Die israelische Wirtschaft
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Die israelische Wirtschaft
Im Gegensatz zu den meisten anderen Volkswirtschaften wächst die israelische Wirtschaft. Zur Zeit wird unglaublich viel ausländisches Kapital in die israelischen Hochtechnologiefirmen investiert. Die Zeiten in denen Israels Standbein in erster Linie in der Landwirtschaft lag, sind längst vorbei. Israel ist heute ein maßgebendes Land in der Sicherheitstechnologie, Computertechnik (Design, Sicherheit, Datenübertragung), Telekommunikation, Waffentechnik, Medizintechnik und der Glasfaseroptik. In den Unternehmen arbeiten Juden und Araber Hand in Hand.
Josef Joffe erklärt, warum Israel die Krise schneller überwindet als andere
Chuzpe-Ökonomie
Israel wird zwar finanziell aus anderen Ländern unterstützt, aber dass solche Gelder auch in ein Fass ohne Boden fallen können, haben ausreichend andere Beispiele gezeigt. Den Umbau vom Agrarstaat zum Hochtechnologiestaat mussten die Israelis alleine schaffen. Das KnowHow dafür wurde nicht importiert, sondern erarbeitet.
In dem zitierten Artikel sind einige plausible Gründe für den Erfolg der israelischen Wirtschaft genannt, die aber gerne diskutiert werden dürfen.
Josef Joffe erklärt, warum Israel die Krise schneller überwindet als andere
Chuzpe-Ökonomie
Israel wird zwar finanziell aus anderen Ländern unterstützt, aber dass solche Gelder auch in ein Fass ohne Boden fallen können, haben ausreichend andere Beispiele gezeigt. Den Umbau vom Agrarstaat zum Hochtechnologiestaat mussten die Israelis alleine schaffen. Das KnowHow dafür wurde nicht importiert, sondern erarbeitet.
In dem zitierten Artikel sind einige plausible Gründe für den Erfolg der israelischen Wirtschaft genannt, die aber gerne diskutiert werden dürfen.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Mi 10. Feb 2010, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die israelische Wirtschaft
...faszinierend ist die Tatsache dass die besten Antivirenprogramme aus Israel kommen, woher kommen bloß die Viren? In der IT Branche schafft man sich nötigenfalls den Markt?!
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Re: Die israelische Wirtschaft
Jeder, der sich über ein paar Monate mit der Materie beschäftigt, ist in der Lage sich eigene Viren zu basteln (sogar im Baukastenprinzip). Das ist kein Wunderwerk mehr. Die Hersteller von Antivirusprogrammen haben die eigene Verbreitung dieser Progrämmchen gar nicht nötig. Vor allem nicht, wenn es dem Unternehmen die Existenz nehmen würde, wenn es herauskäme. Es ist meines Wissens auch noch kein Fall bekannt geworden. Das gehört in den Bereich der Märchen.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Das Know-How wurde schon "importiert", wie der Artikel wieder gibt und zwar durch massive Einwanderung.
Auch wenn es schon 1 1/2 Jahr alt ist:
"Dank einer immer noch stark wachsenden Bevölkerung nimmt auch die Wirtschaftsleistung seit dem Ende des letzten gewalttätigen Palästinenseraufstands 2003 stetig um fünf bis sechs Prozent pro Jahr zu."
Was aber sehr positiv ist, wo sich etliche eine Scheibe abschneiden können:
"Dagegen bedeutet ein BIP-Anteil von 4,8 Prozent für Forschung und Entwicklung einsame Weltspitze – Schweden folgt mit 0,9 Prozentpunkten weniger auf Platz zwei, Deutschland liegt mit 2,5 Prozent weit dahinter auf Rang acht unter den OECD-Ländern." (gleicher Link)
Da hat man verstanden, dass die Wissenschaft wichtig ist.
Hat sich der Einsatz mittlerweile in der Bildung auch positiv geäußert? Weil 2008 sahs nicht so gut aus. Und Bildung ist ja für ein High-Tech-Land auch wichtig. (Dies hat man in D leider noch nicht registriert, aber wie man dort lesen kann in Israel.)
Auch wenn es schon 1 1/2 Jahr alt ist:
"Dank einer immer noch stark wachsenden Bevölkerung nimmt auch die Wirtschaftsleistung seit dem Ende des letzten gewalttätigen Palästinenseraufstands 2003 stetig um fünf bis sechs Prozent pro Jahr zu."
Was aber sehr positiv ist, wo sich etliche eine Scheibe abschneiden können:
"Dagegen bedeutet ein BIP-Anteil von 4,8 Prozent für Forschung und Entwicklung einsame Weltspitze – Schweden folgt mit 0,9 Prozentpunkten weniger auf Platz zwei, Deutschland liegt mit 2,5 Prozent weit dahinter auf Rang acht unter den OECD-Ländern." (gleicher Link)
Da hat man verstanden, dass die Wissenschaft wichtig ist.
Hat sich der Einsatz mittlerweile in der Bildung auch positiv geäußert? Weil 2008 sahs nicht so gut aus. Und Bildung ist ja für ein High-Tech-Land auch wichtig. (Dies hat man in D leider noch nicht registriert, aber wie man dort lesen kann in Israel.)
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Mi 10. Feb 2010, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die israelische Wirtschaft
QuelleZwischen 1901 und 2001 wurden in den Wissenschaftssparten Medizin, Chemie und Physik knapp 500 Nobelpreise vergeben. Länder wie die USA, http://www.scientific.at/2002/roe_0240.htmDeutschland, England und Frankreich zählen zu den Großen. Auch Österreich war bis zum Anschluss an Hitler- Deutschland ein Weltzentrum der Wissenschaften mit den (damals) relativ meisten Nobelpreisträgern. Das war einmal.
Wenn man die Statistik der Nobelpreise genauer betrachtet, zeigt sich Erstaunliches. Es gibt 16 Medizin-, 21 Chemie- und 35 Physiknobelpreisträger jüdischer Abstammung. Prozentuell ergibt das folgende Anteile: Medizin 9,2 %, Chemie 15,2 % und Physik 21,2 %. Insgesamt sind 15,1 % aller Nobelpreisträger in den klassischen Wissenschaftsbereichen Juden. Auch dann, wenn man beim einen oder anderen Preisträger Zweifel an der jüdischen Abstammung haben könnte, so ändert das nichts an der Tatsache, dass in den Spitzenbereichen der Wissenschaft die Juden weltweit überrepräsentiert sind.
Da hat es sich langfristig richtig gelohnt, die Juden mit dem Verbot von Handwerkstätigkeiten zu „bestrafen“ und damit den Weg in die „verpönten“ Berufe quasi vorgegeben zu haben.
Ein Kaufmann oder Banker legte scheinbar mehr Wert auf Bildung als der Dachdecker, Stellmacher oder Metzger.
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"Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert."
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Re: Die israelische Wirtschaft
...sollte ein Steilvorlage für unsere Genossen sein!Liegestuhl hat geschrieben:Jeder, der sich über ein paar Monate mit der Materie beschäftigt, ist in der Lage sich eigene Viren zu basteln (sogar im Baukastenprinzip). Das ist kein Wunderwerk mehr. Die Hersteller von Antivirusprogrammen haben die eigene Verbreitung dieser Progrämmchen gar nicht nötig. Vor allem nicht, wenn es dem Unternehmen die Existenz nehmen würde, wenn es herauskäme. Es ist meines Wissens auch noch kein Fall bekannt geworden. Das gehört in den Bereich der Märchen.
Der einzige der es erkannt hat ist Polemik!
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Re: Die israelische Wirtschaft
Der Fehler liegt auf meiner Seite. Ich hatte zunächst "exportiert" statt "importiert" geschrieben. Das habe ich aber inzwischen korrigiert.Doppelagent hat geschrieben: Spam gelöscht: MOD
Zuletzt geändert von Chlorobium am Mi 10. Feb 2010, 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Ist auch völlig egal, wie gesagt, bei Wissenschaft und Bildung geht Israel den richtigen Weg.Liegestuhl hat geschrieben:
Der Fehler liegt auf meiner Seite. Ich hatte zunächst "exportiert" statt "importiert" geschrieben. Das habe ich aber inzwischen korrigiert.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Israel ist auf dem besten Weg seine technologische Spitzenposition auch in Zukunft zu verteidigen.Liegestuhl hat geschrieben:
In dem zitierten Artikel sind einige plausible Gründe für den Erfolg der israelischen Wirtschaft genannt, die aber gerne diskutiert werden dürfen.
http://www.ynet.co.il/english/articles/ ... 38,00.html
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Re: Die israelische Wirtschaft
Prozionistischer Propagandafilm des ZDFs
Innovatives Israel
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... ves-Israel
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Re: Die israelische Wirtschaft
Eine richtig coole Erfindung dieser Zionisten ist die M2A-Kapsel. M2A steht dabei für Mouth-to-Anus
Und den Stent haben die Jungs auch gleich erfunden. So mancher Judenhasser mit Herzproblemen verdankt sein Weiterbestehen nur diesen Zionisten. :yippie:
mfg
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Und den Stent haben die Jungs auch gleich erfunden. So mancher Judenhasser mit Herzproblemen verdankt sein Weiterbestehen nur diesen Zionisten. :yippie:
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Re: Die israelische Wirtschaft
Ich habe mir heute einen original Soda-Streamer gekauft. Das ist mein kleiner Beitrag zur Schwächung des palästinensischen Widerstandes.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Ich hatte mal einen israelischen mail client.Liegestuhl hat geschrieben:Ich habe mir heute einen original Soda-Streamer gekauft. Das ist mein kleiner Beitrag zur Schwächung des palästinensischen Widerstandes.
War gar nicht so einfach, danach den mossad von der platte zu putzen...
Re: Die israelische Wirtschaft
Als ich seinerzeit (Anfang der 60er Jahre) als Wehrpflichtiger bei der Bundeswehr war, gehörte
die israelische UZI-Maschinenpistole zur Standardausrüstung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Uzi
Ich erinnere mich, es war eine simple und robuste Konstruktion.
Ist die BW auch heuzutage damit ausgerüstet?
die israelische UZI-Maschinenpistole zur Standardausrüstung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Uzi
Ich erinnere mich, es war eine simple und robuste Konstruktion.
Ist die BW auch heuzutage damit ausgerüstet?
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Die israelische Wirtschaft
ja.Antonius hat geschrieben:Als ich seinerzeit (Anfang der 60er Jahre) als Wehrpflichtiger bei der Bundeswehr war, gehörte
die israelische UZI-Maschinenpistole zur Standardausrüstung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Uzi
Ich erinnere mich, es war eine simple und robuste Konstruktion.
Ist die BW auch heuzutage damit ausgerüstet?
Re: Die israelische Wirtschaft
Und, was hat Israels Wirtschaft sonst noch so zu bieten?
Re: Die israelische Wirtschaft
niemand hindert sie sich zu informieren und entsprechend zu bilden. das web bietet ihnen dazu eine vielzahl von hilfestellungen.von Grimm hat geschrieben:Und, was hat Israels Wirtschaft sonst noch so zu bieten?
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Re: Die israelische Wirtschaft
Simple, robuste Konstruktion? Dann kannst Du uns ja erzählen, wie viele Sicherungen das Ding braucht, um trotzdem bei Aufschlägen loszugehen.Antonius hat geschrieben:Als ich seinerzeit (Anfang der 60er Jahre) als Wehrpflichtiger bei der Bundeswehr war, gehörte
die israelische UZI-Maschinenpistole zur Standardausrüstung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Uzi
Ich erinnere mich, es war eine simple und robuste Konstruktion.
Ist die BW auch heuzutage damit ausgerüstet?
Doppelagents "Ja" würde ich in Frage stellen. Die Bundeswehr hat ein großes Arsenal an modernen Waffen. Die Uzis bzw. MP2 sind nur noch Restbestände. Bei uns war es ein "es gibt sie", aber verwendet wurden sie nicht - außer zu Schulungszwecken.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Die israelische Wirtschaft
die uzi, bei der bundeswehr als mp2 geführt, ist bis heute die standard-maschinenpistole für kradmelder und fahrzeugbesatzungen.frems hat geschrieben: Simple, robuste Konstruktion? Dann kannst Du uns ja erzählen, wie viele Sicherungen das Ding braucht, um trotzdem bei Aufschlägen loszugehen.
Doppelagents "Ja" würde ich in Frage stellen. Die Bundeswehr hat ein großes Arsenal an modernen Waffen. Die Uzis bzw. MP2 sind nur noch Restbestände. Bei uns war es ein "es gibt sie", aber verwendet wurden sie nicht - außer zu Schulungszwecken.
ich hatte zwar immer lieber mit dem m16 geschossen, aber zwischendurch mal war die uzi ein spass.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Es ist unglaublich, zu welchen technologischen Innovationen dieses kleine Land in der Lage ist.
Am Israel chai
Am Israel chai
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 97349.htmlDigitaler Ersatz für Hundenasen
Wissenschaftler an der Universität von Tel Aviv haben ein Gerät entwickelt, das extrem kleine Spuren bekannter Sprengstoffe in Flüssigkeiten oder der Luft detektieren kann – und zwar innerhalb weniger Sekunden. Der auf Nanodrähten basierende Anti-Terror-Detektor soll insgesamt rund tausendmal empfindlicher sein als der aktuelle Goldstandard zur Verhinderung von Anschlägen
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Re: Die israelische Wirtschaft
Was hat das mit der Größe des Landes zu tun?Liegestuhl » Mi 29. Sep 2010, 12:16 hat geschrieben:Es ist unglaublich, zu welchen technologischen Innovationen dieses kleine Land in der Lage ist.
Am Israel chai
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 97349.html
Ganz davon abgesehen, dass es elektronische Spürnasen schon lange gibt. Hier geht es wohl eher um Verbesserungen.
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Re: Die israelische Wirtschaft
tut sich da eine neue ".com" - Blase auf?Liegestuhl » Mi 10. Feb 2010, 15:56 hat geschrieben:Im Gegensatz zu den meisten anderen Volkswirtschaften wächst die israelische Wirtschaft. Zur Zeit wird unglaublich viel ausländisches Kapital in die israelischen Hochtechnologiefirmen investiert. Die Zeiten in denen Israels Standbein in erster Linie in der Landwirtschaft lag, sind längst vorbei. Israel ist heute ein maßgebendes Land in der Sicherheitstechnologie, Computertechnik (Design, Sicherheit, Datenübertragung), Telekommunikation, Waffentechnik, Medizintechnik und der Glasfaseroptik. In den Unternehmen arbeiten Juden und Araber Hand in Hand.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Das wäre natürlich ein großer Sprung, um die Sicherheit in Israel und auch weltweit zu steigern.Der Detektor soll sich kostengünstig produzieren lassen und ist so klein, dass er auch in Handheld-Geräte passt. Die könnten dann eingesetzt werden, um eingegrabene Landminen oder Explosivstoffe an Sicherheits-Checkpoints zu entdecken, bevor sie zur Gefahr werden.
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Re: Die israelische Wirtschaft
http://www.israelnetz.com/themen/wirtsc ... exporteur/Wird Israel zum Wasserexporteur?
JERUSALEM (inn) - Israel könnte in zehn Jahren genug Trinkwasser produzieren, um es auch zu exportieren. Diese Hoffnung äußerte die nationale Wasserbehörde Mekorot anlässlich ihres 75. Jubiläums. Derweil ist eine Kooperation in wassertechnischen Fragen mit Indien geplant.
Sicherlich auch ein wichtiger Schritt in Richtung Frieden, der hier von der Wirtschaft vorangetrieben wird.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Abseits etwas von Detektoren aber auch wichtig ist es das die wirtschaftlichen Verknüpfungen weiter wachsen. Mit Gewinn für beide Seiten.
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Re: Die israelische Wirtschaft
In dem Artikel werden ein paar Punkte genannt, andere kommen hinzu. So ist Israel bei der Anmeldung von Patenten pro Kopf ebenso führend und hier herrscht mit eine Kultur des "Erfindens" welches sich zur Zeit im Hightech-Bereich am stärksten Zeigt.Liegestuhl » Mi 10. Feb 2010, 15:56 hat geschrieben:In dem zitierten Artikel sind einige plausible Gründe für den Erfolg der israelischen Wirtschaft genannt, die aber gerne diskutiert werden dürfen.
Und hier machen sich wiederum die Einwanderer bemerkbar, welche in einem viel grösseren Teil als anderswo, gut ausgebildet sind.
Und dann noch die Sprachen (wo auch wiederum der hohe Anteil an fremdsprächigen Einwanderen sein Anteil hat). So hat neben vielen anderen Staaten Israel mehrere Landessprachen, allerdings kommt hinzu, dass viele noch ganz andere Sprachen beherrschen und dieses dann meistens auch auf einem hohen Nivaeu.
Und dann noch die allgemeine "Reisefreudigkeit" der jüdischen Kultur. Hier ist es eben normal, dass alllein schon die Familie über die ganze Welt verteilt wohnt, kommen Freunde und Bekanntenkreis sowei Gemeinde hinzu, dann lebt man als Jude bzw. Israel global und ist damit wesentlich stärker auf die derzeitigen Umwälzungen hin zur globalen Wirtschaft vorbereitet.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Patentanmeldungen pro Kopf bzw. Patentanmeldungen selber sagen natürlich gar nichts aus.Jakow » Mi 15. Feb 2012, 14:42 hat geschrieben:In dem Artikel werden ein paar Punkte genannt, andere kommen hinzu. So ist Israel bei der Anmeldung von Patenten pro Kopf ebenso führend und hier herrscht mit eine Kultur des "Erfindens" welches sich zur Zeit im Hightech-Bereich am stärksten Zeigt.
Und hier machen sich wiederum die Einwanderer bemerkbar, welche in einem viel grösseren Teil als anderswo, gut ausgebildet sind.
Und dann noch die Sprachen (wo auch wiederum der hohe Anteil an fremdsprächigen Einwanderen sein Anteil hat). So hat neben vielen anderen Staaten Israel mehrere Landessprachen, allerdings kommt hinzu, dass viele noch ganz andere Sprachen beherrschen und dieses dann meistens auch auf einem hohen Nivaeu.
Und dann noch die allgemeine "Reisefreudigkeit" der jüdischen Kultur. Hier ist es eben normal, dass alllein schon die Familie über die ganze Welt verteilt wohnt, kommen Freunde und Bekanntenkreis sowei Gemeinde hinzu, dann lebt man als Jude bzw. Israel global und ist damit wesentlich stärker auf die derzeitigen Umwälzungen hin zur globalen Wirtschaft vorbereitet.
Tolle Wirtschaft mit hoher Armut. Anscheinend gibts dort auch ein großes Verteilungsproblem.
Re: Die israelische Wirtschaft
Wenn man sich die Situation genauer ansieht, würde ich es nicht "Verteilungsproblem" nennen. Es ist wesentlich vielschichtiger und auch hier ist wiederum die Einwanderung ein grosser Faktor. So leben viele Israels in Armut welche aus unterentwickelten Ländern eingewandert sind und es dann die folgenden Generationen in Israel nicht schafften, sich nach oben zu arbeiten, wie eben die äthopischen Einwanderer.ToughDaddy » Mi 15. Feb 2012, 15:50 hat geschrieben:Tolle Wirtschaft mit hoher Armut. Anscheinend gibts dort auch ein großes Verteilungsproblem.
Hinzu kommen anderen Gruppen in Israel wofür selbiges gilt, wie die religiösen Familien, welche meistens mit den Einkommen der Frauen über die Runden kommen müssen, weil die Männer überhaupt nicht für den heutigen Arbeitsmarkt ausgebildet werden und die arabischen Familien, welche in der Sozialfalle stecken. In beiden Fällen muss man aber auch sehen, dass die Bereitschaft hier etwas zu selbst zu ändern in grossen Teilen fehlt.
Somit 3 Gruppen welche den überwiegenden Teil der armen israelischen Gesellschaft stellen, welche alle nicht unter einem Verteilungsproblem leiden. Zumindest solange nicht, bis die Gesellschaft beschliesst, für diese drei Gruppen ohne Eigenleistungen vollständig aufzukommen.
Nicht Verteilungsproblem sondern der (frühere) Sozialstaat als Schlaraffenland fehlt.
Zuletzt geändert von Jakow am Mi 15. Feb 2012, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Ich dachte eher an Verteilungsproblem, weil das BIP pro Kopf gewachsen ist, aber auch die Armut zunahm.Jakow » Mi 15. Feb 2012, 15:13 hat geschrieben:Wenn man sich die Situation genauer ansieht, würde ich es nicht "Verteilungsproblem" nennen. Es ist wesentlich vielschichtiger und auch hier ist wiederum die Einwanderung ein grosser Faktor. So leben viele Israels in Armut welche aus unterentwickelten Ländern eingewandert sind und es dann die folgenden Generationen in Israel nicht schafften, sich nach oben zu arbeiten, wie eben die äthopischen Einwanderer.
Hinzu kommen anderen Gruppen in Israel wofür selbiges gilt, wie die religiösen Familien, welche meistens mit den Einkommen der Frauen über die Runden kommen müssen, weil die Männer überhaupt nicht für den heutigen Arbeitsmarkt ausgebildet werden und die arabischen Familien, welche in der Sozialfalle stecken. In beiden Fällen muss man aber auch sehen, dass die Bereitschaft hier etwas zu selbst zu ändern in grossen Teilen fehlt.
Somit 3 Gruppen welche den überwiegenden Teil der armen israelischen Gesellschaft stellen, welche alle nicht unter einem Verteilungsproblem leiden. Zumindest solange nicht, bis die Gesellschaft beschliesst, für diese drei Gruppen ohne Eigenleistungen vollständig aufzukommen.
Nicht Verteilungsproblem sondern der (frühere) Sozialstaat als Schlaraffenland fehlt.
Aber ok, wenn es nicht so ist.
Re: Die israelische Wirtschaft
Richtig ist, dass am wachsenden Reichtum, am Wirtschaftswachstum nur ein Teil der Gesellschaft teilhat, der andere Teil aber weiterhin in der Armut verbleibt und diese Gruppe gar grösser wurden. Falsch wäre hier aber, zu denken, dass der Reichtum zu Lasten der Armen angehäuft wurde, wie dieses in anderen Staaten der Fall ist.ToughDaddy » Mi 15. Feb 2012, 16:22 hat geschrieben:Ich dachte eher an Verteilungsproblem, weil das BIP pro Kopf gewachsen ist, aber auch die Armut zunahm.
Langfristig muss sich aber auch Israel die Frage gefallen lassen, ob und wie es seine armen Bevölkerungsteile am Wachstum und wachsenden Einkommen teilhaben lassen will.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Die Israelis sind wahre Meister der Integration. Ich sehe da wenig Probleme. Israel ist ein Land, in dem jeder seine Chance bekommt. Der Staat fördert ein Programm, das die Zahl der arabischen Hochschulgänger erhöhen soll.Jakow » Mi 15. Feb 2012, 17:16 hat geschrieben: Langfristig muss sich aber auch Israel die Frage gefallen lassen, ob und wie es seine armen Bevölkerungsteile am Wachstum und wachsenden Einkommen teilhaben lassen will.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Die israelische Wirtschaft
ich schon, weil eben nachweislich grosse Teil der israelischen Gesellschaft am aktuellen Wachstum nicht teilhaben können. Und hieran könnte Israel arbeiten.Liegestuhl » Fr 17. Feb 2012, 09:55 hat geschrieben:Die Israelis sind wahre Meister der Integration. Ich sehe da wenig Probleme.
Das ist und bleibt doch Augenwischerei.Liegestuhl » Fr 17. Feb 2012, 09:55 hat geschrieben:Israel ist ein Land, in dem jeder seine Chance bekommt. Der Staat fördert ein Programm, das die Zahl der arabischen Hochschulgänger erhöhen soll.
Das Problem hierbei ist doch, dass der Staat vorgibt mehrsprachlich zu sein, die Umgangsspreche der Elite aber ausschliesslich Hebräisch ist. Dieses Problem besteht so auch in anderen mehrsprachlichen Staaten. Hier gehört der Mut dazu, hierzu zu stehen und endlich zuzugeben, dass Israel eigentlich Iwrith als einzige Landessprache hat.
Hinzu kommen viele andere Sperationen welche eben massiv mit dazu beitragen, dass Teile der Gesellschaft von vorneherein ausgeschlossen werden.
So ist die Armee (siehe auch dein Artikel) der Motor, welcher die ganzen Zirkel aufbaut, welche später sich gegenseitig stützen und vermitteln. Und genau in diesem Motor sind eben die genannten Minderheiten nicht integriert. Jede Jude muss daran teilnehmen, Araber dürfen. Und auch hier werden dann ja seperate Einheiten gebildet, der Araber als eben hier nicht in diese Zirkel sich integrieren kann und später steht er aussen vor, wenn er einen Job sucht.
In diesem Sinne kann ich deine positive Sicht so nicht teilen. Sicher, Israel ist Meister der Integration und jeder Immigrant, der will, kann dort etwas aus sich machen. Nur können nicht alle Immegranten daran teilhaben und grosse Teile der einheimischen Gesellschaft sind hier ausgeschlossen.
Re: Die israelische Wirtschaft
fragt sich nur, wo israel heute stehen würde, wenn dort nicht die ganzen ingenieure leben würden, die in der sowjetunion ausgebildet wurden. jedenfalls kann man sich heute schon sicher sein, dass die nachkommen dieser ingenieure nicht so viel leisten werden.
Re: Die israelische Wirtschaft
Nix gegen die alten Einwanderer !kilowog » So 4. Mär 2012, 21:11 hat geschrieben:fragt sich nur, wo israel heute stehen würde, wenn dort nicht die ganzen ingenieure leben würden, die in der sowjetunion ausgebildet wurden. jedenfalls kann man sich heute schon sicher sein, dass die nachkommen dieser ingenieure nicht so viel leisten werden.
Nur wieso sollten die Fachleute heute weniger leistungsfähig sein wie die früher ?
Israel hat aktuell nen verdammt hohen Standard und erweitert den auch.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Na kuck mal einer an....Jakow » Fr 17. Feb 2012, 14:55 hat geschrieben:
.....Hinzu kommen viele andere Sperationen welche eben massiv mit dazu beitragen, dass Teile der Gesellschaft von vorneherein ausgeschlossen werden.
So ist die Armee (siehe auch dein Artikel) der Motor, welcher die ganzen Zirkel aufbaut, welche später sich gegenseitig stützen und vermitteln. Und genau in diesem Motor sind eben die genannten Minderheiten nicht integriert. Jede Jude muss daran teilnehmen, Araber dürfen. Und auch hier werden dann ja seperate Einheiten gebildet, der Araber als eben hier nicht in diese Zirkel sich integrieren kann und später steht er aussen vor, wenn er einen Job sucht.
In diesem Sinne kann ich deine positive Sicht so nicht teilen. Sicher, Israel ist Meister der Integration und jeder Immigrant, der will, kann dort etwas aus sich machen. Nur können nicht alle Immegranten daran teilhaben und grosse Teile der einheimischen Gesellschaft sind hier ausgeschlossen.
Trotz des offensichtlichen Widerspruches in den letzten beiden Sätzen ein Beitrag, in welchem genau DAS steht, was ich seit Jahren schreibe:
Das Militär bestimmt das Leben, "ist der Motor" und "grosse Teile der Gesellschaft" werden "von vornherein" ausgeschlossen.
Diese Formulierungen sind wohl der Grund, warum hier das Gespräch von Liegestuhl beendet wurde....
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Re: Die israelische Wirtschaft
Erklär mal! Ich würde gerne wissen, warum das "Gespräch" von mir beendet wurde.ThorsHamar » Mo 5. Mär 2012, 14:17 hat geschrieben: Diese Formulierungen sind wohl der Grund, warum hier das Gespräch von Liegestuhl beendet wurde....
Aber bitte sachlich bleiben.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Zuerst könntest Du doch sachlich erklären, warum Du auf Jakows Posting nicht mehr geantwortet hast.Liegestuhl » Mo 5. Mär 2012, 13:22 hat geschrieben:
Erklär mal! Ich würde gerne wissen, warum das "Gespräch" von mir beendet wurde.
Aber bitte sachlich bleiben.
Ich meine, hätte ich das hier geschrieben, und das habe ich ja eigentlich, solange ich im Internet bin, also seit 1997, immer geschrieben, hättest Du nicht einfach aufgehört, mit mir zu diskutieren.
Deshalb denke ich, dass Dir die Formulierungen von Jakow nicht gefallen haben, es somit besser war, einfach nichts mehr dazu zu sagen, weil ER es sagte.
Aber ist ja auch egal: Wichtig ist, was dort steht. Und da hat Jakob ohne Zweifel Recht!!
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Re: Die israelische Wirtschaft
Weil ich ihm soweit Recht gebe.ThorsHamar » Mo 5. Mär 2012, 14:32 hat geschrieben: Zuerst könntest Du doch sachlich erklären, warum Du auf Jakows Posting nicht mehr geantwortet hast.
Sorry, das nehme ich dir persönlich. Du weißt genau, dass ich kein hirnloser "in Israel ist alles super"-Quatscher bin und mir Schwächen in der israelischen Gesellschaft durchaus bekannt sind und auch von mir benannt werden. Dein wenig intelligenter persönlicher Angriff greift voll ins Leere und offenbart deine eindimensionale Denkweise. Wer mit dem Finger auf Andere zeigt, zeigt mit vier Fingern auf sich.Deshalb denke ich, dass Dir die Formulierungen von Jakow nicht gefallen haben, es somit besser war, einfach nichts mehr dazu zu sagen, weil ER es sagte
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Re: Die israelische Wirtschaft
Kindergartenrhetorik.... Ich habe nicht mit dem Finger auf Dich gezeigt, so dass Dein infantiles Sprüchlein greifen könnte, sondern ich habe lediglich festgestellt, dass Du ab einer bestimmten Stelle, welche Deiner vorher geäusserten Ansicht nämlich diametral widersprach ( das solltest Du mal nicht vergessen!!!) nicht mehr geantwortet hast. Das ist hier ja zu sehen, nachzulesen, bzw. eben gerade nicht....Liegestuhl » Mo 5. Mär 2012, 13:40 hat geschrieben: Weil ich ihm soweit Recht gebe.
Sorry, das nehme ich dir persönlich. Du weißt genau, dass ich kein hirnloser "in Israel ist alles super"-Quatscher bin und mir Schwächen in der israelischen Gesellschaft durchaus bekannt sind und auch von mir benannt werden. Dein wenig intelligenter persönlicher Angriff greift voll ins Leere und offenbart deine eindimensionale Denkweise. Wer mit dem Finger auf Andere zeigt, zeigt mit vier Fingern auf sich.
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mo 5. Mär 2012, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Natürlich hast du das. Du wolltest mich moralisch diskreditieren. Nicht umsonst hast du meinen Namen erwähnt.ThorsHamar » Mo 5. Mär 2012, 14:54 hat geschrieben:Kindergartenrhetorik.... Ich habe nicht mit dem Finger auf Dich gezeigt, so dass Dein infantiles Sprüchlein greifen könnte,....
Nein, auch das ist gelogen. Du hast eine Vermutung angestellt, warum ich nicht geantwortet habe.....sondern ich habe lediglich festgestellt, dass Du ab einer bestimmten Stelle, welche Deiner vorher geäusserten Ansicht nämlich diametral widersprach ( das solltest Du mal nicht vergessen!!!) nicht mehr geantwortet hast.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Dazu gehört aber auch die Frage, was diese Ingenieure dazu bewogen hat, ihr Land zu verlassen. Oder willst Du behaupten, sie wurden vom israelischen Geheimdienst entführt.kilowog » So 4. Mär 2012, 21:11 hat geschrieben:fragt sich nur, wo israel heute stehen würde, wenn dort nicht die ganzen ingenieure leben würden, die in der sowjetunion ausgebildet wurden.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Boah...Liegestuhl » Mo 5. Mär 2012, 13:59 hat geschrieben: Natürlich hast du das. Du wolltest mich moralisch diskreditieren. Nicht umsonst hast du meinen Namen erwähnt.
Nein, auch das ist gelogen. Du hast eine Vermutung angestellt, warum ich nicht geantwortet habe.
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Re: Die israelische Wirtschaft
warum sollten juden was von russland halten? die haben keinerlei bezug zu russland. in der cccp hatten die auch keinen grund zur loyalität. wenn sie gekonnt hätten, wären die schon in den 50ern alle weggezogen. was für einen grund sollten die denn heute für eine loyalität haben? abramowitsch oder was? selbst die übriggebliebenen russischen juden stehen großteils zu großbritanien und zu den usa als zu russland. man sollte sich eher fragen, warum es in russland überhaupt noch juden gibt und warum sie früher nach russland gezogen sind. der grund damals war, dass sie in mittel-europa verfolgt wurden und in russland zuflucht gesucht haben. frag dich lieber mal, warum mehrere hunderttausend russischer juden in den lezten 20 jahren nach d-land gezogen sind und nicht nach israel.schokoschendrezki » Mo 5. Mär 2012, 14:07 hat geschrieben:
Dazu gehört aber auch die Frage, was diese Ingenieure dazu bewogen hat, ihr Land zu verlassen. Oder willst Du behaupten, sie wurden vom israelischen Geheimdienst entführt.
Re: Die israelische Wirtschaft
die heutige jugend in israel hat doch hauptsächlich drogen im kopf. nach dem armeedienst geht 1/4 nach indien, um sich mit drogen vollzudröhnen. in der cccp konnte man sich dagegen ungestört auf seine bildung konzentrieren. die heutige jugend wird die alte schule niemals übertreffen können.Cobra9 » Mo 5. Mär 2012, 08:10 hat geschrieben:
Nix gegen die alten Einwanderer !
Nur wieso sollten die Fachleute heute weniger leistungsfähig sein wie die früher ?
Israel hat aktuell nen verdammt hohen Standard und erweitert den auch.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Ist es nicht so, dass sich mit zunehmender Bildung der Bedarf an Loyalität und Bindung zu Großgemeinschaften wie Klasse, Nation oder Religion in jedem Fall aufzulösen beginnt. Egal ob Jude oder nicht. Umgekehrt: Die Gesellschaft muss zusehen, wie sie die klugen und kreativen Köpfe im Lande behält. Klar, man kann sie "vaterlandslose Gesellen" nennen und ziehen lassen. Aber ob das im 21. Jahrhundert noch eine gute Perspektive im Wettbewerb der Regionen verheißt?kilowog » Mo 5. Mär 2012, 20:47 hat geschrieben:
warum sollten juden was von russland halten? die haben keinerlei bezug zu russland. in der cccp hatten die auch keinen grund zur loyalität. wenn sie gekonnt hätten, wären die schon in den 50ern alle weggezogen. was für einen grund sollten die denn heute für eine loyalität haben? abramowitsch oder was? selbst die übriggebliebenen russischen juden stehen großteils zu großbritanien und zu den usa als zu russland. man sollte sich eher fragen, warum es in russland überhaupt noch juden gibt und warum sie früher nach russland gezogen sind. der grund damals war, dass sie in mittel-europa verfolgt wurden und in russland zuflucht gesucht haben. frag dich lieber mal, warum mehrere hunderttausend russischer juden in den lezten 20 jahren nach d-land gezogen sind und nicht nach israel.
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Re: Die israelische Wirtschaft
ne noch bessere ausrede ist dor wohl nicht eingefallen. willst du mir hier etwa erzählen, dass es bei den juden keinen zusammenhalt gibt? und die loyalen juden sind für dich etwa alles vollidtioten? erst jeden scheiss zum antisemitismus machen und dann noch meinen, dass jede art von kollektivismus dumm ist. ist klar. sag doch gleich, dass es eine sünde für das volk gottes ist zu anderen loyal zu sein.
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Re: Die israelische Wirtschaft
Ja, bedingungs- und kritiklose Loyalität geht in Idiotie über, selbstverständlich. Und Verzicht auf eine identitäre Bindung bedeutet keineswegs, überhaupt keinen Zusammenhalt anzustreben.kilowog » Di 6. Mär 2012, 21:48 hat geschrieben:ne noch bessere ausrede ist dor wohl nicht eingefallen. willst du mir hier etwa erzählen, dass es bei den juden keinen zusammenhalt gibt? und die loyalen juden sind für dich etwa alles vollidtioten?
Es ging hier aber um etwas anderes. Einerseits wurde behauptet, die aus der SU ausgewanderten Ingenieure, Wissenschaftler und sonstigen Intellektuellen wären entscheidend am Aufstieg Israels beteiligt. Andererseits meint man, auf derart "vaterlandslose Gesellen" gerne verzichten zu können. Ich erinnere nur mal daran, wie jämmerlich die Versuche gescheitert sind, nach der Zwangsemigrierung Einsteins, Borns, Paulis und anderer jüdischer Physiker eine "Deutsche Physik" zu etablieren.
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Re: Die israelische Wirtschaft
entweder oder. man kann nicht einerseits kollektivismus für dumm erklären und dann meinen, dass es den vollkommenen individualismus doch nicht gibt. und russland hat zwar ne lücke wegen den auswanderungen seit den 90ern, aber diese lücke wird man bald wieder füllen. in der cccp gab es für juden eh eine quote. man hätte unter ihnen 10 mal mehr ingenieure ausbilden können. aber anscheinend waren die zu nichts zu gebrauchen.
"Die größte Hoffnung Russlands liege im hohen Bildungsstand der Bevölkerung und in erster Linie der Jugendlichen. „Der Anteil der Hochschulabsolventen unter unseren Bürgern im Alter zwischen 25 und 35 Jahren beträgt 57 Prozent – neben Russland haben nur noch Japan, Südkorea und Kanada einen derart hohen Stand.“ In der nächsten Generation - 15 bis 25 Jahre – bekommen bereits mehr als 80 Prozent der jungen Leute eine Hochschulbildung bzw. bereiten sich darauf vor."
http://de.rian.ru/russia/20120116/262468065.html
"Die größte Hoffnung Russlands liege im hohen Bildungsstand der Bevölkerung und in erster Linie der Jugendlichen. „Der Anteil der Hochschulabsolventen unter unseren Bürgern im Alter zwischen 25 und 35 Jahren beträgt 57 Prozent – neben Russland haben nur noch Japan, Südkorea und Kanada einen derart hohen Stand.“ In der nächsten Generation - 15 bis 25 Jahre – bekommen bereits mehr als 80 Prozent der jungen Leute eine Hochschulbildung bzw. bereiten sich darauf vor."
http://de.rian.ru/russia/20120116/262468065.html
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Re: Die israelische Wirtschaft
Passt eigentlich besser in den Thread "Israel - Zum Superstaat geprügelt"; aber der wird ja gerade vollgemüllt.
Vor kurzem kam das 2009 erschienene Buch "Start-up Nation: The Story of Israel's Economic Miracle!" von Dan Senor und Saul Singer auch in deutscher Sprache raus. In einer Rezension fand ich eine interessante Erklärung für Israels wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Erfolg:
Vor kurzem kam das 2009 erschienene Buch "Start-up Nation: The Story of Israel's Economic Miracle!" von Dan Senor und Saul Singer auch in deutscher Sprache raus. In einer Rezension fand ich eine interessante Erklärung für Israels wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Erfolg:
http://spiritofentebbe.wordpress.com/20 ... t-jammern/Israel zeigt, dass die makroökonomischen Faktoren allein nicht ausreichen. Ausführlich schildern die Autoren, wie die Geschichte des Landes zu diesem außergewöhnlichen Phänomen beigetragen hat. So wanderten z. B. immer wieder Juden aus aller Welt ein, die unterschiedliche Talente und kulturelle Prägungen mitbrachten und die ihren Platz und ihre Beschäftigung finden mussten, egal wie gut oder schlecht die ökonomische Situation gerade war. Und natürlich ist auch die Tatsache von Bedeutung, dass das Land ständigen Bedrohungen durch seine Nachbarn ausgesetzt ist.
In Israel herrscht daher eine sehr spezielle Kultur der Führung, des Risikomanagements und vor allem der Eigeninitiative: “Wenn ein israelischer Unternehmer eine Geschäftsidee hat”, beschreiben die Autoren diese Einstellung, “dann wird er noch in der gleichen Woche mit der Umsetzung beginnen.” Dazu passt, dass eine typische Hightech-Neugründung in Israel etwa zehnmal mehr Startkapital erhält als ein vergleichbares Unternehmen in Europa – und dass die Fluktuationsrate dieser Neugründungen fast zehnmal so hoch ist wie in den USA. Neue Ideen werden rigoros in der Praxis getestet und entweder verworfen oder beständig verbessert.
Hinzu kommt, dass Israelis es gewohnt sind, in Teams zu arbeiten, sich zu vernetzen, und es vor allem selbstverständlich finden, Autoritäten, Lehrmeinungen und Gewohnheitsdenken beständig zu hinterfragen und herauszufordern.
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Re: Die israelische Wirtschaft
http://www.nwzonline.de/digitale-welt/s ... 52817.htmlStart-up-Land Israel: Große Ideen auf Kapitalsuche
...
Israels Tech-Szene ist hoch entwickelt. Eine Studie des spanischen Telekom-Riesen Telefónica erklärte Tel Aviv zum zweitbesten Platz auf der Welt, um ein IT-Unternehmen zu gründen. Nur das amerikanische Silicon Valley schnitt besser ab. Berlin kam auf den 15. Platz. Die Giganten der Branche wie Microsoft, Intel oder Cisco haben längst Entwicklungs-Abteilungen in Israel aufgebaut. An der amerikanischen Technologie-Börse Nasdaq sind 63 israelische Unternehmen gelistet, mehr als aus Europa, Japan, China, Korea und Indien zusammen - und fast täglich werden im Land neue Unternehmen gegründet.
Eine beeindruckende Bilanz, die Israel aufzuweisen hat.
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