Er macht eine Dienstleistung. Da ist es egal, ob öffentlich oder nicht. Er geht als Schornsteinfeger ins Haus, nicht als politisch aktiver Nazi.
Zudem bringen irgendwelche "Es hätte ja sein, daß er irgendwann mal im Kehrbezirk auch bei einen Juden die Wohnung betritt und deshalb muß man ihn wegschieben"-Argumente herzlich wenig. Wenn dieser imaginäre Fall, der hier gar nicht der Fall ist, das einzige sein soll, wieso man seinen Handwerkberufs von seiner politischen Meinung abhängig macht, dann dürfte das ja recht problemlos zu lösen soll. Dann soll der Juden halt an seine Stadt einen Brief schreiben und sagen, daß er einen anderen Schornsteinfeger wünscht. An dem Thema will sich sicherlich keine Gemeinde die Finger verbrennen und bestellt lieber wen anderes. Fertig.
Vermutlich verspüren die meisten, wie man hier der Schadenfreude entnehmen kann, lediglich eine Genugtuung dabei, daß ein Rechter vor Gericht verlor, und versuchen nun krampfhaft, das irgendwie begründen zu können. Naja, dann kann man sich die Diskussion schenken.
Marcin » Do 8. Nov 2012, 14:44 hat geschrieben:
P.s. der Vergleich mit dem Atheisten und dem Fundementalisten hinkt. Ebenso der Vergleich mit dem Möbelpacker. Mal wieder.
Ist dieses "Dein Vergleich hinkt, aber ich sag nicht wieso und hab auch sonst keine Argumente" das einzige, was Du von Dir gibst? Bisschen billig und wenig. Mal wieder.
pittbull » Do 8. Nov 2012, 14:49 hat geschrieben:
Er sitzt nach Feierabend bei seinen Kameraden und spricht: "Ich war heute im Haus von diesem Juden. Alles vom Feinsten, sage ich euch. Das hat alles das deutsche Volk finanziert. Dagegen müssen wir etwas unternehmen!"
Ja, und? Was interessiert Dich denn, was er nach Feierabend denkt oder sagt? Wenn er gegen die Person etwas "unternimmt", ist die Grundlage ja wieder eine andere; sagte ich ja schon. Ist hier aber nicht der Fall.