Außerdem gibt es noch (ebenfalls kranke?) Menschen, die nicht einmal die Opferzahlen unter Hitler realistisch angeben können und die Vernichtungslager der Nazis mit Gulags gleichsetzen. Wer von Geschichte keine Ahnung hat, sollte vielleicht lieber gar nichts dazu äußern.Oktavia65 » Sa 19. Okt 2013, 18:54 hat geschrieben:Stalin wurde von der Propaganda als Held dargestellt, der ein Segen für die Sowjetunion war.
Über seine Grausamkeit, Gewissenlosigkeit, Mordlust, etc. wussten nur die wenigsten etwas.
Diese hielten jedoch den Mund, weil sie nicht das selbe Schicksal wie die anderen teilen wollten, welche von der Bestie Stalin umgebracht wurden.
Er ermordete - je nach Quelle - zwischen 22.000.000 und 45.000.000 Menschen! (Opfer Hitlers: ca. (max.) 6 Mio.)
Nach Mao ist er der größte Verbrecher an der Menschheit gewesen, wohin gegen Adolf schon fast ein Kleinkrimineller zu sein scheint.
Seine vermeindlichen "Feinde" wurden - wenn sie nicht sofort erschossen wurden - in sogenannte GULags gesteckt, die mit den Deutschen Vernichtungslagern zu vergleichen waren.
Seine "Säuberungen" richteten sich oft gegen eigene Offiziere, deren einzige Schuld es war, dass er sie nciht für loyal genug hielt (obwohl er sie nicht mal kannte).
Auch in anderen Ländern wüteten seine Schergen, zum Beispiel in Polen, wo im Wald von Katyn mehrere Tausend polnische Offiziere völkerrechtswidrig erschossen wurden.
Leider gibt es noch heute einige kranke Menschen, die Stalin verehren und die Zahl seiner Opfer bestreiten...
War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Über Stalin und seiner Rolle in der CCCP gibt es so manche Legende, dass sie z.B den Krieg gegen Hitler nur aufgrund der Lend-Lease Lieferungen gewonnen hätte. Auch stammen diese Legenden immer von Leuten, die vorgeben, lupenreine Demokraten zu sein, real aber eher im rechtskonservativen Spektrum angesiedelt sind, Ursache r dieser Meinung im Wunschdenken liegt, das da lautet: Eigentlich war die Wehrmacht stärker und hätten nicht die USA usw. ........
Aus dem gleichen Kreis kommt die Legende, daß Stalin seine Rote Armee in den 1936/1937Jahren darum enthauptet hätte, um dann später in seinem Kampf gegen den Rest der Welt , ein willenloses Offizierskorps zu bekommen, das ihm bedingunglos folgt .
Und mit den abstrusesten Beweisen , z.B der für die CCCP desaströs ausgegangene Winterkrieg 1939 in der 1. Phase, hätte seinen Grund in der Schwächung der Roten Armee.
Und auch hier ist die Frage nach den Hintergründen für diese Legende sinnvoll, die da lautet: Hitler kann in gewisser Weise für den militärischen Unsinn von Barbarossa entlastet werden, da er annahm, dass die Rote Armee ihm keinen längeren Widerstand entgegen setzen könnte.
Nun werden diese vielen ach so nachhaltig Informierten nicht müde, Stalin Paranoia anzudichten, um ihn als Staatsmann zu diskreditieren .
Wenn Stalin also wirklich an Paranoia litt, dann ist es absoluter Unsinn, das militärische Instrument zu enthaupten, wenn an seinen Westgrenzen sowohl ein revanchistisches Land ist das imperialiistische Attitüden aus dem Mittelalter realisieren will und ein Haus weiter ein Staat existiert, der den Anti-Kommunismus zur Staatsdoktrin erklärt hat.
Außerdem missachten diese klugen Kantonisten, die von einer eklatanten Schwächung der Roten Armee reden, biologische Abläufe, es gibt keine 25 jährige Generäle mit einschlägiger Kampferfahrung.
Dass dieses Lügenkonstruckt über eine entscheidend geschwächte Rote Armee sich als dieses heraus, zeigte sich vor Moskau,als sich die Wehrmacht blutige Nasen holte.
Aus dem gleichen Kreis kommt die Legende, daß Stalin seine Rote Armee in den 1936/1937Jahren darum enthauptet hätte, um dann später in seinem Kampf gegen den Rest der Welt , ein willenloses Offizierskorps zu bekommen, das ihm bedingunglos folgt .
Und mit den abstrusesten Beweisen , z.B der für die CCCP desaströs ausgegangene Winterkrieg 1939 in der 1. Phase, hätte seinen Grund in der Schwächung der Roten Armee.
Und auch hier ist die Frage nach den Hintergründen für diese Legende sinnvoll, die da lautet: Hitler kann in gewisser Weise für den militärischen Unsinn von Barbarossa entlastet werden, da er annahm, dass die Rote Armee ihm keinen längeren Widerstand entgegen setzen könnte.
Nun werden diese vielen ach so nachhaltig Informierten nicht müde, Stalin Paranoia anzudichten, um ihn als Staatsmann zu diskreditieren .
Wenn Stalin also wirklich an Paranoia litt, dann ist es absoluter Unsinn, das militärische Instrument zu enthaupten, wenn an seinen Westgrenzen sowohl ein revanchistisches Land ist das imperialiistische Attitüden aus dem Mittelalter realisieren will und ein Haus weiter ein Staat existiert, der den Anti-Kommunismus zur Staatsdoktrin erklärt hat.
Außerdem missachten diese klugen Kantonisten, die von einer eklatanten Schwächung der Roten Armee reden, biologische Abläufe, es gibt keine 25 jährige Generäle mit einschlägiger Kampferfahrung.
Dass dieses Lügenkonstruckt über eine entscheidend geschwächte Rote Armee sich als dieses heraus, zeigte sich vor Moskau,als sich die Wehrmacht blutige Nasen holte.
Zuletzt geändert von cronos am Sa 19. Okt 2013, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Na dann ist Wikipedia wohl auch im "rechtskonservativen Spektrum" angesiedelt.cronos » Sa 19. Okt 2013, 21:28 hat geschrieben:Über Stalin und seiner Rolle in der CCCP gibt es so manche Legende, dass sie z.B den Krieg gegen Hitler nur aufgrund der Lend-Lease Lieferungen gewonnen hätte. Auch stammen diese Legenden immer von Leuten, die vorgeben, lupenreine Demokraten zu sein, real aber eher im rechtskonservativen Spektrum angesiedelt sind, Ursache r dieser Meinung im Wunschdenken liegt, das da lautet: Eigentlich war die Wehrmacht stärker und hätten nicht die USA usw. ........
Aus dem gleichen Kreis kommt die Legende, daß Stalin seine Rote Armee in den 1936/1937Jahren darum enthauptet hätte, um dann später in seinem Kampf gegen den Rest der Welt , ein willenloses Offizierskorps zu bekommen, das ihm bedingunglos folgt .
Und mit den abstrusesten Beweisen , z,Und auf den ersten Blicj scheint der für die CCCP desaströse Ausgang des Winterkrieges
http://de.wikipedia.org/wiki/Leih-_und_ ... owjetunion
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Wenn man hunderttausende deportiert, verhungern lässt, exekutiert oder verhaftet, dann ist das massenhafter Terror, selbst wenn er sich gegen politische Gegner richtet.Swjatoslaw I. » Sa 19. Okt 2013, 18:21 hat geschrieben:
Du hattest u.a. die Industrialisierung aufgezählt gehabt. Wirtschaftlicher Fortschritt und Modernisierung, die du ebenfalls aufgezählt hast, kann man als Unterpunkte der Industrialisierung betrachten. Die Industrialisierung war doch ein politisches Ziel. Genauso wie der Sieg im 2. Weltkrieg. Und ich weiß nicht was du mit massenhaften Terror meinst. Wen meinst du mit Masse? Die Weißgardisten, die Kulaken bzw. Großgrundbesitzer, die Trotzkisten oder die Kollaborateure im 2. Weltkrieg? Wenn das für dich alles jeweils eine Masse darstellen soll, dann sind die Bolschewiki und die Stalinisten auch eine Masse und der Kampf oder Krieg gegen sie wäre Massenterror.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Das ist gar nicht mal so abwegig. Wenn man sich z.B. über Schlachten und Operationen des Zweiten Weltkriegs in der deutschen Wikipedia erkundigt und dann z.B. die Verlustzahlen mit der englischen Version vergleicht, wird man definitiv feststellen, dass in der deutschen Wiki die sowjetischen Verluste in der Regel deutlich höher angegeben werden. Auch werden in der deutschen Wiki ziemlich häufig Quellen als Beleg aufgeführt, die teilweise bis in die 60-er Jahre zurückreichen, während man in der englischen Version eher auf neue Erkenntnisse der letzten 20 Jahre zurückgreift.Kopernikus » Sa 19. Okt 2013, 21:36 hat geschrieben: Na dann ist Wikipedia wohl auch im "rechtskonservativen Spektrum" angesiedelt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leih-_und_ ... owjetunion
Was soll der Verweis auf Lend-Lease denn belegen?
Иной мир возможен!
Eine andere Welt ist möglich.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
ich greif mal eine Zahl heraus - wer mag, kann ja die anderen Zahlen vergleichen.
Lebensmittellieferungen an die Sowjetunion im Rahmen von Lend-Lease:
deutsche Wikipedia: 4,478 Millionen Tonnen
englische Wikipedia: 1.75 million tons (1 ton ist in etwa 1 Tonne, je nach Definition eher weniger)
russische Wikipedia: wie die deutsche
so ganz unbedeutend ist die Zahlendifferenz nicht.
apropos deutsche Wikipedia: Ich schreib da nicht mehr, da sind lauter Zensoren und Besserwisser. Es ist einfacher in der englischen Wikipedia mitzuschreiben.
Lebensmittellieferungen an die Sowjetunion im Rahmen von Lend-Lease:
deutsche Wikipedia: 4,478 Millionen Tonnen
englische Wikipedia: 1.75 million tons (1 ton ist in etwa 1 Tonne, je nach Definition eher weniger)
russische Wikipedia: wie die deutsche
so ganz unbedeutend ist die Zahlendifferenz nicht.
apropos deutsche Wikipedia: Ich schreib da nicht mehr, da sind lauter Zensoren und Besserwisser. Es ist einfacher in der englischen Wikipedia mitzuschreiben.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Die meisten Toten waren keine Gegner, sondern höchstens "potentielle Gegner" oder ganz Unbeteiligte. Sie fielen dem Wahn Stalins zum Opfer.Tankist » Sa 19. Okt 2013, 21:22 hat geschrieben: Wenn man hunderttausende deportiert, verhungern lässt, exekutiert oder verhaftet, dann ist das massenhafter Terror, selbst wenn er sich gegen politische Gegner richtet.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Ich weiß. Aber selbst wenn es Gegner wären, wäre es trotzdem ein Verbrechen.Alexander Zwo » Sa 19. Okt 2013, 23:50 hat geschrieben:
Die meisten Toten waren keine Gegner, sondern höchstens "potentielle Gegner" oder ganz Unbeteiligte. Sie fielen dem Wahn Stalins zum Opfer.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
"Richtiges Lesen bringt entscheidende Vorteile"Kopernikus hat geschrieben: Na dann ist Wikipedia wohl auch im "rechtskonservativen Spektrum" angesiedelt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leih-_und_ ... owjetunion
Wo habe ich die Existenz Lend-lease bezweifelt ?
Lend Lease hat der CCCP durchaus Vorteile gebracht, der Krieg ohne die Lieferungen der USA sicher länger gedauert hätte, es auch Auswirkungen zur Termin-Ausführung overlord gegeben hätte, dieses dann sicher nicht im Juni 44 sondern später stattgefunden hätte, als sicher war, daß die Opfer für die das alliierte Expeditionskorps nicht so groß sein würden.
Die Rechtskonservativen meinen aber, daß ohne LL die CCCP den Krieg nicht gewonnen hätten.
Steht das bei Wiki ? , weil du mit Wiki "argumentierst"
Was "unsere Kämpfer" auf der rechten Flanke auch nicht beachten: die ersten Lieferungen LL fanden erst Mitte/Ende 42 statt, da war aber die Wehrmacht im Grunde schon geschlagen.
Um auf Wiki einzugehen: Falsch ist bei Wiki, dass die USA "unmittelbar nach dem Deutschen Überfall" der CCCP Hilfslieferungen zugesagt hat.
Die USA taten erst einmal gar nichts, trafen keine Anstalten, die CCCP in den Ende Dezember 41 gegründeten CCS (combined chief of staff - aufzunehmen), die USA und England warteten erst einmal ab.
Das militärische, ökonomische und moralische Potential der CCCP grob unterschätzend, rechnteten die anglo-amerikanischen Stäbe damit, daß die CCCP binnen kirzem militärisch zusammenbrechen würde.
(Konferrenz in Washinton v. 22.12 41 bis 12.1.42)
Erst am 11.6.42, 1 Jahr nach dem Überfall auf die CCCP wurde LL abgeschlossen, und erst dann begannen die Lieferungen.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Erklär einmal, was dieser "Wahn Stalins" gewesen sein soll.Alexander Zwo » Sa 19. Okt 2013, 22:50 hat geschrieben:
Die meisten Toten waren keine Gegner, sondern höchstens "potentielle Gegner" oder ganz Unbeteiligte. Sie fielen dem Wahn Stalins zum Opfer.
Hinter dem Terror Stalins gegen seine Gegner stand keine Unterstützung durch die russische Bevölkerung, im Gegensatz zu Deutschland, wo ein nicht unerheblicher Teil hinter dem Terror Hitlers gegen seine Gegner stand.
Ich sehe da schon einen Unterschied zu Hitlerdeutschland, in dem sich bei uns ein größer Teil der Deutschen an der Ausplünderung der Juden beteiligt hat.
Schätzungen zufolge haben sich alleine hier in Hamburg 180.000 Hamburger direkt am Vermögen der Juden bereichert, auch die Finanzämter direkt.
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Es geht aber in diesem Thread nicht um Hitler, sondern um Stalin - und der hat genug Landsleute per Bleistift ermorden lassencronos » Mo 21. Okt 2013, 10:26 hat geschrieben:
Erklär einmal, was dieser "Wahn Stalins" gewesen sein soll.
Hinter dem Terror Stalins gegen seine Gegner stand keine Unterstützung durch die russische Bevölkerung, im Gegensatz zu Deutschland, wo ein nicht unerheblicher Teil hinter dem Terror Hitlers gegen seine Gegner stand.
Ich sehe da schon einen Unterschied zu Hitlerdeutschland, in dem sich bei uns ein größer Teil der Deutschen an der Ausplünderung der Juden beteiligt hat.
Schätzungen zufolge haben sich alleine hier in Hamburg 180.000 Hamburger direkt am Vermögen der Juden bereichert, auch die Finanzämter direkt.
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Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
"Wer lesen kann, hat entscheidende Vorteile" meine Frage lautete, worin denn der behauptete Wahn Stalins bestanden haben soll.Alexyessin hat geschrieben:
Es geht aber in diesem Thread nicht um Hitler, sondern um Stalin - und der hat genug Landsleute per Bleistift ermorden lassen
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Sorry, aber wer zwischen 3 - 20 Millionen seiner Einwohner in den Tod schickt, der ist nicht ganz richtig im Kopf. Ob das jetzt Wahnhafte Paranoia war oder simple Mordlust sei dahingestellt.cronos » Mo 21. Okt 2013, 13:24 hat geschrieben:
"Wer lesen kann, hat entscheidende Vorteile" meine Frage lautete, worin denn der behauptete Wahn Stalins bestanden haben soll.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
In dem Wahn, daß andere in seiner Umgebung genau so an die Macht kommen möchten, wie er es getan hat. Deshalb hat er niemanden neben sich Einfluß gewinnen lassen und niemandem getraut. So eine Einstellung wird früher oder später eine Paranoia. Wenn ich Stalin mit einem Herrscher aus dem Altertum vergleichen sollte, fiele mir als erstes Caligula ein.cronos » Mo 21. Okt 2013, 13:24 hat geschrieben:
"Wer lesen kann, hat entscheidende Vorteile" meine Frage lautete, worin denn der behauptete Wahn Stalins bestanden haben soll.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Ich meinte das, was ich schrieb. Insbesondere meinte ich den wirtschaftlichen Aufschwung in Gebieten östlich des Urals und nördlich des 60. Breitengrades.Swjatoslaw I. » Fr 18. Okt 2013, 20:33 hat geschrieben:
Wenn du mit dem wirtschaftlichen Aufschwung die Industrialisierung der Sowjetunion meinst, dann haben die Gulaghäftlinge sehr wenig dazu beigetragen.
- klaus.leiter
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- Registriert: Mi 21. Aug 2013, 14:54
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Stalins Wahn hat sich in verschiedenen Dingen ausgedrückt. Lassen wir die Klassiker wie Säuberungen unter dem Offizierskorps und der notorischen Angewohnheit Leute wegen Nichtigkeiten erschießen zu lassen mal außen vor, dann bleiben da noch so Sachen wie die Unterdrückung und systematische Verschleppung der Wolgadeutschen, seine Überzeugung ständig von einer "Jüdisch-bürgerlich-kapitalistischen" Kabale belauert und sabotiert zu werden, die Verhaftung seines Leibarztes der ihm empfahl in der Politik mal kürzer zu treten damit er keinen weiteren Infarkt bekommt (woran er dann ja auch gestorben ist), Liquidierung von Geheimdienstmitarbeitern die nicht schnell genug folterten etc. pp. Der renomierte Osteuropahistoriker Jörg Barberowski hat es in seiner Stalinbiografie wie folgt zusammengefasst (zitiert aus dem Weltartikel): Baberowski attestiert Stalin alle Kriterien eines typischen Psychopathen: Gefühlskälte, Gewissenlosigkeit, ein manipulatives Verhältnis zur Umwelt und die Unfähigkeit, Reue oder Mitgefühl mit anderen Menschen zu empfinden. Es ist diese psychopathische Grundstruktur, die zur Entfesselung destruktiver Kräfte führt und andere Psychopathen und Sadisten an ihn bindet – Gewaltmenschen, "die den Macholkult des Tötens" öffentlich inszenieren, sich mit den Insignien militärischer Gewalt, mit Militärstiefeln, Uniformen und Pistolenhalftern umgeben und Mitleid ebenso wie Toleranz verachten.
"Niemand", schreibt Baberowski, "hatte Stalin je ohne Stiefel und Militärmütze gesehen", und selbst in ökonomischen Fragen habe der Tyrann sich meist nur "terroristische Lösungen vorstellen können" – etwa beim Bau des Weißmeer-Ostseekanals, der Petersburg mit der Barents See verbindet und Zehntausende von Todesopfern forderte.
"Niemand", schreibt Baberowski, "hatte Stalin je ohne Stiefel und Militärmütze gesehen", und selbst in ökonomischen Fragen habe der Tyrann sich meist nur "terroristische Lösungen vorstellen können" – etwa beim Bau des Weißmeer-Ostseekanals, der Petersburg mit der Barents See verbindet und Zehntausende von Todesopfern forderte.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Man sollte jeden, der die Stalin-Methoden für gut findet und Stalin für einen Held hält, mal in so ein Arbeitslager ala Stalin stecken....dann würde man sehen, was für Lieder diese Leutchen über seine Herrschaft singen würden In Deutschland sich sein Popo zu wärmen und über " ach wie gut der Stalin war" zu debatieren, ist natürlich sehr einfach und bequem.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
ich kann nur wiederholen - der anstifter zum Massenterror hat solche Begriffe wie Bourgeoisie, Proletariat, Kapital, etc. absichtlich so definiert, daß sein treuer Jünger den Massenterror im noch nie dagewesenen Ausmaß erfolgreich entfesslen konnte - unter Anwendung von dieser Terminologie als Begründung. Also war die marxsche Definition goldrichtig.Swjatoslaw I. » Sa 19. Okt 2013, 18:07 hat geschrieben:
Was haben Marx und Lenin am Proletariat usw. falsch definiert gehabt? ...
Es haben viel mehr Leute vom Staat Land geschenkt bekommen gehabt, als welche enteignet wurden.....
und das ist entweder deine offensichtliche Unwissenheit, oder eine wissentliche Sowjetpropaganda. Gerade das Bauerntum wurde im Arbeiter- und Bauernstaat per Gesetz vollständig versklavt und erst in den 60-rn und nur zT befreit. Die durch die Bolschewiken künstlixh erzeugten Hungersnöte richteten sich vor allem gegen das slawische Bauerntum, weil es die importierten fremdvölkischen Machthaber nicht anerkennen wollte
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Da ist unschwer derselbe Antisemitismus herauszuhören, wie aus den Rechtfertigungen einiger Stalinisten, dass Stalin Partei und Staat vor jüdischer Unterwanderung gerettet hat.georges cadoudal » Mi 23. Okt 2013, 21:14 hat geschrieben: Die durch die Bolschewiken künstlixh erzeugten Hungersnöte richteten sich vor allem gegen das slawische Bauerntum, weil es die importierten fremdvölkischen Machthaber nicht anerkennen wollte
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Leugnung von VerbrechenTankist » Sa 19. Okt 2013, 21:22 hat geschrieben: Wenn man hunderttausende deportiert, verhungern lässt, exekutiert oder verhaftet, dann ist das massenhafter Terror, selbst wenn er sich gegen politische Gegner richtet.
Zuletzt geändert von MG-42 am Sa 26. Okt 2013, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Stalin hatte u.a. das Pseudonym Ivan Ivanowitsch, was manche mit Ivan dem Schrecklichen assoziieren. In der Tat kannte Stalin die russischen Herrscher vor ihm sehr gut. Er studierte auch gerne asiatische Herrscher anstelle ihrer westeuropäischer Pendants. Den asiatischen Herrschern wird ja gerne Grausamkeit zugeschrieben. Stalin war aber ganz rational, auch wenn es hier kaum jemand für wahr hält.zollagent » Mo 21. Okt 2013, 13:36 hat geschrieben: In dem Wahn, daß andere in seiner Umgebung genau so an die Macht kommen möchten, wie er es getan hat. Deshalb hat er niemanden neben sich Einfluß gewinnen lassen und niemandem getraut. So eine Einstellung wird früher oder später eine Paranoia. Wenn ich Stalin mit einem Herrscher aus dem Altertum vergleichen sollte, fiele mir als erstes Caligula ein.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Also den wirtschaftlichen Aufschwung in mehr als 50% der Sowjetunion? Wenn im Rest der Sowjetunion der wirtschaftliche Aufschwung um das Vielfache höher war, dann sollte man lieber nicht vom wirtschaftlichen Aufschwung in den "Gebieten östlich des Urals und nördlich des 60. Breitengrades" schreiben. Und schon garnicht jemanden mehrmals auf seine unbedeutende These hinweisen.Doktor Schiwago » Mo 21. Okt 2013, 14:12 hat geschrieben: Ich meinte das, was ich schrieb. Insbesondere meinte ich den wirtschaftlichen Aufschwung in Gebieten östlich des Urals und nördlich des 60. Breitengrades.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Die Russlanddeutschen haben eine autonome Republik von der Sowjetunion bekommen gehabt. Sie hatten also ihre völlige Autonomie mit Deutsch als Amtssprache. Dass sie im 2. Weltkrieg deportiert wurden, hat das 3. Reich bzw. der Nachfolgestaat BRD zu verantworten. Es gab auch bis 1990 entsprechende Entschädigungszahlungen für Russlanddeutsche, die hierher kamen und die von der Deportation betroffen waren. Außerdem wurden die Russlanddeutschen schon im 1. Weltkrieg umgesiedelt. Das Ganze war keine feindselige Aktion gegen Wolgadeutsche sondern eine Maßnahme, die nunmal aus dem militärischem Konflikt mit dem Deutschen Kaiserraich resultierte. Und Jörg Barberowski meint vermutlich, dass Stalin wahnsinnig lustig war. Das wird zumindest von vielen anderen Leuten überliefert.klaus.leiter » Mi 23. Okt 2013, 12:43 hat geschrieben:Stalins Wahn hat sich in verschiedenen Dingen ausgedrückt. Lassen wir die Klassiker wie Säuberungen unter dem Offizierskorps und der notorischen Angewohnheit Leute wegen Nichtigkeiten erschießen zu lassen mal außen vor, dann bleiben da noch so Sachen wie die Unterdrückung und systematische Verschleppung der Wolgadeutschen, seine Überzeugung ständig von einer "Jüdisch-bürgerlich-kapitalistischen" Kabale belauert und sabotiert zu werden, die Verhaftung seines Leibarztes der ihm empfahl in der Politik mal kürzer zu treten damit er keinen weiteren Infarkt bekommt (woran er dann ja auch gestorben ist), Liquidierung von Geheimdienstmitarbeitern die nicht schnell genug folterten etc. pp. Der renomierte Osteuropahistoriker Jörg Barberowski hat es in seiner Stalinbiografie wie folgt zusammengefasst (zitiert aus dem Weltartikel): Baberowski attestiert Stalin alle Kriterien eines typischen Psychopathen: Gefühlskälte, Gewissenlosigkeit, ein manipulatives Verhältnis zur Umwelt und die Unfähigkeit, Reue oder Mitgefühl mit anderen Menschen zu empfinden. Es ist diese psychopathische Grundstruktur, die zur Entfesselung destruktiver Kräfte führt und andere Psychopathen und Sadisten an ihn bindet – Gewaltmenschen, "die den Macholkult des Tötens" öffentlich inszenieren, sich mit den Insignien militärischer Gewalt, mit Militärstiefeln, Uniformen und Pistolenhalftern umgeben und Mitleid ebenso wie Toleranz verachten.
"Niemand", schreibt Baberowski, "hatte Stalin je ohne Stiefel und Militärmütze gesehen", und selbst in ökonomischen Fragen habe der Tyrann sich meist nur "terroristische Lösungen vorstellen können" – etwa beim Bau des Weißmeer-Ostseekanals, der Petersburg mit der Barents See verbindet und Zehntausende von Todesopfern forderte.
http://englishrussia.com/images/stalin_clown.jpg
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Soso. offensichtlich bit Du völlig unwissend.Swjatoslaw I. » Sa 26. Okt 2013, 19:27 hat geschrieben:
Stalin hat viel mehr Menschen das Leben gerettet und deswegen sind die Verbrechen oder der Terror unter ihm kein großes Thema. Wobei die Deportierungen, Verhaftungen und Exekutierungen unter Stalin für mich insgesamt keine Verbrechen usw. waren. Vereinzelt wird es sicherlich irgendwo willkürliche Aktionen oder Fehlbeschuldigungen, so wie überall auf er Welt, gegeben haben. Das Verhungern Lassen musst du erstmal belegen. Mir ist kein einziger Fall bekannt, wo man bewusst irgendwelche Massen verhungern ließ. Die Frage ist ob es ein größeres Verbrechen ist jemanden sterben zu lassen oder jemanden töten zu lassen. Du hattest keine Antwort auf diese Frage. Also ist Stalin kein Verbrecher.
Hier:
http://www.stalinwerke.de/sonstiges/geheimrede.de.vu/
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Sozialisten sind schon weltweit in den schlimmsten Kerkern gewesen. Kälte und Hunger waren da noch die kleinste Folter.joui20 » Mi 23. Okt 2013, 13:19 hat geschrieben:Man sollte jeden, der die Stalin-Methoden für gut findet und Stalin für einen Held hält, mal in so ein Arbeitslager ala Stalin stecken....dann würde man sehen, was für Lieder diese Leutchen über seine Herrschaft singen würden In Deutschland sich sein Popo zu wärmen und über " ach wie gut der Stalin war" zu debatieren, ist natürlich sehr einfach und bequem.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Du hast die Geheimrede hier im Strang schon mehr als 5 mal verlinkt, Pummelchen.Gretel » Sa 26. Okt 2013, 19:47 hat geschrieben:
Soso. offensichtlich bit Du völlig unwissend.
Hier:
http://www.stalinwerke.de/sonstiges/geheimrede.de.vu/
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
---- und Du hast sie offensichtlich vorsichtshalber noch immer nicht gelesen, Doppelaccount.Swjatoslaw I. » Sa 26. Okt 2013, 19:49 hat geschrieben:
Du hast die Geheimrede hier im Strang schon mehr als 5 mal verlinkt, Pummelchen.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Antisemitismuscronos » Mo 21. Okt 2013, 09:26 hat geschrieben:
Erklär einmal, was dieser "Wahn Stalins" gewesen sein soll.
Zuletzt geändert von MG-42 am Sa 26. Okt 2013, 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Ich habe mir neulich die Biographie von J. Timoschenko und M. Chodorkowski als Ebook gekauft. Ich komm nur noch an Mein Kampf nicht ran. Hast du nen Tipp vielleicht? Bist doch für Meinungsfreiheit und so.Gretel » Sa 26. Okt 2013, 19:54 hat geschrieben:
---- und Du hast sie offensichtlich vorsichtshalber noch immer nicht gelesen, Doppelaccount.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Ganz einfach.Swjatoslaw I. » Sa 26. Okt 2013, 20:02 hat geschrieben:
Ich habe mir neulich die Biographie von J. Timoschenko und M. Chodorkowski als Ebook gekauft. Ich komm nur noch an Mein Kampf nicht ran. Hast du nen Tipp vielleicht? Bist doch für Meinungsfreiheit und so.
http://www.victor-gross.eu/Antiquariat/ ... f-Ausgaben
http://www.buchfreund.de/Mein-Kampf-Zwe ... 10587-buch
usw
Und was hat das mit dem Thema zu tun?
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Stalin hat Hitler nass gemacht.
Das scheint hier einigen nicht zu schmecken.
Üben, üben, üben.....
Wer die großen Kriege nicht gewinnt, der taugt nicht viel.
Das scheint hier einigen nicht zu schmecken.
Üben, üben, üben.....
Wer die großen Kriege nicht gewinnt, der taugt nicht viel.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Chruschtschow » Sa 26. Okt 2013, 21:35 hat geschrieben:Stalin hat Hitler nass gemacht.
Das scheint hier einigen nicht zu schmecken.
Üben, üben, üben.....
Wer die großen Kriege nicht gewinnt, der taugt nicht viel.
Auch wenn es bei Dir eine rhetorische Abkürzung ist : Chruschtschow - nicht Stalin hat Hitler nass gemacht sondern Sowietunion. Einfache Soldaten, Offiziere, Generäle, einfache Bevölkerung, die Ihr Vaterland liebte und den Widerstand gegen die Deutschen unterstützt hat (zwar nicht so bedingungslos und massiv, wie die kommunistische Propaganda es immer darstellte aber immerhin).
Bei diesem , nach zwei Jahren völlig festgefahrenen Thread sind solche Aussagen wie Deine irreführend. Wenn man hier weiterhin über Stalin streitet, soll man durch ähnliche Aussagen kein Land gewinnen nach dem Motto - egal, dass er für Terror verantwortlich war, für Elend eigener Landsleute, für unzählige unschuldige Opfer, Hauptsache ER hat den Krieg gewonnen. Kannst Du konkret belegen welche seine persönliche Verdienste zum Sieg entscheidend beigetragen haben ?
Kandyd
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
ah, je suis enchantée, und worin denn besteht "derselbe Antisemitismus", den du so fleißig heaushörst?Alexander Zwo » Mi 23. Okt 2013, 22:36 hat geschrieben:
Da ist unschwer derselbe Antisemitismus herauszuhören, wie aus den Rechtfertigungen einiger Stalinisten, dass Stalin Partei und Staat vor jüdischer Unterwanderung gerettet hat.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Also nochmal zum mitmeißeln:Swjatoslaw I. » Sa 26. Okt 2013, 20:31 hat geschrieben:
Also den wirtschaftlichen Aufschwung in mehr als 50% der Sowjetunion? Wenn im Rest der Sowjetunion der wirtschaftliche Aufschwung um das Vielfache höher war, dann sollte man lieber nicht vom wirtschaftlichen Aufschwung in den "Gebieten östlich des Urals und nördlich des 60. Breitengrades" schreiben. Und schon garnicht jemanden mehrmals auf seine unbedeutende These hinweisen.
In die Gebiete östlich des Urals und nördlich des 60. Breitengrades ging niemand freiwillig. Die wirtschaftliche Entwicklung dort vollzog sich nahezu ausschließlich durch Zwangsarbeit der GULag-Gefangenen.
Oder was glaubst Du wohl, wer das Nickelkombinat in Norilsk, die Eisenbahnlinien im Norden, Asbestbetriebe bei Swerdlowsk, Aluminiumbetriebe im Nordural gebaut, die Kohle in Workuta gefördert hat?
Wer in den Gold-, Zinn-, Wolfram-, Uran-, Molybdän- und Kobaltminen in Ostsibirien gearbeitet hat?
Stalins Freiwillige?
Muhaha.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Es bestreitet niemand, dass die Gulaghäftinge garnichts zur Infrastruktur usw. beigetragen hätten. Mir geht es aber um die Relation, weil du so getan hast als ob die Gulaghäftlinge für die Industrialisierung verantwortlich gewesen wären. Ihre Rolle war während der Industrialisierung aber sehr klein. Und wie erklärst du dir, dass die Gebiete, welche später von allen Gulaghäftlingen verlassen wurden, weiterhin strukturell genutzt wurden oder gar neue Industriegebiete in kalten Regionen aufgebaut wurden? Es gab also auch genug Freiwillige. Falls nicht, dann wären ja in den Gebieten, die du meinst, heute noch alle arbeitslos.Doktor Schiwago » So 27. Okt 2013, 21:46 hat geschrieben: Also nochmal zum mitmeißeln:
In die Gebiete östlich des Urals und nördlich des 60. Breitengrades ging niemand freiwillig. Die wirtschaftliche Entwicklung dort vollzog sich nahezu ausschließlich durch Zwangsarbeit der GULag-Gefangenen.
Oder was glaubst Du wohl, wer das Nickelkombinat in Norilsk, die Eisenbahnlinien im Norden, Asbestbetriebe bei Swerdlowsk, Aluminiumbetriebe im Nordural gebaut, die Kohle in Workuta gefördert hat?
Wer in den Gold-, Zinn-, Wolfram-, Uran-, Molybdän- und Kobaltminen in Ostsibirien gearbeitet hat?
Stalins Freiwillige?
Muhaha.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Frag mal in den ganzen Veteranenverbänden in Russland nach. Dort ist es Konsens, dass diese Leute auch für Stalin gekämpft haben. Und wieso soll Stalin nichts zum Sieg im 2. Weltkrieg beigetragen haben? Er war der Generalsekretär und eine Säule des Staates. Angenohmen Stalin hätte die Industrieanlagen nicht Richtung Ural verlegen lassen. Hätten es dann die einfachen Soldaten, Offiziere, Generäle oder die einfache Bevölkerung selbst getan?Kandyd » So 27. Okt 2013, 09:49 hat geschrieben:
Auch wenn es bei Dir eine rhetorische Abkürzung ist : Chruschtschow - nicht Stalin hat Hitler nass gemacht sondern Sowietunion. Einfache Soldaten, Offiziere, Generäle, einfache Bevölkerung, die Ihr Vaterland liebte und den Widerstand gegen die Deutschen unterstützt hat (zwar nicht so bedingungslos und massiv, wie die kommunistische Propaganda es immer darstellte aber immerhin).
Bei diesem , nach zwei Jahren völlig festgefahrenen Thread sind solche Aussagen wie Deine irreführend. Wenn man hier weiterhin über Stalin streitet, soll man durch ähnliche Aussagen kein Land gewinnen nach dem Motto - egal, dass er für Terror verantwortlich war, für Elend eigener Landsleute, für unzählige unschuldige Opfer, Hauptsache ER hat den Krieg gewonnen. Kannst Du konkret belegen welche seine persönliche Verdienste zum Sieg entscheidend beigetragen haben ?
Kandyd
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Welche konkreten aussergewöhnliche Taten Stalins gründen in Deinen Augen die These : Er hat den Krieg gewonnen ? Jeder Depp wäre unter den gegebenen Umständen auf die Idee gekommen : rette, was noch zu retten ist (in diesem Fall die Industrie). Kein gutes Beispiel, Swjatoslaw. Wenn man im Vorfeld zum II WK so viele unverzeihliche Fehler innen- und aussenpolitisch begangen hat, in den ersten Kriegswochen als Armeeführer versagt hat, kann nicht später unkritisch als Kriegsheld und Kriegsieger gelten. Dass er so von manchen genannt wird, ist nichts mehr als reine Rhetorik. Ausserdem ist es sowieso unwichtig : auch wenn er selbst alle Deutschen verjagt hätte, wäre weiterhin ein Verbrecher, Henker seines Volkes, Verräter seiner Freunde und politischen Mitstreiter, verlogenes Monster hauptverantwortlich für das Systemterror, Elend und Leiden Millionen Russen. Und dann ist echt egal ob während der Säuberungen der 30-er, 40-er und 50-er Jahre, Hungersnöte auf der Ukraine wirklich bis zu 20 Millionen oder "nur" 4 Millionen Menschen umgekommen sind. Nieder mit ihm und seinen Jüngern !Swjatoslaw I. » So 3. Nov 2013, 16:29 hat geschrieben:
Frag mal in den ganzen Veteranenverbänden in Russland nach. Dort ist es Konsens, dass diese Leute auch für Stalin gekämpft haben. Und wieso soll Stalin nichts zum Sieg im 2. Weltkrieg beigetragen haben? Er war der Generalsekretär und eine Säule des Staates. Angenohmen Stalin hätte die Industrieanlagen nicht Richtung Ural verlegen lassen. Hätten es dann die einfachen Soldaten, Offiziere, Generäle oder die einfache Bevölkerung selbst getan?
Kandyd
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Nimm dir daran bloß kein Beispiel.Kandyd » So 27. Okt 2013, 09:49 hat geschrieben: Einfache Soldaten, Offiziere, Generäle, einfache Bevölkerung, die Ihr Vaterland liebte und den Widerstand gegen die Deutschen unterstützt hat.
Das wird er aber bestreiten.Swjatoslaw I. » So 3. Nov 2013, 16:13 hat geschrieben: Es bestreitet niemand, dass die Gulaghäftinge garnichts zur Infrastruktur usw. beigetragen hätten. Mir geht es aber um die Relation, weil du so getan hast als ob die Gulaghäftlinge für die Industrialisierung verantwortlich gewesen wären. Ihre Rolle war während der Industrialisierung aber sehr klein. Und wie erklärst du dir, dass die Gebiete, welche später von allen Gulaghäftlingen verlassen wurden, weiterhin strukturell genutzt wurden oder gar neue Industriegebiete in kalten Regionen aufgebaut wurden? Es gab also auch genug Freiwillige. Falls nicht, dann wären ja in den Gebieten, die du meinst, heute noch alle arbeitslos.
Zuletzt geändert von Umbrella am Mi 6. Nov 2013, 19:25, insgesamt 2-mal geändert.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Stalin hat Hitler nass gemacht.
So ist das nunmal.
Man kann nicht immer gewinnen.
Adolf hats probiert aber es ist in die Hose gegangen. Aus die Maus.
Den polnischen Sportsfreunden würde ich raten nicht zu sehr auf die EU zu setzen.
Der Hinterhalt ist schon aufgebaut worden.
Dann lieber Rußland da weiß man woran man ist.
So ist das nunmal.
Man kann nicht immer gewinnen.
Adolf hats probiert aber es ist in die Hose gegangen. Aus die Maus.
Den polnischen Sportsfreunden würde ich raten nicht zu sehr auf die EU zu setzen.
Der Hinterhalt ist schon aufgebaut worden.
Dann lieber Rußland da weiß man woran man ist.
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Mi 6. Nov 2013, 01:38, insgesamt 1-mal geändert.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Wie lange müssen wir noch warten, bis du lernst, was diskutieren ist?Chruschtschow » Mi 6. Nov 2013, 02:36 hat geschrieben:Stalin hat Hitler nass gemacht.
So ist das nunmal.
Man kann nicht immer gewinnen.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Was soll mir diese Bemerkung sagen ? Was weißt Du von meinem Vaterland ?Umbrella » Di 5. Nov 2013, 22:25 hat geschrieben:
Nimm dir mal daran ein Beispiel.
Kandyd
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Habe es korrigiert.Kandyd » Mi 6. Nov 2013, 18:31 hat geschrieben:
Was soll mir diese Bemerkung sagen ? Was weißt Du von meinem Vaterland ?
Kandyd
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Wer schreibt hier denn, dass Stalin den Krieg gewonnen hat?Kandyd » Di 5. Nov 2013, 20:42 hat geschrieben: Welche konkreten aussergewöhnliche Taten Stalins gründen in Deinen Augen die These : Er hat den Krieg gewonnen?
Gewonnen haben die Alliierten, die Sowjetunion hat aus militärischer Sicht den Großteil geleistet.
Stalin hat dabei seine Rolle als Oberbefehlshaber sehr gut ausgeführt.
Er war in der Stawka ein sehr aktives Mitglied.
Ist es nicht.Kandyd » Di 5. Nov 2013, 20:42 hat geschrieben: Jeder Depp wäre unter den gegebenen Umständen auf die Idee gekommen : rette, was noch zu retten ist (in diesem Fall die Industrie). Kein gutes Beispiel, Swjatoslaw. Wenn man im Vorfeld zum II WK so viele unverzeihliche Fehler innen- und aussenpolitisch begangen hat, in den ersten Kriegswochen als Armeeführer versagt hat, kann nicht später unkritisch als Kriegsheld und Kriegsieger gelten. Dass er so von manchen genannt wird, ist nichts mehr als reine Rhetorik.
Neben seiner Rolle in der Stawka, war er auch noch ein brillianter Diplomat
Euch ist doch alles scheißegal, Stalin hier, Stalin dort.Kandyd » Di 5. Nov 2013, 20:42 hat geschrieben: Ausserdem ist es sowieso unwichtig : auch wenn er selbst alle Deutschen verjagt hätte, wäre weiterhin ein Verbrecher, Henker seines Volkes, Verräter seiner Freunde und politischen Mitstreiter, verlogenes Monster hauptverantwortlich für das Systemterror, Elend und Leiden Millionen Russen. Und dann ist echt egal ob während der Säuberungen der 30-er, 40-er und 50-er Jahre, Hungersnöte auf der Ukraine wirklich bis zu 20 Millionen oder "nur" 4 Millionen Menschen umgekommen sind. Nieder mit ihm und seinen Jüngern !
Kandyd
Ganz egal worum es geht, es endet immer so.
Wenn es nach euch gehen würde, dann hätte er mittlerweile 120 000 000 Tote auf dem Konto.
In 10 Jahren wären es doppelt so viele.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Mir persönlich ist es nicht egal. Mir ist es einfach nicht egal, dass es hier versucht wird einen der größten Verbrecher der Menschheit auf Umwegen durch abwegige Fragen reinzuwaschen : Held ja oder nicht, großer Politiker oder nicht, Kriegsheld, Stratege, Philosoph, Künstler, Wissenschaftler, Erfinder , Sonne der Revolution usw und so fort... Das hatten wir in den 40-er und 50-er.Umbrella » Mi 6. Nov 2013, 19:32 hat geschrieben:
Wer schreibt hier denn, dass Stalin den Krieg gewonnen hat?
Gewonnen haben die Alliierten, die Sowjetunion hat aus militärischer Sicht den Großteil geleistet.
Stalin hat dabei seine Rolle als Oberbefehlshaber sehr gut ausgeführt.
Er war in der Stawka ein sehr aktives Mitglied.
Ist es nicht.
Neben seiner Rolle in der Stawka, war er auch noch ein brillianter Diplomat
Euch ist doch alles scheißegal, Stalin hier, Stalin dort.
Ganz egal worum es geht, es endet immer so.
Wenn es nach euch gehen würde, dann hätte er mittlerweile 120 000 000 Tote auf dem Konto.
In 10 Jahren wären es doppelt so viele.
Und DAS ist shit egal !
Er konnte noch so großartig gewesen sein, aber, wenn er dabei ein mörderisches, perverses politisches System geschaffen hat (oder nur perfektioniert) und unzähligen unschuldigen Menschen Leid zugefügt hat, dann hat er seine angeblichen Verdienste verwirkt. Soll in der Dunkelheit der Geschichte auf nimmer wieder verschwinden.
Diese Diskussionen hier sollen wohl diese einfache Wahrheit relativieren und verwischen. Und da bin ich dagegen.
Kandyd
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
*+*
zum Gruße,
Ohne Hitler hätte es vielleicht keines Stalins gebraucht.
Da allerdings der Erstere gegen die SU Krieg befahl,
musste die Bevölkerung der noch jungen SU, gerade erst in die Moderne katapultiert,
der Invasion des modernsten und schlagkräftigsten Militärapparats jener Zeit standhalten.
Dazu war eine Bestrüstung in jeder Hinsicht notwendig! Bestgerüstet nicht nur in Organisation und Struktur,
sondern vor Allem in ihren Funktionsreflexen, die eine Effizienz des Produktionsprozesses erst möglich machten.
Sprich: ein Leistungsethos musste erst einmal implantiert werden.
Durch Abermengen an Propaganda und Indoktrinierung, aber und vor Allem auch durch Zwang.
Der Sowjetbürger hatte keine Wahl, ob er den Weg zur Modernisierung für ok hielte.
Vielmehr setzte die Notwendigkeit zur Rüstung gegen den künftigen Feind
einen Großteil der individuellen Vorbehaltsoptionen außer Kraft.
Wäre das Projekt gescheitert, hätte das den Untergang und den Tod für die Meisten bedeutet.
Also: bei Todesgefahr gelten andere moralische Maßstäbe.
Das ist wie wenn ein Arzt amputiert um den Gesammtkörper zu retten
Im vorliegenden Fall wurde ja nicht amputiert, sondern Die vorherrschende Gesellschaftsstruktur musste
komplett umgekrempelt werden, in allerkürzester Zeit, ohne wenn + aber, bei Strafe des sicheren Untergangs!
Josef Stalin mag gewiss als einer der großen Verbrecher der Menschheitsgeschichte gelten und das auch zu Recht,
aber das er diese gigantische Herausforderung die anstand, erfolgreich bewältigt hat lässt sich ihm nicht absprechen.
Verbrecher und Held zugleich. . .
diskurzugleich
D
zum Gruße,
Ohne Hitler hätte es vielleicht keines Stalins gebraucht.
Da allerdings der Erstere gegen die SU Krieg befahl,
musste die Bevölkerung der noch jungen SU, gerade erst in die Moderne katapultiert,
der Invasion des modernsten und schlagkräftigsten Militärapparats jener Zeit standhalten.
Dazu war eine Bestrüstung in jeder Hinsicht notwendig! Bestgerüstet nicht nur in Organisation und Struktur,
sondern vor Allem in ihren Funktionsreflexen, die eine Effizienz des Produktionsprozesses erst möglich machten.
Sprich: ein Leistungsethos musste erst einmal implantiert werden.
Durch Abermengen an Propaganda und Indoktrinierung, aber und vor Allem auch durch Zwang.
Der Sowjetbürger hatte keine Wahl, ob er den Weg zur Modernisierung für ok hielte.
Vielmehr setzte die Notwendigkeit zur Rüstung gegen den künftigen Feind
einen Großteil der individuellen Vorbehaltsoptionen außer Kraft.
Wäre das Projekt gescheitert, hätte das den Untergang und den Tod für die Meisten bedeutet.
Also: bei Todesgefahr gelten andere moralische Maßstäbe.
Das ist wie wenn ein Arzt amputiert um den Gesammtkörper zu retten
Im vorliegenden Fall wurde ja nicht amputiert, sondern Die vorherrschende Gesellschaftsstruktur musste
komplett umgekrempelt werden, in allerkürzester Zeit, ohne wenn + aber, bei Strafe des sicheren Untergangs!
Josef Stalin mag gewiss als einer der großen Verbrecher der Menschheitsgeschichte gelten und das auch zu Recht,
aber das er diese gigantische Herausforderung die anstand, erfolgreich bewältigt hat lässt sich ihm nicht absprechen.
Verbrecher und Held zugleich. . .
diskurzugleich
D
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- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Mai 2011, 06:47
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Wer die Tatsache, dass Stalin ein Verbrecher war, abstreitet, dem kann getrost die Satisfaktionsfähigkeit abgesprochen werden.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
"#"Sal Paradise » So 17. Nov 2013, 00:55 hat geschrieben:Wer die Tatsache, dass Stalin ein Verbrecher war, abstreitet, dem kann getrost die Satisfaktionsfähigkeit abgesprochen werden.
aber wer ihm den Heldenstatus abspricht,
hat sie auch ncht mehr alle. . .
diskursalle
D
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Wenn stalin ein held war, dann waren alle andere sadistische diktatoren und massenmörder auch helden.Diskursant » So 17. Nov 2013, 02:16 hat geschrieben:
"#"
aber wer ihm den Heldenstatus abspricht,
hat sie auch ncht mehr alle. . .
diskursalle
D
Ein held ist einer der selber schwere opfer für die gemeinschaft bringt, der sein leben opfert, nicht einer der millionenfach mordet.
Liebe putinisten und stalinisten, bitte schlaft im lexikon das wort "held" nacht! danke.
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
´,`Tantris » So 17. Nov 2013, 01:28 hat geschrieben:
Wenn stalin ein held war, dann waren alle andere sadistische diktatoren und massenmörder auch helden.
Ein held ist einer der selber schwere opfer für die gemeinschaft bringt, der sein leben opfert, nicht einer der millionenfach mordet.
Liebe putinisten und stalinisten, bitte schlaft im lexikon das wort "held" nacht! danke.
Wenn Du einen Diktatoren weißt, der sein Land vor einer Katastrofe bewahrt hat
nicht in die eigene Tasche gewirtschaftet und ca 15 h am Tag gearbeitet hat. . .
dann darfst Du ihn einen Helden nennen
d
Re: War Stalin ein Verbrecher oder ein Held ?
Kandyd » Do 7. Nov 2013, 22:30 hat geschrieben:
Mir persönlich ist es nicht egal. Mir ist es einfach nicht egal, dass es hier versucht wird einen der größten Verbrecher der Menschheit auf Umwegen durch abwegige Fragen reinzuwaschen : Held ja oder nicht, großer Politiker oder nicht, Kriegsheld, Stratege, Philosoph, Künstler, Wissenschaftler, Erfinder , Sonne der Revolution usw und so fort... Das hatten wir in den 40-er und 50-er.
Und DAS ist shit egal !
Er konnte noch so großartig gewesen sein, aber, wenn er dabei ein mörderisches, perverses politisches System geschaffen hat (oder nur perfektioniert) und unzähligen unschuldigen Menschen Leid zugefügt hat, dann hat er seine angeblichen Verdienste verwirkt. Soll in der Dunkelheit der Geschichte auf nimmer wieder verschwinden.
Diese Diskussionen hier sollen wohl diese einfache Wahrheit relativieren und verwischen. Und da bin ich dagegen.
Kandyd
Das, was du schreibst,ist absolut richtig und trifft auf die amerikanischen Präsidenten für den Vietnam-Krieg ebenfalls zu, die den unzähligen unschuldigen Menschen Leid zugeführt haben.