das ist der Untergang dann der FDP!IndianRunner » Fr 6. Dez 2013, 12:23 hat geschrieben:....wenn dann könnte die FDP sich als AfD Version versuchen.
http://www.berliner-kurier.de/sprengsto ... 36526.html
Neue Partei: FDP/AFD
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Ihre beste Idee seit Jahrzehnten, wenn sie glaubhaft wäre.pikant » Fr 6. Dez 2013, 12:26 hat geschrieben:
das ist der Untergang dann der FDP!
Re: Neue Partei: FDP/AFD
Basis dieses Artikels ist ein böswillig mißverstandenes Interview von Holger Zastrow (der nicht mehr im Bundesvorstand sein möchte). Ob die FDP einen Schäffler im Bundesvorstand haben will, ist mehr eine Frage von programmatischer Breite und innerparteilicher Pluralismuskultur als eine politische Richtungsentscheidung. Die CSU hat ja auch Gauleiter wieder in Spitzenposition, ohne ihre proeuropäische Grundhaltung aufzugeben.pikant » Fr 6. Dez 2013, 12:26 hat geschrieben:
das ist der Untergang dann der FDP!
Re: Neue Partei: FDP/AFD
Es gab schon eine Hauptverhandlung? Bis jetzt war mir nur die Existenz einer einstweiligen Verfügung bekannt. Und die bescheinigt gar nix.pikant » Fr 6. Dez 2013, 12:22 hat geschrieben:.... das wurde ja Luegenlocke vom Gericht bescheinigt
Re: Neue Partei: FDP/AFD
Welche? Meinst du zur Behauptung "Lügenlucke" oder zur Behauptung, mehrere Institute hätten die AfD gezielt kleingerechnet?ramsbottom » Fr 6. Dez 2013, 12:31 hat geschrieben:
Es gab schon eine Hauptverhandlung? Bis jetzt war mir nur die Existenz einer einstweiligen Verfügung bekannt. Und die bescheinigt gar nix.
Re: Neue Partei: FDP/AFD
beides. sind ja nur einstweilige verfügungen. und bei denen gibt es weder eine beweiserhebung noch eine einvernahme von zeugen. normalerweise wird noch nichtmal der beklagte gehört. deswegen ist die inhaltliche aussagekraft der dinger ja auch genau null.SoleSurvivor » Fr 6. Dez 2013, 12:35 hat geschrieben: Welche? Meinst du zur Behauptung "Lügenlucke" oder zur Behauptung, mehrere Institute hätten die AfD gezielt kleingerechnet?
ich möchts nur mal in die runde werfen.
Re: Neue Partei: FDP/AFD
Soweit ich weiß, ist das Thema Lügenlucke endgültig durch, es sind dazu keine Verfahren mehr offen. Lügenlucke darf nicht mehr behaupten, darf aber so genannt werden. Er hat beides nicht angefochten.ramsbottom » Fr 6. Dez 2013, 12:40 hat geschrieben:
beides.
Re: Neue Partei: FDP/AFD
würde mich schon mal interessieren, wie der stand ist. es wäre jedenfalls ungewöhnlich schnell, wenn es dazu schon eine verhandlung gegeben hätte. sowas dauert normalerweise jahre.SoleSurvivor » Fr 6. Dez 2013, 12:48 hat geschrieben: Soweit ich weiß, ist das Thema Lügenlucke endgültig durch, es sind dazu keine Verfahren mehr offen. Lügenlucke darf nicht mehr behaupten, darf aber so genannt werden. Er hat beides nicht angefochten.
schließlich darf man bis heute aufgrund einer einstweiligen verfügung auch nicht behaupten, gregor gysi sei im der stasi gewesen. das ist total verboten, das zu behaupten. ich weiß gar nicht, ob es da überhaupt jemals zu einer hauptverhandlung gekommen gewesen war.
Re: Neue Partei: FDP/AFD
Nicht so eine klare sache. Er hat seine behauptung ja auch nicht wiederholt. Ganz so blöd ist er auch wieder nicht.ramsbottom » Fr 6. Dez 2013, 13:53 hat geschrieben: würde mich schon mal interessieren, wie der stand ist. es wäre jedenfalls ungewöhnlich schnell, wenn es dazu schon eine verhandlung gegeben hätte. sowas dauert normalerweise jahre.
Re: Neue Partei: FDP/AFD
Dann sollte man es vielleicht auch nicht tun. Der Rechtsstaat gilt auch für Linke.ramsbottom » Fr 6. Dez 2013, 12:53 hat geschrieben: schließlich darf man bis heute aufgrund einer einstweiligen verfügung auch nicht behaupten, gregor gysi sei im der stasi gewesen.
Re: Neue Partei: FDP/AFD
naja.Tantris » Fr 6. Dez 2013, 12:58 hat geschrieben: Nicht so eine klare sache.
http://de.wikipedia.org/wiki/Renate_K%C3%B6cher
er hätt halt viel geld dafür bezahlen müssen.Tantris » Fr 6. Dez 2013, 12:58 hat geschrieben:Er hat seine behauptung ja auch nicht wiederholt. Ganz so blöd ist er auch wieder nicht.
Zuletzt geändert von ramsbottom am Freitag 6. Dezember 2013, 13:35, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Neue Partei: FDP/AFD
Mut zur Wahrheit. Lügenlucke hat mit Absicht die Unwahrheit gesagt, um vor der Wahl bissel in die Medien zu kommen.
Re: Neue Partei: FDP/AFD
Er hätte zahlen müssen und wäre dann als lügner noch bekannter gewesen.ramsbottom » Fr 6. Dez 2013, 14:34 hat geschrieben:
naja.
http://de.wikipedia.org/wiki/Renate_K%C3%B6cher
er hätt halt viel geld dafür bezahlen müssen.
Aber... sag selbst!... was wäre die AFD ohne ihre VTs?
Re: Neue Partei: FDP/AFD
koecher war wohl kaum eine vt. aber richtig ist, dass die partei sich mit diesen übertreibungen kaum einen gefallen getan hat. ist aber eh wurscht. in die verlegenheit zu regieren wär sie ja eh nich gekommen. womit wir wieder beim thema pbc wären.Tantris » Fr 6. Dez 2013, 13:56 hat geschrieben:
Er hätte zahlen müssen und wäre dann als lügner noch bekannter gewesen.
Aber... sag selbst!... was wäre die AFD ohne ihre VTs?
Re: Neue Partei: FDP/AFD
Unsinn! Wenn du derart leichtes opfer einer VT wirst, klingst du selber wie ein afd-fan!ramsbottom » Fr 6. Dez 2013, 15:03 hat geschrieben:
koecher war wohl kaum eine vt.
Und dann geht die frage an dich: was wärest du ohne deine VTs?
Nun, man kann schlecht über die afd reden und dabei ihre VTs ignorieren.aber richtig ist, dass die partei sich mit diesen übertreibungen kaum einen gefallen getan hat. ist aber eh wurscht. in die verlegenheit zu regieren wär sie ja eh nich gekommen. womit wir wieder beim thema pbc wären.
Und dieses thema hier ist besonders albern. Noch keiner konnte mir sagen, wie er eine wirtschaftspartei derart "umdrehen" will, dass sie sich gegen den euro positioniert.
Warum nicht "Grüne mit der CSU für atomkraft!"
Oder; "wir machen durch bis morgen früh und singen bumsvallera!"
Re: Neue Partei: FDP/AFD
sie hats ja selbst zugegeben. also wars keine vt. oder etwa doch? weil ihr böse geister das eingeredet haben?Unsinn! Wenn du derart leichtes opfer einer VT wirst, klingst du selber wie ein afd-fan!
Und dann geht die frage an dich: was wärest du ohne deine VTs?
naja, beim themna "koalitionsvertrag" würde ich sagen.... das ist genau das motto.
Oder; "wir machen durch bis morgen früh und singen bumsvallera!"
wir bumsen durch bis morgen früh und wers merkt, ist selbst dran doof.
Zuletzt geändert von ramsbottom am Samstag 7. Dezember 2013, 00:12, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Neue Partei: FDP/AFD
ramsbottom » Sa 7. Dez 2013, 01:09 hat geschrieben:
sie hats ja selbst zugegeben. also wars keine vt. oder etwa doch? weil ihr böse geister das eingeredet haben?
naja, beim themna "koalitionsvertrag" würde ich sagen.... das ist genau das motto.
wir bumsen durch bis morgen früh und wers merkt, ist selbst dran doof.
Also, auch du siehst keinerlei sinn in diesem thema, auch du weisst nicht, wie man die grünen zur akw-partei oder eine wirtschaftspartei gegen den euro positionieren könnte.
Wärest auch der erste gewesen...
Re: Neue Partei: FDP/AFD
natürlich nicht. bin ich gott? nö!Tantris » Sa 7. Dez 2013, 00:16 hat geschrieben:
Also, auch du siehst keinerlei sinn in diesem thema, ...
Re: Neue Partei: FDP/AFD
Jo, ein besonders dämlicher thread. Da sind wir uns wohl einig.ramsbottom » Sa 7. Dez 2013, 01:23 hat geschrieben:
natürlich nicht. bin ich gott? nö!
Re: Neue Partei: FDP/AFD
schon irgendwie. ja.Tantris » Sa 7. Dez 2013, 00:25 hat geschrieben:
Jo, ein besonders dämlicher thread. Da sind wir uns wohl einig.
Re: Neue Partei: FDP/AFD
logiCopter » Fr 19. Apr 2013, 09:11 hat geschrieben:Es gibt drei neue Buchstaben, welche ideologisierte Eurokraten so hysterisch werden lassen, als hätte jemand im Gottesdienst ein Kondom aufgeblasen.
Die drei Buchstaben lauten AFD (AfD) und bezeichnen die Partei "Alternative für Deutschland".
Vom "Aufmarsch der Euro-Hasser" war sogleich im Spiegel zu lesen oder der "Partei der Besserwisser", wobei letzteres vom Spiegel wohl eher ungewollt ins Schwarze trifft, weil man es in der Tat ja besser weiß, wenn einem klar ist, dass ein System instabil und zum Scheitern verurteilt ist, in dem Zinsen für Schulden mit neuen Schulden bezahlt werden (müssen).
Es macht gleichzeitig auf bedrückende Weise deutlich, wie sehr sich die Eurokraten statt besonnenem Handeln und solidem Rechnen längst in eine wirre Solidaritäts-Ideologie verrannt haben.
Doch wenn sich 1+1=2 nicht mehr mit einer Ideologie in Einklang bringen lässt, dann liegt der Fehler nicht in 1+1=2. Vom ideologischen Verklärungsross herunter haben sich noch nie wirtschaftliche Probleme lösen lassen.
Wer seine ideologische Überzeugung derart überhöht, dass er sich berechtigt fühlt, die eigenen mathematischen und juristischen Gesetze zu ignorieren sowie die eigenen Verträge zu brechen, der kann über kurz oder lang nur scheitern.
Nachdem man beim Spiegel merkte, dass man mit einfacher Schubladisierung hier nichts verhindern kann und die AFD schon nach kürzester Zeit in Umfragen an die 6 Prozent herankommt, griff man sogar zum Angstmach-Argument, die AFD könne eventuell Merkels Wahlsieg verhindern, was schon zeigt, wie verzweifelt linke Spiegelschreiberlinge längst nach jedem verfügbaren Strohhalm greifen. ( http://www.spiegel.de/wirtschaft/muench ... 94861.html)![]()
Hier hat der Spiegel aber mal ausnahmsweise recht: Wenn man AFD als Erststimme ankreuzen will und sich dann bei der (wichtigeren) Zweitstimme zwischen Union oder FDP entscheiden muss, kommt wohl einer zu kurz.
Was liegt also näher, als sich über eine FDP mit einer Schwesterpartei ADF Gedanken zu machen. Es gibt Bündnis90/Die Grünen, es gibt CDU/CSU, warum also nicht auch FDP/ADF ?
Mit einer FDP/ADF-Option auf dem Wahlzettel könnten beide zusammen sehr schnell bei 20 Prozent liegen, denn im deutschen Wähler brodelt's, weil er zusehen muss, wie sich ein ideologisierter deutscher Bundestag seit Jahren selbst entmachtet und immer mehr Geld, Rechte und Kompetenzen an immer totalitärer werdende Eurokraten von Brüsseler Rechts- und Vertragsbrechern überträgt, während eine hilflose FDP, die ständig um die 5 Prozent-Hürde bangen muss, keinerlei politisches Gewicht gegen diese ideologisierte Rechtsbrecherei einsetzen kann.
Die Frage lautet also: Sind FDP und ADF genug kompatibel und wenn ja, wo ?
Eine gewisse Kompatibilität ergibt sich ja schon aus der Feststellung von Phillip Rösler, die er einst an eine rügende Kanzlerin richtete mit den Worten, die FDP lasse sich von ihr kein Denkverbot erteilen.
Genau das tut die ADF ja auch. Sie verstößt gegen Denkverbote, welche totalitäre Eurokraten längst etabliert zu haben glauben, z.B.:
Widerrechtliches brechen der No bail Klausel des EU Vertrages samst geplantem Übergang zur Transferunion ohne Bürgerabstimmung - Denkverbot.
Verzicht auf das eigene Budgetrecht, ohne die betroffenen Bürger zu befragen - Denkverbot.
Deutsches Image im Süden Europas auf historischem Tiefpunkt - Denkverbot.
Ein immer größer werdender Schuldentsunami aus Bürgschaften, der weder von den Schuldnern zurückgezahlt noch von den Bürgenden bedient werden kann - Denkverbot.
Italien ohne Regierung völlig ratlos, Spanien und Griechenland kaum besser, Frankreich lenkt sich von der eigenen heraufziehenden Katastrophe durch einen Krieg in Mali und Tam-Tam um die Homo-Ehe ab - Denkverbot- Denkverbot - Denkverbot.
... um nur ganz wenige Denkverbote zu nennen.
Man kann also sagen, bezüglich der Ablehnung von Denkverboten und dem Verlangen, die Realität offen anzusprechen und sich mit ihr rational, statt ideologisch zu befassen, sind sich FDP und ADF zumindest sehr nahe, wenn nicht gar gleich.
Auch handelt es sich bei der ADF ja weder um politische Dilettanten wie die Piraten, noch um weltfremde, verspießerte Teestubenromantiker wie die Grünen und schon gar nicht um mögliche NPD-Nazis, wie sich der Spiegel nicht entblödete, uns vorgaukeln zu versuchen ( http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 95022.html).
Die Mitglieder der ADF setzen sich aus seriös rechnenden Ökonomen, Uni-Dozenten und jenen erfolgreichen Unternehmern zusammen, die Deutschland bisher vor der katastrophalen Arbeitslosigkeit der Südstaaten bewahrt haben. Sie alle wären potentielle FDP-Wähler, wenn es die AFD noch nicht gäbe.
Auch dies spricht für eine Kompatibilität erster Güte.
Um die Möglichkeit einer FDP/AFD noch genauer zu prüfen, sollte man sich vielleicht das Programm der AFD genauer ansehen:
https://www.alternativefuer.de/partei/programm/
Da wird es schon schwieriger, denn gleich beim ersten Punkt unter "Währungspolitik" habe ich arge Bedenken. Er lautet:
"Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes. Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro. Wir fordern die Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer Währungsverbünde. Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein."
Abgesehen davon, dass sich auch die Ökonomen und erst recht nicht die Unternehmer bei der AFD darüber einig sind, ist eine Rückkehr zur DM mit der FDP ganz sicher nicht zu machen. Derartige Hau-Ruck-Formulierungen sollten schnell aus dem Parteiprogramm wieder verschwinden.
Wir brauchen den Euro. Der Euro ist grundsätzlich richtig. Was wir aber dringend auch brauchen, ist eine Umgestaltung der Eurozone, die der Wirtschaftskraft der Mitgliedsstaaten angepasst ist. Also entweder eine Teilung in einen der jeweiligen Wirtschaftskraft angepassten Nord- und Süd-Euro oder das vorläufige Ausscheiden von Staaten, die für den Euro noch zu schwach sind bzw. aufgrund von Bilanzfälschungen gar nicht im Euro sein dürften.
Deshalb ist der nächste Punkt schon wieder zu begrüßen, weil notwendig. Er lautet: "Wir fordern eine Änderung der Europäischen Verträge, um jedem Staat ein Ausscheiden aus dem Euro zu ermöglichen. Jedes Volk muss demokratisch über seine Währung entscheiden dürfen."
Dieser Strang soll sich nach Möglichkeit nicht mit Zustimmung oder Ablehnung zur FDP oder AFD befassen, sondern mit Argumenten für oder gegen eine FDP/AFD.
Am besten, indem man das Parteiprogramm weiter auf Kompatibilität abklopft.
Wer beide Parteien sowieso ablehnt, soll bitte in den anderen entsprechenden Strängen über sie schimpfen.
Das manche sich noch für die fdp interessieren

Man sollte sich endlich abfinden,dass die fdp bedeutungslos geworden ist.Politik geht auch ohne fdp.

Geht eigentlich die pieper wieder eine ordentliche arbeit nach


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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Und warum sagst du die Unwahrheit ?SoleSurvivor » Fr 6. Dez 2013, 14:36 hat geschrieben:Mut zur Wahrheit. Lügenlucke hat mit Absicht die Unwahrheit gesagt, um vor der Wahl bissel in die Medien zu kommen.
Damit sich jemand mit dir beschäftigt ?
(Ich hoffe, ich muss jetzt nicht schon wieder das Beispiel verlinken, das dich als Lügner ausweist)
***
YOU DON'T NEED A WEATHERMAN TO KNOW WHICH WAY THE WIND BLOWS
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Fadamo » Sa 7. Dez 2013, 10:43 hat geschrieben:
Das manche sich noch für die fdp interessieren![]()
Man sollte sich endlich abfinden,dass die fdp bedeutungslos geworden ist.Politik geht auch ohne fdp.![]()
Geht eigentlich die pieper wieder eine ordentliche arbeit nach![]()
Dass Manche sich noch für die FDP Abgeordneten interessieren............
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Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Gerade du hast es nötig die alt-ehrwürdige Mathematik für deine Propganda zu mißbrauchen. Deine Prämissen sind grundsätzlich falsch und die daraus abgeleiteten vermeintlich logischen Konklusionen zum Haare raufen.logiCopter » Fr 19. Apr 2013, 09:11 hat geschrieben:Es gibt drei neue Buchstaben, welche ideologisierte Eurokraten so hysterisch werden lassen, als hätte jemand im Gottesdienst ein Kondom aufgeblasen.
Die drei Buchstaben lauten AFD (AfD) und bezeichnen die Partei "Alternative für Deutschland".
Vom "Aufmarsch der Euro-Hasser" war sogleich im Spiegel zu lesen oder der "Partei der Besserwisser", wobei letzteres vom Spiegel wohl eher ungewollt ins Schwarze trifft, weil man es in der Tat ja besser weiß, wenn einem klar ist, dass ein System instabil und zum Scheitern verurteilt ist, in dem Zinsen für Schulden mit neuen Schulden bezahlt werden (müssen).
Es macht gleichzeitig auf bedrückende Weise deutlich, wie sehr sich die Eurokraten statt besonnenem Handeln und solidem Rechnen längst in eine wirre Solidaritäts-Ideologie verrannt haben.
Doch wenn sich 1+1=2 nicht mehr mit einer Ideologie in Einklang bringen lässt, dann liegt der Fehler nicht in 1+1=2. Vom ideologischen Verklärungsross herunter haben sich noch nie wirtschaftliche Probleme lösen lassen.
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Zuletzt geändert von Kibuka am Sonntag 8. Dezember 2013, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
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„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Nachdem Lügenlucke ja schon sagte, daß er vom Liberalismus nicht viel hält, hat sich der neue FDP-Chef nun auch zur etatistischen AfD geäußert:
Lindner gab zudem aus, die FDP werde nicht der eurokritischen Alternative für Deutschland (AfD) hinterherlaufen. Diese Partei sei eine "nationalökonomische Bauernfängertruppe". "Würden wir auch nur einen Zentimeter in Richtung der Euro-Hasser gehen, wir würden unsere ökonomische Kompetenz verlieren, aber vor allem unsere Seele."
http://diepresse.com/home/politik/ausse ... EuroPartei
So langsam sollte sich das Thema vorerst erledigt haben, auch wenn manch einer dachte, die AfD hätte liberale Züge.
Lindner gab zudem aus, die FDP werde nicht der eurokritischen Alternative für Deutschland (AfD) hinterherlaufen. Diese Partei sei eine "nationalökonomische Bauernfängertruppe". "Würden wir auch nur einen Zentimeter in Richtung der Euro-Hasser gehen, wir würden unsere ökonomische Kompetenz verlieren, aber vor allem unsere Seele."
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Die FDP hat mit Liberalismus NICHTS zu tun, ihr Bekenntnis zu einer europaweiten zentralistischen Einheitswährung unter dem Diktat einer unfähigen Zentralbank für 17 Staaten, ist nichts als extremer supranationaler Etatismus mit dem Ziel eines autoritären Europa-Staates. Dennoch gibt es noch einige wenige liberale Politiker in der FDP wie Frank Schäffler, die aber langsam einsehen müssen, daß Liberalismus mit der FDP nicht zu machen ist.Nachdem Lügenlucke ja schon sagte, daß er vom Liberalismus nicht viel hält, hat sich der neue FDP-Chef nun auch zur etatistischen AfD geäußert:
Lindner gab zudem aus, die FDP werde nicht der eurokritischen Alternative für Deutschland (AfD) hinterherlaufen. Diese Partei sei eine "nationalökonomische Bauernfängertruppe". "Würden wir auch nur einen Zentimeter in Richtung der Euro-Hasser gehen, wir würden unsere ökonomische Kompetenz verlieren, aber vor allem unsere Seele."
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So langsam sollte sich das Thema vorerst erledigt haben, auch wenn manch einer dachte, die AfD hätte liberale Züge.
Bei der AfD gibt es Liberale und Konservative und sie ist eine Partei ihrer Mitglieder, somit sagt Luckes Position allein nichts aus. Lucke ist wohl kein überzeugter Liberaler und eiert in der Euro-Frage ziemlich herum, anstatt endlich offen mit diesem anti-demokratischen Projekt zu brechen und eine koordinierte Rückkehr zu den 17 nationalen Währungen zu fordern. Dennoch ist Lucke Demokrat und hat viele Fehler des Euro erkannt und ist damit den Euro-Anbetern von FDP, SPD und CDU um Meilen voraus.
Es gibt viele Leute in der AfD, die liberal denken und für eine liberale Drogen- Gesellschafts- und Medienpolitik stehen. Drogenlegalisierung und Homoehe sind somit weiter Streitfragen in der AfD, die vernünftig zwischen den konservativen und liberalen Mitgliedern ausdiskutiert werden. Es ist an sich ja nicht schlecht, daß es zu diesen Fragen unterschiedliche Position in der Partei gibt, wichtig ist erstmal bei dem Hauptthema, der Euro-Frage, sich auf eine klare Formulierung und ein klares Profil zu einigen.
Zuletzt geändert von Daniel1 am Sonntag 8. Dezember 2013, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Luegenlucke, na wenn die FDP Mitglieder sonst nichts zu sagen haben, wie waere es mal darzustellen wie sie den Euro stabilisieren wollen.frems » So 8. Dez 2013, 14:48 hat geschrieben:Nachdem Lügenlucke ja schon sagte, daß er vom Liberalismus nicht viel hält, hat sich der neue FDP-Chef nun auch zur etatistischen AfD geäußert:
Lindner gab zudem aus, die FDP werde nicht der eurokritischen Alternative für Deutschland (AfD) hinterherlaufen. Diese Partei sei eine "nationalökonomische Bauernfängertruppe". "Würden wir auch nur einen Zentimeter in Richtung der Euro-Hasser gehen, wir würden unsere ökonomische Kompetenz verlieren, aber vor allem unsere Seele."
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So langsam sollte sich das Thema vorerst erledigt haben, auch wenn manch einer dachte, die AfD hätte liberale Züge.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Weil Liberalismus ja nur eine Frage der Währung ist, genau. Sag's doch so: Die FDP ist bereit Verantwortung zu übernehmen und versucht dabei eine möglichst wirtschaftsfreundliche Politik zu verfolgen unter den gegebenen Rahmenbedingungen Deutschlands. Und dabei sieht sie ein, daß da viele Bereiche gibt, die sich auf Europaebene besser abstimmen lassen als in zentralistischen, starken Nationalstaaten. Und komm mir bitte nicht mit "Aber Liechtenstein und Kanada... !". Das Spiel hatten wir nun schon oft genug durch.Daniel1 » So 8. Dez 2013, 22:21 hat geschrieben:
Die FDP hat mit Liberalismus NICHTS zu tun, ihr Bekenntnis zu einer europaweiten zentralistischen Einheitswährung unter dem Diktat einer unfähigen Zentralbank für 17 Staaten, ist nichts als extremer supranationaler Etatismus mit dem Ziel eines autoritären Europa-Staates. Dennoch gibt es noch einige wenige liberale Politiker in der FDP wie Frank Schäffler, die aber langsam einsehen müssen, daß Liberalismus mit der FDP nicht zu machen ist.
Stimmt, homophobe Ausfälle sind ja nun auch reichlich bekannt aus Reihen der AfD. Da die AfD ansonsten, wie sie selbst sagt, "extrem konservativ" ist, find ich es aber überraschend, daß sie eine liberale Drogenpolitik verfolgen soll, wo sie doch gerade bei gesellschaftlichen Themen nach einem starken Staat schreit und das Individuum ignoriert. Man denke nur ans Thema Religion und Migration. Hast Du da einen Link oder so parat?Bei der AfD gibt es Liberale und Konservative und sie ist eine Partei ihrer Mitglieder, somit sagt Luckes Position allein nichts aus. Lucke ist wohl kein überzeugter Liberaler und eiert in der Euro-Frage ziemlich herum, anstatt endlich offen mit diesem anti-demokratischen Projekt zu brechen und eine koordinierte Rückkehr zu den 17 nationalen Währungen zu fordern. Dennoch ist Lucke Demokrat und hat viele Fehler des Euro erkannt und ist damit den Euro-Anbetern von FDP, SPD und CDU um Meilen voraus.
Es gibt viele Leute in der AfD, die liberal denken und für eine liberale Drogen- Gesellschafts- und Medienpolitik stehen. Drogenlegalisierung und Homoehe sind somit weiter Streitfragen in der AfD, die vernünftig zwischen den konservativen und liberalen Mitgliedern ausdiskutiert werden. Es ist an sich ja nicht schlecht, daß es zu diesen Fragen unterschiedliche Position in der Partei gibt, wichtig ist erstmal bei dem Hauptthema, der Euro-Frage, sich auf eine klare Formulierung und ein klares Profil zu einigen.
Und hat sich die AfD nun schon geeinigt, was sich bei ihrem Kernthema überhaupt als Alternative anbieten möchte? "Pleitegriechen rauswerfen" als nationalistische Genugtuung, ohne die Frage nach den Auswirkungen (ganz zu schweigen von der Machbarkeit)? Nord- und Südeuro? Deutschland einseitig aus der Eurozone austreten lassen?

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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Das ist ein völlig falscher Ansatz, der die AfD als eurokritische Kraft zerstören würde, wenn sie ihn ins Parteiprogramm aufnehmen würde.Wir brauchen den Euro. Der Euro ist grundsätzlich richtig. Was wir aber dringend auch brauchen, ist eine Umgestaltung der Eurozone, die der Wirtschaftskraft der Mitgliedsstaaten angepasst ist. Also entweder eine Teilung in einen der jeweiligen Wirtschaftskraft angepassten Nord- und Süd-Euro oder das vorläufige Ausscheiden von Staaten, die für den Euro noch zu schwach sind bzw. aufgrund von Bilanzfälschungen gar nicht im Euro sein dürften.
Das Konzept des Euros und die Verneinung der Währungssouveränität der europäischen Staaten wird befürwortet, es wird lediglich die Mitgliedschaft einiger Mittelmeerländer kritisiert, die dann auch nur vorläufig aus dem Euro ausscheiden sollen und sich nach kurzer Freiheit wieder unter das Diktat der EZB begeben sollen.
Wenn wir die Währung in Europa der Wirtschaftskraft der Staaten anpassen wollen, müssen wir den Euro auflösen und zu den 17 nationalen Währungen zurückkehren, denn jeder Staat hat andere wirtschaftliche Voraussetzungen, denen sich die eigene Währung wie ein Maßanzug anpaßt.
Ich würde das Programm wie folgt formulieren:
Europa braucht den Euro nicht. Das Konzept einer supranationalen Europa-Währung ist grundsätzlich falsch und offensichtlich gescheitert. Wir brauchen eine europaweite Freihandelszone und können den Binnenmarkt innerhalb der EU behalten, wenn wir ihn dezentralisieren und entbürokratisieren. Wir setzen uns für eine koordinierte Auflösung des Euro-Währungsgebietes und die Rückkehr zu allen nationalen Währungen ein, die es in Europa vor der Euro-Einführung gab. Der Euro könnte auf den Status des Ecu zurückgestuft werden und als Referenzeinheit zur Berechung des Verhältnisses zwischen den Wechselkursen der nationalen Währungen dienen. Die Auflösung des Euro sollte koordiniert erfolgen und die Auflösung der Maastricht-Verträge auf einer Konferenz der Vertreter aller 17 Euro-Länder schrittweise beschlossen werden. Die Einführung nationaler Währungen zunächst als Parallelgeld in allen Euro-Ländern wäre ein sinnvoller erster Schritt.
Zuletzt geändert von Daniel1 am Sonntag 8. Dezember 2013, 22:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Doch, Lindner hat sich in vielen Punkten positioniert, denen er auch mehr Zeit widmete als in seiner Randbemerkungen über andere Parteien. (Nicht nur AfD)MG-42 » So 8. Dez 2013, 22:28 hat geschrieben:
Luegenlucke, na wenn die FDP Mitglieder sonst nichts zu sagen haben, wie waere es mal darzustellen wie sie den Euro stabilisieren wollen.
Ausser den Hass auf die AFD kommt ja nicht viel .
Du könntest aber sagen, inwiefern der stabile Euro noch stabiler gemacht werden soll.

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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Na wenn der Euro stabil ist warum braucht Griechenland all diese Not-Anleihen, garantiert durch die EU. Die wären sonst schon bankrott.frems » So 8. Dez 2013, 15:34 hat geschrieben: Doch, Lindner hat sich in vielen Punkten positioniert, denen er auch mehr Zeit widmete als in seiner Randbemerkungen über andere Parteien. (Nicht nur AfD)
Du könntest aber sagen, inwiefern der stabile Euro noch stabiler gemacht werden soll.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Weil Griechenland instabil ist, aber nicht die Währung. Die ist stabiler als es die D-Mark je war und das trotz Krise. Zumal die wirtschaftlichen Verstrickungen der europäischen Volkswirtschaften so oder so gegeben sind, auch ohne Euro. Beispiel: Wenn Ungarns (kein Euro) Banken mal zusammenkrachen sollten, wird man das in Österreich (Euro) stark zu spüren kriegen, genau wie es London (kein Euro) war, das als erstes Irland (Euro) unter die Arme griff. Zu denken, mit nationalen Währungen wäre eine komplette Unabhängigkeit gegeben, ist falsch, auch wenn manch einer gerne "Euro weg, Probleme weg" propagiert und nostalgisch 50 Jahre zurückdenkt.MG-42 » So 8. Dez 2013, 22:40 hat geschrieben:
Na wenn der Euro stabil ist warum braucht Griechenland all diese Not-Anleihen, garantiert durch die EU. Die wären sonst schon bankrott.

Zuletzt geändert von frems am Sonntag 8. Dezember 2013, 22:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Der Unterschied ist das man die eigene Währung nicht abwerten kann wenn man nicht mithalten kann, das ist ja da Problem des Euro. Aber langfristig wird Deutschland nicht deren Defizit bezahlen.frems » So 8. Dez 2013, 15:44 hat geschrieben: Weil Griechenland instabil ist, aber nicht die Währung. Die ist stabiler als es die D-Mark je war und das trotz Krise. Zumal die wirtschaftlichen Verstrickungen der europäischen Volkswirtschaften so oder so gegeben sind, auch ohne Euro. Beispiel: Wenn Ungarns (kein Euro) Banken mal zusammenkrachen sollten, wird man das in Österreich (Euro) stark zu spüren kriegen, genau wie es London (kein Euro) war, das als erstes Irland (Euro) unter die Arme griff. Zu denken, mit nationalen Währungen wäre eine komplette Unabhängigkeit gegeben, ist falsch, auch wenn manch einer gerne "Euro weg, Probleme weg" propagiert und nostalgisch 50 Jahre zurückdenkt.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Stimmt, man muß auf anderer Art und Weise abwerten, wenn man in solch eine Situation kam, wie es in Griechenland nun der Fall ist. Und sie werten ja bereits ab. Durch Reformen und Kürzungen sanken die Lohnkosten dort stärker als in jedem anderen europäischen Land (in den meisten stiegen sie, inkl. Deutschland). Ähnlich machte es Lettland, das auch heftig von der Krise erwischt wurde und Hilfe von EU und IWF bekam. So bequem funktioniert das Instrument der Währungsabwertungen nicht. An einem Schuldenschnitt, wenn Du dies mit "unserem Geld" meinst, käme man so oder so kaum vorbei. Und der Euro ist weiterhin stabil und erfüllt seinen Zweck. Aber eigentlich wollte ich hier nicht über die Währung diskutieren, das taten wir ja schon in etlichen anderen Strängen. Hier geht's um den Glauben einiger, es gäbe größere Schnittmengen zwischen FDP und AfD. Warum auch immer.MG-42 » So 8. Dez 2013, 22:47 hat geschrieben:
Der Unterschied ist das man die eigene Währung nicht abwerten kann wenn man nicht mithalten kann, das ist ja da Problem des Euro. Aber langfristig wird Deutschland nicht deren Defizit bezahlen.

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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Weil Griechenland instabil ist, aber nicht die Währung.
....das ist bei so ziemlich jedem Europastaat so. Mir kommt diese Europaeuphorie manchmal wie Galgenhumor vor.....
Re: Neue Partei: FDP/AFD
frems » So 8. Dez 2013, 15:51 hat geschrieben: Stimmt, man muß auf anderer Art und Weise abwerten, wenn man in solch eine Situation kam, wie es in Griechenland nun der Fall ist. Und sie werten ja bereits ab. Durch Reformen und Kürzungen sanken die Lohnkosten dort stärker als in jedem anderen europäischen Land (in den meisten stiegen sie, inkl. Deutschland). Ähnlich machte es Lettland, das auch heftig von der Krise erwischt wurde und Hilfe von EU und IWF bekam. So bequem funktioniert das Instrument der Währungsabwertungen nicht. An einem Schuldenschnitt, wenn Du dies mit "unserem Geld" meinst, käme man so oder so kaum vorbei. Und der Euro ist weiterhin stabil und erfüllt seinen Zweck. Aber eigentlich wollte ich hier nicht über die Währung diskutieren, das taten wir ja schon in etlichen anderen Strängen. Hier geht's um den Glauben einiger, es gäbe größere Schnittmengen zwischen FDP und AfD. Warum auch immer.
Die Schnittmengen zwischen der AFD und der FPD steht nicht zur Diskussion, deine Verteidigung der FDP und Ablehnung der AFD stammt ja daher das sie wirtschaftlich konservative Leute ansprechen. Ich selber stehe beiden Positionen nahe.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Och nö, nicht wieder personenbezoge, auch wenn ich nicht weiß, was Du nun meinst zu sehen bzw. unter "wirtschaftlich konservativ" verstehst.MG-42 » So 8. Dez 2013, 23:01 hat geschrieben:
Die Schnittmengen zwischen der AFD und der FPD steht nicht zur Diskussion, deine Verteidigung der FDP und Ablehnung der AFD stammt ja daher das sie wirtschaftlich konservative Leute ansprechen. Ich selber stehe beiden Positionen nahe.

Nee, Griechenland ist mit Zypern die Ausnahme. Mit Portugal, Spanien und Griechenland geht's ganz gut voran. Und dann gibt's da alleine in der EU noch über 20 andere Länder. Wenn Du meinst, das System stünde wie seit Jahren am Abgrund, möchte ich Dir den Glauben aber auch nicht nehmen.IndianRunner » So 8. Dez 2013, 22:54 hat geschrieben:
....das ist bei so ziemlich jedem Europastaat so. Mir kommt diese Europaeuphorie manchmal wie Galgenhumor vor.....
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
....ich dir deinen auch nicht. Es gibt keine Eurokrise, schlaf gut.frems » So 8. Dez 2013, 23:07 hat geschrieben: Och nö, nicht wieder personenbezoge, auch wenn ich nicht weiß, was Du nun meinst zu sehen bzw. unter "wirtschaftlich konservativ" verstehst.![]()
Nee, Griechenland ist mit Zypern die Ausnahme. Mit Portugal, Spanien und Griechenland geht's ganz gut voran. Und dann gibt's da alleine in der EU noch über 20 andere Länder. Wenn Du meinst, das System stünde wie seit Jahren am Abgrund, möchte ich Dir den Glauben aber auch nicht nehmen.

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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Liberalismus ist nicht nur eine Frage der Währung, aber wer eine europaweite Währungsdiktatur wie die FDP fordert, kann kein Liberaler sein. Liberal sein heißt, den kleinen Einheiten Verantwortung zu übertragen und grade im Falle der Währung ist ein Nationalstaat schon ein ausreichend großer Währungsraum, während das Konzept einer Währung für 17 Staaten eindeutig gescheitert ist.Weil Liberalismus ja nur eine Frage der Währung ist, genau. Sag's doch so: Die FDP ist bereit Verantwortung zu übernehmen und versucht dabei eine möglichst wirtschaftsfreundliche Politik zu verfolgen unter den gegebenen Rahmenbedingungen Deutschlands. Und dabei sieht sie ein, daß da viele Bereiche gibt, die sich auf Europaebene besser abstimmen lassen als in zentralistischen, starken Nationalstaaten. Und komm mir bitte nicht mit "Aber Liechtenstein und Kanada... !". Das Spiel hatten wir nun schon oft genug durch.
Wirkliche Subsidiarität in Europa würde heißen, die Währungspolitik den Nationalstaaten zurückzugeben und den Euro aufzulösen. Die FDP will die Interessen einer kleinen Clique korporatistischer Unternehmer auf Kosten der Südländer rücksichtslos durchsetzen, wozu sie eine europaweite Einheitswährung fordert, die halb Europa verarmt hat. Mit Wirtschaftsfreiheit und Marktwirtschaft hat dieses staatskorporatistische Denken wenig zu tun.
Alle Dinge, die man auf Europaebene besser abstimmen kann als einzelstaatlich, können durch zwischenstaatliche Verträge ebenso gelöst werden wie durch Zusammenarbeit im Europarat und in der EFTA. Eine EU ist dazu nicht nötig, eine Einheitswährung sogar hinderlich. Daß Kanada, Neuseeland, die Schweiz (ein dezentraler, direktdemokratischer Nationalstaat im Gegensatz zur zentralistischen EU), Norwegen und Südkorea auch ohne Einheitswährung oder Einbindung in einen zentralistischen Block erfolgreich und reich sind und zudem eine weltoffene Politik betreiben und mit aller Welt handeln und zusammenarbeiten, Verträge schließen usw. scheint dich mächtig zu stören, widerlegt es doch das Dogma von der Notwendigkeit einer supranationalen Währung oder supranationalen Blöcken.
Wenn du alle Parteien so kritisch beleuchtest wie die AfD, werden dir bei jeder Partei widerliche Ausfälle begegnen, denn jede Partei zieht mindestens 10% Idioten an, neugegründete Parteien leider besonders. Wenn du die CSU-Forderungen gegen Migranten und Asylanten, die Israel-Produkt-Kennzeichnungs-Forderungen der Grünen, die antiisraelischen Ausfälle eines Duisburger Abgeordneten namens Hermann Dierkes, die Hetze Gabriels gegen den "Apartheid-Staat" Israel, die Verbotspolitik der Grünen, die Ideen aus Teilen der FDP Gewerkschaften zu verbieten, die Ablehnung von Volksabstimmunen durch die CDU und vieles andere ansiehst, wirst du schnell sehen, daß dort deutlich fragwürdigere Positionen existieren als in der AfD. Die CSU und die Bildzeitung hetzen häufig gegen die "Pleitegriechen", während die AfD den Euro an sich infrage stellt und zeigt, wie er Deutschland und Griechenland geschadet hat. Es geht der AfD schließlich darum, daß sich Deutsche und Griechen gemeinsam gegen das Euro-Diktat verbünden. Deswegen lud die AfD auch den griechischen Professor Katsanevas von der griechischen Drachmen-Partei zu einem gemeinsamen Treffen zum Thema Euro ein.Stimmt, homophobe Ausfälle sind ja nun auch reichlich bekannt aus Reihen der AfD. Da die AfD ansonsten, wie sie selbst sagt, "extrem konservativ" ist, find ich es aber überraschend, daß sie eine liberale Drogenpolitik verfolgen soll, wo sie doch gerade bei gesellschaftlichen Themen nach einem starken Staat schreit und das Individuum ignoriert. Man denke nur ans Thema Religion und Migration. Hast Du da einen Link oder so parat?
http://www.presseportal.de/pm/110332/25 ... urorettung
http://www.freiewelt.net/interview/grie ... -10009923/
In der Wirtschaft vertritt die AfD klassich liberale Positionen. In der Gesellschaftspolitik gibt es in einigen Fragen, z. B. bei der Ablehnung der Überwachung einen liberalen Konsens, Themen wie Drogenpolitik und Homoehe hingegen sind zwischen liberalen und konservativen Kräften umstritten.
Eine Wahlumfrage an AfD-Kandidaten zum Thema Legalisierung weicher Drogen ergab ein gemischstes Bild: Viele AfD-Politiker waren dagegen, einige eher dafür und einige dafür. U. a. befürworten die AfD-Politiker Bernd Erhard Stahlberg, Franziska Gminder, Karl Markus Matthias Egg und Thorsten Heinrich die Legalisierung weicher Drogen, letzterer mit einer eindeutig liberalen Begründung:
http://www.wen-waehlen.de/btw13/parteie ... 2125/2022/Drogen schaden nur ihren Konsumenten. Diese sind für sich selbst verantwortlich. Entsprechend lehne ich ein Verbot von Drogen, was eine Bevormundung des Staates bedeutet, ab.
Auch das Thema Homoehe ist ziemlich umstritten: Beatrix von Storch ist eindeutig konservativ und lehnt dies ab, während der Berliner AfD-Kandidat für Tempelhof-Schöneberg ein ausdrücklicher Befürworter der Homoehe ist und die AfD auch mit einem Stand auf dem schwul-lesbischen Straßenfest in Berlin zugegen war und sehr positiv aufgenommen wurde.
http://journalistenwatch.com/cms/2013/0 ... -homo-ehe/
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Huch, Irland natürlich. Aber gut bemerkt. Schon gedacht, Du würdest gar nicht lesen. Und doch, es gibt eine Krise in einigen Ländern. Du versuchst aber es nun wieder über Strohmanntrugschlüsse mangels Argumenten. Wer nicht Deiner Parole folgt, wir hätten in jedem Winkel Europas eine extreme Krise und Schuld daran sei nur der Euro, den stellst Du als Ketzer hin, weil er damit aussagt, überall liefe es problemlos ab. Aber das ist nicht der Fall.IndianRunner » So 8. Dez 2013, 23:11 hat geschrieben:
....ich dir deinen auch nicht. Es gibt keine Eurokrise, schlaf gut.
Inwiefern, um aufs Thema zurückzukommen, die FDP als außerparlamentarische Partei im Bund noch ihre Forderungen einbringen kann, wird sich zeigen. Vermutlich eher schlecht. Ich gehe aber davon aus, daß die nächste Regierung, ob Schwarz-Rot oder sonstwas, ebenfalls keine wilden Experimente eingehen wird, wo weder die wirtschaftlichen, noch politischen Folgen ansatzweise abzusehen sind.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
An Teilen der Frage sieht man, daß du vieles mißverstanden hast! Die AfD hat nichts gegen "die Griechen" und die Formulierung "Pleitegriechen" kommt aus dem Milieu von BILD-Zeitung und Söder-Flügel der CSU, die eindeutig Euro-freundlich sind, ihn aber als Elite-Club ohne Griechenland haben wollen. Sogar die grün-alternative Zeitschrift jungle world sieht in der BILD-Zeitung mehr Hetze gegen Griechenland als in der AfDUnd hat sich die AfD nun schon geeinigt, was sich bei ihrem Kernthema überhaupt als Alternative anbieten möchte? "Pleitegriechen rauswerfen" als nationalistische Genugtuung, ohne die Frage nach den Auswirkungen (ganz zu schweigen von der Machbarkeit)? Nord- und Südeuro? Deutschland einseitig aus der Eurozone austreten lassen?

Die AfD ist solidarisch mit den griechischen Bürgern und will, daß Deutsche und Griechen gemeinsam gegen die Eurokraten vorgehen und sich eine Rückkehr zu ihren Landeswährungen erkämpfen. Nationalistische Hetze gegen andere Länder sowie Diffamierung und Kategorisierung ganzer Völker lehnt die AfD entschieden ab.
Beim Thema Euro habe ich schon mehrere Stellen nachgefragt und die AfD-Führung will sich nicht entscheiden: Zuerst sollen die Südländer austreten und ihre nationalen Währungen wiedereinführen. Das Resteuro-Gebiet soll dann entweder als "Nordeuro" mit strikter Einhaltung der Maastricht-Kriterien gestaltet werden oder komplett aufgelöst werden, was die Einführung der nationalen Währungen (D-Mark, Gulden, Schilling, Finnmark usw.) nach sich zieht. Das entweder/oder läßt die AfD weiterhin stehen, um konsequent euroskeptische Kräfte ebensowenig abzuschrecken, wie Euro-Befürworter, die nur mit der Art der Euro-Rettung gewisse Probleme haben, wie z. B. Hans-Olaf Henkel.
Viele in der AfD wissen, daß mit dem Ende der Schuldenhaftung und Transferzahlungen die meisten Südländer aus dem Euro ausscheiden, weil auch noch die letzten Scheinvorteile des Euro wegfallen. Machbar wären solche Austritte auf jeden Fall, die AfD schlägt vor, zunächt eine Parallelwährung zum Euro einzufühen (z. B. Drachme in Griechenland) und den Euro-Anteil an der Wirtschaft schrittweise zu reduzieren, bis die nationale Währung einziges legales Zahlungsmittel im Land ist. Bei den Kosten und Auswirkungen sollte man die Frage mal dergestalt stellen, daß man fragt: Wieviel kostet Ländern wie Griechenland und Spanien der Verbleib im Euro und wieviel hat es sie bisher gekostet? Wie stark ist bereits der Schaden, den der Euro in diesen Ländern angerichtet hat und wie groß wird er, wenn sie weiter in der Einheitswährung verbleiben? Fast 30% Arbeitslosigkeit sollten schon zu denken geben.
Zum Thema, wie ein Land aus dem Euro austreten kann, gibt es einen interessanten Aufsatz von dem britischen Ökonom Roger Bootle, der 2012 den Wolfson Economic Prize erhielt.
http://www.policyexchange.org.uk/images ... bootle.pdf
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Deine Eigendefinition des Liberalismus interessiert mich nicht so sehr. Dann doch lieber http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/p ... beralismusDaniel1 » So 8. Dez 2013, 23:12 hat geschrieben:
Liberalismus ist nicht nur eine Frage der Währung, aber wer eine europaweite Währungsdiktatur wie die FDP fordert, kann kein Liberaler sein. Liberal sein heißt, den kleinen Einheiten Verantwortung zu übertragen und grade im Falle der Währung ist ein Nationalstaat schon ein ausreichend großer Währungsraum, während das Konzept einer Währung für 17 Staaten eindeutig gescheitert ist.
Und klar, wir können auch die theoretische Diskussion führen, ob der Staat (in Deniem Falle der Nationalstaat) überhaupt ein Monopol bei Währungsfragen haben soll oder nicht. Bloß mit solchen Theorien sind weder in Deutschland, noch einem anderen Land Europas Mehrheiten zu gewinnen. Und eine unabhängige Zentralbank ist da zumindest für Liberale ein geringeres Übel als eine Zentralbank, wie einst im zentralistischen Frankreich, die zum Spielball der Politik wird.
Nee, stört mich nicht. Es war nur abzusehen, daß Du Dein Lieblingsargument wieder einbringst, obwohl es hier zur Diskussion nicht paßt. Ich hab auch keine Lust Dir zum x-ten Mal zu erklären, daß Deutschland nicht Norwegen ist und vice versa. Dafür kenn ich beide Länder und ihre Strukturen gut genug.Wirkliche Subsidiarität in Europa würde heißen, die Währungspolitik den Nationalstaaten zurückzugeben und den Euro aufzulösen. Die FDP will die Interessen einer kleinen Clique korporatistischer Unternehmer auf Kosten der Südländer rücksichtslos durchsetzen, wozu sie eine europaweite Einheitswährung fordert, die halb Europa verarmt hat. Mit Wirtschaftsfreiheit und Marktwirtschaft hat dieses staatskorporatistische Denken wenig zu tun.
Alle Dinge, die man auf Europaebene besser abstimmen kann als einzelstaatlich, können durch zwischenstaatliche Verträge ebenso gelöst werden wie durch Zusammenarbeit im Europarat und in der EFTA. Eine EU ist dazu nicht nötig, eine Einheitswährung sogar hinderlich. Daß Kanada, Neuseeland, die Schweiz, Norwegen und Südkorea auch ohne Einheitswährung oder Einbindung in einen zentralistischen Block erfolgreich und reich sind und zudem eine weltoffene Politik betreiben und mit aller Welt handeln und zusammenarbeiten, Verträge schließen usw. scheint dich mächtig zu stören, widerlegt es doch das Dogma von der Notwendigkeit einer supranationalen Währung oder supranationalen Blöcken.
Gegen Überwachung zu sein, ist ja auch immer populär. Aber scheinbar willst Du doch über einzelne Personen sprechen.Wenn du alle Parteien so kritisch beleuchtest wie die AfD, werden dir bei jeder Partei widerliche Ausfälle begegnen, denn jede Partei zieht mindestens 10% Idioten an, neugegründete Parteien leider besonders. Wenn du die CSU-Forderungen gegen Migranten und Asylanten, die Israel-Produkt-Kennzeichnungs-Forderungen der Grünen, die antiisraelischen Ausfälle eines Duisburger Abgeordneten namens Hermann Dierkes, die Hetze Gabriels gegen den "Apartheid-Staat" Israel, die Verbotspolitik der Grünen, die Ideen aus Teilen der FDP Gewerkschaften zu verbieten, die Ablehnung von Volksabstimmunen durch die CDU und vieles andere ansiehst, wirst du schnell sehen, daß dort deutlich fragwürdigere Positionen existieren als in der AfD. Die CSU und die Bildzeitung hetzen häufig gegen die "Pleitegriechen", während die AfD den Euro an sich infrage stellt und zeigt, wie er Deutschland und Griechenland geschadet hat. Es geht der AfD schließlich darum, daß sich Deutsche und Griechen gemeinsam gegen das Euro-Diktat verbünden. Deswegen lud die AfD auch den griechischen Professor Katsanevas von der griechischen Drachmen-Partei zu einem gemeinsamen Treffen zum Thema Euro ein.
http://www.presseportal.de/pm/110332/25 ... urorettung
http://www.freiewelt.net/interview/grie ... -10009923/ 7/
-> http://www.publikative.org/2013/11/20/d ... zum-chaos/
"Euch linken Spinner von den Piraten werden wir richtig überwachen, wenn die AfD erst im Bundestag sitzt."
Bei der Drogenpolitik sieht man auch eher "Null Toleranz"-Forderungen. Im Parteiprogramm auf der Seite ist auch nichts erkennbar, aber dafür viel zu anderen gesellschaftlichen Themen. So wird das nix, aber ist auch nicht schlimm. Eine zweite FDP benötigt wohl niemand und so wie sich Lucke äußerte, hat die AfD daran auch kein Interesse. Kann man doch einfach so akzeptieren, oder?

Na gut, also noch immer kein Konzept. Wenn's keine Neuwahlen gibt, hat die Partei ja noch vier Jahre, sich auf eins zu einigen. Vielleicht fragt man sich dann auch selbstkritisch, was eine Auflösung der Währungsunion kostet und welchen Nutzen sie bisher brachte. Und wer für Griechenland Politik machen möchte, kann sich ja dort engagieren und schauen, ob er's hinbekommt, daß die Griechen gegen ihren Willen austreten.Daniel1 hat geschrieben:
An Teilen der Frage sieht man, daß du vieles mißverstanden hast! Die AfD hat nichts gegen "die Griechen" und die Formulierung "Pleitegriechen" kommt aus dem Milieu von BILD-Zeitung und Söder-Flügel der CSU, die eindeutig Euro-freundlich sind, ihn aber als Elite-Club ohne Griechenland haben wollen. Sogar die grün-alternative Zeitschrift jungle world sieht in der BILD-Zeitung mehr Hetze gegen Griechenland als in der AfD(Habe ich beim googlen gefunden).
Die AfD ist solidarisch mit den griechischen Bürgern und will, daß Deutsche und Griechen gemeinsam gegen die Eurokraten vorgehen und sich eine Rückkehr zu ihren Landeswährungen erkämpfen. Nationalistische Hetze gegen andere Länder sowie Diffamierung und Kategorisierung ganzer Völker lehnt die AfD entschieden ab.
Beim Thema Euro habe ich schon mehrere Stellen nachgefragt und die AfD-Führung will sich nicht entscheiden: Zuerst sollen die Südländer austreten und ihre nationalen Währungen wiedereinführen. Das Resteuro-Gebiet soll dann entweder als "Nordeuro" mit strikter Einhaltung der Maastricht-Kriterien gestaltet werden oder komplett aufgelöst werden, was die Einführung der nationalen Währungen (D-Mark, Gulden, Schilling, Finnmark usw.) nach sich zieht. Das entweder/oder läßt die AfD weiterhin stehen, um konsequent euroskeptische Kräfte ebensowenig abzuschrecken, wie Euro-Befürworter, die nur mit der Art der Euro-Rettung gewisse Probleme haben, wie z. B. Hans-Olaf Henkel.
Viele in der AfD wissen, daß mit dem Ende der Schuldenhaftung und Transferzahlungen die meisten Südländer aus dem Euro ausscheiden, weil auch noch die letzten Scheinvorteile des Euro wegfallen. Machbar wären solche Austritte auf jeden Fall, die AfD schlägt vor, zunächt eine Parallelwährung zum Euro einzufühen (z. B. Drachme in Griechenland) und den Euro-Anteil an der Wirtschaft schrittweise zu reduzieren, bis die nationale Währung einziges legales Zahlungsmittel im Land ist. Bei den Kosten und Auswirkungen sollte man die Frage mal dergestalt stellen, daß man fragt: Wieviel kostet Ländern wie Griechenland und Spanien der Verbleib im Euro und wieviel hat es sie bisher gekostet? Wie stark ist bereits der Schaden, den der Euro in diesen Ländern angerichtet hat und wie groß wird er, wenn sie weiter in der Einheitswährung verbleiben? Fast 30% Arbeitslosigkeit sollten schon zu denken geben.
Zum Thema, wie ein Land aus dem Euro austreten kann, gibt es einen interessanten Aufsatz von dem britischen Ökonom Roger Bootle, der 2012 den Wolfson Economic Prize erhielt.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Um mal mit dem alten ewig wiederholten und schon oft widerlegten Vorurteil "der Euro ist stärker als die D-Mark" aufzuräumen:
Der Euro ist für Deutschland nicht nur besonders instabil, sondern auch eine viel zu schwache Währung. Viele Ökonomen sagen, daß bei einer Wiedereinführung der D-Mark diese 20% bis 25% aufwerten würde, was im Umkehrschluß bedeutet, daß der Euro eine für Deutschland 20-25% zu schwache Währung ist. Durch diese schwache Währung wurde die Kaufkraft der deutschen Bürger massiv geschwächt, Importe verteuert, Energiekosten nach oben getrieben und Auslandsreisen unerschwinglich gemacht. Dadurch leidet die Binnenkonjunktur und der Durchschnittsbürger, der sich für sein Geld immer weniger leisten kann. Nicht umsonst nannte der ehemalige Wirtschaftsminister Karl Schiller jede D-Mark-Aufwertung eine "Sozialdividende für das deutsche Volk".
Eine neue Statistik zur Kaukraftenwicklung in Europa untermauert diese Tatsache: Währen die Kaufkraft in Deutschland und Österreich in den letzten 5 Jahren stagniert und kaum wächst, hatten die schweizer Bürger im gleichen Zeitraum einen Kaufkraftgewinn von 45%.
Der Euro ist für Deutschland nicht nur besonders instabil, sondern auch eine viel zu schwache Währung. Viele Ökonomen sagen, daß bei einer Wiedereinführung der D-Mark diese 20% bis 25% aufwerten würde, was im Umkehrschluß bedeutet, daß der Euro eine für Deutschland 20-25% zu schwache Währung ist. Durch diese schwache Währung wurde die Kaufkraft der deutschen Bürger massiv geschwächt, Importe verteuert, Energiekosten nach oben getrieben und Auslandsreisen unerschwinglich gemacht. Dadurch leidet die Binnenkonjunktur und der Durchschnittsbürger, der sich für sein Geld immer weniger leisten kann. Nicht umsonst nannte der ehemalige Wirtschaftsminister Karl Schiller jede D-Mark-Aufwertung eine "Sozialdividende für das deutsche Volk".
Eine neue Statistik zur Kaukraftenwicklung in Europa untermauert diese Tatsache: Währen die Kaufkraft in Deutschland und Österreich in den letzten 5 Jahren stagniert und kaum wächst, hatten die schweizer Bürger im gleichen Zeitraum einen Kaufkraftgewinn von 45%.
Zuletzt geändert von Daniel1 am Sonntag 8. Dezember 2013, 23:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 04138.htmlDer Euro belehrt seine Kritiker erneut eines Besseren: Die Teuerung in Deutschland ist seit Einführung der Gemeinschaftswährung deutlich niedriger gewesen als zu Zeiten der D-Mark. Seit der Euro-Bargeldeinführung im Jahr 2002 seien die Verbraucherpreise bis November 2011 jährlich um 1,6 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. In den zehn Jahren zuvor hatte die D-Mark-Teuerung hingegen deutlich höher bei durchschnittlich 2,2 Prozent gelegen.
Seit Einführung der D-Mark im Jahr 1948 bis Ende 2001 lag die durchschnittliche jährliche Inflation gar bei 2,6 Prozent, berichteten die Statistiker. Die häufig anzutreffende Behauptung, der Euro sei ein Teuro, wird durch diese Daten also nicht gestützt.
Stabilität einer Währung ist nicht deckungsgleich mit Kaufkraftsteigerungen einer kleinen Volkswirtschaft. Sollte allgemein bekannt sein. Aber ich merk schon, wieder das "Euro weg und wir sind alle Schweizer"-Spielchen.

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Re: Neue Partei: FDP/AFD
frems » Mo 9. Dez 2013, 00:46 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 04138.html
Stabilität einer Währung ist nicht deckungsgleich mit Kaufkraftsteigerungen einer kleinen Volkswirtschaft. Sollte allgemein bekannt sein. Aber ich merk schon, wieder das "Euro weg und wir sind alle Schweizer"-Spielchen.
und dann die naive hoffnung, die fdp sei blöd genug, genau das zu glauben.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Genau, keine Experimente, beschleunigen & Kurs beibehalten bis zum Aufprall. Schöne Mütze übrigens....woher kennt man die noch... ah ja.frems » So 8. Dez 2013, 23:14 hat geschrieben: Huch, Irland natürlich. Aber gut bemerkt. Schon gedacht, Du würdest gar nicht lesen. Und doch, es gibt eine Krise in einigen Ländern. Du versuchst aber es nun wieder über Strohmanntrugschlüsse mangels Argumenten. Wer nicht Deiner Parole folgt, wir hätten in jedem Winkel Europas eine extreme Krise und Schuld daran sei nur der Euro, den stellst Du als Ketzer hin, weil er damit aussagt, überall liefe es problemlos ab. Aber das ist nicht der Fall.
Inwiefern, um aufs Thema zurückzukommen, die FDP als außerparlamentarische Partei im Bund noch ihre Forderungen einbringen kann, wird sich zeigen. Vermutlich eher schlecht. Ich gehe aber davon aus, daß die nächste Regierung, ob Schwarz-Rot oder sonstwas, ebenfalls keine wilden Experimente eingehen wird, wo weder die wirtschaftlichen, noch politischen Folgen ansatzweise abzusehen sind.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
MG-42 » Mo 9. Dez 2013, 00:01 hat geschrieben: Die Schnittmengen zwischen der AFD und der FPD steht nicht zur Diskussion ...
Doch, das ist sogar das Thema dieses Threads, wie man im Eingangsbeitrag erfahren kann.
Allerdings wurde der Eingangsbeitrag im April erstellt, also zu einer Zeit, als die AfD gerade erst gegründet und alles noch ziemlich offen war.
Inzwischen dürfte eine Schnittmengenfindung mit der FDP schwieriger geworden sein, da es der AfD nicht gelingt, sich für eine FDP-Beteiligung klar genug zu positionieren bzw. sich gegenüber nationalistischen Randgruppen deutlich genug abzugrenzen.
Es wird für die AfD höchste Zeit für eine deutliche Grenzlinie zu rückständigen zurück-zur-D-Mark-Denkmustern und diese Denkmuster nur als letzten Not-Ausgang (falls sich sonst gar nichts bewegen sollte ) zu definieren.
Die AfD braucht jetzt ein klares Bekenntnis zu einem Euro, der seine eigenen Vorgaben und Verträge einhält und an dem nur Mitglieder beteiligt sein können, deren Staatshaushalt dafür ausreichend solide und die dazu wirtschaftlich in der Lage sind, damit der Euro die wirtschaftlich zu schwachen Mitglieder nicht weiter in den Bankrott treibt und den anderen Mitgliedern auf einer kaufmännisch soliden Basis ihren jetzigen Wohlstand sichern kann.
Erst dann könnte über eine Schnittmenge mit der FDP überhaupt noch gesprochen werden.
Falls die AfD glaubt, sie käme noch lange um eine klare Positionierung herum, sie könne quasi überall ein bisschen im Trüben fischen und so Wähler gewinnen, dann täuscht sie sich.
Zumindest die Wähler, die sie von der FDP abgezogen hat - und das dürften die meisten ihrer Wähler sein - werden dieses Wischi Waschi nicht lange akzeptieren und sich wieder der FDP zuwenden.
Dann ist die FDP schnell wieder über der 5 Prozent-Hürde und der AfD wünsche ich dann bei den nächsten Wahlen viel Spaß bei den "Sonstigen".
Da kann sie sich dann mit der NPD um die verbleibenden Stimmen rechter Hau-Ruck-Wähler streiten.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Aufgrund welcher Leistung sollte die FDP wieder über die 5 % Hürde kommen? Eine Partei die nie aus dem Enddarm ihres Koalitionspartners heraus kam, hat exakt das Ergebnis eingefahren , was ihr zustand. Die Eurokrise wurde sorgsam aus dem Wahlkampf herausgehalten, dem Wähler konnte vermittelt werden ( erstaunlich ! ) das alles in bester Ordnung sei, Europa im Aufschwung, ein griechisches Wirtschaftswunder etc etc etc....logiCopter » Mo 9. Dez 2013, 08:35 hat geschrieben:
Doch, das ist sogar das Thema dieses Threads, wie man im Eingangsbeitrag erfahren kann.
Allerdings wurde der Eingangsbeitrag im April erstellt, also zu einer Zeit, als die AfD gerade erst gegründet und alles noch ziemlich offen war.
Inzwischen dürfte eine Schnittmengenfindung mit der FDP schwieriger geworden sein, da es der AfD nicht gelingt, sich für eine FDP-Beteiligung klar genug zu positionieren bzw. sich gegenüber nationalistischen Randgruppen deutlich genug abzugrenzen.
Es wird für die AfD höchste Zeit für eine deutliche Grenzlinie zu rückständigen zurück-zur-D-Mark-Denkmustern und diese Denkmuster nur als letzten Not-Ausgang (falls sich sonst gar nichts bewegen sollte ) zu definieren.
Die AfD braucht jetzt ein klares Bekenntnis zu einem Euro, der seine eigenen Vorgaben und Verträge einhält und an dem nur Mitglieder beteiligt sein können, deren Staatshaushalt dafür ausreichend solide und die dazu wirtschaftlich in der Lage sind, damit der Euro die wirtschaftlich zu schwachen Mitglieder nicht weiter in den Bankrott treibt und den anderen Mitgliedern auf einer kaufmännisch soliden Basis ihren jetzigen Wohlstand sichern kann.
Erst dann könnte über eine Schnittmenge mit der FDP überhaupt noch gesprochen werden.
Falls die AfD glaubt, sie käme noch lange um eine klare Positionierung herum, sie könne quasi überall ein bisschen im Trüben fischen und so Wähler gewinnen, dann täuscht sie sich.
Zumindest die Wähler, die sie von der FDP abgezogen hat - und das dürften die meisten ihrer Wähler sein - werden dieses Wischi Waschi nicht lange akzeptieren und sich wieder der FDP zuwenden.
Dann ist die FDP schnell wieder über der 5 Prozent-Hürde und der AfD wünsche ich dann bei den nächsten Wahlen viel Spaß bei den "Sonstigen".
Da kann sie sich dann mit der NPD um die verbleibenden Stimmen rechter Hau-Ruck-Wähler streiten.
.....aber die Wahlen sind vorbei und der Wähler darf sich auf eine Wackel & Hasskoalition einstellen, genau das was Deutschland so dringend braucht wie ein Loch im Kopf.
2014 werden dem Schlafmichel die Europa - Hiobsbotschaften wie Schrapnell Geschosse um die Ohren fliegen und dann werden viele, sehr viele ins Grübeln kommen.
Das Internet hat ein gutes Gedächtnis und die vielen Beiträge des Bernd Lucke werden prophetischen Hintergrund erhalten. Die FDP hingegen ist , egal was passiert, überflüssig weil sie weder heiß noch kalt ist ( war ) sie wird vom Wähler ausgespien...
Re: Neue Partei: FDP/AFD
Zug ist abgefahren. AfD hat für seriöse Politik falsche Mitgliedermehrheit und falsches Image.logiCopter » Mo 9. Dez 2013, 08:35 hat geschrieben:Die AfD braucht jetzt ein klares Bekenntnis zu einem Euro, der seine eigenen Vorgaben und Verträge einhält und an dem nur Mitglieder beteiligt sein können, deren Staatshaushalt dafür ausreichend solide und die dazu wirtschaftlich in der Lage sind, damit der Euro die wirtschaftlich zu schwachen Mitglieder nicht weiter in den Bankrott treibt und den anderen Mitgliedern auf einer kaufmännisch soliden Basis ihren jetzigen Wohlstand sichern kann.
Schnittmenge mit FDP wird tag zu tag kleiner.
Das Fenster knallt bald zu!Falls die AfD glaubt, sie käme noch lange um eine klare Positionierung herum, sie könne quasi überall ein bisschen im Trüben fischen und so Wähler gewinnen, dann täuscht sie sich.
Re: Neue Partei: FDP/AFD
frems » So 8. Dez 2013, 22:34 hat geschrieben: Doch, Lindner hat sich in vielen Punkten positioniert, denen er auch mehr Zeit widmete als in seiner Randbemerkungen über andere Parteien. (Nicht nur AfD)
Du könntest aber sagen, inwiefern der stabile Euro noch stabiler gemacht werden soll.
Lindner hat schon lange auf diesen posten gelauert.
Das rösler weg ist ,ist lindner nur rechtens.
Aber er wird genauso scheitern wie rösler.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will