Rüstiger Rentner » Mi 3. Jul 2013, 08:25 hat geschrieben:
Erzähl keinen Blödsinn. Die Kurden im Osten der Türkei sind weitaus religiöser als die Türken im Westen der Türkei. Versuch mal in Urfa oder n Dijarbakir im Fastenmonat irgendwo in der Öffentlichkeit etwas zu essen, die Kurden würden dich zu Tode verprügeln, während in Istanbul Du auch im Fastenmonat überall essen und trinken kannst. Die meisten Wirtschaftsflüchtlinge aus der Türkei sind auch Kurden und sie kommen aus den ärmsten Regionen der Türkei hierher.
Aha, Sie sind wohl ein Türkei- Kenner
Ihre Pauschalisierungen ohne Hand und Fuß zeigen sehr offen die "Google und Wikipedia- Abhängigkeit" einiger Menschen...was bitteschön wissen Sie über "Diyarbakir" oder Urfa, waren Sie schon während Ramadan dort ? Und was würden die Menschen in Zentralanatolien mit Ihnen tun, wenn Sie im Fastenmonat öffentlich trinken oder essen ? Nun, ich weiss es nicht - weil ich noch nicht während Ramadan in Zentralanatolien war. In Diyarbakir und Urfa hingegen schon, und ich wurde nicht zu Tode geprügelt als ich einen Döner zu mir nahm
Überhaupt ist es lächerlich Istanbul als Vergleich her zunehmen, diese Stadt ist in keinster Weise ethnisch oder religiös- homogen, und diese Stadt ist geprägt von den vielen Nicht- muslimischen Touristen. Ihr sinnloser Vergleich hinkt gewaltig.
Die Kurden, die aus der Türkei geflohen sind taten es aus politischen Gründen. Das Südostanatolien die ärmste Region in der Türkei ist, verdanken die Menschen dort der türkischen Politik, speziell der "sozialdemokratischen" CHP.
Wenn Sie ein spezielles Problem mit den Kurden haben können Sie das ruhig erwähnen...die Tatsache das die kurdische Bevölkerung im Iran, Irak, Syrien, und der Türkei nicht von islamischen Parteien vertreten wird zeigt sehr deutlich wie "religiös" die Kurden sind. Ob Menschen nun fasten oder beten ist ihnen überlassen, aber der politische Islam ist bei uns noch nicht angekommen - das können Sie mal "nachgooglen"...
Make Kurdistan Free Again...