Demostrationen in Ägypten

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USA TOMORROW
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von USA TOMORROW »

FelixKrull » 9. Mär 2011, 17:56 hat geschrieben: wenn die Bezeichnung "Antisemit" nicht hauptsächlich auf Juden bezogen wäre, so würdest du nach meiner Einschätzung einer sein.
Die Bezeichnung "Antisemit" ist nicht "hauptsächlich" auf Juden bezogen, sondern ausschließlich.
FelixKrull » 9. Mär 2011, 17:56 hat geschrieben:letztendlich geht es dir nicht darum, dass Menschen sterben, sondern das "nur" bestimmte Menschen davon betroffen sind.
Wie kommst du auf diese Idee?
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Joker
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Joker »

FelixKrull » Mi 9. Mär 2011, 17:44 hat geschrieben: das problem ist, dass menschen existieren, die moslems hassen.
Man hasst nicht den Moslem ,man hasst den Islam.
Ich sehe da nichts gutes drin.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von FelixKrull »

usaTomorrow » Mi 9. Mär 2011, 18:00 hat geschrieben: Die Bezeichnung "Antisemit" ist nicht "hauptsächlich" auf Juden bezogen, sondern ausschließlich.
Und deshalb ist die Bezeichnung falsch, da z.b. Araber auch Semiten sind. Semiten sind Menschen, die zur semitischen sprachfamilie gehören und dazu gehören nicht nur die juden.
Wie kommst du auf diese Idee?
Meine Feststellung begründet sich auf deine zahllosen Beiträge zum Thema.

du musst nur mal deine beiträge in diesem thread durchlesen und du wirst die erkenntnis gewinnen, dass du einen despot verteidigst (hast) der gute 80 millionen menschen unterjocht hat.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von FelixKrull »

Joker » Mi 9. Mär 2011, 18:02 hat geschrieben: Man hasst nicht den Moslem ,man hasst den Islam.
Ich sehe da nichts gutes drin.
Ein Mensch der sich als ein Moslem bezeichnet ist Angehöriger des Glaubensbekenntnis: Islam.

Hasst man den Islam, hasst man Moslems, hasst man Menschen.

Man hasst also einen Menschen der eine bestimmte Eigenschaft aufweist. das ist letztendlich rassismus.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von USA TOMORROW »

FelixKrull » 9. Mär 2011, 18:21 hat geschrieben: Ein Mensch der sich als ein Moslem bezeichnet ist Angehöriger des Glaubensbekenntnis: Islam.
Soweit richtig.
FelixKrull » 9. Mär 2011, 18:21 hat geschrieben:Hasst man den Islam, hasst man Moslems, hasst man Menschen.
Das stimmt schonmal nicht.
FelixKrull » 9. Mär 2011, 18:21 hat geschrieben:Man hasst also einen Menschen der eine bestimmte Eigenschaft aufweist. das ist letztendlich rassismus.
Wenn jemand Nazis oder Mörder hasst, ist er dann auch ein Rassist? :?:

Du schweifst übrigens vom Thema ab. Was hälst du denn davon, dass das hochgelobte ägyptische Militär anscheinend kein Problem mit der Verfolgung von religiösen Minderheiten durch Islamisten hat?
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Mittwoch 9. März 2011, 18:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Joker »

FelixKrull » Mi 9. Mär 2011, 18:21 hat geschrieben: Ein Mensch der sich als ein Moslem bezeichnet ist Angehöriger des Glaubensbekenntnis: Islam.

Hasst man den Islam, hasst man Moslems, hasst man Menschen.

Man hasst also einen Menschen der eine bestimmte Eigenschaft aufweist. das ist letztendlich rassismus.
Ich hassse nicht den Opa der in der wehrmacht diente.
Ich hasse das system dem er diente.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von FelixKrull »

usaTomorrow » Mi 9. Mär 2011, 18:23 hat geschrieben: Wenn jemand Nazis oder Mörder hasst, ist er dann auch ein Rassist? :?:
dein vergleich in diesem zusammenhang ist nicht korrekt, da nazis oder mörder sich nicht zu einer homogenen Bevölkerungsgruppierung zu ordnen lassen. vielmehr hättest du eher ein Beispiel in dem das Christentum auftaucht nennen können, dies wäre im Verhältnis gewesen.

Wenn man die Eigenschaft von Äpfel vergleichen will, nimmt man dazu keine Birnen, ausser wenn man vielleicht ein Narr ist.
Du schweifst übrigens vom Thema ab. Was hälst du denn davon, dass das hochgelobte ägyptische Militär anscheinend kein Problem mit der Verfolgung von religiösen Minderheiten durch Islamisten hat?
wer lobt das ägyptische militär hoch?
Zuletzt geändert von FelixKrull am Mittwoch 9. März 2011, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von USA TOMORROW »

FelixKrull » 9. Mär 2011, 18:36 hat geschrieben: dein vergleich in diesem zusammenhang ist nicht korrekt
Deine Aussage war:
Man hasst also einen Menschen der eine bestimmte Eigenschaft aufweist. das ist letztendlich rassismus.
Ich hätte übrigens gern von dir gewusst an welchen Beiträgen du meinen "Rassismus" zu erkennen vermagst. Ist ja schließlich ein ziemlich starker Vorwurf. Also her damit.

, da nazis oder mörder sich nicht zu einer homogenen Bevölkerungsgruppierung zu ordnen lassen. vielmehr hättest du eher ein Beispiel in dem das Christentum auftaucht nennen können, dies wäre im Verhältnis gewesen.
FelixKrull » 9. Mär 2011, 18:36 hat geschrieben:wer lobt das ägyptische militär hoch?
Hast du die Berichterstattung über die "Demokratiebewegung" in Ägypten verfolgt?
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von adal »

usaTomorrow » Mi 9. Mär 2011, 18:39 hat geschrieben: Deine Aussage war:



Ich hätte übrigens gern von dir gewusst an welchen Beiträgen du meinen "Rassismus" zu erkennen vermagst. Ist ja schließlich ein ziemlich starker Vorwurf. Also her damit.

, da nazis oder mörder sich nicht zu einer homogenen Bevölkerungsgruppierung zu ordnen lassen. vielmehr hättest du eher ein Beispiel in dem das Christentum auftaucht nennen können, dies wäre im Verhältnis gewesen.


Hast du die Berichterstattung über die "Demokratiebewegung" in Ägypten verfolgt?
Was für eine "Entwicklung" meinst du? Wenn du damit Pogrome gegen Kopten meinst: Im Januar wurden 23 von ihnen ermordet, obwohl noch dein geliebter Führer Mubarak an der Macht war.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Joker »

FelixKrull » Mi 9. Mär 2011, 18:36 hat geschrieben: dein vergleich in diesem zusammenhang ist nicht korrekt, da nazis oder mörder sich nicht zu einer homogenen Bevölkerungsgruppierung zu ordnen lassen. vielmehr hättest du eher ein Beispiel in dem das Christentum auftaucht nennen können, dies wäre im Verhältnis gewesen.
Muslime sind auch keine homogene Bevölkerungsgruppe.
Man kann doch grundsätzlich das ablehnen für das eine Religion steht ohne das man in den Verdacht kommt die Mitglieder dieser Religion abzulehnen.
Und ich sehe im Fall des Islams einfach nichts was es wert wäre erhalten zu werden.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von USA TOMORROW »

adal » 9. Mär 2011, 18:43 hat geschrieben: Was für eine "Entwicklung" meinst du? Wenn du damit Pogrome gegen Kopten meinst: Im Januar wurden 23 von ihnen ermordet, obwohl noch dein geliebter Führer Mubarak an der Macht war.
Und das sich das ägyptische Militär nach der "Befreiung" durch die "Demokratiebewegung" weigert Christen zu helfen und lieber deren Klostermauern einreißt und selbst Priester verschleppt, ist deiner Meinung nach eine positive Etwicklung? Meinst du dadurch wird der Weg zur Demokratie geebnet oder was? Und wo sind die Millionen "Demokraten" auf einmal? Wollen die ihren christlichen Brüdern nicht zur Seite stehen?
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von adal »

usaTomorrow » Mi 9. Mär 2011, 18:47 hat geschrieben:
Und das sich das ägyptische Militär nach der "Befreiung" durch die "Demokratiebewegung" weigert Christen zu helfen und lieber deren Klostermauern einreißt und selbst Priester verschleppt, ist deiner Meinung nach eine positive Etwicklung? Meinst du dadurch wird der Weg zur Demokratie geebnet oder was? Und wo sind die Millionen "Demokraten" auf einmal? Wollen die ihren christlichen Brüdern nicht zur Seite stehen?
Schwurbel nicht rum, sondern beweise erst mal deine abenteuerliche Unterstellung, dass der Militärrat angeblich zum Angriff auf die Kopten bläst.

Den bisher verheerendsten Pogrom gab es unter Mubarak, da beißt die Maus keinen Faden ab. Es gibt also keinen Zusammenhang zwischen dem religiösen Hass auf Kopten und der Demokratiebewegung, den du dir hier mühsam zusammenbastelst.
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Re: Demostrationen in Ägypten

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adal » 9. Mär 2011, 18:57 hat geschrieben: Schwurbel nicht rum, sondern beweise erst mal deine abenteuerliche Unterstellung, dass der Militärrat angeblich zum Angriff auf die Kopten bläst.
Wieder Übergriffe auf koptische Christen in Ägypten: Der koptisch-orthodoxe Bischof für Deutschland, Anba Damian, beklagte am Donnerstag im westfälischen Höxter Gewalttaten von Soldaten gegen das Anba-Bishoy-Kloster im Wadi El Natrun. Dabei seien am Mittwoch ein Mönch erschossen und ein weiterer entführt worden. Einige Mitarbeiter des Klosters seien erheblich verletzt worden, berichtete der Bischof.

Weiters war in Oberägypten am Dienstag die Leiche eines koptischen Priesters mit 22 Messerstichen aufgefunden worden.

(...)

Damian warf der ägyptischen Armee vor, die Klöster nicht ausreichend vor Gewalttätern und Plünderern zu schützen und Schutzmaßnahmen der Mönche sogar aktiv verhindert zu haben. "Auf unbewaffnete Mönche und Arbeiter meines Heimatklosters Anba-Bishoy im Wadi El Natrun wurde mit viel Hass und noch mehr Wut geschossen", erläuterte Damian.

Nach Angaben des Bischofs hatte die Armee die Mönche in den vergangenen Wochen aufgefordert, eine Schutzmauer um das Kloster zu bauen, weil die Sicherheitskräfte abgezogen und Tausende Gefangene aus den Gefängnissen im Wadi El Natrun freigelassen worden waren. Am Mittwoch sei die Armee dann mit vier Bulldozern angerückt und habe die Mauer wieder zerstört. Dabei hätten Soldaten das Kloster mit Maschinenpistolen beschossen.
http://www.kath.net/detail.php?id=30293
Die muslimischen Bewohner eines Dorfes haben die örtliche Christengemeinde gestürmt und zwei Väter eines Brautpaares ermordet. 30 Kilometer südlich von Kairo hätten sie die Kirche sowie Häuser von Kopten angezündet, berichtet der römische Pressedienst „asianews”. Die Feuerwehr sei an der Zufahrt zu den Brandorten gehindert worden. Auslöser für den Vorfall soll ein Familienstreit wegen der Beziehung zwischen einem Kopten und einer Muslima gewesen sein. Die Angreifer brachten in der Kirche eine Gasflasche zur Explosion. Zudem hätten sie die Kreuze entweiht. Unbekannt sei seither das Schicksal des Pfarrers und der drei Diakone: Es heißt, sie seien im Feuer ums Leben gekommen oder von Muslimen erschossen worden. Wieder andere Stimmen sagen, sie seien von Muslimen in einem Pfarreigebäude als Geisel festgesetzt. Das Militär, das im sieben Kilometer entfernten Bromil stationiert sei, habe sich bislang geweigert einzugreifen, meldet der Pressedienst.
http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/ ... 84964.html

Alles ganz harmlos.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von USA TOMORROW »

adal » 9. Mär 2011, 18:57 hat geschrieben:Es gibt also keinen Zusammenhang zwischen dem religiösen Hass auf Kopten und der Demokratiebewegung, den du dir hier mühsam zusammenbastelst.
Ich frage mich nur, wieso die Millionen von Demokraten nicht auf die Straße gehen und das Militär auffordern, die Kopten zu schützen, anstatt sie selbst anzugreifen.
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Mittwoch 9. März 2011, 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Joker »

adal » Mi 9. Mär 2011, 18:57 hat geschrieben: Schwurbel nicht rum, sondern beweise erst mal deine abenteuerliche Unterstellung, dass der Militärrat angeblich zum Angriff auf die Kopten bläst.

Den bisher verheerendsten Pogrom gab es unter Mubarak, da beißt die Maus keinen Faden ab. Es gibt also keinen Zusammenhang zwischen dem religiösen Hass auf Kopten und der Demokratiebewegung, den du dir hier mühsam zusammenbastelst.
Unter Mubarak gab es besonders ende der 90iger auch andere Terroristische Aktionen die der Ägyptischen Tourismusindustrie einiges an Schaden zugefügt haben.
Mit sicher viel Härte ist es gelungen Ägypten wieder für Touristen sicherer zu machen.
Eine Härte die sicher ihre Berechtigung hatte ,das Leben für die Ägyptische Bevölkerung aber auch nicht gerade einfacher machte.
Zuletzt geändert von Joker am Mittwoch 9. März 2011, 19:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von FelixKrull »

usaTomorrow » Mi 9. Mär 2011, 18:39 hat geschrieben: Deine Aussage war:
und? ich versuchte für dich ein einfach strukturiertes beispiel zu nennen, dass du es verstehst.
Ich hätte übrigens gern von dir gewusst an welchen Beiträgen du meinen "Rassismus" zu erkennen vermagst. Ist ja schließlich ein ziemlich starker Vorwurf. Also her damit.
a) habe ich dir (noch) keinen rassismus vorgeworfen

b) für deinen beitrag den du am: "So 13. Feb 2011, 19.00" gelöscht hast, hättest du min. eine verwarnung oder eine sperrung erhalten.

c) abgesehen davon, ist mir eine diskussion darüber zu blöd. du weisst ganz genau was ich meine.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von USA TOMORROW »

FelixKrull » 9. Mär 2011, 20:25 hat geschrieben: a) habe ich dir (noch) keinen rassismus vorgeworfen
Natürlich nicht. :x
FelixKrull » 9. Mär 2011, 20:25 hat geschrieben:b) für deinen beitrag den du am: "So 13. Feb 2011, 19.00" gelöscht hast, hättest du min. eine verwarnung oder eine sperrung erhalten.
Ui... Insiderwissen... Was soll ich denn da "rassistisches" geschrieben haben? :rolleyes:
FelixKrull » 9. Mär 2011, 20:25 hat geschrieben:c) abgesehen davon, ist mir eine diskussion darüber zu blöd. du weisst ganz genau was ich meine.
Ich weiß nur, dass du mit deinem Rassismusgelaber hier den Thread zuspammst.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von FelixKrull »

usaTomorrow » Mi 9. Mär 2011, 20:29 hat geschrieben: Ich weiß nur, dass du mit deinem Rassismusgelaber hier den Thread zuspammst.
weil du eine einseitige propaganda mit "deinem" zitat aus der Bildzeitung betreibst, die nicht sinnig für eine vernünftige diskussion ist, sondern nur dein negatives weltbild über den islam bestätigen versuchst.

wie schon angemerkt wurde, gibt es diese auseinandersetzung schon etwas länger.

und nun meine frage:

Welchen zusammenhang hat diese auseinandersetzung mit dem umsturz mubaraks?
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von USA TOMORROW »

FelixKrull » 9. Mär 2011, 20:41 hat geschrieben: weil du eine einseitige propaganda mit "deinem" zitat aus der Bildzeitung betreibst, die nicht sinnig für eine vernünftige diskussion ist, sondern nur dein negatives weltbild über den islam bestätigen versuchst.
Weil ich darauf hinweise, dass das ägyptische Militär die Angriffe auf Christen nicht verhindert, betreibe ich also "antiislamische Propaganda"? :D
FelixKrull » 9. Mär 2011, 20:41 hat geschrieben:und nun meine frage:

Welchen zusammenhang hat diese auseinandersetzung mit dem umsturz mubaraks?
Das Militär hat die Macht übernommen und soll das Land nun angeblich in eine Demokratie führen. Da wäre es vielleicht angebracht religiöse Minderheiten vor Übergriffen zu schützen, anstatt sie selbst anzugreifen. Zudem sollte die "Demokratiebewegung" doch wieder zu Millionen auf die Straßen strömen, wenn ihre christlichen Brüder angegriffen werden und die Machthaber zusehen, oder?
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Jekyll »

Bukowski » Mi 9. Mär 2011, 15:29 hat geschrieben:


A.) Das Militär Ägyptens hätte eingreifen müssen. - HAT es nicht getan.

B.) Guantanamo oder selbst Abu Grhreib sind Hotels gegen ganz normale ägyptische Gefängnisse.
HIER: http://fortresseurope.blogspot.com/2006 ... tling.html

C.) Du bist der Meinung, Christenmördern sollte man nicht beibringen, wie Demokratie und rechtsstaatlichkeit auszusehen hat?

D.) tausende Moslems sterben durch - wen? wie?
Ich meine, die arabische Welt macht eine Phase des Umbruchs und der Neuordnung durch. Dass in einem System, in dem zuvor jahrzehntelang Unterdrückung die gängige Praxis war, nun diverse Konflikte (die auch schon zu Mubaraks Zeiten gärten!) offen zu Tage treten, ist zwar tragisch, scheint aber auch die Regel zu sein. Man denke hier an die pogromartigen Ausschreitungen in Rostock und Hoyerswerda, oder an Sowjetunion oder Jugoslawien, wo die Moslems von den christlichen Serben und Kroaten niedergemetzelt wurden. Das sind Symptome, deren Ursachen im vorangegangenen System gelegt wurden (dem usaTomorrow nachzutrauern scheint). Sie sprechen aber nicht gegen den aktuell eingeleiteten Prozess der Demokratisierung.

UsaTomorrows Haltung ist auch in anderer Hinsicht nicht plausibel; wenn er die (vermeintliche) Rolle des ägyptischen Militärs im konkreten Fall gezielt dahingehend interpretiert, den ganzen Demokratisierungsprozess in Ägypten infrage zu stellen, müsste er dann nicht die gleiche kritische Haltung auch bezüglich der Rolle der us-amerikanischen Militärs zeigen?
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Bukowski »

Umetarek » Mi 9. Mär 2011, 16:25 hat geschrieben:11 Tote 6Christen 5Moslems
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 86,00.html

und die Verletzten waren wohl auch nicht rein christlich.
Super Argument, Umtarek.

von WEM ging das denn aus?
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von schelm »

usaTomorrow » Mi 9. Mär 2011, 19:03 hat geschrieben: Ich frage mich nur, wieso die Millionen von Demokraten nicht auf die Straße gehen und das Militär auffordern, die Kopten zu schützen, anstatt sie selbst anzugreifen.
Lichterketten gibts erst später - gelingt es aus revolutionärer, demokratischer Anarchie ein tragfähiges Staatswesen zu gestalten und demokratisches, pluralistisches Denken bei den Jetzt - Revolutionären zu entwickeln. Die Chancen - trotz aller Unwägbarkeiten - stehen gut, denn wesentlich wirksame Hindernisse existieren nicht mehr - die Herrschaft von Despoten. In einer solchen Despotie entwickelt sich kein pluralistisches Bewußtsein - sei es unter Saddam, der Sunniten und Schiiten geschickt gegeneinander ausspielte, in dem er eine Gruppe in der Gesellschaft bevorzugte - oder Mubarak, der nun auch nicht dafür bekannt war eine progressive Minderheitenpolitik zu betreiben. Der Wegfall der despotischen Struktur - und das neue Selbstbewußtsein auch der Minderheit Kopten - siehe deren Demos, wird eine freie ägyptische Gesellschaft letztlich dazu " zwingen " über ihr Selbstverständnis zu reflektieren - die restriktive Politik alleiniger Herrscher kann und wird diese Aufgabe dem freien Bürger nicht mehr abnehmen ...

Davon abgesehen handelt es sich hier um eine kleine Minderheit, nicht vergleichbar mit dem nach der Diktatur aufbrechenden Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten im Irak, um die großen gesellschaftlichen Töpfe ...

Freundliche Grüße, schelm
Zuletzt geändert von schelm am Donnerstag 10. März 2011, 01:24, insgesamt 3-mal geändert.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von MoOderSo »

schelm » Do 10. Mär 2011, 01:00 hat geschrieben:Davon abgesehen handelt es sich hier um eine kleine Minderheit
Wir reden hier von ein paar Millionen. :rolleyes:
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von schelm »

MoOderSo » Do 10. Mär 2011, 01:39 hat geschrieben: Wir reden hier von ein paar Millionen. :rolleyes:
Ok, ich streiche " kleine " vor Minderheit - eine Minderheit ist es trotzdem, das fand ich im Netz dazu :
Religion :
Moslems (vorwiegend Sunniten) 90%, Coptic 9%, Sonstige Christen 1%
Freundliche Grüße, schelm
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von MoOderSo »

schelm » Do 10. Mär 2011, 01:44 hat geschrieben: Ok, ich streiche " kleine " vor Minderheit - eine Minderheit ist es trotzdem, das fand ich im Netz dazu :


Freundliche Grüße, schelm
Hitler hat weniger Juden auf dem Gewissen, wenn dir das hilft.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Bukowski »

MoOderSo » Do 10. Mär 2011, 01:49 hat geschrieben: Hitler hat weniger Juden auf dem Gewissen, wenn dir das hilft.
Sorry - WELCHE kleine Minderheit hat gleich 6 Millionen Juden auf dem Gewissen?
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von MoOderSo »

Bukowski » Do 10. Mär 2011, 01:52 hat geschrieben:
Sorry - WELCHE kleine Minderheit hat gleich 6 Millionen Juden auf dem Gewissen?
Ja, welche?
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Bukowski »

MoOderSo » Do 10. Mär 2011, 02:07 hat geschrieben: Ja, welche?
Na, muß ich wohl jetzt nicht verstehen. :|
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von MoOderSo »

Bukowski » Do 10. Mär 2011, 02:08 hat geschrieben:
Na, muß ich wohl jetzt nicht verstehen. :|
Sorry, ich hatte es als Provokation interpretiert, aber du meinst das scheinbar ernst.
Nun, dann wünsch ich eine gute Nacht.
:)
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Bukowski »

MoOderSo » Do 10. Mär 2011, 02:14 hat geschrieben: Sorry, ich hatte es als Provokation interpretiert, aber du meinst das scheinbar ernst.
Nun, dann wünsch ich eine gute Nacht.
:)
Nein, ich verstehe schlicht nicht, was Du meintest.

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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Platon »

adal » Mi 9. Mär 2011, 15:23 hat geschrieben: Zur Erinnerung: Am Neujahrstag wurden in Alexandria 23 Kopten ermordet. Das alte Regime hatte den religiösen Wahnsinn genauso wenig im Griff wie das jetzige des Militärrats.
man sollte dabei noch erwähnen, dass bei der Stürmung der Staatssicherheitsbüros vor ein paar Tagen Dokumente gefunden wurden die belegen, dass dieser Anschlag ein Werk eben jener Staatssicherheit war :|
Dieser Beitrag ist sehr gut.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Bukowski »

Jekyll » Mi 9. Mär 2011, 22:44 hat geschrieben:Ich meine, die arabische Welt macht eine Phase des Umbruchs und der Neuordnung durch. Dass in einem System, in dem zuvor jahrzehntelang Unterdrückung die gängige Praxis war, nun diverse Konflikte (die auch schon zu Mubaraks Zeiten gärten!) offen zu Tage treten, ist zwar tragisch, scheint aber auch die Regel zu sein. Man denke hier an die pogromartigen Ausschreitungen in Rostock und Hoyerswerda, oder an Sowjetunion oder Jugoslawien, wo die Moslems von den christlichen Serben und Kroaten niedergemetzelt wurden. Das sind Symptome, deren Ursachen im vorangegangenen System gelegt wurden (dem usaTomorrow nachzutrauern scheint). Sie sprechen aber nicht gegen den aktuell eingeleiteten Prozess der Demokratisierung.

UsaTomorrows Haltung ist auch in anderer Hinsicht nicht plausibel; wenn er die (vermeintliche) Rolle des ägyptischen Militärs im konkreten Fall gezielt dahingehend interpretiert, den ganzen Demokratisierungsprozess in Ägypten infrage zu stellen, müsste er dann nicht die gleiche kritische Haltung auch bezüglich der Rolle der us-amerikanischen Militärs zeigen?
Yep, das hört sich ja schon anders an. ;)

Natürlich können von heute bis nächstes Jahr nicht die Konflikte verschwinden, auch kommen sie in diversen Prozessen erst mal wieder hoch. - (Allerdings gibt es diese Christenverfolgungen ja nicht nur in Ägypten.)

Trotzdem darf man ja wohl seine Empörung ausdrücken, daß das Militär nicht eingegriffen hat.

Daß die USA im Jugoslawienkrieg - ohne UN Mandat - für die Moslems den Arsch hingehalten hatte, weißt Du aber noch?
http://www.welt.de/print-welt/article62 ... andat.html
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Gutmensch
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Gutmensch »

FelixKrull » Mi 9. Mär 2011, 19:17 hat geschrieben: Und deshalb ist die Bezeichnung falsch, da z.b. Araber auch Semiten sind. Semiten sind Menschen, die zur semitischen sprachfamilie gehören und dazu gehören nicht nur die juden.
Mit dieser Wortklauberei arbeiten Antisemiten. Man schafft das Wort ab und schon gibt es keinen Antisemitismus mehr. :rolleyes:

Sie erfüllen alle Klischees, darunter auch dieses:

Diese Verdrehungen sind nicht neu; man kann sie bis in die Nazizeit zurückverfolgen. Nachdem Hitler den Begriff "Antisemitismus" anfangs noch selbst benutzt hatte, erwog man 1943, der Presse die Benutzung dieses Begriffs zu untersagen, weil damit "immer die arabische Welt getroffen" würde. Wenn Antisemiten heute mit diesem Manöver arbeiten, dann benutzen sie ein Argumentationsmuster, das auf einer politischen Idee der Nazis beruht. [vgl. NS-Archiv: Externer LinkBegriff abschaffen]
http://www.h-ref.de/antisemitismus/anti ... ementi.php
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Platon »

Gutmensch » Do 10. Mär 2011, 10:56 hat geschrieben:
Mit dieser Wortklauberei arbeiten Antisemiten. Man schafft das Wort ab und schon gibt es keinen Antisemitismus mehr. :rolleyes:

Sie erfüllen alle Klischees, darunter auch dieses:

Diese Verdrehungen sind nicht neu; man kann sie bis in die Nazizeit zurückverfolgen. Nachdem Hitler den Begriff "Antisemitismus" anfangs noch selbst benutzt hatte, erwog man 1943, der Presse die Benutzung dieses Begriffs zu untersagen, weil damit "immer die arabische Welt getroffen" würde. Wenn Antisemiten heute mit diesem Manöver arbeiten, dann benutzen sie ein Argumentationsmuster, das auf einer politischen Idee der Nazis beruht. [vgl. NS-Archiv: Externer LinkBegriff abschaffen]
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ja diese Araber=Semiten-Argumentation kommt aus einer bekannten Ecke
Antisemitismus bezeichnet die Feindschaft gegen Juden und nichts Anderes
diese Geschichte kam ja vor ein paar Jahren vermehrt auf und ich dachte eigentlich wir hätten das hier hinter uns
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Umetarek »

Platon » Do 10. Mär 2011, 10:07 hat geschrieben: ja diese Araber=Semiten-Argumentation kommt aus einer bekannten Ecke
Antisemitismus bezeichnet die Feindschaft gegen Juden und nichts Anderes
diese Geschichte kam ja vor ein paar Jahren vermehrt auf und ich dachte eigentlich wir hätten das hier hinter uns
Das ändert aber nichts daran, dass der Begriff logisch verkehrt ist. Das ist so als würde man Frauenhasser zu einem Rothaarigefrauenhasser sagen. Ich seh schon ein, dass der Begriff so geprägt ist (also Antisemiten nicht Frauenhasser), aber es ärgert meinen Genauigkeitsfanatismus trotzdem jedesmal.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von FelixKrull »

Umetarek » Do 10. Mär 2011, 10:41 hat geschrieben: Das ändert aber nichts daran, dass der Begriff logisch verkehrt ist. Das ist so als würde man Frauenhasser zu einem Rothaarigefrauenhasser sagen. Ich seh schon ein, dass der Begriff so geprägt ist (also Antisemiten nicht Frauenhasser), aber es ärgert meinen Genauigkeitsfanatismus trotzdem jedesmal.
genau. versucht man den begriff wertneutral zu erklären, kommen die vermeidlichen antisemitenjäger angerannt.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von adal »

FelixKrull » Do 10. Mär 2011, 11:34 hat geschrieben:versucht man den begriff wertneutral zu erklären, kommen die vermeidlichen antisemitenjäger angerannt.
Diese sogenannte "wertneutrale Erklärung" war und ist Antisemitengefasel seit anno Adolf.
Zuletzt geändert von adal am Donnerstag 10. März 2011, 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von FelixKrull »

Gutmensch » Do 10. Mär 2011, 09:56 hat geschrieben:
Mit dieser Wortklauberei arbeiten Antisemiten. Man schafft das Wort ab und schon gibt es keinen Antisemitismus mehr. :rolleyes:

Sie erfüllen alle Klischees, darunter auch dieses:

Diese Verdrehungen sind nicht neu; man kann sie bis in die Nazizeit zurückverfolgen. Nachdem Hitler den Begriff "Antisemitismus" anfangs noch selbst benutzt hatte, erwog man 1943, der Presse die Benutzung dieses Begriffs zu untersagen, weil damit "immer die arabische Welt getroffen" würde. Wenn Antisemiten heute mit diesem Manöver arbeiten, dann benutzen sie ein Argumentationsmuster, das auf einer politischen Idee der Nazis beruht. [vgl. NS-Archiv: Externer LinkBegriff abschaffen]
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:thumbup:

und deshalb darf man die herkunft/bedeutung des wortes nicht nennen, auch wenn diese falsch ist.

rot bleibt für mich rot, auch wenn einige behaupten, es sei blau.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von adal »

FelixKrull » Do 10. Mär 2011, 11:42 hat geschrieben: :thumbup:

und deshalb darf man die herkunft/bedeutung des wortes nicht nennen, auch wenn diese falsch ist.
Das darfst du schon, was nichts daran ändert, dass es sich bei dieser sogenannten "wertneutralen Erklärung" um Antisemitengefasel seit anno Adolf handelt.

Wilhelm Marr erfand den Begriff Antisemitismus, um der Judenfeindschaft einen scheinbar "wertneutralen" Anstrich zu geben.
Zuletzt geändert von adal am Donnerstag 10. März 2011, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von FelixKrull »

adal » Do 10. Mär 2011, 11:41 hat geschrieben: Diese sogenannte "wertneutrale Erklärung" war und ist Antisemitengefasel seit anno Adolf.
völliger quatsch.

der begriff semit wurde nicht von hitler und seinen schwergen erfunden.

Semiten
Als Semiten werden (historische) Völker bezeichnet, die eine semitische Sprache sprechen.

dazu
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 1102211639
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von FelixKrull »

adal » Do 10. Mär 2011, 11:45 hat geschrieben: Das darfst du schon, was nichts daran ändert, dass es sich bei dieser sogenannten "wertneutralen Erklärung" um Antisemitengefasel seit anno Adolf handelt.
ich habe wertneutral den begriff "semit" erklärt.

alles andere ist eine mutwillige böse unterstellung.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von adal »

FelixKrull » Do 10. Mär 2011, 11:45 hat geschrieben:der begriff semit wurde nicht von hitler und seinen schwergen erfunden.
Sag bloß. Nicht mal der Begriff Antisemit wurde von Hitler und seinen Schergen erfunden. Von ihnen wurde vielmehr der Semiten-Beleidigungs-Blödsinn erfunden, der sich bis heute in Antisemitenkreisen großer Beliebtheit erfreut.

Wilhelm Marr erfand den Begriff Antisemitismus, um der Judenfeindschaft einen scheinbar "wertneutralen" Anstrich zu geben.
Zuletzt geändert von adal am Donnerstag 10. März 2011, 11:54, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von ThorsHamar »

adal » Do 10. Mär 2011, 11:41 hat geschrieben: Diese sogenannte "wertneutrale Erklärung" war und ist Antisemitengefasel seit anno Adolf.
Blödsinn! "Antisemitismus" ist ein Terminus von Marr aus dem Jahre 1879. Er meinte mit Antisemitismus definitiv nur Judenfeindlichkeit, denn es gab in seinem Umfeld keine anderen Semiten.
Obwohl faktisch also völliger Unsinn wird dieser Begriff des Judenhassers Marr bis heute benutzt.
Und nun wieder zum Thema Ägypten.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von adal »

ThorsHamar » Do 10. Mär 2011, 11:54 hat geschrieben:Blödsinn! "Antisemitismus" ist ein Terminus von Marr aus dem Jahre 1879. Er meinte mit Antisemitismus definitiv nur Judenfeindlichkeit, denn es gab in seinem Umfeld keine anderen Semiten.
Thors Hammer wie üblich neben der Spur.

Die "witzige" These, dass sich der vorbildliche deutsche Judenhasser künftig nicht mehr "Antisemit" nennen sollte, weil dies angeblich die mit den Nazis verbündeten Araber in den falschen Hals bekommen könnten, stammt von Joseph Goebbels.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Umetarek »

adal » Do 10. Mär 2011, 12:01 hat geschrieben: Thors Hammer wie üblich neben der Spur.

Die "witzige" These, dass sich der vorbildliche deutsche Judenhasser künftig nicht mehr "Antisemit" nennen sollte, weil dies angeblich die mit den Nazis verbündeten Araber in den falschen Hals bekommen könnten, stammt von Joseph Goebbels.
Was nichts daran ändert, dass es logisch verkehrt ist. Ein arabischer Judenhasser wäre da vergleichbar mit einer blonden Rothaarigefrauenhasserin, die dann zur Frauenhasserin mutiert. Das macht (für mich zumindest) keinen moralischen Unterschied, es ist halt eigentlich verkehrt.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von adal »

Umetarek » Do 10. Mär 2011, 12:14 hat geschrieben:Was nichts daran ändert, dass es logisch verkehrt ist.
Schon die Bezeichnung eines "polyglotten" Volkes mit einem linguistischen Begriff, der Bezeichnung einer Sprachgruppe, war "verkehrt", nämlich totaler Quatsch.

Und das Sinnieren über diesen Quatsch ist nun mal ein Hobby der Antisemiten. 1943 mit dem Ziel, Araber angeblich nicht zu vergraulen. Nach 1945 mit dem Ziel, die Verwendung des eingeführten Begriffs Antisemitismus, der seit Wilhelm Marr nun mal Judenfeindschaft bedeutet und sonst nix, madig zu machen.
Zuletzt geändert von adal am Donnerstag 10. März 2011, 12:29, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Tom Bombadil »

Ok, schreiben wir also nicht mehr Antisemit und Antisemitismus sondern Judenhasser und Judenhass.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von FelixKrull »

@ Tom Bombadil
@ adal
@ Platon
@ Gutmensch


Ich halte eure Beiträge für völlig überzogen und eine bewusste missinterpretation meines beitrages.

a) mein beitrag war auf einen beitrag von usaTomorrow gemünzt

b) auslöser für diese vom zaun gebrochene Diskussion war:
usaTomorrow » Mi 9. Mär 2011, 18:00 hat geschrieben: Die Bezeichnung "Antisemit" ist nicht "hauptsächlich" auf Juden bezogen, sondern ausschließlich.
FelixKrull » Mi 9. Mär 2011, 18:17 hat geschrieben: Und deshalb ist die Bezeichnung falsch, da z.b. Araber auch Semiten sind. Semiten sind Menschen, die zur semitischen sprachfamilie gehören und dazu gehören nicht nur die juden.
und nun, würde ich von euch eine begründung für eure beiträge haben wollen. sofern keine logische begründung von euch geliefert wird, stufe ich eure beiträge als hetze und bewusste diffamierung ein.
Zuletzt geändert von FelixKrull am Donnerstag 10. März 2011, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Umetarek »

adal » Do 10. Mär 2011, 12:24 hat geschrieben: Schon die Bezeichnung eines "polyglotten" Volkes mit einem linguistischen Begriff, der Bezeichnung einer Sprachgruppe, war "verkehrt", nämlich totaler Quatsch.

Und das Sinnieren über diesen Quatsch ist nun mal ein Hobby der Antisemiten. 1943 mit dem Ziel, Araber angeblich nicht zu vergraulen. Nach 1945 mit dem Ziel, die Verwendung des eingeführten Begriffs Antisemitismus, der seit Wilhelm Marr nun mal Judenfeindschaft bedeutet und sonst nix, madig zu machen.
Wenn Göbels sagt, die Sonne scheint und die Sonne scheint wirklich, dann sagst du, sie scheint nicht, oder was?
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Re: Demostrationen in Ägypten

Beitrag von Zunder »

Gegen den "Antisemitismus"-Begriff hat sich schon der Juden-Experte Eugen Dühring verwandt:

"Der Ausdruck Semit ist geradezu ein Fehlgriff, weil er zu allgemein ist. Die Juden sind ein bestimmtes Volksstämmchen aus der semitischen Rasse und nicht diese ganze Rasse selbst [...]. Die Juden sind überhaupt die übelste Ausprägung der ganzen semitischen Rasse zu einer besonders völkergefährlichen Nationalität. Der Ausdruck „semitisch“ wird bei den Juden leicht zur Beschönigung [...]. In der Tat verdunkelt er da, wo, wie in Algerien, Araber sich den Juden geradeso entgegenstellen wie wir, das wahre Verhältnis, d. h. den Charaktergegensatz der Nationalitäten. In diesem Falle werden Judensemiten von Arabersemiten als schädlicher Stamm verabscheut, und der Ausdruck Antisemitismus, den man von Europa aus den arabischen Regungen untergeschoben hat, wird, wo man ihn versteht, zu einer offenbaren Lächerlichkeit. Verschiedene semitische Stämme haben einen weit besseren Charakter als die Juden [...]."

Dr. Eugen Dühring: Die Judenfrage als Frage des Rassencharakters und seiner Schädlichkeiten für Völkerexistenz, Sitte und Kultur.
http://www.velesova-sloboda.org/misc/du ... frage.html

Als Alternative hat er den Begriff "Antihebraismus" vorgeschlagen.
Durchgesetzt hat sich allerdings "Antisemitismus" und wurde umgehend in anderen Sprachen übernommen, um das längst virulente Phänomen der völkisch-rassischen Judenfeindschaft gegen den traditionellen religiösen Antijudaisimus auch begrifflich abzusetzen.

Dieser Begriff ist seit mehr als 100 Jahren ausschließlich gegen Juden gerichtet. Daran ändern auch die braunen Relativierungsversuche nichts.
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