existenzrecht gibt es nicht und die Zusicherung ist nicht mal faktisch möglich.
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Es ist auch eine Frage der Intelligenz und des Lernvermögens. Wer die Existenz eine legitim gebildeten Staates, den die Weltgemeinschaft anerkannt hat, nicht anerkennt , hat nichts gelernt aus dem, was nach den Wirren der Kriege und der Kolonisation in der Welt einen stabilisierenden Faktor darstellt. Wer die Bürger dieses Staates wegen der Existenz dieses Staates und wegen der Handlungen dieses Staates persönlich angeht, dem ist die Intelligenz abzusprechen und der ist eigentlich auch nicht debattenfähig. So würde ich als Bundestagspräsident einer Abgeordneten de Linken ( Ulla Jelpke, Andrej Hunko und Sahra Wagenknecht) eine Abmahnung zukommen lassen und ein Verfahren zum Entzug des Mandants einleiten.
Der Hassprediger aus der Hinterhofmoschee säße heute schon im Flugzeug und wäre mit Fußfesseln den Behörden seines Ursprungslandes übergeben worden..das wären Lösungen.
Der Hassprediger aus der Hinterhofmoschee säße heute schon im Flugzeug und wäre mit Fußfesseln den Behörden seines Ursprungslandes übergeben worden..das wären Lösungen.
Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
Nicht nur das...sondern auch noch dämlich (s.o.)Kopernikus » Do 24. Jul 2014, 15:40 hat geschrieben: Das ist falsch.
echt

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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Jeder Staat hat ein Existenzrecht, dass ergibt sich alleine schon aus Artikel 2 Absatz 4 der Charta der Vereinten Nationen, in dem die territoriale Unversehrtheit des Staatsgebietes und die politische Unabhängigkeit des Staates garantiert werden. Bei fast allen Staaten ist das alles auch völlig unbestritten, nur beim Staat der Juden soll darüber diskutiert werden. Hirnverbrannt ist das. Israel existiert als souveräner Staat inmitten der Staatengemeinschaft und wird auch in Zukunft existieren, alles andere ist indiskutabel.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Donnerstag 24. Juli 2014, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Nur ein Blatt Papier.Tom Bombadil » Do 24. Jul 2014, 15:57 hat geschrieben:Jeder Staat hat ein Existenzrecht, dass ergibt sich alleine schon aus Artikel 2 Absatz 4 der Charta der Vereinten Nationen, in dem die territoriale Unversehrtheit des Staatsgebietes und die politische Unabhängigkeit des Staates garantiert werden. Bei fast allen Staaten ist das alles auch völlig unbestritten, nur beim Staat der Juden soll darüber diskutiert werden. Hirnverbrannt ist das. Israel existiert als souveräner Staat inmitten der Staatengemeinschaft und wird auch in Zukunft existieren, alles andere ist indiskutabel.
Israel ist eine oktroyierte Staatsgründung Dritter. Wenn Staaten so heilig wären, wie du es darstellen willst, würde die Region noch heute Osmanisches Reich heißen.
Ist halt dumm, wenn man seinen Staat in feindlicher Umgebung ohne Rücksicht auf Kosten durchsetzen will. Die Psychohistorik zeigt, dass man auf lange Sicht die Feindlichkeit der Umgebung beseitigen muss oder man assimiliert wird.
Auf langer Sicht wird es ihn dieser Form nicht geben.
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
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Selbst die Ukraine!
Egal was die Putin-Lover und die Hamas-Lover hier dumm rumblöööööken.
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Egal was die Putin-Lover und die Hamas-Lover hier dumm rumblöööööken.
Zuletzt geändert von Lomond am Donnerstag 24. Juli 2014, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Da es hier explizit um Israel unter dem Aspekt der deutschen Innenpolitik geht, kann ich nicht ganz nachvollziehen, weshalb lediglich ein Zeitungsartikel der Aufhänger ist.
Die Medien stellen die 4. Macht und tragen selbstredend zur Politik bei... aber das ist hier lediglich ein einziger Kommentar. Politisch innen wie außen, wohl kaum von Tragweite.
Die Kernaussage des Autors:
Von der rechtlichen Seite mal abgesehen, halte ich es für sinnvoller, die genannten Subkulturen nicht zu verbannen.
In der Öffentlichkeit ist eine Kontrolle möglich, im Geheimen hingegen nicht.
Den Leserkommentar
Doch ist das viel eher eine Sache der Justiz. Denn hier sind die Grenzen fließend und ich könnte bei den Demonstrationen keine klare Linie zwischen Volksverhetzung und Nichtvolksverhetzung ziehen.
Die Medien stellen die 4. Macht und tragen selbstredend zur Politik bei... aber das ist hier lediglich ein einziger Kommentar. Politisch innen wie außen, wohl kaum von Tragweite.
Die Kernaussage des Autors:
Kann ich nur unterschreiben. Besonders im Kontext der Demonstrationen.Regierungspolitik ist kein Maßstab für Meinungsfreiheit. Es muss in einem freien Land möglich sein, straflos das Existenzrecht Israels infrage zu stellen. Im Zweifel für die Meinungsfreiheit.
Warum? Weil es eine Stärke von liberalen, offenen Gesellschaften ist, dass sie missliebige, politisch abwegige, konfliktverschärfende Meinungen ertragen. Radikale Subkulturen aus dem öffentlichen Raum zu verbannen und damit das Problem irgendwie für gelöst zu halten ist selten eine gute Idee.
Von der rechtlichen Seite mal abgesehen, halte ich es für sinnvoller, die genannten Subkulturen nicht zu verbannen.
In der Öffentlichkeit ist eine Kontrolle möglich, im Geheimen hingegen nicht.
Den Leserkommentar
Halte ich für überzogen. Ganz besonders den Verweis auf Weimar.Ich habe selten zuvor ein solch direktes Plädoyer für die Abschaffung des Volksverhetzungsparagraphen gelesen.
Doch ist das viel eher eine Sache der Justiz. Denn hier sind die Grenzen fließend und ich könnte bei den Demonstrationen keine klare Linie zwischen Volksverhetzung und Nichtvolksverhetzung ziehen.
Zuletzt geändert von happySchland am Donnerstag 24. Juli 2014, 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Dank Putin darf die Ukraine in Frieden existieren. Putin schießt keine Raketen in die Ukraine wie die Hamas nach Israel...Lomond » Do 24. Jul 2014, 16:19 hat geschrieben:Natürlich haben Staaten ein Existenzrecht!
Selbst die Ukraine!
Egal was die Putin-Lover und die Hamas-Lover hier dumm rumblöööööken.
Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
John Galt » Do 24. Jul 2014, 16:07 hat geschrieben: Nur ein Blatt Papier.
Israel ist eine oktroyierte Staatsgründung Dritter. Wenn Staaten so heilig wären, wie du es darstellen willst, würde die Region noch heute Osmanisches Reich heißen.
Ist halt dumm, wenn man seinen Staat in feindlicher Umgebung ohne Rücksicht auf Kosten durchsetzen will. Die Psychohistorik zeigt, dass man auf lange Sicht die Feindlichkeit der Umgebung beseitigen muss oder man assimiliert wird.
Auf langer Sicht wird es ihn dieser Form nicht geben.
lach, weißt du eigentlich wie doof deine Beweisführung ist? Wenn du die nämlich stringent zu Ende führen würdest, müsste dir klar sein, dass die Gründung des dt. Staates auch von dritten "aufoktroyiert" wurde...
so einfach mal nachdenken, weil jeder Staat in seiner Gründungsgeschichte Einflüssen von anderen Staaten ausgesetzt war -. Aber halte dich noch ein bisschen an der Pschyo-Historik fest..da haben wir noch viel Spinnerei, die die hilft.
echt

Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
lach...sagt wer ? na kla...einer der Putineska...wie war das noch gestern...??IndianRunner » Do 24. Jul 2014, 16:46 hat geschrieben: Dank Putin darf die Ukraine in Frieden existieren. Putin schießt keine Raketen in die Ukraine wie die Hamas nach Israel...
echt

Re: TAZ stellt Existenzrecht Israels infrage.
So weit würde ich nicht gehen, aber ich wäre dafür, den Bosporus als Grenze festzulegen, sodas Bulgarien den europäischen Teil Istanbuls erhält.Praia61 » Do 24. Jul 2014, 10:40 hat geschrieben: Ich bestreite das Existenzrecht der Türkei.
Die Türkei gehört aufgeteilt in einen kurdischen und christlichen Staat.
Der Rest soll sehen wo er bleibt.
Eine Mitgliedschaft der Türkei in der EU wäre somit kein Thema mehr
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Auch der Islamische Staat Irak und Levante?Lomond » Do 24. Jul 2014, 16:19 hat geschrieben:Natürlich haben Staaten ein Existenzrecht!
Selbst die Ukraine!
Egal was die Putin-Lover und die Hamas-Lover hier dumm rumblöööööken.

Oder Ancapistan?
Oder nur Bestandswahrung des Status Quo?

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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Menschen mit einer anderen Meinung als man selbst pauschal als "Putin-Lover" oder "Hamas-Lover" abwerten zu wollen, zeugt nicht von einem guten Stil, sondern von argumentativer Unterlegenheit.Lomond » Do 24. Jul 2014, 17:19 hat geschrieben:Natürlich haben Staaten ein Existenzrecht!
Selbst die Ukraine!
Egal was die Putin-Lover und die Hamas-Lover hier dumm rumblöööööken.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
musst Ihn fuer den Friedensnobelpreis vorschlagen und vielleicht kriegt er ja auf der anektierten Krim ein grosses Denkmal gebautIndianRunner » Do 24. Jul 2014, 16:46 hat geschrieben:
Dank Putin darf die Ukraine in Frieden existieren.
manchmal frage ich mich wirklich, was User denken, wenn sie solchen Bloedsinn in die Tasten hauen

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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
pikant » Do 24. Jul 2014, 17:22 hat geschrieben: musst Ihn fuer den Friedensnobelpreis vorschlagen und vielleicht kriegt er ja auf der anektierten Krim ein grosses Denkmal gebaut
manchmal frage ich mich wirklich, was User denken, wenn sie solchen Bloedsinn in die Tasten hauen
Du scheinst Blödsinn garnicht zu erkennen , dein Beitrag bestätigt es .
Was genau stimmt denn daran nicht, wo erkennst du ,, Blödsinn ,, ?Dank Putin darf die Ukraine in Frieden existieren. Putin schießt keine Raketen in die Ukraine wie die Hamas nach Israel...
Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Wo steht das verbrieft? Staaten kommen und gehen. Hatte das alte Rom auch ein Existenzrecht? Und wenn ja, sollten wir es heute wieder einführen?Lomond » Do 24. Jul 2014, 17:19 hat geschrieben:Natürlich haben Staaten ein Existenzrecht!
Selbst die Ukraine!
Egal was die Putin-Lover und die Hamas-Lover hier dumm rumblöööööken.
Alle Staaten versinken irgendwann im Treibsand der Geschichte und neue treten an ihre Stelle. Ist nur ne Frage der Zeit. Wird auch der BRD passieren.
Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
ooooochhhhh, das ist aber ad hodiernum, in dem wir leben völlig uninteressant....Wasteland » Do 24. Jul 2014, 17:58 hat geschrieben: Wo steht das verbrieft? Staaten kommen und gehen. Hatte das alte Rom auch ein Existenzrecht? Und wenn ja, sollten wir es heute wieder einführen?
Alle Staaten versinken irgendwann im Treibsand der Geschichte und neue treten an ihre Stelle. Ist nur ne Frage der Zeit. Wird auch der BRD passieren.
echt

Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Demolit » Do 24. Jul 2014, 19:11 hat geschrieben:[quote="
ooooochhhhh, das ist aber ad hodiernum, in dem wir leben völlig uninteressant....
echt
Und das wird es irgendwann auch für alle heutigen Staaten sein. Daher gibt es so ein Recht nicht. Man muss sich das nehmen und erkämpfen.
Es gäbe sonst ne Menge Leute die so ein Recht gerne in Anspruch nehmen würden auf der Welt.
Das Recht wird nur dem zuerkannt der es sich mit allen Mitteln nimmt.
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Ich denke nicht, dass die Israelis ein Problem damit hätten, würde die Hamas verlautbaren "Wir lassen euch in Ruhe aber wenn ihr´s selbst nicht hinkriegt, Israel zu erhalten, dann sind wir auch nicht traurig."Wasteland » Do 24. Jul 2014, 18:58 hat geschrieben: Wo steht das verbrieft? Staaten kommen und gehen. Hatte das alte Rom auch ein Existenzrecht? Und wenn ja, sollten wir es heute wieder einführen?
Alle Staaten versinken irgendwann im Treibsand der Geschichte und neue treten an ihre Stelle. Ist nur ne Frage der Zeit. Wird auch der BRD passieren.
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"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Die Juden waren in ganz Europa bis in die Mitte des 20 Jahrhunderts immer wieder Verfolgung, Diskriminierung, Ausgrenzung und sogar geplanten und vollendeten Völkermord (Shoa) betroffen. Der Antisemitismus ist ein virulente menschenverachtende Ideologie und diese erfüllt berechtigter Weise den Straftatbestand der Volksverhetzung. Auf Grund der hsitorischen Erfahrungen mit der Shoa, ist es nur allzu verständlich, dass viele Juden in Israel ihren einzig sicheren Rückzugshafen sehen. Die Garantie der Existenz Israels ist deshalb die historische Vernatwortung und Staatsraison aller europäischer Staaten, insbesondere Deutschlands.
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Helmuth_123 » Do 24. Jul 2014, 19:17 hat geschrieben:Die Juden waren in ganz Europa bis in die Mitte des 20 Jahrhunderts immer wieder Verfolgung, Diskriminierung, Ausgrenzung und sogar geplanten und vollendeten Völkermord (Shoa) betroffen. Der Antisemitismus ist ein virulente menschenverachtende Ideologie und diese erfüllt berechtigter Weise den Straftatbestand der Volksverhetzung. Auf Grund der hsitorischen Erfahrungen mit der Shoa, ist es nur allzu verständlich, dass viele Juden in Israel ihren einzig sicheren Rückzugshafen sehen. Die Garantie der Existenz Israels ist deshalb die historische Vernatwortung und Staatsraison aller europäischer Staaten, insbesondere Deutschlands.

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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Diese Frage nach dem Existenzrecht ist immer ein wenig irreführend. Eines ist allerdings eindeutig, das Recht auf Selbstverteidigung, und nichts anderes nimmt Israel wahr. Zu Recht.Kopernikus » Do 24. Jul 2014, 18:14 hat geschrieben: Ich denke nicht, dass die Israelis ein Problem damit hätten, würde die Hamas verlautbaren "Wir lassen euch in Ruhe aber wenn ihr´s selbst nicht hinkriegt, Israel zu erhalten, dann sind wir auch nicht traurig."
Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Ich verstehe das auch voll und ganz und würde es nicht anders machen. Man sollte sich so arrangieren wie es jetzt ist.Helmuth_123 » Do 24. Jul 2014, 19:17 hat geschrieben:Die Juden waren in ganz Europa bis in die Mitte des 20 Jahrhunderts immer wieder Verfolgung, Diskriminierung, Ausgrenzung und sogar geplanten und vollendeten Völkermord (Shoa) betroffen. Der Antisemitismus ist ein virulente menschenverachtende Ideologie und diese erfüllt berechtigter Weise den Straftatbestand der Volksverhetzung. Auf Grund der hsitorischen Erfahrungen mit der Shoa, ist es nur allzu verständlich, dass viele Juden in Israel ihren einzig sicheren Rückzugshafen sehen. Die Garantie der Existenz Israels ist deshalb die historische Vernatwortung und Staatsraison aller europäischer Staaten, insbesondere Deutschlands.
Aber haben alle verfolgten Völker und Religionen dann dieses Anrecht? Dann wird es nämlich kompliziert.
Und wenn nicht, warum nicht?
Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Selbst wenn die Hamas wollte (was sie nicht will) sie hat auch keine Wahl. Netanyahu hat neulich öffentlich verkündet das es nie einen souveränen palästinensischen Staat geben wird und das er nie vor hatte Oslo einzuhalten.Kopernikus » Do 24. Jul 2014, 19:14 hat geschrieben: Ich denke nicht, dass die Israelis ein Problem damit hätten, würde die Hamas verlautbaren "Wir lassen euch in Ruhe aber wenn ihr´s selbst nicht hinkriegt, Israel zu erhalten, dann sind wir auch nicht traurig."
Worüber soll man also noch verhandeln? Ausser Krieg und Terror sind alle Optionen vom Tisch undzwar beiderseitig.
Das Existenzrecht müssen sich die Palästinenser scheinbar auch erkämpfen, so wie es die Israelis auch taten.
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Seit dem alten Rom hat die Menschheit Fortschritte gemacht!Wasteland » Do 24. Jul 2014, 18:58 hat geschrieben: Wo steht das verbrieft? Staaten kommen und gehen. Hatte das alte Rom auch ein Existenzrecht?

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Mein Beitrag ist nun schon zum 4. Mal zitiert worden, wenn ich es recht mitbekommen habe.
Da fühlen sich wohl viele angesprochen?

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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Es wäre für diese Völker sicherlich nicht nachteilig, über einen solchen Staat zu verfügen. Die Durchsetzung des Anspruchs/Wunsches allerdings wird sich noch um einiges schwieriger gestalten als schon im Falle Israels. Selbst die Kurden haben noch keinen eigenen Staat obwohl sie sicherlich nicht ganz unberechtigt wären. International zählt halt die Macht des Faktischen weshalb man auch gemeinhin von einem weitgehend anarchischen System spricht.Wasteland » Do 24. Jul 2014, 19:19 hat geschrieben: Ich verstehe das auch voll und ganz und würde es nicht anders machen. Man sollte sich so arrangieren wie es jetzt ist.
Aber haben alle verfolgten Völker und Religionen dann dieses Anrecht? Dann wird es nämlich kompliziert.
Und wenn nicht, warum nicht?
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Das beantwortet nicht so ganz die Frage. Haben alle Staaten ein Existenzrecht? Ab wann ist das gültig? Und was machen wir mit Staaten die es dann nichtmehr gibt, aus welchen Gründen auch immer? Wieder ins Leben rufen?Lomond » Do 24. Jul 2014, 19:22 hat geschrieben: Seit dem alten Rom hat die Menschheit Fortschritte gemacht!![]()
Sein Existenzrecht muss man selber verteidigen, sonst geht man zugrunde, anders läuft es nicht.
Ein Grundbuch von Mutter Erde gibt es nicht und daher wird die Welt in 200 Jahren auch völlig anders aussehen und eine Menge Staaten wird es nichtmehr geben die heute selbstverständlich sind.
Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Genau das meine ich ja. Und damit ist das sogenannte Existenzrecht für Staaten passe.Kopernikus » Do 24. Jul 2014, 19:24 hat geschrieben: International zählt halt die Macht des Faktischen weshalb man auch gemeinhin von einem weitgehend anarchischen System spricht.
Man sichert sich die eigene Existenz oder man geht eben unter. Danach kommt was anderes.
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Dass der Terror der Hamas alternativlos ist, glaube ich nicht. Ich bin sogar der festen Überzeugung, dass er den palästinensischen Zielen wesentlich mehr schadet, als dass er ihnen hilft. Ich glaube auch nicht, dass die Hamas einen Aufstand riskieren würde, wenn sie für ihre Bevölkerung Sicherheit und andere Zugeständnisse garantiert bekommt indem sie den bewaffneten Kampf endgültig für beendet erklärt. Das würde den "herkömmlichen" Israel-Palästina-Konflikt total umkrempeln und das nicht unbedingt zu Ungunsten der Palästinenser.Wasteland » Do 24. Jul 2014, 19:22 hat geschrieben: Selbst wenn die Hamas wollte (was sie nicht will) sie hat auch keine Wahl.
Das Gute an Demokratien ist, dass sich Mehrheiten ändern und wer die Israelis kennt, der weiß auch, dass sie vielfach nur solange nach rechts tendieren wie sie den Eindruck haben, von allen Seiten bedroht zu werden. Schwächt sich die Bedrohungslage ab, werden erstens ganz andere Themen wichtig bei denen gerade Netanyahu nicht unbedingt glänzen kann (soziales z.B.) und zweitens wird es für Hardliner wesentlich schwerer, Dinge durchzusetzen, die zurecht auch von vielen Israelis kritisiert werden. Der Siedlungsbau ist das prominenteste Beispiel.Netanyahu hat neulich öffentlich verkündet das es nie einen souveränen palästinensischen Staat geben wird und das er nie vor hatte Oslo einzuhalten.
Worüber soll man also noch verhandeln? Ausser Krieg und Terror sind alle Optionen vom Tisch undzwar beiderseitig.
Das Existenzrecht müssen sich die Palästinenser scheinbar auch erkämpfen, so wie es die Israelis auch taten.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Donnerstag 24. Juli 2014, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Die Forderung nach einer Anerkennung des Existenzrechts durch "den Feind" meint nichts anderes als ein verklausuliertes Zugeständnis, der Gegner möge doch bitte aufhören, einen vernichten zu wollen. Nicht mehr und nicht weniger. Eigentlich eine Banalität zu der sich aber die Hamas partout nicht durchringen kann.Wasteland » Do 24. Jul 2014, 19:26 hat geschrieben: Genau das meine ich ja. Und damit ist das sogenannte Existenzrecht für Staaten passe.
Man sichert sich die eigene Existenz oder man geht eben unter. Danach kommt was anderes.
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Hat er? Wo?Wasteland » Do 24. Jul 2014, 19:22 hat geschrieben:Netanyahu hat neulich öffentlich verkündet das es nie einen souveränen palästinensischen Staat geben wird und das er nie vor hatte Oslo einzuhalten.
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Das ist dann das Recht des Stärkeren und wenn man das in aller Konsequenz erlaubt, gäbe es in Gaza und im WJL keine Palästinenser mehr. Zum Glück ist die Menschheit schon eine Stufe weiter.Wasteland » Do 24. Jul 2014, 19:26 hat geschrieben:Man sichert sich die eigene Existenz oder man geht eben unter.
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Re: TAZ: Existenzrecht Israels darf in Frage gestellt werden
Welche Völker werden denn verfolgt? Die Moslems oder auf wen willst du konkret hinaus?Wasteland » Do 24. Jul 2014, 18:19 hat geschrieben: Ich verstehe das auch voll und ganz und würde es nicht anders machen. Man sollte sich so arrangieren wie es jetzt ist.
Aber haben alle verfolgten Völker und Religionen dann dieses Anrecht? Dann wird es nämlich kompliziert.
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