Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Moderator: Moderatoren Forum 3

Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Joker » Fr 24. Mai 2013, 02:09 hat geschrieben:[quote="
Als Himmler nach Nahost reiste gab es Israel noch nicht und Juden lebten dort schon immer.
Christen und Muslime auch. So what.
Alle haben irgendwen irgendwann vertrieben. Auch Juden und Christen und auch die Muslime. Niemand hat sich da durch besonders gutes Verhalten vorgetan. Es reicht nicht nur den Koran zu lesen, lies mal das Alte Testament. Gegen Moses ist Mohammed ein Waisenkind.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Joker » Fr 24. Mai 2013, 02:11 hat geschrieben:[quote="
Wir wurden nicht "gezwungen" bis heute nicht.
Der Antisemitismus ist hier nicht von alleine gewichen.
Schon gar nicht durch Einsicht. In den 50er Jahren war all das noch weit verbreitet, völlig salonfähig. Ein Glück haben die 68er unseren Vorfahren das ausgetrieben.
w00t

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von w00t »

Bukowski » Fr 24. Mai 2013, 01:13 hat geschrieben:
Dazu brauchte er wirklich keinen Lehrgang!
Er hat den westlichen Antisemitismus verinnerlicht. Rechtspopulisten wollen davon natürlich nichts wissen. Für sie kommt Antisemitismus aus der Welt der bösen Moslems.
Zuletzt geändert von w00t am Freitag 24. Mai 2013, 02:22, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Joker »

Wasteland » Fr 24. Mai 2013, 02:17 hat geschrieben:
Der Antisemitismus ist hier nicht von alleine gewichen.
Schon gar nicht durch Einsicht. In den 50er Jahren war all das noch weit verbreitet, völlig salonfähig. Ein Glück haben die 68er unseren Vorfahren das ausgetrieben.
Es waren Kreise aus diesen 68er die als erste Deutsche nach 45 Juden wieder selektierten weil sie Juden waren.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

w00t » Fr 24. Mai 2013, 02:22 hat geschrieben: Er hat den westlichen Antisemitismus verinnerlicht. Rechtspopulisten wollen davon natürlich nichts wissen. Für sie kommt Antisemitismus aus der Welt der bösen Moslems.

Der Mufti hat in seinem religiösen Wahn sehr dumme Ideen aus unserer Hemisphere übernommen.
Wenn ein Muslim die Scheisse der Nazis mit seinem Glauben rechtfertigen kann, dann sollte er sich ernsthaft Gedanken machen über seine eigene Religion.
Das ist verachtenswert.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Joker » Fr 24. Mai 2013, 02:24 hat geschrieben:[quote="
Es waren Kreise aus diesen 68er die als erste Deutsche nach 45 Juden wieder selektierten weil sie Juden waren.
Trotzdem, hätte es sie nicht gegeben, hätten wir es nicht verstanden, das Juden kein Abschaum sind.
Das musste man uns schon aufzwingen.
Heute tut man so, als hätte man das von selbst begriffen.
Benutzeravatar
Platon
Beiträge: 19503
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:27
user title: Im Schützengraben d Geschichte

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Platon »

Joker » Fr 24. Mai 2013, 02:24 hat geschrieben: Es waren Kreise aus diesen 68er die als erste Deutsche nach 45 Juden wieder selektierten weil sie Juden waren.
Die Flugzeugentführung von Entebbe ändert nichts an der Tatsache, dass die Bewegung der 68er unter Anderem die konsequentere Umsetzung der Entnazifizierung zum Ziel hatte. :|
Dieser Beitrag ist sehr gut.
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

w00t » Fr 24. Mai 2013, 01:22 hat geschrieben: Er hat den westlichen Antisemitismus verinnerlicht. Rechtspopulisten wollen davon natürlich nichts wissen. Für sie kommt Antisemitismus aus der Welt der bösen Moslems.
du naives phrasendreschendes Dingsda, ich bin kein Rechtspopulist. :D das Gegenteil ist der Fall. und ich denke, ich habe mich recht intensiv mit den Ambivalenzen dieses Themas auseinandergesetzt. - Frag nur!
Zuletzt geändert von Bukowski am Freitag 24. Mai 2013, 02:30, insgesamt 1-mal geändert.
w00t

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von w00t »

Bukowski » Fr 24. Mai 2013, 01:27 hat geschrieben:
du naives Dingsda, ich bin kein Rechtspopulist. :D das Gegenteil ist der Fall. und ich denke, ich habe mich recht intensiv mit den Ambivalenzen dieses Themas auseinandergesetzt. - Frag nur!
Du machst auf mich den Eindruck als seist du ein begeisterter PI-News-Leser.
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Joker »

Wasteland » Fr 24. Mai 2013, 02:26 hat geschrieben:
Trotzdem, hätte es sie nicht gegeben, hätten wir es nicht verstanden, das Juden kein Abschaum sind.
Das musste man uns schon aufzwingen.
Heute tut man so, als hätte man das von selbst begriffen.
Mit der Waffe in der Hand Juden zu selektieren ,mit Terrororganisationen zusammenarbeiten die nun nicht gerade als Judenfreundlich zu bezeichnen sind halte ich nun wenig für Aufklärungsarbeit das Juden kein Abschaum sind.

Die 68iger haben den Antisemitismus eher wieder Salonfähig gemacht als das sie ihn bekämpften.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Joker » Fr 24. Mai 2013, 02:31 hat geschrieben: Mit der Waffe in der Hand Juden zu selektieren ,mit Terrororganisationen zusammenarbeiten die nun nicht gerade als Judenfreundlich zu bezeichnen sind halte ich nun wenig für Aufklärungsarbeit das Juden kein Abschaum sind.

Die 68iger haben den Antisemitismus eher wieder Salonfähig gemacht als das sie ihn bekämpften.
Die 68er haben es zumindest geschafft, Deutschland vom Antisemitismus zu befreien.
Alleine war der Wille dazu nicht vorhanden.
Das hassen viele heute noch an ihnen.
w00t

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von w00t »

Joker » Fr 24. Mai 2013, 01:31 hat geschrieben: Die 68iger haben den Antisemitismus eher wieder Salonfähig gemacht als das sie ihn bekämpften.
Den 68ern wird vieles nachgesagt, aber das ist nun völlig absurd.
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Joker »

Platon » Fr 24. Mai 2013, 02:27 hat geschrieben: Die Flugzeugentführung von Entebbe ändert nichts an der Tatsache, dass die Bewegung der 68er unter Anderem die konsequentere Umsetzung der Entnazifizierung zum Ziel hatte. :|
Das hatte weniger mit einen Eintreten gegen Antisemitimus zu tun.
Das war eher ein joggen durch die Strassen um Typen wie Mao und Ho Chi Minh hochleben zu lassen.
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Joker »

Wasteland » Fr 24. Mai 2013, 02:34 hat geschrieben:
Die 68er haben es zumindest geschafft, Deutschland vom Antisemitismus zu befreien.
Alleine war der Wille dazu nicht vorhanden.
Das hassen viele heute noch an ihnen.
Wer von den Köpfen der damaligen 68iger kann sich das auf die Fahnen schreiben ?
w00t

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von w00t »

Wasteland » Fr 24. Mai 2013, 01:34 hat geschrieben:
Die 68er haben es zumindest geschafft, Deutschland vom Antisemitismus zu befreien.
Alleine war der Wille dazu nicht vorhanden.
Das hassen viele heute noch an ihnen.
Der Abscheu der Deutschen vor den 68ern lässt sich vielleicht damit erklären, dass sie die rassistische Tradition Deutschlands zerstört haben. Das kann sein.
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

w00t » Fr 24. Mai 2013, 01:34 hat geschrieben: Den 68ern wird vieles nachgesagt, aber das ist nun völlig absurd.
Es ist BEIDES richtig. - Einerseits haben "die 68er" den Antisemitismus bekämpft und entlarvt, die Geschichte ihrer Eltern aufgearbeitet - gleichzeitig waren andere Teile der Linken - RAF und Anhänger - höchst antisemitisch.
Benutzeravatar
Platon
Beiträge: 19503
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:27
user title: Im Schützengraben d Geschichte

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Platon »

Bukowski » Fr 24. Mai 2013, 02:40 hat geschrieben:
Es ist BEIDES richtig. - Einerseits haben "die 68er" den Antisemitismus bekämpft und entlarvt, die Geschichte ihrer Eltern aufgearbeitet - gleichzeitig waren andere Teile der Linken - RAF und Anhänger - höchst antisemitisch.
1968 war ja ein Jahr nach 1967 und einer weltweiten Wende in Bezug auf Israel, welches durch die eigene Stärke und die Besatzung neuen Territoriums in der Sicht vieler vom Opfer zum Täter wurde. Dadurch gab es sowohl eine (dominante?) pro-israelische wie eine anti-zionistische Linke.

Kann man die Haltung zu Israel nicht auch als einen anderen Kontext verstehen, als die Haltung zum Nationalsozialismus der Eltern? Weil Ersteres hatte erst kurz zuvor eine Wende erfahren und Zweiteres sprach das Hauptthema der Bewegung, der Revolte gegen die Eltern, das Establishment usw. in einem wichtigen Punkt an.
Es gab sicherlich genug Leute welche Israel als die neuen Nazis entlarven wollten womit dann eine Verurteilung der Nazis mit einer Dämonisierung Israels Hand in Hand geht.
Zuletzt geändert von Platon am Freitag 24. Mai 2013, 02:47, insgesamt 3-mal geändert.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Joker » Fr 24. Mai 2013, 02:37 hat geschrieben: Wer von den Köpfen der damaligen 68iger kann sich das auf die Fahnen schreiben ?
Die gesamte Bewegung hat mit Klischees und Antisemitismus aufgeräumt, der noch 1968 vollkommen salonfähig war.
Ohne sie gäbe es keinen "linken antisemitismusfeindlichen deutschen Staat". Voll gutmenschlich dieser Antirassismus. Schlimm.
Wir würden immer noch glauben das Juden genetisch sehr klug sind und die Finanzwirtschaft beherrschen, weil sie so klug sind.
Wobei, spezielle Idioten sind davon immernoch überzeugt.
Die glauben auch gleichzeitig, das derselbe Glaube von islamischem Antisemitismus zeugt.
Zuletzt geändert von Wasteland am Freitag 24. Mai 2013, 02:48, insgesamt 1-mal geändert.
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

Platon » Fr 24. Mai 2013, 01:46 hat geschrieben: 1968 war ja ein Jahr nach 1967 und einer weltweiten Wende in Bezug auf Israel, welches durch die eigene Stärke und die Besatzung neuen Territoriums in der Sicht vieler vom Opfer zum Täter wurde. Dadurch gab es sowohl eine (dominante?) pro-israelische wie eine anti-zionistische Linke.

Kann man die Haltung zu Israel nicht auch als einen anderen Kontext verstehen, als die Haltung zum Nationalsozialismus der Eltern? Weil Ersteres hatte erst kurz zuvor eine Wende erfahren und Zweiteres sprach das Hauptthema der Bewegung, der Revolte gegen die Eltern, das Establishment usw. in einem wichtigen Punkt an.
Es gab sicherlich genug Leute welche Israel als die neuen Nazis entlarven wollten womit dann eine Verurteilung der Nazis mit einer Dämonisierung Israels Hand in Hand geht.
morgen... weiter! My Bett is rufing.
w00t

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von w00t »

Bukowski » Fr 24. Mai 2013, 01:40 hat geschrieben:
Es ist BEIDES richtig. - Einerseits haben "die 68er" den Antisemitismus bekämpft und entlarvt, die Geschichte ihrer Eltern aufgearbeitet - gleichzeitig waren andere Teile der Linken - RAF und Anhänger - höchst antisemitisch.
Der Antisemitismus damaliger Teile der Linken liegt meiner Meinung nach in der Entwicklung des Staates Israel begründet. Unterstützt sicherlich von den Nachwirkungen nationalsozialstischer Judenhetze, die sich im Unterbewusstsein verfestigt hatte.
Zuletzt geändert von w00t am Freitag 24. Mai 2013, 02:53, insgesamt 1-mal geändert.
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Wasteland » Do 23. Mai 2013, 21:20 hat geschrieben:
Zähl mal selber nach.
Du weißt es also nicht resp. weißt, dass es sich nur um ein klitzekleines Häufchen handelt. Aha.
Und vor allem: Informiere dich über Taqiyah.
Habe ich.
Mohammed war in seiner Zeit als Oppositioneller gezwungen, am Tempel für alle Götzen in Mekka seinen Gott zu verraten. Das hat er seinen Anhängern als Taquyah verkauft. Es gilt, Ungläubige, die weniger wert sind als Affe und Schweine (O-Ton Koran), zu täuschen, wenn es denn den Islam voranbringt.
Es bedeutet nicht das, was dir deine NPD Kollegen vorgelogen haben.
Ich habe keine NPD-Kollegen.
Mit diesen tumben Verleumdungen kommst du übrigens nicht weit bei mir, ich neige dazu, Leuten, die so perfide Mittel anwenden, die Maske vom Gesicht zu reißen wie dir gerade.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Keoma »

Wasteland » Do 23. Mai 2013, 22:43 hat geschrieben:
Ja. Auch wenn wir hier einen User anwesend haben, der mit derartigen Infos nicht verantwortlich umgehen kann wie ein Alkoholiker mit Alkohol gebe ich dir recht.
Als ich in Kairo war wurde Mein Kampf an jeder Ecke verkauft.
Viele Araber verstehen den Antisemitismus schlicht nicht und denken er ist ein gutes Argument gegen Israel.
Gerade in Zeiten in denen man sich selber ohnmächtig fühlt wird das zu einer Kampfansage gegen Israel verklärt.
Religiös lässt sich Antisemitismus im Islam nicht begründen, er ist ein Produkt der Politisierung und Ideologisierung des Islams im 20. Jahrhundert.
Dumm und Dümmer.
Umso besser finde ich, das es Imame gibt die durch Taten zeigen das Antisemitismus dem Islam eigentlich fremd ist und es nicht bei Lippenbekenntnissen belassen.
Religiös lässt er sich nicht begründen ?

Nehmen wir mal 5:82:

Du wirst sicher finden, daß unter den Menschen diejenigen, die den Gläubigen am stärksten Feindschaft zeigen, die Juden und die Polytheisten sind.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Tantris »

Keoma » Fr 24. Mai 2013, 08:47 hat geschrieben:
Religiös lässt er sich nicht begründen ?

Nehmen wir mal 5:82:

Du wirst sicher finden, daß unter den Menschen diejenigen, die den Gläubigen am stärksten Feindschaft zeigen, die Juden und die Polytheisten sind.
Religion ist, was man daraus macht. Die heiligen bücher der christen, juden, sikhs, ja sogar der tibeter sind alle streckenweise reiner bellizismus.

Du musst etwas finden, was es nicht auch überall sonst gibt. Sonst sind deine angriffe kotraproduktiv und zu leicht widerlegbar.
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Lartius » Do 23. Mai 2013, 21:22 hat geschrieben: "Anschlägen des Islam" :rolleyes: "Der Islam" verübt keine Anschläge.
Der Koran gibt den Islam"ist"en eine 100%ige rechtfertigung und ruft zu diesen Untaten auf. Er steckt als Ideologie dahinter.
Ein "stimmiges Bild über den Islam" hast Du Dir schon zurechtgelogen gehabt, bevor die Vororte überhaupt angefangen haben zu brodeln.
Ja, ich habe ein stimmiges Bild, welches das Verhalten der islamischen Community in Europa und weltweit exakt erklärt und mit der Realität in Einklang ist.
Im Gegensatz zu euch Islambeschönigern, die immer wieder solche Taten zu "Einzelfällen" und Ausnahmen lügen müssen.
Natürlich nicht! Die Prämissen sind ja nun mal bei "euch Rechten" so dermaßen in Beton gegossen, dass jede Nachfrage an sich schon den Tatbestand der Führerbeleidigung erfüllt.
Ich habe schon dienem Vorschreiber gesagt, dass diese kleinen Spielchen nicht fruchten.
Dein Vergleich von Islamkritikern mit Nazis ist völlig daneben und zeigt nur, dass hier mit Argeumenten nicht widersprochen werden kann.
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Lartius » Do 23. Mai 2013, 21:28 hat geschrieben:
Und das weißt Du woher?
Das sagt mir mein gesunder Menschenverstand.
Blut ist dicker als Wasser und von einem "Moderaten" zu einem "radikalen" Muslim ist es ein viel kleinerer Schritt als zu einem freien Westler.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Keoma »

Tantris » Fr 24. Mai 2013, 09:03 hat geschrieben:
Religion ist, was man daraus macht. Die heiligen bücher der christen, juden, sikhs, ja sogar der tibeter sind alle streckenweise reiner bellizismus.

Du musst etwas finden, was es nicht auch überall sonst gibt. Sonst sind deine angriffe kotraproduktiv und zu leicht widerlegbar.
Was'n Quatsch.
Es ging darum, dass der islamische Antisemitismus religiös nicht zu begründen ist.
Und das geht sehr wohl.
Mohammed war ursprünglich den Juden wie auch den Christen nicht übel gesinnt, aber wie es halt im Koran so ist, widerspricht er sich selbst und nachdem die Juden es partout nicht einsehen wollten, dass der Islam viel wahrer als ihr eigener Glaube ist, wurde er ein bisserl aggressiver.
Bis zur Auslöschung der Banu Quraiza.

Natürlich kann man sich - wie immer im Islam - auch das Gegenteil heraussuchen.
Jeder nach seiner Facon.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Tantris » Do 23. Mai 2013, 21:32 hat geschrieben:
"Jordan, Palestine, Saudi Arabia," find ich besonders beeindruckend. Türken oder marokkaner waren noch nie große antisemiten.
Die aktion ist selbverständlich zu begrüßen.
Aber, auch ich befürchte, dass es häufiger zu genau gegenteiligen aktionen kommt.
Saudis sind gg. alle anderen Religionen außer dem Islam.
Ansonsten:
ein Schlag ins Wasser:
Die meisten Mizrachim flüchteten aus ihren muslimisch dominierten Geburtsländern infolge des Palästinakriegs und der Proklamation des Staates Israel. Israelische Emissäre hatten zudem im Vorfeld durch zionistische Propaganda, hebräische Sprachkurse etc. bei den Mizrachim die Bereitschaft befördert, die Heimat zu verlassen. Die arabischen Muslime verschärften ihrerseits die Situation, indem sie in vermeintlicher Solidarität mit den aus ihrer Heimat vertriebenen Palästinensern ihre jüdischen Nachbarn gewaltsam attackierten. Weitere antijüdische Aktionen arabischer Regierungen in den 1950er und 1960er Jahren, einschließlich der Vertreibung von 25.000 Mizrachi-Juden aus Ägypten im Zuge der Suez-Krise 1956 machten zahlreiche Mizrachim zu Flüchtlingen, von denen die meisten nach Israel gingen. Zahlreiche marokkanische und algerische Juden flüchteten nach Frankreich, und Tausende ehemaliger Juden aus Syrien und Ägypten leben heute in den Vereinigten Staaten.

Heute leben noch über 40.000 Mizrachim in Gemeinden der nichtarabischen muslimischen Welt verstreut, hauptsächlich im Iran, aber auch in Usbekistan, Aserbaidschan und der Türkei. [1] Von den in der arabischen Welt Verbliebenen leben über 5.000 in Marokko und weniger als 2.000 in Tunesien, in anderen Länder jeweils weniger als 100. Gegenwärtig ist eine sehr geringe Auswanderungsrate hauptsächlich nach Israel und in die USA zu verzeichnen. Die Angaben über die Situation der iranischen Mizrachim sind widersprüchlich, da sie in einem Land leben, dessen islamisch ausgerichtete Regierung zwar Christen wie auch Juden als Angehörige einer „Buchreligion“ toleriert, diese jedoch zugleich auch aus politischen Gründen als ideologische Gegner einschätzt. Während einheimische Juden ein weitgehend friedliches Miteinander der Religionen behaupten, dokumentieren israelische Quellen antisemitische Übergriffe
http://de.wikipedia.org/wiki/Mizrachim# ... _nach_1948
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Gutmensch »

Bukowski » Do 23. Mai 2013, 23:58 hat geschrieben:Super! :thumbup:

- Es bleibt zu hoffen, dass sich diese bemerkenswerte Aktion nicht nur "im Westen", sondern auch in islamischen Ländern herumspricht.

Ganz bestimmt! :D
the NSA is watching you! :D
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Keoma » Fr 24. Mai 2013, 08:11 hat geschrieben:
Was'n Quatsch.
Es ging darum, dass der islamische Antisemitismus religiös nicht zu begründen ist.
Und das geht sehr wohl.
Mohammed war ursprünglich den Juden wie auch den Christen nicht übel gesinnt, aber wie es halt im Koran so ist, widerspricht er sich selbst und nachdem die Juden es partout nicht einsehen wollten, dass der Islam viel wahrer als ihr eigener Glaube ist, wurde er ein bisserl aggressiver.
Bis zur Auslöschung der Banu Quraiza.

Natürlich kann man sich - wie immer im Islam - auch das Gegenteil heraussuchen.
Jeder nach seiner Facon.
Das Problem ist, dass die friedlichen Verse die Älteren sind und der Koran chronologisch gelesen werden muss.
Womit die Hassverse die Älteren auslöschen. Weshalb wir so viele Muslime haben, die (nach Gutmenschenverständnis) den Koran fehlinterpretieren.
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Tantris »

Gutmensch » Fr 24. Mai 2013, 09:13 hat geschrieben:

Ganz bestimmt! :D
Juden, immane und ausschwitz... natürlich sind das interessante themen in der islamischen welt.
w00t

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von w00t »

Keoma » Fr 24. Mai 2013, 08:11 hat geschrieben: Es ging darum, dass der islamische Antisemitismus religiös nicht zu begründen ist.
Und das geht sehr wohl.
Juden und Christen gehören nach Ansicht des Islams auf die zweite Stufe der Wertigkeit von Menschen. Darunter sind noch Atheisten und Polytheisten.
Einen muslimisch-religiösen Antisemitisimus der über die Ablehnung Andersgläubiger hinausgeht gibt es nicht.
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

w00t » Fr 24. Mai 2013, 09:10 hat geschrieben: Juden und Christen gehören nach Ansicht des Islams auf die zweite Stufe der Wertigkeit von Menschen. Darunter sind noch Atheisten und Polytheisten.
Einen muslimisch-religiösen Antisemitisimus der über die Ablehnung Andersgläubiger hinausgeht gibt es nicht.
Na, vielleicht a BISSERL? Stichwort: Affen und Schweine?

Aber ich will diese Debatte jetzt nicht schon wieder führen, nur kurz das dazu:
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p1860457
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Gutmensch »

Tantris » Fr 24. Mai 2013, 09:47 hat geschrieben:
Juden, immane und ausschwitz... natürlich sind das interessante themen in der islamischen welt.
Ja, das sind Schwerpunkte. Die "Holocaustleugnerkonferenz" fand auch in Teheran statt. Sie hatte leider unvergleichbar mehr Resonanz als der Besuch der Imame, den ich sehr befürworte.
Zuletzt geändert von Gutmensch am Freitag 24. Mai 2013, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
the NSA is watching you! :D
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

Gutmensch » Fr 24. Mai 2013, 09:55 hat geschrieben:
Ja, das sind Schwerpunkte. Die "Holocaustleugnerkonferenz" fand auch in Teheran statt. Sie hatte leider unvergleichbar mehr Resonanz als der Besuch der Imame, den ich sehr befürworte.
WARSAW: ARAB NEWS

Saturday 18 May 2013

A Saudi preacher is among 14 Muslim scholars from across the globe who will visit the former Nazi Auschwitz death camp in southern Poland next week as part of a Holocaust awareness and anti-genocide program, organizers said yesterday.
“This is an opportunity for imams who are influential in their communities to look at the Holocaust first hand and to go to Auschwitz, to see what that kind of hatred led to,” Poland’s Chief Rabbi Michael Schudrich told AFP yesterday.
“It’s to make sure that civilization doesn’t fail again.”
Other visiting imams are from Bosnia, India, Indonesia, Jordan, Morocco, Nigeria, Palestine, Turkey and the US. They will also visit a new museum in the Polish capital Warsaw focusing on centuries of Jewish life before the Holocaust, John C. Taylor from the US State Department’s Office of International Religious Freedom told AFP.
Meeting are also planned with local Catholic, Muslim and Jewish religious leaders.
“If we want the world to remember the horrors of the Holocaust so that neither genocide against the Jews, nor anyone else should ever happen again, then we have an obligation to have communal leaders understand what happened,” Schudrich said.
Muslim leaders last visited Auschwitz in 2011 as part of an inter-faith delegation including a hundred Jewish and Christian leaders from the Middle East, Africa and Europe.


http://www.arabnews.com/news/452038
Zuletzt geändert von Bukowski am Freitag 24. Mai 2013, 11:29, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Keoma »

w00t » Fr 24. Mai 2013, 10:10 hat geschrieben: Juden und Christen gehören nach Ansicht des Islams auf die zweite Stufe der Wertigkeit von Menschen. Darunter sind noch Atheisten und Polytheisten.
Einen muslimisch-religiösen Antisemitisimus der über die Ablehnung Andersgläubiger hinausgeht gibt es nicht.
Und wie ist dann die zitierte Koransure zu verstehen ?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Gutmensch »

Keoma » Fr 24. Mai 2013, 11:38 hat geschrieben:
Und wie ist dann die zitierte Koransure zu verstehen ?
Der Koran enthält Anleitungen für jeden Geschmack und je nach Laune, Kontext und Zuhörerschaft wird man sie so oder anders auslegen.

Unter Sure 5, Vers 82 findet man: „die Juden unter allen Menschen … den Gläubigen am meisten Feind seien“.

Unter Umständen wird die Sure als Übersetzungsfehler oder als nicht existent deklariert. Hat man die Macht erlangt, so wird man vielleicht eine andere Strategie fahren. In Saudi Arabien lebt kein einziger Jude, in den Palästina-Gebieten auch nicht, im Iran sind die Juden auf eine verschwindend kleine Minderheit abgesunken, die meisten Juden haben islamische Staaten verlassen. Sicherlich nur ein Zufall.
the NSA is watching you! :D
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

Gutmensch » Fr 24. Mai 2013, 10:48 hat geschrieben:
Der Koran enthält Anleitungen für jeden Geschmack und je nach Laune, Kontext und Zuhörerschaft wird man sie so oder anders auslegen.

Unter Sure 5, Vers 82 findet man: „die Juden unter allen Menschen … den Gläubigen am meisten Feind seien“.

Unter Umständen wird die Sure als Übersetzungsfehler oder als nicht existent deklariert. Hat man die Macht erlangt, so wird man vielleicht eine andere Strategie fahren. In Saudi Arabien lebt kein einziger Jude, in den Palästina-Gebieten auch nicht, im Iran sind die Juden auf eine verschwindend kleine Minderheit abgesunken, die meisten Juden haben islamische Staaten verlassen. Sicherlich nur ein Zufall.
Trotzdem ist richtig, dass in der Vergangenheit es den Juden als Dhimmis in islamischen Staaten sehr viel besser ging als in Europa oder Russland.
Benutzeravatar
Platon
Beiträge: 19503
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:27
user title: Im Schützengraben d Geschichte

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Platon »

Gutmensch » Fr 24. Mai 2013, 11:48 hat geschrieben:Der Koran enthält Anleitungen für jeden Geschmack und je nach Laune, Kontext und Zuhörerschaft wird man sie so oder anders auslegen.

Unter Sure 5, Vers 82 findet man: „die Juden unter allen Menschen … den Gläubigen am meisten Feind seien“.

Unter Umständen wird die Sure als Übersetzungsfehler oder als nicht existent deklariert. Hat man die Macht erlangt, so wird man vielleicht eine andere Strategie fahren. In Saudi Arabien lebt kein einziger Jude, in den Palästina-Gebieten auch nicht, im Iran sind die Juden auf eine verschwindend kleine Minderheit abgesunken, die meisten Juden haben islamische Staaten verlassen. Sicherlich nur ein Zufall.
An der Existenz eines islamisch begründeten Antisemitismus kann niemand zweifeln. Dieser ist eine Zusammenkunft klassischer europäischen Antisemitismus zusammen mit der Neulesung entsprechender Koransuren in diesem Geiste.

Die Wanderungsbewegung der Juden aus den islamischen Staaten heraus hat natürlich sehr viel mit der Gründung des Staates Israel zu tun. Im Iran wiederum gab es zwei Wanderungsbewegungen, nach der Gründung Israels durch zionistische Agitation und nach 1979 durch die Machtübernahme der Khomeinisten.
(siehe hierzu: Die Geschichte der Juden im Modernen Iran)
Dieser Beitrag ist sehr gut.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Keoma »

Bukowski » Fr 24. Mai 2013, 11:57 hat geschrieben:
Trotzdem ist richtig, dass in der Vergangenheit es den Juden als Dhimmis in islamischen Staaten sehr viel besser ging als in Europa oder Russland.
Würde ich nicht so verallgemeinern.
Vor allem das "sehr" ist schon zweifelhaft, weil ein Dhimmi-Status ja auch nicht erstrebenswert ist.
Die Lage der Juden war auch in islamischen Ländern oft sehr schwierig und von den Launen der Muslime, insbesondere der Herrscher, abhängig.
Immer wieder wurde von Ausschreitungen, Pogromen und Massakern an Juden berichtet, nur als Beispiel 1066 in Granada oder 1465 in Fez.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

Keoma » Fr 24. Mai 2013, 11:11 hat geschrieben:
Würde ich nicht so verallgemeinern.
Vor allem das "sehr" ist schon zweifelhaft, weil ein Dhimmi-Status ja auch nicht erstrebenswert ist.
Die Lage der Juden war auch in islamischen Ländern oft sehr schwierig und von den Launen der Muslime, insbesondere der Herrscher, abhängig.
Immer wieder wurde von Ausschreitungen, Pogromen und Massakern an Juden berichtet, nur als Beispiel 1066 in Granada oder 1465 in Fez.
Ja, ich habe mich nochmal eingelesen und nehme die Verallgemeinerung und das "sehr" zurück.
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Dienstag 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von ThorsHamar »

Keoma » Fr 24. Mai 2013, 11:11 hat geschrieben:
Würde ich nicht so verallgemeinern.
Vor allem das "sehr" ist schon zweifelhaft, weil ein Dhimmi-Status ja auch nicht erstrebenswert ist.
Die Lage der Juden war auch in islamischen Ländern oft sehr schwierig und von den Launen der Muslime, insbesondere der Herrscher, abhängig.
Immer wieder wurde von Ausschreitungen, Pogromen und Massakern an Juden berichtet, nur als Beispiel 1066 in Granada oder 1465 in Fez.
"Immer wieder" und dann 2 Beispiele von 1066 und 1465 zu erwähnen, ist schon drollig ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Bukowski » Fr 24. Mai 2013, 10:57 hat geschrieben:
Trotzdem ist richtig, dass in der Vergangenheit es den Juden als Dhimmis in islamischen Staaten sehr viel besser ging als in Europa oder Russland.
wirklich?
Verfolgt wurden die Juden überall.
Und der Westen lebt jetzt zum großen Teil in Frieden mit diesen.
Die meisten antisemitischen Aktionen gehen in Europa von Fremden aus, notamment Muslimen.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Keoma »

ThorsHamar » Fr 24. Mai 2013, 12:21 hat geschrieben:
"Immer wieder" und dann 2 Beispiele von 1066 und 1465 zu erwähnen, ist schon drollig ....
Weil die zwei Ereignisse ziemlich große Massaker waren.
Und ich keine Lust habe, eine ellenlange Auflistung zu schreiben, die eh' keiner anschaut.
Aber du kannst ja auch Gegenargumente bringen.
Die islamische Feindseligkeit gegen Juden beginnt eben nicht erst 1948.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Bukowski

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Bukowski »

Keoma » Fr 24. Mai 2013, 11:30 hat geschrieben:

Und ich keine Lust habe, eine ellenlange Auflistung zu schreiben, die eh' keiner anschaut.
hier ...
http://www.jewishvirtuallibrary.org/jso ... ern.html#C
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Dienstag 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von ThorsHamar »

Keoma » Fr 24. Mai 2013, 11:30 hat geschrieben:
Weil die zwei Ereignisse ziemlich große Massaker waren.
Und ich keine Lust habe, eine ellenlange Auflistung zu schreiben, die eh' keiner anschaut.
Aber du kannst ja auch Gegenargumente bringen.
Die islamische Feindseligkeit gegen Juden beginnt eben nicht erst 1948.
Ich will ja gar keine Gegenargumente bringen.Ich kenne ja Einiges von der Geschichte.
Mir ging es tatsächlich um die Art und Weise der Argumentation.
Von "immer wieder" zu schreiben und dann genau 2 Beispiel zu bringen, die 1. aus grauer Vorzeit ohne jeden haltbaren Beleg stammen und dann noch 2. 400 Jahre auseinanderliegen, ist eben komisch ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
Platon
Beiträge: 19503
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:27
user title: Im Schützengraben d Geschichte

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Platon »

Es ist doch bekannt, dass die Geschichte der Juden in der islamischen Welt wechselhaft war. Zeiten von Entfaltung und Entwicklung wurden von zumeist kurzen Perioden der Verfolgungen und Progrome abgelöst. Ihr Status wurde vor allem von der dhimmi-Einstellung bestimmt, nach der sie eine unterworfene Minderheit waren. Wenngleich nicht jede Regelung immer zu 100% eingehalten wurde, was bei einem Zeitraum von 1300 Jahren auch eher verwunderlich wäre. Ihr Status auch zu guten Zeiten ist nicht mit Gleichberechtigung zu verwechseln, aber man kann nicht erkennen, dass man im großen und ganzen wirklich dramatisch schlechter dran gewesen wäre, als andere Minderheiten.

Wenngleich das natürlich nicht ausschließt, dass man periodisch verfolgt war. So hatte man vor allem im Iran seit der Safawidenzeit unter einigen Herrschern einen äußerst schweren Stand. Die periodisch auftretenden Progrome endeten aber mit der konst. Revolution (1906-1911) und dem Aufbau eines modernen iranischen Staates unter Reza Pahlavi (1921-1941).
Dieser Beitrag ist sehr gut.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Keoma »

ThorsHamar » Fr 24. Mai 2013, 12:42 hat geschrieben:
Ich will ja gar keine Gegenargumente bringen.Ich kenne ja Einiges von der Geschichte.
Mir ging es tatsächlich um die Art und Weise der Argumentation.
Von "immer wieder" zu schreiben und dann genau 2 Beispiel zu bringen, die 1. aus grauer Vorzeit ohne jeden haltbaren Beleg stammen und dann noch 2. 400 Jahre auseinanderliegen, ist eben komisch ...
Ab wievielen Beispielen wäre es denn genehm ?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Gutmensch »

Platon » Fr 24. Mai 2013, 11:59 hat geschrieben: An der Existenz eines islamisch begründeten Antisemitismus kann niemand zweifeln. Dieser ist eine Zusammenkunft klassischer europäischen Antisemitismus zusammen mit der Neulesung entsprechender Koransuren in diesem Geiste.

Die Wanderungsbewegung der Juden aus den islamischen Staaten heraus hat natürlich sehr viel mit der Gründung des Staates Israel zu tun. Im Iran wiederum gab es zwei Wanderungsbewegungen, nach der Gründung Israels durch zionistische Agitation und nach 1979 durch die Machtübernahme der Khomeinisten.
(siehe hierzu: Die Geschichte der Juden im Modernen Iran)
Die "Neulesung" ist nicht erforderlich, denn die Passagen sind genuin und unmissverständlich. Sie haben im Kontext ihrer Niederschrift und der Historie jeweils auch ihre Begründung. Religionen standen und stehen in Konkurrenz. Juden haben sich nicht oder kaum missionieren oder umpolen lassen und dies erzeugt Aggressionen.
Das Judentum wiederum missioniert nicht, es ist friedlich und nicht expansionistisch orientiert wie es hingegen im Christentum und Islam der Fall ist. Die zwei größten Weltreligionen haben einiges gemeinsam, sie sind Wiege der Wurzeln eines Antijudaismus, der sich später in irrational begründetem Antisemitismus wandelte. Es wurden und werden Religionskriege geführt, um Andersgläubige zu unterwerfen und um die Gemeinschaft zu vergrößern. Der Islam wächst rasant während das Christentum schrumpft.
the NSA is watching you! :D
w00t

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von w00t »

Gutmensch » Fr 24. Mai 2013, 11:52 hat geschrieben: Das Judentum wiederum missioniert nicht, es ist friedlich und nicht expansionistisch orientiert wie es hingegen im Christentum und Islam der Fall ist.
Islam und Christentum werden von ihren Anhängern als Religion für die gesamte Menschheit aufgefasst. Beim Judentum ist das nicht so.
Zuletzt geändert von w00t am Freitag 24. Mai 2013, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
Antworten