Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber..?

Moderator: Moderatoren Forum 3

Deutschland sollte ähnliche Nachsicht mit Russland walten lassen wie z.B. bei den USA.

Ja da bin ich dafür!
17
53%
Nein ich weis es nicht...
3
9%
Dagegen!
12
38%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 32
Rōnin

Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber..?

Beitrag von Rōnin »

Mit einiger Verzückung hören wir seit einigen Tagen das Gegreinte des Westens über die demokratische Volksabstimmung auf der Krim. Alles das was der Westen schon immer mit militärischen Mitteln unternimmt vollzieht nun Russland mit friedlichen Mitteln. Also ohne Apell an die Waffen mit demokratischen Mitteln.

Einige Schönwetterdemokraten meinen nun eine Abstimmung unter einer Besatzung wäre ungültig. Dem ist entgegenzuhalten das damit einige Wahlen in Deutschland ungültig wären. Auch einige Wahlen im Irak wären damit ungültig. Davon abgesehen das die Krim nicht besetzt ist.

Aber zum eigentlichen Thema.

Deutschland betont immer wieder gerne seine historische Verantwortung gegenüber Israel und den USA. Den Israelis gegen über wegen der Sache mit dem Holocaust. Und den USA gegenüber weil man ja wohl von den USA befreit wurde usw.

Das mag wohl alles stimmen. Es stimmt aber auch das uns die Sowjetarmee ebenso befreit hat und das russische Volk die weitaus größten Opfer im Kriege zu erbringen hatte.

Wenn also Deutschland eine historische Verantwortung hat. Dann gegenüber Russland.

Diese historische Verantwortung sollte dann eine gewisse Nachsicht gegen über einigen Eigenwilligkeiten Russlands beinhalten. Das klappt bei den USA und Israel schon recht gut. Sollte aber im Falle Russland noch etwas intensiviert werden.


Was mein Ihr dazu?
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Boraiel
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Boraiel »

Der zweite Weltkrieg ist lange vorbei, fast alle Beteiligten sind schon gestorben. Die heutige Gesellschaft hat dafür nur noch eine minimale Verantwortung, immer wieder ein paar bedauernde Worte seitens des Bundespräsidenten müssen meist genügen. Geldforderungen wie beim Griechenlandbesuch von Gauck ein Thema, sind heute absurd.
Die Dankbarkeit gegenüber den USA beruht allerdings nicht nur darauf, dass die Amerikaner u.a. Deutschland von Hitler befreit haben, sondern vor allem darauf, was sie hier später ermöglichten. In den Zonen der USA, Frankreichs und Großbritanniens entstand die BRD, in der der Sowjetunion die DDR. Beide wurden maßgeblich durch die Besatzungsmächte geprägt, die BRD war bei den meisten offensichtlich beliebter, woraus sich ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl zu den Besatzungsmächten der BRD erklären lässt.
Eine historische Verantwortung gegenüber den Siegermächten würde ich nur insofern sehen, dass Deutschland sich dafür einsetzen sollte, dass diese nicht den gleichen Weg gehen, wie Deutschland zu Zeiten des Nationalsozialismus.
Die Verantwortung gegenüber den Juden (und Israel) wiegt meiner Meinung nach viel schwerer, da das Ziel der Nazis nicht die Herrschaft über die Juden war, sondern deren Vernichtung. Ob wir das heutige Israel jetzt gut oder schlecht beurteilen, dafür das es da bleibt (in den ursprünglichen Grenzen), sollte Deutschland seine Unterstützung zur Verfügung stellen falls benötigt.
Eine historische Verantwortung gegenüber Russland besteht jedenfalls nicht darin, dass man alles toleriert, was die russische Regierung tut, oder gar gut heißt. Bei "Eigenwilligkeiten" der Siegermächten (Russland -> Krim-Annexion etc.; USA -> NSA-Überwachung etc.) sollte man keine Nachsicht walten lassen, sondern deutlich machen, dass man dies nicht akzeptieren kann, und daraus Konsequenzen ziehen.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von GG146 »

sollte man keine Nachsicht walten lassen, sondern deutlich machen, dass man dies nicht akzeptieren kann, und daraus Konsequenzen ziehen.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von DarkLightbringer »

Eine historische Verantwortung, die sich aus dem WK II konstruieren ließe, müsste sich auf Russland beziehen - nicht auf Putin. Es kann keine "Verantwortung" dafür geben, Expansionskriege, Unterdrückung und Regime zu unterstützen. Nicht zu vergessen sind auch unsere osteuropäischen Nachbarn und Partnerstaaten, die sich von der Hegemonie bedroht fühlen.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Tantris »

DarkLightbringer » Di 25. Mär 2014, 05:38 hat geschrieben:Eine historische Verantwortung, die sich aus dem WK II konstruieren ließe, müsste sich auf Russland beziehen - nicht auf Putin. Es kann keine "Verantwortung" dafür geben, Expansionskriege, Unterdrückung und Regime zu unterstützen. Nicht zu vergessen sind auch unsere osteuropäischen Nachbarn und Partnerstaaten, die sich von der Hegemonie bedroht fühlen.
Richtig. Eine, wie auch immer geartete verantwortung gilt natürlich auch für den rest osteuropas. Deshalb müssen putin grenzen aufgezeigt werden. Alles andere wäre unverantwortlich.
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Ach Gott
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Ach Gott »

Deutsche sollten sich zurückhalten, wenn es um forsche Sprüche gegen Russen und Juden geht.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Tantris »

Ach Gott » Di 25. Mär 2014, 08:04 hat geschrieben:Deutsche sollten sich zurückhalten, wenn es um forsche Sprüche gegen Russen und Juden geht.
gegen russen oder gegen putin?
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von happySchland »

Rōnin » Di 25. Mär 2014, 02:08 hat geschrieben: Wenn also Deutschland eine historische Verantwortung hat. Dann gegenüber Russland.

Diese historische Verantwortung sollte dann eine gewisse Nachsicht gegen über einigen Eigenwilligkeiten Russlands beinhalten. Das klappt bei den USA und Israel schon recht gut. Sollte aber im Falle Russland noch etwas intensiviert werden.


Was mein Ihr dazu?
Historische Verantwortung gegenüber anderen Ländern am Arsch!
Wir haben eine historische Verantwortung uns gegenüber. Indem wir nicht an der Spitze der Waffenexporteure stehen, indem wir keine Kriege unterstützen, indem wir nicht mit Nazis verhandeln.

Es ist doch sinnbefreit in die Geschichte zu blicken und dann:
- Wir haben euch damals geholfen. Ihr drückt doch jetzt ein Auge zu nicht wahr? *zwinker* *zwinker*
- Als Deutsche ist es aber sehr unschicklich Widerworte gegen Israel zu erheben.

Würde Deutschland seiner historischen Verantwortung gerecht werden, würde es Kriegstreiberrei und Völkerrechtsverletzungen weder akzeptieren, noch tollerieren, noch unterstützen, eben niemals Nachsicht zeigen. Es würde das alles kritisieren. Das ist unsere historische Verantwortung: 2x den Weltkrieg ausgelöst zu haben.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Boraiel »

GG146 » Di 25. Mär 2014, 04:07 hat geschrieben: Logo, Gas boykottieren und Mercedes - Embargo verhängen ... :rolleyes:
Was für Konsequenzen das jeweils sein sollten, hatte ich bewusst offen gelassen ;)
Meiner Meinung nach dürfen die Russen gerne weiter Mercedes fahren und die Gasimporte aus Russland würde ich auch nicht einstellen wollen, sondern vielleicht reduzieren.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Cobra9 »

Ach Gott » Di 25. Mär 2014, 08:04 hat geschrieben:Deutsche sollten sich zurückhalten, wenn es um forsche Sprüche gegen Russen und Juden geht.
Ach was die Juden angeht können auch die Russen ihre forschen Sprüche lassen
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von DarkLightbringer »

Nun ist ja beispielsweise eine russischer Historiker ganz anderer Ansicht als Putin, weshalb ersterer auch seines Postens enthoben wurde. Zugunsten von wem sollte da der "historischen Verantwortung" getragen werden?
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Ach Gott »

Cobra9 » Di 25. Mär 2014, 14:34 hat geschrieben: Ach was die Juden angeht können auch die Russen ihre forschen Sprüche lassen
Ohne Russland gäbe es heute gar keine Juden mehr.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von FelixKrull »

Ach Gott » Di 25. Mär 2014, 19:20 hat geschrieben: Ohne Russland gäbe es heute gar keine Juden mehr.
naja… in der UDSSR gab es offensichtlich mal 3 Mio. Juden und jetzt nur noch ne halbe.

Weil die UDSSR/Russland so freundlich gegenüber Juden war/ist? :s
Wechselt von google auf:
https://ixquick.com/deu/ oder https://duckduckgo.com
Keine Tracker http://www.ghostery.com/ für den Browser.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Ach Gott »

FelixKrull » Di 25. Mär 2014, 19:25 hat geschrieben: naja… in der UDSSR gab es offensichtlich mal 3 Mio. Juden und jetzt nur noch ne halbe.
Viele wollten nach Israel.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Thales »

FelixKrull » Di 25. Mär 2014, 19:25 hat geschrieben: naja… in der UDSSR gab es offensichtlich mal 3 Mio. Juden und jetzt nur noch ne halbe.

Weil die UDSSR/Russland so freundlich gegenüber Juden war/ist? :s
Soweit ich weiß, sind die Juden aus Rumänien freiwillig nach Israel ausgewandert. Die Juden waren dort auch die einzigen, die zu kommunistischen Zeiten auf Antrag ausreisen durften.

http://www.bpb.de/internationales/asien ... sche-juden
Russischsprachige Juden sind momentan die größte Minderheit in Israel. Durch massive Zuwanderung aus der früheren Sowjetunion ist ihr Anteil auf 20 Prozent der jüdischen Bevölkerung gestiegen.
Sind die Juden aus der Sowjetunion vertrieben oder freiwillig gegangen?

Und wie wird ein armer Jude zum Oligarch?

http://de.wikipedia.org/wiki/Roman_Arka ... ramowitsch
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Bakelit »

reicht dass so als Antwort ;

"Verfolgungen im Stalinregime

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg schien sich die Lage der Juden in der Sowjetunion zunächst zu bessern. Es wurden Gerüchte verbreitet, auf der Halbinsel Krim werde eine „Jüdische Republik“ für Holocaust-Überlebende gegründet, zahlreiche jiddische Bücher wurden neu aufgelegt, die jüdische Ansiedlung in Birobidschan wurde verstärkt, und die Rede von Andrej Gromyko an der UN-Vollversammlung vom 14. Mai 1947 weckte Hoffnungen auf eine Unterstützung des entstehenden Staates Israel. Doch plötzlich änderte sich das Klima vollständig. Im Januar 1948 kam Solomon Michoels, der Vorsitzende des jüdischen Antifaschistischen Komitees, unter mysteriösen Umständen bei einem Autounfall in Minsk ums Leben. Am 20. November 1948 wurde die Publikation von Ejnikejt, dem offiziellen Organ des Jüdischen Antifaschistischen Komitees, eingestellt. Zur selben Zeit wurden sämtliche jüdischen kulturellen Einrichtungen in der Sowjetunion liquidiert. Im November 1949 wurde das antifaschistische Komitee aufgelöst und seine Mitglieder verhaftet. Sowjetische Zeitungen führten eine aggressive Kampagne gegen „wurzellose Kosmopoliten“, mit denen in aller Regel Juden gemeint waren. 25 führende Mitglieder des antifaschistischen Komitees wurden der Zusammenarbeit mit dem Zionismus und dem amerikanischen Imperialismus angeklagt, wobei das „Krim-Projekt“ als „imperialistische Verschwörung“ zur Abspaltung der Krim von der UdSSR dargestellt wurde; die meisten Angeklagten, mit Ausnahme von Lina Stern, wurden am 12. August 1952 im Geheimen hingerichtet.

Der Antisemitismus drückte sich auch in der unterdrückten Aufarbeitung der Shoa aus. Das Jüdische Antifaschistische Komitee sammelte auf Anregung von Albert Einstein seit Sommer 1943 Dokumente über die Ermordung der Juden auf dem Gebiet der besetzten Sowjetunion, um ein entsprechendes „Schwarzbuch“ dazu zu veröffentlichen. Das Projekt wurde zunächst von Ilja Ehrenburg, dann von Wassili Grossman geleitet. Die Zensurbehörden der Sowjetunion unterbanden jedoch eine Publikation mit dem Argument, das Schicksal der Juden werde gegenüber dem der einfachen sowjetischen Bürger in unzulässiger Weise hervorgehoben. Das Schwarzbuch konnte nie in der Sowjetunion und erst 1980 in einem israelischen Verlag erscheinen (hier fehlten allerdings die Berichte aus Litauen). Die erste vollständige Ausgabe wurde in deutscher Sprache 1994 publiziert.[6]

Am 13. Januar 1953 kündigte die Regierung die Verhaftung einer Gruppe von prominenten Ärzten an, von denen die meisten jüdisch waren. Sie wurden angeklagt, in der so genannten Ärzteverschwörung mittels falscher medizinischer Behandlungsmethoden Regierungsmitglieder umgebracht zu haben und weitere Ermordungen zu planen. Eine antisemitische Welle durchzog das Land. Viele Juden verloren ihre Stelle, und Gerüchte von bevorstehenden Massendeportationen nach Sibirien begannen sich zu verbreiten. Der Zeitraum von 1948 bis zu Stalins Tod im Jahre 1953 wird als „Schwarze Jahre“ bezeichnet. Während der Jahre von 1948 bis 1952 kam es zur fast restlosen Vernichtung aller jüdischen nationalen Institutionen. Ein religiöses Leben konnte nur in bescheidenem Rahmen weiterbestehen. Anfang der 60er Jahre kam es im Rahmen der Religionsverfolgung uner Chruschtschow zu einer Massenschließung von Synagogen. Während auf dem wesentlich kleineren Territorium der Sowjetunion von 1926 noch 1.100 aktive Synagogen bestanden, waren es 1956 nur noch 450 und 1988 noch etwa 100."

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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Thales »

Bakelit » Di 25. Mär 2014, 20:23 hat geschrieben:reicht dass so als Antwort ;

"Verfolgungen im Stalinregime

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg schien sich die Lage der Juden in der Sowjetunion zunächst zu bessern. Es wurden Gerüchte verbreitet, auf der Halbinsel Krim werde eine „Jüdische Republik“ für Holocaust-Überlebende gegründet, zahlreiche jiddische Bücher wurden neu aufgelegt, die jüdische Ansiedlung in Birobidschan wurde verstärkt, und die Rede von Andrej Gromyko an der UN-Vollversammlung vom 14. Mai 1947 weckte Hoffnungen auf eine Unterstützung des entstehenden Staates Israel. Doch plötzlich änderte sich das Klima vollständig. Im Januar 1948 kam Solomon Michoels, der Vorsitzende des jüdischen Antifaschistischen Komitees, unter mysteriösen Umständen bei einem Autounfall in Minsk ums Leben. Am 20. November 1948 wurde die Publikation von Ejnikejt, dem offiziellen Organ des Jüdischen Antifaschistischen Komitees, eingestellt. Zur selben Zeit wurden sämtliche jüdischen kulturellen Einrichtungen in der Sowjetunion liquidiert. Im November 1949 wurde das antifaschistische Komitee aufgelöst und seine Mitglieder verhaftet. Sowjetische Zeitungen führten eine aggressive Kampagne gegen „wurzellose Kosmopoliten“, mit denen in aller Regel Juden gemeint waren. 25 führende Mitglieder des antifaschistischen Komitees wurden der Zusammenarbeit mit dem Zionismus und dem amerikanischen Imperialismus angeklagt, wobei das „Krim-Projekt“ als „imperialistische Verschwörung“ zur Abspaltung der Krim von der UdSSR dargestellt wurde; die meisten Angeklagten, mit Ausnahme von Lina Stern, wurden am 12. August 1952 im Geheimen hingerichtet.

Der Antisemitismus drückte sich auch in der unterdrückten Aufarbeitung der Shoa aus. Das Jüdische Antifaschistische Komitee sammelte auf Anregung von Albert Einstein seit Sommer 1943 Dokumente über die Ermordung der Juden auf dem Gebiet der besetzten Sowjetunion, um ein entsprechendes „Schwarzbuch“ dazu zu veröffentlichen. Das Projekt wurde zunächst von Ilja Ehrenburg, dann von Wassili Grossman geleitet. Die Zensurbehörden der Sowjetunion unterbanden jedoch eine Publikation mit dem Argument, das Schicksal der Juden werde gegenüber dem der einfachen sowjetischen Bürger in unzulässiger Weise hervorgehoben. Das Schwarzbuch konnte nie in der Sowjetunion und erst 1980 in einem israelischen Verlag erscheinen (hier fehlten allerdings die Berichte aus Litauen). Die erste vollständige Ausgabe wurde in deutscher Sprache 1994 publiziert.[6]

Am 13. Januar 1953 kündigte die Regierung die Verhaftung einer Gruppe von prominenten Ärzten an, von denen die meisten jüdisch waren. Sie wurden angeklagt, in der so genannten Ärzteverschwörung mittels falscher medizinischer Behandlungsmethoden Regierungsmitglieder umgebracht zu haben und weitere Ermordungen zu planen. Eine antisemitische Welle durchzog das Land. Viele Juden verloren ihre Stelle, und Gerüchte von bevorstehenden Massendeportationen nach Sibirien begannen sich zu verbreiten. Der Zeitraum von 1948 bis zu Stalins Tod im Jahre 1953 wird als „Schwarze Jahre“ bezeichnet. Während der Jahre von 1948 bis 1952 kam es zur fast restlosen Vernichtung aller jüdischen nationalen Institutionen. Ein religiöses Leben konnte nur in bescheidenem Rahmen weiterbestehen. Anfang der 60er Jahre kam es im Rahmen der Religionsverfolgung uner Chruschtschow zu einer Massenschließung von Synagogen. Während auf dem wesentlich kleineren Territorium der Sowjetunion von 1926 noch 1.100 aktive Synagogen bestanden, waren es 1956 nur noch 450 und 1988 noch etwa 100."

aus wiki
Naja, Stalin

Das waren die dunkelsten Zeiten des Kommunismus, in der alle GLEICH sein sollten. Irgendwelche Sonderwünsche waren nicht erlaubt. Köpfe sind gerollt, aber das ist hier keine Massenvernichtung von Juden. Wenn man orthodoxe Kirchen schließt, kann man nicht Synagogen zulassen. Das wäre kommunistisch nicht konsequent gewesen.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Diskutator »

Eine historische Verantwortung haben wir uns selbst gegenüber uns weder in die Machenschaften der USA verwickeln zu lassen und auch den Aktionen Russlands tatenlos zuzusehen.
Leider ist das Utopie, ich weiß, allerdings kann ich auch sehen wohin dieser Schmu, mit der "historischen Verantwortung" führt und was man unter diesem Deckmäntelchen bezweckt.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von GG146 »

FelixKrull » Di 25. Mär 2014, 20:25 hat geschrieben: naja… in der UDSSR gab es offensichtlich mal 3 Mio. Juden und jetzt nur noch ne halbe.

Weil die UDSSR/Russland so freundlich gegenüber Juden war/ist? :s
Die werden sich wohl aus den gleichen (wirtschaftlichen) Gründen Richtung Israel verwieselt haben, aus denen russische und kasachische Bürger mit deutschen Vorfahren Richtung Bundesrepublik abgehauen sind. Das würden wahrscheinlich die allermeisten Menschen auf der Welt machen, die in Ländern mit schlechten wirtschaftlichen Perspektiven leben und aus historischen Gründen einen Rechtsanspruch auf die Staatsbürgerschaft eines Landes mit hervorragenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geltend mache können.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Rōnin »

DarkLightbringer » Di 25. Mär 2014, 04:38 hat geschrieben:Eine historische Verantwortung, die sich aus dem WK II konstruieren ließe, müsste sich auf Russland beziehen - nicht auf Putin. Es kann keine "Verantwortung" dafür geben, Expansionskriege, Unterdrückung und Regime zu unterstützen. Nicht zu vergessen sind auch unsere osteuropäischen Nachbarn und Partnerstaaten, die sich von der Hegemonie bedroht fühlen.

Macht Deutschland diesen Unterschied auch bei den genannten Ländern wie USA und Israel. Also das man sagt wir unterstützen diese Länder also auch deren Politik aber nicht deren Regierung. Das schließt sich doch aus.

Die von Ihnen genannten Vorwürfe lassen sich auch auf Länder wie Israel und die USA übertragen. Dennoch läßt die Deutsche Unterstützung nicht nach. Eben aus der historischen Verantwortung.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Diskutator »

Rōnin hat geschrieben:Macht Deutschland diesen Unterschied auch bei den genannten Ländern wie USA und Israel. Also das man sagt wir unterstützen diese Länder also auch deren Politik aber nicht deren Regierung. Das schließt sich doch aus.

Die von Ihnen genannten Vorwürfe lassen sich auch auf Länder wie Israel und die USA übertragen. Dennoch läßt die Deutsche Unterstützung nicht nach. Eben aus der historischen Verantwortung.

Um das vorweg zu nehmen: Ich mag die USA nicht und auch diese Hörigkeit ihnen gegenüber ist der letzte traurige Rest verbundeheit, der vom Ende des zweiten Weltkrieges übriggebliben ist. Wie die Frau die immer wieder zu ihrem Säufer von Mann zurückläuft...
Bei Israel spielt tatsächlich sowas wie Verantwortung eine Rolle, was das deutsche Volk den Juden angetan hat muss gesühnt werden! Aber nicht indem wir den Israelis unser Geld in den A.. stecken damit diese weiter Krieg spielen können, so, war das wohl nicht im Sinne des erfinders.
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Nun lesen Sie schon endlich weiter, hier gibt es soviel interessantere Sachen...
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Rōnin »

Diskutator » Mi 26. Mär 2014, 01:09 hat geschrieben:
Um das vorweg zu nehmen: Ich mag die USA nicht und auch diese Hörigkeit ihnen gegenüber ist der letzte traurige Rest verbundeheit, der vom Ende des zweiten Weltkrieges übriggebliben ist. Wie die Frau die immer wieder zu ihrem Säufer von Mann zurückläuft...
Bei Israel spielt tatsächlich sowas wie Verantwortung eine Rolle, was das deutsche Volk den Juden angetan hat muss gesühnt werden! Aber nicht indem wir den Israelis unser Geld in den A.. stecken damit diese weiter Krieg spielen können, so, war das wohl nicht im Sinne des erfinders.

Das was die Deutschen den russischen Volk angetan haben steht in Qualität und Quantität dem Leider der Juden kaum nach. Weshalb die historische Verantwortung gegenüber den Russen kaum kleiner sein sollte.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Diskutator »

Rōnin hat geschrieben: Das was die Deutschen den russischen Volk angetan haben steht in Qualität und Quantität dem Leider der Juden kaum nach. Weshalb die historische Verantwortung gegenüber den Russen kaum kleiner sein sollte.
Ich will nichts über den "Wert menschlichen Lebens hören" ok? Für das was den Russen im Krieg angetan wurde, als Kriegsgegner mit gefangenen Kombatanten hat Deutschland bis...schlach mich, 1992 Reparationszahlungen geleistet. Und unter dem Strich sind in den KZs halt mehrheitlich Juden "End-Gelöst" worden und weniger Kriegsgefangene.
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Erwarten Sie also keine Biografie im Kurzformat, schließlich bin ich nur eine Signatur und kein gesammeltes Werk über zwei Dekaden.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Ach Gott »

Rōnin » Mi 26. Mär 2014, 01:14 hat geschrieben:
Das was die Deutschen den russischen Volk angetan haben steht in Qualität und Quantität dem Leider der Juden kaum nach. Weshalb die historische Verantwortung gegenüber den Russen kaum kleiner sein sollte.
Generell sollte sich Deutschland mit Kriegsabenteuern zurückhalten.
Gute Menschen sind keine Gutmenschen. Wer gutes tut, hat keine Zeigefinger frei.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Rōnin »

Diskutator » Mi 26. Mär 2014, 01:16 hat geschrieben: Ich will nichts über den "Wert menschlichen Lebens hören" ok? Für das was den Russen im Krieg angetan wurde, als Kriegsgegner mit gefangenen Kombatanten hat Deutschland bis...schlach mich, 1992 Reparationszahlungen geleistet. Und unter dem Strich sind in den KZs halt mehrheitlich Juden "End-Gelöst" worden und weniger Kriegsgefangene.

Also hat Deutschland nun Ihrer Meinung nach ein historische Verantwortung gegenüber Russland, die mit der Verantwortung gegenüber Israel vergleichbar ist?
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Satori »

Ach Gott » Mi 26. Mär 2014, 10:55 hat geschrieben: Generell sollte sich Deutschland mit Kriegsabenteuern zurückhalten.
Richtig !

Stattdessen mit Aufklärung helfen:
Wer rekrutiert die "Kindersoldaten" in Afrika ? Wer bewaffnet Terroristen der Marke Al Quaida.
Wer liefert Waffen und wer profitiert.

Dann zuschlagen mit Polizeigewalt und die Profiteure hopps nehmen.

Den Afrikanern friedlich helfen, ihre Wirtschaft zu organisieren.

Das wär mein Gedanke, wie Deutschland helfen kann.


.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Satori »

...
Zuletzt geändert von Satori am Donnerstag 27. März 2014, 01:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Tantris »

Satori » Do 27. Mär 2014, 02:19 hat geschrieben: Richtig !

Stattdessen mit Aufklärung helfen:
Wer rekrutiert die "Kindersoldaten" in Afrika ? Wer bewaffnet Terroristen der Marke Al Quaida.
Wer liefert Waffen und wer profitiert.

Dann zuschlagen mit Polizeigewalt und die Profiteure hopps nehmen.

Den Afrikanern friedlich helfen, ihre Wirtschaft zu organisieren.

Das wär mein Gedanke, wie Deutschland helfen kann.


.
Und wie sollten wie völkern europas helfen, die unter extrem korruption und oligarchie leiden, wie ukraine und russland?
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Satori »

Tantris » Do 27. Mär 2014, 02:44 hat geschrieben:
Und wie sollten wie völkern europas helfen, die unter extrem korruption und oligarchie leiden, wie ukraine und russland?
:D Und was in EU-Land für ne Korruption abgeht !

Auf hoher Ebene. Einer pfeift, für den gilt Kronzeugenregelung, die anderen zahlen.
So läufts hier, sieht nur sauberer aus.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schaeffle ... 94976.html
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 66804.html
http://www.wiwo.de/unternehmen/handel/p ... 24736.html

Also kehr mal lieber vor der eigenen Tür !
;)

.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Daylight »

happySchland » Di 25. Mär 2014, 11:14 hat geschrieben: Historische Verantwortung gegenüber anderen Ländern am Arsch!
Wir haben eine historische Verantwortung uns gegenüber. Indem wir nicht an der Spitze der Waffenexporteure stehen, indem wir keine Kriege unterstützen, indem wir nicht mit Nazis verhandeln.

Es ist doch sinnbefreit in die Geschichte zu blicken und dann:
- Wir haben euch damals geholfen. Ihr drückt doch jetzt ein Auge zu nicht wahr? *zwinker* *zwinker*
- Als Deutsche ist es aber sehr unschicklich Widerworte gegen Israel zu erheben.

Würde Deutschland seiner historischen Verantwortung gerecht werden, würde es Kriegstreiberrei und Völkerrechtsverletzungen weder akzeptieren, noch tollerieren, noch unterstützen, eben niemals Nachsicht zeigen. Es würde das alles kritisieren. Das ist unsere historische Verantwortung: 2x den Weltkrieg ausgelöst zu haben.
Fehlendes Geschichtsbewußtsein, verloren gegangenes Verantwortungsgefühl und rationales Verantwortungs-Bewusstsein führen geradewegs in die gleichen Fehler wie einst.
Zuletzt geändert von Daylight am Donnerstag 27. März 2014, 03:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Satori
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Satori »

Daylight » Do 27. Mär 2014, 03:00 hat geschrieben: Fehlendes Geschichtsbewußtsein, verloren gegangenes Verantwortungsgefühl und rationales Verantwortungs-Bewusstsein führen geradewegs in die gleichen Fehler wie einst.
Mit solchen Dummschwätzervokabeln kann man vielleicht noch in Nordkorea Eindruck machen.

Abtreten ! :D

.
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Tantris
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Tantris »

Satori » Do 27. Mär 2014, 03:56 hat geschrieben: :D Und was in EU-Land für ne Korruption abgeht !
Hör doch mit deinem müll auf! In der EU werden keine raubüberfälle von der polizei ausgeführt, du kannst auf den behörden alles ganz normal kriegen,ohne irgendjemand zu schmieren etc...

Das ist keine antwort!

Wie können wir den menschen russlands und der ukraine helfen?

Unsere "verantwortung" besteht ja wohl kaum darin, den oligarchen und verbrechern bei der ausplünderung ihrer völker zu helfen, wie du das offenbar meinst... wie es wohl putin recht wäre.
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DarkLightbringer
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von DarkLightbringer »

Rōnin » Mittwoch 26. März 2014, 01:05 hat geschrieben:
Macht Deutschland diesen Unterschied auch bei den genannten Ländern wie USA und Israel. Also das man sagt wir unterstützen diese Länder also auch deren Politik aber nicht deren Regierung. Das schließt sich doch aus.

Die von Ihnen genannten Vorwürfe lassen sich auch auf Länder wie Israel und die USA übertragen. Dennoch läßt die Deutsche Unterstützung nicht nach. Eben aus der historischen Verantwortung.
Die Osteuropäer sind besorgt über den nationalistischen Kurs des Kreml und über den Krim-Anschluss. Ein Verständnis hierfür widerspricht doch in keinster Weise dem historischen Gedächtnis.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Sniper »

Boraiel » Di 25. Mär 2014, 03:17 hat geschrieben:Der zweite Weltkrieg ist lange vorbei, fast alle Beteiligten sind schon gestorben. Die heutige Gesellschaft hat dafür nur noch eine minimale Verantwortung, immer wieder ein paar bedauernde Worte seitens des Bundespräsidenten müssen meist genügen. [...]
Er sagte ja auch hist. Verantwortung und net eine generelle (die heutige Politik bestimmende).
Rōnin » Di 25. Mär 2014, 02:08 hat geschrieben:Mit einiger Verzückung hören wir seit einigen Tagen das Gegreinte des Westens über die demokratische Volksabstimmung auf der Krim. Alles das was der Westen schon immer mit militärischen Mitteln unternimmt vollzieht nun Russland mit friedlichen Mitteln. Also ohne Apell an die Waffen mit demokratischen Mitteln.

Einige Schönwetterdemokraten meinen nun eine Abstimmung unter einer Besatzung wäre ungültig. Dem ist entgegenzuhalten das damit einige Wahlen in Deutschland ungültig wären. Auch einige Wahlen im Irak wären damit ungültig. Davon abgesehen das die Krim nicht besetzt ist.

Aber zum eigentlichen Thema.

Deutschland betont immer wieder gerne seine historische Verantwortung gegenüber Israel und den USA. Den Israelis gegen über wegen der Sache mit dem Holocaust. Und den USA gegenüber weil man ja wohl von den USA befreit wurde usw.

Das mag wohl alles stimmen. Es stimmt aber auch das uns die Sowjetarmee ebenso befreit hat und das russische Volk die weitaus größten Opfer im Kriege zu erbringen hatte.

Wenn also Deutschland eine historische Verantwortung hat. Dann gegenüber Russland.

Diese historische Verantwortung sollte dann eine gewisse Nachsicht gegen über einigen Eigenwilligkeiten Russlands beinhalten. Das klappt bei den USA und Israel schon recht gut. Sollte aber im Falle Russland noch etwas intensiviert werden.


Was mein Ihr dazu?
Historische Verantwortung = JA
Deshalb Nachsicht = NEIN

MfG
Sniper
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Rōnin »

DarkLightbringer » Do 27. Mär 2014, 03:59 hat geschrieben: Die Osteuropäer sind besorgt über den nationalistischen Kurs des Kreml und über den Krim-Anschluss. Ein Verständnis hierfür widerspricht doch in keinster Weise dem historischen Gedächtnis.

Ja ein paar Unzufriedene gibt es doch immer. Das ist eben die Politik. Israel hat auch mit ein paar unzufriedenen zu kämpfen die etwas dagegen haben das ein paar Gebiete von den Israelis "heimgeholt wurde." Wie sie es nennen.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Daylight »

Satori » Do 27. Mär 2014, 03:25 hat geschrieben: Mit solchen Dummschwätzervokabeln kann man vielleicht noch in Nordkorea Eindruck machen.

Abtreten ! :D

.
Inhaltlich sachlich haben Sie offenbar hier nichts beizutragen.
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Andrycha
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Andrycha »

Nein soll es nicht. Man solle aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, aber nicht für diese ständig büßen müssen. Was hat die heutige Generation mit all den Verbrechern aus den 40er zu tun? Nichts. Aber man soll eben aus der Geschichte lernen und diese ohne Voruhrteile betrachten können.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Tantris »

Andrycha » Fr 28. Mär 2014, 10:14 hat geschrieben:Nein soll es nicht. Man solle aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, aber nicht für diese ständig büßen müssen. Was hat die heutige Generation mit all den Verbrechern aus den 40er zu tun? Nichts. Aber man soll eben aus der Geschichte lernen und diese ohne Voruhrteile betrachten können.
Richtig. Und die russen können sich sehr gut selber helfen... Verantwortung gibt es eher schwächeren gegenüber. Also, eher der ukraine gegenüber und polen als dem russichem reich.
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Andrycha
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Andrycha »

DarkLightbringer » Do 27. Mär 2014, 03:59 hat geschrieben: Die Osteuropäer sind besorgt über den nationalistischen Kurs des Kreml und über den Krim-Anschluss. Ein Verständnis hierfür widerspricht doch in keinster Weise dem historischen Gedächtnis.
Wer ist besorgt? Nur der Westen welcher nur mal wieder eine aufs Maul gekriegt hat weil man eben dumm handelte.
Die "Osteuropäischen" Politiker sind besorgt, aber nur die, welche Russenphobie als Staatsziel gesetzt haben. Alle anderen sind glücklich drüber.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Bakelit »

Alle anderen sind glücklich drüber.
lach..besonders die hier in der Russen-Exklave lebende Putineska...

echt ;)
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rukica
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von rukica »

Deutschland hat eine Verantwortung, sogar eine sehr große. Die hatte man auch gegenüber Serbien nur hat man sich dazu entschlossen wieder mithilfe der Vatikans eine unheilige Allianz mit den Kroaten einzugehen. Dies hat dann zum Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien geführt. Nun versucht man das selbe in der Ukraine. Die USA benutzen die Deutschen absichtlich als Zündler in jenen Gebieten in denen sie im 2 Weltkrieg gewütet haben.
„Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.“

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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Tantris »

rukica » Fr 28. Mär 2014, 19:23 hat geschrieben:Deutschland hat eine Verantwortung, sogar eine sehr große. Die hatte man auch gegenüber Serbien nur hat man sich dazu entschlossen wieder mithilfe der Vatikans eine unheilige Allianz mit den Kroaten einzugehen. Dies hat dann zum Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien geführt. Nun versucht man das selbe in der Ukraine. Die USA benutzen die Deutschen absichtlich als Zündler in jenen Gebieten in denen sie im 2 Weltkrieg gewütet haben.
Der vatikan versucht also jetzt putin zum krieg gegen die rest-ukraine zu überreden?

Meinst du, putin wird auf den papst hören ?
wasiliw
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von wasiliw »

Juden, Juden Juden..... .
Geht es hier nun um die historischen Beziehungen Deutschlands zu den Russen, der Sowjetunion oder den Juden. Durch die Verbindungen Deutschlands zu Rußland bzw. später durch die 2 Kriege gegen dieses Volk mit dem einhergehenden Vernichtungsfeldzug auch gegen das jüdische Volk besteht durchaus eine historische Verantwortung. Diese Verantwortung solltesich jedoch nicht nur einseitig auswirken. Das heißt, was sich Israel erlaubt, wird nur einsilbig zur Kenntnis genommen, was Rußland tut soll mit Sanktionen aller Art bestraft werden. O.k., Rußland ist nun nicht so ein großer Waffenkäufer Deutschland´s wie Israel. Die deutsche Politik, glaube ich, verstehen nicht mal ihre Macher. Ich habe mir einmal 10 Stunden Juden-Witze anhören müssen (konnte nicht anders) es war im Bus, das muß ich schon zu meiner Entschuldigung vorbringen, da man ja nie weiß wer so was liest. Ach ja, muß ich noch erwähnen - erzählt von einem Juden. Ich habe mir nie getraut einen weiter zu erzählen. Könnte ja sein, Stasi - Nachfolgeorganisationen gibt es auch in der Bundesrepublik!
Jockel
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Jockel »

Nur mal ne allgemeine Äußerung:
Ich halte historische Verantwortung gegenüber... für Quatsch.
Behandle jeden so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.
Warum sollte da zwischen Ländern aufgrund der Vergangenheit unterschieden werden?
Bobo
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Bobo »

Macht es wirklich Sinn die ewig gleiche Leier zum Krieg zu kurbeln? Die Schuld starb mit den Tätern, mit der Verantwortung mag es jeder halten, wie er möchte. Ich nehme für mich in Anspruch nicht mehr Verantwortung für den Krieg samt Gräueltaten zu haben, wie jeder andere nach dem Krieg geborene Erdenbürger, gleich welcher Nation. Davon ab bringt der Krieg immer nur das schlechteste im Menschen hervor, humane Kriege gibt es nicht. Sie sind per se grausam, nur so machen sie Sinn und verlieren ihre abschreckende Wirkung nicht.

Zur Krim-Krise sollte man nicht übesehen, dass die Krim bis in den Neunzigern zu Russland gehörte. Die Erinnerungen sind also noch frisch. Es mag seine Berechtigung haben, auf das Budapester Manifest zu verweisen, aber sind nicht vorher schon viele andere Versprechen und Abkommen durch westliche Staaten gebrochen wurden? Wie steht es z. B. mit der Osterweiterung der NATO? Wurde zur Deutschen Wiedervereinigung nicht versprochen, sie und die EU nicht Richtung Osten auszuweiten?

Wurden die Abkommen gehalten? Man braucht die Distanz nur richtig zu justieren, um zu erkennen, dass der Westen ziemlich schamlos an der Ukraine gezerrt hat; wenn wundert es da, dass Putin die Vorstellung, die NATO schon bald direkt am Zaun zu haben, nicht behagte? In dem Fall fiele auch die Krim an die NATO. Welcher Staatsmann mit Verstand hätte das angesichts der strategischen Lage geduldet? Ich sehe keinen wirklich großen Unterschied zwischen der versuchten monetären Okkupation der Ukraine durch die EU und der fast schon hysterisch befürchteten militärischen durch die Russen. Sie haben das vor dem Zugriff der NATO gesichert, was ihnen strategisch und vermutlich historisch wichtig war; die Krim, denn bisher folgte die NATO der EU auf dem Fuß. Der Revoluzzer und Exboxer hat laut genug getönt, dass er die Mitgliedschaft in beiden Verbänden anstreben wollte. Sein Konto ist fett genug, als dass er sich EU-Preise leisten kann, bei den anderen siehts da sicherlich anders aus.

Worum geht’s denn bei dem westlichen Gegeifer? Menschenrechte? Weltfrieden? So ein Blödsinn! Es geht um wirtschaftliche Macht, die Globalisierung und die hemmungslose Erschließung neuer Märkte durch Knebelverträge und diese dann gleichzeitig zur Knebelung der bestehenden Märkte einzusetzen. Und das gilt nicht nur für die EU, es gilt auch für die NATO! Neue Mitglieder sind nichts weiter als Abnehmer für die Rüstungsindustrie! NATO – Länder dürfen schließlich frei von Sperrverträgen shoppen, wie sie mögen; im Zweifel bekommt der Unkundige Nachhilfe in Sachen Pflichten für Mitglieder. Siehe Polen und Raketenschirm. Jetzt wird der Euro für weitere zehn oder mehr Jahre rollen. Dafür Konflikte oder gar Krieg? Am Arsch! Sollen die Rüstungspfeifen ihre Kanonen selbst zum Testlauf in die Hand nehmen. NTV wird sicher dankbar berichten, wie es ausging.

Wenn schon Historie, dann zählt die beider Seiten. Die Krim gehörte den Russen und der Westen kennt Grenzen ebenso wenig, wie Putin, wenn es um Kohle geht. Einzig die Motivationen unterscheiden sich. Dieses Mal hat Putin gewonnen. Er hat gepokert und kassiert. So läuft es nun mal.
Zuletzt geändert von Bobo am Samstag 29. März 2014, 17:19, insgesamt 3-mal geändert.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Satori »

Bobo » Sa 29. Mär 2014, 17:16 hat geschrieben:
Worum geht’s denn bei dem westlichen Gegeifer? Menschenrechte? Weltfrieden? So ein Blödsinn! Es geht um wirtschaftliche Macht, die Globalisierung und die hemmungslose Erschließung neuer Märkte durch Knebelverträge und diese dann gleichzeitig zur Knebelung der bestehenden Märkte einzusetzen. Und das gilt nicht nur für die EU, es gilt auch für die NATO! Neue Mitglieder sind nichts weiter als Abnehmer für die Rüstungsindustrie! NATO – Länder dürfen schließlich frei von Sperrverträgen shoppen, wie sie mögen; im Zweifel bekommt der Unkundige Nachhilfe in Sachen Pflichten für Mitglieder. Siehe Polen und Raketenschirm. Jetzt wird der Euro für weitere zehn oder mehr Jahre rollen. Dafür Konflikte oder gar Krieg? Am Arsch! Sollen die Rüstungspfeifen ihre Kanonen selbst zum Testlauf in die Hand nehmen. NTV wird sicher dankbar berichten, wie es ausging.
Das stimmt, es geht NIE um Menschenrechte, Demokratie was auch immer.
Globalisierung heisst die hemmungslose Erschließung neuer Märkte, genau. Offener Märkte.
Märkte, die sich aufkaufen lassen. Die Ukraine ist relativ pleite, das ist willkommen, denn sie werden Geld leihen müssen, mit dem sie für 5000 Jahre verschuldet sind. Kaufe heute - zahle später. ;)

Jeder, der denken kann WEISS dass weder der ukrainische Fühling noch die arabischen irgendwas für Demokratie tun.
Die ganzen Sprüche von Menschenrechte und Demokratie sind Erfindungen der PR-Berater. Das sind Werbetexter. :cool:

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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Tantris »

Satori » Sa 29. Mär 2014, 19:15 hat geschrieben: Das stimmt, es geht NIE um Menschenrechte, Demokratie was auch immer.
Natürlich nicht! einem imperialisten geht es um das russische imperium und eine gemeinsame eigenschaft aller putin-kriecher ist, dass sie sich nicht vorstellen können, dass es anderen um andres geht.
Haben sie mit nazis gemeinsam.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von rukica »

Tantris » Sa 29. Mär 2014, 18:30 hat geschrieben: Natürlich nicht! einem imperialisten geht es um das russische imperium und eine gemeinsame eigenschaft aller putin-kriecher ist, dass sie sich nicht vorstellen können, dass es anderen um andres geht.
Haben sie mit nazis gemeinsam.

Du bist ein Paradebeispiel für faschistisches Schubladendenken.
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von Cerberus »

rukica » Sa 29. Mär 2014, 21:23 hat geschrieben:
Du bist ein Paradebeispiel für faschistisches Schubladendenken.
Na, vor allem wen die in diese Nazi-Schubladen stecken (Russen) und wenn die dann auch gleich noch rausholen (die Swoboda-Partei, die nun nicht mehr als Nazi gelten sollen).

Das ist ja das richtig geile daran. Da, wo schon Nazi drauf steht, so groß und deutlich, wie nirgends wo mehr sonst, da sagen die nun, das seien keine Nazis (also, genauso gut könnten die sagen, die NSDAP sei keine Nazi-Partei gewesen).

Ne, ab jetzt sind die Russen die Nazis, oder Putin. Ist das geil! Das ist eigentlich so geil hier alles geworden... lol. Blutiger Putsch? Kein Problem, nennt sich ab sofort neue demokratische Regierung - und mit der schließt man dann auch gleich viele schöne Verträge (wäre ja auch blöde, wenn man die erst an die Macht lupft und dann nicht mit denen auch schön spielen würde). Parlament und Bevölkerung einer autonomen Region halten eine demokratische Volksabstimmung ab, zu wem sie - staatlich - gehören wollen; richtig, das ist verbrecherisch und verstößt gegen das Völkerrecht. Die Russen akzeptieren diese verbrecherische Volksabstimmung, auch gerade weil sie nun dort ihren Militärstützpunkt haben; genau, das zeigt, Putin ist ein gemeingefährlicher Nazi.

Das ist so dermaßen irre, dass ich diesen "Menschen", die das betreiben, oder unterstützen, oder nur kleinreden, - vor mir - alles entziehe, was ich meiner "Art" zuspreche. Wenn solcherlei Durchgedrehte, Gemeingefährliche als "Menschen" gelten sollen, dann will ich freiwillig als Wildschwein gelten dürfen.
Zuletzt geändert von Cerberus am Samstag 29. März 2014, 21:44, insgesamt 2-mal geändert.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Hat Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber

Beitrag von rukica »

Tantris » Sa 29. Mär 2014, 05:46 hat geschrieben: Der vatikan versucht also jetzt putin zum krieg gegen die rest-ukraine zu überreden?

Meinst du, putin wird auf den papst hören ?
Der Vatikan hatte wie in Kroatien während des zweiten Weltkrieges auch seine dreckigen finger in der Ukraine im Spiel.
Zum Glück gibt es in der Ukraine keine nennenswerte kahtolische Gemeinschaft die sich instrumentalisieren lässt, sonst müßten die Orthodoxen gläubigen um ihr leben fürchten.
Hunderttausende Serben hat man ja bereits ermordet und Kroatien nahezu Serbenfrei gestaltet.

Putin wird deshalb gewiss nicht auf die Teufelsanbeter im Kleinstaat hören.
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