Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

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Thomas I
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Thomas I »

SIRENE » Mo 19. Aug 2013, 13:23 hat geschrieben:Wenn Du laufend versuchst, mir Steilpässe an den kopf zu schießen, um die Aufdeckung wichtiger juristischer Rätsel zu verhindern, oder Informationen von mir dazu wieder zuzudecken, die im Fall Mollath die ursächliche Problematik herausarbeiten, kann ich doch nicht mit dem Schmetterlingsnetz herumfuchteln, um deine Offtopic-Bälle einzufangen ...
Ich, Frankenstein, marsu und ja selbst prime-pippo tragen hier mehr zu Aufklärung bei als du. Was nicht schwierig ist, weil du ausser Geschwafel garnichts beiträgst.
Und da wirfst du mir off-topic-Beiträge vor, das ist nur noch grotesk.
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prime-pippo
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von prime-pippo »

Thomas I » Mo 19. Aug 2013, 17:09 hat geschrieben: und ja selbst prime-pippo
Keine Schmeicheleien.... :|
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Thomas I » Mo 19. Aug 2013, 18:09 hat geschrieben:
Ich, Frankenstein, marsu und ja selbst prime-pippo tragen hier mehr zu Aufklärung bei als du. Was nicht schwierig ist, weil du ausser Geschwafel garnichts beiträgst.
Und da wirfst du mir off-topic-Beiträge vor, das ist nur noch grotesk.
Ich habe nicht mal gedacht, andere könnten weniger zur Aufklärung des Falles Mollath beigetragen haben als ich. Mir ging es vor allem darum, die ursächliche Problematik herauszuarbeiten, die Systematik, die aus zu viel Vertrauen des Bürgers in die Justiz und der Neigung der meisten Journalisten, ihre Nase nicht ins Kompetenzmonopol der Juristen zu stecken, entstanden ist.

Leute, die unsere Rechtsprechung verantworten und sich nur deutlich mehr Aufmerksamkeit ausgesetzt sehen aufgrund der Vorgänge um Mollath, als früher, hören das natürlich nicht gerne.

Aber wen juckts?

Schmetterlingfänger vielleicht.
fertig mit D und EU
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von fertig mit D und EU »

Dieter Winter » Do 6. Jun 2013, 22:51 hat geschrieben:
Zu dieser Saurei kann man gar nicht genug Stränge eröffnen. Richter, Staatsanwaltschaft, Psychiater und HBV Management und - last not least - die Landesregierung bilden einen Filz, da wird selbst der übelste Mafiosi neidisch. Und so was soll ein Rechtsstaat sein?
Vollste Zustimmung!! :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: Leider trauen sich nicht viele hier im Forum die Wahrheit zu schreiben. Wer weiß wer da mit liest? Politik, Justiz samt Handlanger bilden einen undurchdringlichen Filz die für ihre Interessen ( Geld) auch über Leichen gehen!! Selbst die italienische Mafia ist von dem deutschen "Rechts-System" derart angetan dass sie inzwischen nach Deutschland ausgewandert ist. Ein besseres Land gibt es nicht!
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

fertig mit D und EU » Mo 19. Aug 2013, 23:13 hat geschrieben:
Vollste Zustimmung!! :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: Leider trauen sich nicht viele hier im Forum die Wahrheit zu schreiben. Wer weiß wer da mit liest? Politik, Justiz samt Handlanger bilden einen undurchdringlichen Filz die für ihre Interessen ( Geld) auch über Leichen gehen!! Selbst die italienische Mafia ist von dem deutschen "Rechts-System" derart angetan dass sie inzwischen nach Deutschland ausgewandert ist. Ein besseres Land gibt es nicht!
Einspruch Euer Ehren.
Denn: Undurchdringlich ist dieser Filz keineswegs!

Filz läßt sich mit einem Cutter mühelos durchtrennen, und die abgetrennten Teile lassen sich dann einfach entsorgen. In Mülltonnen.

Der Bürger muß dazu lediglich den Spie§ umdrehen ...!!
Er mu§ sich so dumm stellen wie Juristen, die nicht verstehen,
was ich ihnen sage, bzw. mein noch älteres Ego im SPON,
z. B. gestern in der Diskussion "Fall Gustl Mollath: Systemfehler oder Einzelschicksal?"
  • Böse Juristen, böses Volk, böse Welt ...
  • Zitat von ddtpb3
    Genauso isses wie der Mollath sagt. Erschreckend ist die Zahl der gemeingefährlichen, kleinkriminellen
    Justiz- & Bechschlußkasper, Psychomaten & sonstigen Staatsterroristen. Die müßen alle nach §63
    eingesperrt werden, weil sie eine ernste Gefahr und Bedrohung für Leib & Leben und die Freiheit
    eines jeden unschuldigen Bürger sind. So was gehört nicht in ein Amt.
  • So einfach ist es nicht.

    Denn all jene, die ihre Macht mi§brauchen, mußten dafür lange ihr Hirn mit Rechtfertigungen deformieren, damit sie sich sowas leisten konnten wie im Fall Mollath. Sowas wird möglich, weil viele, die ein Rechtsproblem haben, dem wohl verbreitetesten Irrtum aufsitzen: Es gibt grundsätzlich gute und böse Menschen. Deren "genetische" Ausrichtung sorgt dann dafür, daß sie sich -bei genügend psychopathischer Gewalt- nach oben wursteln und dann mit ihrem Zauberstäbchen herumfuchteln und die Puppen unter sich tanzen lassen.

    Diese Denke ist äußerst angenehm, weil dann grundsätzlich die schuld sind und ihre Helfershelfer, wenn ganz unten was ankommt, was nicht gefällt.

    Und weil das so ist, ist auch das, was überall gepostet und über Transparente verdemonstriert wird, nichts weiter als "gruppenmütchenhochpushendes Kitzeln der Füße Mächtiger von weitem", die damit irgendwann selbst glauben, sie könnten zaubern.

    Jeder Einzelne hat die Kraft, sich gegen Unrecht zu wehren, nur beginnt die leider erst außerhalb der normalen, bequemen und vertrauten geistigen Reichweite. Und was entsteht, wenn beispielsweise 80 Millionen Menschen mit dieser "Brtemse im Kopf" denken und handeln, ist genau das, was irgendwann nicht mehr beherrschbar ist und destruktive Eigendynamiken entwickelt.

    Diesen Punkt haben wir längst überschritten. Nun sollte, wer kann, entweder dem Hinunterrauschen in den Abgrund genug Spaß abgewinnen, oder mal darüber nachdenken, was genau uns so blöde macht, daß wir nicht begreifen wollen, wie einfach das Hirn eines jeden Menschen in großen Menschenhäufen zu einer gemeingefährlichen Trickkiste wird.
Ich habe für eine Veröffentlichung hier den Text ganz minimal gestylt, damit nicht nur dem EMPEREUER DES EUROPEANS künftig brauchbarere Steilpässe gelingen. (DER SPIEGEL stylt Diskussionsbeiträge noch ganz anders ...)

Und wie dreht nun der einfache Bürger, der die Hosen voll hat vor all dem, was sich über seinem gewöhnlichen Einflußhorizont befindet und ihm Vorteile vorenthalten oder Nachteile zufügen kann, diesen Spie§ um?

Soooooooooooo:

"Untrige" müssen "Obrige", die über sie bestimmen wollen, einfach nur um BEGRÜNDUNG MIT VORSCHRIFT bitten und die sich so erklären lassen, daß zweifelsfrei nachvollziehbar wird, aufgrund welcher §§ hier etwas geschieht. Erst dann sind die Chancen, daß tatsächlich der Wille des Volkes verwirklicht wird, groß genug, daß der "viele kleine Volksherrscher" seine kostbare Lebenszeit für das bereitstellen kann, was Mächtige wollen. Und wenn er das schafft, was ja wirklich nicht schwer ist, besonders wenn das viele wissen und tun, und sie dazu auch das nutzen, was ein Verweigern sehr sehr unangenehm machen kann für Obrige, wird er sich nicht mehr als vertrottelter Souverän eines einst demokratisch konzipierten und ja immer noch von den meisten gewünschten Rechtsstaates fühlen und damit unsere Gesellschaft bei sehr vielen Gelegenheiten zwingen, nach Recht und Gesetz zu handeln ...!!

Na, was meint die Gemeinschaft der politische interessierten User hier dazu? Wäre das nicht ein eigenes Strängele wert ...? In dem man all jene aufhängen könnte, die so leidenschaftlich wie unschuldig die berüchtigten Umstände verketten, an deren Ende dann gerne die Schwächsten nur noch die Zunge herausstrecken können ...?
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Wehe, es kommt nun wieder ein läppriger Knödel angeflogen von der Latsche eines Zeitgenossen, der Jura nicht studiert hat, weil er ein urgesundes Rechtsgefühl hat, sondern um Jugendfrust zu rächen ... Dann werde ich doch noch ein Video auf Youtube hochladen, das die Aufstellung der ersten Juristenklappe zeigt ... :eek:
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Thomas I »

SIRENE » Di 20. Aug 2013, 10:19 hat geschrieben:Wehe, es kommt nun wieder ein läppriger Knödel angeflogen von der Latsche eines Zeitgenossen, der Jura nicht studiert hat, weil er ein urgesundes Rechtsgefühl hat, sondern um Jugendfrust zu rächen ... Dann werde ich doch noch ein Video auf Youtube hochladen, das die Aufstellung der ersten Juristenklappe zeigt ... :eek:
Deine Vernichtungsphantasien sind schon bezeichnend: "Dann könnten sie doch auch einfach hinter Juristenklappen verschwinden, die wir vor leerstehenden Baugruben aufstellen ..."
Was schwebt dir noch so vor? Lager für Juristen? Oder vielleicht eine Endlösung?
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Thomas I » Di 20. Aug 2013, 11:58 hat geschrieben:
Deine Vernichtungsphantasien sind schon bezeichnend: "Dann könnten sie doch auch einfach hinter Juristenklappen verschwinden, die wir vor leerstehenden Baugruben aufstellen ..."
Was schwebt dir noch so vor? Lager für Juristen? Oder vielleicht eine Endlösung?
Currywurstpappdeckel stapeln wäre auch etwas, was relativ wenig VerANTWORTung erfordert.

Und die, die trotz intensiver Angebote, was zu verbessern, ohne die Schuld, das schnellste Pferd der Welt, in eine Volksarena zu hetzen, zur Belustigung des Volkes und zur Befriedigung all jener, die unter der Ignoranz sehr vieler Juristen leiden mußten, wird das, was entstehen wird ganz ohne Juristen, einfach wegfegen.

SiRENE am 1. Mai 2011

:? Die Morph-Funktionen moderner Gesichtserkennungsprogramme werden immer besser, sodaß man gehackte Adressaten, die sich werweißwo verkriechen nach einer Gesichtsoperation, auch noch in 10 Jahren mit ihren Unverschämtheiten gegen Kräfte konfrontieren kann, die trotz allem so viel Verständnis für die Fehlentwicklungen in der Justiz hatten, daß man viel Gutes daraus hätte machen können ... :cool:
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Thomas I »

SIRENE » Di 20. Aug 2013, 11:12 hat geschrieben:
Currywurstpappdeckel stapeln wäre auch etwas, was relativ wenig VerANTWORTung erfordert.

Und die, die trotz intensiver Angebote, was zu verbessern, ohne die Schuld, das schnellste Pferd der Welt, in eine Volksarena zu hetzen, zur Belustigung des Volkes und zur Befriedigung all jener, die unter der Ignoranz sehr vieler Juristen leiden mußten, wird das, was entstehen wird ganz ohne Juristen, einfach wegfegen.

SiRENE am 1. Mai 2011

:? Die Morph-Funktionen moderner Gesichtserkennungsprogramme werden immer besser, sodaß man gehackte Adressaten, die sich werweißwo verkriechen nach einer Gesichtsoperation, auch noch in 10 Jahren mit ihren Unverschämtheiten gegen Kräfte konfrontieren kann, die trotz allem so viel Verständnis für die Fehlentwicklungen in der Justiz hatten, daß man viel Gutes daraus hätte machen können ... :cool:

Ja, dein Faible für Vernichtung und Überwachung und Verfolgung ist mir schon aufgefallen. Der Hass hat dich ganz gut im Griff inzwischen...
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Ich bin von jeglicher emotionalen Regung,
die man mit Hass oder ähnlichen Gefühlen beschreiben kann,
weiter entfernt als Menschen, die von ihrer Dummheit ergriffen sind
und dies bevorzugt in öffentlichen Diskussionsforen zeigen, indem sie das Wesentliche umgehen, als würde es weh tun ...
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Ganz allmählich scheint es der Laienrichterszene in den Diskussionsboards der Nation der Dichter und Denker, Raser und Alkoholiker zu dämmern, daß es auch im Fall Gustl Mollath nur alten Käse gibt, spannend aufgewärmt von Medien, und daß es viel spannender wäre, mal was anderes zu produzieren als Käse.

Im Forum hier sind die User etwa dort, wo der Buchstabe ein wenig rot wurde ...

In anderen Foren hat die "Götterdämmerung" etwa diesen Stand.
Zuletzt geändert von SIRENE am Mi 21. Aug 2013, 22:02, insgesamt 2-mal geändert.
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Die Redaktion des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL hat genügend Informationen, um so weit zu sein mit der "Götterdämmerung", würden die vielen Argusaugen-Kühlkopfdenker in der Redaktion nicht in die Knie gehen vor dem Kompetenzmonopol der Juristen. Denn das kann sogar der ohnmächtigste kleine Volksherrscher überblicken und durchschauen, wenn er sein Recht gepimpt hat mit dem wichtigsten Demokratierecht ...

Wie wäre es mit einer Wette,
wie die neue Regensburger Spruchkammer entscheidet?
Der Gewinner darf dann mal mit dem EMPEREUER DES EUROPEANS Sushi essen gehen ...
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Thomas I
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Thomas I »

SIRENE » Do 22. Aug 2013, 13:05 hat geschrieben:Die Redaktion des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL hat genügend Informationen, um so weit zu sein mit der "Götterdämmerung", würden die vielen Argusaugen-Kühlkopfdenker in der Redaktion nicht in die Knie gehen vor dem Kompetenzmonopol der Juristen. Denn das kann sogar der ohnmächtigste kleine Volksherrscher überblicken und durchschauen, wenn er sein Recht gepimpt hat mit dem wichtigsten Demokratierecht ...

Wie wäre es mit einer Wette,
wie die neue Regensburger Spruchkammer entscheidet?
Der Gewinner darf dann mal mit dem EMPEREUER DES EUROPEANS Sushi essen gehen ...
...nur zu Klarstellung: Du zahlst die Rechnung beim Sushi-Essen?
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Thomas I
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Thomas I »

SIRENE » Di 20. Aug 2013, 12:09 hat geschrieben:Ich bin von jeglicher emotionalen Regung,
die man mit Hass oder ähnlichen Gefühlen beschreiben kann,
weiter entfernt als Menschen, die von ihrer Dummheit ergriffen sind
und dies bevorzugt in öffentlichen Diskussionsforen zeigen, indem sie das Wesentliche umgehen, als würde es weh tun ...
Hmm, demnach bist du also von Dummheit ergriffen? Mein Beileid...
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Oma Wetterwachs
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Oma Wetterwachs »

usaTomorrow » Do 8. Aug 2013, 22:47 hat geschrieben: Du kannst jemanden nicht einfach so in die Psychiatrie einweisen...
Bitte, bitte USA, lies EIN EINZIGES MAL den ganzen Thread, bevor Du ihn mit Deinen Einzeilern kaperst. Alle Deine Fragen sind hier im Faden zu finden, als auch über die Google-Suche. Ein Diskussions-Forum ist nicht dazu da, das andere Menschen die Infos besorgen, die Du zu faul bist, selbst zu besorgen. Sondern um über Inhalte, Tatsachen, Meinungen zu diskutieren. Nur mal ganz so allgemein. Und USA ist sicher nicht der Einzige. Da dürfen sich ruhig ein paar mehr angesprochen fühlen.

Zum Thema Gustl Mollath: Ich habe die Beckmann-Sendunge gesehen. Erschreckend, was die Gutachterin zu sagen hatte, fast erschreckender als der ganze Fall. Besonders amüsant, wenn man sich den Faden hier von Anfang an durchliest udn bereits deren Aussagen kennt. Nicht einmal diese Dame würde sich begutachten lassen...und rät auch jedem davon ab. Der Gustl mag ein bisserl seltsam sein, der is aber weder gefährlich, noch verrückt. Und wie bekommt seine Frau bitte 10 MONATE nach dem Vorfall noch ein Attest? Das ist ja komplett lächerlich...darüber wundert sich aber keiner?
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prime-pippo
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von prime-pippo »

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellte im Bayerischen Rundfunk klar: Die Gerichte dürften keine "falschen Hemmungen" haben. Sie müssten zwar besondere Sorgfalt bei der Begutachtung psychisch gestörter Täter walten lassen. Aber: "Dass im Fall Mollath vielleicht jemand zu Unrecht in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde, darf jetzt nicht zu einem Pendelschlag ins andere Extrem führen."
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... s-100.html

Es ist oftmals mehr oder weniger reines Mutmaßen, ob jemand "psychisch krank" ist.....
Allerdings verüben "psychisch Kranke" nicht mehr Straftaten als gesunde Menschen, insofern sollte man bei Zwangseinweisungen sehr zurückhaltend sein...
Zuletzt geändert von prime-pippo am Do 22. Aug 2013, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von freigeist »

prime-pippo » Thu 22. Aug 2013, 15:19 hat geschrieben:Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellte im Bayerischen Rundfunk klar: Die Gerichte dürften keine "falschen Hemmungen" haben. Sie müssten zwar besondere Sorgfalt bei der Begutachtung psychisch gestörter Täter walten lassen. Aber: "Dass im Fall Mollath vielleicht jemand zu Unrecht in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde, darf jetzt nicht zu einem Pendelschlag ins andere Extrem führen."
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... s-100.html

Es ist oftmals mehr oder weniger reines Mutmaßen, ob jemand "psychisch krank" ist.....
Allerdings verüben "psychisch Kranke" nicht mehr Straftaten als gesunde Menschen, insofern sollte man bei Zwangseinweisungen sehr zurückhaltend sein...
Vielleicht überlasst du dieses Urteil den qualifizierten Psychiatern und nicht deiner Auffassung.
Support Israel!/"Trade destroys the antagonisms of race and creed and language."
http://henryjacksonsociety.org/ http://openeurope.org.uk/
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von prime-pippo »

freigeist » Do 22. Aug 2013, 15:29 hat geschrieben:
Vielleicht überlasst du dieses Urteil den qualifizierten Psychiatern und nicht deiner Auffassung.
Meinst du, "psychisch Kranke" seien häufiger gewalttätig?
Wenn Ärzte anfangen, den Rahmen der psychischen Gesundheit immer enger zu fassen, muss man sich schon irgendwann fragen, ob dies noch wünschenswert ist...
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

prime-pippo » Do 22. Aug 2013, 16:19 hat geschrieben:Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellte im Bayerischen Rundfunk klar: Die Gerichte dürften keine "falschen Hemmungen" haben. Sie müssten zwar besondere Sorgfalt bei der Begutachtung psychisch gestörter Täter walten lassen. Aber: "Dass im Fall Mollath vielleicht jemand zu Unrecht in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde, darf jetzt nicht zu einem Pendelschlag ins andere Extrem führen."
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... s-100.html

Es ist oftmals mehr oder weniger reines Mutmaßen, ob jemand "psychisch krank" ist.....
Allerdings verüben "psychisch Kranke" nicht mehr Straftaten als gesunde Menschen, insofern sollte man bei Zwangseinweisungen sehr zurückhaltend sein...
Reines Mutmaßen vielleicht bei Leuten, die in Foren "diskutieren" und null Ahnung haben vom allem. Bei Gutachtern reichen ein paar zu wenig beachtete Details oder einige verzerrte "Wahrheiten", um die Fachschubladen zu öffnen. Und dann kommen Rechtsverdreher dazu und die wahren Herrgöttle Deutschlands.

Mit dem Joachim Herrmann würde ich gerne mal öffentlich diskutieren. Der muß sich sogar in Unterhaltungssendungen, in denen als lachender Gast sitzt, sagen lassen, daß er seine Schlägertruppe in Uniform besser im Zaum halten soll. Nun schafft er es, das Wesentliche des Falles Mollath zu übergehen und so zu tun, als könnte auch Juristen mal ein Fehler unterlaufen. Ihm möge seine nächst Weißwurscht so lange im Halse stecken bleiben, bis ihm bewußt wird, daß die Art und Weise, wie der Fall versiebt und das Versiebte danach verteidigt worden ist, der eigentliche Skandal war, der auf eine beängstigende Systematik hinweist. So beängstigend, daß schwer und mit echtem Recht zu vermuten ist, daß es auch noch viele Wahnsinnige geben könnte, die noch frei rumlaufen. Und, wer weiß, vielleicht sogar mal eine Weißwurst husten ...
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prime-pippo
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von prime-pippo »

"Wichtig ist es, sich die Paragraphen 63 ff, die Vorschriften zur Einweisung ins psychiatrische Krankenhaus genau anzuschauen.[....]Dieses Prozedere, diese Regularien, die hier herrschen, sind eines Rechtsstaats nicht würdig. Man schaut mit unglaublicher Penibilität und Akkuratesse auf die Vorschriften, die die Angeklagten zur Haft verurteilen.
Die Vorschriften 63 ff des Strafgesetzbuches, die in die Psychiatrie führen, sind von einer Unzulänglichkeit, die wirklich erschütternd ist."


Dr. Heribert Prantl in der Sondersendung des BR zum Fall Mollath...
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

prime-pippo » Do 22. Aug 2013, 22:40 hat geschrieben:"Wichtig ist es, sich die Paragraphen 63 ff, die Vorschriften zur Einweisung ins psychiatrische Krankenhaus genau anzuschauen.[....]Dieses Prozedere, diese Regularien, die hier herrschen, sind eines Rechtsstaats nicht würdig. Man schaut mit unglaublicher Penibilität und Akkuratesse auf die Vorschriften, die die Angeklagten zur Haft verurteilen.
Die Vorschriften 63 ff des Strafgesetzbuches, die in die Psychiatrie führen, sind von einer Unzulänglichkeit, die wirklich erschütternd ist."


Dr. Heribert Prantl in der Sondersendung des BR zum Fall Mollath...
  • Prantl: "Es war ein besonderer Tag für den Rechtsstaat. (Der Tag, als das OLG Nürnberg GM befreite.) Ich gehe nicht so weit, zu sagen, daß das Vertrauen der Bevölkerung in die Justiz wiederhergestellt ist, ab er es beginnt vielleicht jetzt ein neuer Vertrauensbildungsprozeß." (ca. 3:00)
Ich fürchte, dieser "Prozeß" kann erst beginnen, wenn der deutschen Justiz so viele Altfälle um die Ohren fliegen, daß Vertrauen sich erst entwickelt, wenn Juristen nur noch als Rechtspfadfinder und Paragraphentechniker arbeiten dürfen und dem Volk über qualifizierte Konsensplattformen die Justierung von Unrecht obliegt.
  • Merk: "Natürlich wird ein neues Strafverfahren die Menschen wiederum polarisieren." (ca. 6:45)
Warum denn das? Weil zwei Juristen nicht nur zwei unterschiedliche Meinungen haben dürfen, sondern auch drei? Warum kriegt die Justiz nicht etwas hin, was alle verstehen können, zumindest die meisten, und was dann auch als Orientierung für Künftiges taugen würde?
  • (ab ca. 44:00) Brixner antwortet nicht auf Fragen des BR anläßlich der Anhörung vor dem Landtagsausschuß, weil sein Präsident ihm nicht erlaubt habe, öffentlich über das Verfahren zu sprechen.
FRAGE AN ALLE: Aufgrund welcher Vorschrift darf ein unabhängiger Richter nicht Medien antworten und damit deren Ausübung ihrer Pflicht, Kontrollinstanz unserer Gesellschaft zu sein, behindern?
  • Merk auf den Vorwurf des späten Agierens: (ab 26:15) "Wir haben heute einen anderen Wissensstand ... 1. Vieles ist erst Ende 2012 an uns herangetragen worden ..."
Es war Juni 2013, als die Regensburger Sprücheklopferkammer das WAV abgelehnt hat! Kurz danach, als das OLG Nürnberg diese Einscheidung kassierte, war der Wissensstand nicht anders! Und: Die Justiz will ja auch nichts wissen, wenn jemand im Verfahren Mängel oder Versäumnisse beklagt! Das ist eines der schweren Probleme unserer Justiz! Hier könnte nur eine Instanz abhelfen, die durch Volk gebildet wird, die man jederzeit anrufen kann, und die auch wirksam in die Verfahrenssteuerung eingreift, z. B. mit der Übertragung eines Falles an andere Richter. Die Zweite Hilfe e. V. hat schon vor vielen Jahren eine solche Instanz öffentlich diskutiert, doch öffentliche Diskussionen werden von Juristen und juristengeneigten Kräften kontrolliert und am laufenden Band ins Lächerlich gezogen!
  • Merk anschließend zum Vorwurf, die Justiz sei eine empathielose, kühle Maschinerie: "Die Sprache der Juristen ist klar, nicht von Empathie durchdrungen ..."
Es gibt nichts Besseres als ein kühler, klarer Kopf für Empathie. Merk scheint die gerne überschäumende Emotionalität aufgrund eines zu heißen, unklaren Kopfes mit Empathie zu verwechseln. Vermutlich mußte sie ihr Denkschubladenregister schon sehr bald auf wenige Schübe reduzieren.
  • 28:20 Merk nochmal zum Vorwurf der Lahmarschigkeit ihrer Justiz: Ein früheres Aktivwerden wäre ein Eingriff in die richterliche Unabhängigkeit gewesen ...
Ich dachte bisher, die richterliche Unabhängigkeit, so wie Juristen sie und damit auch das Volk deuten, sei nicht antastbar. Interessant wäre, mal zu erfahren, wo die Unabhängigkeit der Richter anfängt bzw. die Maßgabe, sich dem Gesetze zu unterwerfen, aufhört ...
  • Ab ca. 31 Min: Lakotta hält die "Vorlesung" Gustl Mollaths im Gerichtssaal zur NS-Vergangenheit der Justiz noch immer hoch als Hinweis auf eine damals denkbare psychische Erkrankung, zumal GM selbst gesagt haben soll, er fühle sich psychisch krank.
Die meisten Menschen fühlen sich in einem Rosenkrieg psychisch krank. Und wenn man sowas erlebt hat wie GM mit einer Justiz, wie nun immer deutlicher wird, und man weiß, daß Zeugen ihre Wahrnehmungen im Gerichtssaal massiv verzerren können, um ihre Rechtfertigungen hoch zu halten, würde ich sagen, daß das, was GM damals wirklich gezeigt hat, eine äußerst sanfte und zurückhaltende Reaktion auf die Geschehnisse gewesen ist. Ich kenne Menschen, die bei solchen Gelegenheiten eine Handgranate geworfen hätten. In Italien laufen "Schei§juristen nicht lange ohne Loch im Kopf herum", so mal ein Italiener zu mir in einem vertraulichen Gespräch, als ich nachfragte, wie die Betonmischung sein muß für das Einmauern von Juristen ... :D
  • 34:45 Der Moderator Stefan Schneider fragte, was das wahre Gesicht der Justiz sei.
Merk und Prantl meinen daraufhin sinngemäß, Juristen mit unterschiedlichen Meinungen seien in Ordnung ...

Ja klar, und Bürger, die nicht wissen, daß sie das Recht auf eine Begründung mit Vorschrift haben und diese Vorschrift, meist ein §, eine Rechtsnorm, ein Gesetz, eine Verordnung, also eine Vereinbarung im weitesten Sinne, ihnen auch verständlich und nachvollziehbar erklärt werden muß von jenen, die was mit ihnen mit entsprechender Staatsgewalt tun, merken dann nicht mal, wenn zwei Juristen drei Meinungen haben ...

  • Merk auf die weiteren Aussichten für Mollath und die Bevölkerung (43:40): "Natürlich. Es ist mir sehr wichtig, daß die Gerechtigkeit zum Zuge kommt und daß Klarheit geschaffen wird."
Die hat Nerven.

Was die bayerische Justizministerin bisher der Öffentlichkeit gezeigt hat, läßt nur den Schluß zu, daß sie wie die meisten anderen "Dämonkraten unserer Möchtgerndemokratie" unterschiedliche Interpretationen für Gerechtigkeit im Kopf hat, die Mächtigen mehr Recht und Gerechtigkeit bringen als Ohnmächtigen, und daß sie von bahnbrechenden Erkenntnissen der modernen Hinforschung bzgl. des weit verbreiteten Verständigungshandicaps "Unklarheit im Hirn wegen zu vieler Selbsttäuschungen und Denkfehler" keine Ahnung hat ...!!

Nachdem GERECHTIGKEIT DIE GEMEINSAME GRUNDLAGE JEGLICHER ZUFRIEDENHEIT ist, ist das, was sie tut und tun wird nicht viel mehr als eine machtvoll gestaltbare Grundlage gemeinsamer Unzufriedenheit SCHLECHTHIN.

SCHLECHT HIN zu ein bißchen Klarheit und hoffentlich Gerechtigkeit.

Warum sollten andere um sie herum was anderes zustande bringen? Es hält doch jeder für gerecht, was ihm recht ist.


Änderung: Nachdem ich heute mittag Herrn Dr. Heribert Prantl per FAX eingeladen habe, einige auffällige Rätsel hier zur Kenntnis zu nehmen, die sich im Gespräch von br-extra zur Freilassung Mollaths entwickelt haben trotz dreier renommierter Rechtsexperten, habe ich meine Betrachtung hier von einigen Flüchtigkeitsfehlern erlöst.
Zuletzt geändert von SIRENE am Fr 23. Aug 2013, 20:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

SIRENE » So 18. Aug 2013, 14:23 hat geschrieben: Wer gibt Richtern das Recht auf Gutachten?
Mit welcher Rechtsvorschrift ließe sich im Fall Gustl Mollath die Forderung nach einem psychiatrischen Gutachten begründen?
Sind psychiatrische Gutachten durch die Erkenntnisse im Beckmann-Talk nicht so in Verruf geraten, daß Betroffene ihr Recht auf Zweifel in Anspruch nehmen könnten und sich erst mal genug Rechtssicherheit verschaffen, bevor da einem beim Suhisessen einfällt, er müsse mehr Geld nehmen für seine Gutachten ...?
Auf diese Frage kam bisher keine Antwort.

Nachdem Gutachten, Gegengutachten, Obergutachten eine nicht unerhebliche Rolle in Gerichtsverfahren spielen und viele Rechtsverluste auf Schlechtachten, Gegenschlechtachten und Oberschlechtachten zurückzuführen sind, die Anwälte und Richter verhindern könnten, erlaube ich mir die Frage hier nochmal zu stellen. Gustl Mollath ist ja noch nicht frei und seine Quälgeister noch nicht im Maßregelvollzug.
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Schweigen kann vieles bedeuten. Meist nichts Gutes.

Im SPON hat einer folgendes von sich gegeben, das ich mit seiner freundlichen Genehmigung hier etwas verkürzt wiedergeben darf, weil ich mal mit ihm Sushi essen gehe. (Aber nicht in Deutschland. Die Germanen verstehen nicht so viel von gutem Essen wie dort, wo man freundlicher miteinander umgeht. Das mag auch daran liegen, daß man hierzulande noch lange sich gebratene Schweinskeulen an den Kopf geworfen hat, wenn einer lauter rülpsen konnte als der andere ...):
  • Die Tatsache, daß unsere Rechtsordnung die Möglichkeit der Klageerzwingung vorsieht, werte ich als Bemühen, den raffiniert versteckten Begünstigungen von Machtmißbrauch in der Justiz eine Chance gegenüber zu stellen und diese Machtmanipulation zu entschuldigen.

    Eine dieser "cleveren Weichenstellungen" ist die Gestaltung des Art. 97 GG. Jedem vernünftig denkenden Menschen müßte klar sein, daß Richter nicht unabhängig sein können, wenn sie sich dem Gesetze unterwerfen müssen, der Gesamtheit aller Norm-Vereinbarungen des Volkes.

    Wer sich mit den rechtslegenden Kommentaren beschäftigt, wird schlau: Richter müssen unabhängig von rechtswidrigen Parteiinteressen sein. Die klugen Paragraphenklempner sollen nicht gewußt haben, daß sie mit dem Diktum "Die Richter sind unabhängig und nur dem Gesetze unterworfen." ein "Dickdumm" in unser Rechtssystem installieren?

    Inzwischen ist ein Dogma daraus geworden, weil wir in unserer Hoffnung, daß doch wenigstens die Justiz noch korrekt arbeitet, Juristen alles aus der Hand fressen, auch übelste Teufel§scheisse. Nachdem Medien in den letzten Jahren immer wacher geworden sind bei dem, was die Justiz serviert, ist die öffentliche Empörung im Fall Gustl Mollath ein hoffnungsvolles Entsprechen. Ich hoffe, daß vor allem die Kräfte im System sehr ernst genommen werden, die sozusagen hintenrum dafür gesorgt haben, daß das Volk regelrecht rechtsblöde gehalten wurde.

    In der freien Internet-Enzyklopädie Wikipedia bestimmen etliche Juristen die Artikel, die sich juristischer Aufklärung widmen sollen. Immernoch wird verhindert, was das Volk längst wissen müßte, um die Gesellschaft entlasten zu können. Vor kurzem verschwand nach heftigen Interventionen von mir der Artikel "Querulantenwahn". Den hatte man aufmüpfigen, kritischen Bürgern öfter vorgehalten in einem wissenschaftlichen Mäntelchen, das so unwissenschaftlich war wie die Rechtswissenschaft.
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Cerberus »

SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 10:39 hat geschrieben:Schweigen kann vieles bedeuten. Meist nichts Gutes.

Im SPON hat einer folgendes von sich gegeben, das ich mit seiner freundlichen Genehmigung hier etwas verkürzt wiedergeben darf, weil ich mal mit ihm Sushi essen gehe.
Was soll das eigentlich? Wieso stellen Sie dauernd ihr eigenes Geschreibe hier hinein, als würden Sie jemanden zitieren? Und wenn wir schon dabei sind; wieso schreiben Sie dauernd so bunt, dass jeder denken muss, Sie hätten einen großen Schuss weg? Von den "Inhalten" ganz zu schweigen. Nicht das alles dummes Zeug wäre - so ist es nicht - doch Sie schreiben oft ohne erkennbare Zusammenhänge, Sätze sind oft unvollendet; und das, von dem Sie sicher meinen, es hätte Pfiff, in seinem Ausdruck, hat es gerade nicht - es ist ermüdend. Wenn Sie also wirklich sich diese Mühen geben, um einen Beitrag zu leisten, dann schreiben Sie bitte so, dass man beim Lesen keine epileptischen Anfälle befürchten muss. Nochmal: nicht wegen einem etwaigen tatsächlichen Inhalt, sondern wegen Ihrer schaustellerischen Schreibart - die ist kontraproduktiv, wenn Sie denn etwas zur Aufklärung beitragen wollen. Und angenommen Sie könnten zur Aufklärung beitragen, dann wäre es doch schade drum, wenn Sie durch Ihre stilistischen "Künste" genau das Gegenteil erreichen würden, nicht?
Zuletzt geändert von Cerberus am Sa 24. Aug 2013, 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Cerberus » Sa 24. Aug 2013, 16:11 hat geschrieben:
Was soll das eigentlich? Wieso stellen Sie dauernd ihr eigenes Geschreibe hier hinein, als würden Sie jemanden zitieren? Und wenn wir schon dabei sind; wieso schreiben Sie dauernd so bunt, dass jeder denken muss, Sie hätten einen großen Schuss weg? Von den "Inhalten" ganz zu schweigen. Nicht das alles dummes Zeug wäre - so ist es nicht - doch Sie schreiben oft ohne erkennbare Zusammenhänge, Sätze sind oft unvollendet; und das, von dem Sie sicher meinen, es hätte Pfiff, in seinem Ausdruck, hat es gerade nicht - es ist ermüdend. Wenn Sie also wirklich sich diese Mühen geben, um einen Beitrag zu leisten, dann schreiben Sie bitte so, dass man beim Lesen keine epileptischen Anfälle befürchten muss. Nochmal: nicht wegen einem etwaigen tatsächlichen Inhalt, sondern wegen Ihrer schaustellerischen Schreibart - die ist kontraproduktiv, wenn Sie denn etwas zur Aufklärung beitragen wollen. Und angenommen Sie könnten zur Aufklärung beitragen, dann wäre es doch schade drum, wenn Sie durch Ihre stilistischen "Künste" genau das Gegenteil erreichen würden, nicht?
Und was soll das?

Sie scheinen unter Wahrnehmungsstörungen zu leiden, Cerberus. Sogar Thomas I hat die wenigen Male, wo ich auf meine Bemühungen anderswo hingewiesen hab, die ich dann praktischerweise nicht großartig umformulieren wollte aus Zeitgründen, eindeutig mir zuordnen können. Sie nicht?

Daß ich es gelegentlich bunt treibe, dient auch dazu, daß aversive Kräfte was haben, um zu meckern, nachdem ihnen sonst nichts einfällt zu meinen durchweg brisanten Erkenntnissen, auf die meist geschwiegen wird.

Woher möchten Sie denn wissen, daß jeder denken muß, ich hätte einen "großen Schuss weg"? Vom Allwissenden? Hat man dann nicht einen kleinen Schuß weg ...? Nicht das alles dummes Zeug wäre - so ist es nicht - doch kann ich hier jetzt leider gar keinen Zusammenhang zum Thema erkennen und zu dem, was ich konkret geschrieben habe ...

Wenn ihnen meine Sätze oft unvollendet erscheinen, kann das nur daran liegen, daß sie die nur ang elesen haben. Dann hat nichts Pfiff und ist ermüdend. Wäre ihre Kritik zutreffend, würde ich mir an ihrer Stelle nicht die Mühe machen, was zu diesem "Herumgegurke" (in ihren Augen) zu schreiben. Nicht weil ich epileptische Anfälle bekäme, sondern einfach nur deshalb, weil mir meine Zeit dafür zu schade wäre. Ehrlich.

Meine "schaustellerische Schreibart" nach ihrem Empfindungsspektrum mag daher rühren, daß Juristen, die einfach zu borniert sind zu begreifen, worum es tatsächlich geht, gerne das Gefühl haben, sie würden in einem Karussell sitzen. Gelegentlich soll es sogar welche geben, die sich übergeben. Also: Fahren Sie besser nicht mehr im Kreis herum mit ihren doch sehr eingeschränkten, egoistischen und damit aversiven Wahrnehmungen, Wertungen und Erinnerungen. Sowas kann nur kontraproduktiv sein und trägt nur so viel zur Aufklärung bei, daß deutlich wird, wer welche Position bezieht. Wie schwach die inzwischen geworden ist und ständig noch mehr wird, dürfte demnächst auch Dr. Gregor Gysi über abgeordnetenwatch.de beschäftigen ...

Angenommen, Sie könnten wirklich zu einem Meinungsstreit und einer Aufklärung beitragen, dann wäre es doch sicher ärgerlich für Sie, wenn Sie durch Ihre nihilistischen "Unkünste" genau das Gegenteil vom dem erreichen würden, was Sie erreichen wollen ...

***INS FÄUSTCHEN KICHER!***

Ist hier wirklich niemand in der Lage, mich so zu reizen,
daß ich meinen "Schwarzen Schlappen der Psychoeristik" ausziehe?
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Cerberus »

SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 16:04 hat geschrieben: Und was soll das?

Sie scheinen unter Wahrnehmungsstörungen zu leiden, Cerberus. Sogar Thomas I hat die wenigen Male, wo ich auf meine Bemühungen anderswo hingewiesen hab, die ich dann praktischerweise nicht großartig umformulieren wollte aus Zeitgründen, eindeutig mir zuordnen können. Sie nicht?
Was haben Sie denn für eine Auffassungsgabe? Genau das habe ich geschrieben. Denn ich fragte, warum Sie das tun! Denn es sieht sofort jeder, wenn Sie auf Ihre eigenen Texte verweisen! Sie tun dabei aber immer so, als hätte es jemand anderer geschrieben! Und Sie tun das, weil Sie denken, Sie hätten da sowas tolles geschrieben, dass das die ganze Welt sehen muss! Dauernd verweisen Sie auf Ihre eigenen Texte, "Sie hätte hier, oder da was tolles gefunden, was jemand geschrieben hätte" - und legen dann Ihre Texte vor! Noch nie habe ich so eine Verhaltensstörung live gesehen und ich war so höflich, Sie nicht direkt darauf anzusprechen.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 16:04 hat geschrieben: Daß ich es gelegentlich bunt treibe, dient auch dazu, daß aversive Kräfte was haben, um zu meckern, nachdem ihnen sonst nichts einfällt zu meinen durchweg brisanten Erkenntnissen, auf die meist geschwiegen wird.
Nun, und ich wies Sie darauf hin, dass diesen bunten Mist keiner liest und keiner ernst nimmt, weil es abstoßend - weil krank - wirkt! Verstehen Sie: Sowas will niemand lesen! Sowas will niemand sehen, lesen und noch weniger will jemand versuchen sich darum ernsthafte Gedanken zu machen. Sie können 100 Mal schreiben "ja, also, das hat den Sinn..." weil es keinen interessiert! Und somit hat es nur den Sinn, dass Sie sich damit befriedigen, weil Sie selbst denken, es sei ganz fantastisch, wie Sie schreiben. Nochmal: es ist - für jeden anderen - abstoßend. Also hat es keinen Sinn, außer Ihrer Selbstbefriedigung. Und wie nötig Sie das zu haben scheinen, zeigen Sie u.A. eben auch damit, dass Sie dauernd vorgeben, Sie hätten wieder mal was interessantes gelesen, um es dann als Ihre Texte hier reinzustellen, in der (leider irrigen) Hoffnung, auch nur ein einziger würde das so toll finden, was Sie da geschrieben haben, wie Sie selbst. In gewissen Maßen soll ja jeder so seine kleinen Komplexe haben... aber sowas, ehrlich, sowas habe ich noch nicht gesehen. Das einzige was Sie damit als Eindruck hinterlassen ist: "Seht doch, wie toll ich schreibe! Seht hier und da und seht doch, wie schlau das gemacht ist, von mir!"
Um Himmels Willen, so ein bisschen muss man doch sehen, wie etwas nur erscheinen kann! Sie machen sich damit lächerlich, in einer Weise, das es nicht mehr zu toppen ist! Und da spielt es dann keine Rolle mehr, ob Sie nicht tatsächlich etwas gehaltvolles zu sagen hätten, weil Sie jeden Verstand sofort abschrecken, mit dieser äußerst erbärmlich und kränklich anmutenden Selbstverherrlichung mit kindischem Gemale und Getue! Mann, stellen Sie das ab, wenn Sie ernst genommen werden wollen.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 16:04 hat geschrieben: Woher möchten Sie denn wissen, daß jeder denken muß, ich hätte einen "großen Schuss weg"? Vom Allwissenden?
Nun, ich bin kein Autist. Natürlich kann ich erkennen, wie welche Extreme bei den Menschen ankommen. Das weiß ich genauso, wie ich weiß, dass die meisten Menschen ein unwohliges Gefühl bekommen würden, wenn sie in der Wildnis einem Löwen gegenüber stehen würden. Also, das ist keine große Kunst.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 16:04 hat geschrieben: Wenn ihnen meine Sätze oft unvollendet erscheinen, kann das nur daran liegen, daß sie die nur ang elesen haben.
Nein. Auch sonst wimmelt es von Fehlern, dass man beim Lesen Krämpfe kriegen kann.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 16:04 hat geschrieben: Dann hat nichts Pfiff und ist ermüdend. Wäre ihre Kritik zutreffend, würde ich mir an ihrer Stelle nicht die Mühe machen, was zu diesem "Herumgegurke" (in ihren Augen) zu schreiben.
Doch. Ich schreibe, weil es mir weh tut, Sie so zu sehen. Nicht anders, als wenn ich sähe, wie jemand sich das Gesicht mit seiner AA beschmieren würde. Auch wenn er nicht merkt, was er da macht, würde ich versuchen ihn davon abzuhalten - es ihm, versuchen, irgendwie klar zu machen, dass das für andere eben kein schöner Anblick wird.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 16:04 hat geschrieben: Meine "schaustellerische Schreibart" nach ihrem Empfindungsspektrum mag daher rühren, daß Juristen, die einfach zu borniert sind zu begreifen, worum es tatsächlich geht, gerne das Gefühl haben, sie würden in einem Karussell sitzen. Gelegentlich soll es sogar welche geben, die sich übergeben.
Ich brauche von Ihnen keine Aufklärung über Juristen, oder andere dieses Schlages. Und auch habe ich nichts mit Juristen gemein. Nur: So wie Sie die Masse der Menschen mit ihrem Geschreibe abschrecken, so sind Sie zugleich für Juristen höchstens Wert, dass man über Ihr Geschreibe lacht.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 16:04 hat geschrieben: Also: Fahren Sie besser nicht mehr im Kreis herum mit ihren doch sehr eingeschränkten, egoistischen und damit aversiven Wahrnehmungen, Wertungen und Erinnerungen.
Sie beschreiben sich! Sie sind es, den niemand lesen kann und niemand lesen will! Und doch tun Sie das, wie ein Irrer. Also sind doch Sie der, mit der eingeschränkten Sicht! Sie sind der, der nicht sehen kann, dass er mit seiner Art überhaupt gar nichts erreichen kann und nur verlacht wird.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 16:04 hat geschrieben: Sowas kann nur kontraproduktiv sein und trägt nur so viel zur Aufklärung bei, daß deutlich wird, wer welche Position bezieht. Wie schwach die inzwischen geworden ist und ständig noch mehr wird, dürfte demnächst auch Dr. Gregor Gysi über abgeordnetenwatch.de beschäftigen ...
Was bringen Sie jetzt Gysi mit ins Spiel? Zu welchem Thema sprechen Sie jetzt von Gysi und abgeordnetenwatch? Sehen Sie? Sie schreiben da was hin, von dem niemand wissen kann, was Sie damit meinen oder bezwecken wollen. Zusammenhanglos eben.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 16:04 hat geschrieben: Angenommen, Sie könnten wirklich zu einem Meinungsstreit und einer Aufklärung beitragen, dann wäre es doch sicher ärgerlich für Sie, wenn Sie durch Ihre nihilistischen "Unkünste" genau das Gegenteil vom dem erreichen würden, was Sie erreichen wollen ...

Ginge ich danach, dann wäre wenigstens Ihr Zweck hier klar: Sie wollen jede Kritik am System im Keim ersticken. Und wenn das Ihr Ziel ist, dann allerdings, dann gebe ich Ihnen statt und ziehe meinen Hut. Dann müsste ich einräumen, dass Sie eine Granate sind, in dem, was Sie hier treiben.

Und ich müsste einräumen, dass ich - selbst wenn ich den ganz richtigen Weg gehen würde, um etwas zu erreichen - bei Ihnen an meine Grenzen stoßen würde, weil ich den von Ihnen aufgetischten Irrsinn unmöglich noch überbieten könnte - mit tatkräftiger Ernsthaftigkeit.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 16:04 hat geschrieben: ***INS FÄUSTCHEN KICHER!***
:thumbup:
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 16:04 hat geschrieben: Ist hier wirklich niemand in der Lage, mich so zu reizen,
daß ich meinen "Schwarzen Schlappen der Psychoeristik" ausziehe?
Im Übrigen bin ich lange über den Nihilismus hinweg. Und nun, machen Sie mal. Da nun ziemlich offensichtlich wurde, dass Sie hier sicher keine ehrlichen Belange treiben, können Sie ruhig alle möglichen "schwarzen Schlappen" mal anproben und die brauchen Sie auch nicht mehr ausziehen, wenn sie denn schon so gut passen. Ist immer besser, wenn man sich langsam an sein ganzes Selbst gewöhnt.

Nich, jetzt verstehen Sie? War jetzt in Ihrer Sprache, oder?
Zuletzt geändert von Cerberus am Sa 24. Aug 2013, 18:33, insgesamt 2-mal geändert.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Ja, endlich verstehe ich Sie, Cerberus. Und ich bin ihnen wirklich sehr dankbar für die klaren Worte in meiner Sprache. Warum konnte ich nur so lange glauben, da zwitschert doch nur ein Hund aus der Hölle ... Wo doch jeder weiß, daß nur Sadisten und Masochisten in der Hölle zwitschern. Bitte verraten Sie niemandem was. Wenn meine Eltern das mitbekommen, kürzen die mir mein Taschengeld. Da ich gerade für ein etwas größeres Glas spare für meinen Goldfisch, wäre das ein Katastrophe. Ich flehe Sie an. Wärmsten Dank. Oder besser kühlsten? Ganz wie Sie wollen ...

Sie haben völlig recht, daß es verwerflich ist, sich selbst zu zitieren und den Anschein zu erwecken, als hätte das jemand anderes geschrieben. Sowas tut man nicht. Leider kann ich nicht anders. Ein kleine Schizophrenie, die einfach so viel Spa§ macht, daß ich nicht damit aufhören will. Ich werde Ihnen aber gerne meine Posts künftig vorab zum Redigieren überlassen ...

Auch das mit dem bunten Mist kann ich nicht lassen. Gerade weil man hier es so bunt treiben kann, hat mich doch dieses Forum zur Förderung der politischen Diskussion angezogen. Damals wußte ich ja noch nicht, daß der Vorstand verdiente Foristen zum Sushiessen einlädt, wenn andere dafür bezahlen ... Aber eines muß ich doch noch richtig stellen: Ich lese mein buntes Zeug! Und: Es ist nicht bunt, damit es niemand liest, oder sich gar ernsthafte Gedanken darüber macht. Es ist bunt, damit man es riecht und einem dann Hören und Sehen vergeht ... Ist das nicht zumindest ein wundervolles Ziel, Cerberus? Um ihnen ein Freude zu machen, habe ich dieses Mal nur die ersten Sätze dessen eingefärbt, was nur Sie lesen ...

Aber das mit den Löwen in der Wildnis glaube ich ihnen nicht. Menschen, die einem Löwen gegenüberstehen, bekommen kein unwohliges Gefühl. Sie suchen nach der Fernbedienung.

Daß es um mich herum nur so wimmelt von Fehlern, ist mir auch schon bewußt geworden. Ich finde das auch bemerkenswert. So sehr, daß ich mir die Mutter aller Denkfehler angelacht habe und seither immerwieder mal mit ihr Salsa tanzen gehe. Zuerst konnte sie nicht tanzen. Dann brachte ich es ihr bei. Nun poppt sie weniger mit dem Vater aller Denkfehler ... Aber jetzt mach mal was dagegen, wo es doch überhaupt keine Fehler gibt ...

Was bitte ist "AA"? Nichts davon wollte harmonieren mit dem, was Sie hier von sich gegeben haben ...
Ich brauche von Ihnen keine Aufklärung über Juristen, oder andere dieses Schlages.

Entschuldigung, aber mein Goldfisch blubberte, es müsse "diesen Schlages" heißen ...

Wer sagt ihnen, werter Cerberus, daß ich etwas anderes erreichen will, als verlacht zu werden?

Gysi: Sie haben recht. Man sollte wirklich nicht mit Spannung arbeiten in Foren, die von Langweilern unterhalten werden. Ich glaube, ich sprach von der zunehmend schwächer werdenden Position von Juristen, die das System mit all seinen gravierenden Mängeln hochhalten und verteidigen, weil sie materiell und immateriell davon profiterolieren. Sorry, ich meinte profitieren, hatte nur noch den Geschmack eines wundervollen Profiterölchens im Mund ...
Ginge ich danach, dann wäre wenigstens Ihr Zweck hier klar: Sie wollen jede Kritik am System im Keim ersticken. Und wenn das Ihr Ziel ist, dann allerdings, dann gebe ich Ihnen statt und ziehe meinen Hut. Dann müsste ich einräumen, dass Sie eine Granate sind, in dem, was Sie hier treiben.

Also, daß Sie nicht mal ihren Hut abgesetzt haben, während Sie mir geschrieben haben, erbost mich nun doch etwas. So sehr, daß mich auch das nicht besänftigt:
Und ich müsste einräumen, dass ich - selbst wenn ich den ganz richtigen Weg gehen würde, um etwas zu erreichen - bei Ihnen an meine Grenzen stoßen würde ... mit tatkräftiger Ernsthaftigkeit.
:thumbup: Da müssen Sie sich jetzt auch gar nicht auf den Kopf stellen, daß es so aussieht, als würden sie mit dem Daumen nach oben zeigen. Bluffen Sie doch nicht so, Sie haben ihren Hut doch noch auf ...

Das mit dem "Schwarzen Schlappen" sollten Sie sich mal von Thomas I oder den Rechtsexperten aus einschlägigen Juristenklitschen verklickern lassen, Cerberus. DER SCHWARZE SCHLAPPEN DER PSYCHOERISTIK ist die höchste Auszeichnung der mit Tiefenpsychologie gestützten Wortstreitkampfkunst. So wie die Dans Shodan, Nidan, Sandan, Yondan, Godan - ihnen vielleicht bekannter unter dem Sammelbegriff SCHWARZE GÜRTEL ...

Irgendwie mag ich Sie. Ob ich Sie mal streicheln darf, Cerberus?
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Cerberus »

SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben: Ein kleine Schizophrenie, die einfach so viel Spa§ macht, daß ich nicht damit aufhören will.
Was Sie so klein nennen...
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Auch das mit dem bunten Mist kann ich nicht lassen.
Ja, gut, ich verstehe. Man sucht sich seine Erkrankungen nicht aus. N' Krebs kann man ja auch nicht einfach mal lassen, selbst wenn man einsieht, dass der nicht wirklich gut tut.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Gerade weil man hier es so bunt treiben kann, hat mich doch dieses Forum zur Förderung der politischen Diskussion angezogen.
Ach sooo. Sie suchten nach einem Irrenhaus... um Ihrer Schizophrenie mal so richtig freien Lauf zu lassen. Ist - aus Ihrer Sicht - sicherlich eine gute Idee.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Aber eines muß ich doch noch richtig stellen: Ich lese mein buntes Zeug!
Wieso richtig stellen? Ich hatte schon richtig gestellt, dass Sie damit nur sich selbst zu befriedigen suchen - was natürlich voraussetzt, dass Sie Ihre Häuflein bestaunen. Also, das habe ich Ihnen nicht ab- sondern zugesprochen.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Und: Es ist nicht bunt, damit es niemand liest, oder sich gar ernsthafte Gedanken darüber macht. Es ist bunt, damit man es riecht und einem dann Hören und Sehen vergeht ...
Jup, habe ich Ihnen auch schon bestätigt. Es vergeht einem alles. Zwar nicht das, von was Sie da versuchen zu schreiben, sondern es vergeht einem alles von Ihnen. So wie wenn einem alles vergeht, wenn man einem Hund dabei zusieht, wie der sein frisch Erbrochenes wieder aufschlabbert. Nochmal: wenn es Ihr Ziel sei, dazu beizutragen, dass jede Kritik an diesem System erstirbt, dann machen Sie alles richtig. Sollten Sie jedoch im Sinn haben, dass die Menschen die Rübe mal anmachen, dann machen Sie alles falsch. Denn es vergeht dem Leser ja nicht das, was Sie anzuprangern scheinen, sondern Ihre "künstlerische Art" ist es, die einem den Magen umdreht, weshalb der Leser davor (und damit vor Ihnen) zurückweicht, wie vor einer Krankheit. Also, nicht vor dem Elend z.B. der Juristerei, sondern von dem Elend, dass Sie zu Schau stellen. Und das ist: bunt, überdreht, selbstherrlich...
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Ist das nicht zumindest ein wundervolles Ziel, Cerberus?
Sich selbst an anderen zu befriedigen? Meinen Sie, Sirene?
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Aber das mit den Löwen in der Wildnis glaube ich ihnen nicht. Menschen, die einem Löwen gegenüberstehen, bekommen kein unwohliges Gefühl. Sie suchen nach der Fernbedienung.
Gerne, nur suchen Sie ja nicht ohne Gefühl nach einer Fernbedienung, da doch nur durch ein Gefühl zur Fernbedienung gegriffen werden kann, nicht? Und welches Gefühl veranlasst den Ferngucker wohl, nach dieser Fernbedienung zu greifen? Hm? Was meinen Sie, was für ein Gefühl steckt dahinter, wenn ein Ferngucker, mit entnervtem Gesichtsausdruck, zur Fernbedienung greift, um sich von der einlaufenden Werbematsche zu befreien?
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Daß es um mich herum nur so wimmelt von Fehlern, ist mir auch schon bewußt geworden. Ich finde das auch bemerkenswert.
Ja, darüber wäre es doch mal wert sich einige Gedanken zu machen, oder? Also, ob man bei seinem kleinen herrschaftlichen Ausflug des Verstandes nicht doch an etwas vorbeigeschossen ist, ohne es zu merken, he? Also, wieso wimmelt es denn wohl nur so von Fehlern, um Sie herum; wäre doch bei Ihrer Weltanschauung eine drollige Frage, nicht?
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
So sehr, daß ich mir die Mutter aller Denkfehler angelacht habe und seither immerwieder mal mit ihr Salsa tanzen gehe.
Das ist nicht zu übersehen. Nur tanzen Sie nicht nur immer wieder mal mit dieser Mutter aller Denkfehler Salza.... Sie haben Sie offensichtlich geheiratet (sicher werden Sie gedacht haben, bei alle dem, was Sie meinten gefunden zu haben, es müsse jemand anderes gewesen sein, mit dem Sie in den Bund getreten sind.... ja, dumme Sache... denn auch wenn man bei der Wahl seines "Partners" nicht so ganz die Ohren offen hatte (wo man doch sicher war, der beste Hörer aller Hörenden zu sein), soll man sich nicht mehr scheiden ("soll nicht" könnte gar "kann nicht" heißen....).
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Zuerst konnte sie nicht tanzen.
Hoho, irren Sie mal nicht darin, wie die tanzen kann; also, freilich dank solcher abgeflogenen Freier, wie Sie einer sind, nimmt sie alles gerne in sich auf, was Sie und weitere, mit Irrlichtern in den Ohren, alles so zum Tanze mitbringen (deswegen geht die Gute ja auch immer gern zum Tanz, nich).
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Dann brachte ich es ihr bei.[/u][/url] Nun poppt sie weniger mit dem Vater aller Denkfehler ...
Ja, also, die Dame ist selbst der Vater aller Denkfehler. Aber ja, die hat (u.a. dank Ihnen) reichlich zum poppen. Muss aufregend sein... so, von genau dieser Dame, sagen wir doch jetzt besser: diesem Herrn, mal so richtig rangenommen zu werden, um alles zu überbringen, was man bei sich hatte. Übrigens: wenn's dunkel ist, sehnt man sich nach Licht. Also, würde jetzt jemand besonders in die Schwärze abgefallen sein, dann würde der einen ziemlichen Drang haben, alles irgendwie künstlich bunt zu machen. Ich meine nur, ich dachte doch nur gerade, weil ich doch immer mal was denke.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Aber jetzt mach mal was dagegen, wo es doch überhaupt keine Fehler gibt ...
Wären Sie nicht schon so fern von allem, würde ich sagen: "was haben Sie dann überhaupt zu kritisieren an Juristen?" Naja. Dass es keine Fehler gibt, würde ich - auf eine Person bezogen - noch mal in Ruhe überdenken. Denn nur weil das Elend durch seine Gier das Leben erst hier her gezogen hat, muss man nicht glauben, dass dies eine gute, fehlerfreie Sache wäre. So, vor allem für die, die da oft so voll des guten, falschen Mutes losstoben - und alles von sich ausliefern, denkend, Sie würden damit was bewahren. Je, je und alles geht dahin, fort - wenn man so will: an einen Ort, so dunkel wie in einem Elefantenpopo.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Was bitte ist "AA"?
Eine öffentlichkeitstaugliche Benennung von Kacke.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Entschuldigung, aber mein Goldfisch blubberte, es müsse "diesen Schlages" heißen ...
Auch wenn Sie wohl verloren sind; der Goldfisch, mein Herr, der hat Sie offensichtlich gefressen. Aber gerne lasse ich mich noch vom Blindesten unter den Blinden lehren: genau wo ist zu entnehmen, es hieße "diesen" Schlages? Sehen Sie (das ist jetzt natürlich eine besonders wichtige Sache), ich dachte, es hieße "dieses" Schlages. So wie eben ein "Mann dieses Schlages". Für eine Quelle wäre ich dankbar, aus welcher ich erlernen kann, dass "dieses" Schlages falsch ist und es einzig richtig "diesen Schlages" heißt, damit mir ein so großer Fehler nicht erneut unterläuft.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Wer sagt ihnen, werter Cerberus, daß ich etwas anderes erreichen will, als verlacht zu werden?
Und ich sagte Ihnen, dass es nicht gut ankommt, sich selbst zu befriedigen. Ob man sich nun gezielt zum König der Geldköppe, oder zum König der Narren erheben will, bleibt sich gleich. Der Eine: "Ich will König der Geldköppe sein!" Der andere: "Ich will mich höchst-möglich verlachen lassen!" Also, das ist identisch. Aber wenn man doch schon so vertraut ist, mit der Mutter aller Denkfehler, und diese Furie geehelicht hat... tja. Dumme Sache, was? Davon ab, schrieb ich schon in meinem letzten Beitrag, dass Sie, wenn Sie das hier bewusst abziehen, damit so tief im Sumpf stehen, dass ich da keinen (noch so irren) Weg finden könnte, Sie zu überbieten (nachdem ich nun Ihre "Partnerin" kenne, zum Tanz und zum Poppen, werde ich diese Grenzenlosigkeit der Verirrung natürlich nie überbieten können - ich stehe gegenüber - und sehe ich Ihre "Partnerin" dann wetze ich die Schwerter).
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Man sollte wirklich nicht mit Spannung arbeiten

"..mit Spannung arbeiten..". Sie? Womit denn bitte? Mit Ihrer holden Braut? Was denn für Spannung? Für Sie mag es (heute) spannend sein, bis über die Ohren in den Trinkmulden versunken, die Schlabber darin zu betrachten. Wissen Sie, vom Rande der Zysternen herübergeschaut, ist das wie der Blick in eine Kloake - und das hat nicht wirklich viel Spannendes an sich.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
 Ich glaube...,.
Ja, Sie sind ein wahrer Glauber.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
ich sprach von der zunehmend schwächer werdenden Position von Juristen, die das System mit all seinen gravierenden Mängeln hochhalten und verteidigen, weil sie materiell und immateriell davon profiterolieren
Nein? Wirklich? Sowas, sowas.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Sorry, ich meinte profitieren, hatte nur noch den Geschmack eines wundervollen Profiterölchens im Mund ...
Nein, Sie haben den Mund voll von der Jauche aus Trinkmulden - das ist, was Sie herumflippen lässt, wie ein Flummi, genauso, wie ein stolzer Einser-Jurist.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Da müssen Sie sich jetzt auch gar nicht auf den Kopf stellen, daß es so aussieht, als würden sie mit dem Daumen nach oben zeigen. Bluffen Sie doch nicht so, Sie haben ihren Hut doch noch auf ...
Das war auch nur bildlich und sarkastisch gesprochen. Es gibt tatsächlich keinen Grund, vor Ihnen den Hut zu ziehen - eben, nicht mal dann, wenn Sie wissen was Sie tun; im Gegenteil.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Das mit dem "Schwarzen Schlappen" sollten Sie sich mal von Thomas I oder den Rechtsexperten aus einschlägigen Juristenklitschen verklickern lassen, Cerberus.
Ich brauche in keine Abgründe mehr zu steigen um mir dort was verklickern zu lassen.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Ob ich Sie mal streicheln darf, Cerberus?

Dürften Sie, nur können Sie das - vermutlich - nicht, Sirene.
Zuletzt geändert von Cerberus am Sa 24. Aug 2013, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Danke für ihre Mühe, Cerberus.
Ich hoffe, Sie sind mir nicht böse, wenn ich mich mit was anderem beschäftige.
Falls doch, dann schreiben Sie mir einfach noch ein bißchen was ... Vergeltsgott. :rolleyes:
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Cerberus »

SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 22:22 hat geschrieben:Danke für ihre Mühe, Cerberus.
Danke, gerne, war keine Mühe.
SIRENE » Sa 24. Aug 2013, 22:22 hat geschrieben: Ich hoffe, Sie sind mir nicht böse, wenn ich mich mit was anderem beschäftige.
Falls doch, dann schreiben Sie mir einfach noch ein bißchen was ... Vergeltsgott. :rolleyes:
Sehen Sie - und schon geht's ganz ohne bunt und in normalen Sätzen. Gut wa? So geht das. Und jetzt beschäftigen Sie sich mal mit was anderem, bevor Ihnen wieder alles abgeht.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Juristen bringen selbst ihren gesamten Berufsstand in Mißkredit, weil sich die allermeisten gegenseitig decken und kein einziger bis heute was gegen die sich seit langem deutlich abzeichnenden Fehlentwicklungen unternommen hat!

Wäre unser Rechtssystem so, wie es sein sollte, um so vielen ein friedliches Zusammenleben im Wohlstand zu ermöglichen, dürfte kein einziger Justizunfall öffentlich beklagt werden.

Jedes Problem zwischen Juristen und Nichtjuristen läßt sich so klären und regeln, daß der Wille des Volkes dahinter steht. So viel Gewalt einer kleinen Gruppe zu überlassen, oft nur Einzelrichtern, die defakto nur von Systemgewohnheiten kontrolliert werden, ist kollektiver Schwachsinn, der nur das produzieren kann, was wir haben. Klar, jenen, denen es gut geht, gefällt's ...
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Cerberus » Sa 24. Aug 2013, 23:35 hat geschrieben: Danke, gerne, war keine Mühe.
Sehen Sie - und schon geht's ganz ohne bunt und in normalen Sätzen. Gut wa? So geht das. Und jetzt beschäftigen Sie sich mal mit was anderem, bevor Ihnen wieder alles abgeht.
In mehr als 20.000 Forenbeiträgen,
von denen viele gelöscht worden sind
ohne erkennbare Netiquetteverletzung,
kam nur folgendes rüber vom "juristischen Untergrund": Juristen stinkt's, wenn ich wahrgenommen werde. Das Interesse, möglichst vielen, die mich wahrgenommen haben, mitzuteilen, daß meine Erkenntnisse, Thesen und Ideen Blödsinn sind, obwohl noch nie was konkret in Zweifel gezogen oder entkräftet werden konnte, war riesig. Schon das hätte diesen "Untergrundkräften" klarmachen müssen, daß ihre Anstrengungen schwachsinnig sind und querulatorisch. Offensichtlich schwindet im Laufe ihrer deformierenden Verdrängungsaktivitäten auch das rechte Gefühl für die Wirklichkeit ... Mit den Folgen solcher Entwicklungen haben sie eigentlich tagtäglich zu tun. Nur dahinter gekommen, was die Ursache dafür ist, sind sie noch nicht.

Ich glaube, erst wenn Juristen begreifen, daß es auch ohne sie geht, bzw. nur mit ganz wenigen wirklichen Juristen, wird sich sowas wie Scheineinsicht entwickeln. Doch dann ist es zu spät.

Daß es keine Wagner mehr gibt, die Räder unter Kutschen klopfen, juckt die moderne Welt, die heute mühelos auf einem E-Bike die steilsten Berge hochradelt und nachts in einem Bughatti Veyron in weniger als 2 Stunden von Pforzheim in die Arme von Franz-Josef Strauß fliegt, überhaupt nicht. Und daß das Stapeln von Currywurstpappdeckeln Kleinroboter so schnell, zuverlässig und billig besorgen, wird auch die Jobcenter wenig jucken, wenn sie versuchen müssen, sehr viele arbeitslose Juristen zu entlangweilen.

Cerberus,
die ersten drei Zeilen mußt Du hintereinander lesen und dann gleich die vierte dranhängen. Wenn Du nach der ersten Zeile die gleich vergißt, und dann mit der nächsten Zeile neu anfängst, kannst Du freilich nichts anderes feststellen, als daß ich laufend unvollendete Sätze hier poste in der Hoffnung, daß Bürger, die sich gerne politisch engagieren, über den gewaltigen Effizienzunterschied nachdenken zwischen dem, was die Politikwirtschaft machen möchte und dem, was die Rechtswirtschaft tut.
Dr. Nötigenfalls

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Ja gehts nur weiter die Merkel wählen,.....die ist mitverursacher des Reformstaus.
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Die machtvollste Reformbremse sind die vielen Bürger,
die sich ohnmächtig fühlen und nicht kontrollieren, was Juristen tun,
die mit ihrem Regelwerk und ihrem Recht zum Verteilen schmerzhafter Konsequenzen
jegliches unrechte Interesse in die Schranken weisen können und bei konsequenter Arbeit
all das verkraftbar halten könnten, was seit vielen Jahren unsere Gesellschaft immer weiter auf den Abgrund zutreibt.
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Frank-Markus Barwasser meinte ganz ohne Krautgeräusche im Hirn in "Neues aus der Anstalt" vom 27. August 2013, daß nach der Wahl folgende Meldung durch die Presse gehe:

"Bayreuth, 24. September: Nach der absoluten CSU-Mehrheit in Bayern muß Gustl Mollath wieder in die Psychiatrie. Beate Merk betonte, heute ist ein guter Tag für Bayern, für Deutschland und für die Unabhängigkeit der Justiz."

Mich wundert, daß die Justitia vom Mohrensträßle bisher den Dreck aus Mollaths Erlebniskette mit der gewalttätigsten Macht im Lande auf die Psychowirtschaft abladen will durch schärfere Gesetze hinsichtlich er Ma§regelungsvorbereitungen für Querulanten. Warum läßt sie sich nichts einfallen, um was für eine rechtskonformere Verwirklichung an sich ganz ordentlicher und durchaus brauchbarer, nur wenig beanstandbarer Gesetze zu tun?

Vielleicht sollte man sie zu einer Stellungnahme zu folgenden Kommentaren auffordern, es sind aktuelle "Systemreformvorbereitungen" auch dafür, daß es nach der Wahlr recht bald heißt:

"Deutschland - Gestern wurde im Musterland der Europäischen Union der 7.777. Psychiatriegefangene entlassen und gleichzeitig die 7. Juristenklappe aufgestellt. Nach Ansicht barrierefreier Experten dürfte damit der größte Teil der Menschen im Rechtsstaat Deutschland wieder auf freiem Fuß sein, denen man zu Unrecht Querulantenwahn unterstellt hatte ..."

Resümeele
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Nur MEHR DEMOKRATIE VON UNTEN wird uns vor dem 9. Staatsbankrott bewahren können.
Dein Herumgeschweige hier hilft kein bi§chen.
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Thomas I
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Thomas I »

Cerberus » Sa 24. Aug 2013, 15:11 hat geschrieben:
Was soll das eigentlich? Wieso stellen Sie dauernd ihr eigenes Geschreibe hier hinein, als würden Sie jemanden zitieren? Und wenn wir schon dabei sind; wieso schreiben Sie dauernd so bunt, dass jeder denken muss, Sie hätten einen großen Schuss weg? Von den "Inhalten" ganz zu schweigen. Nicht das alles dummes Zeug wäre - so ist es nicht - doch Sie schreiben oft ohne erkennbare Zusammenhänge, Sätze sind oft unvollendet; und das, von dem Sie sicher meinen, es hätte Pfiff, in seinem Ausdruck, hat es gerade nicht - es ist ermüdend. Wenn Sie also wirklich sich diese Mühen geben, um einen Beitrag zu leisten, dann schreiben Sie bitte so, dass man beim Lesen keine epileptischen Anfälle befürchten muss. Nochmal: nicht wegen einem etwaigen tatsächlichen Inhalt, sondern wegen Ihrer schaustellerischen Schreibart - die ist kontraproduktiv, wenn Sie denn etwas zur Aufklärung beitragen wollen. Und angenommen Sie könnten zur Aufklärung beitragen, dann wäre es doch schade drum, wenn Sie durch Ihre stilistischen "Künste" genau das Gegenteil erreichen würden, nicht?
Danke, dass das außer mir auch mal einer bemerkt. :thumbup:
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Thomas I
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Thomas I »

Cerberus » Di 11. Jun 2013, 23:53 hat geschrieben: Also, Sie haben auch nicht im Ansatz durchblicken lassen, dass Sie sich auch nur minimal mit dem Fall beschäftigt haben. Im Gegenteil, spätestens jetzt, nach Ihrer "Geschwurbel-Verschwörungs-Einlassung" erkennt man doch recht deutlich, was da, wie, aus Ihnen spricht.
Na ja, ihre Beiträge über Richter und Psychiater lassen aber auch eine gewisse Voreingenommenheit durchschimmern...
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freigeist
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von freigeist »

Thomas I » Fri 30. Aug 2013, 14:21 hat geschrieben:
Na ja, ihre Beiträge über Richter und Psychiater lassen aber auch eine gewisse Voreingenommenheit durchschimmern...
Viel stärker schimmert durch, dass er keine Kenntnisse vom psychiatrischen Alltag hat.
Support Israel!/"Trade destroys the antagonisms of race and creed and language."
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

freigeist » Fr 30. Aug 2013, 14:57 hat geschrieben:
Viel stärker schimmert durch, dass er keine Kenntnisse vom psychiatrischen Alltag hat.
Na und wie sieht der aus ?
:D
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von GG146 »

"Armutszeugnis" ist eine zurückhaltende Formulierung für das notorische Beharren der bayerischen Justiz auf ihrer eideswidrigen Distanz zur grundgesetzlichen Ordnung der Bundesrepublik:
Kritik einer Gerichtsgutachterin

Wehleidige Staatsanwälte

Die Gerichtsgutachterin Hanna Ziegert hat es gewagt, den Umgang von Richtern, Staatsanwälten und ihren eigenen Kollegen mit psychisch kranken Straftätern zu kritisieren. Statt sich zu hinterfragen, reagieren die Staatsanwälte nach dem Beleidigte-Leberwurst-Prinzip.


(...)

In drei Verfahren hat die Staatsanwaltschaft Ziegert wegen "Besorgnis der Befangenheit" als Gutachterin abgelehnt. Der Verdacht liegt nicht ganz fern, dass der Anstoß zu dieser Strafaktion von ziemlich weit oben in der Behörde gekommen ist. Ein Armutszeugnis.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/kri ... -1.1763232
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Sehr verehrte Brigitte Zypries,

so ziemlich alles, was "von oben" kommt, wird über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden. Dies ist ja auch gar nicht anders denkbar, weil wir sonst Köpfe wie Häuser mit Monsterohren, Monstermündern und Monsterhirnen auf unseren Hälsen haben müßten. Auch künftige Volksentscheide sind von diesem "Zwang" nicht ausgenommen, weil jedes wie auch immer gerartete System seiner Hierarchie folgen muß, will es sich nicht selbst zerstören.

Das bedeutet aber entweder willenlose Unterwerfung unter dieses System oder aber, wie Menschen das tun (wollen) in demokratischen Systemen, individuelle Anpassung im Rahmen des Möglichen, der von Politjuristen definiert und von Volksjuristen garantiert werden muß. Letzteres praktizieren wir seit dem letzten Systemzusammenbruch. Doch kann das nur erfolgreich werden für alle, wenn jeder Bürger innerhalb seines VerANTWORTungsbereiches das Verhalten seiner Partner und natürlich auch sein eigenes kontrolliert, NOTFALLS MIT HILFE DER JUSTIZ!

Warum versagt unser System so gründlich, daß ich schon vor vielen Jahren auf systematische Fehler hinweisen mußte über die Internetseite "Instanzenweg - Der -Prozess"? Machen Juristen und Nichtjuristen nicht etwas sehr falsch beim Umgang miteinander ...?? - Möchten Sie hier etwas tun? Ich würde es begrüßen, wenn Sie wieder Bundesministerin der Justiz würden, sofern Sie mein Anliegen wirklich ernst nehmen und darauf nicht mit juristischer Wortakrobatik reagieren.

Danke für ihre Aufmerksamkeit
und schöne Grüße
schrieb da einer auf abgeordentenwatch.de am 31.08.2013.
Sehr geehrter Herr ,

in jüngster Zeit haben sowohl die NSU-Affäre als auch der "Fall Mollath" jeweils eine Vielzahl an Fehlern und Versäumnissen auf allen Ebenen unserer Sicherheitsbehörden offenbart. Das Vertrauen der Bevölkerung in Polizei und Justiz ist zu Recht schwer geschädigt. Eine Aufklärung und Aufarbeitung der Geschehnisse ist in den genannten Fällen ebenso notwendig, wie anschließende institutionelle Reformen des Sicherheitssektors. Das ist das Ziel der SPD - und dafür setzte auch ich mich ein.

Zu Ihrem Fall kann ich an diesem Punkt leider keine Stellung nehmen, da ich die genauen Hintergründe nicht kenne.

Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Zypries
antwortete Brigitte Zypries darauf am 05.09.2013.

Das erstaunt. Zeigt die bisher überall präsente Mauer um das Kompetenzmonopol der Juristen zum Schutz aller Juristentaten schon solch tiefe Risse?

Ob sich die vielen Succursanten in Diskussionsforen, die sich bemühten, kein Fehl, kein Tadel aufkeimen zu lassen, wenn sich einer um rechtliches Gehör beim Volk bemühte nach einem Justizunfall, nun ihr Gesicht operieren lassen und auswandern wie Richter Gnadenlos, den man inzwischen in einer Favela Rios aufgespürt hat? Bevor man ihnen auf die Schliche kommt ...??
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Wölfelspitz »

Fall Gustl Mollath: Harte „Ohrfeige“ für Bayern aus Karlsruhe

Die Karlsruher Richter halten die Verfassungsbeschwerde von Gustl Mollath für berechtigt. Mit scharfen Worten rügen sie andere Gerichte, insbesondere das in Bayreuth.
(...)
Der Rechtsanwalt kritisierte auch die Bayerische Justizministerin Beate Merk scharf. „Die Entscheidung aus Karlsruhe ist nicht nur eine Ohrfeige für die Richter, sondern auch für Frau Merk.“ Merk habe ja einst die Verfassungsbeschwerde als unbegründet bezeichnet.

-----------

So schnell wird man von Staatsapparaten unter Zuhilfenahme des vorgeblichen Rechts in Wahrheit also seiner Rechte beraubt und fortwährend drangsaliert. Selbst oberste Amtsträger wie eine Justizministerin geben dabei anstatt einer objektiven Rechtsprüfung ihrer Interessenpolitik den Vorzug.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Mo 9. Sep 2013, 20:34, insgesamt 3-mal geändert.
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Cat with a whip
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Cat with a whip »

Im schrägen Fall Fall Mollath geht es nun weiter gegen seine Ex-Frau wegen Prozessbetrug und Unterschlagung.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/fall- ... -1.1804383

Sie hat nun öffentlich bekannt gegeben noch Teile von Mollaths persönlichen Besitz zu haben. Dies könnte im Widerspruch stehen zu ihrer 2008 vor Gericht gemachten auskunft keine Wertsachen aus dem zwangsversteigerten Anwesen entwendet zu haben.

Beides kann natürlich richtig sein, denn so wie es scheint soll es sich bei den aufgezälhten Habseligkeiten nicht um Wertsachen sondern nur um Dokumente und Urkunden handeln.

Und sehr warscheinlich wird sich auch gar nichts mehr an Wertsachen finden lassen, denn blöd ist die Fau sicher nicht.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Wölfelspitz » Mo 9. Sep 2013, 20:19 hat geschrieben:So schnell wird man von Staatsapparaten unter Zuhilfenahme des vorgeblichen Rechts in Wahrheit also seiner Rechte beraubt und fortwährend drangsaliert. Selbst oberste Amtsträger wie eine Justizministerin geben dabei anstatt einer objektiven Rechtsprüfung ihrer Interessenpolitik den Vorzug.
So "schnell" wohl kaum. Das Prozedere zog sich lange hin mit sehr vielen qualvollen Tagen und Nächten für Gustl Mollath. So einfach wird man Justizopfer! Und: Nicht nur die während des Verfahrens eingeschalteten Kontrollinstanzen zeigten sich blind und rechthaberisch. Auch schrecklich viele Juristen, nachdem die Süddeutsche und Report Mainz eine ganze Latte von juristischen Hirnrissigkeiten öffentlich angeprangert hatten! Die Systematik dahinter ist unverkennbar und hat vielen Menschen klargemacht, daß ihr Kinderglaube an eine rechte Justiz nichts taugt.
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Dampflok94 »

Zu dem Thema auch heute ein interessanter Artikel in der SZ
...
Dieses Ergebnis hat nun eine Doktorarbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität in München erbracht, für die 252 Ärzte, Psychiater und Psychologen in Bayern danach befragt wurden, ob sie vom Gericht schon einmal Vorgaben für ihre Gutachten bekamen. Das Ergebnis: Fast ein Viertel der Befragten, nämlich 24,7 Prozent, erklärten, ein Gericht habe ihnen schon einmal oder auch häufig signalisiert, welche Tendenz es bei einem Gutachten erwarte.

Vor allem die Psychiater und die Psychologen haben solch einen Fingerzeig schon häufig erlebt: 28 Prozent der befragten Psychiater und 45 Prozent der Psychologen gaben an, in Einzelfällen oder sogar häufig ein Signal bekommen zu haben, in welche Richtung ihr Gutachten laufen soll. Diese Ergebnisse werden in der neuesten Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes publiziert.
...
Was mich dabei interessieren würde, warum Gerichte eine bestimmte Richtung haben wollen. Bringt das den Richtern was? Wenn im Weiteren in dem Artikel ausgeführt wird, daß ein bestimmter Gutachter nicht mehr genommen wurde, weil er zu oft zur Psychatrie riet, so verstehe ich das nicht. Macht das für die Richter einen Unterschied, ob sie jemanden in den Knast oder in Klapse schicken?
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Cobra9 »

Dampflok94 » Fr 7. Feb 2014, 09:46 hat geschrieben:Zu dem Thema auch heute ein interessanter Artikel in der SZ Was mich dabei interessieren würde, warum Gerichte eine bestimmte Richtung haben wollen. Bringt das den Richtern was? Wenn im Weiteren in dem Artikel ausgeführt wird, daß ein bestimmter Gutachter nicht mehr genommen wurde, weil er zu oft zur Psychatrie riet, so verstehe ich das nicht. Macht das für die Richter einen Unterschied, ob sie jemanden in den Knast oder in Klapse schicken?
Tja die Richter sind auch nur Menschen. Ich kann Dir nur sagen das es durchaus sein kann das Du bei gleicher Grundlage einer Tat und den gleichen Anklagen bei vier Richtern auch durchaus vier sehr unterschiedliche Urteile rauskommen. Natürlich immer im Rahmen der Gesetze aber durchaus mit eigener Meinung.

Ich sag nicht das Richter generell Fehler machen, aber wir sind alle Menschen und können mal falsch liegen. Und die Richtung wo Richter verfolgen ist oft die eigene Schiene. Der eine ist eher mild bei BTM, der nächste da steinhart aber bei einer Körperverletzung nen Tick milder.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Cobra9 » Fr 7. Feb 2014, 09:51 hat geschrieben:Tja die Richter sind auch nur Menschen. Ich kann Dir nur sagen das es durchaus sein kann das Du bei gleicher Grundlage einer Tat und den gleichen Anklagen bei vier Richtern auch durchaus vier sehr unterschiedliche Urteile rauskommen. Natürlich immer im Rahmen der Gesetze aber durchaus mit eigener Meinung.

Ich sag nicht das Richter generell Fehler machen, aber wir sind alle Menschen und können mal falsch liegen. Und die Richtung wo Richter verfolgen ist oft die eigene Schiene. Der eine ist eher mild bei BTM, der nächste da steinhart aber bei einer Körperverletzung nen Tick milder.
Menschen wandeln alles in Gefühle um, um was damit anfangen zu können. Auch Tiere, ja sogar Pflanzen, doch ist deren Gefühlsverarbeitung mit unserer komplex entwickelten nicht vergleichbar. Was wir erleben, wird im limbischen System abgespeichert und mit positiven oder negativen Markern versehen, die dann, wenn neue Entscheidungen von uns verlangt werden, eine Rolle spielen und uns über eine zusätzliche Denkschleife mitgeteilt werden. Damit wird unser Bewußtsein ausgetrickst, damit wir nicht merken, daß da unsere Archivmitarbeiter befragt worden sind und für uns entschieden haben.

Mit all dem, was damit entsteht über fokussierende Wahrnehmungen und den "Confirmation Bias" sowie nochmal eine eindrucksvolle Behinderung in unserer Denkbeule, macht uns dann Menschen mehr oder weniger geneigt. Sehnsüchte und Aversionen entstehen. Und die lassen sich bei Richtern nur mäßigen, wenn man in der Lage ist, den Art. 97 GG und den Diensteid der Richter in seiner Gänze und Zielausrichtung zu erfassen. Eigentlich ein Kinderspiel. Und wundervoll effektiv, denn auch Richter bekommen ernste Schwierigkeiten, wenn sie unsere Gesetze mißachten. Zum Bleistift dieses hier, ein immens wichtiges, "rechtsgestaltendes", das man auch wundervoll nutzen kann, um Richtern Schwierigkeiten zu machen und die Rechtsaufklärung von Anwälten zu verbessern ...

http://www.politik-sind-wir.de/showthre ... post178724
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Lomond
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Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von Lomond »

Ein Freispruch dritter Klasse ......

Gustl Mollath ist freigesprochen. Trotzdem steht er als Mann da, der seine Frau prügelte - und dies womöglich aufgrund eines Wahns. Schlimmer hätte das Urteil aus seiner Sicht kaum ausfallen können.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/g ... 86161.html
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

So wichtig sollte niemand die Justiz nehmen, daß man ihr glaubt, was sie glaubt.

Denn Juristen lassen sich genauso von Selbsttäuschungen und daraus entstehenden Denkfehlern beuteln wie die Menschen, denen sie eigentlich ihre Selbsttäuschungen und daraus entstandene Denkfehlern bewußt machen könnte. Würde das geschehen, hätten wir eine sehr viel angenehmere Welt.

http://forum.spiegel.de/showthread.php? ... 403655#202
SIRENE

Re: Rechtsstaat Deutschland - der Fall Gustl Mollath

Beitrag von SIRENE »

Das hier hat mir im von Lomond verlinkten SPIEGEL-Artikel der Beate Lakotta besonders gut gefallen:
Er ist freigesprochen worden. Aber es hat nicht mal zu einem Freispruch zweiter Klasse gereicht, aus Mangel an Beweisen.
Das sagt eigentlich alles. Die betroffenen Juristen, die eigentlich aus dem Staatsdienst verschwinden sollten ohne Pensionsansprüche, wurden mit diesem Herausgeschlängel bestens unterstützt.

Und dürfen weiterhin tun und lassen, was ihnen Recht erscheint ...

Wiedermal wurde den vielen Abgreifern, Beschei§ern, Machtsaugern, den großen und kleinen Vermögensscherenspreizern bewußt, daß sich das Überdentischziehen anderer lohnt, auch wenn man sich gelegentlich mal ein etwas längeres Hickhack einhandelt.
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