Phillipinen wollen Trennung mit den USA
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Phillipinen wollen Trennung mit den USA
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 91206.html
Duterte will also nix mehr wissen von den USA und sich lieber China ins Bett legen? Ob er sich im Klaren ist, was er da tut?
Duterte will also nix mehr wissen von den USA und sich lieber China ins Bett legen? Ob er sich im Klaren ist, was er da tut?
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Sonst geht's dem werten Herrn Duterte aber gut?Der auch wegen seiner harten Anti-Drogen-Politik mit Hunderten Toten umstrittene Duterte war schon in den vergangenen Wochen deutlich auf Distanz zu den Vereinigten Staaten gegangen und hatte Amerikas Präsident Barack Obama unter anderem als „Hurensohn“ beschimpft.
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Staatsziel: Chinesisch als Amtssprache auf den Philippinen...Alexyessin hat geschrieben:(21 Oct 2016, 09:49)
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 91206.html
Duterte will also nix mehr wissen von den USA und sich lieber China ins Bett legen? Ob er sich im Klaren ist, was er da tut?
Aber im Ernst: Vielleicht die Erkenntnis, daß sein Land sich derzeit nicht als westliche Demokratie führen läßt. Chinas Aufstieg kam ja auch nicht durch Einführung der westlichen Demokratie zu Stande, sondern durch rücksichtslose Gewalt, wenn jemand aus der Reihe tanzen wollte.
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Dadurch kann er Druck auf die USA ausüben.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Warum sollte sich das Land nicht als Demokratie führen lassen? Die Menschen haben sich dort ihre Demokratie gegen Marcos erkämpft. Nun will Duterte das abschaffen? Da ist also der nächste Autokrat in Sicht, ganz auf der Linie von Chavez, Orban, Putin. Für Duterte ist das natürlich besser - seinen terroristischer Kampf gegen Drogenhändler kann er dann am Ende selber legitimieren, da fehlt dann nur noch ein Notstand und die Auflösung des Parlaments. Das ist ein sehr durchsichtiges Maneuver.H2O hat geschrieben:(21 Oct 2016, 10:23)
Staatsziel: Chinesisch als Amtssprache auf den Philippinen...
Aber im Ernst: Vielleicht die Erkenntnis, daß sein Land sich derzeit nicht als westliche Demokratie führen läßt. Chinas Aufstieg kam ja auch nicht durch Einführung der westlichen Demokratie zu Stande, sondern durch rücksichtslose Gewalt, wenn jemand aus der Reihe tanzen wollte.
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Was tut er denn?Alexyessin hat geschrieben:(21 Oct 2016, 09:49)
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 91206.html
Duterte will also nix mehr wissen von den USA und sich lieber China ins Bett legen? Ob er sich im Klaren ist, was er da tut?
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Lies doch den Artikel.
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Ach so. Du meinst, die Philipinen könnten mit China als Partner länger überleben als mit den USA?
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
wieso sollten die nicht überleben? Was ist denn bei dir los? Wer bedroht die in der Existenz, dass die ums überleben bei den USA betteln müssen
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Man muss dazu noch im Blick haben, dass derselbe Duterte noch vor wenigen Monaten lauthals davon sprach, er werde "mit einem Jetski" auf die von China besetzten Inseln fahren und dort eigenhändig "die philippinische Flagge hissen". "Vom Tiger zum Bettvorleger" spottet die NZZ treffend ....H2O hat geschrieben:(21 Oct 2016, 10:23)
Staatsziel: Chinesisch als Amtssprache auf den Philippinen...
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Der Typ scheint nicht so ganz knusper in der Birne zu sein.
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Re:
Da ist im Hintergrund bestimmt was gelaufenschokoschendrezki hat geschrieben:(21 Oct 2016, 11:40)
Man muss dazu noch im Blick haben, dass derselbe Duterte noch vor wenigen Monaten lauthals davon sprach, er werde "mit einem Jetski" auf die von China besetzten Inseln fahren und dort eigenhändig "die philippinische Flagge hissen". "Vom Tiger zum Bettvorleger" spottet die NZZ treffend ....
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Wir erleben doch in Europa, daß Demokratien ncht unbedingt die Wohlfahrt ihres Verantwortungsbereichs sichern. Dazu blicken wir einmal ganz abgekoppelt von unseren Erfahrungen hier zu Lande nach Griechenland, Italien, Spanien und Portugal. Oder wir betrachten dieses Ringen in der EU um einen gemeinsamen Beschluß, wenn eine Geschäftsordnung zuläßt, daß das Veto eines Landes (Niederlande) oder einer Provinz (Wallonie) ein Vorhaben vereitelt, das mit dem politischen Willen von 400 Mio Menschen vorentschieden war. Partikularinteressen setzen sich gegen Mehrheitsinteressen durch! Dabei geht es mir gar nicht um die Sinnfälligkeit des Vorhabens, über die sich streiten ließe, sondern um das Konzept der Geschäftsordnung, das sachgerechtes Handeln unmöglich macht.Fazer hat geschrieben:(21 Oct 2016, 10:42)
Warum sollte sich das Land nicht als Demokratie führen lassen? Die Menschen haben sich dort ihre Demokratie gegen Marcos erkämpft. Nun will Duterte das abschaffen? Da ist also der nächste Autokrat in Sicht, ganz auf der Linie von Chavez, Orban, Putin. Für Duterte ist das natürlich besser - seinen terroristischer Kampf gegen Drogenhändler kann er dann am Ende selber legitimieren, da fehlt dann nur noch ein Notstand und die Auflösung des Parlaments. Das ist ein sehr durchsichtiges Maneuver.
Die Philippinen waren mit einer demokratischen Regierung in Kriminalität, weit verbreitetem Rauschgiftgenuß, Korruption versackt. Das Übel hat offenbar eine große Mehrheit erkannt, und den Vorrang für die Interessenlage der herrschenden Gesellschaftskreise. Alles offenbar festgefahren und unabänderlich. Menschen gehen außer Landes, um in reichen Golfstaaten als Arbeitssklaven ihr Leben zu verdienen. Und in der Lage erscheint ein "harter Hund", der seinen Verantwortungsbereich mit seinen Mitteln "aufgeräumt" hat, und verspricht den Menschen, daß er Schluß machen wird mit der Korruption und Vetternwirtschaft im gesamten Lande, mit Zeitansage übrigens auch noch, mit dem alltäglichen Verbrechen und dem Rauschgiftelend. Und dann geht er auch in erwarteter Weise ans Werk.
Kein Wunder, daß er dafür die Anerkennung seiner Mitbürger findet. Mag sein, daß diese Anerkennung in Empörung umschlägt, wenn die staatliche Macht und Willkür die Lebensrechte der großen Mehrheit spürbar einengt.
Ich meine, daß wir diese Abläufe mit mehr Verständnis begleiten müssen; denn wo waren denn die Freunde der Demokratie, als die Philippinen im bekannten Chaos und in Korruption versank? Sich jetzt als Demokratieliebhaber und Schlaumeier auf zu spielen, das halte ich für verfehlt. Aber wir Demokraten könnten aus dieser bestürzenden Entwicklung etwas lernen für unsere eigene Demokratie, ihre Geschäftsordnungen und auch für unsere Entscheidungsprozesse auf europäischer Ebene.
Re: Re:
Hat China die Lieferung von Jetskis unterbunden?
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Das wird schon so sein. Nur, welche Verschlechterung gegenüber seinen Vorgänger haben wir hier zu Lande zu beklagen? Wie kommentieren wir die Durchsetzung chinesischer Interessen, oder den offenkundigen Wahnsinn, der aus Nord-Korea zu uns schwappt, oder gelegentliche japanische Äußerungen im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen? Mir scheint das eine ganz andere Weltgegend zu sein, in die wir uns so wenig einfühlen können wie in den Wahnsinn um den Islamismus herum.Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Oct 2016, 11:47)
Der Typ scheint nicht so ganz knusper in der Birne zu sein.
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Ja, mit sowas haben wir ja auch schon gute Erfahrung gemacht. Nachdem die Demokratie von links und rechts aufgerieben wurde, und die Arbeitslosigkeit hoch war, hat man endlich jemand zum Kanzler gemacht, der versprochen hat, Schluss zu machen mit Korruption und Vetternwirtschaft, der zugesehen hat, dass diese Diskussionen endlich ein Ende haben, dem Land ein Ziel gegeben hat und mit harter Hand durchregiert hat. Der Erfolg nach 12 Jahren Regierungszeit war dann augenfällig.H2O hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:06)
Wir erleben doch in Europa, daß Demokratien ncht unbedingt die Wohlfahrt ihres Verantwortungsbereichs sichern. Dazu blicken wir einmal ganz abgekoppelt von unseren Erfahrungen hier zu Lande nach Griechenland, Italien, Spanien und Portugal. Oder wir betrachten dieses Ringen in der EU um einen gemeinsamen Beschluß, wenn eine Geschäftsordnung zuläßt, daß das Veto eines Landes (Niederlande) oder einer Provinz (Wallonie) ein Vorhaben vereitelt, das mit dem politischen Willen von 400 Mio Menschen vorentschieden war. Partikularinteressen setzen sich gegen Mehrheitsinteressen durch! Dabei geht es mir gar nicht um die Sinnfälligkeit des Vorhabens, über die sich streiten ließe, sondern um das Konzept der Geschäftsordnung, das sachgerechtes Handeln unmöglich macht.
Die Philippinen waren mit einer demokratischen Regierung in Kriminalität, weit verbreitetem Rauschgiftgenuß, Korruption versackt. Das Übel hat offenbar eine große Mehrheit erkannt, und den Vorrang für die Interessenlage der herrschenden Gesellschaftskreise. Alles offenbar festgefahren und unabänderlich. Menschen gehen außer Landes, um in reichen Golfstaaten als Arbeitssklaven ihr Leben zu verdienen. Und in der Lage erscheint ein "harter Hund", der seinen Verantwortungsbereich mit seinen Mitteln "aufgeräumt" hat, und verspricht den Menschen, daß er Schluß machen wird mit der Korruption und Vetternwirtschaft im gesamten Lande, mit Zeitansage übrigens auch noch, mit dem alltäglichen Verbrechen und dem Rauschgiftelend. Und dann geht er auch in erwarteter Weise ans Werk.
Kein Wunder, daß er dafür die Anerkennung seiner Mitbürger findet. Mag sein, daß diese Anerkennung in Empörung umschlägt, wenn die staatliche Macht und Willkür die Lebensrechte der großen Mehrheit spürbar einengt.
Ich meine, daß wir diese Abläufe mit mehr Verständnis begleiten müssen; denn wo waren denn die Freunde der Demokratie, als die Philippinen im bekannten Chaos und in Korruption versank? Sich jetzt als Demokratieliebhaber und Schlaumeier auf zu spielen, das halte ich für verfehlt. Aber wir Demokraten könnten aus dieser bestürzenden Entwicklung etwas lernen für unsere eigene Demokratie, ihre Geschäftsordnungen und auch für unsere Entscheidungsprozesse auf europäischer Ebene.
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Ja, auch das kann dabei heraus kommen... muß aber nicht. Grund für uns Freunde der Demokratie, ganz gründlich über Regeln nach zu denken, die die Demokratie in Handlungsunfähigkeit versinken lassen.Fazer hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:22)
Ja, mit sowas haben wir ja auch schon gute Erfahrung gemacht. Nachdem die Demokratie von links und rechts aufgerieben wurde, und die Arbeitslosigkeit hoch war, hat man endlich jemand zum Kanzler gemacht, der versprochen hat, Schluss zu machen mit Korruption und Vetternwirtschaft, der zugesehen hat, dass diese Diskussionen endlich ein Ende haben, dem Land ein Ziel gegeben hat und mit harter Hand durchregiert hat. Der Erfolg nach 12 Jahren Regierungszeit war dann augenfällig.
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Wir sind nicht der Nabel der Welt.H2O hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:15)
Nur, welche Verschlechterung gegenüber seinen Vorgänger haben wir hier zu Lande zu beklagen?
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Das ist genau meine Sicht der Dinge. Wir spielen uns aber so auf!
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Indem wir über so etwas diskutieren?H2O hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:34)
Das ist genau meine Sicht der Dinge. Wir spielen uns aber so auf!
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
China.Audi hat geschrieben:(21 Oct 2016, 11:40)
wieso sollten die nicht überleben? Was ist denn bei dir los? Wer bedroht die in der Existenz, dass die ums überleben bei den USA betteln müssen
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Re: Re:
vielleicht, wird doch eh alles in China gebaut
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Vielleicht gib es einen Deal, deswegen tendiert er eher zu China wir werden sehen
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Nein, indem wir diese Dinge aus unserer allein selig machenden Sicht bewerten. Eine sachliche Diskussion führen wir aus meiner Sicht hier eher nicht. Dazu müssen Sie nur vorangehende Bewertungen lesen.
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Du lies einfach mal welche Summen die USA den Phillipinen schon seit Jahrzehnten zur Verfügung stellen. Ohne diese Gelder wäre es in den Phillipinen schon lange ganz mies geworden in vielen Bereichen. Wenn China die USA da ablösen möchte spricht wenig dagegen. Für die USA steht weniger auf dem Spiel.Audi hat geschrieben:(21 Oct 2016, 11:40)
wieso sollten die nicht überleben? Was ist denn bei dir los? Wer bedroht die in der Existenz, dass die ums überleben bei den USA betteln müssen
http://us-foreign-aid.insidegov.com/l/139/Philippines
https://www.usaid.gov/philippines
Aber wenn die US Firmen usw. sich von den Phillipinen zurückziehen könnte das Folgen haben.
Die USA brauchen diesen Staat nicht wirklich. Umgekehrt schon eher. Wenn die Phillipinen einen Break wünschen...wohl bekommsThe business process outsourcing (BPO) industry is the second-largest source of income for the Philippines, generating 1.2 million jobs and $22 billion in revenue in 2015. By one estimate, 77% of BPO services are for American companies.
http://qz.com/815794/if-philippine-pres ... -jeopardy/
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Sorry, aber ich persönlich empfinde es als nicht gerade günstig für die Weltwirtschaft, wenn ein solch wichtiger Wasserweg alleine von China beherrscht wird.Audi hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:40)
Vielleicht gib es einen Deal, deswegen tendiert er eher zu China wir werden sehen
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Das macht jeder. Wo ist also das Problem? Es ist eine politische Frage, wir sind ein Forum in dem über politische Fragen diskutiert wird.H2O hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:41)
Nein, indem wir diese Dinge aus unserer allein selig machenden Sicht bewerten.
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Damit müssen wir aber leben. Kein Hahn hätte gekräht wenn es die USA oder deren Verbündete Wasserwege kontrollieren würden. Ist halt so, wir müssen sehen in wie weit der Bruch mit USA gehtAlexyessin hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:42)
Sorry, aber ich persönlich empfinde es als nicht gerade günstig für die Weltwirtschaft, wenn ein solch wichtiger Wasserweg alleine von China beherrscht wird.
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Direkt keine. Für die USA dürfte der Wegfall der Philipinen aus der Containment-Allianz gegen China, sofern er denn ernst gemeint sein sollte, schon eher ein Problem darstellen. Ob der Machtkampf in Ostasien irgendwann auch auf Europa zurückfällt, ist unklar, aber nicht ausgeschlossen.H2O hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:15)
Nur, welche Verschlechterung gegenüber seinen Vorgänger haben wir hier zu Lande zu beklagen?
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Aber ja! Nur habe ich den Eindruck, daß wir eine Lage diskutieren, deren Auswirkung auf die dort lebenden Menschen wir vermutlich gar nicht einschätzen können. Natürlich darf man darüber dennoch diskutieren, nur der zarte Hinweis auf die fehlenden Grundlagen dafür sollte auch erlaubt sein.Alexyessin hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:43)
Das macht jeder. Wo ist also das Problem? Es ist eine politische Frage, wir sind ein Forum in dem über politische Fragen diskutiert wird.
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Stell dir vor, das wir mit sowas leben müssen ist mir durchaus bekannt. Aber ich werde es weiterhin für nicht gut finden, wenn die freien Wirtschaftswege in Gefahr sind. Kann ja sein, das du in diesem Thema nur wieder "böse USA" sehen musst.Audi hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:44)
Damit müssen wir aber leben. Kein Hahn hätte gekräht wenn es die USA oder deren Verbündete Wasserwege kontrollieren würden. Ist halt so, wir müssen sehen in wie weit der Bruch mit USA geht
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Re: Re:
Sowas hat ja Erdogan mit Putin auch schon probiert, und binnen kürzester Zeit waren sich die beiden Autokraten nicht mehr grün. Die Philippinen dürften einiges zu verlieren haben, wenn sie sich zum Anhängsel Chinas machen wollen.Fuerst_48 hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:29)
Sich von den USA distanzieren, dafür die Chinesen mit offenen Armen empfangen. ?? Bleibt abzuwarten, was sich tatsächlich entwickelt...
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Diese Folgen sehe ich auch, sollten die Meinungsäußerungen des Staatschefs Duterte in die Tat umgesetzt werden. Wir sind, ob uns das nun gefällt oder nicht, Zeugen einer Verschiebung der politischen Machtverhältnisse auf dieser Welt. Wir Europäer verspielen derzeit unseren Einfluß in diesem Geschiebe, indem wir uns gegenseitig behindern anstatt unsere Zukunft gemeinsam zu gestalten. Philippinen, puuuhh, gaaanz weit weg von Europa. Das war nicht immer so!bennyh hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:44)
Direkt keine. Für die USA dürfte der Wegfall der Philipinen aus der Containment-Allianz gegen China, sofern er denn ernst gemeint sein sollte, schon eher ein Problem darstellen. Ob der Machtkampf in Ostasien irgendwann auch auf Europa zurückfällt, ist unklar, aber nicht ausgeschlossen.
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Nein, ich sehe darin Chinas Vorgarten und wenn die sich mit den Nachbarn einigen können unterstütze ich es. Ich möchte auch nicht, dass China den Ärmelkanal kontrolliertAlexyessin hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:49)
Stell dir vor, das wir mit sowas leben müssen ist mir durchaus bekannt. Aber ich werde es weiterhin für nicht gut finden, wenn die freien Wirtschaftswege in Gefahr sind. Kann ja sein, das du in diesem Thema nur wieder "böse USA" sehen musst.
Re: Re:
oder was zu gewinnen, das weist du nichtFazer hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:51)
Sowas hat ja Erdogan mit Putin auch schon probiert, und binnen kürzester Zeit waren sich die beiden Autokraten nicht mehr grün. Die Philippinen dürften einiges zu verlieren haben, wenn sie sich zum Anhängsel Chinas machen wollen.
Re: Re:
Bis vor kurzem wollte Duterte noch die Chinesen von ihren neuen Inselchen vertreiben. Jetzt zählt das alles nicht mehr? Geopolitisch werden die Philippinen dann ein Anhängsel Chinas, wenn er das durchziehen würde. Da wird das Land sicher verlieren, die Russen haben ja schon in der Ostukraine gezeigt, was sie machen wenn sie dann meinen sie verlieren wieder ein Gebiete, dass sie geopolitisch beherrschen wollen.
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Ich kann mir das nur so erklären, dass man ein Agebot gemacht hat, welches man nicht ablehnen kann
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Einigen mit Atomwaffen im Hintergrund. Klingt russisch, oder nicht?Audi hat geschrieben:(21 Oct 2016, 13:02)
Nein, ich sehe darin Chinas Vorgarten und wenn die sich mit den Nachbarn einigen können unterstütze ich es. Ich möchte auch nicht, dass China den Ärmelkanal kontrolliert
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Wer macht das denn?H2O hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:41)
Nein, indem wir diese Dinge aus unserer allein selig machenden Sicht bewerten.
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
China ist auf freie Wirtschaftswege noch viel mehr angewiesen als alle anderen. Das Land lebt vom Export nach Europa und Nordamerika, ist aber gleichzeitig auf Rohstoffimporte aus Südamerika, Australien und Afrika angewiesen. Niemand braucht freie Seewege mehr als China - daher: Keine Gefahr.Alexyessin hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:49)
Stell dir vor, das wir mit sowas leben müssen ist mir durchaus bekannt. Aber ich werde es weiterhin für nicht gut finden, wenn die freien Wirtschaftswege in Gefahr sind.
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Re: Re:
Man kann nicht mal sagen : "mit dem Bettler Stecken tauschen" ...Wenn die Chinesen mal den Daumen drauf halten, ist Ende im Gelände.Fazer hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:51)
Sowas hat ja Erdogan mit Putin auch schon probiert, und binnen kürzester Zeit waren sich die beiden Autokraten nicht mehr grün. Die Philippinen dürften einiges zu verlieren haben, wenn sie sich zum Anhängsel Chinas machen wollen.
Re: Re:
Mit Blick auf den Philippino haben Sie mit "Autokrat" sicher Recht... auch wenn er wie Erdogan ja auch mit demokratischen Verfahren in sein Amt gewählt wurde. Jetzt herrscht er jedenfalls, ohne viel fragen zu müssen.Fazer hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:51)
Sowas hat ja Erdogan mit Putin auch schon probiert, und binnen kürzester Zeit waren sich die beiden Autokraten nicht mehr grün. Die Philippinen dürften einiges zu verlieren haben, wenn sie sich zum Anhängsel Chinas machen wollen.
Im Fall der Chinesen sehe ich die Sache ganz anders. Dazu muß man die politische Willensbildung dort genauer betrachten. Da herrscht eine ziemlich mitgliederstarke Partei, die ein ihr eigenes Weltbild entwickelt. In der Partei gibt es "Männerbünde", die sich Einfluß sichern und bei Wahlen ihren Teil an Führungsfunktionen erkämpfen. Auf der Ebene der Partei geht es demokratieähnlich zu, so lange die Mitglieder im gerade erfolgreichen Hauptstrom schwimmen. Diese Führungskräfte würde ich nicht als Autokraten bezeichnen; sie sind nur mächtig durch Zustimmung in der Partei.
In Grundzügen ähnelt diese Herrschaftsform der Herrschaft der KPdSU, aber die chinesische Partei hat es verstanden, sich an der Lebenspraxis entlang weiter zu entwickeln und sie hat zumindest den Willen, Korruption nicht zu zu lassen. Dadurch ist China mächtig geworden, und natürlich durch den Fleiß und das Können seiner Menschen, denen zuvor eine kluge Regierung fehlte. Ich meine, daß uns diese politische Aufstellung völlig neu ist. Selbst wenn sie uns zuwider ist, so müssen wir doch ihre Leistungsfähigkeit und Zielstrebigkeit anerkennen.
Darin unterscheidet sich die Annäherung von Erdogan und Putin von der möglichen Partnerschaft Chinas mit dem Führer der Philippinen. China verfolgt mit Sicherheit einen Plan, den es Zug um Zug umsetzt und natürlich auch weiter entwickelt, wenn die Gelegenheit dazu günstig ist.
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
In Europa sollte man eher dankbar sein, dass die Phillipinen und vor allem China so weit weg sind und dieser Konflikt, sollte er einmal virulent werden, Europa bestenfalls indirekt betrifft.H2O hat geschrieben:(21 Oct 2016, 12:57)
Diese Folgen sehe ich auch, sollten die Meinungsäußerungen des Staatschefs Duterte in die Tat umgesetzt werden. Wir sind, ob uns das nun gefällt oder nicht, Zeugen einer Verschiebung der politischen Machtverhältnisse auf dieser Welt. Wir Europäer verspielen derzeit unseren Einfluß in diesem Geschiebe, indem wir uns gegenseitig behindern anstatt unsere Zukunft gemeinsam zu gestalten. Philippinen, puuuhh, gaaanz weit weg von Europa. Das war nicht immer so!
In Europa kann man sich ganz einfach zurücklehnen und sich das Spektakel in Asien aus der Ferne angucken. Ist doch auch mal was. Das Previleg hatte man dort während des Kalten Krieges nicht und angesichts der geografischen Nähe auch nicht bei Fragen, die den Nahen und Mittleren Osten betreffen.
Angesichts der vielen Macht- und Konkurrenzkämpfe untereinander, die dadurch ausgelöst wurden, ist es vielleicht ganz gut, dass Europa kaum noch Kolonien bzw. Überseeterritorien hat. Rückwirkend haben diese den Europäern vermutlich eher geschadet, als dass sie ihnen genützt haben. Zumindest, wenn man die desaströsen Ereignisse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts berücksichtigt.
Die USA haben weltweiten Einfluss, aber sie zahlen einen hohen Preis dafür. Etwa 600 Mrd. US-Dollar pro Jahr, um genau zu sein. Will man sich das in Europa wirklich aufbürden, noch dazu die vielen Kopfschmerzen, die die weltweite Einflussnahme mit sich bringt?
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Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Er riskiert, daß Genosse George Soros vor der Manila Metropolitan Cathedral-Basilica einige bunte Zelte aufschlagen läßt, in denen die Tagesgäste kostenlos Speis und Trank genießen dürfen und zusätzlich eine gewisse, tägliche, finanzielle Aufwandsentschädigung bekommen.
Die Gäste können sich dabei angelegentlich darüber verständigen, warum man Burger-King nicht mit Stäbchen ißt.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Fr 21. Okt 2016, 14:33, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
China.Audi hat geschrieben:(21 Oct 2016, 11:40)
wieso sollten die nicht überleben? Was ist denn bei dir los? Wer bedroht die in der Existenz, dass die ums überleben bei den USA betteln müssen
China reisst sich gerade das gesamte Sued Chinesische Meer mit all seinen Ressourcen bis vor die Kueste der Philippinen unter den Nagen, auch mit militaetischer Gewalt und die Philippienen koennen nichts, aber auch gar nichts dagegen tun ... es sei denn, sie gehen bei den USA betteln.
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Wo ist denn das Problem?
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
oder an einigt sich mit China, was ja anscheinend passiert istodiug hat geschrieben:(21 Oct 2016, 13:59)
China.
China reisst sich gerade das gesamte Sued Chinesische Meer mit all seinen Ressourcen bis vor die Kueste der Philippinen unter den Nagen, auch mit militaetischer Gewalt und die Philippienen koennen nichts, aber auch gar nichts dagegen tun ... es sei denn, sie gehen bei den USA betteln.
Re: Phillipinen wollen Trennung mit den USA
Ganz so beruhigend wird die Sache sich wohl doch nicht entwickeln! Immerhin steht Europa weltweit im Wettbewerb um Absatzmärkte und Rohstoffe. Wenn Riesenreiche wie China sich dort aber durchsetzen, was ich China oder Indien auch zu traue, dann rutscht Europa unaufhaltsam ab. Insofern ist es überlebenswichtig, daß der Westen eine respektierte Macht bleibt. Nur wird sich dieser Respekt nicht von allein einstellen. Deshalb ist der europäische Dauerstreit der dümmste vorstellbare Beitrag zur Selbstbehauptung.bennyh hat geschrieben:(21 Oct 2016, 13:37)
In Europa sollte man eher dankbar sein, dass die Phillipinen und vor allem China so weit weg sind und dieser Konflikt, sollte er einmal virulent werden, Europa bestenfalls indirekt betrifft.
In Europa kann man sich ganz einfach zurücklehnen und sich das Spektakel in Asien aus der Ferne angucken. Ist doch auch mal was. Das Previleg hatte man dort während des Kalten Krieges nicht und angesichts der geografischen Nähe auch nicht bei Fragen, die den Nahen und Mittleren Osten betreffen.
Angesichts der vielen Macht- und Konkurrenzkämpfe untereinander, die dadurch ausgelöst wurden, ist es vielleicht ganz gut, dass Europa kaum noch Kolonien bzw. Überseeterritorien hat. Rückwirkend haben diese den Europäern vermutlich eher geschadet, als dass sie ihnen genützt haben. Zumindest, wenn man die desaströsen Ereignisse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts berücksichtigt.
Die USA haben weltweiten Einfluss, aber sie zahlen einen hohen Preis dafür. Etwa 600 Mrd. US-Dollar pro Jahr, um genau zu sein. Will man sich das in Europa wirklich aufbürden, noch dazu die vielen Kopfschmerzen, die die weltweite Einflussnahme mit sich bringt?