Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

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IndianRunner
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von IndianRunner »

frems » So 11. Mai 2014, 22:08 hat geschrieben:186 Personen ohne repräsentative Kriterien befragt. :p
Natürlich nicht repräsentativ, wahrscheinlich russische Korrespondenten. Aber auch wenn es internationale waren, das Ergebnis gefällt einfach nicht. Ich verstehe dich. ;)
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Zvi Back
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Zvi Back »

frems » So 11. Mai 2014, 22:08 hat geschrieben:186 Personen ohne repräsentative Kriterien befragt. :p
Die Umfrage wird wohl recht nah am tatsächlichen Ergebnis sein.
Die, die für eine geeinte Ukraine sind haben die Wahl boykottiert.
Wahllisten gab es auch nicht. Heisst Wahlbeteiligung völlig unbekannt.
Jede Wahl in Simbabwe dürfte "demokratischer" sein.
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Der General
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben: Moskau führt Krieg gegen die Ukraine, um deren Selbstbestimmung zu verhindern.
Nein, das ist falsch!
DarkLightbringer hat geschrieben: Atlantische Allianz und Europäische Union üben sich im Schulterschluß, das mag so sein, eine militärische Intervention wird jedoch klar verneint. Explizit sagt Präsident Obama, die USA ist sicher, die NATO-Mitgliedsstaaten sind sicher - es gebe also keine militärische Herausforderung. Die Sanktionen sind indes rein zivile Maßnahmen,
Das ist Richtig!
DarkLightbringer hat geschrieben: Die Politik des Kreml isoliert Russland. Man muss vielleicht daran erinnern, dass das herrschende Netzwerk eindeutig ideologische Bezüge zum Nationalkonservatismus, dem "Dritten Imperium" und zum Postfaschismus herstellt.
Vergleiche dazu die Kolumne von Jan Fleischhauer im SPIEGEL: "Ideologie vom überlegenen Volk" http://www.spiegel.de/politik/ausland/p ... 67115.html
Jan Fleichhauer :D :D (ohne Worte)!

Vielleicht sollte man auch daran erinnern, dass Du hier nichts weiter machst als Propaganda, geschickt in ein paar Halbwahrheiten zu vermischen. Das ist schon nicht schlecht. ;)

Und bitte immer dran denken: In Kiev sitzen Faschisten mit in der Regierung, die der Westen sowie das kleine Merkel mit unterstützt! ;)
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Der General
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

IndianRunner » So 11. Mai 2014, 23:12 hat geschrieben: Natürlich nicht repräsentativ, wahrscheinlich russische Korrespondenten. Aber auch wenn es internationale waren, das Ergebnis gefällt einfach nicht. Ich verstehe dich. ;)
Mir gefällt es aber ganz gut, immer zum Wohle der Menschen :thumbup:
Zuletzt geändert von Der General am Sonntag 11. Mai 2014, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Tantris
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Tantris »

Russland führt keinen krieg gegen die ukraine, vergrössert sein territorium nicht und deswegen vertrauen alle putin und gründen begeistert die eurasische wirtschaftsgemeinschaft.

Und alle wollen ihr geld in rubel anlegen, weil russlands wirtschaft besser läuft, als die des schwulen westens.
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frems
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von frems »

IndianRunner » So 11. Mai 2014, 23:12 hat geschrieben: Natürlich nicht repräsentativ, wahrscheinlich russische Korrespondenten. Aber auch wenn es internationale waren, das Ergebnis gefällt einfach nicht. Ich verstehe dich. ;)
Das unterscheidet uns. Wäre das Ergebnis "umgekehrt", wär eine solche Umfrage genau so lächerlich.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Wölfelspitz »

franconian_dude » So 11. Mai 2014, 20:41 hat geschrieben:Wenn Wähler wählen wollen ... wir im Westen unterstützen diesen Dreck auch noch - ein hoch auf die Freiheit!
"Wir "bestimmt nicht. West-Politiker natürlich und deren Anstandswauwaus in Foren. Aber wir nicht.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Gretel »

Zvi Back » So 11. Mai 2014, 22:20 hat geschrieben: Die Umfrage wird wohl recht nah am tatsächlichen Ergebnis sein.
Die, die für eine geeinte Ukraine sind haben die Wahl boykottiert.
Wahllisten gab es auch nicht. Heisst Wahlbeteiligung völlig unbekannt.
Jede Wahl in Simbabwe dürfte "demokratischer" sein.
Bzw. sie hatten Angst.
http://www.sueddeutsche.de/politik/konf ... -1.1957136
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Walter Hofer »

ich meine, man sollten den Rednern und Schreiberlingen pro Putin eine Woche "Montagsdemo" in der Volksrepublik Donesk spendieren.
Wer sein Leben genießt, dem wird es vermießt.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General » Sonntag 11. Mai 2014, 22:32 hat geschrieben: Nein, das ist falsch!
Das ist Richtig!
Jan Fleichhauer :D :D (ohne Worte)!

Vielleicht sollte man auch daran erinnern, dass Du hier nichts weiter machst als Propaganda, geschickt in ein paar Halbwahrheiten zu vermischen. Das ist schon nicht schlecht. ;)

Und bitte immer dran denken: In Kiev sitzen Faschisten mit in der Regierung, die der Westen sowie das kleine Merkel mit unterstützt! ;)
General,
Meinungen und Standpunkte sind oft verschieden.

Wenn dir Fleischhauer nicht gefällt, dann vielleicht etwas von Mathyl über den Shootingstar des russischen Nationalismus, Alexander Dugin? Dir wird ja nicht zur Gänze entgangen sein, dass es seit dem Ende der Sowjetunion ein paar Veränderungen gegeben hat. Nehme ich doch an.
Grenzenloses Eurasien

Der neurechte Nationalbolschewismus in Russland hat Elemente des Monarchismus, des Bolschewismus und des Faschismus aufgenommen und die Gegenkultur nationalistisch aufgeladen.
http://www.evrazia.info/article/4045
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von franconian_dude »

IndianRunner » So 11. Mai 2014, 23:12 hat geschrieben: Natürlich nicht repräsentativ, wahrscheinlich russische Korrespondenten. Aber auch wenn es internationale waren, das Ergebnis gefällt einfach nicht. Ich verstehe dich. ;)
An der Stichprobe nahmen Korrespondenten folgender internationaler Medien teil: Der Spiegel, Die Welt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Kyodo News Agency, Süddeutsche Zeitung, The Irish Times, The Washington Post, ZDF.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Wölfelspitz »

Also zum Rumänien-Bombardement: war natürlich nicht so nett ausgedrückt, aber verständlich ist es, wenn die schon anfangen zu provozieren. Dass das nicht ernst gemeint ist und wohl auch einfach die Nerven etwas angegriffen sind, ist ohnehin klar. Und auch westliche Politiker sind hinsichtlich knackiger Äußerungen nicht ganz ohne:

Am 25. Februar 2009 äußerte Müntefering beim Politischen Aschermittwoch der baden-württembergischen SPD in Ludwigsburg in Bezug auf Länder mit niedrigerem Steuersatz als in Deutschland: „Früher hätte man dort Soldaten hingeschickt. Aber das geht heute nicht mehr.“ Der luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker zeigte sich daraufhin empört[9] und im Schweizer Parlament fand seine Aussage ebenfalls ein negatives Echo.[10]

https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_M%C ... teueroasen

Also runter mit der gespielten Empörtheit :rolleyes:
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Montag 12. Mai 2014, 02:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von jellobiafra »

Wie geht es jetzt weiter?

Zumindest eines steht fest nach dem Referendum und den vorangegangenen Stichproben: Die Mehrheit der Ost-Ukrainer will nicht mehr von Kiew aus regiert werden. Dies sollte die Kiewer Zentralregierung respektieren. Warum soll den Menschen in der Ost-Ukraine versagt werden, was der Slowakei und dem SüdSudan zugestanden wurde:

Ein eigener Staat.

Es ist klar dass die Regionalmächte Russland EU und Westukraine hier an den Verhandlungen beteiligt werden müssen.

Die USA sollte ihre gierigen Griffel eher raushalten. Die haben ihre Unfähigkeit bereits bewiesen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Tantris »

jellobiafra » Mo 12. Mai 2014, 02:44 hat geschrieben:Wie geht es jetzt weiter?

Zumindest eines steht fest nach dem Referendum und den vorangegangenen Stichproben: Die Mehrheit der Ost-Ukrainer will nicht mehr von Kiew aus regiert werden. Dies sollte die Kiewer Zentralregierung respektieren. Warum soll den Menschen in der Ost-Ukraine versagt werden, was der Slowakei und dem SüdSudan zugestanden wurde:

Ein eigener Staat.

Es ist klar dass die Regionalmächte Russland EU und Westukraine hier an den Verhandlungen beteiligt werden müssen.

Die USA sollte ihre gierigen Griffel eher raushalten. Die haben ihre Unfähigkeit bereits bewiesen.
Als nächstes gibts ein referendum in tschetschenien. Teile des ostkaps wollen sich alaska anschließen... es gibt noch einiges zu tun...
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von franconian_dude »

jellobiafra » Mo 12. Mai 2014, 02:44 hat geschrieben:Wie geht es jetzt weiter?

Zumindest eines steht fest nach dem Referendum und den vorangegangenen Stichproben: Die Mehrheit der Ost-Ukrainer will nicht mehr von Kiew aus regiert werden. Dies sollte die Kiewer Zentralregierung respektieren. Warum soll den Menschen in der Ost-Ukraine versagt werden, was der Slowakei und dem SüdSudan zugestanden wurde:

Ein eigener Staat.

Es ist klar dass die Regionalmächte Russland EU und Westukraine hier an den Verhandlungen beteiligt werden müssen.

Die USA sollte ihre gierigen Griffel eher raushalten. Die haben ihre Unfähigkeit bereits bewiesen.
Warum sollte die Putschregierung in Kiew etwas respektieren, was sie vorher selbst schon gewusst hat?
Es war doch völlig klar, auch für die Putschisten, dass es in diesen beiden Regionen eine Mehrheit gibt, was auch in der Vergangenheit die Wahlergebnisse bestätigt haben.

Entweder die EUSA + Russland zusammen in einem Boot hauen mächtig auf den Tisch und beenden den Kindergarten oder aber es gibt Bürgerkrieg.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Tantris »

franconian_dude » Mo 12. Mai 2014, 03:05 hat geschrieben: Warum sollte die Putschregierung in Kiew etwas respektieren, was sie vorher selbst schon gewusst hat?
Es war doch völlig klar, auch für die Putschisten, dass es in diesen beiden Regionen eine Mehrheit gibt, was auch in der Vergangenheit die Wahlergebnisse bestätigt haben.
Nein. In der ostukraine gibt es eben keine klare mehrheit für eine aufteilung der ukraine. Auf der krim hätte die russischen nationalisten auch bei einer völlig korrekten abstimmung gewonnen. Zumindest könnte ich mir das gut vorstellen.
Im osten ists anders.


Entweder die EUSA + Russland zusammen in einem Boot hauen mächtig auf den Tisch und beenden den Kindergarten oder aber es gibt Bürgerkrieg.
Aber, wie willst du putin dazubringen? Er ist doch der einzige, der von einer aufteilung und destabilisation profitieren würde.
Meinst du, er täte das aus fairnes dem ukrainischen volk gegenüber? ;D
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Abensberg »

Ich denke nach dem massakern gibt es eine Mehrheit in der ostulraine. Kiev hats verschissen
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Tantris »

Abensberg » Mo 12. Mai 2014, 04:26 hat geschrieben:Ich denke nach dem massakern gibt es eine Mehrheit in der ostulraine. Kiev hats verschissen
Du meinst, ein massaker genügt, und schon ändert ein nationalist seine nation?

Sind die putinisten dann auch schon bald usa-fans, sobald sie von den zuständen in russland erfahren?

Meinste wirklich?

In bayern nennt man das, was du da betreibst "von den weisswürsten träumen"...
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Abensberg »

Troll nicht rum. Meinst du, dass die Freunde und Familie nach der ganzen Gewalt noch zu kiev stehen werden? Ich würde es nicht tun
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Tantris »

Abensberg » Mo 12. Mai 2014, 05:41 hat geschrieben:Troll nicht rum. Meinst du, dass die Freunde und Familie nach der ganzen Gewalt noch zu kiev stehen werden? Ich würde es nicht tun
Also, wenn du von einem putinistischen verbrechen erfährst, dann bist du kein putinist mehr?

Nun... da gäbe es ja einiges...

Und in der ukraine haben ja nachweislich beide seiten und auch noch die eingesickerten geschickt getarnten russischen soldaten ja einiges verbrochen.

Und du meinst, ein ukrainische nationalist, glaubt sofort der putinistischen propagana?

Glaubst du auch alles, was gegen putin gerichtet ist?

Also... troll nicht rum! nationalisten sind nicht so einfach umzudrehen. Sonst wärest du schon dreimal umgedreht, kamerad!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Abensberg »

Erstens bin ich kein putinist. 2. Wenn ein Putin meine Familie umbringt, wende ich mich auch gegen diesen. Vor allem wenn irgendeine NATIONALGARDE und rechter sektor angreift. Wurde dir das gefallen?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Tantris »

Abensberg » Mo 12. Mai 2014, 05:57 hat geschrieben:Erstens bin ich kein putinist.
Wo hast du jemals kritik an putin geübt?
An seinen wahlfälschungen?
seinen geschmacklosen homoerotischen posing?
sein milliardendiebstahl am russischen volksvermögen?
oder was?

2. Wenn ein Putin meine Familie umbringt, wende ich mich auch gegen diesen. Vor allem wenn irgendeine NATIONALGARDE und rechter sektor angreift. Wurde dir das gefallen?
Also, ukrainer, die schlechte erfahrungen mit den putinistischen, bewaffneten banden gemacht haben, würden lieber ukrainer bleiben?
Tja... das wars dann mit deiner theorie von dem gesamten volk, das überläuft... ein feuchter knabentraum...
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ToughDaddy
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von ToughDaddy »

DarkLightbringer » So 11. Mai 2014, 22:32 hat geschrieben:@ TD Wenn man deiner These folgt, machen Nationalisten in einer Regierung diese zur "Nazi-Regierung". Auf der anderen Seite verneinst du jedoch, die russische Regierung sei aufgrund dieses Rogosin (Nationalist u. Vize-Premier) eine "Nazi-Regierung". Die These ist damit in sich nicht schlüssig, d. h., nicht nachvollziehbar, sich widersprechend.

Wie schon öfters erwähnt, kontrolliert die Timoschenko-Partei die Übergangsregierung und entsprechend auch das Innenministerium, welches teils rigoros gegen Nationalisten vorgeht. Diese Partei hat sich jedoch, wie die Übergangsregierung insgesamt, an die Verfassung zu halten.
Bei der Präsidentschaftswahl hat das ukrainische Volk die Entscheidung zu treffen. Das ist das zentrale Momentum des demokratischen Prozesses, denn nur so kann ein Übergang in Legitimität münden.

Natürlich gibt es Parteien und Präsidentschaftskandidaten, die beispielsweise mir persönlich nicht gefallen, gleichwohl ist das Votum des ukrainischen Volkes zu respektieren und das geht nunmal nur in freien Wahlen und jenseits der Diktatur.
1. Ich habe diese komplette Regierung nicht als "Nazi-Regierung" bezeichnet, dass Du trotz ständiger Erklärung immer wieder was anderes behauptet, entlarvt Dich schon.
2. Ebenso entlarvend ist Deine Verharmlosung von solchen Nazi bzw. Faschisten als einfach Nationalisten. Falls es Dir noch nicht bekannt ist, muss schon mehr als Nationalismus da sein, damit man rechtsextrem, antisemitisch, rassistisch, ausländerfeindlichusw. ist.
3. Wie schon oft erwähnt, ändert es nichts daran, dass insbesondere bewaffnete Nazis, die selbst ernannte Regierung an die Macht geholfen haben und dafür auch Macht und Ministerposten erhalten haben.
4. Die selbsternannte Regierung hat sich bei ihrer Machtergreifung nicht an die Verfassung gehalten. Also hat sich der Punkt, dass diese Typen sich an die Verfassung zu halten haben, schon erledigt.
5. Also kann festgehalten werden, dass Du entweder nicht richtig lesen willst, nicht richtig lesen kannst oder einfach nur mit Unterstellungen provozieren willst.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Abensberg » Mo 12. Mai 2014, 05:57 hat geschrieben:Erstens bin ich kein putinist. 2. Wenn ein Putin meine Familie umbringt, wende ich mich auch gegen diesen. Vor allem wenn irgendeine NATIONALGARDE und rechter sektor angreift. Wurde dir das gefallen?
Fehler im System. Die Nationalgarde kam ins Spiel ab dem Zeitpunkt wo die Seperatisten aktiv wurden.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Abensberg » Mo 12. Mai 2014, 04:26 hat geschrieben:Ich denke nach dem massakern gibt es eine Mehrheit in der ostulraine. Kiev hats verschissen
Klar gibt es ne Mehrheit und Betrug steht auch schon in diversen Medien. 98%.....klar. Nordkorea kopieren geht besser.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Abensberg »

98% hab ich nirgends gelesen
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Abensberg » Mo 12. Mai 2014, 09:16 hat geschrieben:98% hab ich nirgends gelesen
Je nach Quelle ab 89% bis 98% inkl. nachprfübarem Wahlbetrug. Mein Gott so blöd waren die Nordkoreaner nicht.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Cobra9 » Mo 12. Mai 2014, 08:21 hat geschrieben: Je nach Quelle ab 89% bis 98% inkl. nachprfübarem Wahlbetrug. Mein Gott so blöd waren die Nordkoreaner nicht.
Gestern war in den Nachrichten zu sehen, wie ein älterer Mann gleich zwei Wahlzettel ankreuzt und in die Urne wirft - hat keinen gejuckt...

Trotzdem sind die Separatisten durch das Referendum gestärkt. Jetzt muss man abwarten, wie sich Moskau verhält...
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Abensberg »

Moskau wird jetzt ganz genau die nationalgarde beobachten.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Ach Gott »

Abensberg » Mo 12. Mai 2014, 04:57 hat geschrieben:Erstens bin ich kein putinist. 2. Wenn ein Putin meine Familie umbringt, wende ich mich auch gegen diesen. Vor allem wenn irgendeine NATIONALGARDE und rechter sektor angreift. Wurde dir das gefallen?
Die Nationalgarde ist faktisch die legalisierte Variante der schon vorher bestehenden Rechter-Sektor-SA. Diese Leute waren einer der Gründe für die Angst und die Organisation der Leute in der Ostukraine.
Gute Menschen sind keine Gutmenschen. Wer gutes tut, hat keine Zeigefinger frei.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Ach Gott » Mo 12. Mai 2014, 09:24 hat geschrieben:Diese Leute waren einer der Gründe für die Angst und die Organisation der Leute in der Ostukraine.
Der Hauptgrund ist die Panikmache im russischen Fernsehen. Wenn alle einen kühlen Kopf bewahrt hätten, hätte es viele Todesfälle - einschließlich der von Odessa - vielleicht gar nicht gegeben. Aber der Kreml ist offenbar bereit, für sein Ziel über Leichen zu gehen.
Zuletzt geändert von Rautenberger am Montag 12. Mai 2014, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Zvi Back »

Rautenberger » Mo 12. Mai 2014, 09:00 hat geschrieben:
Gestern war in den Nachrichten zu sehen, wie ein älterer Mann gleich zwei Wahlzettel ankreuzt und in die Urne wirft - hat keinen gejuckt...

Trotzdem sind die Separatisten durch das Referendum gestärkt. Jetzt muss man abwarten, wie sich Moskau verhält...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 68865.html
Wie zu erwarten. Die Lage wird weiter maximal eskaliert, ohne eigene offiziellen Truppen in Bewegung setzen zu müssen.
Ziel ist die Verhinderung der Duchführbarkeit der Präsidentschaftswahlen am 25. Mai in der Ostukraine
Und ich befürchte dies wird auch gelingen
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Tantris »

Abensberg » Mo 12. Mai 2014, 10:06 hat geschrieben:Moskau wird jetzt ganz genau die nationalgarde beobachten.
Bei dem referendum wird "moskau" nicht so scharf hinschauen... das ist ja noch schlechter gefälscht, wie eine russische wahl!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

ToughDaddy » Montag 12. Mai 2014, 05:40 hat geschrieben: 1. Ich habe diese komplette Regierung nicht als "Nazi-Regierung" bezeichnet, dass Du trotz ständiger Erklärung immer wieder was anderes behauptet, entlarvt Dich schon.
2. Ebenso entlarvend ist Deine Verharmlosung von solchen Nazi bzw. Faschisten als einfach Nationalisten. Falls es Dir noch nicht bekannt ist, muss schon mehr als Nationalismus da sein, damit man rechtsextrem, antisemitisch, rassistisch, ausländerfeindlichusw. ist.
3. Wie schon oft erwähnt, ändert es nichts daran, dass insbesondere bewaffnete Nazis, die selbst ernannte Regierung an die Macht geholfen haben und dafür auch Macht und Ministerposten erhalten haben.
4. Die selbsternannte Regierung hat sich bei ihrer Machtergreifung nicht an die Verfassung gehalten. Also hat sich der Punkt, dass diese Typen sich an die Verfassung zu halten haben, schon erledigt.
5. Also kann festgehalten werden, dass Du entweder nicht richtig lesen willst, nicht richtig lesen kannst oder einfach nur mit Unterstellungen provozieren willst.
Rogosin willst du aber nicht als "Nazi" bezeichnet wissen, sondern neutraler als "Nationalist"? Das ist eine sehr eigentümliche Sprachregelung, die offenkundig den PR-Interessen des Kreml entgegenkommt.

Die Proteste des Euromaidan erreichten im Dezember 2013 einen Höhepunkt, als mindestens eine halbe Million Ukrainer demonstrierten.
Spätestens als die Polizei überlief, war die Revolution nicht mehr aufzuhalten.

Die provisorische Regierung, die wesentlich von der Timoschenko-Partei kontrolliert wird, hat die drei Hauptforderungen der Revolution umzusetzen - a. Ende der Ära Janukowitsch, b. Rückkehr zur Demokratie und c. Wahlen.
Der Einfluss der Parteilosen und der Swoboda ist viel zu gering, um die gen. Revolutionsziele aufhalten zu können - wenn sie das denn wollten. Das einflußreiche Innenministerium lässt gegen illegale Tätigkeiten ermitteln, wie der Fall des Nationalistenführers M. zeigte.

Die Gefahr für Osteuropa geht doch nicht von einem bedeutungslosen Übergangsumwelt- oder Agrarminister in der Ukraine aus, das ist doch ein künstlich hochgepushter Popanz, die wahre Gefahr geht vom Kriege aus und den Natcons im Kreml, die dort alles andere als einflußlos sind.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Blickwinkel »

WildSwan » So 11. Mai 2014, 19:56 hat geschrieben: Irrtum, Uncle Sam hat Schulden die ihm langsam das Genick brechen. :)

http://www.usdebtclock.org/

Uncle Sam ist ein Zombie der nur noch seine schleimenden Vasallen beeindrucken kann. :)
Der Westen wird noch lange nicht fallen. Eher werden noch mehr Länder sich der EU bzw. der Nato anschließen wollen. Für Menschen, die ein Leben hier im Westen unerträglich finden, gibt es keine Ausreden mehr hier zu bleiben. Früher konnten sie ja nicht nach Russland auswandern wegen der Mauer, aber jetzt kannst du frei wählen, ob du hier bleibst oder nicht. Deswegen die Preisfrage, warum bleibst du hier im Westen, wenn es woanders besser ist? Glaubst du deinen eigenen Aussagen nicht? :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von ToughDaddy »

DarkLightbringer » Mo 12. Mai 2014, 11:53 hat geschrieben: Rogosin willst du aber nicht als "Nazi" bezeichnet wissen, sondern neutraler als "Nationalist"? Das ist eine sehr eigentümliche Sprachregelung, die offenkundig den PR-Interessen des Kreml entgegenkommt.

Die Proteste des Euromaidan erreichten im Dezember 2013 einen Höhepunkt, als mindestens eine halbe Million Ukrainer demonstrierten.
Spätestens als die Polizei überlief, war die Revolution nicht mehr aufzuhalten.

Die provisorische Regierung, die wesentlich von der Timoschenko-Partei kontrolliert wird, hat die drei Hauptforderungen der Revolution umzusetzen - a. Ende der Ära Janukowitsch, b. Rückkehr zur Demokratie und c. Wahlen.
Der Einfluss der Parteilosen und der Swoboda ist viel zu gering, um die gen. Revolutionsziele aufhalten zu können - wenn sie das denn wollten. Das einflußreiche Innenministerium lässt gegen illegale Tätigkeiten ermitteln, wie der Fall des Nationalistenführers M. zeigte.

Die Gefahr für Osteuropa geht doch nicht von einem bedeutungslosen Übergangsumwelt- oder Agrarminister in der Ukraine aus, das ist doch ein künstlich hochgepushter Popanz, die wahre Gefahr geht vom Kriege aus und den Natcons im Kreml, die dort alles andere als einflußlos sind.
Wenn Dir der Unterschied zwischen Nationalist und Nazis trotz Erklärung noch immer nicht bekannt ist, kannst auch gerne ein wenig Dich mal selber fortbilden.
Eine eigentümliche Sprachregelung ist das nicht. Eigentümlich ist hier eher mal wieder Deine Unkenntnis bzw. Dummstellen, um mal wieder Unterstellung zu betreiben.

Und warum erzählst das von den Maiden? Einfach mal so bissel quatschen? :D

Nicht provisorisch, sondern selbst ernannt. A ist schon längst erledigt, B und C nicht mal ansatzweise erkennbar. Warum Du die Dominanz der Oligarchen-Verbrecherin-Partei immer erwähnst, bleibt Dein Geheimnis. Aber ich kann mich auch wiederholen:
Die haben sich durch Waffengewalt selbst die Macht gegeben. Haupthelfer waren die Swoboda-Nazis und die Nazis vom Rechten Sektor.
So gering ist der Einfluss nicht. Sieht man an den ganzen Handlungen, an der Zusammensetzung der Regierung und der sog. Nationalgarde usw.
Du kannst weiter den Kopf in den Sand stecken. Hat zumindest den Vorteil, dass Du weiterhin Dir nicht selbst eingestehen mußt, dass Du Dich die ganze Zeit auch für die Nazis einsetzt.

Dein Schlussabsatz darf natürlcih auch nicht fehlen. Immer schön die Kriegstrommel hauen. :rolleyes:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Proukrainische Medien berichteten von massiven Fälschungen, auch westliche Medien haben Hinweise darauf, dass es zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist. Wie SPIEGEL-ONLINE-Reporter Moritz Gathmann berichtete, konnte jeder problemlos mehrfach abstimmen.
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) bezeichnete das Votum über eine Abspaltung von Teilen der Ostukraine als "illegal": "Wer die Bilder heute Nacht samt der angeblichen Ergebnisse gesehen hat, der weiß, dass das nicht ernst genommen werden kann und nicht ernst genommen werden darf - jedenfalls nicht von uns."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 68865.html

Das Fantasie-Referendum stellt eine weitere Eskalation dar, die EU verharrt aber in der Kategorie der eher symbolischen Sanktionen. Womöglich bleibt es auch so - rote Linien werden nicht überschritten. Damit bleibt es der Ukraine selbst überlassen, mit den sog. Seperatisten irgendwie fertig zu werden. NATO-Kommandeur Gen. Breedlove erwartet keine Invasion russischer Truppen.

Für die ukrainische Übergangsregierung ist es wichtig, die Präsidentschaftswahlen durchzuführen. In den Kampfgebieten wird das kaum möglich sein. Vermutlich wird man sie dennoch durchführen und für die Kampfgebiete eben eine Art Ausnahmezustand verhängen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von krokodol »

DarkLightbringer hat geschrieben:Für die ukrainische Übergangsregierung ist es wichtig, die Präsidentschaftswahlen durchzuführen.
Was für die Putschregierung wichtig ist, sollte weniger interessieren.
Zuletzt geändert von krokodol am Montag 12. Mai 2014, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von EgleHuehn »

Der Westen kann nicht fallen und wird es nie tun. Das geht gar nicht und es gibt auch keine Feinde, die das möchten. Wir müssen nur ein wenig mehr sparen und mehr dem Staat abdrücken.
Ich sag ja immer. Aus Deutschland auswandern, Steuern außerhalb zahlen und den Umsatz aber hier generieren ist die beste Lösung. Die Unternehmen machen es uns doch genau so vor. ;)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von ToughDaddy »

DarkLightbringer » Mo 12. Mai 2014, 12:15 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 68865.html

Das Fantasie-Referendum stellt eine weitere Eskalation dar, die EU verharrt aber in der Kategorie der eher symbolischen Sanktionen. Womöglich bleibt es auch so - rote Linien werden nicht überschritten. Damit bleibt es der Ukraine selbst überlassen, mit den sog. Seperatisten irgendwie fertig zu werden. NATO-Kommandeur Gen. Breedlove erwartet keine Invasion russischer Truppen.

Für die ukrainische Übergangsregierung ist es wichtig, die Präsidentschaftswahlen durchzuführen. In den Kampfgebieten wird das kaum möglich sein. Vermutlich wird man sie dennoch durchführen und für die Kampfgebiete eben eine Art Ausnahmezustand verhängen.
Dieses Referendum ist lächerlich. Aber genauso lächerlich sind jene, welche eine selbst ernannte Regierung anerkennt, mit Nazis Hände schütteln bzw. verbal kuscheln usw. Mithin sollte jemand wie Steinmeier (bzw. mancher hier im Forum) lieber die Schnauze halten, als dieses heuchlerische Getue rauszulassen.

Eben. Hauptsache es wählen jene mit, die auf die anderen Oligarchen-Verbrecher stehen oder eben auf Nazis. Die anderen werden erstmal nicht berücksichtigt. Sowas nennt sich dann Demokratie. Zumindest nach Meinung jener, welche auch eine selbst ernannte Regierung als demokratich legitimiert ansehen. :rolleyes:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

ToughDaddy » Montag 12. Mai 2014, 11:14 hat geschrieben: Wenn Dir der Unterschied zwischen Nationalist und Nazis trotz Erklärung noch immer nicht bekannt ist, kannst auch gerne ein wenig Dich mal selber fortbilden.
Eine eigentümliche Sprachregelung ist das nicht. Eigentümlich ist hier eher mal wieder Deine Unkenntnis bzw. Dummstellen, um mal wieder Unterstellung zu betreiben.

Und warum erzählst das von den Maiden? Einfach mal so bissel quatschen? :D

Nicht provisorisch, sondern selbst ernannt. A ist schon längst erledigt, B und C nicht mal ansatzweise erkennbar. Warum Du die Dominanz der Oligarchen-Verbrecherin-Partei immer erwähnst, bleibt Dein Geheimnis. Aber ich kann mich auch wiederholen:
Die haben sich durch Waffengewalt selbst die Macht gegeben. Haupthelfer waren die Swoboda-Nazis und die Nazis vom Rechten Sektor.
So gering ist der Einfluss nicht. Sieht man an den ganzen Handlungen, an der Zusammensetzung der Regierung und der sog. Nationalgarde usw.
Du kannst weiter den Kopf in den Sand stecken. Hat zumindest den Vorteil, dass Du weiterhin Dir nicht selbst eingestehen mußt, dass Du Dich die ganze Zeit auch für die Nazis einsetzt.

Dein Schlussabsatz darf natürlcih auch nicht fehlen. Immer schön die Kriegstrommel hauen. :rolleyes:
Die Bildung scheint vom Kreml abzuhängen - demnach ist dann Rogosin lediglich Nationalist und praktisch alle Parteien am rechten Rand - Beispiel Front National - sind ebenfalls lediglich "nationalistisch", nicht aber "Nazis". Einzige Ausnahme bildet Swoboda. Richtig?

Bei der Betrachtung der Euromaidan-Proteste kann man natürlich ebenfalls die Sichtweise des Kreml übernehmen. Muss man aber nicht.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von ToughDaddy »

DarkLightbringer » Mo 12. Mai 2014, 12:41 hat geschrieben: Die Bildung scheint vom Kreml abzuhängen - demnach ist dann Rogosin lediglich Nationalist und praktisch alle Parteien am rechten Rand - Beispiel Front National - sind ebenfalls lediglich "nationalistisch", nicht aber "Nazis". Einzige Ausnahme bildet Swoboda. Richtig?

Bei der Betrachtung der Euromaidan-Proteste kann man natürlich ebenfalls die Sichtweise des Kreml übernehmen. Muss man aber nicht.
Aha kommt jetzt auch von Dir die VT der Unterwanderung des Internets und der Medien durch die bösen Russen? Immerhin müssen Wiki Deutschland und der Spiegel unterwandert sein und auch die ganzen anderen Medien.
Solange Du Dich mit der Swoboda und den Rechten Sektor nicht auseinandersetzen willst und dem, was bis vor kurzem noch vom EU-Parlament bzgl. der Swoboda geäußert wurde, wirst Du auch nicht aus Deiner Widerspruchsfalle rauskommen.

Ich habe zu den Maidan nichts geschrieben. Versuchst es also weiterhin nur mit dümmlichen Unterstellungen?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von krokodol »

Die "Sichtweise des Kreml" interessiert auf internationaler Ebene. In der Problematik selbst ist nur das Volk im Focus und Lösungen in ihrem Sinne. Ich kann keiner Argumentation folgen, welche die Interessen des Staates Ukraine, insbesondere unter derzeitiger Verfasstheit mit illegaler Putschregierung über die Interessen der Bevölkerung in Gebieten mit relevanter Größenordnung legt. Kein Staat der Welt hat das Recht dazu und wenn bestimmte UNO-Gremien das Völkerrecht zur Legitimierung von Staatsansprüchen bemühen, sollen sie es gefälligst in "Staatserhaltungsrecht" umbenennen. ;)
Bakelit

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bakelit »

Soviel zum eigentlichen Demokratieverständnis....

Demokratie ist das, was ich sage, dass sie es ist.

Fehlt nur noch die Unterschrift unter obigen Post

Heil Putin mein Staatserhalter!

Echt ;)
Zuletzt geändert von Bakelit am Montag 12. Mai 2014, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
krokodol

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von krokodol »

@ bakelit
Dann versuch doch mal zu erläutern, was falsch an einem Demokratieverständnis sein soll, welches den Willen der Bevölkerung eines relevanten Gebietes über den Willen eines Staates stellt, sofern sich beide bekämpfen.
Und, bitte sachlich, was für Dich dann doppelte Herausforderung sein dürfte.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Walter Hofer »

Bakelit » Mo 12. Mai 2014, 13:36 hat geschrieben:Soviel zum eigentlichen Demokratieverständnis....

Demokratie ist das, was ich sage, dass sie es ist.

Fehlt nur noch die Unterschrift unter obigen Post

Heil Putin mein Staatserhalter!

Echt ;)

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Heil dir, Zar Putin!
Wer sein Leben genießt, dem wird es vermießt.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bakelit »

Allein die Fragestellung zeigt, dass du auf einem Stand bist, der eine gedeihliche Debatte nicht verspricht
Der olle Bockenförde hat mal gesagt. Demokratie ist keine Formalie, sie ist auch eine Haltung. Und däää Bakelit fügt dem noch hinzu ..besonders wenn die Umstände dieses verlangen.

echt :cool:
Zuletzt geändert von Bakelit am Montag 12. Mai 2014, 13:50, insgesamt 1-mal geändert.
krokodol

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von krokodol »

@ bakelit
Mit Deiner Antwort, bzw. Nichtantwort zum Demokratieverständnis zeigst Du überdeutlich, wie Du außerstande zu inhaltlicher Stellungnahme bist. Nur hohle Phrasen, kindisches Gewinsel, persönliche Anwichserei.
Es ist aber schön, dass auch andere wieder einmal sehen, wie Du Sprücheklopfer gerade ausgewichen bist. Nicht einmal zum wichtigsten der gesellschaftlichen Gestaltung - der Demokratie - bist Du positionierungs -willig oder -fähig.
Zuletzt geändert von krokodol am Montag 12. Mai 2014, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

krokodol » Mo 12. Mai 2014, 16:20 hat geschrieben:@ bakelit
Mit Deiner Antwort, bzw. Nichtantwort zum Demokratieverständnis zeigst Du überdeutlich, wie Du außerstande zu inhaltlicher Stellungnahme bist. Nur hohle Phrasen, kindisches Gewinsel, persönliche Anwichserei.
Es ist aber schön, dass auch andere wieder einmal sehen, wie Du Sprücheklopfer gerade ausgewichen bist. Nicht einmal zum wichtigsten der gesellschaftlichen Gestaltung - der Demokratie - bist Du positionierungs -willig oder -fähig.
Wahlen die nicht mal dem Standardt in Nordkorea genügen sind ungültig.
krokodol

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von krokodol »

@ cobra
Es ging erst mal nur um die prinzipielle Frage, ob die Bevölkerung eines relevanten Gebietes (also nicht in jedem unbedeutenden Dorf) ein Recht zur gesellschaftlichen Selbstbestimmung hat.
Während ich das klar als Merkmal von Demokratie einstufe, drücken sich andere um Positionierung. Wie siehts denn bei Dir aus? Meinst Du, der ukrainische Staat mit seiner Putschregierung hätte das Recht, über 6 Millionen Bürger der Ostukraine hinweg zu sehen und derer Willen auf Eigenständigkeit. Und komm mir jetzt bloß nicht, dieser Wille wäre durch das Referendum infrage gestellt. Weder dessen formelle Mängel noch eventuelle Unregelmäßigkeiten interessieren die Kiewer Putschregierung/ den Kiewer Staat. Die bestreiten ja das grundsätzliche Recht der Betroffenen, über sich zu entscheiden, sie bestreiten das grundsätzliche Recht zur Selbstbestimmung und erschießen lieber serienweise Föderalisten.
Staat gegen den Willen einer Bevölkerung, auch in Staatsgebietsteilen, hat in meiner Auffassung nichts mit Demokratie zu tun. Wie ist Deine Auffassung?
Zuletzt geändert von krokodol am Montag 12. Mai 2014, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
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