Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

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Chruschtschow

Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Chruschtschow »

Das historische Makedonien und die Anfänge Aleksandars und Philip des Zweiten
kurz umrissen im Film:

[youtube][/youtube]
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Fr 8. Mär 2013, 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
Vardarovic

Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Chruschtschow » Fr 8. Mär 2013, 21:48 hat geschrieben:Das historische Makedonien und die Anfänge Aleksandars und Philip des Zweiten
kutz umrissen im Film:

[youtube][/youtube]
Aha, und WO waren Deine und meine slawischen Vorfahren damals?
Wo lebten sie und welchen Beitrag haben sie hierzu erbracht?

Gar keine Leistungen haben sie erbracht, und sie lebten in den weiten Tiefen der Ukraine und noch östlicher.

Ein Slawe ist eben ein Slawe.
Du mußt ja bald vor einem Suicid stehen, daß Du ein langes Leben lang KEIN Makedone sein kannst.
Zuletzt geändert von Vardarovic am Fr 8. Mär 2013, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
Chruschtschow

Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Chruschtschow »

Bundeskanzlerin Merkel will Makedonien in der NATO sehen.

http://www.youtube.com/watch?v=UyHFmkzs ... r_embedded
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Fr 8. Mär 2013, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.
Vardarovic

Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Chruschtschow » Fr 8. Mär 2013, 21:54 hat geschrieben:Bundeskanzlerin Merkel will Makedonien in der NATO sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=UyHFmkzs ... r_embedded
Naja, Makedonien will uns Südslawen auch mit unseren Staat Republik Vardar als Teil der NATO sehen, das ist nichts Neues.
Chruschtschow

Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Chruschtschow »

Deutlicher gehts nicht mehr, bitte schön Schauspieler und Schmalspurtyrann im
Slawischen Kostüm ausgeliehen aus Belgrad:

Schikanen an der Griechischen Grenze:
http://www.youtube.com/watch?v=O2-MMHRM ... =endscreen
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Fr 8. Mär 2013, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von schokoschendrezki »

Vardarovic » Fr 8. Mär 2013, 22:23 hat geschrieben: Hmmm, warum sollte man auf ein friedlich gelebtes ethnisches Bewußtsein verzichten?
Nur weil die Albaner damit nicht umgehen können und mancher europäische Staat, wie z.B. Deutschland, unter seinen ethnischen Fehlentwicklungen nur Chaos und Katastrophen der Welt einbrachte, muß es nicht für alle gelten. So hat sich. z.B. die griechische Ethnie sehr früh gebildet, und hat nicht versucht, andere zu unterdrücken, vielmehr hat sie ob ihrer Kultur- und Religionseinmaligkeit alle Ethnien in ihren Bann gezogen, die dann im Laufe der Zeit hellenisierten; das gilt übrigens auch für die jüdische Welt, die, entrisse man ihr das griechische Element, von jetzt auf sofort ausdörren würde.

Nein, vor der Ethnie braucht man keine Angst zu haben, auf dieses antike Denkmodell hat die französische Revolution zurückgegriffen, so daß seitdem aus diesem Bewußtsein heraus blühende Landschaften entstehen konnten.


Hier begehst Du teils einen gewichtigen Gedankenfehler: im Falle des Ex-Jugoslawiens haben der Westen, EU und Vatikan den Nationalismus erst wieder in den Köpfen der Jugoslawen gedeihen lassen!
Das ist z.T. richtig und mir bekannt. Ich habe auch überhaupt kein Problem damit, meine Abneigung gegen ein "Europa der Volksgruppen" auf eine Person wie den deutschen Vertriebenenfunktionär und CSU-Europapolitiker Bernd Posselt, der ganz maßgeblich sowohl hinter der Kosovo-Staatsgründung als auch hinter dem bevorstehenden EU-Beitritt des katholischen Kroatiens als Teil eines christlich geprägten Europas steht, zu eweitern.
Was aber im Falle Makedonien hirnrissig ist, daß wir Südslawen uns in den Kopf gesetzt haben, uns den Namen den südlicher gelegenen Nachbarn Makedonien zu geben.
Ich glaube, diese These hat inzwischen auch der letzte Mitleser dieses Threads als Deine Ansicht mitbekommen. :)
Jahrtausendelang kennt die Welt Makedonien als Teil der griechischen Welt, hier gibt es nichts zu diskutieren, das ist jedem bekannt.
Keiner der großen deutschen Graecomanen (Schiller, Goethe, Hölderlin, Nietzsche, George) hat je einen Fuß auf griechischen Boden gesetzt oder wäre auch nur auf die Idee gekommen, einen solchen Schritt zu planen. Das was "die Welt jahrtausendelang sich als griechische Welt vorstellte" und das was sie tatsächlich ist oder war sind zwei vollkommen verschiedene Dinge.
Und dieser südslawische Namenswunsch nach Makedonien läßt sich nur dadurch erklären, daß man auf dem Balkan nur bestehen könne, wenn man eine antike Vergangenheit aufweisen könne (--> siehe die Automarke DACIA; ohne große Werbung ist jedem klar, was man unter DACIA versteht und warum, also woher der Name kommt).
Du wirst lachen: Ich habe mir letztes Jahr einen (neuen) Dacia (Logan) mit minimalst möglicher Ausstattung gekauft. Aber nicht wegen antiker Namens-Bezüge (absurde Idee) sondern weil dieses Auto meiner Lieblings-Vorstellung vom PKW-Pendant eines Single-Speed-Bikes am nächsten kommt. Und vielleicht auch ein bissel, weil ich mich über diese dummen Gesichter amüsieren kann, wenn ich sage, dass ich ziemlich zufrieden mit "meinem rumänischen Auto" bin. Haha.

Wenn jemand die Einbindung und den Bezug seines ICHs in ein WIR irgendeiner Art (Nation, Ethnie, Klasse, Religion, Fußballclub) für wichtiger hält als SICH SELBST als Einzelinindividuum, ist das für mich einfach nur ein Zeichen kultureller und intellektueller Rückständigkeit und Verhaftetsein in eine voraufklärerische Zeit. Und wenn man das für überheblich hält, ist mir das auch egal.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Chruschtschow » Fr 8. Mär 2013, 22:03 hat geschrieben:Deutlicher gehts nicht mehr, bitte schön Schauspieler und Schmalspurtyrann im
Slawischen Kostüm ausgeliehen aus Belgrad:

Schikanen an der Griechischen Grenze:
http://www.youtube.com/watch?v=O2-MMHRM ... =endscreen
Der Reporter hat Recht: Geht es um die griechische Identität, dann ist es den Griechen egal, was die Kanzlerin des Rechtsnachfolgestattes des III. Reiches zu sagen hat.

Darum bin ich sicher, daß wir Südslawen sehr bald den Krieg zwischen den Albanern (ca. 33% Bevölkerungsanteil) und uns Südslawen (mit ca. 38% Bevölkerungsanteil) erleben werden.

Und wie der enden wird, das ist klar:

1. der kleine historische Teil der Republik Vardar (7% des Staatsgebietes) fällt an GR
2. die Albaner werden ihr Kosovo II gründen
3. ein Großteil der Südslawen wird verstärkt nach dem bulgarischen Paß greifen
4. der kleine Restteil der Südslawen wird im Norden der Republik Vardar ein kleines "Balkan-Liechtenstein" gründen.
Chruschtschow

Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Chruschtschow »

Mal sehen was wir Republikathener an unserer Hauptstadt haben?

http://de.wikipedia.org/wiki/Athen
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Fr 8. Mär 2013, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von schokoschendrezki »

NICHT schokoschendrezki » Fr 8. Mär 2013, 18:49 hat geschrieben: Jeder Mensch, der noch einen Rest Verstand im Kopf hat, kann doch auf den ganzen Wahnsinn der Träumereien von einem albanischen Großreich verzichten.
Chruschtschow » Fr 8. Mär 2013, 20:55 hat geschrieben: Die Aussage oben von dir unterschreibe ich sofort.
He, ich habe nicht "verzichten" geschrieben (das würde ja implizieren, dass ich einem solchen Projekt irgendeinen Wert zuschreiben würde), sondern "mit einem heraus aus ... reagieren". Falsch zitiert werden gehört zu den Dingen, die wirklich sehr an meinem Humor vorbeigehen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

schokoschendrezki » Fr 8. Mär 2013, 22:06 hat geschrieben: Das ist z.T. richtig und mir bekannt. Ich habe auch überhaupt kein Problem damit, meine Abneigung gegen ein "Europa der Volksgruppen" auf eine Person wie den deutschen Vertriebenenfunktionär und CSU-Europapolitiker Bernd Posselt, der ganz maßgeblich sowohl hinter der Kosovo-Staatsgründung als auch hinter dem bevorstehenden EU-Beitritt des katholischen Kroatiens als Teil eines christlich geprägten Europas steht, zu eweitern.

Ich glaube, diese These hat inzwischen auch der letzte Mitleser dieses Threads als Deine Ansicht mitbekommen. :)

Keiner der großen deutschen Graecomanen (Schiller, Goethe, Hölderlin, Nietzsche, George) hat je einen Fuß auf griechischen Boden gesetzt oder wäre auch nur auf die Idee gekommen, einen solchen Schritt zu planen. Das was "die Welt jahrtausendelang sich als griechische Welt vorstellte" und das was sie tatsächlich ist oder war sind zwei vollkommen verschiedene Dinge.
Stimme Dir teilweise zu. Jedoch ist das griechische Element sehr früh definiert worden, es diente und dient weiterhin als Parameter der Zivilisation, als Lebensführungsvorschlag ist es sogar jeder Religion als ethisch höherwertig anzusehen, zumal es keine Dogmata kennt, wie es bei den totatlitären monotheokratischen Machtideologien die Normalität ist.

Die griechische Welt gibt es - man muß sie aber nicht gleichsetzen mit dem griechischen Staat, hier klafft Gewichtiges auseinander. Nach klassischer Definition könnte man in jedem Belesenen und Gebildeten Menschen einen Griechen sehen, soweit war es damals schon angekommen, was von der Kirche übrigens ohne wenn und aber anerkannt wird:
- die Sonnenseite des Lebens gleich Hellenismus
- die Dunkelseite des Lebens gleich Priesterklasse und monotheokratischer Totalitarismus, den z.B. ein kleines semitisches Volk nur so hochzüchtete und endlose Verbote erlies.
Und dieser südslawische Namenswunsch nach Makedonien läßt sich nur dadurch erklären, daß man auf dem Balkan nur bestehen könne, wenn man eine antike Vergangenheit aufweisen könne (--> siehe die Automarke DACIA; ohne große Werbung ist jedem klar, was man unter DACIA versteht und warum, also woher der Name kommt).
Du wirst lachen: Ich habe mir letztes Jahr einen (neuen) Dacia (Logan) mit minimalst möglicher Ausstattung gekauft. Aber nicht wegen antiker Namens-Bezüge (absurde Idee) sondern weil dieses Auto meiner Lieblings-Vorstellung vom PKW-Pendant eines Single-Speed-Bikes am nächsten kommt. Und vielleicht auch ein bissel, weil ich mich über diese dummen Gesichter amüsieren kann, wenn ich sage, dass ich ziemlich zufrieden mit "meinem rumänischen Auto" bin. Haha.
Mir gefällt der Wagen auch, doch ging es mir nicht darum. Interessant ist doch, warum die Franzosen gleich den Namen Dacia wählten, einen Namen aus der thrakischen Zeit: Weil sich die Menschen in einer Nullzeit damit identifizieren können.
Wenn jemand die Einbindung und den Bezug seines ICHs in ein WIR irgendeiner Art (Nation, Ethnie, Klasse, Religion, Fußballclub) für wichtiger hält als SICH SELBST als Einzelinindividuum, ist das für mich einfach nur ein Zeichen kultureller und intellektueller Rückständigkeit und Verhaftetsein in eine voraufklärerische Zeit. Und wenn man das für überheblich hält, ist mir das auch egal.
Naja, das wäre zu überprüfen, ob denn das Wohl des Einzelnen in der Demokratie (Anm.: ich unterstelle mal, du bist ein Demokrat und verstehst diesen Begriff auch so, wie er im Original verstanden wird) höherwertig wäre, oder eher die Verpflichtung für die Demokratie erfüllen. Hier ist manches verfälscht worden, zuviel Christliches (und somit Demokratiefeindliches) ist im Laufe der Zeit eingesickert, so daß man hier sehr umsichtig vorzugehen hätte.
Chruschtschow

Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Chruschtschow »

@ Schokopolit
Du gibst mir doch Recht, daß man auf Wahnsinn und Träumereien verzichten kann?
Ich war so frei den Schluß zu ziehen.
Du/Sie weißt/wissen doch: dreist kommt weiter.
Chruschtschow

Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Chruschtschow »

Vardarovic » Fr 8. Mär 2013, 21:11 hat geschrieben: Der Reporter hat Recht: Geht es um die griechische Identität, dann ist es den Griechen egal, was die Kanzlerin des Rechtsnachfolgestattes des III. Reiches zu sagen hat.

Darum bin ich sicher, daß wir Südslawen sehr bald den Krieg zwischen den Albanern und uns Südslawen erleben werden.

Und wie der enden wird, das ist klar:

1. der kleine historische Teil der Republik Vardar (7% des Staatsgebietes) fällt an GR
2. die Albaner werden ihr Kosovo II gründen
3. ein Großteil der Südslawen wird verstärkt nach dem bulgarischen Paß greifen
4. der kleine Restteil der Südslawen wird im Norden der Republik Vardar ein kleines "Balkan-Liechtenstein" gründen.
Kommt da jemand aus der Reserve?
Prognosen sind Leichtgewichte. Da ist Blödsinn dabei.
Ich hab da eine ganz andere Idee zur Makedonischen Entwicklung und du wärst der erste Anhänger von ihr.
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Fr 8. Mär 2013, 22:43, insgesamt 1-mal geändert.
Vardarovic

Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Chruschtschow » Fr 8. Mär 2013, 22:38 hat geschrieben: Kommt da jemand aus der Reserve?
Prognosen sind Leichtgewichte. Da ist Blödsinn dabei.
Ich hab da eine ganz andere Idee zur Makedonischen Entwicklung und du wärst der erste Anhänger von ihr.
Die Prognose fällt einem nicht schwer bei der Bevölkerungszusammensetzung, zudem wissend, daß die albanische Seite nur im Krieg ihre Zukunft sieht, damit sie sich beweisen kann. Und wenn sie alles zerstört hat, dann wandern sie aus, weil sie nie was auf die Beine gestellt haben. - Auch das ist leider ein Fakt.

Trage Dein Anliegen vor!
Chruschtschow

Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Chruschtschow »

Vardarovic » Fr 8. Mär 2013, 21:43 hat geschrieben: Die Prognose fällt einem nicht schwer bei der Bevölkerungszusammensetzung, zudem wissend, daß die albanische Seite nur im Krieg ihre Zukunft sieht, damit sie sich beweisen kann. Und wenn sie alles zerstört hat, dann wandern sie aus, weil sie nie was auf die Beine gestellt haben. - Auch das ist leider ein Fakt.
Trage Dein Anliegen vor!
Bevölkerungszahl ist nur einer der drei zentralen Machtfaktoren
neben Technik und Kapital.

Eine Bevölkerungsparanoia treibt den Balkan regelmäßig um.
Meine Idee zu Makedonien und Griechenland ist
eine Gründung einer neuen Internationalen Organisation am Balkan auch mit
Athen als Zentrum.
Ein Anknüpfen an Byzantinische Größe und im Entferntesten an Aleksandrinische Größe
ist in Zeiten von EU-Schwäche und Kirchenschwäche
und Schärfung von Wahrnehmung auf den Mittelmeerraum reif.

Viele Realitäten der Weltpolitik der Gegenwart leiten sich ab von Erfahrungen der Moderne,
Nachweltkriegsempfinden und Kapitalismus. Diese Weltbilder sind aufgebraucht.

Der Balkan sucht nach einer neuen Hierarchie und möglich, daß diese auch vorübergehend
gewaltsam entwickelt wird, aber bitte im neuen, alten Anspruch auf selbständige Großmacht
und nicht im Affekt und Schlepptau des Westens.
Der Balkan braucht ein neues Image.
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Fr 8. Mär 2013, 23:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Emin
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Emin »

Milosevo » So 8. Apr 2012, 00:00 hat geschrieben:Makedonien ist unabhaengig und souveraen trotzdem findet es schwierig Akzeptanz.Warum ist das so?
Weil ihr Staatsvolk angeblich keine "echte Nation" ist. Auf dem europäischen Kontinent tummeln sich aber jeder Menge solcher Staatsvölker, wie die Schweizer oder Belgier.

Den Namensstreit zeigt, dass das heutige griechische Volk wohl alles, was in der Antike an der Ägäis geschehen ist als ihr kulturelles Erbe sieht. Das ist in etwa genau so lächerlich wie die Aussage, die heutigen Mazedonier hätten irgendwas mit dem antiken Alexander zu tun.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Emin » Fr 8. Mär 2013, 23:09 hat geschrieben:
Weil ihr Staatsvolk angeblich keine "echte Nation" ist.
Auf dem europäischen Kontinent tummeln sich aber jeder Menge solcher Staatsvölker, wie die Schweizer oder Belgier.
Freund, nicht so feste gegen den Schrank springen, es gibt auch in Afrika ganz dolle Staaten mit besonderer Bevölkerungszusammensetzung.
Naja, und ab und an schlachten sie sich gegenseitig ab.
Das soll auf dem Balkan nicht möglich sein, die Fakten sind gegeben, die Lösungswege auch.
Man sollte also auf Logik setzen.
Den Namensstreit zeigt, dass das heutige griechische Volk wohl alles, was in der Antike an der Ägäis geschehen ist als ihr kulturelles Erbe sieht. Das ist in etwa genau so lächerlich wie die Aussage, die heutigen Mazedonier hätten irgendwas mit dem antiken Alexander zu tun.
Welches andere Volk würdest Du am Ägäischen Erbe dabeihaben wollen, damit es nicht nur als Erbe des griechischen Volkes falle?
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Abgelehnt!
Chruschtschow » Fr 8. Mär 2013, 22:55 hat geschrieben: Eine Bevölkerungsparanoia treibt den Balkan regelmäßig um.
Meine Idee zu Makedonien und Griechenland ist eine Gründung einer neuen Internationalen Organisation am Balkan auch mit Athen als Zentrum.
Abgelehnt!
Hier erkennt man ein weiteres Mal, daß Du keinerlei Bezug zu etwas hast, was sich andere (also die Makedonen) aufgebaut haben und nicht auf dem politischen Roulette-Tisch preisgeben werden. Nichts hast Du verstanden, Du empfindest NICHTS, Du willst nur haben, weil es wertvoll ist und Du Dich der Welt viel besser präsentieren willst, als Du tatsächlich bist!
Ein Anknüpfen an Byzantinische Größe und im Entferntesten an Aleksandrinische Größe
ist in Zeiten von EU-Schwäche und Kirchenschwäche und Schärfung von Wahrnehmung auf den Mittelmeerraum reif.
Abgelehnt!
Am besten haben sich die Griechen und somit Makedonen entwickeln können, als sie unter sich waren. Die Masse der Völker hat nicht das Bewußtsein, was die Griechen haben, andernfalls hätte es die Leistungen der Griechen viel früher gegeben, was aber nicht war.
Viele Realitäten der Weltpolitik der Gegenwart leiten sich ab von Erfahrungen der Moderne, Nachweltkriegsempfinden und Kapitalismus. Diese Weltbilder sind aufgebraucht.
Abgelehnt!
Diese Realitäten sind sehr real, du willst sie in Deinem hysterischen Wahn der Fremdaneignung griechischer Namen und Titel nur nicht zur Kenntnis nehmen.
Der Balkan sucht nach einer neuen Hierarchie und möglich, daß diese auch vorübergehend gewaltsam entwickelt wird, aber bitte im neuen, alten Anspruch auf selbständige Großmacht und nicht im Affekt und Schlepptau des Westens. Der Balkan braucht ein neues Image.
Abgelehnt!
Schau mal nach, was man unter Hierarchie versteht.
Zuletzt geändert von Vardarovic am Fr 8. Mär 2013, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Chruschtschow »

Chruschtschow » Fr 8. Mär 2013, 21:55 hat geschrieben:
Bevölkerungszahl ist nur einer der drei zentralen Machtfaktoren
neben Technik und Kapital.

Eine Bevölkerungsparanoia treibt den Balkan regelmäßig um.
Meine Idee zu Makedonien und Griechenland ist
eine Gründung einer neuen Internationalen Organisation am Balkan auch mit
Athen als Zentrum.
Ein Anknüpfen an Byzantinische Größe und im Entferntesten an Aleksandrinische Größe
ist in Zeiten von EU-Schwäche und Kirchenschwäche
und Schärfung von Wahrnehmung auf den Mittelmeerraum reif.

Viele Realitäten der Weltpolitik der Gegenwart leiten sich ab von Erfahrungen der Moderne,
Nachweltkriegsempfinden und Kapitalismus. Diese Weltbilder sind aufgebraucht.

Der Balkan sucht nach einer neuen Hierarchie und möglich, daß diese auch vorübergehend
gewaltsam entwickelt wird, aber bitte im neuen, alten Anspruch auf selbständige Großmacht
und nicht im Affekt und Schlepptau des Westens.
Der Balkan braucht ein neues Image.
Das war kein Gesuch.
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Emin
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Emin »

Vardarovic » Fr 8. Mär 2013, 23:18 hat geschrieben: Freund, nicht so feste gegen den Schrank springen, es gibt auch in Afrika ganz dolle Staaten mit besonderer Bevölkerungszusammensetzung.
Naja, und ab und an schlachten sie sich gegenseitig ab.
Das soll auf dem Balkan nicht möglich sein, die Fakten sind gegeben, die Lösungswege auch.
Man sollte also auf Logik setzen.
Die Zeit der Kriege am Balkan ist vorbei.

Welches andere Volk würdest Du am Ägäischen Erbe dabeihaben wollen, damit es nicht nur als Erbe des griechischen Volkes falle?
Alle Völker, die dort leben.

Es geht vor allem um die Lächerlichkeit daraus einen großen politischen Streit gemacht zu haben. Aber im griechischen Staat lief die letzten ein, zwei Jahrzehnte eben so manches falsch, das weiss man inzwischen.
Zuletzt geändert von Emin am Fr 8. Mär 2013, 23:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Emin » Fr 8. Mär 2013, 23:38 hat geschrieben:
Die Zeit der Kriege am Balkan ist vorbei.
So, die ist also vorbei.
Ach so, darum werden weiterhin laufend Waffensilos gefunden ...
Alle Völker die dort leben.
Na welche denn?
Aber es geht vor allem um die Lächerlichkeit daraus einen großen politischen Streit gemacht zu haben. Aber im griechischen Staat lief die letzten ein, zwei Jahrzehnte eben so manches falsch, das weiss man inzwischen.
Mir ist es lieber, daß manch Quacksalber seine tiefsinnig-schlauen Sprüche von sich gibt als das auch nur ein Bewohner der Halbinsel des Aimos sein Leben aufgrund falscher Erwartungshaltungen verliert. Einen Krieg zu entfachen, das ist heute nicht schwer, in einer Nullzeit brannte der ganze Norden Afrikas, und alle einst hochentwickelten Gesellschaften der arabischen Halbinsel wurden begraben.

Hoffnungsprediger braucht die Region nicht, Pragmatiker um so mehr.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Emin »

Vardarovic » Fr 8. Mär 2013, 23:47 hat geschrieben: So, die ist also vorbei.
Ach so, darum werden weiterhin laufend Waffensilos gefunden ...
Ja ist sie.
Na welche denn?
Unter anderem das mazedonische.
Mir ist es lieber, daß manch Quacksalber seine tiefsinnig-schlauen Sprüche von sich gibt als das auch nur ein Bewohner der Halbinsel des Aimos sein Leben aufgrund falscher Erwartungshaltungen verliert. Einen Krieg zu entfachen, das ist heute nicht schwer, in einer Nullzeit brannte der ganze Norden Afrikas, und alle einst hochentwickelten Gesellschaften der arabischen Halbinsel wurden begraben.

Hoffnungsprediger braucht die Region nicht, Pragmatiker um so mehr.
Naja, hat ja ziemlich wenig mit dem zu tun, was ich geschrieben habe. War der von den griechischen Politikern begonnene Namensstreit nun lächerlich und sinnlos, oder nicht?
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Emin » Fr 8. Mär 2013, 23:54 hat geschrieben:
Ja ist sie.
Glaub' was Du willst.
Unter anderem das mazedonische.
Ist innerhalb der griechischen Völkerfamilie enthalten.
Naja, hat ja ziemlich wenig mit dem zu tun, was ich geschrieben habe. War der von den griechischen Politikern begonnene Namensstreit nun lächerlich und sinnlos, oder nicht?
Lächerlich ist für mich Deine dumpfe Anmache zum Thema, zudem noch mit einem falschen Ansatz.
Um Dich besser zu verstehen bitte ich Dich, etwas zu Deiner Person zu schreiben.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von palulu »

Vardarovic » Sa 9. Mär 2013, 00:01 hat geschrieben: Glaub' was Du willst.


Ist innerhalb der griechischen Völkerfamilie enthalten.


Lächerlich ist für mich Deine dumpfe Anmache zum Thema, zudem noch mit einem falschen Ansatz.
Um Dich besser zu verstehen bitte ich Dich, etwas zu Deiner Person zu schreiben.
:D
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Emin
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Emin »

Vardarovic » Sa 9. Mär 2013, 00:01 hat geschrieben: Glaub' was Du willst.


Ist innerhalb der griechischen Völkerfamilie enthalten.
Ich spreche natürlich von dem Volk des Staates, den du FYROM nennst.
Wenn der junge Staat des mazedonischen Volkes sich nun bei seiner Namensgebung auf die Geschichte der Ländereien beruft, die sein Staatsterritorium sind, dann darf er das natürlich machen.
Lächerlich ist für mich Deine dumpfe Anmache zum Thema, zudem noch mit einem falschen Ansatz.
Um Dich besser zu verstehen bitte ich Dich, etwas zu Deiner Person zu schreiben.
Naja ich sage mal so. Was nun historisch näher an der Wahrheit ist, darüber kann man sich streiten. Das ist auch letztlich eher irrelevant. Wenn aber ein angeblich westliches Land einem jungen, kleinen und problembelasteten Nachbarstaat die Existenz aus irgendwelchen kleingeistigen Gründen erschweren möchte, dann ist das im besten Fall lächerlich, und im schlechtesten Fall wird versucht die Entstehung (bzw. Stabilität) des Staates zu verhindern, und um den Namen geht es in Wahrheit gar nicht.
Zuletzt geändert von Emin am Sa 9. Mär 2013, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Emin » Sa 9. Mär 2013, 00:18 hat geschrieben: Ich spreche natürlich von dem Volk des Staates, den du FYROM nennst.
Bitte langweile mich nicht weiter, habe keinen Bock auf Propaganda zu antworten.
Der Staat FYROM wird von mir als Republik Vardar bezeichnet, weil ich diesen Namen für passend, historisch gewachsen und vertretbar halten.

Dieser Staat FYROM wird z.B. so genannt von
- der UNO
- der NATO
- der EU
- der bundesdeutschen Regierung
- Australien hat diesen Staat sogar jüngst bloßgestellt.

Wenn der junge Staat des mazedonischen Volkes sich nun bei seiner Namensgebung auf die Geschichte der Ländereien beruft, die sein Staatsterritorium sind, dann darf er das natürlich machen.
So einen Schwachsinn habe ich ja selten gelesen.
Hier wiegen 7% des historischen Gebietes also mehr als die restlichen 93%, was zudem seit Jahrtausenden als Teil der griechischen Welt bekannt ist.
Unsere südslawische Regierung hätte sich, wenn sie schon auf antike Namen setzt, den Namen Paionien nehmen können, der lag außerhalb der griechischen Welt, und grenzte an dieser, war natürlich unterentwickelt und konnte auch keinen Alexander aufweisen.

Hier die Karte des klassischen Gebietes Makedoniens, welches nur den Großraum Bitola als Teil Makedoniens und somit Griechenlands aufweist. Und die Großmächte haben - wie immer - dieses Teil eben den Slaven zugesprochen, so daß Deiner Ansicht nun alle darin Lebenden zu Makedonen mutiert sind, so urplötzlich wie der Hagelschlg und das nach 2500 Jahren.
http://3.bp.blogspot.com/_p45f_p1oLmk/S ... %CE%BA.jpg
Naja ich sage mal so. Was nun historisch näher an der Wahrheit ist, darüber kann man sich streiten. Das ist auch letztlich eher irrelevant.
Nein, irrelevant ist es nicht, aber mit dieser Großschnäuzigkeit, die ich auch aus Deinen Sätzen herauslese, hat man also jedem entstandenen Mist die Hand zu reichen, auf Friede Freude Eierkuchen.

Nein, Danke.


Du hast Du Deiner Person nichts geschrieben.
Ich bitte Dich dieses nachzuholen, damit ich Deine Inhalte zuordnen kann.
Zuletzt geändert von Vardarovic am Sa 9. Mär 2013, 00:42, insgesamt 1-mal geändert.
Chruschtschow

Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Chruschtschow »

Tose Proeski

http://www.youtube.com/watch?v=s7FSh7Tu ... =endscreen
Mach nur so weiter Propagandagrieche. Es gibt keine schlechte publicity.
Danke nochmal, daß du der makedonischen Sache hilfst.
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Sa 9. Mär 2013, 04:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von schokoschendrezki »

Emin » Sa 9. Mär 2013, 01:18 hat geschrieben: Naja ich sage mal so. Was nun historisch näher an der Wahrheit ist, darüber kann man sich streiten. Das ist auch letztlich eher irrelevant. Wenn aber ein angeblich westliches Land einem jungen, kleinen und problembelasteten Nachbarstaat die Existenz aus irgendwelchen kleingeistigen Gründen erschweren möchte, dann ist das im besten Fall lächerlich, und im schlechtesten Fall wird versucht die Entstehung (bzw. Stabilität) des Staates zu verhindern, und um den Namen geht es in Wahrheit gar nicht.
Das sehe ich ähnlich. Es ist vielleicht nicht vollständig irrelevant, aber es gehört in historische Abhandlungen und in die Vorlesungen von Studenten für geisteswissenschaftliche Fächer und nicht in Parteiprogramme.

Wenn in einer politischen Diskussion sich jemand als Slawe bekennt, ans Herz fasst und mir mit der Schlacht am Amselfeld kommt (oder ein Ungar entsprechend mit dem Vertrag von Trianon oder ein Deutscher mit dem Verlust der ehemaigen Ostgebiete - gibts oder gabs in diesem Forum auch) ist für mich die Diskussion beendet bzw. wird als sinnlos eingestuft.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von schokoschendrezki »

Chruschtschow hat geschrieben: Meine Idee zu Makedonien und Griechenland ist
eine Gründung einer neuen Internationalen Organisation am Balkan auch mit
Athen als Zentrum.
Ein Anknüpfen an Byzantinische Größe und im Entferntesten an Aleksandrinische Größe
ist in Zeiten von EU-Schwäche und Kirchenschwäche
und Schärfung von Wahrnehmung auf den Mittelmeerraum reif.

Viele Realitäten der Weltpolitik der Gegenwart leiten sich ab von Erfahrungen der Moderne,
Nachweltkriegsempfinden und Kapitalismus. Diese Weltbilder sind aufgebraucht.

Der Balkan sucht nach einer neuen Hierarchie und möglich, daß diese auch vorübergehend
gewaltsam entwickelt wird, aber bitte im neuen, alten Anspruch auf selbständige Großmacht
und nicht im Affekt und Schlepptau des Westens.
Der Balkan braucht ein neues Image.
Da ist die (traurige) Realität vielleicht schon weiter als Du denkst. Athen verfügt trotz seiner finanziellen Probleme nicht nur über eine der modernsten Luftwaffen sondern auch über eine der schlagkräftigsten Panzerarmeen Europas. (Aber vielleicht sind die Finanzprobleme nicht zuletzt auch eine Folge dieser massiven Aufrüstung?) Speziell Deutschland in Form der Rüstungsschmiede Krauss-Maffei hat den Griechen soviele moderne Leopard-2-Panzer verkauft, dass man diese aktuell auf der gerade laufenden Rüstungsmesse Idex in Abu Dhabi auch gleich von griechischen Soldaten in griechischen Uniformen präsentieren und vorführen lässt. Offiziell, weil der Weg von Athen dorthin eben etwas kürzer ist. Und die Deutschen legen schließlich Wert darauf, ökologisch korrekt zu erscheinen. Und außerdem macht es sich als Israel-Verbündeter auch nicht so gut, HiTech-Militärtechnik an religiöse Fanatiker wie die Saudis zu verkaufen oder auch in den Ruf zu kommen, für die Niederschlagung kommender arabischer Frühlinge mitverantwortlich gemacht zu werden ... gut, dass wir da die Griechen haben. Nach dem Motto "Ist der Ruf erst ruiniert ..."
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

schokoschendrezki » Sa 9. Mär 2013, 09:05 hat geschrieben:
Das sehe ich ähnlich. Es ist vielleicht nicht vollständig irrelevant, aber es gehört in historische Abhandlungen und in die Vorlesungen von Studenten für geisteswissenschaftliche Fächer und nicht in Parteiprogramme.

Wenn in einer politischen Diskussion sich jemand als Slawe bekennt, ans Herz fasst und mir mit der Schlacht am Amselfeld kommt (oder ein Ungar entsprechend mit dem Vertrag von Trianon oder ein Deutscher mit dem Verlust der ehemaigen Ostgebiete - gibts oder gabs in diesem Forum auch) ist für mich die Diskussion beendet bzw. wird als sinnlos eingestuft.
Merkwürdige Ansicht des Akademischen, die Faktenlage als nicht oder nicht vollständig relevant zu betrachten. Durch solche 'Augen-zu-und -mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Vordenker' entstehen allgemeinhin die Spannungen, die am Ende nur einer auszutragen hat: der gemeine Mann (siehe Ex-Jugoslawien, siehe Kurdistan seit ca. 100 Jahren nunmehr, siehe Palästina seit der Staatsgründung eines Staates mit überwiegend slawischem Bevölkerungsanteil).

Immerhin wird es ja wieder die gloreiche helfende Hand aus dem Westen geben, die dann ... die lokale Armut dort kultivieren wird, wo sie ihren Ausgangspunkt hat. Aber die Region ist erst einmal für Generation platt gemacht (siehe Kosovo). Ginge auch anders, aber jede Mittelmacht hat ihren Zögling. Es hat schon seinen Grund, warum sich die deutsche Politik so sehr für die Schaffung eines Staates mit dem Namen 'Mazedonien' einsetzt, deutsche Außenpolitik ist von Nachhaltigkeit bestimmt (ein Mann, eine Politik, eine Politik, ein Interesse) und keine Eigenschaften der Eintagsfliege aufweist:

Das Naziprodukt der Staat 'Mazedonien' vor Tito:
Viel weniger bekannt ist aber, dass der erste, der offiziell in den Gebieten Jugoslawiens, wo heute FYROM steht, einen Staat mit dem Namen „Mazedonien“ ausrufen wollte und ganz konkrete Schritte in diese Richtung getan hat, Adolf Hitler war. Dies ist erfolgt, bevor Josip Broz Tito die Macht in Jugoslawien an sich reißen konnte und parallel zu seinen eigenen Bemühungen zu diesem Zweck (Versammlung von Titofreundlichen und anderen Partisanen am 02.08.1944).

Konkret:Anfang September 1944 befand sich Hitler in einer aus militärischer Sicht extrem komplizierten Lage. Er musste seine Besatzungsarmee aus Griechenland zurückziehen und sah sich von seinen treuesten Verbündeten auf dem Balkan, den Bulgaren, denen er Teile Griechenlands und Jugoslawiens überlassen hatte, allein gelassen. Die Bulgaren waren, um ihre Haut zu retten, dabei, eine spektakuläre Pirouette zu vollziehen, und haben tatsächlich am 08.09.1944 die Front gewechselt und dem Deutsche Reich den Krieg erklärt. Genau zu diesem Zeitpunkt hat Hitler den „Führerbefehl“ erlassen, einen neuen Staat in Süd-Jugoslawien als deutsches Protektorat namens „Mazedonien“ zu gründen.
http://famous-macedonia.blogspot.de/200 ... -tito.html
Zuletzt geändert von Vardarovic am Sa 9. Mär 2013, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Emin »

Vardarovic » Sa 9. Mär 2013, 00:38 hat geschrieben: Bitte langweile mich nicht weiter, habe keinen Bock auf Propaganda zu antworten.
Der Staat FYROM wird von mir als Republik Vardar bezeichnet, weil ich diesen Namen für passend, historisch gewachsen und vertretbar halten.

Dieser Staat FYROM wird z.B. so genannt von
- der UNO
- der NATO
- der EU
- der bundesdeutschen Regierung
- Australien hat diesen Staat sogar jüngst bloßgestellt.



So einen Schwachsinn habe ich ja selten gelesen.
Hier wiegen 7% des historischen Gebietes also mehr als die restlichen 93%, was zudem seit Jahrtausenden als Teil der griechischen Welt bekannt ist.
Unsere südslawische Regierung hätte sich, wenn sie schon auf antike Namen setzt, den Namen Paionien nehmen können, der lag außerhalb der griechischen Welt, und grenzte an dieser, war natürlich unterentwickelt und konnte auch keinen Alexander aufweisen.

Hier die Karte des klassischen Gebietes Makedoniens, welches nur den Großraum Bitola als Teil Makedoniens und somit Griechenlands aufweist. Und die Großmächte haben - wie immer - dieses Teil eben den Slaven zugesprochen, so daß Deiner Ansicht nun alle darin Lebenden zu Makedonen mutiert sind, so urplötzlich wie der Hagelschlg und das nach 2500 Jahren.
http://3.bp.blogspot.com/_p45f_p1oLmk/S ... %CE%BA.jpg
Der Staat Mazedonien liegt zu 100% in dem Gebiet, welches als geografische Regionen seit der Antike den Namen Mazedonien trägt. Es wäre widernatürlich diesem Staat irgendeinen anderen Namen zu geben, als Mazedonien.

Außedem hat der moderne griechische Staat kein Vorrecht auf das kulturelle Erbe der hellenischen Stadtstaaten. Es ist sogar so, dass diese beiden Völkern abgesehen von der Sprache in etwa genau gleich weit entfernt von den alten Hellenen sind. Aber da es nicht mal sicher ist, ob die antiken Makedonier überhaupt griechisch gesprochen haben, ist dieses Argument hinfällig. Mit den antiken Makedoniern sind die modernen Griechen und die Einwohner des Staates Mazedonien also vielleicht sogar exakt gleich weit entfernt.
hat man also jedem entstandenen Mist die Hand zu reichen, auf Friede Freude Eierkuchen.
Natürlich sollte man das, insbesondere, wenn es sich um das Nachbarvolk handelt.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Ferit »

Nach der Logik der Griechen, hätte die Türkei Bulgarien niemals anerkennen dürfen, waren die Bulgaren doch ursprünglich nachweislich ein Turkvolk.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Alexyessin »

Ferit » Sa 9. Mär 2013, 14:24 hat geschrieben:Nach der Logik der Griechen, hätte die Türkei Bulgarien niemals anerkennen dürfen, waren die Bulgaren doch ursprünglich nachweislich ein Turkvolk.
Psst. Logikalarm.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Ferit » Sa 9. Mär 2013, 14:24 hat geschrieben:Nach der Logik der Griechen, hätte die Türkei Bulgarien niemals anerkennen dürfen, waren die Bulgaren doch ursprünglich nachweislich ein Turkvolk.
Ja, ein merkwürdiges Volk diese Griechen mit ihren diversen Völkern, u.a. den Makedonen, haben uns Nichtgriechen nahezu alles gegeben, wozu wir nicht in der Lage gewesen sind, und jetzt können wir noch über sie herziehen.

Ferrit, es ist ja auch einfacher aus dem Nichts der innerasiatischen Wüste zu kommen und sich an reichgedeckten Tischen niederzulassen und den Pascha abzugeben, als selber für Kultur zu sorgen.

Mal sehen wie Deutschland bald aussehen wird, wenn sich immer mehr Türkisches durchgesetzt haben wird. Schon jetzt sehen die Centren der meisten deutschen Städte wie Halbghettos aus, es stinkt nach Döner an jeder Ecke, an windstillen heissen Tagen kriegt man vor diesem Gestank nicht einmal mehr Luft, einen Fächer benötigte man.

Und dann diese Gesetzestreue, die jeder Türke hier in DE auslebt, einfach vorbildlich, so baut man den Staat am Besten auf.


Aber damit auch Du Beleidigung es verstehst: Als Südslawen können wir keine Makedonen sein, und mit Blick auf die anderen Bevölkerungsteile macht es nur Sinn, einen UNBELASTETEN und freien Namen zu wählen, der auch die Albaner und Roma einbezieht. Beleidigung
Nimm es locker, es bleibt wie es ist, und irgendwann geht dieser Staat unter und die Albaner bekommen die Obehand.


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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Ferit »

Dein Beitrag strotzt nur so von Hetze und Beleidigung. Habe ich da etwa einen wunden Punkt getroffen, Neugrieche? Deine Hetze ändert nichts an meiner Aussage, dass die Türkei nach so einer Kindergartenlogik Bulgarien nicht anerkennen dürfte. Aber ich verstehe euch Neugriechen schon, irgendwie müsst ihr euch ja profilieren. :D
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Ferit » Sa 9. Mär 2013, 15:08 hat geschrieben:Dein Beitrag strotzt nur so von Hetze und Beleidigung. Habe ich da etwa einen wunden Punkt getroffen, Neugrieche? Deine Hetze ändert nichts an meiner Aussage, dass die Türkei nach so einer Kindergartenlogik Bulgarien nicht anerkennen dürfte. Aber ich verstehe euch Neugriechen schon, irgendwie müsst ihr euch ja profilieren. :D
Kennst Du mich? Nein, also unterstelle mir nichts böses, nur weil ich im Gegensatz zu Dir eine Friedenspolitik auf Sachlichkeit aufbauend verfolgte.

Hetze und Beleidigung sehe ich nicht, nenne sie und ich werde konkreter, falls möglich.
Das Verhältnis Türkei und Bulgarien ist eine Null- und Witznummer. Was haben denn die Bulgaren und Türken an Kultur aus ihren angestammtem Heimaten mitgebracht, was als Kultur und Identität des anderen betrachtet werden könnte, um es sich gegenseitig zu entsagen?
Mir fiele nichts ein.

Ich bin als Südslawe frei des Hasses, doch stehst Du wahrscheinlich jeden morgen auf und singst dein Atatürk-Gebet, versprichst vielleicht noch, irgendwann einen Griechen zu killen. Was anderes kann ich deinem sinnentleerten Inhalten nicht entnehmen.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Alexyessin »

Vardarovic » Sa 9. Mär 2013, 14:57 hat geschrieben: Als Südslawen können wir keine Makedonen sein,
Antike Makedonen natürlich nicht, dieses Volk ist ausgestorben. Sondern moderne Mazedonen.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Ferit »

Alexander Reither » Sa 9. Mär 2013, 15:23 hat geschrieben:
Antike Makedonen natürlich nicht, dieses Volk ist ausgestorben. Sondern moderne Mazedonen.
Nun überfordere ihn nicht, sonst wird sein Vergleich mit Bulgaren und Türken hinfällig. :D
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Alexander Reither » Sa 9. Mär 2013, 15:23 hat geschrieben:
Antike Makedonen natürlich nicht, dieses Volk ist ausgestorben. Sondern moderne Mazedonen.
Ach ja, sie sind in ein riesiges Erdloch gefallen , gemeinschaftlich.

Hast Du weiter oben gelesen, daß Hitler die Gründung des Mazedonien schon umsetzen wollte, um seinen Einfluß zu vergrößern? Damals wußten wir Slawen noch gar nicht, daß wir um das Jahr 1991 ndZ einen eigenen Staat gründen wollten, der den griechischen Namen tragen soll.

Oder hast Du das ignoriert?
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Alexyessin »

Vardarovic » Sa 9. Mär 2013, 15:26 hat geschrieben: Ach ja, sie sind in ein riesiges Erdloch gefallen , gemeinschaftlich.
Nein, assimiliert worden - von Illyrern, Thrakern, Dakern und den antiken Griechen. Ist aber bekannt.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Alexander Reither » Sa 9. Mär 2013, 15:46 hat geschrieben:
Nein, assimiliert worden - von Illyrern, Thrakern, Dakern und den antiken Griechen.
Ist aber bekannt.
Hast Du eine Vorstellung, wie sich die Vermischung der Menschen in der Zeit der osmanischen Besatzung ausgesehen habe, falls es eine gegeben hätte?
Du weißt es nicht, oder?
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Alexyessin »

Vardarovic » Sa 9. Mär 2013, 16:01 hat geschrieben: Hast Du eine Vorstellung, wie sich die Vermischung der Menschen in der Zeit der osmanischen Besatzung ausgesehen habe, falls es eine gegeben hätte?
Assimilierung ist nicht gleichlautend mit Vermischung. Und in osmanischer Zeit gab es keine antiken Makedonier mehr.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Alexander Reither » Sa 9. Mär 2013, 16:02 hat geschrieben:
Assimilierung ist nicht gleichlautend mit Vermischung. Und in osmanischer Zeit gab es keine antiken Makedonier mehr.
Du weißt es nicht, du willst nur irgendwas platzieren, was geil klingt.
Tatsächlich hast Du von der Mentalität keine Spur der Ahnung.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Alexyessin »

Vardarovic » Sa 9. Mär 2013, 16:06 hat geschrieben: Du weißt es nicht, du willst nur irgendwas platzieren, was geil klingt.
Tatsächlich hast Du von der Mentalität keine Spur der Ahnung.
Was nicht passiert ist, kann niemand wissen. Die antiken Makedonen waren zur Zeiten des Osmanischen Reiches über 1500 Jahre schon nicht mehr existent. Da hilft dir auch deine Propagandlügerei nicht weiter.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von schokoschendrezki »

Nach meiner persönlichen Auffassung - wenn ich denn als Halbdonauschwabe hier überhaupt zugelassen bin :p - ist erstens jeder der vielen Beiträge in diesem Thread, der das Wort "Jahrtausend" enthält, vollkommen bedeutungslos. Wir können unser heutiges politisches Begriffs- und Wertesystem seriöserweise vielleicht maximal auf die letzten 200 bis 300 Jahre ausdehnen. Alles was darüberhinausgeht ist reine Spekulation mit bloßen Namensparalllelen. Wenn ich etwa in den aktuellen wachstumskritischen Strömungen ein Wiederaufleben epikureischer Lebensphilosophien sehe, kann ich das durchaus tun, es ist aber rein metaphorisch, es ruht auf mehreren Schichten historisch bedingter Deutungen und Umdeutungen einer bestimmten philosophischen Schule. Kein einziger geschlossener Faden führt von der heutigen Wachstumskritik mehr zu einer (möglicherweise) mal existiert habenden realen Person Epikur und einer (möglicherweise) mal wirkenden gleichnamigen Philophenschule zurück. Und ähnlich verhält es sich mit mit Dingen und Personen wie "Makedonien" oder "Alexander".

Und zweitens würde ich, wenn mich das Schicksal mit einer politischen Funktion in der zur Diskussion stehenden Region bestrafen würde, aus lauter Verzweiflung vor allem eine Maßnahme durchsetzen: Alle Schüler über 16 müssten sich in einem Auslandspraktikum über die Gewaltausbrüche informieren, die eine Ethnisierung politischer Auseinandersetzungen in Ländern wie etwa aktuell in Kenia bewirken.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Alexander Reither » Sa 9. Mär 2013, 16:18 hat geschrieben:
Was nicht passiert ist, kann niemand wissen. Die antiken Makedonen waren zur Zeiten des Osmanischen Reiches über 1500 Jahre schon nicht mehr existent. Da hilft dir auch deine Propagandlügerei nicht weiter.
Was Du Dir einbildest, ist schon reif für den Iater.
Du behauptest allen Ernstes, Griechen hätten sich anderen Griechen verweigert, haben dafür alles drangesetzt, um unterzugehen und sich mit Kulturen einzulassen, sie weit unter ihrem Niveau lebten.

Naja, jeder hat seine ... Ansicht, auch wenn er darin keinen Einblick haben sollte.

(Du hast wahrscheinlich auch alle Postings weiter oben überlesen, die eine sehr klare Sprache hatten).
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von schokoschendrezki »

Vardarovic » Sa 9. Mär 2013, 17:26 hat geschrieben:
Naja, jeder hat seine ... Ansicht, auch wenn er darin keinen Einblick haben sollte.
Das eine sind historische Fakten. Da gibt es welche, die noch weitaus älter sind als das antike Griechenland oder das Osmanische Reich und dennoch sind sie unumstößlich. In diesem Thread wird aber versucht, solche Fakten mit einem Begriff in Verbindung zu bringen, der vergleichsweise ultramodern ist: Den nämlich des Nationalstaats. Der ist eine Erfindung der Neuzeit. Insofern ist der ganze Disput um die Benennung eines Nationalstaats im Zusammenhang mit jahrhundertelangen Entwicklungen völlig subjektive und willkürliche Auslegerei.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Alexyessin »

Vardarovic » Sa 9. Mär 2013, 16:26 hat geschrieben: Du behauptest allen Ernstes, Griechen hätten sich anderen Griechen verweigert, haben dafür alles drangesetzt, um unterzugehen und sich mit Kulturen einzulassen, sie weit unter ihrem Niveau lebten.
Und zum tausensten Male, die antiken Makedonen waren keine antiken Griechen. Das ist Fakt.
Und ja, die Griechen sind untergegangen, weil es die Griechen schonmal gar nicht gab. Es gab Dorer, Jonier, Achaer, Nordwestgriechen deren einzige Gemeinsamkeit der Pantheon war. Und die führten solange unter einander Krieg bis ein Volk unter ihrem Nievau sie einfach geschluckt haben - die Makedonen unter Alexander.

Aber anscheinend willst du ja eh nicht sachlich diskutieren, sondern deine Propagandalügen weiter posten.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Chruschtschow »

Hier weiteres zu Makedonien

http://de.wikipedia.org/wiki/Makedonien ... igreich%29

@Vardaropoulos
Solange du von Republik Vardar sprichst und zu 50% spammst mit griechischer Propaganda
(zB.mit frisierten Volksgruppengrößen), verweiger ich dir die
Diskussion. Wenn du diese Fehler unterläßt würde die Diskussion eine neue Qualität bekommen und
würden wir auf vergleichbarer Ebene wie die staatlichen Vertreter diskutieren.

@Alexander(auch ein Makedonischer Name) Reither
Deine Auffassung, daß die Antiken Makedonen keine Griechen waren teile ich.
Sie waren und sind ein eigenständiges Volk.
.
Deine Aussage die Antiken Makedonen gäbe es nicht mehr, seien ausgestorben
sehe ich anders. Der Grund: es gab durchweg immer Makedonen in Griechenland und Makedonen
im angestammten Makedonischen Staatsgebiet.
.
Was das Thema Osmanische Besatzung angeht,
so ist bekannt, daß es seinerseits gerade nicht zu Durchmischungen mit Osmanen gekommen sei.
Die Osmanen waren in der ethnischen Volksfrage relativ tolerant und erhoben stattdessen
Zusatzsteuern und lockten bei Konversion des Glaubens mit beruflichen Aufstieg.
Außerdem nahmen sie vereinzelt Balkankinder in ihr Reich, die sogananten Janitscharen.
Zuletzt geändert von Chruschtschow am So 10. Mär 2013, 04:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Vardarovic »

Alexander Reither » Sa 9. Mär 2013, 17:14 hat geschrieben:
Und zum tausensten Male, die antiken Makedonen waren keine antiken Griechen. Das ist Fakt.
Und ja, die Griechen sind untergegangen, weil es die Griechen schonmal gar nicht gab. Es gab Dorer, Jonier, Achaer, Nordwestgriechen deren einzige Gemeinsamkeit der Pantheon war. Und die führten solange unter einander Krieg bis ein Volk unter ihrem Nievau sie einfach geschluckt haben - die Makedonen unter Alexander.

Aber anscheinend willst du ja eh nicht sachlich diskutieren, sondern deine Propagandalügen weiter posten.
Informiere Dich, und dann komm wieder.
Bis dahin ist schicht, das Panekpaideuterium ersetze ich hier nicht.
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Re: Freies Makedonien mit historischer Bedeutung

Beitrag von Alexyessin »

Vardarovic » Sa 9. Mär 2013, 17:51 hat geschrieben: Informiere Dich, und dann komm wieder..
Ich dachte mir schon, das du nicht Fähig bist deine angebliche Wahrheit mit Fakten zu belgen. Danke für die Kapitulation.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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