In Leiharbeit wird oft betrogen !?
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In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Phoenix
18.04 Uhr
Laut Doku wird in der Leiharbeit oft betrogen.
Oft werden keine korrekten Lohnabrechnungen erstellt.
Wer auf die Zuschläge etc. besteht bekommt oftmals die Kündigung.
Kündigung übrigens jederzeit möglich.
18.04 Uhr
Laut Doku wird in der Leiharbeit oft betrogen.
Oft werden keine korrekten Lohnabrechnungen erstellt.
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- John Galt
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Märchenstunde?
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Die Doku läuft noch,Schwätzer.Karl Murx » Do 2. Feb 2012, 18:11 hat geschrieben:Märchenstunde?
Zudem kam grade ne Info das zb. daimler Überpropotional viele Leiharbeiter beschäftigt indem sie diese über Subunternehmer laufen lassen.
So bekam ein Angestellter Staplerfaher bei Daimler ca. 23 Euro die Stunde.
Ein Leiharbeiter bei gleicher Arbeit 7.50 Euro.
(Das jetzt vom eigentlichen Tenor abgekoppelt,als zusätzliche Info)
Die Wirtschaft arbeitet also in konzertierten Aktionen zusammen,..Gesetze und Tarife zu umgehen,zum Zwecke der Gewinnmaximierung !!
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Donnerstag 2. Februar 2012, 18:28, insgesamt 2-mal geändert.
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Oft ? Das weiß ich nicht.
Aber eines weiß ich:
Ich mache keinen Finger krum, wenn kein schriftlicher klarer Arbeitsvertrag vorliegt.
Würde jeder so handeln, dann würde Beschiss schwerer fallen.
Leiharbeit ist abzuschaffen.
Als Ausgleich ist der Kündigungsschutz unter 3 Jahre Beschäftigungsdauer ebenfalls abzuschaffen.
Aber eines weiß ich:
Ich mache keinen Finger krum, wenn kein schriftlicher klarer Arbeitsvertrag vorliegt.
Würde jeder so handeln, dann würde Beschiss schwerer fallen.
Leiharbeit ist abzuschaffen.
Als Ausgleich ist der Kündigungsschutz unter 3 Jahre Beschäftigungsdauer ebenfalls abzuschaffen.
Zuletzt geändert von Praia61 am Donnerstag 2. Februar 2012, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Das ist ja ganz was neues.Dr. Nötigenfalls » Do 2. Feb 2012, 18:17 hat geschrieben: Die Wirtschaft arbeitet also in konzertierten Aktionen zusammen,..Gesetze und Tarife zu umgehen,zum Zwecke der Gewinnmaximierung !!

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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
In der Zeitarbeit kann nicht jederzeit gekündigt werden: Es müssen tarifvertragliche Kündigungsvorschriften eingehalten werden.Dr. Nötigenfalls » Do 2. Feb 2012, 19:09 hat geschrieben:Phoenix
18.04 Uhr
Laut Doku wird in der Leiharbeit oft betrogen.
Oft werden keine korrekten Lohnabrechnungen erstellt.
Wer auf die Zuschläge etc. besteht bekommt oftmals die Kündigung.
Kündigung übrigens jederzeit möglich.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Ein dreifaches Hoch auf die Zukunft! 

Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Bei uns hat die Gewerkschaft durchgesetzt,
dass Leiharbeitnehmer 2 Euro mehr die Stunde
bekommen, was die Firma auch bezahlt hat.
Als ein Gewerkschafter sich nach 2 Jahren mal
die Lohnabrechnung eines Leiharbeitnehmers hat
zeigen lassen, stellte sich heraus, dass sich die
Leiharbeitsfirma die 2 Euro selbst einkassiert hatte.
dass Leiharbeitnehmer 2 Euro mehr die Stunde
bekommen, was die Firma auch bezahlt hat.
Als ein Gewerkschafter sich nach 2 Jahren mal
die Lohnabrechnung eines Leiharbeitnehmers hat
zeigen lassen, stellte sich heraus, dass sich die
Leiharbeitsfirma die 2 Euro selbst einkassiert hatte.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Natürlich lohnt es sich. DIe Aussage ist auch eindeutig.Bolero » Do 2. Feb 2012, 21:07 hat geschrieben:Nur so am Rande:
http://wirtschaft.t-online.de/aerger-um ... 0350/index
Scheint sich zu lohnen.
Leiharbeiter sind das deutsche Pendant zu den chinesischen Wanderarbeitern.Es ist unsere unternehmerische Verantwortung, eine Mindestkapazität an Stammkräften einzusetzen und den Bedarf darüber hinaus flexibel handhaben zu können.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Leiharbeiter sind die logische Folge des deutschen Kündigungsschutzes.Kibuka » 2. Feb 2012, 21:16 hat geschrieben: Leiharbeiter sind das deutsche Pendant zu den chinesischen Wanderarbeitern.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Mit dem deutschen Kündigungsschutz ist die Bundesrepublik zu einem Industriegiganten herangewachsen. Das hat sehr gut funktioniert, bis sich die globalen Spielregeln änderten. Insofern sind die Leiharbeiter das deutsche Pendant zu den chinesischen Wanderarbeitern.usaTomorrow hat geschrieben: Leiharbeiter sind die logische Folge des deutschen Kündigungsschutzes.

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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Was für ein Blödsinn. Als gäbe es keine befristeten Verträge, Probezeiten usw.usaTomorrow » Do 2. Feb 2012, 21:17 hat geschrieben: Leiharbeiter sind die logische Folge des deutschen Kündigungsschutzes.

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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Natürlich gibt es das. Ist aber alles nicht so flexibel wie Leiharbeit.ToughDaddy » 2. Feb 2012, 21:31 hat geschrieben:
Was für ein Blödsinn. Als gäbe es keine befristeten Verträge, Probezeiten usw.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Joa darum hat man jahrelange die Leiharbeiter. Ist schon klar.usaTomorrow » Do 2. Feb 2012, 21:33 hat geschrieben: Natürlich gibt es das. Ist aber alles nicht so flexibel wie Leiharbeit.

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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
- Zeitlich befristen kann in der Regel nur bis zu 2 Jahren lang.ToughDaddy » Do 2. Feb 2012, 22:31 hat geschrieben:
Was für ein Blödsinn. Als gäbe es keine befristeten Verträge, Probezeiten usw.
- Sachliche Befristungen sind gerichtlich angreifbar.
- Bei betriebsbedingten Entlassungen werden die Kostgänger tendenziell besser geschützt. Mit einem Zeitarbeiterpuffer kann man erreichen, dass man in der Rezession gezielt seine wirtschaftlichsten Mitarbeiter behalten kann.
- Selbst in der Probezeit müssen mindestens zwei Wochen Kündigungsfrist eingehalten werden, außer ein anwendbarer Tarifvertrag erlaubt eine kürzere Frist.
- Außerdem muss das gewachsene betriebsinterne Lohnniveau nicht für Zeitarbeiter angewendet werden.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Falsch.Antisozialist » Do 2. Feb 2012, 21:59 hat geschrieben:
- Zeitlich befristen kann in der Regel nur bis zu 2 Jahren lang.
- Sachliche Befristungen sind gerichtlich angreifbar.
- Bei betriebsbedingten Entlassungen werden die Kostgänger tendenziell besser geschützt. Mit einem Zeitarbeiterpuffer kann man erreichen, dass man in der Rezession gezielt seine wirtschaftlichsten Mitarbeiter behalten kann.
- Selbst in der Probezeit müssen mindestens zwei Wochen Kündigungsfrist eingehalten werden, außer ein anwendbarer Tarifvertrag erlaubt eine kürzere Frist.
- Außerdem muss das gewachsene betriebsinterne Lohnniveau nicht für Zeitarbeiter angewendet werden.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/re ... 16844.html
Diese sog. Regel ist schon lange ausgehebelt.
Aber ich sehe, kennst selber die sachliche Befristung.
Nebenbei kann auch noch tariflich eine längere Befristung ohne Sachgrund vereinbart sein.
Richtig, mehr Billigarbeiter, weniger Sicherheit. Und das ist natürlich alles toll.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Toll für die Arbeitgeber und die Shareholder.ToughDaddy » Do 2. Feb 2012, 22:12 hat geschrieben: Richtig, mehr Billigarbeiter, weniger Sicherheit. Und das ist natürlich alles toll.
http://www.querschuesse.de/wp-content/u ... 50x392.jpg
Die Reallöhne stagnieren bzw. sinken nach DIW auch seit 10 Jahren. Die Politik hat alles gegeben, um die Arbeitslosigkeit zu senken. Das nennt sich dann volle Kapitalunterwerfung. Der Mensch muss flexibel sein, sonst ist er unbrauchbar. Ob das jetzt die Familienplanung tangiert oder zu Lasten des indivudellen Arbeitnehmers geht ist zweitrangig. Nokia hat vorgemacht, wie man mit "unflexiblen" Standorten umgeht, man zieht weiter.
Das hat jetzt alles natürlich nicht das Geringste mit China, etc. zu tun.

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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Aeh es reicht nicht wenn einige es Wissen.
Es muss Thematisiert werden,damit die Regierenden Druck auf den kessel bekommen,um "gegen zu steuern".
Was mich betrifft,es funktioniert,zunehmend.

Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Freitag 3. Februar 2012, 02:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Offensichtlich mit Erfolg.Kibuka » 3. Feb 2012, 02:23 hat geschrieben:Die Politik hat alles gegeben, um die Arbeitslosigkeit zu senken.

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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
KlickusaTomorrow hat geschrieben: Offensichtlich mit Erfolg.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
tja, auch sicherheit (kuendigungsschutz) kostet eben geld (praemie) ...ToughDaddy » Do 2. Feb 2012, 22:31 hat geschrieben:
Was für ein Blödsinn. Als gäbe es keine befristeten Verträge, Probezeiten usw.
ist bei jeder versicherung so ...
und das bezahlen die leiharbeiter ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Bla, fasel, blubb. Wenn man keine Ahnung hat sollte man einfach die Füsse still halten, gelle Jakob.Antisozialist » Do 2. Feb 2012, 21:58 hat geschrieben:
In der Zeitarbeit kann nicht jederzeit gekündigt werden: Es müssen tarifvertragliche Kündigungsvorschriften eingehalten werden.
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Quatsch, Leiharbeiter sind billiger und daher die Folge der Gier der asozialen Unternehmer.usaTomorrow » Do 2. Feb 2012, 22:17 hat geschrieben: Leiharbeiter sind die logische Folge des deutschen Kündigungsschutzes.
Eine vollkommen aufgeweichten Kündigungsschutz vorzuschieben zieht nicht mehr.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
wenn dieses argument stechen wuerde, dann koennte man ihn ja gleich abschaffen ...pudding » Fr 3. Feb 2012, 08:40 hat geschrieben: Eine vollkommen aufgeweichten Kündigungsschutz vorzuschieben zieht nicht mehr.
logik ... du erinnnerst dich ...??!
das war wohl jetzt ein klassiker ... durchs knie in den eigenen hinterkopf ...


Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Sorry, aber das ist Quatsch. Wir können in Deutschland nicht irgendwelchen weiteren Blödsinn der bankrotten USA übernehmen. Wir haben eine ganz andere geschichte und eine andere Mentalität.usaTomorrow » Do 2. Feb 2012, 21:17 hat geschrieben: Leiharbeiter sind die logische Folge des deutschen Kündigungsschutzes.
Folge von Leiharbeit ist trotzdem klar erkennbar: Diese Leiharbeiter kaufen weniger ein, mieten sich geringer ein, investieren weniger, erhalten bei einer Bank schlechtere Konditionen für Kredite....es sind "schlechtere Kunden "
Gibt es mehr Leiharbeiter, mehr befristete Jobs...frist das auch MEINEN Job auf.
Ich sehe das wirklich kritisch
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
@Kibuka
Jupp ein paar Profiteure gibts natürlich. Und wer hätte das gedacht, dass es genau die sind.
Und bzgl. Arbeitslosigkeit hast natürlich Recht, weil es mehr Leiharbeit, mehr Zeitarbeit usw. gibt. Sowas wird dann als Aufschwung am Arbeitsmarkt verkauft.
Jupp ein paar Profiteure gibts natürlich. Und wer hätte das gedacht, dass es genau die sind.

Und bzgl. Arbeitslosigkeit hast natürlich Recht, weil es mehr Leiharbeit, mehr Zeitarbeit usw. gibt. Sowas wird dann als Aufschwung am Arbeitsmarkt verkauft.
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Hat das wenigstens negative Konsequenzen für die ZA-Firma gegeben?Herr Bert » Do 2. Feb 2012, 21:12 hat geschrieben:Bei uns hat die Gewerkschaft durchgesetzt,
dass Leiharbeitnehmer 2 Euro mehr die Stunde
bekommen, was die Firma auch bezahlt hat.
Als ein Gewerkschafter sich nach 2 Jahren mal
die Lohnabrechnung eines Leiharbeitnehmers hat
zeigen lassen, stellte sich heraus, dass sich die
Leiharbeitsfirma die 2 Euro selbst einkassiert hatte.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Selbst in einem "normalen Arbeitsverhältnis" gibt es in der Probezeit keinen Kündigungsschutz.Antisozialist » Do 2. Feb 2012, 20:58 hat geschrieben:
In der Zeitarbeit kann nicht jederzeit gekündigt werden: Es müssen tarifvertragliche Kündigungsvorschriften eingehalten werden.
Bei der Leiharbeit verdient ein Dritter ( Vermittler) mit.
Das erhöht die Kosten für Arbeit.
Weshalb braucht man Vermittler ?
Selbst ist der Arbeitskraftanbieter.
Zum sich vermitteln oder geeignete Arbeitskräfte zu finden genügt es kostenlos auf einer entsprechenden Internetseite zu präsentieren.
Alle Arbeitssuchende können sich mit ihrer Qualifikation und Wohnort, Gehaltswunsch etc. dort eintragen und die Firmen
könnten mit einsprechenden Suchkriterien sehr leicht fündig werden.
Zuletzt geändert von Praia61 am Freitag 3. Februar 2012, 12:54, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Weshalb sollte es das ?jack » Fr 3. Feb 2012, 11:21 hat geschrieben: Hat das wenigstens negative Konsequenzen für die ZA-Firma gegeben?
Ich vermittle dir eine Arbeitskraft oder leihe sie dir aus, dafür bezahlst du mir einen Betrag X.
Nun erhöhst du mir diesen Betrag X um 5 %.
Das heißt nicht zwangsläufig (wäre zwar fair), dass ich den erhöhten Betrag ( rechtlich gesehen) an die Arbeitskraft weiterleiten muß.
Zuletzt geändert von Praia61 am Freitag 3. Februar 2012, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Diese Art von "Flexibilität" wirkt Gesamtgesellschaftlich Kontraproduktiv.usaTomorrow » Do 2. Feb 2012, 21:33 hat geschrieben: Natürlich gibt es das. Ist aber alles nicht so flexibel wie Leiharbeit.
Einzelunternehmerische Gewinnbetrachtungen sind in diesem Punkt völlig irrelevant,da sie skrupellos die Wirtschaft kannibalisieren,wenn keine Riegel davor geschoben werden.
Der Rattenschwanz an positiven Konsequenzen die Sicherheit,langfristig Planbare Lebensführung,und eine angemessene Beteiligung der Arbeitnehmer an den Gewinnen des Unternehmens mit sich bringt,wiegt wesentlich schwerer,als wie hohe Dividenden ausschütten zu können.
Wenn die Unternehmerische selbstkontrolle fehlschlägt,muss der Staat einschreiten.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Freitag 3. Februar 2012, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Etwas derartiges existiert nicht. Jedes Unternehmen hat primär seine eigenen Gewinnziele im Fokus. Deshalb gibt es nirgendwo auf der Welt eine Wirtschaft ohne staatliche Wirtschaftsordnung.Dr. Nötigenfalls » Fr 3. Feb 2012, 14:36 hat geschrieben: Wenn die Unternehmerische selbstkontrolle fehlschlägt,muss der Staat einschreiten.
Das Problem heute ist, die Nationalstaaten haben Schwierigkeiten eine menschenorientierte Wirtschaftsordnung durchzusetzen. Also diktieren die unkontrollierten Märkte die Spielregeln. Und dort gibt es eben nur eine Regel, nämlich den Profit zu maximieren. Ein einzelnes Unternehmen oder ein Individuum hat nicht das Wohlergehen des gesamten Systems im Auge, stattdessen möchte das Individuum in erster Linie seine persönlichen Bedürfnisse befriedigen. Dem Individuum fehlen zudem die Informationen über das komplette System oder er blendet sie aus, weil ihm die Führung fehlt.
Das ist so ähnlich, wie bei einer Massenpanik. Hier verfolgt auch jeder seine eigenen Ziele, versucht möglichst schnell den Gefahrenbereich zu verlassen. Das man damit die Situation verschlimmert und es zu Toten und Verletzten kommt, ist nicht vom Einzelnen beabsichtigt, es ist die Folge fehlender Ordnungsrahmen und ein Mangel an Informationen.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Da muss ich mal nachfragen.jack » Freitag 3. Februar 2012, 11:21 hat geschrieben: Hat das wenigstens negative Konsequenzen für die ZA-Firma gegeben?
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Für langjährig Beschäftigte hat der Kündigungsschutz schon noch seine Vorteile, jedoch nicht für befristet Beschäftigte oder Zeitarbeiter.sportsgeist » Fr 3. Feb 2012, 08:43 hat geschrieben: wenn dieses argument stechen wuerde, dann koennte man ihn ja gleich abschaffen ...
logik ... du erinnnerst dich ...??!
das war wohl jetzt ein klassiker ... durchs knie in den eigenen hinterkopf ...![]()
Nix mit Schuss.

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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Wieso sollte es? Zeitarbeiter werden doch nach Zeitarbeitstarif und nicht nach Verleiherlös vergütet.jack » Fr 3. Feb 2012, 12:21 hat geschrieben: Hat das wenigstens negative Konsequenzen für die ZA-Firma gegeben?
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Sprach der Wolf und schob sich das nächste Stück Kreide in den Mund.jmjarre » Fr 3. Feb 2012, 10:17 hat geschrieben:
Sorry, aber das ist Quatsch. Wir können in Deutschland nicht irgendwelchen weiteren Blödsinn der bankrotten USA übernehmen. Wir haben eine ganz andere geschichte und eine andere Mentalität.
Folge von Leiharbeit ist trotzdem klar erkennbar: Diese Leiharbeiter kaufen weniger ein, mieten sich geringer ein, investieren weniger, erhalten bei einer Bank schlechtere Konditionen für Kredite....es sind "schlechtere Kunden "
Gibt es mehr Leiharbeiter, mehr befristete Jobs...frist das auch MEINEN Job auf.
Ich sehe das wirklich kritisch

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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Auch in der Probezeit dürfen 14 Tage Kündigungsfrist nicht unterschritten werden, außer ein anwendbarer Tarifvertrag erlaubt das.Praia61 » Fr 3. Feb 2012, 13:40 hat geschrieben: Selbst in einem "normalen Arbeitsverhältnis" gibt es in der Probezeit keinen Kündigungsschutz.
Bei der Leiharbeit verdient ein Dritter ( Vermittler) mit.
Das erhöht die Kosten für Arbeit.
Weshalb braucht man Vermittler ?
Selbst ist der Arbeitskraftanbieter.
Zum sich vermitteln oder geeignete Arbeitskräfte zu finden genügt es kostenlos auf einer entsprechenden Internetseite zu präsentieren.
Alle Arbeitssuchende können sich mit ihrer Qualifikation und Wohnort, Gehaltswunsch etc. dort eintragen und die Firmen
könnten mit einsprechenden Suchkriterien sehr leicht fündig werden.
Zeitarbeitsunternehmen nehmen Unternehmen das Risiko Kündigungskosten ab. Wenn es den gesetzlichen Kündigungsschutz nicht geben würde, bräuchte man die Zeitarbeit nahezu gar nicht mehr.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Viele Zeitarbeiter sind aus persönlichen oder fachlichen Gründen nicht in der Lage, eine Arbeitsstelle außerhalb der Zeitarbeit abzubekommen. Würde man die Zeitarbeit abschaffen, geräten diese Leute in die Langzeitarbeitslosigkeit und würden irgendwann nur noch ALG II verkonsumieren.jmjarre » Fr 3. Feb 2012, 10:17 hat geschrieben:
Sorry, aber das ist Quatsch. Wir können in Deutschland nicht irgendwelchen weiteren Blödsinn der bankrotten USA übernehmen. Wir haben eine ganz andere geschichte und eine andere Mentalität.
Folge von Leiharbeit ist trotzdem klar erkennbar: Diese Leiharbeiter kaufen weniger ein, mieten sich geringer ein, investieren weniger, erhalten bei einer Bank schlechtere Konditionen für Kredite....es sind "schlechtere Kunden "
Gibt es mehr Leiharbeiter, mehr befristete Jobs...frist das auch MEINEN Job auf.
Ich sehe das wirklich kritisch
Zuletzt geändert von Antisozialist am Freitag 3. Februar 2012, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Ich empfehle Ihnen, sich mal weiterzubilden und einen Blick ins Bürgerliche Gesetzbuch, § 622 zu werfen.pudding » Fr 3. Feb 2012, 08:35 hat geschrieben: Bla, fasel, blubb. Wenn man keine Ahnung hat sollte man einfach die Füsse still halten, gelle Jakob.
http://dejure.org/gesetze/BGB/622.html
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Leiharbeitsfirmen sind die Sklavenhändler der Neuzeit.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Qualifizierte und disziplinierte Arbeitskräfte und ein gutes Infrastruktur- und Rechtssicherheitsangebot vom Staat haben dazu geführt, dass in Westdeutschland Großindustrie mit hochwertiger Güterproduktion entstehen konnte - und das trotz hoher Abgaben und strenger Sozial-, Umwelt- und Betriebssicherheitsauflagen.Kibuka » Do 2. Feb 2012, 22:19 hat geschrieben:
Mit dem deutschen Kündigungsschutz ist die Bundesrepublik zu einem Industriegiganten herangewachsen. Das hat sehr gut funktioniert, bis sich die globalen Spielregeln änderten. Insofern sind die Leiharbeiter das deutsche Pendant zu den chinesischen Wanderarbeitern.
Zuletzt geändert von Antisozialist am Freitag 3. Februar 2012, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Nein. Sklaven sind rechtloses Eigentum ihrer Arbeitgeber, während Zeitarbeiter Tauschpartner mit Kündigungsmöglichkeiten sind.riverpirate » Fr 3. Feb 2012, 18:35 hat geschrieben:Leiharbeitsfirmen sind die Sklavenhändler der Neuzeit.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Vermehrte Leiharbeit ist die Folge von erhöhtem Kündigungsschutz bei der Stammbelegschaft.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
1. Es spielt keine Rolle, ob das trotz oder deshalb geschah, Fakt ist, Westdeutschland hat sich zu einem industriellen Schwergewicht unter den genannten Bedingungen entwickelt.Antisozialist » Fr 3. Feb 2012, 17:41 hat geschrieben:
Qualifizierte und disziplinierte Arbeitskräfte und ein gutes Infrastruktur- und Rechtssicherheitsangebot vom Staat haben dazu geführt, dass in Westdeutschland Großindustrie mit hochwertiger Güterproduktion entstehen konnte - und das trotz hoher Abgaben und strenger Sozial-, Umwelt- und Betriebssicherheitsauflagen.
2. Es sind die qualifizierten und disziplinierten Arbeitskräfte gewesen, die sich diese "strengen Sozial-, Umwelt- und Betriebssicherheitsauflagen" erstritten und erwählt haben. Und auch in Zukunft werden alle Bundesbürger entscheiden, wie sie leben wollen, nicht du allein! Die Bürger in diesem Land wollen keine Arbeitsbedingungen, wie in den USA. Sie wollen ein gesetzliches Gesundheitssystem, Sozialversicherungen und strenge Arbeitnehmerrechte. Jede Partei, die dagegen massiv vorgeht, hat hierzulande keine Aussicht darauf in signifikantem Maße gewählt zu werden.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Ich bin sozusagen auch "Leiharbeiter" und bin damit sehr zufrieden. In meiner Branche (IT-Freiberufler) ist das gang und gäbe und dass mir jederzeit gekündigt werden kann, wird durch das dementsprechend höhere Honorar ausgeglichen. Ausserdem kann auch ich genauso schnell kündigen und kann mir jederzeit was besseres suchen. Das Konstrukt ist nur fair und so sollte es eigentlich sein.
Der Unterschied ist natürlich, in meiner Branche ist es ein halbwegs ausgewogenes Kräftegleichgewicht zwischen Endkunden, Vermittlungsfirmen und uns, den Freelancern. (Im Moment sitzen sogar wir am längeren Hebel aber das war auch schon anders - in Summe etwa ausgeglichen.) Dieses Kräftegleichgewicht ist in den Problemfällen, über die wir hier reden, nicht gegeben - und das ist das Problem: Die Arbeitnehmer ziehen offensichtlich zu oft den Kürzeren und verdienen trotz der höheren Arbeitsplatzunsicherheit nicht dementsprechend mehr, im Gegenteil.
Mithin erhebt sich die Frage, ob hier der Staat eingreifen kann und sollte, und wenn ja, wie. Ich weiß nicht ob "verbieten" die Lösung ist.
Der Unterschied ist natürlich, in meiner Branche ist es ein halbwegs ausgewogenes Kräftegleichgewicht zwischen Endkunden, Vermittlungsfirmen und uns, den Freelancern. (Im Moment sitzen sogar wir am längeren Hebel aber das war auch schon anders - in Summe etwa ausgeglichen.) Dieses Kräftegleichgewicht ist in den Problemfällen, über die wir hier reden, nicht gegeben - und das ist das Problem: Die Arbeitnehmer ziehen offensichtlich zu oft den Kürzeren und verdienen trotz der höheren Arbeitsplatzunsicherheit nicht dementsprechend mehr, im Gegenteil.
Mithin erhebt sich die Frage, ob hier der Staat eingreifen kann und sollte, und wenn ja, wie. Ich weiß nicht ob "verbieten" die Lösung ist.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Die Entscheidung, Leiharbeitnehmer einzustellen,
wird am häufigsten von Menschen getroffen,
die selbst Arbeitnehmer sind, aber halt in einer
Arbeitgeberfunktion sind.
In den seltensten Fällen ist dann der Arbeitgeber
eine Person, die man anfassen kann.
wird am häufigsten von Menschen getroffen,
die selbst Arbeitnehmer sind, aber halt in einer
Arbeitgeberfunktion sind.
In den seltensten Fällen ist dann der Arbeitgeber
eine Person, die man anfassen kann.
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Da komme ich jetzt nicht ganz mit.Herr Bert hat geschrieben:Die Entscheidung, Leiharbeitnehmer einzustellen,
wird am häufigsten von Menschen getroffen,
die selbst Arbeitnehmer sind, aber halt in einer
Arbeitgeberfunktion sind.
In den seltensten Fällen ist dann der Arbeitgeber
eine Person, die man anfassen kann.

History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Wo liegt Dein Problem?Brainiac » Freitag 3. Februar 2012, 19:14 hat geschrieben: Da komme ich jetzt nicht ganz mit.
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Ich finde deinen Beitrag schwer verständlich. Vielleicht stehe ich auch nur auf der Leitung, aber ein Beispiel könnte helfen.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Der Arbeitgeber besteht in solchen Fällen meist aus Menschen,Brainiac » Freitag 3. Februar 2012, 19:30 hat geschrieben:Ich finde deinen Beitrag schwer verständlich. Vielleicht stehe ich auch nur auf der Leitung, aber ein Beispiel könnte helfen.
die selbst auch nur Arbeitnehmer sind und der Arbeitgeber
ist selbst keine Person.
Jeder macht seinen Job dort, wo sein Job ist.
Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?
Als Freiberufler bist Du selbstständig, als Zeitarbeiter bist Du angestellt.Brainiac » Fr 3. Feb 2012, 18:36 hat geschrieben:Ich bin sozusagen auch "Leiharbeiter" und bin damit sehr zufrieden. In meiner Branche (IT-Freiberufler) ist das gang und gäbe und dass mir jederzeit gekündigt werden kann, wird durch das dementsprechend höhere Honorar ausgeglichen. Ausserdem kann auch ich genauso schnell kündigen und kann mir jederzeit was besseres suchen. Das Konstrukt ist nur fair und so sollte es eigentlich sein.
Der Unterschied ist natürlich, in meiner Branche ist es ein halbwegs ausgewogenes Kräftegleichgewicht zwischen Endkunden, Vermittlungsfirmen und uns, den Freelancern. (Im Moment sitzen sogar wir am längeren Hebel aber das war auch schon anders - in Summe etwa ausgeglichen.) Dieses Kräftegleichgewicht ist in den Problemfällen, über die wir hier reden, nicht gegeben - und das ist das Problem: Die Arbeitnehmer ziehen offensichtlich zu oft den Kürzeren und verdienen trotz der höheren Arbeitsplatzunsicherheit nicht dementsprechend mehr, im Gegenteil.
Mithin erhebt sich die Frage, ob hier der Staat eingreifen kann und sollte, und wenn ja, wie. Ich weiß nicht ob "verbieten" die Lösung ist.