H2O hat geschrieben:(11 Jul 2018, 08:43)
War mehrfach schon unser Thema hier: Was ist davon zu halten, wenn Menschen, also das Zusammenspiel von Schlepperbanden und Flüchtlingsmassen, die Seenot bewußt herbeiführen, um sich durch "Rettung" Zutritt zu Europa zu verschaffen? Die Europäer haben so gar keine Möglichkeit ihnen den erpressten Zutritt zur EU zu verweigern.
Ja nun, ich halte auch sehr wenig davon, bin mit moralischen Bewertungen aber zurückhaltend. Wir haben hier nun mal relativ wenig Ahnung von den Umständen vor Ort, die jemanden ggfs. zu so einer Aktion animieren.
Muß man europäischerseits nicht darüber nachdenken, wie man dieser Erpressung entgegen wirkt? Ganz klar: Ersaufen lassen, womöglich noch mit gewaltsamer Nachhilfe, kommt nicht in Frage.
Aber Hunderttausende ungebetener Zuwanderer jährlich überfordern sichtlich die Sozialstaaten in Europa, und sie führen zum Zerfall der EU. Sie sind das ganz große Streitthema in der EU und auch in D. Da geht der Reihe nach der Zusammenhalt der EU vor die Hühner und zuvor schon der Zusammenhalt in D.
Was also tun?
Was rechtlich, politisch und organisatorisch möglich ist, steht auf einem anderen Blatt, aber grundsätzlich finde ich den Ansatz der Zurückschiffung nach Nordafrika - und
dort dann Überprüfung des Flüchtlingsstatus - richtig. Dabei sollte man wie gesagt humanitäre Grundsätze einhalten, aber die Botschaft ist eindeutig, denke ich. Dazu würde ich auch stehen, und diese Linie sollte man prioritär verfolgen, Verhandlungen mit den nordafrikanischen Staaten eingeschlossen.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.