Aus meiner Sicht muß die hoffentlich bald gebildete Bundesregierung mit ihrem französischen Partner die von Präsident Macron genannten europapolitischen Vorschläge gründlich durcharbeiten auf Ziel und Weg dahin. Dieses Gesprächs- und Verhandlungsergebnis müssen wir abwarten, bevor wir beides bewerten.Senexx hat geschrieben:(30 Jan 2018, 07:35)
CDU - Wirtschaftsraum warnt GroKo vor Macron-Kurs.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Kurs.html
Ob's was nützt? Ich befürchte eher, dass sie die deutschen Interessen verraten. Die Sozen sind in dem Punkt sowieso nicht zurrechnungsfähig.
Macron und die Folgen
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Re: Macron und die Folgen
Re: Macron und die Folgen
Niemand kann wirklich ernsthaft behaupten er weis wohin die nächste Europa initiative von Macron/Merkel im endeffekt zielt.Doch schon klammern wir uns an unsere Geldbeutel. Aus der Nummer komm auch ich nicht raus.Es sind ja auch gigantische Haftungssummen im Raum , für die auch Deutschland über den ESM geradestehen
könnte.Jetzt noch Europa ein paar Finanzspritzen extra zukommen lassen? Gar einen unkontrollierbaren Finanzminister auf E.U ebene!
Das Grauen hat einen Namen, Wenn, Wenn, Wenn.
Wäre mein Vertrauen in unsere Bundesregierung grösser ginge es ja , aber Schäuble ist ad acta!
könnte.Jetzt noch Europa ein paar Finanzspritzen extra zukommen lassen? Gar einen unkontrollierbaren Finanzminister auf E.U ebene!
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Re: Macron und die Folgen
Heute fing den in F landesweite Proteste gegen die Reform des Hochschulzugangs statt.
Re: Macron und die Folgen
Angst ist ein schlechter Ratgeber. Aus meiner Sicht sollte jede übernommene finanzielle Verpflichtung von einem tüchtigen Schritt zur Verwirklichung des europäischen Projekts begleitet sein. Das meine ich für schon gewohnheitsmäßig bestehende und um so mehr für noch zu übernehmende Verpflichtungen. Hier also mehr Solidarität, dort dann mehr Zuweisung nationaler Hoheitsrechte auf die Gemeinschaft. Der gemeinsame Finanzminister war ja schon einmal angedacht. Dem müssen dann eben Durchgriffsrechte in nationale Haushalte zugebilligt werden bis hin zu Ausgabensperren, wenn sich dort ein Mangel an Verantwortung abzeichnen sollte.Ger9374 hat geschrieben:(01 Feb 2018, 03:52)
Niemand kann wirklich ernsthaft behaupten er weis wohin die nächste Europa initiative von Macron/Merkel im endeffekt zielt.Doch schon klammern wir uns an unsere Geldbeutel. Aus der Nummer komm auch ich nicht raus.Es sind ja auch gigantische Haftungssummen im Raum , für die auch Deutschland über den ESM geradestehen
könnte.Jetzt noch Europa ein paar Finanzspritzen extra zukommen lassen? Gar einen unkontrollierbaren Finanzminister auf E.U ebene!
Das Grauen hat einen Namen, Wenn, Wenn, Wenn.
Wäre mein Vertrauen in unsere Bundesregierung grösser ginge es ja , aber Schäuble ist ad acta!
Dahinter steht meine Vorstellung, daß am Ende wirklich die Gemeinschaft für gemachte Fehler haftet, und nicht der eine zahlt und haftet, und der andere tut so, als ginge ihn das gar nichts an, obwohl er maßgeblich an der Entstehung des Problems mitgewirkt hat. Da hätte ich auch "kalte Füße"... veralbern können wir uns auch ohne solche Kandidaten!
Re: Macron und die Folgen
Von parlamentarischer Demokratie und unserem GG halten Sie erkennbar nichts.H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 08:14)
Dem müssen dann eben Durchgriffsrechte in nationale Haushalte zugebilligt werden bis hin zu Ausgabensperren, wenn sich dort ein Mangel an Verantwortung abzeichnen sollte.
Re: Macron und die Folgen
Das ist wieder einmal ein typischer Senexx. Ganz selbstverständlich braucht diese Organisation einen gesetzlichen Rahmen und Gerichte, die für Regelverletzungen zuständig sind. Der gesetzliche Rahmen muß überhaupt erst einmal gemeinschaftlich ausgestaltet werden... und dann gilt er selbstverständlich für die Gemeinschaft.Senexx hat geschrieben:(01 Feb 2018, 13:55)
Von parlamentarischer Demokratie und unserem GG halten Sie erkennbar nichts.
Re: Macron und die Folgen
Sie müssen das GG ändern. Ich sehe keine Chance dafür.H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 14:25)
Das ist wieder einmal ein typischer Senexx. Ganz selbstverständlich braucht diese Organisation einen gesetzlichen Rahmen und Gerichte, die für Regelverletzungen zuständig sind. Der gesetzliche Rahmen muß überhaupt erst einmal gemeinschaftlich ausgestaltet werden... und dann gilt er selbstverständlich für die Gemeinschaft.
Re: Macron und die Folgen
Das GG sieht übrigens die Möglichkeit einer größeren Gemeinschaft vor. Das GG ändert man ja nicht zum Zeitvertreib, sondern um seine gestaltbaren Teile an unsere Lebenspraxis an zu passen. Eine europäische Föderation wäre eine solche Änderung unserer Lebensumstände. Solche Veränderungen wären auch bei unseren Partnern notwendig. Dazu könnte man sich zusammen setzen und die sinngemäß vernünftigen Regeln gemeinsam einarbeiten.
Re: Macron und die Folgen
Das Budgetrecht liegt beim Bundestag. Das Haushaltsrecht ist der Kernbestand der parlamentarischen Demokratie. Vergessen Sie das einfach.H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 14:40)
Das GG sieht übrigens die Möglichkeit einer größeren Gemeinschaft vor. Das GG ändert man ja nicht zum Zeitvertreib, sondern um seine gestaltbaren Teile an unsere Lebenspraxis an zu passen. Eine europäische Föderation wäre eine solche Änderung unserer Lebensumstände. Solche Veränderungen wären auch bei unseren Partnern notwendig. Dazu könnte man sich zusammen setzen und die sinngemäß vernünftigen Regeln gemeinsam einarbeiten.
Re: Macron und die Folgen
Da wird es Kompromisse geben müssen, wie der Gemeinschaftshaushalt und der nationale Haushalt zusammen wirken werden. Die Welt bleibt doch nicht stehen, nur weil einmal ein GG (ein sehr gutes aus meiner Sicht!) eine Momentaufnahme anbietet.Senexx hat geschrieben:(01 Feb 2018, 14:42)
Das Budgetrecht liegt beim Bundestag. Das Haushaltsrecht ist der Kernbestand der parlamentarischen Demokratie. Vergessen Sie das einfach.
Re: Macron und die Folgen
Das BverfG hat alles Nötige dazu längst gesagt. Es gibt keine "Kompromisse".H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 14:52)
Da wird es Kompromisse geben müssen, wie der Gemeinschaftshaushalt und der nationale Haushalt zusammen wirken werden. Die Welt bleibt doch nicht stehen, nur weil einmal ein GG (ein sehr gutes aus meiner Sicht!) eine Momentaufnahme anbietet.
Würden Sie weniger schwadronieren und sich mehr mit der Wirklichkeit auseinandersetzen, bleiben uns viele Ihrer .... Ideen erspart.
beleidigung entfernt
NN, mod
Re: Macron und die Folgen
Oh je, nun wollten Sie mich auch noch beleidigen, weil ich andere Vorstellungen von der europäischen Gemeinschaft habe, als Ihnen Recht ist? Wie gesagt: Es gibt gestaltbare Teile des Grundgesetzes, die der Bundestag mit verfassungsgebender Mehrheit ändern kann. Dabei hat das Verfassungsgericht kein Mitspracherecht, aber man sollte sicher das Wissen dieser Fachleute nutzen, um eine gute Änderung ein zu arbeiten.Senexx hat geschrieben:(01 Feb 2018, 14:55)
Das BverfG hat alles Nötige dazu längst gesagt. Es gibt keine "Kompromisse".
Würden Sie weniger schwadronieren und sich mehr mit der Wirklichkeit auseinandersetzen, bleiben uns viele Ihrer .... Ideen erspart.
beleidigung entfernt
NN, mod
Re: Macron und die Folgen
Beleidigen? Nur weil Sie damit bei NN Erfolg hatten, wird daraus noch keine Beleidigung.
Es erscheint sinnlos, das Thema mir Ihnen weiter zu diskutieren. Sie meinen, es besser zu wissen.
Es erscheint sinnlos, das Thema mir Ihnen weiter zu diskutieren. Sie meinen, es besser zu wissen.
Re: Macron und die Folgen
Der Überzeugung bin ich wirklich!Senexx hat geschrieben:(01 Feb 2018, 15:41)
Beleidigen? Nur weil Sie damit bei NN Erfolg hatten, wird daraus noch keine Beleidigung.
Es erscheint sinnlos, das Thema mir Ihnen weiter zu diskutieren. Sie meinen, es besser zu wissen.
Re: Macron und die Folgen
Die Haftungssummen sind aber auch in erster Linie deswegen so gigantisch geworden, weil man einen Währungsraum gegründet hat ohne ein entsprechendes Ministerium mit den notwendigen fiskalischen und wirtschaftspolitischen Kompetenzen, wie ihn jeder Währungsraum zwangsläufig braucht. Statt einem EU-Ministerium hatte man eben diese ad hoc ESM de-facto Eurozonenregierungen, wo es ein jahrelanges hin und her gab zwischen Brüssel/Berlin/Paris und Athen/Madrid/Lissabon usw. wer was wann überhaupt darf und warum. Und in diesem hin und her wurde viel Zeit und Geld vergeudet, welches man durch ein entsprechendes Ministerium hätte sparen können. Daher wäre die Haftungssumme vermutlich deutlich kleiner gewesen, hätte es so ein Ministerium von Anfang gegeben.Ger9374 hat geschrieben:(01 Feb 2018, 03:52)
Niemand kann wirklich ernsthaft behaupten er weis wohin die nächste Europa initiative von Macron/Merkel im endeffekt zielt.Doch schon klammern wir uns an unsere Geldbeutel. Aus der Nummer komm auch ich nicht raus.Es sind ja auch gigantische Haftungssummen im Raum , für die auch Deutschland über den ESM geradestehen
könnte.Jetzt noch Europa ein paar Finanzspritzen extra zukommen lassen? Gar einen unkontrollierbaren Finanzminister auf E.U ebene!
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Wenn man dieses Ministerium nicht gründen will, weil man Umverteilung fürchtet, dann wird man sich entweder damit abfinden, dass es beim nächsten größeren Problem in der Währungszone wieder jahrelange Grabenkämpfe geben wird, oder man löst den Währungsraum direkt auf. Das sind im Grunde die drei Alternativen.
"Sir, we're surrounded"
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Re: Macron und die Folgen
Leider muß ich Ihnen Recht geben; aber auch die jahrelangen Grabenkämpfe werden die EU irreparabel beschädigen, und das Ende des Euros dürfte auch nicht ganz geräuschlos verlaufen. So kann man nur hoffen, daß es recht bald nach der Bildung einer Bundesregierung zu einer Art gemeinsamer Finanz- und Wirtschaftsregierung kommt. Aber mich graust's vor den notwendigen politischen Vorbereitungsmaßnahmen: Verfassungsrechte national und auf Gemeinschaftsebene, Partner überzeugen und mitnehmen...Emin hat geschrieben:(01 Feb 2018, 18:47)
Die Haftungssummen sind aber auch in erster Linie deswegen so gigantisch geworden, weil man einen Währungsraum gegründet hat ohne ein entsprechendes Ministerium mit den notwendigen fiskalischen und wirtschaftspolitischen Kompetenzen, wie ihn jeder Währungsraum zwangsläufig braucht. Statt einem EU-Ministerium hatte man eben diese ad hoc ESM de-facto Eurozonenregierungen, wo es ein jahrelanges hin und her gab zwischen Brüssel/Berlin/Paris und Athen/Madrid/Lissabon usw. wer was wann überhaupt darf und warum. Und in diesem hin und her wurde viel Zeit und Geld vergeudet, welches man durch ein entsprechendes Ministerium hätte sparen können. Daher wäre die Haftungssumme vermutlich deutlich kleiner gewesen, hätte es so ein Ministerium von Anfang gegeben.
Wenn man dieses Ministerium nicht gründen will, weil man Umverteilung fürchtet, dann wird man sich entweder damit abfinden, dass es beim nächsten größeren Problem in der Währungszone wieder jahrelange Grabenkämpfe geben wird, oder man löst den Währungsraum direkt auf. Das sind im Grunde die drei Alternativen.
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Re: Macron und die Folgen
Wenn es auf Ebene der Unternehmen zu einer soldideren Konvergenz in der Währungszone kommt, müssen Staatsschuldenkrisen einzelner Euro-Mitgliedsländer nicht das Ende der ganzen Euro-Zone bedeuten. In Italien werden die meisten Schuldscheine von Inländern gehalten.Emin hat geschrieben:(01 Feb 2018, 18:47)
Wenn man dieses Ministerium nicht gründen will, weil man Umverteilung fürchtet, dann wird man sich entweder damit abfinden, dass es beim nächsten größeren Problem in der Währungszone wieder jahrelange Grabenkämpfe geben wird, oder man löst den Währungsraum direkt auf. Das sind im Grunde die drei Alternativen.
Der deutsche Staat hat allein 100 Milliarden Euro an Zinszahlungen in den letzten 10 Jahren gespart. Außerdem ist die deutsche Haftungssumme des ESM auf 190 Milliarden Euro begrenzt. Wir Deutschen überschätzen die Risiken und unterschätzen die Chancen einer Vertiefung der Wirtschafts- und Finanzunion.
siehe auch:
Wähler hat geschrieben:(01 Feb 2018, 07:32)
Die EU kann es sich nicht leisten, die geburtenschwächeren Jahrgänge der Jugend nicht mit guter Ausbildung zu fördern, weil sie sonst den Fachkräftemangel verstärkt.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... derer.html
Welt 30. Januar 2018 Eine groß angelegte Untersuchung zeigt, in welchem Maße die europäische Wirtschaft von der Binnenwanderung profitiert, ja geradezu darauf angewiesen ist
siehe auch: Fachkräftemangel: Blaue Karte der EU wird begehrter
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 37164.html
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Re: Macron und die Folgen
Sicher ist es verdienstvoll, diese Zusammenhänge zu verdeutlichen. Dennoch habe ich einige Fragen.Wähler hat geschrieben:(03 Feb 2018, 15:59)
...In Italien werden die meisten Schuldscheine von Inländern gehalten.
Der deutsche Staat hat allein 100 Milliarden Euro an Zinszahlungen in den letzten 10 Jahren gespart. Außerdem ist die deutsche Haftungssumme des ESM auf 190 Milliarden Euro begrenzt.
Wir Deutschen überschätzen die Risiken und unterschätzen die Chancen einer Vertiefung der Wirtschafts- und Finanzunion.
siehe auch:
Der deutsche Staat hat infolge der sehr niedrigen Zinsen nur wenig Last mit seinen Schulden. "Ihre" 100 Mrd € Zinsersparnis betrifft wohl diesen Posten? Haben andere solide Staaten nicht auch so geringe Zinszahlungen leisten müssen? Muß man dann diese "Ersparnis" tatsächlich als Gewinn betrachten?
Eine andere Variante (im Zusammenhang mit Griechenland...) stellte dar, daß Schuldner hohe Zinszahlungen auf das Konto der Gläubiger leisten. Wäre das nicht fast ein Geschäftsmodell, um unseren Staat zu finanzieren?
Die 190 Mrd Haftungssumme wären aber wirklich kein Pappenstiel für unseren Staatshaushalt, wenn diese Verpflichtung jemals gezogen würde. Und das ist doch die derzeitige Haftung. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird dieser Haftungsumfang wachsen, wenn man künftig wunschgemäß größere Investitionen frei geben will... hoffentlich in Zukunftsprojekte wie Bildung und Ausbildung und Forschung... und nicht in Renten und Entgelte für Mitarbeiter in nicht marktgerechten Unternehmungen. Bei 190 Mrd € wird es also kaum bleiben. Dennoch sollten wir zur Ausgestaltung der EU solche Risiken eingehen... wenn dadurch "die sich stetig vertiefende Zusammenarbeit" in der EU um sichtbare Schritte voran kommt.
Wenn dann "Schnitte" notwendig werden, dann gibt es die Zinsen der verlorenen Anleihen auch nicht mehr. Darf man solche Vorgänge nicht so deuten, daß unsere Wirtschaft dafür bezahlt hat, daß sie für den Schuldner arbeiten durfte?
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Re: Macron und die Folgen
Wähler hat geschrieben:(03 Feb 2018, 15:59)
Wenn es auf Ebene der Unternehmen zu einer soldideren Konvergenz in der Währungszone kommt, müssen Staatsschuldenkrisen einzelner Euro-Mitgliedsländer nicht das Ende der ganzen Euro-Zone bedeuten. In Italien werden die meisten Schuldscheine von Inländern gehalten.
Der deutsche Staat hat allein 100 Milliarden Euro an Zinszahlungen in den letzten 10 Jahren gespart. Außerdem ist die deutsche Haftungssumme des ESM auf 190 Milliarden Euro begrenzt. Wir Deutschen überschätzen die Risiken und unterschätzen die Chancen einer Vertiefung der Wirtschafts- und Finanzunion.
Solange es keine Euro-Bonds geben wird, bleibt es bei der Obergrenze von 190 Milliarden Euro im Rahmen des ESM, der in einen Währungsfonds nach Europäischem Recht umgewandelt werden soll. Da bleibt die Obergrenze von 190 Milliarden hoffentlich erhalten.H2O hat geschrieben:(03 Feb 2018, 16:34)
Die 190 Mrd Haftungssumme wären aber wirklich kein Pappenstiel für unseren Staatshaushalt, wenn diese Verpflichtung jemals gezogen würde. Und das ist doch die derzeitige Haftung. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird dieser Haftungsumfang wachsen, wenn man künftig wunschgemäß größere Investitionen frei geben will... hoffentlich in Zukunftsprojekte wie Bildung und Ausbildung und Forschung... und nicht in Renten und Entgelte für Mitarbeiter in nicht marktgerechten Unternehmungen. Bei 190 Mrd € wird es also kaum bleiben. Dennoch sollten wir zur Ausgestaltung der EU solche Risiken eingehen... wenn dadurch "die sich stetig vertiefende Zusammenarbeit" in der EU um sichtbare Schritte voran kommt.
Deutschland kann auch immer zu einer eigenen Währung zurückkehren. Hauptsache die hochqualifizierten Migranten kehren dann nicht Deutschland den Rücken. Da sind eindeutig mehr Chancen als Risiken.
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Re: Macron und die Folgen
Wie auch immer die EZB dieses Konto nennen mag: Wenn in Zukunft mehr Mittel vergeben werden als von Schuldnern zurück fließen, dann muß irgendwann einmal jemand dafür haften. Vermutlich doch der, bei dem noch etwas zu holen ist... oder?Wähler hat geschrieben:(03 Feb 2018, 16:45)
Solange es keine Euro-Bonds geben wird, bleibt es bei der Obergrenze von 190 Milliarden Euro im Rahmen des ESM, der in einen Währungsfonds nach Europäischem Recht umgewandelt werden soll. Da bleibt die Obergrenze von 190 Milliarden hoffentlich erhalten.
Deutschland kann auch immer zu einer eigenen Währung zurückkehren. Hauptsache die hochqualifizierten Migranten kehren dann nicht Deutschland den Rücken. Da sind eindeutig mehr Chancen als Risiken.
Warum sollten Fachleute Deutschland verlassen, so lange unsere Wirtschaft faire Löhne zahlt? Unmittelbar am Euro hängen die Betriebe doch ohnehin nicht. Aber eine Katastrophe wäre der Zusammenbruch des Euros mit Sicherheit. Schwer zu übersehen, was alles daran hängt.
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Re: Macron und die Folgen
Jedenfalls mehr als diese Bitcoins an finanziellem Erdbeben verursachen können.H2O hat geschrieben:(03 Feb 2018, 16:56)
Wie auch immer die EZB dieses Konto nennen mag: Wenn in Zukunft mehr Mittel vergeben werden als von Schuldnern zurück fließen, dann muß irgendwann einmal jemand dafür haften. Vermutlich doch der, bei dem noch etwas zu holen ist... oder?
Warum sollten Fachleute Deutschland verlassen, so lange unsere Wirtschaft faire Löhne zahlt? Unmittelbar am Euro hängen die Betriebe doch ohnehin nicht. Aber eine Katastrophe wäre der Zusammenbruch des Euros mit Sicherheit. Schwer zu übersehen, was alles daran hängt.
Re: Macron und die Folgen
Ich als finanzpolitischer Laie verstehe diese Kunstwährung überhaupt nicht. Von meinem Sohn weiß ich, daß Leute wie verrückt Bitcoins mit ihren Rechnern "schürfen", die sie eigens dafür aufgerüstet haben. Na, dafür haben sie sicher keine Bitcoins in Zahlung gegeben.Fuerst_48 hat geschrieben:(03 Feb 2018, 17:00)
Jedenfalls mehr als diese Bitcoins an finanziellem Erdbeben verursachen können.
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Re: Macron und die Folgen
Meines Erachtens ist das eine finanzielle Spielwiese in der virtuellen Welt.H2O hat geschrieben:(03 Feb 2018, 17:05)
Ich als finanzpolitischer Laie verstehe diese Kunstwährung überhaupt nicht. Von meinem Sohn weiß ich, daß Leute wie verrückt Bitcoins mit ihren Rechnern "schürfen", die sie eigens dafür aufgerüstet haben. Na, dafür haben sie sicher keine Bitcoins in Zahlung gegeben.
Zuletzt geändert von Fuerst_48 am Sa 3. Feb 2018, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Macron und die Folgen
Wenn der € raum bergab geht dampfen die Hochqualifizierten Migranten von alleine ab.
DA HABT IHR MIR EINEN WURM INS OHR GESETZT!
Ohne Jux jetzt auch mit DM hätten die uns die bude eingerannt. Eurobonds sind heisse eisen, auch da sollten bei einer einführung deckelungen
die regel sein.Am liebsten gar keine euro bonds!
DA HABT IHR MIR EINEN WURM INS OHR GESETZT!
Ohne Jux jetzt auch mit DM hätten die uns die bude eingerannt. Eurobonds sind heisse eisen, auch da sollten bei einer einführung deckelungen
die regel sein.Am liebsten gar keine euro bonds!
Re: Macron und die Folgen
Ger9374 hat geschrieben:(03 Feb 2018, 17:07)
Wenn der € raum bergab geht dampfen die Hochqualifizierten Migranten von alleine ab.
DA HABT IHR MIR EINEN WURM INS OHR GESETZT!
Ohne Jux jetzt auch mit DM hätten die uns die bude eingerannt. Eurobonds sind heisse eisen, auch da sollten bei einer einführung deckelungen
die regel sein.Am liebsten gar keine euro bonds!
Nix da, jetzt bauen wir erst einmal die EU zur Europäischen Föderation um.
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Re: Macron und die Folgen
Ob wir es noch erleben werden, dass potente Nationen (Schweden, Dänemark) den Euro einführen und nicht nur schwachbrüstige ihn aufs Auge gedrückt bekommen??H2O hat geschrieben:(03 Feb 2018, 17:13)
Nix da, jetzt bauen wir erst einmal die EU zur Europäischen Föderation um.
Zuletzt geändert von Fuerst_48 am Sa 3. Feb 2018, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Macron und die Folgen
Wähler hat geschrieben:(03 Feb 2018, 16:45)
Solange es keine Euro-Bonds geben wird, bleibt es bei der Obergrenze von 190 Milliarden Euro im Rahmen des ESM, der in einen Währungsfonds nach Europäischem Recht umgewandelt werden soll. Da bleibt die Obergrenze von 190 Milliarden hoffentlich erhalten.
Deutschland kann auch immer zu einer eigenen Währung zurückkehren. Hauptsache die hochqualifizierten Migranten kehren dann nicht Deutschland den Rücken. Da sind eindeutig mehr Chancen als Risiken.
Du kannst Dir offenbar nicht vorstellen, dass auch südeuropäischen Staaten ihren Staatshaushalt in Ordnung halten können. Wenn deren privaten Haushalte Überschüsse erwirtschaften, können sie auch ein bestimmtes Maß an Staatsschulden tragen.H2O hat geschrieben:(03 Feb 2018, 16:56)
Wie auch immer die EZB dieses Konto nennen mag: Wenn in Zukunft mehr Mittel vergeben werden als von Schuldnern zurück fließen, dann muß irgendwann einmal jemand dafür haften. Vermutlich doch der, bei dem noch etwas zu holen ist... oder?
Warum sollten Fachleute Deutschland verlassen, so lange unsere Wirtschaft faire Löhne zahlt? Unmittelbar am Euro hängen die Betriebe doch ohnehin nicht. Aber eine Katastrophe wäre der Zusammenbruch des Euros mit Sicherheit. Schwer zu übersehen, was alles daran hängt.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Macron und die Folgen
Nö, wann war das denn? Vor dem Raub der Sabinerinnen?Wähler hat geschrieben:(03 Feb 2018, 17:27)
Du kannst Dir offenbar nicht vorstellen, dass auch südeuropäischen Staaten ihren Staatshaushalt in Ordnung halten können. Wenn deren privaten Haushalte Überschüsse erwirtschaften, können sie auch ein bestimmtes Maß an Staatsschulden tragen.
Re: Macron und die Folgen
Fuerst_48 hat geschrieben:(03 Feb 2018, 17:15)
Ob wir es noch erleben werden, dass potente Nationen (Schweden, Dänemark) den Euro einführen und nicht nur schwachbrüstige ihn aufs Auge gedrückt bekommen.
Ja eine durchaus zu recht gestellte Frage.
In Deutschland war auch ein mehrheit der bevölkerung gegen die abschaffung der dm.
Was die Politik dann ignorierte.
Dänemark und Schweden dürfte tiefer Nationalstolz , und die risiken des € raumes
durch die Südeuropäischen Schuldenstaaten von übereiltem handeln abhalten.Es geht ja auch sehr gut den Kronen und der mark?!
- Fuerst_48
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Re: Macron und die Folgen
Die wurden geraubt? Stand aber nichts in den Zeitungen und im TV kam auch kein Bericht....
Re: Macron und die Folgen
DER WAR ECHT GUT, HELAU UND ALAAF!
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Re: Macron und die Folgen
Die Griechen täten sich mit der alten Drachme leichter. Die könnten sie abwerten und sich ein wenig stabilisieren...Ger9374 hat geschrieben:(03 Feb 2018, 17:41)
Ja eine durchaus zu recht gestellte Frage.
In Deutschland war auch ein mehrheit der bevölkerung gegen die abschaffung der dm.
Was die Politik dann ignorierte.
Dänemark und Schweden dürfte tiefer Nationalstolz , und die risiken des € raumes
durch die Südeuropäischen Schuldenstaaten von übereiltem handeln abhalten.Es geht ja auch sehr gut den Kronen und der mark?!
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Re: Macron und die Folgen
Es gibt einen Unterschied zwischen Migranten aus EU-Nachbarländern und Bürgerkriegsflüchtlingen:Ger9374 hat geschrieben:(03 Feb 2018, 17:07)
Wenn der € raum bergab geht dampfen die Hochqualifizierten Migranten von alleine ab.
DA HABT IHR MIR EINEN WURM INS OHR GESETZT!
Ohne Jux jetzt auch mit DM hätten die uns die bude eingerannt. Eurobonds sind heisse eisen, auch da sollten bei einer einführung deckelungen
die regel sein.Am liebsten gar keine euro bonds!
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... derer.html
Welt 30. Januar 2018 Eine groß angelegte Untersuchung zeigt, in welchem Maße die europäische Wirtschaft von der Binnenwanderung profitiert, ja geradezu darauf angewiesen ist
Deutschland ist längst nicht das einzige Land der Europäischen Union (EU), dessen einheimische Bevölkerung schrumpft. Tatsächlich ist das natürliche Bevölkerungswachstum im Jahr 2015 EU-weit zum Erliegen gekommen. „In jenem Jahr erlebte die Union den ersten Bevölkerungsrückgang seit der Nachkriegszeit“, sagt Bruegel-Ökonom Zsolt Darvas.
siehe auch: Fachkräftemangel: Blaue Karte der EU wird begehrterDen Bruegel-Forschern zufolge lässt sich jedoch nicht nachweisen, dass Arbeitsmigranten die Lage heimischer Arbeitnehmer verschlechtern. „Stichhaltige Belege, dass Zuwanderer den Einheimischen Jobs wegnehmen oder dass ihre Ankunft dazu führt, dass die Löhne für die Einheimischen sinken, gibt es nicht“, sagt Darvas.Allerdings verstärken die Wanderungsbewegungen in vielen Herkunftsländern den Fachkräftemangel.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 37164.html
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Macron und die Folgen
Wähler hat geschrieben:(03 Feb 2018, 17:56)
Es gibt einen Unterschied zwischen Migranten aus EU-Nachbarländern und Bürgerkriegsflüchtlingen:
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... derer.html
Welt 30. Januar 2018 Eine groß angelegte Untersuchung zeigt, in welchem Maße die europäische Wirtschaft von der Binnenwanderung profitiert, ja geradezu darauf angewiesen ist
siehe auch: Fachkräftemangel: Blaue Karte der EU wird begehrter
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 37164.html
- Den Bruegel-Forschern zufolge lässt sich jedoch nicht nachweisen, dass Arbeitsmigranten die Lage heimischer Arbeitnehmer verschlechtern. „Stichhaltige Belege, dass Zuwanderer den Einheimischen Jobs wegnehmen oder dass ihre Ankunft dazu führt, dass die Löhne für die Einheimischen sinken, gibt es nicht“, sagt Darvas.Allerdings verstärken die Wanderungsbewegungen in vielen Herkunftsländern den Fachkräftemangel.
Im Pflegebereich gab es ähnliche Fehlentwicklungen.
Vor diesem Hintergrund verstehe das genannte Studienergebnis überhaupt nicht!
Nachtrag am 7. Februar 2018:
- Damit niemand vorschnell auf den Gedanken kommt, die EU sein nicht ganz bei Sinnen gewesen, als sie das Entsendegesetz vor vielen Jahren erließ: Damals waren die Lohnunterschiede unter den 16 Mitgliedern nicht so groß. Da konnte man auf ein Gesetz "Gleicher Lohn am gleichen Ort!" verzichten. So ungefähr paßte das mit der Gewerbefreiheit.
Nachdem aber Staaten aus dem ehemaligen Ostblock (Balten, Polen, Slowaken, Tschechen, Ungarn, Rumänen, Bulgaren) dazu kamen, standen Lohnunterschiede von 1 : 4 bereit. Das war natürlich ein toller Wettbewerbsvorteil in der EU, wenn dann "Gewerke" in den alten EU-Staaten zu vergeben waren. Damit hatte Präsident Macron dann auch sofort aufgeräumt!
Re: Macron und die Folgen
Jetzt hat Macron seine deutsche Wunschregierung!!
Besser kann es seiner Sicht nicht werden, doch ein SPD Kanzler obendrauf.
Konnreteres in Sachen Europa können wir dann ja bald erwarten.
Besser kann es seiner Sicht nicht werden, doch ein SPD Kanzler obendrauf.
Konnreteres in Sachen Europa können wir dann ja bald erwarten.
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Re: Macron und die Folgen
Fuerst_48 hat geschrieben:(03 Feb 2018, 17:15)
Ob wir es noch erleben werden, dass potente Nationen (Schweden, Dänemark) den Euro einführen und nicht nur schwachbrüstige ihn aufs Auge gedrückt bekommen??
Das ist die Zukunft Potenz hin oder her
Re: Macron und die Folgen
Präsident will die EU nach Währungsgebiet sortieren. Ob er das jetzt noch will... keine Vorstellung. Das Thema packt er auch nicht ohne deutsche Mitwirkung an.
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Re: Macron und die Folgen
Man muss es nun endlich angehen die Vertiefung der politisch, ökonomischen und sozialen Union, also eine wirkliche Union.
Re: Macron und die Folgen
Jeder überzeugte Europäer wünscht sich diese Vereinigungsschritte. Aber kann man die politisch Land für Land durchsetzen? In Deutschland am ehesten noch mit den DIE GRÜNEN. Die vertreten aber augenblicklich nur 10% unserer Wähler. Im Grunde müßte hier auch eine neue Partei antreten, die auf dieses Ziel zu arbeitet. So wie Präsident Macron in Frankreich die politische Landschaft umgebaut hat.Alpha Centauri hat geschrieben:(16 Feb 2018, 09:29)
Man muss es nun endlich angehen die Vertiefung der politisch, ökonomischen und sozialen Union, also eine wirkliche Union.
Re: Macron und die Folgen
Das stimmt nicht.H2O hat geschrieben:(16 Feb 2018, 11:50)
Jeder überzeugte Europäer wünscht sich diese Vereinigungsschritte.
Ich als überzeugter Europäer wünsche mir genau das nicht. Und ich kenne viele, die das, als überzeugte Europäer, genauso sehen.
Re: Macron und die Folgen
"Volkszählung" der "Unsichtbaren"
Gestern Nacht haben 2000 Freiwillige eine Zählung der "Unsichtbaren" in Paris durchgeführt. Damit sind die Obdachlosen gemeint Die Initiative ging von der sozialistischen Bürgermeisterin von Paris, Hidalgo, aus, und orientiert sich an ähnlichen Projekte in anderen Städten, wie Z.B. New York.
Es gibt noch keine Zahlen, inoffziell werden Zahlen von 3000-4000 Obdachlose in Paris genannt.
Gestern Nacht haben 2000 Freiwillige eine Zählung der "Unsichtbaren" in Paris durchgeführt. Damit sind die Obdachlosen gemeint Die Initiative ging von der sozialistischen Bürgermeisterin von Paris, Hidalgo, aus, und orientiert sich an ähnlichen Projekte in anderen Städten, wie Z.B. New York.
Es gibt noch keine Zahlen, inoffziell werden Zahlen von 3000-4000 Obdachlose in Paris genannt.
- frems
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Re: Macron und die Folgen
Obdachlose in Paris sind sicherlich ausschließlich Folge von Macron. Davor gab's keine.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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- frems
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Re: Macron und die Folgen
Naja, die Vereinigung ist Staatsräson. Da sind die Bundesregierungen mal mehr und mal weniger leidenschaftlich. Antieuropäische Kräfte spielen bei den demokratischen Parteien, die über 85% der Wähler hinter sich haben, auch nur selten eine Rolle. Wünschenswert wäre es aber natürlich, wenn man wieder etwas mehr Druck macht.H2O hat geschrieben:(16 Feb 2018, 11:50)
Jeder überzeugte Europäer wünscht sich diese Vereinigungsschritte. Aber kann man die politisch Land für Land durchsetzen? In Deutschland am ehesten noch mit den DIE GRÜNEN. Die vertreten aber augenblicklich nur 10% unserer Wähler. Im Grunde müßte hier auch eine neue Partei antreten, die auf dieses Ziel zu arbeitet. So wie Präsident Macron in Frankreich die politische Landschaft umgebaut hat.
https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/a ... uropa.htmlDie europäische Konjunktur hätte kaum besser ins neue Jahr starten können! Mit den politischen Koalitionsentwicklungen in Deutschland zeichnet sich zudem eine Fortsetzung der starken Zusammenarbeit mit Frankreich für Europa ab.
Bei der Außenpolitik gibt's auch noch Nachholbedarf: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/ma ... a-100.html
Labskaus!
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Re: Macron und die Folgen
Macron plant nationalen Arbeitsdienst
Macron plant derzeit, einen nationalen Arbeitsdienst für Jugendliche einzuführen. Dauer noch unbekannt.
Der Bürger habe "nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gegenüber dem Staat", sagt Macron.
Jugendverbände laufen Sturm. Verfassungsjuristen warnen, dass ein solcher Dienst verfassungswidrig sei.
Mit diesem Vorhaben würde die hohe Jugendarbeitslosigkeit um einen Schlag statistisch deutlich gesenkt.
Macron plant derzeit, einen nationalen Arbeitsdienst für Jugendliche einzuführen. Dauer noch unbekannt.
Der Bürger habe "nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gegenüber dem Staat", sagt Macron.
Jugendverbände laufen Sturm. Verfassungsjuristen warnen, dass ein solcher Dienst verfassungswidrig sei.
Mit diesem Vorhaben würde die hohe Jugendarbeitslosigkeit um einen Schlag statistisch deutlich gesenkt.
Re: Macron und die Folgen
Ja, dafür habe ich Verständnis. Ich sehe schon eine Mitwirkungspflicht, wenn der IS in Frankreich oder Deutschland seine Mordorgien veranstaltet. Aber wenn die Leute sich vor Ort umbringen, dann kann man nur die am wenigsten belasteten Gruppen ausbilden und bewaffnen, damit die in ihrem Lande für bessere Verhältnisse sorgen. Die bleiben am Ende auch dort und halten das Gebiet, wenn die Kämpfe beendet sind. Hier hat Präsident Macron von seinen EU-Partnern entschieden zu viel verlangt!frems hat geschrieben:(16 Feb 2018, 13:26)
Naja, die Vereinigung ist Staatsräson. Da sind die Bundesregierungen mal mehr und mal weniger leidenschaftlich. Antieuropäische Kräfte spielen bei den demokratischen Parteien, die über 85% der Wähler hinter sich haben, auch nur selten eine Rolle. Wünschenswert wäre es aber natürlich, wenn man wieder etwas mehr Druck macht.
https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/a ... uropa.html
Bei der Außenpolitik gibt's auch noch Nachholbedarf: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/ma ... a-100.html
Re: Macron und die Folgen
Wenn ich nachts im DLF aufmerksam genug zugehört habe, dann haben Berlin und Paris eine starke Zuwanderung obdachloser Polen. Nicht schön, aber: Jahr für Jahr sind in Polen hunderte von Obdachlosen im Schnee erfroren. Dieses vorzeitige Ende bleibt ihnen so erspart.frems hat geschrieben:(16 Feb 2018, 13:23)
Obdachlose in Paris sind sicherlich ausschließlich Folge von Macron. Davor gab's keine.
Re: Macron und die Folgen
Wenn die jungen Leute dort nicht nur gebunkert und "beschäftigt" werden, sondern unter geordneten Verhältnissen eine brauchbare fachliche Ausbildung erhielten, dann wäre das eine ganz vernünftige Angehensweise.Senexx hat geschrieben:(16 Feb 2018, 13:39)
Macron plant nationalen Arbeitsdienst
Macron plant derzeit, einen nationalen Arbeitsdienst für Jugendliche einzuführen. Dauer noch unbekannt.
Der Bürger habe "nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gegenüber dem Staat", sagt Macron.
Jugendverbände laufen Sturm. Verfassungsjuristen warnen, dass ein solcher Dienst verfassungswidrig sei.
Mit diesem Vorhaben würde die hohe Jugendarbeitslosigkeit um einen Schlag statistisch deutlich gesenkt.
- Watchful_Eye
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Re: Macron und die Folgen
Mich würde erstmal die Quelle interessieren. Hab bei Google sowie Google News mehrere Suchbegriffe ausprobiert, u.a. "Macron Jugend", "Macron Arbeitsdienst" und "Macron plant nationalen Arbeitsdienst" (in der Eingabe jeweils ohne "").
"In a world where I feel so small, I can't stop thinking big." (Rush - Caravan)
Re: Macron und die Folgen
Le Monde
Re: Macron und die Folgen
Ihr Argument liefe darauf hinaus, das, was in Frankreich in der Berufsausbildung falsch läuft, die nichtexistente duale Ausbildung und die Ausbildung in Berufsschulen fern der Realität, noch zu verstärken Noch mehr berufsfremde Ausbildung. "More of the same", wie Amerikaner sagen, mehr vom Falschen, wie sie damit meinen.H2O hat geschrieben:(16 Feb 2018, 14:46)
Wenn die jungen Leute dort nicht nur gebunkert und "beschäftigt" werden, sondern unter geordneten Verhältnissen eine brauchbare fachliche Ausbildung erhielten, dann wäre das eine ganz vernünftige Angehensweise.
Aber Macron bezweckt keineswegs Berufsausbildung.