Christophobie

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Herr Bert
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 17:54 hat geschrieben: Im Sinne von, es ist Zufall, dass ich so geworden bin, wie ich bin, ist es auch Zufall, was ich schreibe. Ich persönlich bin zwar die Quelle und ich bediene mich einer zufällig entstanden Syntax, die in einem bestimmten Personenkreis Sinn ergibt.
In welchen Sinne ist es Zufall, dass Du so geworden bist wie Du bist?
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 18:10 hat geschrieben: In welchen Sinne ist es Zufall, dass Du so geworden bist wie Du bist?
Das fängt bei der Evolution an und hört bei den zufälligen Ereignissen meines Lebens auf. Auf manche Dinge habe ich einen gewissen Einfluß, auf andere nicht. Mein Einfluß fußt auf meinem bisherigen Erleben, das wiederum zufällig ist... ;)
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 18:14 hat geschrieben: Das fängt bei der Evolution an und hört bei den zufälligen Ereignissen meines Lebens auf. Auf manche Dinge habe ich einen gewissen Einfluß, auf andere nicht. Mein Einfluß fußt auf meinem bisherigen Erleben, das wiederum zufällig ist... ;)
Stimmt es, dass bestimmte Frauen zufällig immer einem bestimmten Typ Mann "zum Opfer fallen"?
;)
Anders ausgedrückt: Ist alles, was uns begegnet, immer Zufall?
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 18:20 hat geschrieben: Stimmt es, dass bestimmte Frauen zufällig immer einem bestimmten Typ Mann "zum Opfer fallen"?
;)
Anders ausgedrückt: Ist alles, was uns begegnet, immer Zufall?
Das wir eine bestimmte "Vorliebe" für Männer entwickeln können(wahlweise durch Frauen zu ersetzen) liegt in unserem Wesen, das gründet sich auf eine Menge Zufälle: Eltern, Geschwister, andere wichtige Menschen in unserem Leben usw...

Dieses Wesen haben wir und deswegen "suchen" manche immer wieder eine bestimmte Art Mensch, wenn auch unbewußt. Mit Vorhersehung hat das nichts zu tun, nur mit uns selbst.
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 18:28 hat geschrieben: Das wir eine bestimmte "Vorliebe" für Männer entwickeln können(wahlweise durch Frauen zu ersetzen) liegt in unserem Wesen, das gründet sich auf eine Menge Zufälle: Eltern, Geschwister, andere wichtige Menschen in unserem Leben usw...

Dieses Wesen haben wir und deswegen "suchen" manche immer wieder eine bestimmte Art Mensch, wenn auch unbewußt. Mit Vorhersehung hat das nichts zu tun, nur mit uns selbst.
Sprachen wir nicht über den Begriff "Zufall"?
Ist das Gegenteil von Zufall Vorsehung?
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 18:33 hat geschrieben: Sprachen wir nicht über den Begriff "Zufall"?
Ist das Gegenteil von Zufall Vorsehung?
Nicht zwangsläufig, aber wo Vorsehung wäre, wäre kein Zufall. Auf was willst du hinaus? Das man verantwortlich ist für das was man tut? Das sehe ich auch so, da hilft kein Zufall nicht. Das man eine Vorgeschichte hat (die man allerdings zufällig erwirbt), die dazu führt, dass man so und so entscheidet und nicht anders? Ja und? Das beißt sich in meinen Augen nicht.
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 18:36 hat geschrieben:Auf was willst du hinaus?
Vielleicht ist Zu-Fall nur das, was uns das Schicksal zu-fallen lässt?
;)
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 18:40 hat geschrieben: Vielleicht ist Zu-Fall nur das, was uns das Schicksal zu-fallen lässt?
;)
Wenn man das glauben will, meinetwegen, das kann er- und/oder entmutigend sein. Beweisen läßt sich weder Schicksal noch das Gegenteil, ich denke nicht, dass es sowas wie Schicksal gibt.
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 18:36 hat geschrieben: Nicht zwangsläufig, aber wo Vorsehung wäre, wäre kein Zufall.
Es kommt darauf an, was Zufall tatsächlich ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zufall
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Umetarek » Sonntag 12. Februar 2012, 18:43 hat geschrieben: Wenn man das glauben will, meinetwegen, das kann er- und/oder entmutigend sein. Beweisen läßt sich weder Schicksal noch das Gegenteil, ich denke nicht, dass es sowas wie Schicksal gibt.
Vielleicht liegt die Wahrheit zwischen beidem?
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Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 19:08 hat geschrieben: 1. Wieso nicht?
Zufall ist das willkürliche Auftreten irgendwelcher Ereignisse ohne (erkennbare) Ursache. Dadurch entsteht nichts. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich per Zufall Atome zu Wassermolekülen vereinen und den Inhalt eines Schwimmbeckens bilden, ist so verschwindend gering, dass es praktisch unmöglich ist.
Herr Bert » So 12. Feb 2012, 19:08 hat geschrieben: 2. Was ist der Unterschied zwischen echtem und falschem Zufall?
Echter Zufall ist z.B. thermisches Rauschen. "Falschen Zufall" erzeugen z.B. mathematische Zufallsgeneratoren in Computern. Sie basieren auf irre langen, geschlossenen Zahlenfolgen, was uns als Mensch quasi zufällig erscheint, weil wir nicht wissen an welcher Position der Folge sich der Zufallsgenerator gerade befindet.

Mag aber sein, dass es überhaupt keinen echten Zufall gibt, denn alles Zufällige in der Natur erscheint uns vielleicht nur so, weil wir es nicht vohersehen können bzw. seine Bildungsgesetze nicht verstehen.
Zuletzt geändert von pittbull am So 12. Feb 2012, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

pittbull » Sonntag 12. Februar 2012, 19:05 hat geschrieben: Zufall ist das willkürliche Auftreten irgendwelcher Ereignisse ohne (erkennbare) Ursache.
Ist das nicht ein Widerspruch?
Will-kürlich
und
ohne Ursache?
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Re: Christophobie

Beitrag von Krabat »

Netjoker » So 12. Feb 2012, 17:43 hat geschrieben:Christophobie..., was für eine schöne Wort-Kreation. Bedeutet in der Übersetzung etwa "die krankhaft übersteigerte Abneigung christlicher Grundsätze", oder? (Na ja, zumindest soll es wohl suggerieren, dass die Ablehnung entsprechender Lehren ein Krankheitsbild darstellen würde. :rolleyes:) ...


Ganz genauso ist es. Du hast vollkommen recht.

Wir Christen verwenden diesen Begriff und auch den Begriff "Antikatholizismus" aber, um Menschen wie Dich zum Nachdenken zu bewegen.

Natürlich sind diese Begriffe Kampfbegriffe. Wir wollen aber, daß Ihr Christenhasser versteht, daß Ihr Euch willig und demütig den Begriffen "Antisemitismus" und "Islamophobie" unterwerft.

Die UNO in etwa stellt fest, daß Antisemitismus und Islamophobie Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind.

Gegen Christen zu sein ist aber kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, kein Haßverbrechen.

Wir Christen wollen, daß Ihr nachdenkt, daß Ihr versteht und Euch Gedanken macht, warum auch unsere Regierung vor Islamophobie warnt, aber nicht vor Christophobie.

Du hast nachgedacht, und das ist ein erster Schritt.
pittbull

Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Herr Bert » So 12. Feb 2012, 20:20 hat geschrieben: Ist das nicht ein Widerspruch?
Will-kürlich
und
ohne Ursache?
Willkürlich im Sinne von beliebig oder wahllos. Nicht im Sinne von absichtlich oder gewollt.
--> http://www.duden.de/rechtschreibung/willkuerlich
pittbull

Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Krabat » So 12. Feb 2012, 21:11 hat geschrieben: Wir Christen wollen, daß Ihr nachdenkt, daß Ihr versteht und Euch Gedanken macht, warum auch unsere Regierung vor Islamophobie warnt, aber nicht vor Christophobie.
Christianophobie existiert so gut wie gar nicht, wohl aber Islamophobie, denn Christenhass beruht nicht auf Angst (==Phobie) vor Christen.
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Re: Christophobie

Beitrag von Fadamo »

Wir sollten uns ALLE lieb haben ;)
Ob Christ,Islamist oder Jude :)

Ich lebe nach dem Motto:So wie meine Mitmenschen zu mir sind,so bin ich auch zu meinen Mitmenschen. :D
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Christophobie

Beitrag von Sir Porthos »

pittbull » So 12. Feb 2012, 20:18 hat geschrieben: Christianophobie existiert so gut wie gar nicht, wohl aber Islamophobie, denn Christenhass beruht nicht auf Angst (==Phobie) vor Christen.
Unlogisch.

Ich kritisiere den Islam.

Aber ich habe keine Angst vor ihm, denn ich halte unsere auf christlichen Traditionen gründende Kultur für wesentlich stärker.

Daher ist der Begriff "Phobie" nichts weiteres als ein billiges Propagandamittel, Islamkritikern eine Krankheit zu unterstellen.

Billig und dummdreist, aber durchschaubar und daher lächerlich.

Herzlichen Gruß aus Hamburg
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Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Sir Porthos » So 12. Feb 2012, 21:22 hat geschrieben: Ich kritisiere den Islam.
Aber ich habe keine Angst vor ihm, denn ich halte unsere auf christlichen Traditionen gründende Kultur für wesentlich stärker.
Um zu wissen ob du keine Angst vor dem Islam hast, solltest du kurz deine Kritikpunkte am Islam erläutern. Viele sogenannte "Islamkritiker" begründen ihre "Kritik" auf 9/11, Selbstmordattentäter, Shari'a, "Ausländergewalt" oder Pädophilie. Sie lesen Broder und Ulfkotte und ihnen wird Angst und Bange. Diese Leute darf man mit Fug und Recht als Islamophobiker bezeichnen. Ich möchte dir jedoch nicht unterstellen, dass du dazugehörst.
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Re: Christophobie

Beitrag von Krabat »

pittbull » So 12. Feb 2012, 21:18 hat geschrieben: Christianophobie existiert so gut wie gar nicht, wohl aber Islamophobie, denn Christenhass beruht nicht auf Angst (==Phobie) vor Christen.
Und schon mal überlegt, warum die Menschen Angst vor dem Islam haben, aber keine Angst vor dem Christentum?

Könnte es daran liegen, daß Jesus sich ermorden ließ, Mohammed aber gemordet hat?
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Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Krabat » So 12. Feb 2012, 22:38 hat geschrieben:
Und schon mal überlegt, warum die Menschen Angst vor dem Islam haben, aber keine Angst vor dem Christentum?

Könnte es daran liegen, daß Jesus sich ermorden ließ, Mohammed aber gemordet hat?
Nein, daran liegt es nicht. Jesus predigte zwar Nächsten- und Feindesliebe, während Mohammed Unterwerfung unter Gott wollte. Doch obwohl weder Christentum noch Islam sinnlose Gewaltanwendung gutheißen, haben christliche und muslimische Heerscharen blutige Kriege geführt, wovon beide dachten dass dies durch ihren Glauben gedeckt sei.

Der Islam kennt immerhin das Konzept des "Heiligen Krieges", allerdings nur zur Verteidigung, sollten muslimische Gebiete von Ungläubigen angegriffen werden. Ein böswiller Prediger hat damit die Möglichkeit bestimmte Qur'an-Stellen kontextfrei zu zitieren, um aus Dummen Gotteskrieger zu generieren. Wie man aber einem Christen beibringt zur Waffe zu greifen, ist mir schleierhaft. Trotzdem hat es funktioniert.
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Re: Christophobie

Beitrag von Netjoker »

Krabat » So 12. Feb 2012, 20:11 hat geschrieben:
Ganz genauso ist es. Du hast vollkommen recht.

Wir Christen verwenden diesen Begriff und auch den Begriff "Antikatholizismus" aber, um Menschen wie Dich zum Nachdenken zu bewegen.

Natürlich sind diese Begriffe Kampfbegriffe. Wir wollen aber, daß Ihr Christenhasser versteht, daß Ihr Euch willig und demütig den Begriffen "Antisemitismus" und "Islamophobie" unterwerft.

Die UNO in etwa stellt fest, daß Antisemitismus und Islamophobie Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind.

Gegen Christen zu sein ist aber kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, kein Haßverbrechen.

Wir Christen wollen, daß Ihr nachdenkt, daß Ihr versteht und Euch Gedanken macht, warum auch unsere Regierung vor Islamophobie warnt, aber nicht vor Christophobie.

Du hast nachgedacht, und das ist ein erster Schritt.
Eine "ganze Kleinigkeit" verdient es in diesem Bezug allerdings noch, erwähnt zu werden.

In Wahrheit gibt es nämlich kaum "Christen-Hasser", außer vielleicht einiger radikalisierter Muslime.
Gegen die geht`s aber ja offensichtlich in diesem Thread weniger.

In Wahrheit soll hier eine Opposition gegen etablierte, christliche Kirchen, insbesondere gegen die römisch-katholische, als irrationaler Aktionismus gegen das gesamte Christentum hingestellt werden.

Die ist jedoch faktisch kaum vorhanden und im Grundsatz geht es den Allermeisten schlicht um Offenlegung einer gewaltigen "Abzocke" durch ein paar Welt-Konzerne, die sich ihre Vorteile unter dem Deckmäntelchen der christlichen Nächstenliebe verschaffen.
Um den "alten Herrn" und seinen "gekreuzigten Sohnemann" geht`s diesen Vereinen doch offenbar schon eine sehr lange Zeit überhaupt nicht mehr. Ganz im Gegenteil, eigentlich müssten die Entscheidungsträger "Blut und Wasser" schwitzen, wenn sie an die Konsequenzen ihres Tun`s denken, aber offenbar glauben sie selbst nicht so recht an das, was sie da so verbreiten. ;)

Wenn man diese Organisationen einmal ausklammert, finde ich am eigentlichen Christentum nichts Bekämpfenswertes. Es ist für mich persönlich nicht wirklich logisch nachvollziehbar, aber insgesamt strebt es immerhin ein gewisses Wohlverhalten zwischen den Menschen an.


Gruß
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Re: Christophobie

Beitrag von Mind-X »

Jaja...

Christen werden kaum gehasst. :rolleyes:



Komischerweise sind sie die am häufigsten verfolgte Gruppe. :?
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Re: Christophobie

Beitrag von Netjoker »

Mind-X » Mo 13. Feb 2012, 08:34 hat geschrieben:Jaja...

Christen werden kaum gehasst. :rolleyes:



Komischerweise sind sie die am häufigsten verfolgte Gruppe. :?
Also ich hasse Christen keinesfalls und ich verfolge sie schon garnicht. :)

Gruß
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

Krabat » So 12. Feb 2012, 20:11 hat geschrieben:
...Wir Christen wollen, daß Ihr nachdenkt, daß Ihr versteht und Euch Gedanken macht, warum auch unsere Regierung vor Islamophobie warnt, aber nicht vor Christophobie.

Du hast nachgedacht, und das ist ein erster Schritt.
Ich stimme Dir vollständig zu, Krabat.

Der Sinn solcher Diskussionsforen kann doch nur sein, daß der einzelne Forist zum Nachdenken angeregt wird,
um auf diesem Wege etwas Neues dazuzulernen.
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

Netjoker » Mo 13. Feb 2012, 08:36 hat geschrieben: Also ich hasse Christen keinesfalls und ich verfolge sie schon garnicht. :)
Gruß
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Du nicht, aber Faktum ist, daß die Christen zu den am meisten verfolgten Menschen gehören. Warum?
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

pittbull » So 12. Feb 2012, 20:18 hat geschrieben: Christianophobie existiert so gut wie gar nicht, wohl aber Islamophobie, denn Christenhass beruht nicht auf Angst (==Phobie) vor Christen.
Islamophobie ist eine Wortschöpfung der Islam-Apologeten, um Kritik am Islam zu verhindern.
Aus diesem Grunde lehne ich den Neologismus "Islamophobie" ab.
Islamkritik ist notwendig.

Christophobie ist (ähnlich wie der Antisemitismus) weltweit existent, obwohl es keinen objektiven Grund dafür gibt.
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

Sir Porthos » So 12. Feb 2012, 20:22 hat geschrieben: Unlogisch.

Ich kritisiere den Islam.

Aber ich habe keine Angst vor ihm, denn ich halte unsere auf christlichen Traditionen gründende Kultur für wesentlich stärker.

Daher ist der Begriff "Phobie" nichts weiteres als ein billiges Propagandamittel, Islamkritikern eine Krankheit zu unterstellen.

Billig und dummdreist, aber durchschaubar und daher lächerlich.

Herzlichen Gruß aus Hamburg
Volle Übereinstimmung, Sir Porthos.

Die christenliche Lehre und ihre Symbole sind stark, da sie die Freiheit des Menschen (inkl. seines Verantwortungsbewußtseins) postulieren.

Viele Grüsse aus München.
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Re: Christophobie

Beitrag von ToughDaddy »

[quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p1402657]
Komischerweise sind sie die am häufigsten verfolgte Gruppe. :?[/quote]

Echt? Also die Behauptung habe ich schon öfters gelesen, mehr aber auch leider nicht.
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Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

Antonius » Mo 13. Feb 2012, 11:26 hat geschrieben:Islamophobie ist eine Wortschöpfung der Islam-Apologeten, um Kritik am Islam zu verhindern.
Aus diesem Grunde lehne ich den Neologismus "Islamophobie" ab.
Islamkritik ist notwendig.
Sachliche und nüchterne Kritik am Islam ist notwendig, aber keine Panikmache, die der Islamophobie entspringt.
Ich unterscheide zwischen seriösen Islamkritikern und stupiden Hetzern. Leider gibt es von Letzteren viel zu viele.
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Re: Christophobie

Beitrag von Mind-X »

ToughDaddy » Mo 13. Feb 2012, 10:45 hat geschrieben:
Echt? Also die Behauptung habe ich schon öfters gelesen, mehr aber auch leider nicht.
Grundsätzlich sollte klar sein, dass das westliche Europa - oder der "Westen" allgemein - nicht die ganze Welt ist und was man hier an Nichtverfolgung erlebt, gleich aller anderen Regionen der Welt bedeutet.

http://diepresse.com/home/politik/ausse ... n-weltweit

Weitere Quellen (Auswahl):
Amnesty International berichtet über viele verschiedene Länder, in denen Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden.
Open Doors ist hilfreich, auch wenn diese besonders (ja, ausschließlich) auf die Verfolgung von Christen hinweisen, was auch nicht schlimm ist, als Fürsprecher nur einer Gruppe zu handeln.

Ansonsten ist ein Blick in viele islamisch geprägten Ländern hilfreich, was dort mit Christen passiert.

China, Nordkorea usw. usf., um nicht allein auf den Islam zu schielen, Osteuropa, wenn man die Verfolgung von nichtorthodoxen (bspw. in unserem Sinne Freikirchen) Denominationen anschaut, es lassen sich einige Beispiele anführen.



Dass natürlich die Verfolgung nicht unbedingt auf eine theologische Reflexion fußt, sondern Christen einfach häufig als Sinnbild des Westens mit verstanden wird, was ja nichtsdestotrotz auch wieder eine Verfolgung aufgrund des Christseins einschließt (Der Hass auf den Westen = Der Hass auf Christen, da Westen = Christen) und umgekehrt, ist klar. Deswegen wird auch bei den Organisationen dahingehend differenziert, ohne die Verfolgung zu relativieren.
Dass auch andere Religionen - von Region zu Region unterschiedlich - verfolgt werden, stimmt zwar, bringt allerdings bei einem unterschwelligen Versuch einer Relativierung rein gar nichts, da weder die eine noch die andere Verfolgung überhaupt stattfinden sollte. Dennoch zeigt es, dass das Christentum weltweit am meisten verfolgt wird, was sicherlich auch an deren Verbreitung liegt, da sie (fast) überall auf der Welt zu finden sind.
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Und was ist mit den Schwulen, oder sind das keine Gruppe?
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Re: Christophobie

Beitrag von Netjoker »

Umetarek » Mo 13. Feb 2012, 14:49 hat geschrieben:Und was ist mit den Schwulen, oder sind das keine Gruppe?
Die gehören nach dem AT erschlagen, finde leider momentan die entsprechende Passage nicht.
Steht aber sinngemäß so drin, ist wohl "heilige Christenpflicht", oder so. :?:

Na ja, die meisten Christen sind ja heute zum Glück nicht mehr so extrem, aber wenn`s in die "andere Richtung" zielt, sind viele von denen, die hier die Verfolgung anprangern, nicht so zimperlich. :rolleyes:

Gruß
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Re: Christophobie

Beitrag von schelm »

pittbull » Mo 13. Feb 2012, 11:57 hat geschrieben: Sachliche und nüchterne Kritik am Islam ist notwendig, aber keine Panikmache, die der Islamophobie entspringt.
Ich unterscheide zwischen seriösen Islamkritikern und stupiden Hetzern. Leider gibt es von Letzteren viel zu viele.
Wäre es demzufolge nicht viel einfacher, wenn die Kritiker der Kritik den Muslimen genau erklären würden, was " der " Islam ist und was " er " will ? :)

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Christophobie

Beitrag von Mind-X »

Umetarek » Mo 13. Feb 2012, 14:49 hat geschrieben:Und was ist mit den Schwulen, oder sind das keine Gruppe?
Liebe Ume...

Wenn Sie die Beiträge verfolgt haben, dann müsste Ihnen aufgefallen sein, dass vorher ein Hass Christen negiert wurde. Dies habe ich widerlegt. Ein Hass auf Christen ist sehr wohl vorhanden. Was in diesem Kontext dann die Erwähnung Ihrerseits soll, ob Schwule keine Gruppe sein, erschließt sich mir nicht ganz, weil gegenteiliges nicht behauptet wurde.

Plakativ könnte ich hier fragen, ob die Verfolgung von Christen weniger schlimm ist, wenn auch Schwule verfolgt werden? Und ja, es gibt Hass auf Schwule und es gibt Hass auf Christen. Wer das leugnet, hat keine Ahnung.

Wenn nun einige Organisationen die Christenverfolgung anprangern, weil sie sich auf die Erfassung von Christenhass und der Bekämpfung der Verfolgung spezialisiert haben, so ist das völlig OK.
Wenn nun einige Organisationen die Schwulenverfolgung anprangern, weil sie sich auf die Erfassung von Schwulenhass und der Bekämpfung der Verfolgung spezialisiert haben, so ist das völlig OK.
Wenn nun einige Organisationen die Judenverfolgung anprangern, weil sie sich auf die Erfassung von Antisemitismus und der Bekämpfung der Antisemiten spezialisiert haben, so ist das völlig OK.
Wenn nun einige Organisationen die Verfolgung von Muslimen anprangern, weil sie sich auf die Erfassung von Islamophobie und der Bekämpfung der Islamophoben spezialisiert haben, so ist das völlig OK.
usw.
Sehen Sie das anders?


Um im Thema des Threads zu bleiben, reden wir wohl über Christophobie.
Nachgewiesenermaßen ist es die am stärksten verfolgte Gruppe. Was zum einen an der Verteilung über den gesamten Globus liegt, zum anderen sind die Begründungen vor Ort völlig unterschiedlich, sodass es passiert, dass andere Religionen, die regional begrenzter sind, auch Repressalien ausgesetzt sein könnten (z.B. Nordkorea, Myanmar etc.). Weitere Gründe habe ich im vorherigen Beitrag schon genannt.
Diese ganze Verfolgung in den ganzen Ländern zusammengerechnet, macht sie (die Christen) zur weltweit am größten verfolgten Gruppe. Es gibt also Christophobie.
Netjoker hat geschrieben: Die gehören nach dem AT erschlagen, finde leider momentan die entsprechende Passage nicht.
Steht aber sinngemäß so drin, ist wohl "heilige Christenpflicht", oder so. :?:
Jetzt bin ich mal gespannt, was sie im AT genau finden und wie Sie daraus eine "heilige Christenpflicht" daraus ableiten wollen. (kleiner Hinweis -> Lev 20,13; <- wo wir schon dabei sind, erklären Sie dann auch z.B. Lev 20,9.18; Was ist mit der Talionsformel? Immer noch aktuell?; Was ist mit Fleischgenuss oder dem Kochen?; Was ist mit den ganzen Opfern? Sind die Christen diesem immer noch unterworfen?) Schade nur, dass es nichts mit dem Thema zu tun hat. :eek: :dead:


Netjoker hat geschrieben:Na ja, die meisten Christen sind ja heute zum Glück nicht mehr so extrem,
Wie toll, dass Sie und Ihre Vorfahren immer vorbildlich waren. :thumbup:
Waren übrigens früher alle Christen so böse und haben alle anderen Menschen verfolgt und getötet, weil sie dies aus der Bibel begründeten oder wurden sie vielleicht aufgehetzt?
Aber Sie haben Recht, dass es ein Glück ist, dass wir heute in Deutschland besser dran sind - ohne Hexenverbrennung, ohne öffentliches an Pranger stellen, ohne Denunzierung.
aber wenn`s in die "andere Richtung" zielt, sind viele von denen, die hier die Verfolgung anprangern, nicht so zimperlich. :rolleyes:

Gruß
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Wer und was denn genau? :?:
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Lieber Mind,

hier in Europa, also auch hier im Strang, kann ich eine Cristopobie aber nicht ausmachen, ich will nicht abstreiten, dass es sowas gibt, hier aber eher weniger. Und du schriebst, dass die Christen, die am meisten verfolgte Gruppe sei, das wage ich allerdings zu bezweifeln. Ansonsten sind wir uns weitgehend einig, kein Grund mich zu siezen... ;)
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Re: Christophobie

Beitrag von Fadamo »

Umetarek » Mo 13. Feb 2012, 14:49 hat geschrieben:Und was ist mit den Schwulen, oder sind das keine Gruppe?

Das sind menschen wie du und ich.
:)
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Re: Christophobie

Beitrag von Herr Bert »

Fadamo » Montag 13. Februar 2012, 17:34 hat geschrieben:

Das sind menschen wie du und ich.
:)
Wie ich eher nicht,
denn ich bin nicht schwul.
:D
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Fadamo » Mo 13. Feb 2012, 17:34 hat geschrieben:

Das sind menschen wie du und ich.
:)
Danke, das rettet mir den Tag :p
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Re: Christophobie

Beitrag von Mind-X »

Umetarek » Mo 13. Feb 2012, 17:32 hat geschrieben:Lieber Mind,

hier in Europa, also auch hier im Strang, kann ich eine Cristopobie aber nicht ausmachen, ich will nicht abstreiten, dass es sowas gibt, hier aber eher weniger. Und du schriebst, dass die Christen, die am meisten verfolgte Gruppe sei, das wage ich allerdings zu bezweifeln. Ansonsten sind wir uns weitgehend einig, kein Grund mich zu siezen... ;)
Siezen liegt mir im Blut, wenn ich im Forum unterwegs bin. :D


Im westlichen Teil Europas gibt es weniger Christenverfolgung. Allerdings leben auch im westlichen Europa auch nicht alle Christen, sondern nur ein eher kleiner Teil.

In Afrika leben sehr viele Christen und wie man am Beispiel Nigerias sieht, werden sie gerade haufenweise abgeschlachtet, weil sie Christen sind. In Indien sieht das regional ähnlich aus, auch wenn die Mordwellen nicht mehr so extrem sind. 2008 gab es eine riesige Hatz seitens der Hindus. Selbst die Muslime halfen den Christen dort, ohne dass es sonst noch schlimmer gewesen wäre.
In Weißrussland sollte man auch kein Christ sein (vielleicht noch orthodox). In China leben 100 Millionen Christen und sie werden immer noch verfolgt.

Empfehlenswert ist dazu Amnesty und deren Berichte oder halt Open Doors.
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Re: Christophobie

Beitrag von ToughDaddy »

Mind-X » Mo 13. Feb 2012, 14:24 hat geschrieben:
Grundsätzlich sollte klar sein, dass das westliche Europa - oder der "Westen" allgemein - nicht die ganze Welt ist und was man hier an Nichtverfolgung erlebt, gleich aller anderen Regionen der Welt bedeutet.

http://diepresse.com/home/politik/ausse ... n-weltweit

Weitere Quellen (Auswahl):
Amnesty International berichtet über viele verschiedene Länder, in denen Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden.
Open Doors ist hilfreich, auch wenn diese besonders (ja, ausschließlich) auf die Verfolgung von Christen hinweisen, was auch nicht schlimm ist, als Fürsprecher nur einer Gruppe zu handeln.

Ansonsten ist ein Blick in viele islamisch geprägten Ländern hilfreich, was dort mit Christen passiert.

China, Nordkorea usw. usf., um nicht allein auf den Islam zu schielen, Osteuropa, wenn man die Verfolgung von nichtorthodoxen (bspw. in unserem Sinne Freikirchen) Denominationen anschaut, es lassen sich einige Beispiele anführen.



Dass natürlich die Verfolgung nicht unbedingt auf eine theologische Reflexion fußt, sondern Christen einfach häufig als Sinnbild des Westens mit verstanden wird, was ja nichtsdestotrotz auch wieder eine Verfolgung aufgrund des Christseins einschließt (Der Hass auf den Westen = Der Hass auf Christen, da Westen = Christen) und umgekehrt, ist klar. Deswegen wird auch bei den Organisationen dahingehend differenziert, ohne die Verfolgung zu relativieren.
Dass auch andere Religionen - von Region zu Region unterschiedlich - verfolgt werden, stimmt zwar, bringt allerdings bei einem unterschwelligen Versuch einer Relativierung rein gar nichts, da weder die eine noch die andere Verfolgung überhaupt stattfinden sollte. Dennoch zeigt es, dass das Christentum weltweit am meisten verfolgt wird, was sicherlich auch an deren Verbreitung liegt, da sie (fast) überall auf der Welt zu finden sind.
Hm klingt aber auch eher nach einer gefühlten Verfolgung für mich.
In Deinem Link kommt natürlich auch eine entsprechende Organisation zu Wort.
Open Doors kenne ich natürlich, aber die sind natürlich auch daran interessiert, dass Christen als verfolgt dastehen.
Ich weiß nicht wie die das alles zählen, aber kann mir bei den Zahlen auch vorstellen, dass da wirklich alles reingezählt wird. Wenn sich in Afrika Stämme und Clans schlagen, sind da auch Christne involviert. usw.

Und bei Amnesty findet man auch andere Gründe:
http://www.amnesty.de/umleitung/2000/de ... ext%2fhtml

Also ca. 10% der Christen müßten nach den Zahlen Deines Links verfolgt werden. Kann ich mir ehrlich nicht wirklich vorstellen.

Ganz davon abgesehen, dass dies nichts mit der unterstellten "Christophobie" der Atheisten zu tun hat. ;)
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

pittbull » Mo 13. Feb 2012, 11:57 hat geschrieben: Sachliche und nüchterne Kritik am Islam ist notwendig, aber keine Panikmache, die der Islamophobie entspringt.
Ich unterscheide zwischen seriösen Islamkritikern und stupiden Hetzern. Leider gibt es von Letzteren viel zu viele.
"Panikmache, die der Islamophobie entspringt" und "stupide Hetzer" sehe ich kaum.
Aber ich stimme mit Dir darin überein, daß "sachliche und nüchterne Kritik am Islam notwendig" ist.

Warum ist diese Islamkritik notwendig?
Weil der Islam eine totalitäre politische Ideologie ist, die in der jetzigen Form mit den Prinzipien unseres Grundgesetzes nicht vereinbar ist.

Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ist in Art.4 die Religionsfreiheit postuliert, ein wesentliches Menschenrecht.
Aber das Grundgesetz postuliert in Art.1 die Menschenwürde,
in Art.2 die Freiheitsrechte und in Art.3 die Gleichheitsrechte,
die Art.1 bis Art.3 sind also dem Prinzip der Religionsfreiheit nach Art.4 gewissermaßen vorgeschaltet.

Damit der Islam also mit dem Grundgesetz und den universalen Menschenrechten konform gehen kann,
ist eine gründliche Reformation des Islam (d.h. an Koran, Sunnah, Hadithen) erforderlich.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

Mind-X » Mo 13. Feb 2012, 17:23 hat geschrieben: ...Um im Thema des Threads zu bleiben, reden wir wohl über Christophobie.
Nachgewiesenermaßen ist es die am stärksten verfolgte Gruppe. Was zum einen an der Verteilung über den gesamten Globus liegt, zum anderen sind die Begründungen vor Ort völlig unterschiedlich, sodass es passiert, dass andere Religionen, die regional begrenzter sind, auch Repressalien ausgesetzt sein könnten (z.B. Nordkorea, Myanmar etc.). Weitere Gründe habe ich im vorherigen Beitrag schon genannt.
Diese ganze Verfolgung in den ganzen Ländern zusammengerechnet, macht sie (die Christen) zur weltweit am größten verfolgten Gruppe. Es gibt also Christophobie...
Danke für Deinen guten Beitrag, Mind-X.

Ja, leider ist es so, daß "die Christen zur weltweit am größten verfolgten Gruppe" gehören.
Dafür gibt es keine objektiven Gründe.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Christophobie

Beitrag von pittbull »

schelm » Mo 13. Feb 2012, 17:01 hat geschrieben: Wäre es demzufolge nicht viel einfacher, wenn die Kritiker der Kritik den Muslimen genau erklären würden, was " der " Islam ist und was " er " will ? :)
In der Tat, es gibt viele Muslime die wirklich große Wissenslücken bezüglich ihres Glaubens haben. Grundsätzlich lässt sich Islam so definieren:
Islam ist: wir glauben an einen Gott - dieser Gott ist der Lenker, Schöpfer und
Herscher des gesamten Universums. Dieser Gott hat die Menschen erschaffen damit Sie Ihm dienen. Deswegen hat er Gesandte geschickt, deswegen hat er Bücher geschickt. Wer den Gesandten und den Büchern folgt wird ins Paradies eintreten. Der letzte Gesandte ist der Prophet Muhammed (Allahs Segen und Frieden auf ihm). Er kam mit dem Buch, dem Heiligen Qur'an. An den hast du zu glauben, denn das ist die letzte Botschaft des allmächtigen Gottes. So kommst Du ins Paradies. Wenn du dich verweigerst, kommst du in die Hölle.
Antonius » Mo 13. Feb 2012, 19:26 hat geschrieben: "Panikmache, die der Islamophobie entspringt" und "stupide Hetzer" sehe ich kaum.
Broder, Ulfkotte, Wilders, usw. Es gibt ziemlich viele, die unseriöse Islamkritik betreiben, übertreiben und lügen. Teils aus Unwissenheit und Angst, teils aber auch absichtlich, aus fremdenfeindlichen und finanziellen Motiven.
Antonius » Mo 13. Feb 2012, 19:26 hat geschrieben: Aber ich stimme mit Dir darin überein, daß "sachliche und nüchterne Kritik am Islam notwendig" ist.

Warum ist diese Islamkritik notwendig?
Weil der Islam eine totalitäre politische Ideologie ist, die in der jetzigen Form mit den Prinzipien unseres Grundgesetzes nicht vereinbar ist.
Du verwechselst Islam mit Islamismus.
Zuletzt geändert von pittbull am Mo 13. Feb 2012, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Christophobie

Beitrag von Mind-X »

ToughDaddy » Mo 13. Feb 2012, 18:19 hat geschrieben:
Hm klingt aber auch eher nach einer gefühlten Verfolgung für mich.
In Deinem Link kommt natürlich auch eine entsprechende Organisation zu Wort.
Open Doors kenne ich natürlich, aber die sind natürlich auch daran interessiert, dass Christen als verfolgt dastehen.
Ich weiß nicht wie die das alles zählen, aber kann mir bei den Zahlen auch vorstellen, dass da wirklich alles reingezählt wird. Wenn sich in Afrika Stämme und Clans schlagen, sind da auch Christne involviert. usw.

Und bei Amnesty findet man auch andere Gründe:
http://www.amnesty.de/umleitung/2000/de ... ext%2fhtml

Also ca. 10% der Christen müßten nach den Zahlen Deines Links verfolgt werden. Kann ich mir ehrlich nicht wirklich vorstellen.

Ganz davon abgesehen, dass dies nichts mit der unterstellten "Christophobie" der Atheisten zu tun hat. ;)
Wie bereits erwähnt sind die Gründe der Verfolgung (auch bei Open Doors) vielfältig. Das beginnt mit Ausgrenzung, Ungleichbehandlung usw. bis zu Entführung (z.B. Afrika), Gewalt (z.B. Irak), staatliche Verfolgung (z.B. Nordkorea), Morden (z.B. Nigeria).

Es gibt viele Menschen, die um ihr Leben bangen müssen, weil sie Christen sind und in Untergrundkirchen ihre Gottesdienste feiern. Sie können sich nur selten mitteilen, weil sie in Staaten leben, in denen es vom Staat her gesehen, keine oder kaum Christen gibt. Wenn diese umgebracht werden, weiß kaum jemand, dass sie Christen waren, weil sich keiner dafür interessiert. Dass sie sich überhaupt mitteilen können, dass liegt an Netzwerken, die denen helfen. Tough Daddy, die Verfolgungen, Entführungen und Ermordungen sind reale Geschehnisse auch wenn sie in den Nachrichten kaum Platz finden.

Es ist nicht immer eine theologische Reflexion über das Christentum vorhanden, dass zur automatisch zur Gewalt den Christen gegenüber führt. Manchmal sind die Christen einfach Fremde, die nur einen anderen Glauben haben.
Natürlich stimmt es auch, dass sich die Christen auch gegenseitig verfolgen, wenn sie der falschen Denomination angehören. Auch das ist Verfolgung von Christen. Es geht bei der Christenverfolgung nicht darum wer verfolgt, sondern nur dass sie verfolgt werden.
Die Seite Open Doors berichtet m.E. ziemlich genau, was das betrifft. Man kann auch Nachfragen, wie sie auf welche Zahlen kommen. Christenverfolgung ist vielschichtig.

Und auch unter Atheisten gibt es Verfolgung von Christen. Nordkorea ist das negativ herausragendste Beispiel dafür.
Hier nochmal was zum Thema Christenverfolgung (von 2006).
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/036/1603608.pdf



Zum Thema Christophobie in Deutschland:
Wenn es um Homosexualität geht, wird in diesem Land besonders laut auf die christlichen Kirchen verwiesen, dass diese doch so böse sind und das sie ihre Lehren so anzupassen haben, wie es Atheisten gerne hätten.
Bekannte von mir (Jugendliche!) wurden vor einigen Jahren in der Bahn angegangen, weil sie mit einer Christivaltasche rum gelaufen sind. Dabei war das Thema Homosexualtität auf dem Christival selbst nur ein Randthema und wurde von Vereinigungen angeboten, die jungen Menschen, die damit Probleme haben, nur ein Hilfe bieten wollten. Es gab keine Lehreinheiten, sondern nur Seelsorgestellen. Ist das schlimm, wenn man Menschen Hilfe anbietet? Warum werden die Themen wie z.B. Homosexualität nicht ebenso laut beim Islam angesprochen? Gibt es bei denen etwa mehr Freiheit, was das angeht? Was ist mit sonstigen Freiheiten, die es im Islam nicht gibt, was aber von den jeweiligen Interessensverbänden kaum angesprochen wird, aber gegenüber der Kirche dann umso mehr, ohne wirklich die Kirchen zu kennen, wie der aktuelle Stand ist und man nur Einzelfälle zur Norm für das ganze Christentum in Deutschland macht?
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Re: Christophobie

Beitrag von Krabat »

Ich möchte noch einmal die Eingangsfrage aufgreifen, warum man sich in Deutschland nicht so für die Christenverfolgungen auf der Welt interessiert.

Die hauptsächliche Christenverfolgung auf der Welt findet heute durch Moslems statt. In Zeiten des kommunistischen Atheismus war das noch anders.

In Deutschland ist die Situation noch so, daß die Hetze gegen uns deutsche Christen nicht von Moslems betrieben wird, sondern von Deutschen selbst, hier vor allem von linken, atheistischen und homosexuellen Gruppierungen.

Nicht Moslems schänden Kreuze, Deutsche tun es.

Nicht Moslems beschmieren Jesus in Theaterstücken mit Scheiße, Deutsche tun es.

Der Islam befindet sich in Deutschland in der idealen Position, das Christentum gar nicht angreifen zu müssen, da das deutsche Volk dies selbst erledigt.

Die treiben sich sogar selbst ab und zahlen einem noch für jeden kleinen Dschihad Geld. Besser geht's gar nicht. Allahu Akbar!
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Re: Christophobie

Beitrag von Krabat »

Netjoker » Mo 13. Feb 2012, 15:56 hat geschrieben: Die gehören nach dem AT erschlagen, finde leider momentan die entsprechende Passage nicht.
Steht aber sinngemäß so drin, ist wohl "heilige Christenpflicht", oder so. :?: ...
Nicht alles was im AT steht ist heilige Christenpflicht. Im AT steht auch, daß man Ehebrecherinnen steinigen soll. Wir Christen haben das wie vielen anderen Quatsch aus dem AT abgeschafft.

Wieso kritisierst Du nicht die Juden, wo Steinigung auch heute noch Gesetz ist?

Traust Dich wohl nicht, die Juden zu kritisieren, Du Armer.
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Re: Christophobie

Beitrag von Conzaliss »

[quote="[url=http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p1403615]Krabat »



Wieso kritisierst Du nicht die Juden, wo Steinigung auch heute noch Gesetz ist?

[/quote]

In Hessen gibt es noch die Todesstrafe - sie wird aber nicht angewandt...
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Re: Christophobie

Beitrag von ToughDaddy »

Mind-X » Mo 13. Feb 2012, 21:01 hat geschrieben:Wie bereits erwähnt sind die Gründe der Verfolgung (auch bei Open Doors) vielfältig. Das beginnt mit Ausgrenzung, Ungleichbehandlung usw. bis zu Entführung (z.B. Afrika), Gewalt (z.B. Irak), staatliche Verfolgung (z.B. Nordkorea), Morden (z.B. Nigeria).

Es gibt viele Menschen, die um ihr Leben bangen müssen, weil sie Christen sind und in Untergrundkirchen ihre Gottesdienste feiern. Sie können sich nur selten mitteilen, weil sie in Staaten leben, in denen es vom Staat her gesehen, keine oder kaum Christen gibt. Wenn diese umgebracht werden, weiß kaum jemand, dass sie Christen waren, weil sich keiner dafür interessiert. Dass sie sich überhaupt mitteilen können, dass liegt an Netzwerken, die denen helfen. Tough Daddy, die Verfolgungen, Entführungen und Ermordungen sind reale Geschehnisse auch wenn sie in den Nachrichten kaum Platz finden.

Es ist nicht immer eine theologische Reflexion über das Christentum vorhanden, dass zur automatisch zur Gewalt den Christen gegenüber führt. Manchmal sind die Christen einfach Fremde, die nur einen anderen Glauben haben.
Natürlich stimmt es auch, dass sich die Christen auch gegenseitig verfolgen, wenn sie der falschen Denomination angehören. Auch das ist Verfolgung von Christen. Es geht bei der Christenverfolgung nicht darum wer verfolgt, sondern nur dass sie verfolgt werden.
Die Seite Open Doors berichtet m.E. ziemlich genau, was das betrifft. Man kann auch Nachfragen, wie sie auf welche Zahlen kommen. Christenverfolgung ist vielschichtig.

Und auch unter Atheisten gibt es Verfolgung von Christen. Nordkorea ist das negativ herausragendste Beispiel dafür.
Hier nochmal was zum Thema Christenverfolgung (von 2006).
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/036/1603608.pdf



Zum Thema Christophobie in Deutschland:
Wenn es um Homosexualität geht, wird in diesem Land besonders laut auf die christlichen Kirchen verwiesen, dass diese doch so böse sind und das sie ihre Lehren so anzupassen haben, wie es Atheisten gerne hätten.
Bekannte von mir (Jugendliche!) wurden vor einigen Jahren in der Bahn angegangen, weil sie mit einer Christivaltasche rum gelaufen sind. Dabei war das Thema Homosexualtität auf dem Christival selbst nur ein Randthema und wurde von Vereinigungen angeboten, die jungen Menschen, die damit Probleme haben, nur ein Hilfe bieten wollten. Es gab keine Lehreinheiten, sondern nur Seelsorgestellen. Ist das schlimm, wenn man Menschen Hilfe anbietet? Warum werden die Themen wie z.B. Homosexualität nicht ebenso laut beim Islam angesprochen? Gibt es bei denen etwa mehr Freiheit, was das angeht? Was ist mit sonstigen Freiheiten, die es im Islam nicht gibt, was aber von den jeweiligen Interessensverbänden kaum angesprochen wird, aber gegenüber der Kirche dann umso mehr, ohne wirklich die Kirchen zu kennen, wie der aktuelle Stand ist und man nur Einzelfälle zur Norm für das ganze Christentum in Deutschland macht?
Siehst, da gehts schon los: Ausgrenzung soll also Verfolgung sein? Dann werden alleine in Deutschland genug Atheisten verfolgt.
Eben, man macht es so vielschichtig, damit auch genug reinpassen. Ansonsten wäre man nämlich selber zu schnell obsolet.
Hat man doch auch schön bei Amnesty gelesen: Da kämpfen Christen gegen Drogenbarone und dann nennt es sich ganz schnell Christenverfolgung.

Und wenn dies in Nordkorea geschieht, dann kann man also die pauschalisierende Hetze wie hier mehrfach geschehen rechtfertigen gegenüber Atheisten?
Ach bzgl. Nordkorea noch eines: Das betrifft dort nicht nur Christen, sondern alle Religiösen. Mithin paßt das auch nicht.

Wie das Kirchen bzgl. Homosexualität (obwohl von mir nicht angesprochen) gehandhabt wird, sollte mittlerweile bekannt sein. Auch beim Islam wird dies oft genug angesprochen. Dass dies mehr beim Christentum hier geschieht, liegt auf der Hand. Erstens gibt es da entsprechende Ansprechpartner und zweitens ist doch das Land so schön christlich geprägt. Aber dann paßt es plötzlich nicht mehr.
Die Hilfe sieht eher nach Therapie und Heilung aus wie der arme Homosexuelle wieder auf den wahren Pfad gebracht werden kann:
http://www.hauskirche.at/dokumente/homo-seelsorge.htm
http://bundesunterrichtswerk.de/index.p ... &Itemid=17
http://www.bibelseelsorge.de/homosexualitat/
Sorry, sowas empfinde ich als geschmackslos und menschenverachtend.
Bukowski

Re: Christophobie

Beitrag von Bukowski »

ToughDaddy » Mo 13. Feb 2012, 23:00 hat geschrieben:
Siehst, da gehts schon los: Ausgrenzung soll also Verfolgung sein? Dann werden alleine in Deutschland genug Atheisten verfolgt.
Eben, man macht es so vielschichtig, damit auch genug reinpassen. Ansonsten wäre man nämlich selber zu schnell obsolet.
Hat man doch auch schön bei Amnesty gelesen: Da kämpfen Christen gegen Drogenbarone und dann nennt es sich ganz schnell Christenverfolgung.

Und wenn dies in Nordkorea geschieht, dann kann man also die pauschalisierende Hetze wie hier mehrfach geschehen rechtfertigen gegenüber Atheisten?
Ach bzgl. Nordkorea noch eines: Das betrifft dort nicht nur Christen, sondern alle Religiösen. Mithin paßt das auch nicht.
Kannst Du nicht einmal sachlich Fakten zur Kenntnis nehmen, anstatt gleich zu greinen, daß (weil DU ja Atheist bist) Atheisten behetzt werden, sag mal, gehts noch, nimmst Du vielleicht Krabat ernst?

Und nein, in Korea werden NICHT "alle Religiösen" (die Buddhisten nicht) verfolgt, kommen in Lager usw. sondern...CHRISTEN.

Das Motiv der Christenverfolgungen in Asien und Afrika und islamischen Ländern ist, daß sie mit dem Westen identifiziert werden - auch wenn sie gar nichts damit zu tun haben.

Aber WARUM informierst Du Dich denn nicht einfach SELBER? Klick!
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Re: Christophobie

Beitrag von Mind-X »

ToughDaddy » Mo 13. Feb 2012, 23:00 hat geschrieben:
Siehst, da gehts schon los: Ausgrenzung soll also Verfolgung sein? Dann werden alleine in Deutschland genug Atheisten verfolgt.
Nicht darauf verbeißen. Die von Open Doors angesprochene Verfolgung lässt sich nicht an Ihrem Verständnis von Ausgrenzung festmachen. Wie wäre es mit Ausgrenzung von allen Bereichen des öffentlichen Lebens? Nicht so wie das in Deutschland geschehen kann, sondern ganz aktuell von Ämtern, wenn es um Wohnraum oder weiteres geht. Schon die einfachsten Dinge erhalten Christen nicht, weil sie Christen sind.
Eben, man macht es so vielschichtig, damit auch genug reinpassen. Ansonsten wäre man nämlich selber zu schnell obsolet.
Das ist doch Quatsch. Das wird deswegen nicht obsolet, weil mal die Christen aufgrund des Dschihad oder weil man sie als politische Gefahr wahrnimmt und deswegen verfolgt oder ermordet. Es ist auch egal ob Ihnen das genug Anspruch liefert, verfolgt zu sein. Eine Christophobie ist vorhanden.
Hat man doch auch schön bei Amnesty gelesen: Da kämpfen Christen gegen Drogenbarone und dann nennt es sich ganz schnell Christenverfolgung.
Ich habe AI gelesen.
Es ändert dennoch nix daran, dass in der Mehrzahl Christen verfolgt werden.
Und wenn dies in Nordkorea geschieht, dann kann man also die pauschalisierende Hetze wie hier mehrfach geschehen rechtfertigen gegenüber Atheisten?
Nein. Das habe ich auch schon geschrieben. Es schien nur so, als würden sich Atheisten immer gerne mit weißer Weste darstellen wollen, weil sie Atheisten sind.
Was ist mit Mao, Stalin usw.?
Ach bzgl. Nordkorea noch eines: Das betrifft dort nicht nur Christen, sondern alle Religiösen. Mithin paßt das auch nicht.
Wie Sie sich erinnern können, habe ich nix anderes geschrieben.
Ich habe von Anfang an klargestellt, dass Christen nicht exklusiv verfolgt werden, sondern auch andere Gruppen und Christen halt auch mit anwesend sind. Halt nur in der Mehrzahl... Eigentlich fast ausschließlich.
Nun ja, aber dass nicht überall Christen alleine verfolgt werden, schrieb ich hier

http://politik-forum.eu/posting.php?mod ... &p=1402795
und hier
http://politik-forum.eu/posting.php?mod ... &p=1403007
Wie das Kirchen bzgl. Homosexualität (obwohl von mir nicht angesprochen) gehandhabt wird, sollte mittlerweile bekannt sein.
Ja, wie denn?
In der evangelischen Kirche dürfen homosexuelle Paare im Pfarrhaus zusammen leben.
Auch beim Islam wird dies oft genug angesprochen.
HustHust Man sieht das alle Nase lang bei den Schwulen- und Lesbenverbänden... :rolleyes:
Dass dies mehr beim Christentum hier geschieht, liegt auf der Hand. Erstens gibt es da entsprechende Ansprechpartner
Hm... Deswegen werden Jugendliche in der Bahn angepöbelt, weil sie Ansprechpartner sind? :?:
Deswegen finden sich immer wieder Leute ein, um das beim Christival, wo die entscheidenden Ansprechpartner nicht sind, kundzutun?
Ok... Gut, dass wir so schön viele Ansprechpartner haben, aber bei den Muslimen nicht wissen, was los ist, weil diese ja nirgendwo zu sehen sind und sich nirgendwo organisieren.
und zweitens ist doch das Land so schön christlich geprägt.
Was für ne Ausrede.
Kommt die Frage ob die Leute an Gott glauben, bekennen sich doch mit einmal dermaßen viele zum Atheismus oder sind Agnostiker, dass man Christen mit der Lupe suchen muss. Beim Hinweis, dass das GG mitunter christlichen Einfluss gehabt haben könnte, wird von der atheistischen Ecke diesem vehement widersprochen.
Interessant. Was ist noch christlich???
Aber dann paßt es plötzlich nicht mehr.
So was passt denn nicht mehr?
Schauen wir uns doch mal die Links genauer an...
Die Hilfe sieht eher nach Therapie und Heilung aus wie der arme Homosexuelle wieder auf den wahren Pfad gebracht werden kann:
http://www.hauskirche.at/dokumente/homo-seelsorge.htm
Offensichtlich gehört die Seite hauskirche.at zu Leuten, die römisch-katholisch sind. Ist die Website offizielles Sprachrohr von rkk? Auch im Bereich Seelsorge oder Lehre?
Aber was schreiben die denn dort?
Dort heißt es:
(Eine Orientierungshilfe für die Einrichtung seelsorglicher Initiativen)
[...]

“Es ist nachdrücklich zu bedauern, dass homosexuelle Personen Objekt übler Nachrede und gewalttätiger Aktionen waren und weiterhin noch sind. Solche Verhaltensweisen verdienen, von den Hirten der Kirche verurteilt zu werden, wo immer sie geschehen. Sie bekunden einen Mangel an Achtung gegenüber anderen Menschen, der die elementaren Grundsätze verletzt, auf denen ein gesundes staatliches Zusammenleben fußt. Die jeder Person eigene Würde muss nämlich immer respektiert werden, und zwar in Wort und Tat und Gesetzgebung“


Oder auch:

Männer und Frauen, die aufrichtig wünschen, ihre heterosexuelle Veranlagung zu entwickeln, sollten nicht in Unkenntnis der Hilfen sein, die ihnen erlauben, zu ihrer gottgegebenen Männlichkeit und Weiblichkeit zu gelangen.

Das Bundesunterrichtswerk des BFP. Ok. Zumindest eine offizielle Seite.

Was steht denn da?

Copy&Paste:

Beiträge zur Seelsorge 2 – Homosexualität

Homosexualität ist ein Thema für jeden, der sich mit Seelsorge befasst. Unser Anliegen ist, mit diesem Band kompetente Informationen zu diesem Gebiet vorzulegen.

Die tiefe Kenntnis und Erfahrung, die uns auf diesen Seiten durch spezialisierte Seelsorger und Therapeuten vermittelt wird, ist dafür ausschlaggebend. Das Wissen der Autoren wurde auf dem Hintergrund verschiedener Lebensbezüge und im Rahmen verschiedener christlicher Werke gesammelt. Deshalb ist die Sichtweise nicht immer einheitlich. Gerade aber das aber fordert heraus, sich ein eigenes Bild zur Seelsorge an Menschen mit homosexueller Orientierung zu machen!

Nachdem mit dem ersten Seelsorgeband (2002) mehr in die Breite der Seelsorgethematik eingeführt wurde, soll mit diesem Einzelthema in die Tiefe gegangen werden. In diesem Band berichten ausserdem Betroffene aus ihrem Leben:
aus der Perspektive eines Mannes, der sich noch im therapeutischen Prozess befindet,
aus der Perspektive einer Frau, die diesen Prozess schon seit Jahren hinter sich hat.
Diese Erfahrungsberichte führen das Thema alltagsnah vor Augen und machen Mut, sich auf Veränderungsprozesse einzulassen.


Aha??? :?:

Wer ist das?

Welche Denomination steht genau dahinter? Für wie viele spricht die?

Sorry, sowas empfinde ich als geschmackslos und menschenverachtend.
Was ist denn nun genau geschmacklos und menschenverachtend.?
Welche für alle Christen in Deutschland, oder wenigstens für die relevanten Denominationen oder Konfessionen, entscheidenden Organisationen und Lehrinstanzen und natürlich im Endeffekt auch die Seelsorgevereinigungen haben welche menschenverachtende/geschmacklose Einstellung bzgl. Homosexualität und wie äußert sich diese konkret im Umgang mit Schwulen und Lesben?
Zuletzt geändert von Mind-X am Di 14. Feb 2012, 00:15, insgesamt 1-mal geändert.
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