Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

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gallerie
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Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von gallerie »

...die Deutsche Welle veröffentlichte gestern einen Bericht über den Abzug der deutschen Truppen aus Afghanistan.

Der bereits aufgegebene Stützpunk Faisalabad, der anschließend von der afghanischen Armee bezogen wurde, entpuppte sich als Desaster. Nicht einmal die Toiletten funktionierten. Alle überlassenen Stromaggregat waren wegen angeblich fehlender Ersatzteile nicht in Betrieb. Ein für sechs Mio. eingerichtetes OP-Zentrum gammelte vor sich hin.

Um die Rückführung der Kriegsgeräte zu sichern musste die BW im türkischen Trabzon eine ganze Hafenanlage angemieten. Die aus Afghanistan einfliegenden Antonow dürfen aber nur "unbewaffnetes Gerät" in die Türkei einführen (Geländefahrzeuge ohne Bewaffnung). Und dieses Gerät muss auch noch mit türkischen Transportunternehmen, in Form von Aufliegern, in die angemieteten Hafenanlagen in Trabzon gefahren werden, um dann per Schiff nach Deutschland zu gelangen.

Als Nato Verbündeter müsste die Türkei die Rückführung normalerweise unterstützen und nicht torpedieren, zumal sich deutsche Patriot Einheiten in der Türkei befinden, um diese zu schützen.

Wird hier mit zweierlei Maß gemessen? Oder, ...der dumme Deutsche zahlt auf jeden Fall?
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Ермолов
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Ермолов »

Die aus Afghanistan einfliegenden Antonow dürfen aber nur "unbewaffnetes Gerät" in die Türkei einführen (Geländefahrzeuge ohne Bewaffnung)

Ich glaube, selbst Russland erlaubt den NATO-Staaten auch den Transport der Bewaffnung nach bzw. aus Afghanistan. :p
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Tantris
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Tantris »

Ермолов » Mi 24. Jul 2013, 15:14 hat geschrieben: Die aus Afghanistan einfliegenden Antonow dürfen aber nur "unbewaffnetes Gerät" in die Türkei einführen (Geländefahrzeuge ohne Bewaffnung)

Ich glaube, selbst Russland erlaubt den NATO-Staaten auch den Transport der Bewaffnung nach bzw. aus Afghanistan. :p
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von gallerie »

Tantris » Mi 24. Jul 2013, 20:20 hat geschrieben:
Jo. Bringt dollars.
…das muss ein toller Deal sein, wir beschützen mit unseren Patriot Einheiten die Türkei, und diese bereichert sich an der Rückführung deutscher Truppen aus Afghanistan. :thumbup:
Das Argument, deutsche Kriegswaffen in der Türkei nicht zu dulden, wird durch die deutschen Patriot Systeme in der Türkei zur Phase.
Madam Merkel scheint dieses nicht zu stören, es sind ja nur deutsche Steuerzahler, die für diese unnötigen Kosten zur Kasse gebeten werden.
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Cobra9
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Cobra9 »

gallerie » Mi 24. Jul 2013, 15:29 hat geschrieben: …das muss ein toller Deal sein, wir beschützen mit unseren Patriot Einheiten die Türkei, und diese bereichert sich an der Rückführung deutscher Truppen aus Afghanistan. :thumbup:
Das Argument, deutsche Kriegswaffen in der Türkei nicht zu dulden, wird durch die deutschen Patriot Systeme in der Türkei zur Phase.
Madam Merkel scheint dieses nicht zu stören, es sind ja nur deutsche Steuerzahler, die für diese unnötigen Kosten zur Kasse gebeten werden.
Ob die Merkel das interessiert ?

Die hat doch Wahlkampf :)
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Ермолов
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Ермолов »

Tantris » Mi 24. Jul 2013, 15:20 hat geschrieben:
Jo. Bringt dollars.
Bewaffnung ist nur ein Bruchteil der gesamten Transportmenge. Daran verdient man nix, kann aber sein Ego aufwerten. :cool:
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Blickwinkel
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Blickwinkel »

gallerie » Mi 24. Jul 2013, 15:06 hat geschrieben:...die Deutsche Welle veröffentlichte gestern einen Bericht über den Abzug der deutschen Truppen aus Afghanistan.

Der bereits aufgegebene Stützpunk Faisalabad, der anschließend von der afghanischen Armee bezogen wurde, entpuppte sich als Desaster. Nicht einmal die Toiletten funktionierten. Alle überlassenen Stromaggregat waren wegen angeblich fehlender Ersatzteile nicht in Betrieb. Ein für sechs Mio. eingerichtetes OP-Zentrum gammelte vor sich hin.

Um die Rückführung der Kriegsgeräte zu sichern musste die BW im türkischen Trabzon eine ganze Hafenanlage angemieten. Die aus Afghanistan einfliegenden Antonow dürfen aber nur "unbewaffnetes Gerät" in die Türkei einführen (Geländefahrzeuge ohne Bewaffnung). Und dieses Gerät muss auch noch mit türkischen Transportunternehmen, in Form von Aufliegern, in die angemieteten Hafenanlagen in Trabzon gefahren werden, um dann per Schiff nach Deutschland zu gelangen.

Als Nato Verbündeter müsste die Türkei die Rückführung normalerweise unterstützen und nicht torpedieren, zumal sich deutsche Patriot Einheiten in der Türkei befinden, um diese zu schützen.

Wird hier mit zweierlei Maß gemessen? Oder, ...der dumme Deutsche zahlt auf jeden Fall?
Na die türkischen privaten Transportunternehmen wollen Geld sehen. Ich kenne kein Unternehmen, was kostenlos seine Dienstleistung oder Produkte zur Verfügung stellt. Letztlich könnte Deutschland auch selbst eine Antonov entwickeln und betreiben, aber das ist wesentlich teurer, wie wenn man die mietet.

Insofern ist diese Lösung immer noch die kostengünstigere. Dass die BW einen Teil ihrer Ausrüstung zurück lässt und dieser nicht richtig funktioniert, ist für mich kein Problem oder willst du, dass aus dt. Steuergeldern die afghanische Armee finanziert wird, von denen einige mit den Taliban zusammenarbeiten bzw. jeder schaut, dass er alles verhökert was zu verhökern ist? Das wäre ein Fass ohne Boden...
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Tantris »

Ермолов » Mi 24. Jul 2013, 15:35 hat geschrieben:
Bewaffnung ist nur ein Bruchteil der gesamten Transportmenge. Daran verdient man nix, kann aber sein Ego aufwerten. :cool:
Glaubst du, dass die amerikaner für überflugrechte und transit nichts zahlen?

Aber, sicher... dem ego nutzt es auch. Man ist nicht der einzige, der in afghanistan gescheitert ist. Auch GB hat drei kriege gegen Afghanistan geführt und keinen einzigen richtig gewonnen.
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Blickwinkel »

Tantris » Mi 24. Jul 2013, 15:37 hat geschrieben: Glaubst du, dass die amerikaner für überflugrechte und transit nichts zahlen?

Aber, sicher... dem ego nutzt es auch. Man ist nicht der einzige, der in afghanistan gescheitert ist. Auch GB hat drei kriege gegen Afghanistan geführt und keinen einzigen richtig gewonnen.
Alternativ dazu hätte man auch gleich gar nichts machen können. Letztlich ist die dt. Politik daran interessiert in den UN-Sicherheitsrat aufgenommen zu werden. Aber da kommt man nur rein, wenn man Fürsprecher hat und wenn man auch wirklich bereit ist, mit seinen Verbündeten zu kämpfen.

Wahlweise können wir, wie zur Zeit des kalten Krieges, die Scheckbuch-Diplomatie weiterführen.
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von gallerie »

Ермолов » Mi 24. Jul 2013, 20:35 hat geschrieben:
Bewaffnung ist nur ein Bruchteil der gesamten Transportmenge. Daran verdient man nix, kann aber sein Ego aufwerten. :cool:
…es geht hier um Bündnistreue und Lorialität. Wenn deutsche Kampfpanzer nicht einmal zum Weitertransport in die Türkei eingeflogen werden dürfen, dann stelle ich auch die Stationierung deutscher Patriot Einheiten in der Türkei in Frage.
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Ермолов »

Tantris » Mi 24. Jul 2013, 15:37 hat geschrieben:
Glaubst du, dass die amerikaner für überflugrechte und transit nichts zahlen?

Aber, sicher... dem ego nutzt es auch. Man ist nicht der einzige, der in afghanistan gescheitert ist. Auch GB hat drei kriege gegen Afghanistan geführt und keinen einzigen richtig gewonnen.
Es ging um Bewaffnung, die die Türkei nicht durchlassen will, die Russen aber offensichtlich zulassen. Die ist angesichts des übrigen logistischen Rattenschwanzes eher der kleine Teil am Gütertransport. :cool:
Übrigens, was ist deine Meinung zu den Terek-Kosaken? Auf die Frage hast du in dem anderen Strang ja nicht geantwortet...
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Ермолов »

gallerie » Mi 24. Jul 2013, 15:41 hat geschrieben: …es geht hier um Bündnistreue und Lorialität. Wenn deutsche Kampfpanzer nicht einmal zum Weitertransport in die Türkei eingeflogen werden dürfen, dann stelle ich auch die Stationierung deutscher Patriot Einheiten in der Türkei in Frage.
Die Türkei will sich offenbar als die neue und von seinen Bündnispartnern unabhängige Macht in der Region präsentieren. Die Abgrenzung geschieht dann eben auf solche Weise...
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von gallerie »

Blickwinkel » Mi 24. Jul 2013, 20:36 hat geschrieben:
Na die türkischen privaten Transportunternehmen wollen Geld sehen. Ich kenne kein Unternehmen, was kostenlos seine Dienstleistung oder Produkte zur Verfügung stellt.
…ach, aber die deutschen Patriot Einheiten durften ohne Mithilfe türkischer Transportunternehmen in den Osten der Türkei reisen! Hier kommt der Verdacht auf; wenn es der Türkei nutzt, dann können sich vollbewaffnete Einheiten frei auf ihrem Territorium bewegen, wenn es der Türkei nicht nutzt, dann müssen sie zahlen oder werden sogar ausgewiesen.
So stelle ich mir einen Bündnispartner nicht vor.
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von gallerie »

Ермолов » Mi 24. Jul 2013, 20:46 hat geschrieben:
Die Türkei will sich offenbar als die neue und von seinen Bündnispartnern unabhängige Macht in der Region präsentieren. Die Abgrenzung geschieht dann eben auf solche Weise...
…noch einmal; es kann doch nicht angehen, dass deutsche Soldaten die Ostgrenze der Türkei sichern, aber zur gleichen Zeit deutsche Militärtransporte von den Türken sabotiert oder ihr Transit abgezockt wird.
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Blickwinkel »

gallerie » Mi 24. Jul 2013, 15:50 hat geschrieben:…ach, aber die deutschen Patriot Einheiten durften ohne Mithilfe türkischer Transportunternehmen in den Osten der Türkei reisen!
Woher weisst du, dass dieser Einsatz kostenlos war? Ich bin auch da überzeugt, sobald ein privater Logistiker mit im Boot ist, muss man den bezahlen. Bei dt. Kriegsgerät sind das die Deutschen.
Hier kommt der Verdacht auf; wenn es der Türkei nutzt, dann können sich vollbewaffnete Einheiten frei auf ihrem Territorium bewegen, wenn es der Türkei nicht nutzt, dann müssen sie zahlen oder werden sogar ausgewiesen.
So stelle ich mir einen Bündnispartner nicht vor.
Nein, es kommt kein Verdacht auf, weil die Logistik früher ausschließlich durch das Militär gemacht wurde, aber man heutzutage aus Kostengründen private Unternehmen mit einbezieht. Für den Abzug der dt. Truppen aus Afghanistan ist, meines Wissens, die Bundeswehr federführend und die muss die Unternehmen anheuern.
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Ермолов »

gallerie » Mi 24. Jul 2013, 15:57 hat geschrieben:
…noch einmal; es kann doch nicht angehen, dass deutsche Soldaten die Ostgrenze der Türkei sichern, aber zur gleichen Zeit deutsche Militärtransporte von den Türken sabotiert oder ihr Transit abgezockt wird.
Das ist natürlich nicht schön, aber solange außer Dir sich niemand darüber aufregt...
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von gallerie »

Blickwinkel » Mi 24. Jul 2013, 21:00 hat geschrieben:
Woher weisst du, dass dieser Einsatz kostenlos war? Ich bin auch da überzeugt, sobald ein privater Logistiker mit im Boot ist, muss man den bezahlen. Bei dt. Kriegsgerät sind das die Deutschen.



Nein, es kommt kein Verdacht auf, weil die Logistik früher ausschließlich durch das Militär gemacht wurde, aber man heutzutage aus Kostengründen private Unternehmen mit einbezieht. Für den Abzug der dt. Truppen aus Afghanistan ist, meines Wissens, die Bundeswehr federführend und die muss die Unternehmen anheuern.
…demnach müssen die in Trabzon ausgeladeten deutschen Geländewagen unbedingt mit türkischen Aufladern abgeholt werden. Jeder kann diese Wagen ohne Probleme an ihren Bestimmungsort fahren, dafür bedarf es kein türkisches Logistikunternehmen mit LKW und Auflader. Die Fahrtstrecke vom Flughafen zum BW Hafengelände ist einmal gerade 5 km lang.
Warum deutsche Kampfpanzer mit der Antonov nicht in Trabzon einfliegen dürfen, wurde bislang noch nicht geklärt.
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von gallerie »

Ермолов » Mi 24. Jul 2013, 21:12 hat geschrieben:
Das ist natürlich nicht schön, aber solange außer Dir sich niemand darüber aufregt...
...stimmt, es geht nur um 1 Mrd. deutscher Steuergelder.
Sir Porthos

Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Sir Porthos »

Ist etwas offtopic.....

Aber ich frage mich, wieso die Freiheit des deutschen Volkes am Hindukusch mit Milliarden an Geldern und viel Blut verteidigt wird aber an unseren vor der Nase stehenden Laptops nicht (NSA Abhörskandal).
Chruschtschow

Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Chruschtschow »

Afghanistan ist nicht nur finanziell für den Westen zum Grab geworden.
Auch politisch und militärisch.
Die Taliban ist immernoch stark genug, um sich nach einem wahrscheinlichen Abzug neu zu formieren.
Der Westen beißt sich an der gesamten Region die Zähne aus.
Die Muslime sind nicht wie die Südamerikaner oder Indianer.
Man sollte so schnell wie möglich abziehen, ansonsten macht man sich immer mehr Feinde.
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von gallerie »

Chruschtschow » Mi 24. Jul 2013, 21:30 hat geschrieben:Afghanistan ist nicht nur finanziell für den Westen zum Grab geworden.
Auch politisch und militärisch.
Die Taliban ist immernoch stark genug, um sich nach einem wahrscheinlichen Abzug neu zu formieren.
Der Westen beißt sich an der gesamten Region die Zähne aus.
Die Muslime sind nicht wie die Südamerikaner oder Indianer.
Man sollte so schnell wie möglich abziehen, ansonsten macht man sich immer mehr Feinde.
…Zustimmung!
Wenn sich aber unsere Verbündeten diesen Abzug profitabel zu Nutzen machen wollen, dann ist mir jeder Feind lieber. Denn der ist auszurechnen. :thumbup:
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von gallerie »

…die Türkei hat um Nato Hilfe ersucht bei der östlichen Grenzsicherung zu Syrien und diese auch durch deutsche Verbände bekommen. Warum verweigert die gleiche Türkei den deutschen Verbänden die Solidarität bei der Rückführung ihrer Truppen aus Afghanistan?
Praia61
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Re: Rückzug aus Afghanistan: Ein Millionengrab

Beitrag von Praia61 »

Solange sie uns und unsere Verbündeten in Ruhe lassen gar nichts. :cool:
Ignorierte Person/en : Schnitter
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