Armstrong » So 24. Jul 2011, 15:18 hat geschrieben:
Steuergelder, die für Kinder ausgegeben werden, sind Investitionen in die Zukunft. Ein gut erzogenes und gebildetes Kind erbringt einen Nutzen für die ganze Gesellschaft, die den Wert der Mitversicherung oder des Kindergeldes um ein Vielfaches übersteigt.
NUR der Teil "Ein gut erzogenes Kind..." stimmt so weit. Wir aber verteilen
wahllos Geld an Mütter mit Kindern. Ohne jegliche Bedingung. Bekanntlich sinkt das Bildungsniveau und die Zahl der sog. "Alleinerziehenden" (von der Gesellschaft ohne Not hauptalimentierten Frauen) steigt!
Vorherige Generationen konnten ihre Kinder besser erziehen und bekamen kein Kindergeld. Ein Zusammenhang zwischen pauschaler Mütteralimentierung und "unserer Zukunft" besteht überhaupt nicht, wie man in anderen Ländern sieht.
Wie ich bereits geschrieben habe, die Kinder von heute werden die Gesellschaft, die Infrastruktur und den Wohlstand von morgen tragen.
Und Du kannst das noch zehnmal schreiben; es wird erst richtig wenn Du erkennst daß der Wohlstand immer wieder erarbeitet werden muß.
Vollsubventionierte Kinder von vollsubventionierten Eltern führen nachweislich zu einer "Das-steht-mir-zu"-Mentalität die nur die aufgehaltene Hand kennt, aber nicht die Frage, was ich für mein eigenes Fortkommen tun kann oder muß. Solche Kinder nutzen niemandem sondern kosten ihr Leben lang anderer Leute Geld.
Kinderlose profitieren von den Kindern der anderen Leute ausgiebig
Übrigens, die meisten Menschen sind die meiste Zeit "kinderlos" in dem sie keine Kinder erziehen. Und die Erziehenden sind - wie ich nun schon mehrmals schrieb, was aber auch jeder Überprüfung standhält - nicht pauschal gute Eltern.
Insofern finde ich es auch gerecht, wenn Kinderlose sich finanziell an der Investition in Kinder beteiligen müssen, wenn sie schon selbst keinen eigenen Beitrag für die Zukunft der Gesellschaft leisten.
Der Staat finanziert die teuerste Kindersubvention der Welt, dennoch machen deutsche Familien zu wenige Kinder. Am Geld liegt es also nicht, wenn fast alle Staaten der Erde mit viel weniger Kindersubvention viel mehr Kinder machen.
Ich würde wie in Frankreich erst mal das Kindergeld für das erste Kind drastisch reduzieren, um sicherzugehen daß die Kinder nicht in H4 hineingeboren werden, damit Madame sich mehr Fluppen kaufen kann. Kinder "für social" darf sich nicht rechnen.
Dann würde ich den nachehelichen Unterhalt auf Null setzen, damit kein Scheidungsanreiz wegen des Geldes gegeben ist - und damit geschiedene Menschen sich eine neue Familie leisten können.
Dann würde ich grundsätzlich für alle Kinder das Aufenthaltungsbestimmungsrecht 50/50 aufteilen, sodaß das Kind nicht zum Spielball für Unterhaltsstreitigkeiten werden kann, weil es immer Zugang zu beiden Eltern hat auch wenn es der Mutter nicht paßt.
Daraus resultiert Null Anspruch auf Ehegatten/Mutterunterhalt; jeder hat das Kind zu 50% und finanziert es zu 50%, es fließt also kein Geld mehr von einem zum anderen Partner.
Dieser Systemwechsel im Familienrecht würde dazu führen, daß sich Frauen, die mit dem Kind nur Kohle machen wollen, sich diese Denke nicht mehr leisten können - und also verhüten oder Nein sagen. Das spart der Gesellschaft viel Geld für Sozialhilfe.
Zweitens wären richtige Familien besser gesichert, da kein finanzieller Anreiz mehr zur Trennung besteht. Wer heiratet und Kinder macht, tut es aus Liebe und Überzeugung. Und solche Paare bleiben dann auch zusammen und haben mehr als nur ein einzelnes "Seht-her-ich-bin-ganz-Frau"-Kind.
Milliarden gespart, höhere Geburtenrate, Kinder die tatsächlich unsere Zukunft sind. So gehts.
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