The_Gunslinger hat geschrieben: Es gibt keinen absoluten Wert von "einmal Reifen wechseln" ...
Das würde ich auch nie behaupten.
The_Gunslinger hat geschrieben:...sondern nur einen relativen zu anderen Leistungen und diese Relation basiert auf subjektiven Einschätzungen.
Seit wann unterliegen Leistungen subjektiven Einschätzungen? Sie sind messbar in Qualität und Quantität und damit objektiver Natur.
The_Gunslinger hat geschrieben:Wenn ich alleine auf einer Insel lebe, bringt mir ein Klumpen Gold oder "einmal Reifen wechseln" rein gar nichts und ich würde das alles für 5 kg Äpfel mit Kusshand eintauschen. Wenn ich eines Tages aber von der Insel verschwinde, könnte ich ...
Zur Betrachtung taugt nur die Gesellschaft (der Markt), in die Du eintrittst, denn vorher hast Du keine Marktbeziehung, keine Ware (nur, weil "etwas" vorhanden ist, ist es noch keine Ware) und damit keine Wertaussage.
The_Gunslinger hat geschrieben:Ja und beiden geht es doch nach dem Tausch besser: Der eine hat seine Äpfel und der andere seinen Reifenwechsel.
Besser? Aber nicht im wirtschaftlichen Sinne, Sie haben einander Ware und Dienstleistung getauscht - ein Tausch, der durch gesellschaftliche Arbeitsteilung in jeder höheren Gesellschaft notwendig wird. Mehr sollte man da nicht hinein interpretieren.
The_Gunslinger hat geschrieben:beide in erster Linie heuristisch, d.h. auf Erfahrungswerten beruhend, gehandelt haben.
Die Methode, sich auf die durchschnittlichen Marktpreise zu verlassen und eigene Preise danach auszuhandeln/ auszupreisen mag heuristisch erscheinen, jedoch klärt das nicht das Zustandekommen der durchschnittlichen Marktpreise. Ein Zirkelschluss ergäbe sich, wenn jetzt jemand behauptete, die durchschnittlichen Marktpreise würden entstehen durch die durchschnittlich subjektiven Einschätzungen.
Die AWT(M) klärt das Problem, ohne, dass ein jeder Anbieter von Dienstleistung oder Ware sich dessen bewusst sein muss.