NeverKatana » So 16. Jun 2013, 16:48 hat geschrieben: Ach ja, Unteschied 1: in einer national befreiten Zone gibt es deutlich weniger Hartz4-Empfänger.

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NeverKatana » So 16. Jun 2013, 16:48 hat geschrieben: Ach ja, Unteschied 1: in einer national befreiten Zone gibt es deutlich weniger Hartz4-Empfänger.
Schlimmer - Wolfgang Hohlbein.
Mir wäre ist völlig egal, welche Hautfarbe meine Nachbarn haben. Die Frage von Toleranz und Intoleranz kann in diesem Zusammenhang nur ein Rassist stellen. Zum Glück habe ich schon lange keine direkten Nachbarn mehr.Helmut III. » So 16. Jun 2013, 17:32 hat geschrieben:
Du verstehst es falsch. Es bezieht sich auf folgende Passage:
Es ist eine praktisch ein Verstärkung dieser Meinung. Also es ist ein Normalzustand.
Zunder » Fr 14. Jun 2013, 23:26 hat geschrieben: Toleranz bedeutet selbstverständlich auch das Ertragen von Übeln. "Dulden" hat die zweifache Bedeutung von "erdulden" im Sinne von etwas ertragen (müssen) und von "dulden" im Sinne von gewähren lassen.
In beiden Fällen steckt ein Herrschafts- bzw. Machtverhältnis. Insofern bezeichnet Toleranz immer auch eine eingeschränkte und fragile Form von Freizügigkeit, die jederzeit aufgekündigt werden kann.
Toleranz wäre verzichtbar, wenn es möglich wäre, das jeweils Andere uneingeschränkt anerkennen zu können.
Das geben die realen Verhältnisse allerdings nicht her. Zum einen besteht in jedem individuellen oder gesellschaftlichen Beziehungsgeflecht ein zumindest partielles Dominanzgefälle,
zum anderen können Nazis, Islamisten und ähnliches Gesindel nun mal nicht anerkannt werden - auch nicht in einer "gemäßigten" Variante.
Für ein gedeihliches Zusammenleben ist deshalb ein gewisses Maß an Toleranz gegenüber abweichenden Haltungen genauso nötig wie eine eindeutige Grenze, an der die "Duldsamkeit" ein definitives Ende findet.
Ich denke, daß diese Grenze nicht nur durch Gesetze, Sitte und Moral gezogen wird. Dummes Geschwätz muß auch nicht unwidersprochen toleriert werden - schon gar nicht in einem Diskussionsforum.
Toleranz wird nicht gewährt. Toleranz ist. Sonst handelt es sich nicht um Toleranz sondern um Gnade/Entgegenkommen/Heuchelei... was auch immer.Blasphemist » Mo 17. Jun 2013, 20:44 hat geschrieben:Tolreanz kann nur der Starke gewähren, der Schwache muss es einfach hinnehmen.
Wäre in Deinen Augen (beispielsweise) die Ausübung von Minderheits-Religionen "unerwünschte Zustände"?jack000 » So 21. Jul 2013, 00:27 hat geschrieben:Toleranz ist nichts anderes als das hinnehmen unerwünschter Zustände !
nein, warum denn ??Shoogar » So 21. Jul 2013, 00:33 hat geschrieben: Wäre in Deinen Augen (beispielsweise) die Ausübung von Minderheits-Religionen "unerwünschte Zustände"?
Falsch - das ist Duldung/Erleiden - "Patiens".jack000 » Sa 20. Jul 2013, 23:27 hat geschrieben:Toleranz ist nichts anderes als das hinnehmen unerwünschter Zustände !
Nein, die Akzeptanz anderen Glaubens hat nichts mit Toleranz zu tun, sondern ist selbstverständlich!Shoogar » So 21. Jul 2013, 00:36 hat geschrieben:Nun, ich denke, daß die Akzeptanz anderen Glaubens auch zur Toleranz gehört.
Das würde ich auch sagen.Dieter Winter » Fr 14. Jun 2013, 10:40 hat geschrieben: Kommt darauf an, was man toleriert. Nazis und einige Pädophile fordern z. B. auch Toleranz für sich ein. Überhaupt wird Toleranz grundsätzlich weit häufiger gefordert als gewährt. Zum statement Frosts würde ich mal meinen, dass es nicht stimmt. Es zeigt aber auf, wie der Verfasser getickt hat.
Selbverständlich kann ich mehr oder weniger zur toleranz neigen. Sogar du könntest das.Antonius » Do 25. Jul 2013, 23:46 hat geschrieben:Das würde ich auch sagen.
Der Begriff der Toleranz ist immer an einen Gegenstand/eine Handlung gebunden.
Tolerant zu sein ist also keine allgemeine Eigenschaft.
Tolerieren heisst ja erdulden. Das kann man sich nicht immer aussuchen, was man zu erdulden hat.Toleranz hat seine natürlichen Grenzen, denn man kann nicht alles tolerieren, z.B. ein Verbrechen kann/darf nicht toleriert werden.
Nein, du musst es nicht als falsch ansehen. "Tolerieren" bedeutet nur erdulden, egal, ob du es richtig odr falsch hälst.Was ist nun Toleranz? Was bedeutet Toleranz bzw. Intoleranz?
Wie bereits an anderer Stelle ausgeführt, ist
Toleranz die Duldung einer Meinung oder einer Handlung, die man selbst als falsch ansieht.
(Etwas Richtiges/Gutes kann demnach gar nicht toleriert werden.)
Klingt gut, jetzt müssen wir es nur noch so hindrehen, dass die anderen die intoleranten sind.Ich möchte an die Aussage des schwedischen Philosophen und Soziologen Lars Gustafsson erinnern, der formuliert hat:
1. Die Toleranz gegenüber der Intoleranz führt zur Intoleranz.
2. Die Intoleranz gegenüber der Intoleranz führt zur Toleranz.“
Siehe auch: http://www.perlentaucher.de/artikel/3699.html
Um bei Deinem letzten Einwand bleiben, höre ich da eine Hinwendung zum Ressentiment heraus?Tantris » Fr 26. Jul 2013, 04:23 hat geschrieben: Selbverständlich kann ich mehr oder weniger zur toleranz neigen. Sogar du könntest das.
Tolerieren heisst ja erdulden. Das kann man sich nicht immer aussuchen, was man zu erdulden hat.
Nein, du musst es nicht als falsch ansehen. "Tolerieren" bedeutet nur erdulden, egal, ob du es richtig odr falsch hälst.
Klingt gut, jetzt müssen wir es nur noch so hindrehen, dass die anderen die intoleranten sind.
ThorsHamar » Freitag 14. Juni 2013, 10:57 hat geschrieben:Toleranz heisst nämlich nicht Akzeptanz, sondern Gewährenlassen in selbst definierte Grenzen, eben der möglichen Toleranz!
Artikel 1: Bedeutung von 'Toleranz'
1.1 Toleranz bedeutet Respekt, Akzeptanz und Anerkennung der Kulturen unserer Welt, unserer Ausdrucksformen und Gestaltungsweisen unseres Menschseins in all ihrem Reichtum und ihrer Vielfalt. Gefördert wird sie durch Wissen, Offenheit, Kommunikation und durch Freiheit des Denkens, der Gewissensentscheidung und des Glaubens. Toleranz ist Harmonie über Unterschiede hinweg. Sie ist nicht nur moralische Verpflichtung, sondern auch eine politische und rechtliche Notwendigkeit. Toleranz ist eine Tugend, die den Frieden ermöglicht, und trägt dazu bei, den Kult des Krieges durch eine Kultur des Friedens zu überwinden.
Wäre das so, dann wären Unfallopfer wahnsinnig tolerant.Tantris » Fr 26. Jul 2013, 04:23 hat geschrieben:
Tolerieren heisst ja erdulden...
Tantris » Fr 26. Jul 2013, 04:23 hat geschrieben:Tolerieren heisst ja erdulden...
Sprache ist nicht mathematisch-logisch.Achim T. » Mittwoch 31. Juli 2013, 19:46 hat geschrieben:Wäre das so, dann wären Unfallopfer wahnsinnig tolerant.
Nein. Allerdings werden tolerieren, respektieren und akzeptieren oft miteinander verwechselt.Achim T. » Mittwoch 31. Juli 2013, 19:46 hat geschrieben:Tolerieren heißt akzeptieren.
Richtig darum geht es - deshalb bleibe ich bei meiner Aussage.Kavenzmann » Di 6. Aug 2013, 19:55 hat geschrieben: Sprache ist nicht mathematisch-logisch.
tolerare = (lat.) erdulden, ertragen, leiden, erleiden; ausharren; aushalten
(seltener = erträglich machen, fristen, notdürftig ernähren, Genüge leisten);
vitam tolerare = das Leben fristen
http://www.albertmartin.de/latein/?q=tolerare
http://latin.cactus2000.de/showverb.php?verb=tolerare
http://de.wikibooks.org/wiki/Latein/_An ... tion_1-23)
Nein. Allerdings werden tolerieren, respektieren und akzeptieren oft miteinander verwechselt.
Akzeptieren heißt (für sich) annehmen. Beispiel: Ich akzeptiere nur Bargeld, keine Schecks
Dann hast Du mich nicht verstanden. Ich würde an Deiner Stelle lieber in den Stowasser schauen.Achim T. » Dienstag 6. August 2013, 22:08 hat geschrieben: Richtig darum geht es - deshalb bleibe ich bei meiner Aussage.
...ich geb's auf...Achim T. » Dienstag 6. August 2013, 22:08 hat geschrieben:Wenn ich etwas toleriere dann nehme ich es an...