Welche Leseschwäche bitte?
Eine experimentelle Überprüfung ist KEIN Beweis!
Wenn die einzelnen Universen durch Branen voneinander getrennt sind und KEINE Interaktion untereinander stattfindet/stattfinden kann, dann SIND sie völlig voneinander losgelöst. Jede einzeln "Blase" des Multiversums existiert für sich.
Matthias Pochmann » Di 11. Jun 2013, 11:46 hat geschrieben:Natürlich sind die Gesetze in verschiedenen Universen verschieden - aber sie sind alle Ableitungen umfassenderer Gesetze!
--> WEIL ANSONSTEN IST DIE REDE ÜBER DAS MULTIVERSUM SINNLOS
Nochmal: Über welches Multiversum sprechen wir?
Ich kenne mindestens zwei sehr unterschiedliche Multiversum-Hypothesen.
Zum einen gibt es die Hypothese des selbstreproduzierende inflationäre Ebene-1- Multiversum, welche u.a. von Alan Guth und Andrej Linde vertreten wird, dann das Modell des zyklischen Eben-1-Multiversums, das Paul Steinhardt und Neil Turok postulieren sowie das Ebene-2-Multiversum, dessen Vertreter/Befürworter Brian Green u.a. sind.
Alle Hypothesen unterscheiden sich in wichtigen Punkten.
Also - wovon redest Du?
Woher willst Du wissen, dass alle (beschriebenen) Naturgesetze Ableitungen umfassenderer Gesetze sind?
Hast Du dafür eine Quelle oder reimst Du Dir das nur zusammen?
Falls Letzeres zutrifft, unterstelle mir bitte keine Leseschwäche.
Nun - wenigstens lese ich Bücher, die sich mit der Problematik etwas umfassender beschäftigen und die von Physikern stammen - z.B. "Physik des Unbekannten" und/oder "Hyperspace - Einsteins Rache"
Matthias Pochmann » Di 11. Jun 2013, 11:46 hat geschrieben:Und wie bereits gesagt:
Dass die Raum-Zeit gekrümmt ist, wusste man zu Newtons Zeiten nicht
Man war auch "blind" für quantenmechanische Ereignisse
Und dass schnelle Objekte anders ticken (Zeit) war auch überhaupt nicht Gegenstand des Denkens
Habe ich auch nicht behauptet! Die Krümmung der Raumzeit durch Schwerkraft-/Gravitationszentren wurde von Einstein in seiner ART vorhergesagt und auch da wusste es noch niemand. Und auch Einstein wusste es nicht, er vermutete es!
Erst durch die experimentelle Überprüfung bei der Sonnenfinsternis 1919 wurd man auf das Phänomen aufmerksam, das Einsteins Vorhersage bestätigte.
Schnelle Objekte haben KEINE andere Zeit. Diese Aussage ist so falsch. Der Beobachter nimmt die Zeit, von seinem jeweiligen Bezugspunkt anders wahr.
Matthias Pochmann » Di 11. Jun 2013, 11:46 hat geschrieben:Und genau so wie die Menschen damals die Welt nur sehen konnten, wie es ihr Denken eben zuließ, genau so ist unser Denken heute von unserem aktuellen wissenschaftlichen Paradigma begrenzt!
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass a) eine bestimmte Geschwindigkeit (Entweichgeschwindigkeit) erreicht und überschritten werden muss, um das Gravitationsfeld eines Objektes zu verlassen, b) diese Entweichgeschwindigkeit bei Schwanzen Löchern der Lichtgeschwindigkeit entspricht und c) es sich bei der Lichtgeschwindigkeit um eine hyperbolische Geschwindigkeit handelt.
Was eine Hyperbel ist, weißt Du doch und wie die in einem Koordinatensystem verläuft, auch?
Daran ändern auch 25.000 Jahre in der Zukunft nix.
Zur Erinnerung: Zur Beschleunigung einer Masse auf Lichtgeschwindigkeit bedarf es einer
unendlichen Menge Antriebsenergie.
Das weiß man bereits heute und das ändert sich auch in 25.000 Jahren nicht.
[/quote]
Die Behauptung, dass niemand über den Horizont hinaus schauen kann, ist nicht unwissenschaftlich, sondern eine ganz einfache Tatsachen. Und das gilt auch für den kosmischen Horizont, der unsere Möglichkeitenb zu sehen, auf 42 Mrd. Ly begrenzt - auch in 25.000 Jahren noch.
Wenn Du mir schon Unwissenschaftlichekeit vorwirst, müsstest Du erst mal belegen, dass Deine Gedankenspielerein, auch nur ansatzweise was mit Wissenschaft zu tun haben.
Ja, ich BIN starrköpfig, aber wenigstens bewege ich mich immer noch im Rahmen des Möglichen und in der Physik ist vieles möglich - vieles, aber NICHT alles.
Und ich beziehe mich auf Wissenschaftler - oh ja, auch Theoretische Physiker können abgedrehte Ideen haben, sehr abgedrehte sogar, aber die wissen wenigstens wovon sie reden.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen