Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

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Martin MITCHELL
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Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt für das ihnen zugefügte Unrecht und Leid ?

Es handelt sich hier was die EHEMALIGEN HEIMKINDER betrifft um systemimanente systematische jahrelang anhaltende physische Misshandlung und psychische Misshandlung, massive Arbeitsausbeutung und in vielen Fällen auch um sexualisierte Gewalt, die Kinder und Jugendliche in der Obhut von kirchlichen und staatlichen Geschäftsunternehmen wissentlich ausgesetzt wurden – mit einhergehender absichtlicher Bildungsverweigerung und Ausbildungsverweigerung seitens der Betreiber dieser totallen Institutionen. So geschehen in der Bundesrepublik Deutschland ( einem „Rechtsstaat“ ) im Zeitraum von 1949 bis 1975 ( mindestens ! – in manchen Fällen sogar bis Anfang der 1990er Jahre noch ! ).

Wie wird diese „ENTSCHÄDIGUNG“ von der in den Medien derzeit ( im Jahre 2011 ) immer wieder die Rede ist DEFINIERT ?

Kann man DAS WAS HEUTE - nur auf einige wenige der vielen, vielen dieser OPFER beschränkt - 'ANGEBOTEN' WIRD überhaupt eine „ENTSCHÄDIGUNG“ nennen ?

Was ist eine „ANGEMESSENE ENTSCHÄDIGUNG“ in diesem Zusammenhang ? – Und wer soll bestimmen was eine „ANGEMESSENE ENTSCHÄDIGUNG“ ist ?

Wer von den HEIMOPFERN bekommt wie viel an „ENTSCHÄDIGUNG“ ausgezahlt ? – Und wer nicht ?

Sollte nicht jeder der damals GESCHÄDIGTEN eine „ENTSCHÄDIGUNG“ bekommen ?

Steht eine „ENTSCHÄDIGUNG“ nicht jedem GESCHÄDIGTEN zu ?

Setzt sich eine KOMPENSATION nicht aus „ENTSCHÄDIGUNG“ und „SCHMERZENSGELD“ zusammen ?

Sollen alle damaligen Nutznießer-Geschäftsunternehmen, die damals in der Bundesrepublik Deutschland von der »Heimkinder-Zwangsarbeit« profitiert haben ( und d.h. natürlich auch ihre heutigen Rechtsnachfolger ), sich an den „ENTSCHÄDIGUNGSZAHLUNGEN“, zahlbar an die HEIMOPFER, beteiligen, oder nicht ?

Soll es einzig und allein den Täter-Institutionen / Nutznießer-Geschäftsunternehmen – die sich masiv an ihren damaligen Schutzbefohlenen vergangen haben und schuldig gemacht haben – überlassen bleiben was sie ihren OPFERN heute an „ENTSCHÄDIGUNG“ zahlen und wann ?

All diese Fragen werden gestellt von Martin MITCHELL
( Ehemaliges Heimkind, Jg. 1946 )
( ex-Freistätter – unentlohnter Heimkind-Zwangsarbeiter im Moor )
( als „unverbesserlich“ aus der „Fürsorgeerziehung“ entlassen 22. März 1964 )
( ausgewandert nach Australien im Alter von 17 Jahren und 9 Monaten am 23. März 1964 )
( seither – kurz danach – tägliche Sprache ENGLISCH )
( Seit Mitte 2003 Betreiber der Webseite http://www.heimkinder-ueberlebende.org )
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Mo 24. Okt 2011, 04:45, insgesamt 3-mal geändert.
Martin MITCHELL
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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Die Frage bezüglich einer „ANGEMESSENEN ENTSCHÄDIGUNG“ ist zumindest eine Frage wert und die AUSZAHLUNG AN EHEMALIGE HEIMKINDER EINERANGEMESSENEN ENTSCHÄDIGUNG“ zumindest höchst zweifelhaft.

Wer trägt nun die Verantwortung DAFÜR ?

Weitgehend mitverantwortlich DAFÜR und FÜR DAS WAS DABEI HERAUS GEKOMMEN IST ist Frau Dr. Antje Vollmer, Schirmherrin am zwei Jahre lang laufenden ausserparlamentarischen Gremium RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG ( Alibiveranstaltung 2009-2010 ).


Sollte Antje Vollmer mit einem Ehrenpreis ausgezeichtet werden für ihre Arbeit am RUNDEN TISCH HEIMERZIEHUNG ? --- Was meint Ihr ?


● Antje Vollmer soll von der Deutschen Staatskirche ausgezeichnet werden. ●

So wird gerade berichtet in den deutschen Medien --- besonders auch überall in den Evangelischen-Kirchen-Medien.

epd - Evangelischer Pressedienst [ 31.11.2011 ] »Hans-Ehrenberg-Preis für Antje Vollmer« @ http://www.epd.de/zentralredaktion/epd- ... je-vollmer [ DIESER Bericht wird aber warscheinlich DORT nicht lange erhalten bleiben ]. DORT – diese Woche 30.10.2011 bis 05.11.2011 – ist zu lesen ist, dass die einstige Schirmherrin des RUNDEN TISCHES HEIMERZIEHUNG, Antje Vollmer, speziell für ihr „Einbringen“ von „in besonderer Weise protestantisches Profil in die gesellschaftliche Auseinandersetzung“ „ausgezeichnet“ werden soll.

DER WESTEN ( 31.11.2011 18:34 Uhr ) »AUSZEICHNUNG - Antje Vollmer erhält den Hans-Ehrenberg-Preis 2011« @ http://www.derwesten.de/staedte/bochum/ ... 36220.html ( Dort besteht ebenso eine Kommentarmöglichkeit, die wir, m.E., unbedingt nutzen sollten. ).

RUHR NACHRICHTEN.deBochum ( 31.10.2011 17:44 Uhr ) »Preisverleihung - Hans-Ehrenberg-Preis geht an Antje Vollmer« @ http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/b ... 32,1454571

Ehemaliges Heimkind Rolf Breitfeld ist der Meinung: »Antje Vollmer für ihre „Leistung“ am RUNDEN TISCH HEIMERZIEHUNG gehört geteert, gefedert und aus der Stadt gejagt.«, und hat dies auch schon so öffentlich im Internet zum Ausdruck gebracht.

Was meint Ihr ?

Es gibt viele Möglichkeiten im Internet – und auch in Person – Eurer diesbetreffendes „FÜR“ oder „WIDER“ öffentlich kund zu tun.
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Fr 4. Nov 2011, 09:13, insgesamt 2-mal geändert.
Martin MITCHELL
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PROTESTE gegen die Preisverleihung an Antje Vollmer !

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Helmut Jacob, eine behinderte Person, die damals im Kinderheim war, und dort schwer misshandelt wurde liefert die Gründe für den PROTEST bezüglich der Verleihung des Hans-Ehrenberg-Preises am 22. November 2011 an Frau Antje Vollmer, in seinem Blog dem „Helmut Jacob Blog“ – mit Datum 03.11.2011

unter der Überschrift

»Verleihung des Hans-Ehrenberg-Preises an Antje Vollmer - Ich protestiere«

@ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 55189.html

Anhand dieses detailierten Berichtes kann sich jeder genau informieren --- oder einfach wieder die Augen verschließen und so tun als ob nichts gewesen wäre.

Der PROTEST desVereins ehemaliger Heimkinder e.V.“ – „VEH eV.“ – kommt heute auch noch und auch darin wird KLARTEXT gesprochen.
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am So 6. Nov 2011, 08:30, insgesamt 1-mal geändert.
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PROTESTE gegen die Preisverleihung an Antje Vollmer !

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Von dem Londoner »Mea Culpa« [ »Andy« : Rudolf Andreas B..... ] online gestellt am Mi. 02.11.2011 um 22:46 Uhr im FORUM - FREIE INITIATIVE EHEMALIGER HEIMKINDER im Thread »Aufruf Heimkinder-Demo in NRW« – Beitrag 61 – @ http://www.fi-ehk.de/forum/board/index. ... 2#post3892

Heimkinder-Demo am Spätnachmittag Dienstag, 22. November 2011 in Bochum.

[ Ich hätte das IMAGE - dieses IMAGE, dass uns allen gehort gerne hier als Abbildung reingesetzt, aber das scheint anscheinend HIER nicht zu funktionieren ( die BBcode [img] ist leider nicht erlaubt ) ] http://i52.photobucket.com/albums/g33/M ... debo03.jpg

Das Original ist hier zu finden @ http://i52.photobucket.com/albums/g33/M ... debo03.jpg und darf von allen GEMEINFREI verwendet werden.
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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Heidi Dettinger für den „Verein Ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) veröffentlicht und verbreitet am Do. 03.11.2011 um 15:54 Uhr
Offener Brief
Verleihung des Hans-Ehrenberg-Preises an Antje Vollmer

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 22.10.2011 soll Frau Antje Vollmer den mit 5.000 Euro dotierten "Hans-Ehrenberg-Preis" verliehen bekommen. Bei dieser Verleihung wird sich auf Frau Vollmers Einsatz am „Runden Tisch Heimerziehung der 50er und 60er Jahre“ (RTH) bezogen, an dem sie als Vorsitzende entscheidend zum Konsens beigetragen habe.

Sicher ist Ihnen bekannt, dass es am RTH um einen nur sehr scheinbaren Konsens ging - keinen jedenfalls, bei dem die früheren Heimkinder ernstgenommene Verhandlungspartner waren. Im Gegenteil:

● Den VertreterInnen der ehemaligen Heimkinder wurde am RTH ein Rechtsbeistand nach eigener Wahl verweigert mit der ausdrücklichen Argumentation Frau Vollmers, dass der RTH kein "Tribunal" sei.

● Den HeimkindervertreterInnen wurde es unmöglich gemacht, eigene Gutachten erstellen zu lassen, eigene Gutachter zu benennen, während die von anderer Seite vorgebrachten Gutachten teilweise erst Tage NACH dem Vortrag in schriftlicher Form vorlagen.

● Bereits die Bekanntgabe des Zwischenberichts wurde von scharfen Protesten begleitet - besonders von dem ausgewiesenen Kenner der bundesdeutschen Heimgeschichte, dem Berliner Professor Dr. Manfred Kappeler.

● Die Stellvertreter der Ehemaligen am RTH hatten in der ganzen Zeit nicht nur kein Stimmrecht, sie hatten entgegen demokratischen Gepflogenheiten, nicht einmal Rederecht.

● Bei der Abstimmung über den Abschlussbericht legte Frau Vollmer größten Wert auf Einstimmigkeit. Zu diesem Zwecke und um eine scheinbar größere Zustimmung zu erreichen, wurden an dieser Stelle auch die Stellvertreter der ehemaligen Heimkinder aufgefordert, ihr Votum abzugeben. Da keiner der HeimkindervertreterInnen dem Abschlussbericht in dieser Form zustimmen konnte und wollte, beschlossen sie, sich der Stimme zu enthalten und verließen den Verhandlungsraum. Frau Vollmer und Frau Rupprecht (SPD) eilten ihnen nach und übten wort- und gestenreichen Druck auf die OpfervertreterInnen aus, indem Frau Vollmer u.a. drohte, der RTH werde im letzten Moment platzen und es werde keinerlei Gelder geben. Die VertreterInnen knickten bis auf eine Ausnahme ein. Diesem beschied Frau Vollmer, dass

● seine Stimme völlig unmaßgeblich sei, da er "nur" ein Stellvertreter sei. Und deklarierte die Abstimmung als einstimmig.

● Ein weiterer Stellvertreter verkündete auf einer Pressekonferenz im direkten Anschluss an die von Frau Vollmer zum Erscheinen des Abschlussberichts einberufene Pressekonferenz von diesem Dissens und dem unmenschlichen Druck, der auf ihn und die anderen VertreterInnen ausgeübt worden sei. Von Frau Vollmer kam dazu - nichts!

● Fünf der insgesamt sechs HeimkindervertreterInnen haben sich in der Zwischenzeit von dem Abschlussbericht und ihrer eigenen Zustimmung öffentlich distanziert - sogar in einem Schreiben an den Bundestagspräsidenten.

● In zwei getrennten Abstimmungen über den Abschlussbericht äußerten sich ca. 90% der befragten Ehemaligen gegen den Abschlussbericht und seine nur als skandalös zu bezeichnenden Ergebnisse.

● In Folge kritisierte selbst Prof. Dr. Schruth, den Heimkindern als Rechtsberatung zugewiesener Berliner Professor, in dem Fachvortrag "Grenzen der Aufarbeitung zugefügten erzieherischen Unrechts – am Beispiel des Runden Tisches Heimerziehung": "Eine Grenze der Aufarbeitung hat sich auch in unterschiedlichen Bewertungen des Unrechts der damaligen Heimerziehung gezeigt. Ich hebe das hervor, weil ich meine, der möglichen umfassenderen Unrechtsbeschreibung wurde mit geheimem Blick auf die Rechtsfolgen, auf die erheblichen Kosten nicht gefolgt. Das kann dann aber nur zu aus meiner Sicht ungenügenden und vermeidbar ungerechten Lösungen führen" (S. 9) und "Warum wird offensichtlich im angloamerikanischen Raum ohne gesellschaftliche Bedenken materielle Entschädigungen in beachtlicher Höhe für alle Opfer ähnlichen staatlichen Unrechts pauschal gezahlt, aber nicht in der BRD? Eine Erklärung bietet der Abschlussbericht des RTH an, der in den Lösungsvorschlägen die direkte Geldzahlung ausdrücklich lediglich bei den entgangenen Sozialversicherungsbeiträgen erzwungener Arbeit in der Zeit der Heimunterbringung vorsieht (...)" (S. 12). Gesamttext des Vortrages von Prof. Dr. Schruth: http://dierkschaefer.files.wordpress.com/2011/09/vortrag_prof-20schruth.pdf

Der evangelische Pfarrer im Ruhestand, Dierk Schäfer, nennt die Preisverleihung obszön. Und führt dazu aus, dass sich heutige Kirchenbehörden mit dem Widerstand gegen die Nazis brüsten und einen Ehrenberg-Preis verleihen und gleichzeitig das Angedenken des Namensgebers, Hans Ehrenberg, schänden, indem sie den Preis einer willfährigen Theologin verleihen.

Wir vom Verein ehemaliger Heimkinder e.V. finden diese Preisverleihung ebenso obszön wie skandalös. Frau Vollmer hat nichts dazu getan, ehemalige Heimkinder zu versöhnen oder auch nur in Konsens zu bringen.

Frau Vollmer hat es - entgegen ihrem eigenen Anspruch und dem der Preisverleiher - verstanden, die Überlebenden der bundesdeutschen Kinderheimhöllen und deren VertreterInnen am RTH

● zu verhöhnen,
● zu retraumatisieren,
● von jedweder Gerechtigkeit fern zu halten,
● der Lächerlichkeit und Kritik preiszugeben,
● äußerstem Druck auszusetzen.

Und wird nun - dafür? - mit dem mit 5.000 Euro dotierten Hans-Ehrenberg-Preis bedacht. Man bedenke: 5.000 Euro sind weit mehr als - nach dem Willen von Frau Vollmer - ein ehemaliges Heimkind jemals erhalten wird für jahrelange Pein, für physische und psychische Folter, für sexuelle Gewalt, Jahre der Zwangsarbeit, für eine gestohlene Kindheit und Jugend und eine vorenthaltene Schul- und Berufsausbildung.

Wir bitten Sie, unsere Argumente zu berücksichtigen und Ihre Entscheidung zu überdenken. Diese Entscheidung, die wir nur als Hohn bezeichnen können!

Mit freundlichem Gruß
für den Vorstand
Heidi Dettinger
Schriftführerin
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am So 6. Nov 2011, 08:30, insgesamt 1-mal geändert.
Martin MITCHELL
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Kontra PREISVERLEIHUNG AN ANTJE VOLLMER nicht erwünscht.

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Die Theologin Antje Vollmer selbst gibt in der Rubrik »TERMINE« auf ihrer eigenen Webseite @ http://www.antje-vollmer.de/termine.htm bekannt:
»22. 11.2011 Antje Vollmer erhält den Hans-Ehrenbergpreis 2011 Diskussion mit Margot Käsmann und Justizministerin Leutheuser-Schnarrenberger«
[ etwaige Buchstabierungsfehler in der Original-Terminansage auf Antje Vollmers Webseite sind nicht meine ]


Auf der Webseite der CHRISTUSKIRCHE BOCHUM besteht ebenso eine KOMMENTARMÖGLICHKEIT ZU DIESEM KONTROVERSEN THEMA.

@ http://www.christuskirche-bochum.de/201 ... #more-4261 ( bitte dort runter scrollen ).

Dortige KOMMENTARE müssen aber erst „MODERIERT“, d.h.. „ÜBERPRÜFT“ werden – warten also auf „FREISCHALTUNG“ ( eine Garantie auf „FREISCHALTUNG“ besteht nicht ).

Einen KOMMENTARDAS PROTEST-SCHREIBEN DES VEREINS EHEMALIGER HEIMKINDER e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) VOM 03.11.2011 15:54 – DEN ich dort auf der Webseite der CHRISTUSKIRCHE BOCHUM abgab am Donnerstag, 3. November 2011, um 23:39 Uhr [ MEZ ] ist leider aber bisher von Pfarrer Thomas Wessel NICHTFREIGESCHALTET“ worden.

Ein weiterer dortiger KOMMENTAR von Ehemaliges Heimkind Rolf Breitfeld aus Berlin in den frühen Morgenstunden am Freitag, 4. November 2011 – bezüglich all dem was über zwei Jahre hinweg am »RUNDEN TISCH HEIMERZIEHUNG« unter der Schirmherrschaft von Antje Vollmer ablief und wie diese ALIBIVERANSTALTUNG von ihr gehandhabt wurde – wurde von Pfarrer Thomas Wessel ebenso bisher NICHTFREIGESCHALTET“.

Beide dieser KOMMENTARE werden also allem Anschein nach von dem Pfarrer der CHRISTUSKIRCHE BOCHUM NICHTFREIGESCHALTETWERDEN – Pfarrer Thomas Wessel „WALTET“ vielmehr und stellt sich mit DIESEM SEINEMWALTENUND SEINERVORGEHENSWEISE“ eindeutig auf Antje Vollmers Seite und ihrer vielfachen genau aufgezeichneten Verfehlungen --- die er also bevorzugt einfach zu ignorieren.

Hier, am Anfang dieses YouTube-Videos @ – ist der 46-jährige evangelische Pfarrer Thomas Wessel und seine Bochumer CHRISTUSKIRCHE zu sehen.


Lest Ihr alle eigentlich auch selbst alle diesbezüglichen Kommentare abgegeben von Lesern der Beiträge von Pfarrer Dierk Schäfer zu diesem Thema in Dierk Schaefers Blog um immer genaustens über die aktuellste Sachlage informiert zu sein ?
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am So 6. Nov 2011, 07:52, insgesamt 1-mal geändert.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
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Kontra PREISVERLEIHUNG AN ANTJE VOLLMER nicht erwünscht.

Beitrag von Martin MITCHELL »

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● Und hier ein weitere Beispiel der Zensur seitens der Preisverleiher an Antje Vollmer. ●

Weiterführend zu meinen vorherigen Beitragen ( oben ) bezüglich der „PREISVERLEIHUNG AN ANTJE VOLLMER“, gegen die wir ja alle protestieren und demonstrieren, berichte und informiere ich Euch jetzt:

Hier ist ein weiterer KOMMENTARein weiterer Kommentar von Heidi Dettiger, Schriftführerin desVEREINS EHEMALIGER HEIMKINDER E.V.“ ( „VEH e.V.“ ) vom 04.11.2011 19:26DER von dem 46-jährigen Pfarrer der CHRISTUSKIRCHE BOCHUM, Pfarrer Thomas Wessel, ZENSIERT WURDE --- d.h. DEN ER SICH WEIGERTFREIZUSCHALTEN“ --- d.h., DEN ER SICH WEIGERT ZU VERÖFFENTLICHEN: --- d.h. DEN ER DER ALLGEMEINEN ÖFFENTLICHKEIT VORENTHALTEN WILL:
@ Herr Wessel, offensichtlich meinen Sie auf die Beantwortung jeder Frage verzichten zu können, die Ihnen nicht passt und andere grad so hinbiegen zu dürfen, wie es Ihnen passt. Das ist bedauerlich und entspricht nicht einem Diskussionsstil den ich bevorzugen würde.

Dennoch — sozusagen als 2. Chance: Antje Vollmer wird nicht in erster Linie für das kritisiert, was beim RTH [ RUNDEN TISCH HEIMERZIEHUNG ] herausgekommen ist (obwohl das durchaus möglich wäre/ist), sondern für die Art und Weise, wie sie an die Verhandlungen herangegangen ist.

Kritisiert — und von Ihnen mit einem Preis bedacht — wird, um das mal ganz deutlich zu sagen:

● Ihre Arroganz und Abgrenzung den Überlebenden gegenüber.
● Ihr unsolidarisches Verhalten denen gegenüber, FÜR die sie angetreten ist.
● Die Unwahrheiten, mit denen sie die HeimkindervertreterInnen am RTH manipuliert hat.

Kritisiert wird ebenso, dass sie von Anfang an einen Scheinkonsens herbeizuführen bemüht war, bei dem die Überlebenden wieder einmal die Verlierer sein mussten!

Die [ Ihrerseitige ] FINDUNGSKOMMISSION scheint diese kleinen Unschönheiten übersehen zu haben. Sie hat — theoretisch — die Möglichkeit, dies zu korrigieren. Sie wird es nicht tun, dass ist auch mir klar.

Aber weder die KOMMISSION, noch Sie als Person noch Ihre KIRCHE ALS INSTITUTION sollten sich wundern, dass Ihre Glaubwürdigkeit weiter schrumpft und Ihre Kirchen immer leerer werden.

Wieviele von „denen da unten“, ehemaligen Heimkindern nämlich, die erst von VertreterInnen Ihrer INSTITUTION geschunden und gequält wurden und sich heute wieder einmal von einer Ihrer Vertreterinnen über den Tisch gezogen fühlen, werden weiterhin Mitglied bleiben? Ich kenne, ehrlich gesagt keinen…

Aber feiern Sie nur schön! Jeder einzelne Überlebende evangelischer, diakonischer Heimhöllen wird sich daran erinnern, dass Antje Vollmer 5.000 Euro für etwas bekommen hat, das uns alle auf herbeste enttäuscht hat, wenn er oder sie selber ihre mickrigen Cents [ an 'Entschädigung' ] einstreichen… wenn überhaupt.


Anstatt diesen völlig berechtigten und den Tatsachen entsprechenden KOMMENTAR zu veröffentlichen, schrieb Pfarrer Thomas Wessel von CHRISTUSKIRCHE BOCHUM der Schriftführerin des „VEREINS EHEMALIGER HEIMKINDER E.V.“ ( „VEH e.V.“ ), Heidi Dettinger, am 04.11.2011 22:02, folgende unverschämte Email:
Guten Abend, Frau Dettinger,

hatte ich gestern bereits gesagt: Beschimpfungen und derart pauschale Behauptungen wie Ihre kommen nicht auf unsere Seite. Erst recht nicht, wenn Sie sich nicht für das Thema interessieren, um das es hier geht.

Mit besten Grüßen

Thomas Wessel
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am So 6. Nov 2011, 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Kontra PREISVERLEIHUNG AN ANTJE VOLLMER nicht erwünscht.

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Nun scheint es den evangelischen Pfarrer Dierk Schäfer wohl scheinbar sogar selbst getroffen zu haben, wie er abschließend berichtet…

...in seinem Beitrag in Dierk Schaefers Blog ( am Vormittag, Samstag, 5. November 2011 ) betitelt »Nun muß ich aber meinen Kollegen Thomas Wessel in Schutz nehmen.« @ http://dierkschaefer.wordpress.com/2011 ... tz-nehmen/
Er [ der 46-jährige evangelische Pfarrer der CHRISTUSKIRCHE BOCHUM, Thomas Wessel ] ist in einer schwierigen Situation. Einerseits hat er etwas gegen Monarchien, sitzt aber wie ein Monarch als Moderator am Hebel der Freischaltung von Kommentaren. Proprietäre Web-Seiten und Foren sind nun einmal nicht demokratisch strukturiert, das ginge wohl auch gar nicht. Man kommt als Moderator dann sehr leicht in die Bredouille. Im life-stream auf einer Tagung zum Beispiel ist das noch viel schwieriger. Ich kenne das.

Herr Wessel hat aber noch ein anderes Problem. Er muß eine Entscheidung vertreten, die wohl nicht er, sondern die Findungskommission getroffen hat. Die aber hat übersehen, daß sie mit der diesjährigen Preisverleihung auf das falsche Pferd gesetzt hat – Frau Vollmer verzeihe mir diesen Vergleich.

Warum verleiht man einen Preis? Vor sehr vielen Jahren schlug ein Mitglied der Fakultät der Evangelischen Theologie/Universität Tübingen seiner Fakultät vor, Thomas Mann einen Ehrendoktor zu verleihen. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Der Josephsroman von Thomas Mann sei zwar ganz schön, aber doch nicht auf dem neuesten Stand der theologischen Forschung. Die Herren Professoren hatten nicht kapiert, daß sie sich mit Thomas Mann hätten schmücken können – und nicht umgekehrt.

Nun ist Frau Vollmer gerade kein Schmuckstück für die Hans-Ehrenberg-Gesellschaft. Der Protest der Ohnmächtigen, die die große Konsens-Schmiedin hinterlassen hat, und der nun auch auf der Web-Seite der Christuskirche dokumentiert ist, erzeugt Peinlichkeit. Man könnte der Situation offen begegnen – was Herr Wessel immerhin versucht hat.

Doch Offenheit reicht nicht. Die Konsequenz wäre ein Zurück bei der Preisverleihung. Doch das geht nicht. Also: Augen zu und durch! Das entspricht auch der Moderationsleistung von Frau Vollmer.

Bei Frau Vollmer trugen den Schaden die ehemaligen Heimkinder, doch „die da unten“ kennen das ja auch nicht anders.

Hier trägt den Schaden das Andenken an einen vorbildlichen Theologen: Hans Ehrenberg.

Übrigens: Ein Kommentar von mir wartet auch noch auf Freischaltung durch Herrn Wessel. Vielleicht kommt die ja noch. Ansonsten geht es hier im Blog weiter.
Martin MITCHELL
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Heimopfer und Opferjurist arbeiten zusammen.

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Preisverleihung an Antje Vollmer“ – das Neuste aus Australien und aus Bayern.


Ich fange auch gerade damit an auch dies wieder überall im Internet und auch per Rundmail zu verbreiten.


● Heimopfer Martin Mitchell (Adelaide) in freundschaftlicher Zusammenarbeit mit Opferjurist Michael Witti (München) präsentiert:


Mein Freund Michael Witti teilte mir am Samstag, 5. November 2011 zweierlei Dinge mit und fügte als Anlage zu einem seiner Mails an mich eine Kopie eines seinerseitigen Schreibens an die Bundesministerin der Justiz Frau Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bei ( ein IMAGE ) ( siehe diese Kopie ganz unten – jetzt auch in plain text und Korrektur gelesen ):



ERSTENS ( 05.11.2011 ):
Martin,

[Pfarrer] Dierk Schäfer macht das schon richtig und richtet die Kritik in seinem Blog an den Fakten aus. Liest man die Kritik die [Pfarrer Thomas] Wessel [CHRISTUSKIRCHE BOCHUM] an Heidi Dettinger geschrieben hat, offfenbart sich doch seine komplette Unwissenheit zu den Fakten, verbunden mit der Offenbarung, dass er selbst nicht wirklich entscheiden kann.

Nun muss er sich als Pfarrer aber schon an den Inhalten, die er zu Fakten liefert, messen lassen und da ist er vorsichtig ausgedrückt inhaltsleer. Wenn er in seiner kirchlichen Gemeinde die Kinder auch so argumentationslos und inhaltsleer erzieht.

MfG

Michael Witti

ZWEITENS ( 05.11.2011 ):
Martin,

lass uns einfach im Rechtsstaat bleiben ( Anlage ). Ich hab die Blogs zu Entscheidungen der Opfer am RTH aufgegriffen. Dort wird ja üppig von Drohung, Nötigung zu Entscheidungen gesprochen. Entweder stimmts, dann kommt ggf der STA, oder es war so nicht, dann wurde in den Blogs ua gelogen.

MfG

Michael Witti

Schreiben, als Privatperson, von Jurist Michael Witti an die Bundesministerin der Justiz Frau Sabine Leutheusser-Schnarrenberger vom 05.11.2011


[ Münchener Opferjurist - Human Rights Lawyer - Menschenrechtler - Völkerrechtler - Entschädigungsexperte, Rechtsberater und advocat Michael Witti ]


MICHAEL WITTI
Possartstrasse 9, 81679 München
Tel.: ++48/89 38157075
Fax: ++49/89 381570759
e-mail: info@michaelwitti.de


Bundesministerin der Justiz
Frau Ministerin
Leutheusser-Schnarrenberger
Morenstrase 37
11015 Berlin
Deutschland

Fax: 030/ 18 580 – 95 25


05.11.2011


Betr.:
Entschädigung von Missbrauchsopfern in kirchlichen und staatlichen Kinderheimen
Runder Tisch Heimerziehung


Sehr geehrte Frau Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger,

ich entnehme mehrfachen Mitteilungen in Blogs der ehemaligen Heimkinder, dass die Vertreter der Sache für die Opfer zur Zustimmung des Abschlussberichtes und damit massgeblicher Empfehlungen an den Deutschen Bundestag zu einer Entschädigungsregelung, gezwungen, genötigt wurden.

Einzelnen, glaubhaften Berichten und Zeugenaussagen entnimmt man, dass Frau Vollmer die Zustimmung abrung; dass den traumatisierten Opfern, die zur Entscheidung ausgewählt wurden, jeglicher Widerstand und andere Meinungen mit der Drohung des Versagens jeglicher Entschädigung abgerungen wurde.

Dies deckt sich übrigens mit den Ausführungen von MdB Rupprecht / SPD im Prozess [am 13.08.2009] vor dem Kammergericht in Berlin gegen den Verein ehemaliger Heimkinder. Auch dort führte Frau Rupprecht ein, dass eine Beteiligung des Vereins ehemaliger Heimkinder am Runden Tisch [Heimerziehung] die gesamte Entschädigung vernichten wird. Frau Rupprecht führte erinnerlich aus, dass die Richterin bedenken möge, dass es mit dem Runden Tisch aus ist, falls der VeH dort einen Platz erhält. Gerne recherchiere ich die genaue Aussage, aber ich wunderte mich schon damals wie eine Abgeordnete losgelöst von Rechtsfragen ein Gericht damit vorbelasten wollte. Eine Abgeordnete des Deutschen Bundestags trug einem Oberlandgericht unabhängig von der Rechtsfrage vor, dass, falls das Gericht für die Kläger entscheidet, der Runde Tisch und damit die Entschädigung für die Opfer des Heimaufenthaltes in sich zusammenfällt.

Es ist also mehr als glaubhaft – folgend den Aussagen vieler Beteiligter – dass die Opfervertreter der ehemaligen Heimkinder unter Druck gesetzt wurden um ihre notwendige und unabdingbare Zustimmung zum Ergebnis des RTH abzugeben.

Es stellen sich also mehrere Fragen mit strafrechtlicher Relevanz, die diesseits nach Ihrer Rückäusserung verfolgt werden. Schließlich geht es um einen Fonds von 120 Millionen EUR und um Ansprüche in Milliardenhöhe.

Sie und ich werden die strafrechtliche Nachhaltigkeit recherchieren, auch verbunden mit der in der Pflicht eines historischen Opferanspruchs. Hier ist kein Platz für Straftaten in Zusammenhang mit Interessen.


In der Sache mache ich auch auf vermeintliche Dokumente von Wikileaks zur selben Sache in Irland aufmerksam. Dort hat glaublich sogar die Kirche / Rom auf die Regierung versucht Druck auszuüben.


Es ist nach meiner Ansicht noch verfrüht Preise für die Tätigkeit am RTH auszuloben.

Ich bitte um kurze Antwort bis

12. Nov. 2011


Mit freundlichen Grüßen

Michael Witti


Reitmorstraße 23, 80538 München, Tel. 089 38157075
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am So 6. Nov 2011, 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
enfant_terrible
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Re: Kontra PREISVERLEIHUNG AN ANTJE VOLLMER nicht erwünscht.

Beitrag von enfant_terrible »

Martin MITCHELL » So 6. Nov 2011, 08:45 hat geschrieben:.
Die Theologin Antje Vollmer selbst gibt in der Rubrik »TERMINE« auf ihrer eigenen Webseite @ http://www.antje-vollmer.de/termine.htm bekannt:

Lest Ihr alle eigentlich auch selbst alle diesbezüglichen Kommentare abgegeben von Lesern der Beiträge von Pfarrer Dierk Schäfer zu diesem Thema in Dierk Schaefers Blog um immer genaustens über die aktuellste Sachlage informiert zu sein ?
Nein, eigentlich nicht.

Theologen sind meistens Gutmenschen und Spinner und kriegen ein dickes Gehalt.
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Re: Kontra PREISVERLEIHUNG AN ANTJE VOLLMER nicht erwünscht.

Beitrag von Tantris »

enfant_terrible » So 6. Nov 2011, 19:16 hat geschrieben:Nein, eigentlich nicht.

Theologen sind meistens Gutmenschen und Spinner und kriegen ein dickes Gehalt.
Sehr gute gründe, um sich um etwas nicht zu kümmern.

Was wären wir ohne vorurteile?
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Re: Kontra PREISVERLEIHUNG AN ANTJE VOLLMER nicht erwünscht.

Beitrag von Dampflok »

Tantris » So 6. Nov 2011, 23:36 hat geschrieben:
Sehr gute gründe, um sich um etwas nicht zu kümmern.

Was wären wir ohne vorurteile?
Gib dir keine Mühe, Daylight hat mehr Spam-Beiträge pro Tag als Du! :cool:


.
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Daylight

Re: Kontra PREISVERLEIHUNG AN ANTJE VOLLMER nicht erwünscht.

Beitrag von Daylight »

Tantris » So 6. Nov 2011, 22:36 hat geschrieben:
Sehr gute gründe, um sich um etwas nicht zu kümmern.

Was wären wir ohne vorurteile?
Ein menschliches Utopium.
Daylight

Re: Kontra PREISVERLEIHUNG AN ANTJE VOLLMER nicht erwünscht.

Beitrag von Daylight »

Dampflok » So 6. Nov 2011, 22:41 hat geschrieben:Gib dir keine Mühe, Daylight hat mehr Spam-Beiträge pro Tag als Du! :cool:
Ich aber sage, dass Beiträge Ihrer Ausrichtung und minderen Qualität dem Terminus 'Spam' alle Ehre machen.
Daylight

Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Daylight »

Martin MITCHELL » So 23. Okt 2011, 10:57 hat geschrieben:.
Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt für das ihnen zugefügte Unrecht und Leid ?

Es handelt sich hier was die EHEMALIGEN HEIMKINDER betrifft um systemimanente systematische jahrelang anhaltende physische Misshandlung und psychische Misshandlung, massive Arbeitsausbeutung und in vielen Fällen auch um sexualisierte Gewalt, die Kinder und Jugendliche in der Obhut von kirchlichen und staatlichen Geschäftsunternehmen wissentlich ausgesetzt wurden – mit einhergehender absichtlicher Bildungsverweigerung und Ausbildungsverweigerung seitens der Betreiber dieser totallen Institutionen. So geschehen in der Bundesrepublik Deutschland ( einem „Rechtsstaat“ ) im Zeitraum von 1949 bis 1975 ( mindestens ! – in manchen Fällen sogar bis Anfang der 1990er Jahre noch ! ).

Wie wird diese „ENTSCHÄDIGUNG“ von der in den Medien derzeit ( im Jahre 2011 ) immer wieder die Rede ist DEFINIERT ?

Kann man DAS WAS HEUTE - nur auf einige wenige der vielen, vielen dieser OPFER beschränkt - 'ANGEBOTEN' WIRD überhaupt eine „ENTSCHÄDIGUNG“ nennen ?

Was ist eine „ANGEMESSENE ENTSCHÄDIGUNG“ in diesem Zusammenhang ? – Und wer soll bestimmen was eine „ANGEMESSENE ENTSCHÄDIGUNG“ ist ?

Wer von den HEIMOPFERN bekommt wie viel an „ENTSCHÄDIGUNG“ ausgezahlt ? – Und wer nicht ?

Sollte nicht jeder der damals GESCHÄDIGTEN eine „ENTSCHÄDIGUNG“ bekommen ?

Steht eine „ENTSCHÄDIGUNG“ nicht jedem GESCHÄDIGTEN zu ?

Setzt sich eine KOMPENSATION nicht aus „ENTSCHÄDIGUNG“ und „SCHMERZENSGELD“ zusammen ?

Sollen alle damaligen Nutznießer-Geschäftsunternehmen, die damals in der Bundesrepublik Deutschland von der »Heimkinder-Zwangsarbeit« profitiert haben ( und d.h. natürlich auch ihre heutigen Rechtsnachfolger ), sich an den „ENTSCHÄDIGUNGSZAHLUNGEN“, zahlbar an die HEIMOPFER, beteiligen, oder nicht ?

Soll es einzig und allein den Täter-Institutionen / Nutznießer-Geschäftsunternehmen – die sich masiv an ihren damaligen Schutzbefohlenen vergangen haben und schuldig gemacht haben – überlassen bleiben was sie ihren OPFERN heute an „ENTSCHÄDIGUNG“ zahlen und wann ?

All diese Fragen werden gestellt von Martin MITCHELL
( Ehemaliges Heimkind, Jg. 1946 )
( ex-Freistätter – unentlohnter Heimkind-Zwangsarbeiter im Moor )
( als „unverbesserlich“ aus der „Fürsorgeerziehung“ entlassen 22. März 1964 )
( ausgewandert nach Australien im Alter von 17 Jahren und 9 Monaten am 23. März 1964 )
( seither – kurz danach – tägliche Sprache ENGLISCH )
( Seit Mitte 2003 Betreiber der Webseite http://www.heimkinder-ueberlebende.org )
Worin liegt Ihr Anliegen konkret?
Martin MITCHELL
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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Die Bekanntschaft von »Daylight« habe ich auch schon vor einiger Zeit anderswo gemacht und sein Avatar ist mir ebenso bekannt. Gleichfalls einige andere Leute hier.


Der in Australien ansässige Australier Martin MITCHELL ( Ehemaliges Heimmkind, Jg. 1946 ) – dessen tägliche Sprache eigentlich Englisch ist – informiert all diejenigen, die wissen worum es geht und die sich auch tatsächlich für diese Angelegenheit interessieren. Auf Pöbeleinen, von welcher Seite auch immer ausgehend, werde ich nicht eingehen.


Ich bin der Meinung, dass die Fragen, die ich in meinem themenstarten Beitrag gestellt habe klar und deutlich von mir formuliert worden sind --- wer DAZU eine Meinung hat kann sich auch DAZU äussern.


Und Antje Vollmer als Politikerin und evangelische Theologin für ihre Kirche – der jetzt, von ihrer Kirche, „für ihre Dienste“ der Hans-Ehrenberg-Preis verliehen werden soll – ist eine der Personen des öffentlichen Lebens, die sich aktiv und fortdauernd dafür eingesetzt hat, dass den Heimopfern eine „angemessene Entschädigung“ verweigert wird und verwährt bleibt.


Helmut Jacob [ behindertes ehemaliges Heimkind ] sagte, am 6. November 2011 zu 02:22 in Dierk Schaefers Blog @ http://dierkschaefer.wordpress.com/2011 ... mment-2082
Mitglieder der Jury

[ der FINDUNGSKOMMISSION der Preisverleiher des Hans-Ehrenberg-Preises an Antje Vollmer ]

Superintendent Peter Scheffler und Pfarrerin Manuela Theile für den Kreissynodalvorstand; der Theologische Vizepräsident Albert Henz für die Evangelische Kirche von Westfalen; Prof. Dr. Traugott Jähnichen für die Evangelisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum und die Hans-Ehrenberg-Gesellschaft; Pfarrer Arno Lohmann für die Stadtakademie Bochum und Pfarrer Thomas Wessel für die Christuskirche Bochum.

Pfarrer Thomas Wessel für die Christuskirche Bochum“. Jetzt klingelt es – auch bei mir. Er kann nicht anders.
Helmut Jacob [ behindertes ehemaliges Heimkind ] in seinem Helmut Jacob Blog @ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 23075.html
...berichtet über seinen Besuch in Bochum am Samstag, 5. November 2011, und eine denkwürdige Begegnung, die er dort hatte.
Sonntag, 6. November 2011

„Da ist schon lange nichts mehr“ – vom kleinen Untergang der Kirchen

Da ist gar nichts“, erzählte mir die Frau, während sie die Scheibe an der Tür putzte. „Das ist jetzt alles in der Paulus-Kirche“, zeigte sie quer an mir vorbei zu einer Kirchturmspitze. „Aber in der Christuskirche soll doch die Frau Vollmer“ - ich kam gar nicht dazu, meinen Satz zu beenden. „Da ist schon längst nichts mehr“, beharrte sie und mir war, als ob ein Stück Trauer in ihren Worten mitschwang. Zum Kirchenchor der Christuskirche habe sie einmal gehört und sie hätte erlebt, wie es immer weniger wurden, sonntags in den Kirchenbänken. „Manchmal sind zehn, zwanzig Leute dagewesen“. Das habe sich nicht gelohnt, meinte sie und zeigte wieder auf die Kirchturmspitze der Pauluskirche: „Das ist jetzt alles da“. Die Gemeinden seien umgezogen und jetzt fänden alle Gottesdienste in eben dieser Pauluskirche in Bochum statt.

„Aber in der Christuskirche soll doch Frau Vollmer geehrt werden“, wurde ich jetzt ungeduldiger, obwohl mir Geduld besser angestanden hätte. Erst abends fielen mir die vielen Fragen darüber ein, warum es denn in der Christuskirche Bochum so leer ist. „Ach ja Frau Vollmer, ich hab davon gehört. Der Erdenberg-Preis.“ Ich kam nicht dazu, die Frau sanft zu korrigieren und ihr zu sagen, dass es sich um den „Hans-Ehrenberg-Preis“ handelt, jenem Hans Ehrenberg, der jüdischer Pastor war und von seiner evangelischen Kirche aus dem Amt gejagt wurde. “Da ist schon lange nichts mehr“, meinte die Frau und nun spürte ich wegen ihrer Wiederholungen: Sie leidet darunter, dass in „ihrer Christuskirche“, die durch die Chorarbeit auch ihr Leben geprägt hat, nicht mehr viel stattfindet. „Da sind nur noch Konzerte und Veranstaltungen“. Und ich nickte ihr heftig zu: „Ja in der Christuskirche soll Frau Vollmer am 22. November geehrt werden“. „Ach ja, jetzt fällt es mir ein“, so die Frau, „da hängt ein Plakat.“ Wie ich denn fahren müsse, fragte ich sie. „Sie müssen darunter und dann links.“

Ich folgte ihrer Empfehlung. Große Häuser sah ich links. „Diakonisches Werk“ steht auf einem Haus und in unmittelbarer Nähe „Innere Mission“. So genau kann ich die Schriftzüge nicht mehr zuordnen. Mir schoss es nämlich durch den Kopf: Innere Mission? Das war doch der Verein, der die Trägerschaft über das Johanna-Helenen-Heim in Volmarstein hatte. Sofort gingen mir einige gequälte Kinder durch den Kopf. Auch die kleine Puppe, die vor den Augen des kleinen Mädchens von der Schwester Elise zertreten wurde. Das hat Narben hinterlassen, - bis heute.

Irgendwie gelangte ich dann, von der Rückseite her, zur Christuskirche. Ja, so fühlte ich, sie bietet doch ein Stück Heimat. An der Seite trafen sich nämlich Obdachlose, die zum Teil – man sah es an etlichen zersplitterten Flaschen – dem Alkohol zusprachen. Immerhin, hier dürfen sie sein. Auch, obwohl es hier und da ein wenig nach Urin riecht. Ich fuhr um die Scherben herum zum Haupteingang. Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher: Davor sind Stufen, aber rechts daneben kann man durch die Tür. Alle Türen waren geschlossen. Ist das eine Einladung zur Besinnung, zum Verweilen, gar zum Gebet?, fragte ich mich. Eine äußerlich schöne Kirche in der Innenstadt ist an einem hektischen Samstag geschlossen. Aber da fiel es mir ein, die Frau sagte ja: „Da ist nichts mehr!“

Hätte da nicht doch mehr sein können?, fragte ich mich. Wie wäre der Samstag geworden, wenn der Pastor, der so vehement die Verleihung des Ehrenberg-Preises an Antje Vollmer verteidigt, seine Kommentare und E-Mails in der offenen Kirchentür geschrieben hätte? Vielleicht wäre doch der eine oder andere Gläubige oder Ungläubige vorbeigekommen und hätte einen Blick aufs Kreuz gerichtet.

Ich weiß es noch: Vor wenigen Jahren besuchte ich in Holland eine Kirche. Die Tür war weit geöffnet. Ich war nur Sekunden alleine. Schon stellte sich ein Mann vor als Pastor dieser Gemeinde und er wolle mir gern „seine Kirche“ zeigen. Auf den ersten Blick gab es nicht viel zu sehen. Dieser Pastor lehrte mich jedoch den zweiten Blick. Und so war ich weit über eine halbe Stunde gefesselt von den Details, den Inschriften in den Wänden, dem Altar mit seinen Fresken, den Steinen auf dem Fußboden, den vielen scheinbaren Kleinigkeiten, die ich glatt übersehen hatte.

Ja, so etwas gibt es noch – in Holland. Dort geht der Hirte auf seine und sogar fremde Schafe zu. Hier blöken die Schafe hinter ihrem Hirten her, um ihn endlich zu sehen. Von Jahrzehnt zu Jahrzehnt mehr ist beobachtbar, dass für diese Herren der Talar zum Sonntagskleid verkommt und sie von Montag bis Samstag kaum noch Zeit für ihre Mühseligen und Beladenen haben.

Das Gemeindehaus fand ich übrigens auch. Dort sah ich Öffnungszeiten angeschrieben. Aber anders geht es doch nicht, wird mir der Ein oder Andere vorwerfen und ich würde ihm glatt kontern: „Auf dem Gewand Christi standen keine Öffnungszeiten!“ Öffnungszeiten erinnern immer wieder an Beamtenstuben. Und unsere Pastore haben den Beamtenstatus und werden entsprechend nach A 13, beispielsweise wie ein Oberamtsrat, mit Beträgen zwischen 3.000 und 4.000 Euro bezahlt. Damit lässt es sich gut leben; wer da Dienst nach Vorschrift macht, hat ein schönes Leben. In meiner Gemeinde predigen gleich zwei evangelische Pfarrer und noch einer im Ruhestand. Eigentlich müssten die Drei reichlich Zeit für Hausbesuche haben. Ich sah sie noch nie in meinem Haus.

Allerdings haben sie Zeit, über ihr Leid zu klagen und zu demonstrieren: „626 PastorInnen protestieren gegen die weitere finanzielle Benachteiligung der Pastorenschaft“, lese ich und werde auf einen weiteren energischen Satz gestupst: „Niemand wird Pastor oder Pastorin, um viel Geld zu verdienen!“. Wenige Zeilen höher lese ich zu meinem Erstaunen: „Resolution gegen Weihnachtsgeldstreichung“.

Da ist schon lange nichts mehr“, sagte die Frau mit dem Putzlappen in der Hand. Und ich verstehe: Das sind auch viele hausgemachte Probleme. Wer nicht auf die Leute zugeht, wie ein Versicherungsvertreter auf mögliche Kunden, muss sich nicht wundern, dass er keine neuen Verträge für seine Kirche abschließt.


http://www.kirche-mv.de/fileadmin/ELLM- ... gesetz.pdf

http://de.wikipedia.org/wiki/Amtsbezeichnung

http://pix.kirche-mv.de/fileadmin/ELLM- ... Ab2011.pdf

http://www.pastorenausschuss-hannover.de/?cat=10
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Mi 9. Nov 2011, 04:19, insgesamt 3-mal geändert.
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Machtstrukturen einer Diktatur“, die der »RTH« aufzeigte.

Beitrag von Martin MITCHELL »

THOMAS WESSEL | GESCHRIEBEN AM 4. NOVEMBER 2011 UM 16:11 @ http://www.christuskirche-bochum.de/201 ... omment-204

[ Pfarrer Thomas Wessel von der CHRISTUS KIRCHE BOCHUM in Antwort auf einen Kommentar von Pfarrer Dierk Schäfer bezüglich der Preisverleihung an Antje Vollmer ]

@ Dierk Schäfer | Ich erwehre mich keiner Kommentare, ich diskutiere. Und versuche, das Thema im Auge zu behalten. Das Thema hier ist einfach nicht, was beim RTH [ »Runden Tisch Heimerziehung« ] herausgekommen ist, sondern eine Form von Politik, die dem RTH vorausgeht. Ebenso dem Dialog mit den RAF-Terroristen, ebenso Vollmers Initiative für eine deutsch-tschechische Versöhnung, ebenso ihrer Initiative für eine Entschädigung der Zwangsarbeiter: Was dem vorausgeht, ist die Bereitschaft, in solche Auseinandersetzungen hinein zu gehen, obwohl man weiß, man landet zwischen allen Stühlen. Obwohl man also weiß, dass es, gerade als Politikerin, nichts zu gewinnen gibt.

Auch für alle anderen, die solche Prozesse mittragen, gibt es nicht viel Bonheur. Die Vertreter der Heimkinder, die am RTH saßen, haben das ja ebenfalls massiv zu spüren bekommen, ähnlich die Familien der RAF-Opfer, sie haben es trotzdem gemacht. Demokratie ist einfach nichts, was strahlende Sieger gebiert. Die gehören ins Showgeschäft oder in die Monarchien.

Weswegen Ihr Hinweis auf „Machtstrukturen einer Diktatur“, die der RTH [ »Runde Tisch Heimerziehung« ] aufgezeigt habe, nun wirklich arg daneben liegt. Demokratie erfordert Teilnahme, Diktatur verlangt, sich zu verweigern. Teilnehmen erfordert, sich die Hände schmutzig zu machen; im Nazi-Reich war es hochpolitisch, es nicht zu tun. Als Mitbegründer der Dialog-Philosophie war Ehrenberg zu keinem Dialog mit Nazis bereit. Anders die damalige Kirchenleitung, deren Appeasement-Politik Ehrenberg aus dem Amt gejagt hat.

Worum es hier geht: dass Demokratie eine theologische Dimension hat.

EINE ANTWORT DARAUF und eine Zusammenfassung auch generell von Heidi Dettinger ( Ehemaliges Heimkind, Jg. 1947 ), vom Sonntag, 6. November 2011, um 22:00 Uhr, die ich der Australier Martin Mitchell ( Ehemaliges Heimkind, Jg. 1946 ) authorisiert bin überall im Internet zu verbreiten, damit jeder genau Bescheid weiß was die wirkliche Sachlage ist. Auf der Webseite der CHRISTUSKIRCHE BOCHUM haben wir nicht versucht diese Antwort einzustellen, denn DORT würde sie NICHTFREIGESCHALTET“ werden, von dem der DORT am Hebel sitzt.
Antje Vollmer versteht es immer und in jeder Situation, eine Diskussion in ein schwammiges Feld zu ziehen, aus dem keiner der Betroffenen wirklich unbeschadet und ohne Schleim zumindest an den Füßen wieder herauskommt...

Sie hat dies bis zur Unerträglichkeit mit dem "Dialog mit der RAF" gemacht, indem sie diesen Agierenden ihren politischen Willen, ihr Verständnis einer bestimmten politischen und sozialen Situation abgesprochen hat und sie zu quasi Opfern ihrer eigenen Unzulänglichkeiten gemacht hat. Und ordentlich daran gezimmert hat, den Konflikt aus der politischen Diskussion zu holen und schlicht zu psychologisieren. Ich erinnere mich nicht ohne Schaudern daran!

Bei den ehemaligen ZwangsarbeiterInnen ging das noch ein ganzes Stückchen weiter. Natürlich war auch das eine höchst politische Diskussion, die da geführt wurde. Und zweifellos ebenso eine wirtschaftliche. Um es deutlich zu machen: Es war ein widerwärtiges Schmierentheater, was da aufgeführt wurde. Und die Grünen – allen voran Antje Vollmer und Günter Saathoff, haben sich dabei hervorgetan als Bremse für eine wirkliche Entschädigung der ehemaligen ZwangsarbeiterInnen. Es gibt Berechnungen, nach denen die deutsche Wirtschaft Billiardenerträge gemacht hat auf den Knochen dieser Menschen, die ausgepresst wurden, bis tatsächlich kein Leben mehr in ihnen war und die dann weggeworfen wurden wie ein paar Lumpen. Die "Entschädigung" der ZwangsarbeiterInnen gehört zu dem Widerwärtigsten und Verwerflichsten, was sich diese Republik je geleistet hat! Und dennoch hat es eine Gruppe ZwangsarbeiterInnen gegeben, die wenigsten halbwegs erträglich entschädigt wurden und dabei ihre Würde behalten haben: Die, die von Witti [ Opferjurist Michael Witti ] in einer Sammelklage in den USA vertreten wurde. Aber das haben weder Vollmer noch Saathoff noch der damalige Bundeskanzler Schröder unterstützt - ganz im Gegenteil! Damals habe ich immer gedacht, dass es kaum schlimmer kommen könne und mich in Grund und Boden geschämt dafür, eine Deutsche zu sein!

Aber es kam schlimmer! In dem Moment nämlich, in dem diese Vollmer diesen Saathoff als "Experten" einlud. Und alle – ALLE! – seinem Vortrag applaudierten. Diesem Vortrag, in dem er seine eigene erbärmliche Drecksarbeit bejubelt hat um dann auch noch – durch Vollmer – verlauten ließ, dass keine Opfergruppe die Gruppe der ZwangsarbeiterInnen düpieren dürfe! Und als ich dann noch hörte, sah, las, das auch die "VertreterInnen" der Überlebenden dieses Verdikt – HINNAHMEN!!!! – anstatt sich auch nur einmal schlau zu machen, sich zu informieren, die infamste aller infamen Lügen aufzudecken... da war klar, dass irgendwie alles am RTH [ »Runden Tisch Heimerziehung« ] gelaufen war. Und die uns "vertretenden" – ich sag mal Ehemaligen, weil mir sonst nur bitterste Beleidigungen einfallen würden! – haben das alles leider mit zu verantworten – egal, wie freundlich man sein mag!

Aber das dieses jetzt auch noch von Seite der Kirche als Begründung herangezogen wird, die Vollmer abzufeiern... Wenn das nicht so verdammt traurig wäre, wollte man einfach nur lachen über soviel Dummheit, Dreistigkeit, Frechheit und Arroganz!
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Mi 9. Nov 2011, 04:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Demo Di., 22.11.2011 17:30 vor der Christuskirche in Bochum.

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Und darin liegt die Begründung warum wir in BOCHUM gegen diePREISVERLEIHUNG AN ANTJE VOLLMERprotestieren und demonstrieren – wie aufgeführt in vielen der vorherigen Beiträge ( oben ) !!!

And hier eine weitere Sondermarke von dem Londoner Andy zur Unterstützung der Ansage der Bochumer Heimkinder-Demonstration am Spätnachmittag Dienstag, 22. November 2011:

[ Ich hätte das IMAGE - dieses IMAGE, dass uns allen gehört gerne hier als Abbildung reingesetzt, aber das scheint anscheinend HIER nicht zu funktionieren ( die BBcode [img] ist leider nicht erlaubt ) ] http://i52.photobucket.com/albums/g33/M ... zieh99.jpg

Das Original ist hier zu finden @ http://i52.photobucket.com/albums/g33/M ... zieh99.jpg und darf von allen GEMEINFREI verwendet werden.
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Mi 9. Nov 2011, 04:40, insgesamt 3-mal geändert.
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Demo Di., 22.11.2011 17:30 vor der Christuskirche in Bochum.

Beitrag von Martin MITCHELL »

Keinen Hans-Ehrenberg-Preis für Antje Vollmer! - Aufruf zur Demo in Bochum.

Aufruf zur Demo in Bochum. - Keinen Hans-Ehrenberg-Preis für Antje Vollmer!

Montag, den 7. November 2011 um 16:51 Uhr von Heidi Dettinger

Pressemitteilung desVereins ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) ●

Am 22. November 2011 wird Antje Vollmer mit dem “Hans-Ehrenberg-Preis” geehrt. Der Preis soll erinnern an Hans Ehrenberg, einem jüdischen Mann, der zum Christentum konvertierte, evangelischer Pfarrer wurde, sich maßgeblich am Aufbau der “Bekennenden Kirche” in Nazi-Deutschland beteiligte und versuchte, den Nazis etwas entgegenzusetzen.

Hans Ehrenberg wurde von einer Kirche fallengelassen, die es vorzog, sich mit den Nazis zu arrangieren, seine Wohnung wurde in der Reichspogromnacht ( 1938 ) verwüstet, er wurde in das KZ Sachsenhausen verschleppt. Dank der Intervention des anglikanischen Bischofs von Chichester, George Bell, konnte er 1939 nach England emigrieren.

Bei der Begründung der Preisverleihung wird u.a. auf A. Vollmers Arbeit als Moderatorin des Runden Tisches Heimerziehung hingewiesen. Dies ist einer großen Zahl von Überlebenden bitter aufgestoßen.

Eines unserer Mitglieder hat kurzer Hand eine Demonstration in Bochum vor der Christuskirche angemeldet! Wir würden uns freuen, wenn sich möglichst viele Ehemalige und/oder SympathisantInnen dieser Demonstration anschließen würden!

Siehe auch unter www.veh-ev.info dazu.

Keinen Hans-Ehrenberg-Preis für Antje Vollmer!

Demo am 22. November 2011 um 17:30 Uhr vor der Christuskirche in Bochum
QUELLEN, unter anderen:
http://www.readers-edition.de/2011/11/0 ... in-bochum/
http://www.news4press.com/MeldungDetail_619937.%20html
http://pressemitteilung.ws/node/330009
http://www.fair-news.de/news/Aufruf+zur ... 82090.html
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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Martin MITCHELL »

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In Zusammenhang mit all meinen vorherigen Beiträgen hier in diesem Thread mache ich Euch alle jetzt auch noch auf DIES aufmerksam:

ENTWURF VON HEIKE FREIWALD

[ Ich hätte das IMAGE - dieses IMAGE, dass uns hier zur Verfügung gestellt wird gerne hier als Abbildung reingesetzt, aber das scheint anscheinend HIER nicht zu funktionieren ( die BBcode [img] ist leider nicht erlaubt ) ] http://s14.directupload.net/images/111106/7lcxm7bl.jpg

Das Original ist hier zu finden @ http://s14.directupload.net/images/111106/7lcxm7bl.jpg und darf von allen GEMEINFREI verwendet werden.

Dieses Design stammt von Ehemaliges Heimkind Heike Freiwald, die auch das Logo für das EHEMALIGE HEIMKINDER T-SHIRT

[ Ich hätte das IMAGE - dass uns hier zur Verfügung gestellt wird gerne hier als Abbildung reingesetzt, aber das scheint anscheinend HIER nicht zu funktionieren ( die BBcode [img] ist leider nicht erlaubt ) ] http://s1.directupload.net/images/111106/featdj46.png

Das Original ist hier zu finden @ http://s1.directupload.net/images/111106/featdj46.png und darf von allen GEMEINFREI verwendet werden.

entworfen hat ( lezteres hätte eigentlich von Anfang an in schwarz / weiss sein sollen – nicht in schwarz / orange ).
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am So 13. Nov 2011, 07:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Überlebende fordern dass das BRD-QUARTET Verantwortung trägt

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Jeder darf auch in jeder Form und in jeder Größe und für alle Zwecke – VÖLLIG GEMEINFREI – dieses IMAGE ( oder eine ähnliche, den speziellen Zwecken angepasste Version dieses IMAGE ! ) benutzen !

...auch für die Heimkinder-Demo in BOCHUM am 22.11.2011 benutzen.

...auch für die Heimkinder-Demo in MÜNSTER am 10.12.2011 benutzen.

Dieses IMAGE ist von dem Australier Martin MITCHELL entworfen worden, schon im Jahre 2009.

[ Ich hätte das IMAGE - dass uns hier zur Verfügung gestellt wird gerne hier als Abbildung reingesetzt, aber das scheint anscheinend HIER nicht zu funktionieren ( die BBcode [img] ist leider nicht erlaubt ) ] http://www.heimkinder-ueberlebende.org/ ... NEHMEN.jpg

Das Original ist hier zu finden @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/ ... NEHMEN.jpg.
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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Dampflok »

Daylight übernehmen Sie! :thumbup:

@herr Mitchell, sie müssen irgendwo Nazi oder drittes reich sagen, dann springt er an! :D


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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Tantris »

Dampflok » So 13. Nov 2011, 10:22 hat geschrieben:Daylight übernehmen Sie! :thumbup:

@herr Mitchell, sie müssen irgendwo Nazi oder drittes reich sagen, dann springt er an! :D


.
Hast du auch immer deine probleme mit den monothematikern? :D
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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Dampflok »

Tantris » So 13. Nov 2011, 11:05 hat geschrieben:
Hast du auch immer deine probleme mit den monothematikern? :D
Das sag ich Dir! :D


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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Tantris »

Dampflok » So 13. Nov 2011, 11:11 hat geschrieben: Das sag ich Dir! :D


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Von Räuberbanden und Preisverleihungen

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Und wieder der 'böse' Diplom-Psychologe / Diplom-Pädagoge / Theologe – Pfarrer Dierk Schäfer i.R. und seine Weisheiten zur Sache --- meines Erachtens GANZ SACHLICH UND UNAUFGEREGT.

Präsentiert von dem ebenso 'bösen' Australier Martin MITCHELL, der angeblich niemand zu Wort kommen lassen will und angeblich „keine anderen Meinungen“ zulässt / angeblich „keine entgegengesetzte Meinungen“ zulässt ( wie ihm hier und da von dem einen oder anderen immer wieder vorgeworfen wird ).

Dierk Schaefers Blog @ http://dierkschaefer.wordpress.com/2011 ... leihungen/
Freitag, 11. November 2011
[ kurz nach Mitternacht (MEZ) ]

Von Räuberbanden und Preisverleihungen

Der Papst hat bei seinem Deutschlandbesuch [im September 2011] den Passus von Augustinus zu Gerechtigkeit und Räuberbanden angesprochen. Ich gebe den Augustinustext unten wieder.

Die ehemaligen Heimkinder haben Staat und Kirche als solche Räuberbanden erlebt, zunächst in ihrer Kindheit. Doch was geschah am Runden Tisch [Heimerziehung] unter der Moderation von Frau Vollmer?

In Verteidigung der Preisverleihung [an Antje Vollmer des Hans-Ehrenberg-Preises, am 22.11.2011 in Bochum] bezieht sich mein Kollege Wessel [CHRISTUS KIRCHE BOCHUM] auch auf die Verjährung. Augustinus aber spricht von Gerechtigkeit, nicht von Rechtsprechung, die oft keine Gerechtigkeit herstellt. O.K., das ist wohl auch kein Zustand, der in dieser Welt so ganz erreichbar ist. Doch Annäherungen sind möglich und sollten versucht werden. Am Runden Tisch [Heimerziehung] jedoch saßen den ehemaligen Heimkinder Interessenvertreter gegenüber, denen es um Besitzstandswahrung ging, nicht um Gerechtigkeit. Diese Gruppierungen, die von den ehemaligen Heimkindern nun als Räuberbanden erlebt werden, wußten, daß in anderen Ländern zum Nachteilsausgleich von mißhandelten und mißbrauchten Heimkindern deutlich mehr Leistungen erbracht werden, als sie sie konzediert haben. Sie [, d.h., diese Gruppierungen/Räuberbanden] konnten die Angelegenheit dank „erlangter Straflosigkeit“ ziemlich bequem aussitzen und haben damit den Anspruch verspielt, Gerechtigkeit wenigstens angestrebt zu haben. Dies ist die Gewalt, die die ehemaligen Heimkinder nun auch noch im vorgeschrittenen Alter erleben. Das ist nicht o.k., aber so ist es.

Doch zur doppelt erlebten Gewalt kommt nun noch die Verhöhnung. Frau Vollmer hat „Demokratie“ gemacht, schreibt Herr Wessel [CHRISTUSKIRCHE BOCHUM]. Zu seinen Vorstellungen von Demokratie gehört offensichtlich, daß Gerechtigkeit der Übermacht von Interessenvertretern weichen muß. Und die Liquidatorin jeder Spur von Gerechtigkeit ist auszuzeichnen, denn: Es hätte ja noch schlimmer kommen können. Diese Preisverleihung gehört zum Schlimmeren!

Egal, welche Verdienste Frau Vollmer sonst vielleicht haben mag: In den Augen der meisten Heimkinder hat sie sich generell für einen Preis disqualifiziert, der sich auf einen Menschen beruft, der gegen Räuberbanden Widerstand geleistet hat. Die Hans-Ehrenberg-Gesellschaft schändet mit dieser unwürdigen Preisverleihung das Gedenken an Hans Ehrenberg.

Augustinus, De Civitate Dei/Die Gottesbürgerschaft:

»Was anders sind also Reiche, wenn ihnen Gerechtigkeit fehlt, als große Räuberbanden? Sind doch auch Räuberbanden nichts anderes als kleine Reiche. Auch da ist eine Schar von Menschen, die unter Befehl eines Anführers steht, sich durch Verabredung zu einer Gemeinschaft zusammenschließt und nach fester Übereinkunft die Beute teilt. Wenn dies üble Gebilde durch Zuzug verkommener Menschen so ins Große wächst, daß Ortschaften besetzt, Niederlassungen gegründet, Städte erobert, Völker unterworfen werden, nimmt es ohne weiteres den Namen Reich an, den ihm offenkundig nicht etwa hingeschwundene Habgier, sondern erlangte Straflosigkeit erwirbt. Treffend und wahrheitsgemäß war darum die Antwort, die einst ein aufgegriffener Seeräuber Alexander dem Großen gab. Denn als der König den Mann fragte, was ihm einfalle, daß er das Meer unsicher mache, erwiderte er mit freimütigem Trotz: Und was fällt dir ein, daß du das Erdreich unsicher machst? Freilich, weil ich’s mit einem kleinen Fahrzeug tue, heiße ich Räuber. Du tust’s mit einer großen Flotte und heißt Imperator.«
Seitheriger HINWEIS von Pfarrer Dierk Schäfer ( Pfarrer im Ruhestand ): Der folgende Beitrag wurde für die HP der Christuskirche von meinem Kollegen Wessel nicht freigeschaltet. ( HINWEIS vom Mo. 14.11.2011 in Bezug auf die Webseite der CHRISTUSKIRCHE BOCHUM und ihren Betreiber Pfarrer Thomas Wessel )
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Verantwortung für die Folgen eigenen Handelns

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Wenn jemand eine Würdigung verdient hat, dann ist es Dierk Schäfer, Pfarrer i.R., für seinen großen Einsatz für die Interessen Ehemaliger Heimkinder.

In Dierk Schaefers Blog @ http://dierkschaefer.wordpress.com/2011 ... rdigungen/ ist seit heute früh – Montag, 14. November 2011 – folgender hervorragender Kommentar zu lesen:
Zuschreibung der Verantwortung für die Folgen eigenen Handelns – nicht nur im Strafrecht, sondern auch bei Würdigungen

● »Wir ordnen seit Menschengedenken unsere Welt über die wechselseitige Zuschreibung von Verantwortlichkeit,

● wir urteilen – vom Gerichtssaal über die Schule bis zum gemeinsamen Schlafzimmer – bei der Verletzung eines anderen nicht nur nach der objektiven Schwere der Verletzung, sondern auch nach der Intensität des persönlichen Dafürkönnens, vom Vorsatz bis zur Fahrlässigkeit,

● wir fragen also nicht nur nach dem angerichteten Schaden, sondern auch nach der anrichtenden Person und halten diese im Zweifel für verantwortlich:

Ist das vor einer kritischen Theorie von Freiheit, Schuld und Strafe alles Verblendung, oder hat diese Praxis einen tieferen Sinn, vielleicht sogar einen Grund oder ein Recht?«

So schreibt und fragt Winfried Hassemer, Strafrechtswissenschaftler und ehemaliger Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, in einer Rezension in der heutigen Ausgabe der FAZ. Ich habe einige Umstellungen im Satzbau vorgenommen, ohne jedoch den Sinn zu verändern. (Original in: Winfried Hassemer, Lassen wir uns die staatsnotwendige Fiktion nicht abhandeln!, Rezension über Marco Stier, Verantwortung und Strafe ohne Freiheit. FAZ, Montag, 14. November 2011, Seite 26.)

Es geht bei Hassemer um die Problematik des freien Willens und die Zuschreibung von Verantwortung, Grundlage von Bestrafung.

Wenn ich diese Überlegungen in einen anderen Zusammenhang stelle, nämlich den der Tätigkeit von Dr. Antje Vollmer als Moderatorin des Runden Tisches/Heimkinder, dann sind zunächst die Unterschiede zu betonen. Frau Vollmer hat gegen kein kodifiziertes Gesetz verstoßen. Von Bestrafung ist hier also nicht zu sprechen. Jedoch von der Zuschreibung der Verantwortung für die Folgen des Handelns.

Wenn die Hans-Ehrenberg-Gesellschaft, bisher einzig durch Thomas Wessel, Mitglied der Findungskommission für den diesjährigen Hans-Ehrenberg-Preis, diesen Zusammenhang von Handeln, Ergebnis und Person als Motiv für die Auswahl der diesjährigen Preisträgerin abstreitet, so entzieht sie ihr auch die intellektuelle Grundlage für diese Würdigung.

Da die Begründungen für die Preisverleihung immer dürftiger wurden, nachdem Protest aufgekommen war, gleicht dieses Verhalten dem von Münchhausen karikierten Versuch, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen zu wollen. Um im Bilde zu bleiben: In den Sumpf ist man wohl recht blind geraten (Verschwörungstheoretiker sehen das anders.) und der Schopf ist nicht etwa der eigene, sondern stellt sich als eine in der Not hastig übergestülpte Perücke dar.

Diese Preisverleihung, selbst wenn sie „ungestört“ über die Bühne gehen sollte, hinterläßt nur Blessierte:

● Die ehemaligen Heimkinder, die sich verhöhnt fühlen müssen,

● die Hans-Ehrenberg-Gesellschaft, der man neben ihrer Halsstarrigkeit zumindest noch Blindheit, wenn nicht auch Voreingenommenheit bei der Auswahl unterstellen muß,

● und last, but not least den Namensgeber, Hans Ehrenberg.

Ich würde übrigens sehr begrüßen, wenn nach diesem Fiasko die Ehrenberg-Gesellschaft für die Würdigung ihres Namenspatrons wenigstens das Kapitel von Jens Murken über „Hans Ehrenbergs missglückte Reintegration in den Dienst der westfälischen Kirche“ kostenfrei online zur Verfügung stellen würde.
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Martin MITCHELL
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KEINE ENTSCHÄDIGUNG FÜR EHEMALIGE HEIMKINDER VORGESEHEN !

Beitrag von Martin MITCHELL »

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RICHTIGSTELLUNG aller deutschen Medienberichte, die absichtlich die EHEMALIGEN HEIMKINDER und die allgemeine Öffentlichkeit bezüglich einer ENTSCHÄDIGUNG in die Irre zu führen suchen.

...wo auch immer solche „Medienberichte“ in den deutschen Medien, auf Kirchenseiten oder auf Regierungsseiten erscheinen mögen...

Auszug aus der "Berichterstattung" des MDR-aktuell @ http://www.mdr.de/mdr-aktuell/kabinett1 ... 016ee.html ( vom 16.11.2011, 07:09 Uhr ):
Am Nachmittag [ 16.11.2011 ] machte das Kabinett [ d.h., nicht das Bundesparlament ( = der Bundestag ), sondern alle zuständigen Minister und Ministerinnen der Bundesregierung, einer Koalition zwischen CDU und FDP ] auch den Weg für die Entschädigung ehemaliger Heimkinder in Westdeutschland frei, die zwischen 1949 und 1975 Opfer von Misshandlungen geworden sind. Vorgesehen ist die Schaffung eines Entschädigungsfonds mit 120 Millionen Euro ab Januar 2012, für den Opfer bis zum 31. Dezember 2014 einen Antrag auf Entschädigung stellen können. Der Bund, die West-Länder und die Kirchen sollen dafür jeweils 40 Millionen Euro bereitstellen. Das Kabinett übernahm damit die Empfehlungen eines vom Bundestag eingesetzten "Runden Tisches Heimerziehung in den 50er- und 60er-Jahren". Nach Schätzungen lebten zwischen 1945 und 1970 rund 800.000 Kinder in Westdeutschland in Heimen, davon bis zu 600.000 in Einrichtungen der Kirche. In den vergangenen Jahren war aufgedeckt worden, dass viele von ihnen drakonische Strafen, Misshandlungen und Missbrauch erdulden mussten.

Daraufhin erfolgte eine sofortige RICHTIGSTELLUNG dieser "Berichterstattung" von seiten der Schriftführerin desVereins ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ), Heidi Dettinger, in folgendem Wortlaut:
am MITTWOCH, 16. NOVEMBER 2011

Es handelt sich NICHT um Entschädigungszahlungen!!!!

Egal wie oft das von Bund, Ländern und Kirchen betont wird, egal wie oft es in den Medien wiederholt wird.

Eine Entschädigung ist eine Zahlung, die darauf abzielt, den Verlust an Lebensqualität, an Lebenseinkommen, an physischer und/oder psychischer Gesundheit geldwert auszugleichen. Dafür gibt es sogar Listen (Verlust eines Armes, eines Fingers, einer Hand, der Gebärfähigkeit, etc. pp.) auch wenn es pervers klingen mag.

Im Fall der ehemaligen Heimkinder aber handelt es sich Hilfsleistungen. Genauer gesagt wird es gehen um: Rentennachzahlungen, Sachleistungen, Therapien. Alle diese Leistungen wird es geben, wenn

–> sie beantragt werden,

–> die Hilfsbedürftigkeit des Antragsstellers nachgewiesen werden kann,

–> die Hilfsbedürftigkeit in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Heimaufenthalt zu sehen ist.

Hierzu sollen sogenannte Anlaufstellen eingerichtet werden in den einzelnen Bundesländern.

Was bei diesem "Angebot" für die Überlebenden noch hinzukommt, liest man im Protokoll der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) am 26./27.Mai 2011 in Essen

Da heißt es nämlich u.a. in der Anlage zum Beschlussentwurf Punkt. 5 des TOP 6.4

"Die zentrale Stelle soll folgende Aufgaben wahrnehmen:

● Sicherstellung von Zahlungen gegen Verzicht auf weiteres Verfahren – Befriedungsfunktion"

Und das ist dann an Verlogenheit und Dreistigkeit kaum noch zu überbieten. Denn normalerweise werden Schäden, bei denen es sich eben nicht um den Schaden an einer Person handelt, in Großverfahren verhandelt. Und dabei wird in der Regel zu einem Junktim gegriffen - will sagen, es werden Dinge zusammengeführt, von denen gesagt wird, dass das eine ohne das andere nicht in Frage kommt. Beispiel:

Kirchen erklären sich bereit eine Summe zu zahlen, die den entstandenen Schaden ausgleicht.

Forderer (also ehemalige Heimkinder) erklären sich mit ihrer Unterschrift bereit, nicht weiter zu klagen, wenn die Summe akzeptabel ist.

Das wird solange verhandelt, bis beide Seiten sich mit der zu zahlenden Summe zufrieden zeigen.

Was aber gar nicht geht, ist das, was im Falle der Überlebenden geschehen ist:

–> Die Schadensverursacher erklären EINSEITIG eine Summe!

–> Die Forderer unterschreiben einen Verzicht auf weitere Klagen!

–> Und Auszahlungen werden NUR als HILFE im Falle der Hilfsbedürftigkeit bezahlt!

–> Keineswegs wird ein Ausgleich zum entstandenen Schaden bezahlt.

Wie gesagt: Von Entschädigung kann keine Rede sein – eher von einem wahren Schnäppchen. Für die Schadensverursacher nämlich!
Martin MITCHELL
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...re unverschämten Behauptungen von Pfarrer Thomas Wessel

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Zu dieser UNVERSCHÄMTEN BEHAUPTUNG – kürzlich berichtet in den Medien in Nordrhein-Westfalen – von Pfarrer Thomas Wessel CHRISTUSKIRCHE BOCHUM, dass es am Runden Tisch Heimerziehung absurde Forderungender Opfer gegeben habe, erfolgte eine sofortige GEGENDARSTELLUNG von seiten der Schriftführerin desVereins ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ), Heidi Dettinger, am Fr. 18.11.2011 | 12:49 Uhr, in folgendem Wortlaut:

( @ http://www.derwesten.de/staedte/bochum/ ... 84991.html ( 12:49 ) und @ http://www.radiobochum.de/Lokalnachrich ... 50c.0.html ( 12:42 ) )
Absurd
nennt der Herr Pastor die Forderungen, welche die Opfer kirchlicher Heimkinderhöllen stellen.

Was ist denn NICHT absurd als Entschädigung für eine zerbrochene Biografie? Für geraubte Schul- und Berufsbildungschancen? Was darf es denn sein für geschundene Seelen, gefolterte Körper, gesplitterte Knochen und ausgebrannte Hoden? Welche Forderung würde der Herr Pfarrer denn als genehm ansehen?

Aber vielleicht weiß er einfach nicht, wovon er redet... Hat er schon mal sein eigenes Erbrochenes (oder auch das von anderen, da waren die "Erzieher", Nonnen, Brüder, Diakonissen nicht unbedingt so eigen) vom Boden auflutschen müssen? Oder tagelang in einer Besenkammer gekauert, oder auf kaltem Flur die ganze Nacht gestanden?

Absurd
nennt er auch die Forderung der Überlebenden, nicht ohne anwaltlich Vertretung einer Runde von ca. 20 Profis aus Politik und Kirche gegenüberzusitzen - etwa die Hälfte von ihnen selbst Juristen...

Um es mal deutlich zu machen:
Der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. fordert
- eine Opferrente von 300 Euro monatlich oder wahlweise 54.000 Euro Einmalzahlung
- für ehemalige Heimkinder mit Behinderung 400 Euro monatlich oder wahlweise 72.000 Euro
- für Überlebende mit besonders schwerer Schädigung die Möglichkeit, eine höhere Summe einzuklagen

Absurd?
Zum Vergleich: In Irland werden ehemalige Heimkinder mit durchschnittlich 69.000 Euro entschädigt. In den USA bekommen Missbrauchsopfer Entschädigungen in Millionenhöhe zugesprochen.

Und in der Bundesrepublik Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt?

Es gibt keine Entschädigung! Es soll - irgendwann mal - Hilfeleistungen geben. Und zwar nur für die unter uns, die bedürftig sind. Sachleistungen. Vielleicht eine Brille? Oder einen Rollstuhl? Oder einen Stützstrumpf? Eine Therapie womöglich?

DAS ist es, was Frau Vollmer "ausgehandelt" hat. Und das ist es, was untrennbar mit ihrem Namen verbunden bleiben wird. Und nun wird diese Frau, die es so trefflich verstanden hat, die ehemaligen Heimkinder über den Runden Tisch zu ziehen, mit einem Preis ausgezeichnet. U.A. dafür...

Übrigens: der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Das ist mindestens 10x soviel, wie eines der Opfer DER Organisation, die selbigen verleiht, jemals bekommen wird. Nicht etwa als Entschädigung - als Sachleistung. Bei Hilfsbedürftigkeit.

Absurd? Unbedingt!

Heidi Dettinger
VEH e.V.
Martin MITCHELL
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„Forderungen“ re Entschädigung für Heimopfer „absurd“ ?

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Ehemaliges Heimkind Ex-Freistätter Martin MITCHELL ( das bin ich ! ) stellt allen, jetzt auch hier, folgenden Bericht / Leserkommentar zu Verfügung:

Ehemaliges Heimkind Ex-Freistätter Felix-Werner WINNIG ( verfasst von ihm und gepostet von ihm auf der Webseite von BOCHUM RADIO – 18.11.2011 15:52) ( @ http://www.radiobochum.de/Lokalnachrich ... 25253Dtrue ):
Herr Wessel [ Pfarrer Thomas Wessel CHRISTUS KIRCHE BOCHUM ] spricht von „absurden Forderungender Opfer. – Wie oft muß ich mich als Betroffener noch weiter verhöhnen und beleidigen lassen? Und das ausgerechnet von einem Vertreter und einer Vertreterin (Vollmer) die für mich die Nachfolger einer kriminellen Vereinigung sind.

Die evangelische Kirche und ihre Helfershelfer haben mich [ in der BETHEL-eigenen Zweiganstalt: FREISTATT im Wietingsmoor, in Niedersachsen ] [ in den 1960er Jahren ! ] fast zwei Jahre wie einen Sklaven gehalten und zur Zwangsarbeit getrieben. Ich hatte mein 14. Lebensjahr beendet und musste – ohne ausreichende Bekleidung – im Winter 2 Meter tiefe Entwässerungsgräben im Akkord ausheben. Auf díe Bitte nach wärmerer Kleidung wurde mir entgegnet: „Winnig, arbeite Dich warm“.

Nie werde ich diese und andere abscheuliche Verhaltensweisen von diesen „christlichen Brüdern“ [Diakone“ genannt ] vergessen.

Wurde die Norm erfüllt, gab es bis zu 1,80 DM pro Woche „Lohn“. Damit durfte ich mir, wenn ich nicht im „schwarzem Buch“ stand (wo Minuspunkte für Verfehlungen eingetragen wurden), Karamellbonbons kaufen. (Bei 3 Minuspunkten wurde der „Einkauf“ gestrichen. Verfehlungen waren u.a.: unkorrektes Bettenbauen: 1 Minuspunkt).

Als mein Fluchtversuch durch Kapos vereitelt wurde, schlug mich der Helfershelfer [Diakon] „Bruder“ Brandt zusammen. Die Folgen sind noch heute sichtbar ! Als weitere Demütigung musste ich wochenlang Stiefel aus Holz tragen, mit denen wegen des hohen Eigengewichtes eine weitere Flucht aber auch die Erfüllung der Zwangsnorm unmöglich war.

Eine sehr wirksame Demütigung [ in der BETHEL-eigenen Zweiganstalt: FREISTATT im Wietingsmoor, in Niedersachsen ] [ in den 1960er Jahren ! ] war auch die Anrede mit dem Nachnamen. Ich höre schon den Aufschrei, wenn ich das Tragen dieser Holzschuhe und der abgerissenen, unzureichenden Bekleidung mit dem sichtbaren Tragen des Judensterns vergleiche, aber ich empfinde es so ! – Die Scham und der Hohn, den ich ertragen habe, kann niemand nachvollziehen.

Zur „Besinnung“ wurde ich tagelang in Einzelhaft gehalten, deren Fenster aus Glasbausteinen bestand.

Sonntags gab es als Zwangsveranstaltung den gruppendynamischen Kirchgang. Wenn überhaupt jemand wagte, daran nicht teilzunehmen zu wollen, wurde er dahin geprügelt oder er verschwand für Tage in den „Besinnungsraum“.

Verantwortlicher Vorstand für diese für mich kriminelle Vereinigung („Anstalt Freistatt“) war Herr Lehmann. Und – man ahnt es schon – ein Pastor der Evangelischen Kirche.

In den letzten Wochen habe ich viele „Diskussionsbeiträge“ von dem Pastor Thomas Wessel gelesen. Die darin enthaltene Überheblichkeit wird für mich nur noch von seiner Arroganz übertroffen.

Als ich damals hörte, dass die Pastorin Vollmer [ Dr. Antje Vollmer ] [ u.a. BETHEL-Mitarbeiterin 1976-1982 ] die Moderation des „Runden Tischesin der Heimkinderangelegenheit übernehmen sollte, war es für mich klar, dass sie vornehmlich ihre Aufgabe dahingehend sehen würde, ihre Kirche vor Anklagen - (eine Krähe hackt doch der anderen keine Augen aus) und seien diese noch so berechtigt - zu schützen.

Der Begriff „Moderation“ erhielt auch bald eine neue Bedeutung: Vollmer bezeichnete sich selbst machtbeflissen nach kurzer Zeit als Vorsitzende.

Demokratisches Gedankengut, wie Herr Wessel es für seine „Kirche“ in Anspruch nimmt, wurde kurzer Hand eliminiert. Ihr Paladin Wessel reiht sich da geschmeidig ein. Seine „Diskussionsbeiträge“ sprechen eine nur zu eindeutige Sprache.

Herrn Wessel kann ich nur entgegnen: Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte (Zitat vom Maler Max Liebermann, der mit diesem Ausruf seine Abscheu gegen die Machtergreifung der Nationalsozialisten ausdrückte).
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Pfarrer Thomas Wessels Idol ist Antje Vollmer

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Wieder ein hervoragender Beitrag von Pfarrer Dierk Schäfer, vom Samstag, 19. November 2011 in seinem BLOG, dem Dierk Schaefers Blog, in dem er seinen Kollegen den Bochumer Pfarrer Thomas Wessel CHRISTUSKIRCHE BOCHUM in die Pflicht nimmt und sein Verständnis vonDemokratiezu Recht kritisiert

http://dierkschaefer.wordpress.com/2011 ... rer-seite/
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Di 22. Nov 2011, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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In wie fern hat Antje Vollmer einen Preis verdient ?

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Nichts rechtfertigt die Verleihung des HANS-EHRENBERG-PREISES an Antje Vollmer !


Behindertes Ehemaliges Heimkind Helmut Jacob in seinem Helmut Jacob Blog @ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 65902.html präsentiert am Sonntag, 20. November 2011 folgenden hervoragenden diesbezüglichen Bericht: »„Absurde Forderungen“ – Thomas Wessel verteidigt bis zur Schamlosigkeit«


Behindertes Ehemaliges Heimkind Helmut Jacob in seinem Helmut Jacob Blog @ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 97419.html präsentiert am Freitag, 18. November 2011 hervoragenden diesbezüglichen Bericht: »Heimopfer demonstrieren gegen Preisverleihung an Antje Vollmer«


Behindertes Ehemaliges Heimkind Helmut Jacob in seinem Helmut Jacob Blog @ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 47586.html präsentiert am Donnerstag, 17. November 2011 hervoragenden diesbezüglichen Bericht: »Herr Pfarrer, drehen Sie sich um! – Zur Ehrenberg-Preisverleihung an Antje Vollmer«
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Antje Vollmer ist nicht ganz ohne Verteidiger ...

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Priviligiertes 'Ehemaliges Heimkind' Dr. Hans-Siegfried Wiegand ( Kinderpsychologe ) aus Bronnweiler-Reutlingen / Reutlingen-Bronnweiler – derjenige, der zusammen mit Antje Vollmer den Spatz in der Handfür Ehemalige Heimkinder zu verantworten hat ! – meldet sich zu Wort beim WDR um die Preisverleihung des HANS-EHRENBERG-PREISES an Antje Vollmer am Dienstag, 22. November 2011 in der CHRISTUSKIRCHE BOCHUM zu verteidigen:

...unter der Überschrift

Protest gegen Preis für Antje Vollmer:
Der lange Schatten des Runden Tischs [Heimerziehung] [RTH]

WDR @ http://www1.wdr.de/themen/politik/hanse ... is100.html ( Stand: 21.11.2011, 06.00 Uhr )

Auszug der diesbezüglichen Äusserungen von WIEGAND:
Opfervertreter kritisiert Vorwürfe des VEH

Ganz anders Hans-Siegfried Wiegand. Der Reutlinger Psychologe saß für die Opferseite mit am Tisch, damals war er noch Vorsitzender des VEH. "Ich bin ziemlich entsetzt, was einige von uns schreiben", kommentiert Wiegand die Reaktion seiner ehemaligen Vereinskollegen auf die Preisverleihung. Er ist sehr bedacht in seiner Wortwahl, spricht langsam, schnell wird klar, wie oft er schon versucht hat, seine Sicht der Dinge zu schildern. "Ich weiß, was für eine harte, eine gute Arbeit Frau Vollmer am RTH geleistet hat. Sämtliche Vorwürfe, sie sei eine Agentin der Täterseite gegen unsere Sache gewesen, sind haltlos."

Der Riss durch die Opfergruppe

Schon während der RTH tagte, entstanden immer wieder Unstimmigkeiten zwischen den Opfervertretern am Tisch und dem VEH. Als Wiegand und seine beiden Kollegen [ Nicht-Vereinsmitglieder: Fr. Sonja Djurovik und Fr. Eleonore Fleth ( die Beide im ersten Quartal des Jahres 2009 aus dem Verein ausgetreten waren ) ] den Abschlussbericht mit absegneten [ am 10. Dezember 2010 ! ], kam es schließlich zum offenen Bruch. Wiegand verließ den VEH [ stellte sich gegen den Verein schon Mitte Februar 2009 ! – verließ den Verein wenige Wochen später ! ]. Gleich in mehreren Punkten widerspricht er den Vorwürfen Friedrichs vehement: Mit dem Magdeburger Sozialwissenschaftler Peter Schruth habe sehr wohl ein Opferanwalt am Tisch gesessen, die Forderung, die Industrie mit an den Tisch zu holen, sei nie wirklich gestellt worden. "Die Spaltung geschah in unseren Reihen, auch ich bin schuld daran. Frau Vollmer hat damit aber nichts zu tun."

ORIGINAL: längerer Artikel WDR @ http://www1.wdr.de/themen/politik/hanse ... is100.html ( Stand: 21.11.2011, 06.00 Uhr )
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Di 22. Nov 2011, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Nichts rechtfertigt die Verleihung des HANS-EHRENBERG-PREISES an Antje Vollmer !


bsz - Bochumer Stadt- und Studierenden Zeitung @ http://www.bszonline.de/index.php?optio ... &Itemid=88
[ 20./21./22. Nov. 2011 ]

Geschrieben von fik

Bochum: In Kürze: Wem Ehre gebührt?

Am 22. November wurde Antje Vollmer, Theologin und ehemalige Vizepräsidentin des Bundestages von Bündnis90/Die Grünen der Hans-Ehrenberg-Preis verliehen. Der Preis wird in Erinnerung an den Bochumer Pfarrer und Publizisten Hans Ehrenberg verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert. Die evangelische Kirche wollte den Verdienst Vollmers für ihre Moderation des „Runden Tisches Heimerziehung“ ehren. Von den Kindern, die zwischen 1945 und 1970 in meist kirchlichen Heimen missbraucht wurden, leben laut Opferverbänden noch etwa 600.000 Menschen. Der Runde Tisch hat einen Fonds von 120 Millionen Euro – gespeist durch die Kirchen und den Staat – vereinbart. Der Verein ehemaliger Heimkinder (VEH) kritisiert die Verleihung an Antje Vollmer scharf: Aus ihrer Sicht, hat Vollmer die Opfer unter Druck gesetzt, dem Kompromiss zuzustimmen und sie darüber hinaus verhöhnt. Außerdem empfindet der Verein die umgerechnet 200 Euro pro Opfer, abzüglich der Verwaltungskosten, für Hohn. Aus diesen Gründen demonstrierten einige Opfer vor der Bochumer Christuskirche, dem Ort der Preisverleihung. Nach der Verleihung fand eine kontroverse, aber öffentliche Podiumsdiskussion mit Antje Vollmer und Margot Käßmann statt.



bsz - Bochumer Stadt- und Studierenden Zeitung @ http://www.bszonline.de/index.php?optio ... &Itemid=88
Di., 22. Nov. 2011, 19:06

Geschrieben von Dierk Schäfer

Das politische Versagen der Hans-Ehrenberg-Gesellschaft

Vorweg:

Wer die Diskussion auf der Web-Seite der Christuskirche verfolgt hat, weiß, daß die ethisch-moralische Qualifikation der Preisträgerin Antje Vollmer mit guten Gründen angezweifelt wird. Die Zweifel und Proteste haben ihren Niederschlag auch auf anderen Web-Seiten, in Blogs und Foren gefunden. Damit wurden die Zensurmaßnahmen von Thomas Wessel obsolet. Er ist Mitglied der Findungskommission der Ehrenberg Gesellschaft, Pfarrer an der Kirche und „Moderator“ ihrer Web-Seite. Wenn auch nicht als solcher ausgewiesen scheint er der Sprecher der Gesellschaft zu sein.

Nachdem nun wohl alle Argumente zur ethisch-moralischen Qualifikation – wo auch immer – vorgetragen sind und die meisten nicht widerlegt, sondern überhört oder wegzensiert wurden, erscheint es mir angebracht, den politischen Aspekt zu betrachten, der Herrn Wessel erklärtermaßen der wichtigste ist. Ich kann mich dabei nur an der causa Vollmer orientieren. Es geht also nicht um frühere Preisträger.

Nun zum politischen Aspekt der Angelegenheit:

»Antje Vollmer, so Traugott Jähnichen, Vorsitzender der Hans-Ehrenberg-Gesellschaft, habe ihre Politik auf jenem „dialogischen Prinzip“ gegründet, das Ehrenberg für die politische Theorie der Gegenwart (Hans-Georg Gadamer, Jürgen Habermas, Emanuel Levinas) fruchtbar gemacht habe.« So auf der Web-Seite der Christuskirche.

Das dialogische Prinzip und die politische Theorie der Gegenwart

Was geschah politisch am Runden Tisch, den Frau Vollmer moderiert hat?

Drei einzelnen ehemaligen Heimkindern (plus drei Stellvertreter), alle ohne Mandat einer Gruppierung, saß eine Mehrzahl von Vertretern von Korporationen und Verbänden gegenüber. Das waren in der Hauptsache der Staat in seinen Auffächerungen von Bund, Land und kommunal Verantwortlichen und die beiden Großkirchen mit ihren Sozialeinrichtungen. Die asymmetrische Machtverteilung wurde vielfach beklagt und nirgends gerechtfertigt. Sie soll hier kein Thema sein. Es geht um die politische Struktur (und Kultur).

Wir wissen, daß zum Einfluß des Wählers mit seiner Stimme am Wahltag noch andere Einflußgrößen im politischen Prozeß hinzutreten. Manche sind im Rahmen der repräsentativen Demokratie demokratisch legitimiert, andere nicht. Der Wähler, kleinste Basis einer jeden Demokratie, sieht sich (nicht nur am Runden Tisch) einem Machtgefüge gegenüber, auf das er so gut wie keinen Einfluß hat. Wie ein politischer Dialog mit einem solchen Machtgefüge funktioniert, sieht man am Beispiel des Runden Tisches sehr gut. Begründete Argumente werden kaum aufgenommen, vielleicht nicht einmal wahrgenommen. Die Ehrenberg Gesellschaft setzt dieses auf der Web-Seite der Christuskirche fort. Eine solche politische Struktur gleicht eher der eines Ständestaates, der allerdings in seiner Machtstruktur für alle durchschaubar war. Das ist in unserem Parteien- und Korporationsstaat anders. Das Ende des Ständestaates war in Frankreich die Revolution. Der für den Normalbürger undurchschaubare Parteien- und Korporationsstaat hat als Ventil zwar die allgemeinen Wahlen, doch zunehmend mehr treten Politikverdrossenheit und Wahlmüdigkeit hinzu. Der Sieg von Staat, Kirchen und Verbänden in der Heimkindersache, befördert die Verdrossenheit über Staat und Kirche. Bei den Kirchen ist die Austrittswelle der schlagende (und teure) Beleg dafür.

Frau Vollmer hat mit ihrer inzwischen erschöpfend kritisierten Moderation des Runden Tisches Heimkinder das unterstützt, was Habermas die „post- bzw. scheindemokratische Politik kleiner Führungseliten und ihrer staatstechnischen Strategien“ nennt. Er spricht auch davon, daß mit der „Positivierung unteilbarer demokratischer, sozialer und kultureller Menschenrecht von Anfang an eine Rechtspflicht erzeugt“ wurde. Diese bestehe darin, die überschießenden moralischen Gehalte zu realisieren, also den historisch wechselnden Verletzungen der Menschenrechte mit Mitteln einklagbarer Rechte zu begegnen.

Die Festlegung der Hans-Ehrenberg-Gesellschaft auf Frau Vollmer erfolgte ohne eine gründliche Bewertung ihrer Maximen und der Verdienste von Frau Vollmer. Wer mit der heißen Nadel näht, darf sich nicht wundern, wenn die Nähte platzen. Man hätte nachbessern können. Aber so hat die Hans-Ehrenberg-Gesellschaft nicht nur ihren bisher guten Ruf verspielt, sondern ihrem Namensgeber Schande bereitet.

Dies alles, so meine Interpretation, um sich mit einer bekannten Politikerin a.D. zu schmücken. Eine Lebenswerk-Prämie sozusagen. Doch Frau Vollmer schmückt nicht und ihr Politikstil entspricht nicht der Auslobung.

Ein Hans-Ehrenberg-Preis wäre angemessener für Menschen, die, wie Hans Ehrenberg, mutig sind und für ihre vorbildlichen Ziele ihre Existenz dransetzen. Ein solches Zeichen wäre mutig und ermutigend zugleich.
Dieser Kommentar von Dierk Schäfer vom 22.11.201 in diesem genauen und vollständigen Wortlaut ist auch – schon am 21.11.2011 – hier in Dierk Schaefers Blog zu finden: http://dierkschaefer.wordpress.com/2011 ... ellschaft/


Und ebenso in Dierk Schaefers Blog @ http://dierkschaefer.wordpress.com/2011 ... mment-2166 hat die Schriftführerin desVereins ehemaliger Heimkinder“ – schon am 20.11.2011 – folgenden Kommentar abgegeben:
Heidi Dettinger sagte, am 20. Nov. 2011 zu 01:36

Endlich, endlich habe jetzt auch ich begriffen, wozu diese ganze Preisverleihung gut ist. Denn für irgendetwas gut sein MUSS sie zwangsläufig, sonst würde sie gar nicht passieren oder im Falle eines „Fehltrittes“ seitens der Findungskomission wäre es wahrscheinlich nicht mal eine große Sache, das richtig zu stellen.

Aber – hier endlich des Rätsels Lösung:
Mit dieser Preisverleihung wird ein ein bisschen mehr an Antje Vollmers „Gutmenschen-Image“ gebastelt. Und eines ist doch klar: Ein Gutmensch ist deshalb ein Gutmensch weil er nie und nimmer nicht was Schlechtes tun kann. Ein RICHTIGER Gutmensch kann also auch niemanden über einem Runden Tisch ziehen, niemanden verhöhnen, niemanden aus- bzw. be-nutzen. Und zwei Dinge KANN ein Gutmensch gar nicht: Lügen und Druck ausüben!

Na also… Rätsel gelöst – und was ist nun der Preis?

Und siehe auch den von dem behinderten ehemaligen Heimkind Helmut Jacob in seinem Blog, dem Helmut Jacob Blog, zusamengestellten »Demo gegen Ehrenberg-Preis an Antje Volmer – Pressespiegel« ( vom Di. 22.11.2011 ) @ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 35670.html
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CHRISTUSKIRCHE: Bochum Heimkinder-Demo ein voller Erfolg.

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Heimkinder-Demo-Bochum Berichterstattung NOCH BESSER VERVOLLSTÄNDIGT von Helmut Jacob in seinem Helmut Jacob Blog: »Ehrenberg-Preis an Antje Vollmer: Filme, Presse, O-Töne, Schilderungen und Kommentar« @ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 51447.html ( viel, viel, und noch viel mehr --- runter scrollen und immer weiter dort runter scrollen ) ( Di. 22.11.2011 )


[ CHRISTUS KIRCHE BOCHUM Podiumsdiskussion, Di. 22.11.2011 ] Ehemalige Heimkinder bei der Hans-Ehrenberg-Preis-Verleihung - Teil 3 von 3 @ http://www.youtube.com/watch?v=4baMOXOijqc ( ca. 4 Min. )


[ CHRISTUS KIRCHE BOCHUM Podiumsdiskussion, Di. 22.11.2011 ] Ehemalige Heimkinder bei der Hans-Ehrenberg-Preis-Verleihung - Teil 2 von 3 @ http://www.youtube.com/watch?v=CN10Nj-w ... re=related ( 5.24 Min. )


[ CHRISTUS KIRCHE BOCHUM Podiumsdiskussion, Di. 22.11.2011 ] Ehemalige Heimkinder bei der Hans-Ehrenberg-Preis-Verleihung - Teil 1 von 3 @ http://www.youtube.com/watch?v=BmlKNv06oSA ( 6.35 Min. )


Die Ev.-Luth. Kirche Oldenburg berichtet bezüglich der Heimkinder-Demo Bochum @ http://www.kirche-oldenburg.de/aktuell/ ... llmer.html ( Di. 22.11.2011 ) )
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Mo 12. Dez 2011, 06:18, insgesamt 1-mal geändert.
Martin MITCHELL
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Heimopfer-Ost sollen GENAUSO WENIG „entschädigt werden“!

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Heimopfer-Ost sollen GENAUSO WENIG „entschädigt werden“ wie Heimopfer-West !

Evangelische Theologin und einstmalige Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer lies in der anschließenden Podiumsdiskussion während ihrer am 22.11.2011 stattfindenden Preisverleihung an sie des HANS-EHRENBERG-PREISES in der CHRISTUSKIRCHE in Bochum versehentlich verlauten, dass man den Heimopfern-Ost ab 1. Januar 2012 ein 'HILFSPAKET' – einenHilfsfonds für nachgewiesene Folgesschäden der DDR-Heimerziehung, bei Hilfsbedürftigkeit“ – von maximal 30 Millionen Euro zur Verfügung stellen wird. --- Also auch nur "ALMOSEN" und endgültige "ABSPEISUNG", genauso wie man es auch mit den Heimopfern-West vorhat --- mit zu unterzeichnender VERZICHTSERKLÄRUNG für alle Antragsteller und Antragstellerinnen.
Martin MITCHELL
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WARNUNG AN ALLE EHEMALIGEN HEIMKINDER re VERZICHTSERKLÄRUNG

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Aufgrund meiner Beharrlichkeit und meiner Behauptungen – jetzt endlich die ANTWORT zu einer der wichtigsten FRAGEN überhaupt


Müssen Heimopfer und Missbrauchsopfer eine Verzichtserklärung unterschreiben ? --- Ja, müssen sie definitiv ! --- Wenn sie es tun, jedoch, sind sie selber Schuld.


Auf meine Frage hin per Email und in einigen Heimkinder-Foren [ vom Sa. 26. November 2011 ]

und auf meine schon for einem Monat aufgestellte Behauptung hin

Ehemalige Heimkinder wenn sie Hilfeleistungen in Anspruch nehmen wollen müssen eine VERZICHTSERKLÄRUNG unterschreiben.

Hat Erika Tkocz ( » Oerni« ) denn jetzt, seither – seit dem 28. Oktober 2011 ( als diese Frage zum ersten mal aufgeworfen wurde ) – von dem sie, d.h. den „Fondsverteilungsarbeitskreis“ begleitenden Prof. Dr. Peter Schruth ( Ombudsmann [ Jurist / Rechtsberater ] ), herausgefunden ob antragstellende Ehemalige Heimkinder, die einen oder anderen Hilfsfonds/Ausgleichsfonds/Folgeschädenfonds in Anspruch nehmen wollen, eine VERZICHTSERKLÄRUNG unterschreiben müssen, oder nicht ?

Wäre schön wenn sie, Erika, sich mal DAZU äussern würde – und auch DAZU äussern würde was ihre Konfidanten Michael-Peter Schiltsky, Wolfgang Bahr und Dr. Hans-Siegfried Wiegand GENAU ZU DIESER ANGELEGENHEIT zu sagen haben. Alle Ehemaligen Heimkinder würden ganz sicherlich ALL DAS mal gerne wissen.

Diese – zur Erinnerung an diese wichtige Frage, die unbedingt einer Beantwortung bedarf – nochmalige Nachfrage steht auch, seit Freitag, 25. November 2011, um 05:09 Uhr im FORUM - FREIE INITIATIVE EHEMALIGER HEIMKINDER @ http://www.fi-ehk.de/forum/board/index. ... 0#post4760 im Beitrag 37, auf Seite 2, in dem Thread mit der Überschrift: »Müssen Ehemalige Heimkinder die den RTH-Fonds in Anspruch nehmen eine VERZICHTSERKLÄRUNG unterschreiben ?« ( wobei „RTH“ für „Runder Tisch Heimerziehung“ steht, der „Runde Tisch“ über den die kürzlich mit dem »HANS-EHRENBERG-PREIS« ausgezeichnete Antje Vollmer die Schirmherrschaft innehielt ).

...haben Erika Tkocz, Wolfgang Bahr und Michael-Peter Schiltsky jetzt – am Samstag, 26. November 2011 – folgende ANTWORT / BEKANNTGEBUNG in diesem genauen Wortlaut online gestellt:
@ http://ak-fondumsetzungheimerziehung.ov ... 07816.html

Saturday, 26. November 2011 [ Ref.: 626/11/Nov./201112:53 ]

Verzichtserklärung

Die Verantwortungskette sieht vor, dass eine Verzichtserklärung unterschrieben wird, es ist aber umstritten ob eine Verzichtserklärung eine Relevanz hat und wird gegenwärtig von uns überprüft.

Hier nachlesen was die Verantwortungskette dazu in ihrer Verwaltungsvereinbarung schreibt:

http://www.landtag-bw.de/WP15/Drucksach ... 0775_d.pdf [ vom Landtag Baden-Württhemberg ausgehende Drucksache – Drucksache 15 / 775 vom 25.10.2011 – umfast insgesamt 16 Seiten – 247.53 KB – Es ist mit Sicherheit anzunehmen dass die Bundesregierung und alle anderen Länderregierungen der BRD gleichlautende offizielle Drucksachen / Verwaltungsvereinbarungen zu Protokoll gegeben haben. ]

Verwaltungsvereinbarung

ab Seite 3 werden alle Aspekte beschrieben, die die Fondumsetzung betreffen und auf Seite 10 folgendes zu der Verzichtserklärung:

„(3)Leistungen aus dem Fonds werden nur für Betroffene gewährt, die erklären, dass sie mit Erhalt einer Leistung aus dem Fonds auf Geltendmachung jeglicher Forderungen, einschließlich der Ansprüche wegen Rentenminderung aufgrund der Heimunterbringung, gegen die öffentliche Hand und die Kirchen sowie ihre Ordensgemeinschaften und Wohlfahrtsverbände, einschließlich deren Mitglieder und Einrichtungen, unwiderruflich verzichten. Dieser Verzicht umfasst auch den Ersatz von Kosten für die Rechtsverfolgung.“

Wir haben uns gegen diese Verzichtserklärung ausgesprochen, da diese unabhängig von ihrer Rechtswirksamkeit, keinesfalls zu der Befriedigung wird beitragen können, welche sich die Verantwortungskette versprechen, sondern die Betroffenen nur verprellen wird.

Erika Tkocz [ ohne Rechtswissen ]
Wolfgang Bahr [ ohne Rechtswissen ]
Michael-Peter Schiltsky [ ohne Rechtswissen ]
Martin MITCHELL
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WARNUNG AN ALLE EHEMALIGEN HEIMKINDER re VERZICHTSERKLÄRUNG!

Beitrag von Martin MITCHELL »

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EHEMALIGE HEIMKINDER SEIT GEWARNT ! — Ich bitte eindringlich um Eure ungeteilte Aufmerksamkeit bezüglich dem was Ihr gebeten werdet zu unterschreiben, wenn Ihr einen Antrag auf „Hilfeleistungen“ / „Leistungen“ stellt — Ihr werdet eine unwiderruflicheVERZICHTSERKLÄRUNGunterschreiben müssen !

DER BUND, DIE LÄNDER und DIE KIRCHEN – SCHÄDIGER-INSTITUTIONEN und EINZELNE SCHÄDIGER auch – ( sowie auch die Rechtsnachfolger ALL DIESER ! ) …

sie wollen sich die Ehemaligen Heimkinder-West sowohl wie auch, GLEICHZEITIG, die Ehemaligen Heimkinder-Ost EIN-UND-FÜR-ALLE-MALE vom Halse schaffen ( Das Über-den-Tisch-Ziehen soll bundesweit am 1. Januar 2012 beginnen ! ) !

DieseVERZICHTSERKLÄRUNGistTäterschutz pur!Schutz dem Einzeltäter sowohl wie aller Täterorganisationen und ihren Rechtsnachfolgern für immer und in alle Ewigkeit !Sie sollen nie wieder von den Heimopfern und Missbrauchsopfern für irgend etwas belangt werden können !

Du brauchst nur zu unterschreiben und schon ist es getan – „unwiderruflich ! :

»Leistungen aus dem Fonds werden nur für Betroffene gewährt, die erklären, dass sie mit Erhalt einer Leistung aus dem Fonds auf Geltendmachung jeglicher Forderungen, einschließlich der Ansprüche wegen Rentenminderung aufgrund der Heimunterbringung, gegen die öffentliche Hand und die Kirchen sowie ihre Ordensgemeinschaften und Wohlfahrtsverbände, einschließlich deren Mitglieder und Einrichtungen, unwiderruflich verzichten. Dieser Verzicht umfasst auch den Ersatz von Kosten für die Rechtsverfolgung.«

AM BESTEN WÄRE WOHL, DEN FONDS INS LEERE LAUFEN ZU LASSEN, NACH DEM MOTTO, ES GIBT PEANUTS ABER KEINER NIMMT SIE.
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Mo 12. Dez 2011, 06:39, insgesamt 1-mal geändert.
Martin MITCHELL
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Heimkinder-Unterschrift-Liste --- KEINE VERZICHTSERKLÄRUNG!

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Ehemaliges Heimkind Ex-Freistätter Martin MITCHELL ( »martini« ) stellt allen, jetzt auch hier, folgenden Anregung zur Verfügung:

aus einer Email von Felix, vom Di. 29.11.2011, die er mir und bisher mindestens fünf-und-fünfzig weiteren Empfängern hat zukommen lassen.

Mit Genehmigung von Ehemaliges Heimkind Ex-Freistätter Felix-Werner WINNIG.
Guten Abend, nach Australien, Martin.
Vielen Dank für Deine beständigen Infos.

Nein zur Verzichtserklärung !

Ich rege an, eine Unterschriftenliste öffentlich zu erstellen, in der jeder, der dazu willens und in der Lage ist, diese schamlose Verzichtserklärung nicht zu unterschreiben, sich eintragen kann.

Ich für meinen Teil werde ich, mit Unterstützung von Prof. Dr. Dr. Klaus Schoene, Deutschland und Prof. William Henderson, New York, prüfen, wie, wo und in welcher Höhe meine Anspüche zu sichern und durchzusetzen sind.
Ich sehe es als meine letzte Lebensaufgabe an, in dieser Hinsicht sämtlich nationale als auch internationale Instanzen durchzuklagen, sollte es sich als ultimo casus herausstellen.

Auf jeden Fall gibt es jetzt Feuer unter dem Arsch. Nach dem erlittenen Schlaganfall geht es mir nunmehr immer besser und nach Absprache mit meinen Kindern werde ich nicht – wie nach Genesung geplant – nach Hause in den Gran Chaco und Pantanal zurückkehren, sondern werde meine Wohnung in Deutschland weiter behalten und als " Bastión de los rebeldes" einrichten.

Laß mich bitte noch etwas privates hinzufügen:
in meiner Jugend steigerte sich mit zunehmender Wut auch meine Leistungsfähigkeit. – Nun, heute bin ich sehr wütend! – Mein Pegel hat zwischenzeitlich den Stand von 8 Wessel/Vollmer (von 10 möglichen) erreicht. (1 bis 2 von 10 Wessel/Vollmer: Maßeinheit zwischen zwei empfundenen Demütigungen)

Somit lasst uns alle unterschreiben:
daß wir keine Verzichtserklärung akzeptieren !

Viele Grüsse an alle Freunde, Gleichgesinnte und Unterstützer.
Felix
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
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Unter keinen Umständen 'ne Verzichtserklärung unterschreiben

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Ehemaliger Heimkinder !Vorsicht !Betrug im Verzuge.

WARNUNG ! - »FONDS „HEILUNG VON FOLGESCHÄDEN AUS DER HEIMERZIEHUNG“« kommt !!!

»FONDS „HEILUNG VON FOLGESCHÄDEN AUS DER HEIMERZIEHUNG“«

Hifeleistungsfondsgleichzeitig, gleichlaufend und gleichmässig OST und WEST ( so haben es die Bundespolitiker und Landespolitiker in Ost und West doch auch seit dem 7. JULI 2011 überall vorausgesagt ! ).

Ehemalige Heimkinder Ost und Ehemalige Heimkinder West, die einen ANTRAG AUF HILFELEISTUNGEN AUS DEM FONDS stellen…

das heist, Heimopfer-Ost und Heimopfer-West, die sich zu den Anlaufstellen begeben und EINEN SOLCHEN ANTRAG ausfüllen...

um etwas zu bekommen – kein Bargeld, sondern irgend EINE KLEINE SACHHILFE zugesagt zu bekommen – können nur unterschreiben was ihnen zum unterschreiben vorgelegt wird.

Und was ihnen zum unterschreiben vorgelegt wird ist:
Leistungen aus dem Fonds werden nur für Betroffene gewährt, die erklären, dass sie mit Erhalt einer Leistung aus dem Fonds auf Geltendmachung jeglicher Forderungen, einschließlich der Ansprüche wegen Rentenminderung aufgrund der Heimunterbringung, gegen die öffentliche Hand und die Kirchen sowie ihre Ordensgemeinschaften und Wohlfahrtsverbände, einschließlich deren Mitglieder und Einrichtungen, unwiderruflich verzichten. Dieser Verzicht umfasst auch den Ersatz von Kosten für die Rechtsverfolgung.

[ u.a. ZITAT aus http://www.landtag-bw.de/WP15/Drucksach ... 0775_d.pdf ( so wird es in allen Bundesländernalten und neuen Bundesländern !aussehen !!! ) ]

Und solbald Antragsteller und Antragstellerinnen DIES unterschrieben haben, IST DIES GÜLTIG und UNWIDERRUFLICH !

...also nichts unter Vorbehalt...

UNWIDERRUFLICH unterschrieben ist UNWIDERRUFLICH unterschrieben.

Ich war zwar nicht anwesend --- aber ALL DIES wurde auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, 30. November 2011 um 11:00 Uhr in den Räumen von Gangway e.V., Schumannstraße 5 – 10117, Berlin von der Basis NOCH EINMAL AUSDRÜCKLICH BESTÄTIGT.
Martin MITCHELL
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Heimopfer! PEANUTS! Voraussetzung „Hilfsbedürftigkeit“!

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Bezüglich dem themenstartenden Beitrag, dem vierten Beitrag in dieser Reihe und insbesondere jetzt auch bezüglich dem vorhergehenden Beitrag, der sich mit dieser gerade erst bekanntgewordenen zu unterzeichnenden „VERZICHTSERKLÄRUNG“ befasst ( oben ).

KURZ UND BÜNDIG: Antragstellende Betroffene bekommen: PEANUTS unter Voraussetzung der „Hilfsbedürftigkeit“ ! --- Keine Barzahlungen ! --- Verzichtserklärung muß unterzeichnet werden wenn Antrag auf PEANUTS gestellt wird !

Die deutsche Presse berichtet ÜBER SO ETWAS NICHT, und wenn, dann nur oberflächlich und nicht zielgenau und aufrichtig ( sage ich als ein Beobachter von ausserhalb ! ).

Und diejenigen die eigentlich unsere Interessen vertreten sollten – angeblich unsere Interessenvertretersich selbst mandatiert haben unsere Interessen zu vertreten, berichten, meines Erachtens, auch nicht ausreichend DARÜBER, und ÜBER DIE DARAUS HERVORGEHENDEN KONSEQUENZEN FÜR DIE HEIMOPFER UND MISSBRAUCHSOPFER.

Von den Fondsumsetzern und Fondsumsetzerinnen / von den diesbezüglichen Helfern und Helferinnen und Helfershelfern und Helfershelferinnenbekommt ihr auch KEINE SOLCHE NOTWENDIGE WARNUNG, wie ich sie Euch jetzt hier gegeben habe.

Da stehst Du alleine da --- und da mußt Deine eigene Entscheidung treffen.

Da steht jeder alleine da --- und da muß jeder seine eigene Entscheidung treffen.

Die allgemeinbekannten Fondsumsetzer und Fondsumsetzerinnen / die diesbezüglichen Helfer und Helferinnen ( die eindeutig eine Wundertüte der Kompetenz sind ) sind

Prof. Dr. Peter Schruth

Erika Tkocz

Michael-Peter Schiltsky

Wolfgang Bahr

und im Hintergrund, meiner Meinung nach, u.a., auch wieder und immer noch

Dr. Hans-Siegfried Wiegand, derjenige, der zusammen mit Antje Vollmer für „den Spatz in der Hand“, der jetzt nur noch eines minimalen Überbleibsels eines SPATZENSKELETTS entspricht, gesorgt hat.
Martin MITCHELL
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Unter keinen Umständen 'ne Verzichtserklärung unterschreiben

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Weiterführend zu all meinen verhergehenden Beiträgen bezüglich „HILFSBEDÜRFTIGKEIT“ und „VERZICHTSERKLÄRUNG“ informiere ich Euch alle:


Ins Heim gesteckt und ausgebeutet --- KEINE ENTSCHÄDIGUNG UND KEIN SCHMERZENSGELD FÜR UNRECHT UND LEID !

Kleine Randnotiz ( linker Rand ) DER WESTEN zum Artikel »Ins Heim gesteckt und ausgebeutet« ( 01.12.2011, 17:19 ) @ http://www.derwesten.de/region/westfale ... 25115.html
INFO

Hilfsfonds

Der Hilfsfonds für ehemalige Heimkinder, die zwischen 1949 und 1975 in staatlichen oder kirchlichen Einrichtungen waren, soll bis Ende des Jahres eingerichtet sein.

120 Millionen Euro sollen zur Verfügung stehen [ für Heimopfer-West ! ] für Rentennachzahlungen ODER Unterstützung bei Therapien.

Der Fonds soll zu jeweils einem Drittel durch den Bund, die Länder und die katholische und evangelische Kirche gespeist werden.


Diese Randnotiz scheint auszusagen: EINS oder DAS ANDERE ! :

entweder

( a. ) Inanspruchnahme desHilfsfonds“ / „Unterstützung bei Therapien“ unter unwiderruflicher Verpflichtung der Akzeptanz aller von den Täterorganisationen aufgestellten und zu Protokoll gegebenen Bedingungen,

ODER

( b. ) Rentennachzahlungen für verlorene Arbeitsjahre während der Ausführung für Kirche und Staat von unentlohnter Arbeit in den Heimen unter Zwang und Gewalt ( ob diesbezüglich auch eine anders lautende Verzichtserklärung unterschrieben werden muß ist noch von niemanden bekannt geben worden ).
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Mo 12. Dez 2011, 06:56, insgesamt 1-mal geändert.
Martin MITCHELL
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KIRCHE und STAAT nicht bereit Entschädigung zu leisten.

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Weiterführend zu allen diesbezüglichen vorhergehenden Beiträgen:

Bezüglich der Situation der Heimopfer-West berichtet die DIAKONIE / die EVANGELISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND / der EVANGELISCHE PRESSEDIENST selbst

@ http://www.diakonie.de/agenturmeldungen ... n-8688.htm

Es geht einzig und allein um immaterielle Hilfen, keine Barzahlungen !!! --- STAAT UND KIRCHE SIND NICHT BEREIT „ENTSCHÄDIGUNG“ ZU LEISTEN UND „SCHMERZENSGELD“ ZU ZAHLEN !!!KEINEN PFENNIG !!!


...falls einige von Euch dass was die Evangelen bekanntgeben als mehr glaubwürdig ansehen als das was ich Euch berichtete und berichte...
[ Mittwoch ] 30.11.2011

Heimkinder sollen Hilfen für 10.000 Euro bekommen

Berlin (epd) - Ehemalige Heimkinder sollen aus dem Heimkinder-Fonds Hilfen bis zu einem Wert von maximal 10.000 Euro erhalten.

Das geht aus den Leistungsrichtlinien hervor, die am Dienstag in Berlin abschließend beraten worden waren. Kirchen, Bund und Länder, die in den Fonds insgesamt 120 Millionen Euro einzahlen, orientieren sich damit an den Hilfen für Missbrauchsopfer. Der Runde Tisch Missbrauch, der am Mittwoch in Berlin seinen Abschlussbericht vorlegen wollte, sieht ebenfalls Sachleistungen in Höhe von maximal 10.000 Euro pro Person vor, etwa für Therapien.

Barauszahlungen soll es nicht geben. Ehemalige Heimkinder müssen ihren Antrag an den Fonds innerhalb der kommenden drei Jahre stellen. Danach werden keine Leistungen mehr bewilligt. Die Auszahlung darf aber bis Ende 2016 erfolgen. Die Bundesländer sollen zum Januar Anlauf- und Beratungsstellen einrichten. Betroffene, die einen Antrag auf Hilfen aus dem Fonds stellen, verzichten damit auf weitere mögliche Ansprüche an die früheren Träger der Heime. Das waren überwiegend die Kirchen und katholische Ordensgemeinschaften. Daneben gab es staatliche und private Heime. Insgesamt wuchsen zwischen 1945 und den 1970er Jahren rund 800.000 Kinder in Heimen auf.

Vertreter der Heimkinder kritisierten die Vereinbarungen. Sie erklärten am Mittwoch in Berlin, als Folgeschaden der Heimerziehung würden nur körperliche und seelische Einschränkungen anerkannt, nicht aber finanzielle Nachteile. Die verlangte Verzichtserklärung auf weitere Ansprüche verunsichere die Betroffenen. Der Berliner Sozialwissenschaftler Manfred Kappeler kritisierte, die ehemaligen Heimkinder hätten keinen Rechtsanspruch auf die Leistungen aus dem Fonds. Daher sei es nicht gerechtfertigt, von ihnen den Verzicht auf sämtliche weiteren Ansprüche zu verlangen, wenn sie einen Antrag beim Fonds stellen wollen.

Zwischen 1945 und den 1970er Jahren wuchsen rund 800.000 Kinder in der Bundesrepublik in Heimen auf. Viele litten unter harter Arbeit, Gewalt und demütigenden, brutalen Erziehungsmethoden. Bund, Länder und Kirchen haben sich auf einen Fonds verständigt, aus dem Betroffene, die heute noch unter Folgeschäden leiden, Hilfeleistungen erhalten sollen.


Und was die Heimopfer-Ost betrifft, ist zumindest seit dem 7. JULI 2011 aus aller Munde die Rede davon, dass diese gleichlaufend gleichmässige Hilfeleistungen unter gleichen Bedingungen bekommen sollen wie die Heimopfer-West.
Obendrein bitte ich alle mal zu bedenken
  1. Eine Verzichtserklärung MUSS unterschrieben werden. Und - entgegen kursierender Gerüchte - ist dies absolut bindend ! - Danach geht nichts mehr ! - Keine Klage, kein weiterer Antrag ! - Einfach: NICHTS !
  2. Für alle Leistungen gilt, dass erst bei Krankenkasse, Rentenkasse etc. angefragt werden MUSS ! - Kostenübernahme ist also nachrangig.
  3. Für die Therapien stehen schon DIE Institutionen in den Startlöchern, die das ganze Elend überhaupt verursacht haben - Kirchen z.B.
  4. Jede/r, die oder der dieses schändliche Angebot annehmen will, muss erst einmal nachweisen, dass er oder sie HILFSBEDÜRFTIG ist. Das heist also: Hosen runter, sonst geht gar nichts!
Was wollt Ihr mehr ? – Habe ich Euch nicht genügend die TATSÄCHLICHE SITUATION geschildert und belegt ?

Genügt diese Schilderung und Beweislegung den Zweiflern DIESER WIRKLICH SCHLIMMEN UND SKANDALÖSEN SACHLAGE immer noch nicht ?
Martin MITCHELL
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jüngere Generation - und dieser Ehemalige Heimkinder Skandal

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Und jetzt möchte ich Euch alle auch noch unbedingt an folgendem, meiner Meinung nach, SEHR HERVORRAGENDEM SCHREIBEN teilhaben lassen: von einem Mitglied der jüngeren Generation unserer Gesellschaft, auf ein Mitglied unserer Gesellschaft auf dass man, m.E., wirklich stolz sein kann und, m.E., ein Mitglied unserer Gesellschaft, dass für viele JUNG UND ALT durchaus als Vorbild dienen könnte.

Veröffentlicht mit Genemigung der Verfasserin ( auf meine ausdrückliche diesbezügliche Nachfrage hin ! ).
Utrecht, NL, Samstag, 3. Dezember 2011, um 01:07 Uhr

Sehr geehrter Herr Mitchell

Seit vielen Monaten (genau seit dem 24.09.2009) lese ich Ihre Mails, die Sie – u.a. – meinem Vater, Felix-Werner Winnig, zusenden. Durch Ihre unermüdliche Arbeit habe ich, als auch meine Geschwister, verstehen gelernt.
Dafür danken wir Ihnen herzlich und dürfen Ihnen unseren Respekt entgegenbringen !


Michelle-Marisel Winnig, 17 Jahre, angehende Studentin, Utrecht, NL

sowie für die Kinder von Felix-Werner Winnig:
Michael Winnig-Boehr, Landwirt, Enstancia Familia Winnig, Gran Chaco, PY
Dr. med. Yvonne Winnig, Ärztin, Fundación Guaraní, Gran Chaco, BR
Arlette Winnig, Flugzeugmechanikerin CPL, Curitiba, BR
Rosemarie Winnig, Psychologin M.Sc., Saverne, F
Felicitas-Manduella y Roberto-Felix de Roca-Winnig, Santa Cruz de la Sierra, BO
Monique Winnig, Ärztin, Hamburg, DE


Sehr geehrter Herr Mitchell, Sie schreiben:

Darf Staat und Kirche die Heimopfer nötigen, eine Verzichtserklärung zum Nachteil ihrer berechtigten Ansprüche zu unterschreiben ?

Ohne Einbeziehung moralischer Bedenken, (die sie – Kirche allgemein – zwar ihren Schäfchen proklamiert; für sich jedoch nur opportunistisch je nach Zweck und Eigennutz anwendet), ist diese Frage zu bejahen ! Die Antwort ist sehr simpel: Solange in Deutschland der Laizismus noch immer nicht in der Form durchgesetzt wird, wie es diese Verfassung zwingend vorschreibt, so lange werden beide Kirchen sich an ihren Machtpositionen – schon allein aus existenziellen Gründen – klammern, auch auf die Gefahr, daß erwachende und erkennende "Schäfchen" den Stall verlassen. Die Reaktionen der Kirchenfürsten ist für mich zunehmend erkennbar: "...nach mir die Sintflut !..."

Nun, genug Kapital bis zur Sintflut ist ja noch vorhanden, und daß Kirche verzweifelt daran festhält, ist – u.a. – an den Mitgliedern mit "Kirchenhintergrund" des RTH abzulesen.

Aus gleichen opportunistischen Motiven verzichtet der Staat dieser Republik auf ein nachhaltiges Kontroll- resp. Sanktionssystem, wie es in der französichen Verfassung verankert ist. Somit sind die Grenzen in der Trennung zwischen Staat und Kirche in Deutschland säkular verwischt.

Hierzu zitiere ich hier einen Auszug aus einem Artikel der in Paris erscheinende Zeitschrift Europe et Laïcité. (MIZ 1/84):

"...Nach 1945, als das Kriegsende uns vom Nationalsozialismus befreite, waren die Großkirchen die einzigen Organisationen, die intakt geblieben waren. Sie nützten diese Position rücksichtslos aus und spielten sich als die eigentlichen Gegner des deutschen Faschismus auf, obwohl sie ihr gerüttelt Maß Schuld an der Machtergreifung Hitlers hatten. Auf jeden Fall wurden sie entsprechend von den Besatzungsmächten unterstützt. Als sich die Parteienlandschaft zum Aufbau eines demokratischen Staates zu bilden begann, schufen sie sich in der Christlich-Demokratischen Union (CDU), in Bayern in der Christlich-Sozialen Union (CSU), kirchentreue Parteien, in die auch die Protestanten einbezogen wurden, obwohl die katholische Mehrheit diese ständig an die Wand drückte. Es war eine Vorwegnahme der Okumene nach päpstlichem Geschmack. Die Kirchen schickten ihre Leute aber auch in die Sozialdemokratische Partei, die später unter Verleugnung ihrer geistigen und politischen Herkunft im Godesberger Programm eine Partnerschaft mit den Kirchen proklamierte..."

Wie abgebrüht Kirche und Staat heute nicht einmal ihr koordiniertes Handeln verheimlichen, sieht man an der Person Antje Vollmer, die vom "Bock zum Gärtner" gemacht auftragsgemäß allen Schaden von Kirche und Staat abgewendet hat.
Die "Verdienstoptimierung" in Höhe von 5.000,00 EUR in Verbindung mit dem "Hans-Ehrenberg-Preis" war für die im Hintergrund an den Fäden ziehenden ewig Gestrigen für mich ein bewußtes, vorsätzliches Verhöhnen der Opfer, allein schon, um an den Opfern ein Exempel zu statuieren.
Demokratisches Gedankengut, wenn überhaupt noch in der deutschen, politischen Landschaft vorhanden, ist wieder einmal in einem riesigen Massengrab beerdigt worden. Auch hier wird alte, klerikale Tradition hoch gehalten !

Zu meiner Person, Herr Mitchell.
Ich/wir haben einen wunderbaren Vater ! Wir haben ein besonderes Verhältnis, denn seit meinem 3. Lebensmonat hat sich mein Vater ausschließlich allein um mich gekümmert. Hat mich vor Unheil bewahrt, mich das Leben gelehrt und die Welt gezeigt.
Es gab nie ein böses Wort und – wenn überhaupt – eine sehr lange, mir nicht bemerkbare lange Leine.
Meine Erziehung war nur der Hinweis auf den Unterschied von Gut und Böse.
Natürlich bin ich das, was ich heute bin, durch sein vorbildhaftes Verhalten, nach dem ich mich orientieren konnte und immer orientieren werde, solange unser Vater noch bei uns sein darf.
Schon früh ist mir sein besonderer Gerechtigkeitssinn aufgefallen. – Heute ist es mir sehr bewußt, warum.
Die Erkenntnis, in welchem Ausmaß unser Vater als vierzehnjähriger junger Mensch gedemütigt und gequält wurde, hat mich als auch meine Geschwister nachhaltig verändert.
Aufgewachsen hinsichtlich der evangelischen Glaubenslehre ließ uns unser Vater unsere eigene Meinung bilden, die nie von seinen entsetzlichen Erfahrungen beeinflußt wurde.

Heute haben wir uns unsere Meinung bilden können.

Wir/ich unterscheiden zwischen dem Glauben nach Luthers Lehre und dem, was sich heute "Kirche" nennt.
In den letzten zwei Jahren habe ich meinem Vater bei seinen Recherchen unterstützen dürfen. Dabei habe ich aus wachsendem Eigeninteresse die Historie der evangelischen Kirche studiert. Es ist müßig, all die Verbrechen aufzuzählen, deren die Kirche seit dem dreißigjährigen Krieg bis heute sich schuldig gemacht hat.
Das die gleiche Kirche, die für sich den Anspruch erhob, aus mir eine gute Christin zu formen, sich in vielen Teilen als verbrecherische Organisation darstellte, die gleiche Kirche – es gibt unzählige gerichtsverwertbare Beweise – auch für den deutschlandweiten, systematischen Terror an Kindern und Jugendlichen verantwortlich ist !

Die gleiche Kirche, unter der mein Vater – wie so viele – so sehr gelitten hat.
Und Mitglieder dieser Nachfolgeorganisation Kirche – für mich inzwischen eine kriminelle Vereinigung – wagen es, meinen Vater erneut zu demütigen, einer erneuten inneren Qual auszusetzen durch ihre Diffamierung, Lügen und Arroganz.
Wie abgebrüht muß ein Mensch wie Pastor Thomas Wessel sein, sollte er einmal seinen Kindern gegenüber die Erklärung verteidigen, daß er es war, der die Forderungen der ehemaligen Kinderzwangsarbeiter als absurd bezeichnete ?

Wie ist die Auffassung von Antje Vollmer zu bewerten, wenn diese aus Täter Opfer stilisierte, und die zu damaliger Zeit angewandten Erziehungsmethoden als "zeitgemäß" verharmlost ?
Ist die Tatsache, daß A. Vollmer jahrelang in der Organisation Bethel – die verantwortlich für die Ausbeutung der ehemaligen Zwangsarbeiterheimkinder zeichnet – in führender Position gearbeitet hat, nicht Beweis genug für alle Verdachtmomente ? – Oder hat sie von dem Zwangsarbeiterlager, der Anstalt Bethel-Freistatt, in dem mein Vater von Ihresgleichen jahrelang ohne richterlichen Beschluß gefangen gehalten wurde, nichts gewußt ?

Es ist an der Zeit, daß wir Kinder und Kindeskinder dafür Sorge tragen, daß unsere – durch solche verabscheuungswürdige Mitmenschen – weiter gedemütigten Eltern und Großeltern beschützt werden.

Ich richte daher meinen Apell an die junge Generation, deren Eltern geschunden wurden. Laß uns zusammenfinden, um aufzuzeigen, daß alle per dato erfolgten klerikale Entschuldigungen als nichts anderes anzusehen sind als erneute Demütigungen an denen, die wir lieben !
Schließt Euch an, damit auch wir – wie in dem Evangelium nach Johannes, Kapitel 2 beschrieben – die Teufel aus dem Tempel jagen können.

Irgendwann werden die Klerikalen bemerken, daß sie – gefangen
in den Spinnweben ihrer eigenen Unzulänglichkeit – sehr allein stehen.
Ihre Häuser sind es schon...........

Ich bin davon überzeugt, daß schon jetzt die Verwaltungsverfügungen mit Hürden versehen werden, daß die damit verbundene Rechtsunsicherheit viele der noch lebenden Opfer davon abhalten wird, ihre Ansprüche anzumelden.
Ich plädiere dafür, daß wir Kinder und Enkel der Opfer vor den "Kontaktstellen" beständige Mahnwachen installieren, um anstehende Antragsteller auf die Rechtsfolgen aufzuklären, wenn diese die Verzichtserklärung unterschreiben würden.

Außerdem sehen wir uns als mitverantwortlich dafür, daß nichts vergessen wird.
Dafür und für meinen Vater werde ich mein Studium gern um zwei Jahre oder mehr verschieben.

Herzliche Grüsse nach Australien.
Ihre Michelle-Marisel Winnig

NB.:
Einen – für die Kirche jedoch kontraproduktiven – Effekt hat das unwürdige Schauspiel vom 22.11.2011 schon:
Im Internet steht ein schon vorformuliertes Kirchen-austrittsformular zur gefälligen Nutzung und es wird regen Gebrauch davon gemacht.
Martin MITCHELL
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KIRCHE und STAAT nicht bereit Entschädigung zu leisten.

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Das von mir schon seit Jahren behandelte THEMA ist ( a. ) »die nachkriegsdeutsche Arbeitsausbeutung von institutionalisierten Kindern und Jugendlichen in Westdeutschland«, und ( b. ) es befasst sich weitergehend mit dieser „EHEMALIGE HEIMKINDER-PROBLEMATIK“ und ( c. ) es konzentiert sich – momentan – insbesondere auf die Gefahr und den Betrug im Vollzuge, der von Seiten der KIRCHE und von Seiten des STAATES unaufhaltsam auf uns zukommt.

Die jetzige skandalöse Vorgehensweise der KIRCHE und des STATES ist in folgendem offiziellen 16-seitigen Dokument festgehalten:

http://www.landtag-bw.de/WP15/Drucksach ... 0775_d.pdf

Ein Recht DARAUF, auf DIESES »„FRISS ODER STIRB“ ANGEBOT« SEITENS DER TÄTERORGANISATIONENKIRCHE und STAAT besteht nicht. Und auf alle anderweitig noch bestehenden gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die ein Betroffener oder eine Betroffenene ( Heimopfer/Missbrauchsopfer | Geschädigter/Geschädigte | Anspruchsberechtigter/Anspruchsberechtigte ) haben mag, muß er/sie für alle Zukunft erst einmal unwiderruflich verzichten.
Martin MITCHELL
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Nur Hilfeleistungen für hilfsbedürftige Folgeschädenträger

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Ehemalige Heimkinder, seit Euch ein jeder bewusst:

HILFELEISTUNGEN FÜR HILFSBEDÜRFTIGE FOLGESCHÄDENTRÄGER

Die Berliner »Bundeszentrale Anlaufstelle« »FONDS „HEILUNG VON FOLGESCHÄDEN AUS DER HEIMERZIEHUNG“« – mit, anscheindend, Ombudsmann Prof. Dr. Peter Schruth an der Spitze – hat nur „Entscheidungsbefugnisüber ein SPATZENSKELETT, abzüglich 10% „Verwaltungskosten“. Das ist alles was übrig bleibt, unter den von den TÄTERORGANISATIONEN festgeschriebenen Bedingungen:

http://www.landtag-bw.de/WP15/Drucksach ... 0775_d.pdf

Bargeldzahlungen an Heimopfer-West und Missbrauchsopfer-West gibt es nicht; Entschädigung und Schmerzensgeld gibt es nicht --- und wird es auch nicht für Heimopfer-Ost und Missbrauchsopfer-Ost geben.

Ich, für mich redend, lehne das Ganz ab.

Meine Forderungen – die sich mit den Forderungen des „Vereins ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) decken – sind bekannt.

Jeder darf anderer Meinung sein und ist auch berechtigt diese entgegengesetzte Meinung zu vertreten und darzulegen.

Everyone is permitted to hold a different opinion und to present and expound that differing opinion.
Martin MITCHELL
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BRD ein Rechtsstaat ? -- EHEMALIGE HEIMKINDER BETROGEN

Beitrag von Martin MITCHELL »

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EHEMALIGE HEIMKINDER BETROGEN

Das ganze Schlemassel das wir jetzt haben und wie es dazu kam.
[ 5. Dezember 2011 ]

Der Bluff

Die Gestaltung des Rechts ist weder gerecht noch demokratisch erfolgt. Die public opinion ist mit einem Bluff getäuscht worden, um Interessen der Verantwortlichen-Institutionen in der Öffentlichkeit zu zementieren. Das Vertrauen der Betroffenen in die Rechtsstaatlichkeit und in dem gerechten politischen Handeln ist missbraucht worden. Die Defizite der betroffenen Opfer, die besonders auf der emotionalen Ebene vorhanden sind, wurden gegen sie benutzt, und führten die Betroffenen in ein gefühlsmäßiges Dilemma. Betroffene waren erschüttert und geschockt über die Art und Weise, wie mit dem Wissen um ihre bereits seit Jahrzehnten bestehenden emotionalen Defizite für die offensive Gegenstrategie der Verantwortlichen unter Zuhilfenahme der Medien benutzt wurden. Das Bild des „grimmig drein guckenden“, eher schmuddelig aussehenden, pöbelig und aggressiv sprechenden, oder völlig hilflosen und weinenden, einfach gestrickten Menschen wurde geschaffen. Dieses Bild wurde manifestiert und nicht etwa hinterfragt oder gar relativiert. Das Bild des ewig meckernden, heulenden und fordernden, ewigen Verlierers wurde in den Köpfen der Öffentlichkeit über Jahre gestaltet. Das Gefühl des Ausgeliefertsein, des Wehrlosen, des Bittstellers war für die Betroffenen wieder allgegenwärtig, und machte sie wieder sprachlos und handlungsunfähig. Eine Gegenwehr war kaum noch zu erwarten, da entweder die Kraft und/oder das know how fehlten, und die Öffentlichkeit sich mit den Betroffenen nicht solidarisierte, und das Interesse an einer aufklärenden Berichterstattung für die ehemaligen Heimkinder nicht vorhanden war. Darüber hinaus wurden Informationendefizite der Betroffenen nicht ausgeglichen, sondern im Gegenteil, durch Halbwahrheiten und falsche mediale Berichterstattung noch verstärkt. Eine Transparenz, die als Mittel der ersten Wahl für das Ziel eines angestrebten gerechten Konsenses hätte gelten müssen, hat es nicht gegeben. Die methodischen Verfahren, um das Ziel eines gerechten Konsenses zwischen den verantwortlichen Institutionen und den Betroffenen zu erreichen, waren falsch.

Das wissenschaftliche Wahrheitsstreben umfasste zu oft nur Empirische Studien, das Vorführen noch lebender Opfer, das Sprechenlassen eines ehemaligen Heimkindes vor staunenden Studenten, der Vergleich der heutigen Heimerziehung mit der Unsäglichen von gestern, Forschungsaufträge, und die Zusage der damit verbundenen finanziellen Mittel, das Erstellen von Expertisen und Gutachten, die keine Berücksichtigung bei den berechtigten Forderungen der Betroffenen fanden.

Die ethische Orientierung, die den Betroffenen häufig Halt gegeben hat und das Vertrauen in christliche und demokratische Werte wurden fundamental missbraucht und zerstört, so dass die Betroffenen sich nur noch ausgeliefert fühlen.

Die komplexe angewandte Systematik der verantwortlichen Institutionen, die ein gerechtes Verfahren für einen zufrieden stellenden Konsens verhindert hat, mündete in eine "Verwaltungsvereinbarung", die Leistungskriterien ohne eine echte Entschädigung für die Betroffenen beinhaltet.

Die Öffentlichkeit liest und lernt den Bluff, dass die ehemaligen Heimkinder entschädigt wurden, und es in der Republik gerecht zugeht.

Die ehemaligen Heimkinder konnten nicht überzeugen oder waren die Medien gar fremdgesteuert?

gez. Christina Stadie
[ Freund und Unterstützerin von Ehemaliges Heimkind Friedhelm Münter, Aktivist ]
Martin MITCHELL
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Ehemalige Heimkinder – EVERYONE – auf zur Demo nach Münster

Beitrag von Martin MITCHELL »

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HEIMKINDER-DEMO IN MÜNSTER !


AUCH HIER GEHT ES UM DAS ANFECHTEN UND DEMONSTRIEREN GEGEN...

● DEN ABSCHLUSSBERICHT DES ausserparlamentarischen Gremiums »RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG«
● DEN BESCHLUSS DER „DEUTSCHEN GEMEINHEIT“ VOM 7. JULI 2011
● DIE VERWALTUNGSVEREINBARUNG VON STAAT (Bund UND Länder) UND KIRCHEN (TÄTERORGANISATIONEN)
● DIE ABSPEISUNG DER EHEMALIGEN HEIMKINDER SEITENS IHRER PEINIGER MIT ALMOSEN
● DIE „VERZICHTSERKLÄRUNG“ DIE EHEMALIGE HEIMKINDER UNTERZEICHNEN SOLLEN


Humanistischer Pressedienst @ http://hpd.de/node/12459

hpd - Humanistischer Pressedienst
9 Dez. 2011 - Nr. 12459

Deutschland deine Kinder

„Wir“ – Das sind die ehemaligen Heimkinder

MÜNSTER (hpd) Treffpunkt Samstag 10. Dezember 2011, 12 Uhr mittags auf dem Bahnhofsvorplatz des Hauptbahnhofs Münster. „Wir rufen zur Demonstration! „Wir“ - das sind ehemalige Heimkinder, deren Foren und Verbände -, protestieren weiter gegen die geforderten Verzichtserklärungen.

[ BITTE WEITERLESEN IM ORIGINAL ]
Humanistischer Pressedienst @ http://hpd.de/node/12459


Everyone - auf nach Münster ! [ Sorry, Ihr habt's verpasst. ]
Martin MITCHELL
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Ehemalige Heimkinder seit gewarnt und nochmals gewarnt !

Beitrag von Martin MITCHELL »

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DAMIT ES NICHT WIEDER UNTERGEHT --- UND AUCH VON NIEMANDEN ÜBERSEHEN WIRD.


Verbesserte nochmalige WARNUNG an alle Ehemaligen Heimkinder ausgehend von Australien.


Die „Anspruchsgegner“ werden ihr alles tun um Ehemalige Heimkinder zu täuschen.

EHEMALIGE HEIMKINDER SOLLEN GETÄUSCHT WERDEN eine „Verzichtserklärung“ zu unterschreiben.


Es reicht, wenn in dem „FONDS-ANTRAGSFORMULAR“ nur auf die uns in Ketten legendeVERWALTUNGSVORSCHRIFTverwiesen wird.


Ich selbst sehe diese weitere WARNUNG als extrem wichtig an, sodass auch ich siein dieser Form und auf diese Weise – so weit wie möglich überall verbreiten werde.

Ein Heimopfer warnt:

Liebe Heimopfer,

Wir kommen zu der Ansicht, dass eine explizit ausgewiesene „Verzichtserklärung“ in den Anträgen für Ehemalige Heimkinder auf »HILFELEISTUNGEN FÜR HILFSBEDÜRFTIGE FOLGESCHÄDENTRÄGER« aus dem »FONDS „HEILUNG VON FOLGESCHÄDEN AUS DER HEIMERZIEHUNG“« nicht zu finden sein wird. Daher möchten wir hiermit nochmals darauf hinweisen, dass es sich bei der Umsetzung der Ergebnisse des ausserparlamentarischen Gremiums »RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG« um eine „Verwaltungsvereinbarung“ / „Verwaltungsvorschrift“ handelt.

So hat z.B. jeder Handeltreibende eine sogenannte „allgemeine Geschäftsbedingung“, jede Versicherungspolice z.B eine „Vertragsbedingung“ und eben jeder „Verwaltungsakt“ eine „Verwaltungsvorschrift“. Da die FONDS-ANLAUFSTELLEN aus einem „Verwaltungsakt“ heraus agieren, handeln sie nach „Verwaltungsvorschrift“. „Vereinbarungen“ die mit einer FONDS-ANLAUFSTELLE in Form eines FONDS-ANTRAGES AUF HILFELEISTUNGEN getroffen werden sollen, werden ebenfalls auf Grund gleicher „Verwaltungsvorschriften“ getroffen.

Der Hinweis dieser „Verwaltungsvorschrift“ befindet sich in der Regel entweder in der Überschrift – z.B. Antrag auf Hilfe nach §§ 007 Verw.-Vorschr. v. 11.11.11 – oder aber im Abschluss kurz vor der Spalte für die Unterschriftsleistung als Aussagesatz formuliert – z.B. Hiermit beantrage ich Hilfe nach Verw.-Vorschr. §§ 007 vom 11.11.11 für Therapieleistungen – meist kleingedruckt.

Da sich innerhalb der „Verwaltungsvorschrift“ die „Verzichtserklärung“ befinden wird, reicht es, wenn in dem FONDS-ANTRAGSFORMULAR einfach nur auf dieVerwaltungsvorschriftverwiesen wird.
Wer also solch einen FONDS-ANTRAGSFORMULAR unterschreibt in dem eine solcheVerwaltungsvorschriftbenannt wird, verzichtet automatisch auf alle zukünftigen Klagemöglichkeiten.

Darum, nicht nur nach einer „Verzichtserklärung“ suchen, sondern auch nach versteckten Hinweisen zuVerwaltungsvorschriftenschauen. Diese „Verwaltungsvorschrift“ sich dann aushändigen lassen und genau durchlesen.

Dieser Hinweis ist nur für jene gedacht, die unbedingt DAS DIKTAT DER TÄTER nutzen wollen. Ich persönlich würde davon keinen Gebrauch machen; ich kämpfe lieber für eine richtige Entschädigung.

Beste Grüße

ein Betroffener

[ HINWEIS: Dieser Wortlaut wurde nicht von mir, Martin MITCHELL, formuliert, sondern von mir von dem Wortlaut eines anderen Betroffenen adaptiert um ihn überall auf diese Weise zur Verbreitung – und zur weiteren WARNUNG an alle – zur Verfügung zu stellen. ]
Martin MITCHELL
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'Hilfsfonds' Boykottaufruf --- Wir wollen ihre Almosen nicht

Beitrag von Martin MITCHELL »

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DerVerein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) gibt bekannt

FONDS BOYKOTT AUFRUF

Montag, 12. Dezember 2011

Wir wollen ihre Almosen nicht!

In den Medien heißt es wieder und wieder: Es wird Entschädigungszahlungen geben, es wird Wiedergutmachungen geben. Und dazu schwirren auch gleich Zahlen durch den Blätterwald: Bis zu 10.000 Euro seien möglich...

DIE WAHRHEIT SIEHT LEIDER SEHR VIEL TRAURIGER AUS:

Es gibt keine Entschädigungen, es gibt keine Wiedergutmachungen! Es wird allenfalls – bei nachgewiesener Bedürftigkeit – Hilfeleistungen geben. Sachleistungen. Kein Bargeld! Also: der eine bekommt eine Brille, der zweite einen Stützstrumpf, für den dritten ist eventuell eine Gehhilfe drin…

Ganz großmäulig ist von Rentennachzahlungen die Rede. D.h. Zahlungen, die unser gutes Recht sind, um die wir betrogen wurden, die Staat und Kirche einbehalten und unterschlagen haben! Aber zu Rentennachzahlungen gehört doch auch immer ein Lohn... Wo ist der?

Therapien werden „großzügig“ mit bis zu 10.000 Euro veranschlagt. Bei einer Therapiestunde á 100 Euro kann man sich leicht ausrechnen, wie weit man kommt. Wenn nicht die Krankenkasse eh herangezogen wird. Und wenn man sich überhaupt auf eine Therapie einlassen will!

Alle Hilfszahlungen aus dem Fonds sind nachrangig. Das heißt, Krankenkassen, Rentenkassen, Sozialämter, Arbeitsämter müssen bestimmte Leistungen erbringen – erst dann ist vielleicht der Fonds dran. Das heißt dann also: nicht mal ein Stützstrumpf aus dem Fonds, nicht mal eine Gehhilfe. Es könnte allenfalls noch heißen, dass die Krankenkasse sich noch schwerer tun werden, etwas zu bewilligen. Es gibt ja den Fonds…

Hilfsbedürftigkeit muss vom Antragssteller selbstverständlich nachgewiesen werden. Dazu natürlich auch der ursächliche Zusammenhang der aktuellen Hilfsbedürftigkeit mit dem Heimaufenthalt.

ABER ES KOMMT NOCH DICKER:

Wer einen Antrag auf irgendwelche Leistungen aus dem Fonds stellt, muss eine Verzichtserklärung unterschreiben, mit der er sich verpflichtet, keine weiteren Ansprüche geltend zu machen. Egal, ob sich ein Krankheitszustand erst nach Jahren verschlimmert, egal, ob durch Nachforschungen oder Therapie weit drastischere Schäden zu Tage treten als angenommen, egal, ob jemand erst später den Mut hat, sich all das Elend anzusehen, das ihm angetan wurde.

Der Anteil des Bundes am Fonds soll aus dem Etat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aufgebracht werden. Das heißt nicht nur, dass die Überlebenden mit dem Vorwurf konfrontiert werden, sich aus „fremden Töpfen“ zu bedienen – sie werden praktisch aus dem Topf, der u.a. eh zu ihrem Wohl (als Senioren z. B.) eingerichtet sein sollte, bezahlt. Man könnte also sagen, dass wir uns selbst bezahlen...

Zur Zeit finden recht nebulöse Verhandlungen statt, um den Fluss der Gelder zu kanalisieren und Anlaufstellen ins Leben zu rufen. Keiner weiß nichts Genaues nicht, Gerüchte kursieren, Durchlässigkeit und Klarheit herrscht NICHT!
Für die zu etablierenden „Anlaufstellen“ sollen übrigens 10 % des Gesamtvolumens des Fonds bereitgestellt werden!
Wir sind nun der Meinung, dass wir – in den Heimen ausgebeutet, missbraucht, misshandelt – bereits bei den Verhandlungen am „Runden Tisch“ gehörig getäuscht, übervorteilt und betrogen wurden.

Wir wollen nicht auch noch unsere Zustimmung zu weiteren Verhöhnungen und Demütigungen von ehemaligen Heimkindern geben und rufen alle auf, diesen

FONDS ZU BOYKOTTIEREN!

WIR WOLLEN IHRE ALMOSEN NICHT!

WIR WERDEN WEITER UM EINE GERECHTE ENTSCHÄDIGUNG KÄMPFEN!

Unsere Chancen, auf politischem und/oder gerichtlichem Wege etwas zu erreichen, steigen mit jedem, der diesen Boykottaufruf befolgt, der unseren Protest mitträgt, der hilft, es den Kirchen und dem Staat zu zeigen, dass wir

NICHT ZU BLÖD SIND, IHRE MANÖVER ZU DURCHSCHAUEN!

WIR HABEN NICHTS ZU VERLIEREN AUßER UNSERER ANGST!

Hier gelangen Sie zur Abstimmung: http://www.q-set.de/q-set.php?sCode=GMZANDCGPRUB
Gesperrt