Man hat gar nichts von GB eingefordert! Und Schengen spielt schon eine Rolle. Informiere dichEcht hat geschrieben:(19 Jan 2019, 12:31)
Ah und du meinst man hätte von GB keine Solidarität eingefordert wie man es bei den osteuropäischen Ländern ja auch gemacht hat? Natürlich hätte man das. Schengen spielt da absolut keine Rolle.
EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Britannien versucht sich vor einer merkeldeutsch dominienierten EU in Sicherheit zu bringen, die illegale Migranten sogar noch zu verteilen versucht. Ich denke, dieses britannische Motiv ist gut zu verstehen.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(20 Jan 2019, 00:17)
und ausserdem hat dies England in keinster Weise beruehrt!
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Rubbish, genau dieser Aussage Gaulands widersprach Gisela Stewart (Labour, Brexiteer) in der Talkrunde bei Illner.Fliege hat geschrieben:(20 Jan 2019, 00:22)
Britannien versucht sich vor einer merkeldeutsch dominienierten EU in Sicherheit zu bringen, die illegale Migranten sogar noch zu verteilen versucht. Ich denke, dieses britannische Motiv ist gut zu verstehen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Illner ("Illner studierte [...] von 1984 bis 1988 an der Sektion Journalistik der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Anschließend arbeitete sie als Sportjournalistin für das Fernsehen der DDR. 1989 wechselte sie in die Auslandsredaktion des Deutschen Fernsehfunks. Im Jahr 1986, noch während ihres Studiums, trat sie in die SED ein, verließ die Partei aber 1989 wieder" - gerade noch rechtzeitig) schaue ich nicht.Vongole hat geschrieben:(20 Jan 2019, 00:28)
Rubbish, genau dieser Aussage Gaulands widersprach Gisela Stewart (Labour, Brexiteer) in der Talkrunde bei Illner.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich mag weder Illner, den Brexit, noch Gauland, aber ich informiere mich gerne über unterschiedliche Ansichten, und nehme überdies an, dass Illner Mrs. Stuart diesen Kommentar nicht eingeflüstert hat.Fliege hat geschrieben:(20 Jan 2019, 00:33)
Illner ("Illner studierte [...] von 1984 bis 1988 an der Sektion Journalistik der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Anschließend arbeitete sie als Sportjournalistin für das Fernsehen der DDR. 1989 wechselte sie in die Auslandsredaktion des Deutschen Fernsehfunks. Im Jahr 1986, noch während ihres Studiums, trat sie in die SED ein, verließ die Partei aber 1989 wieder" - gerade noch rechtzeitig) schaue ich nicht.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Selbst der Stern weiß mehr: "Bei Hart aber fair warf Beatrix von Storch jedenfalls diese These in den Raum [...:] 'Ohne diese Politik hätte es den Brexit nicht gegeben.' Anthony Glees", britischer Historiker und Politologe, "stimmte ihr zu, auch er glaubt, dass mehr Briten gegen den Brexit gestimmt hätten wenn Merkels Politik eine andere gewesen wäre".Vongole hat geschrieben:(20 Jan 2019, 00:38)
Ich mag weder Illner, den Brexit, noch Gauland, aber ich informiere mich gerne über unterschiedliche Ansichten, und nehme überdies an, dass Illner Mrs. Stuart diesen Kommentar nicht eingeflüstert hat.
Wissen wir nicht alle, außer vielleicht Stuart, dass Storch und Glees recht haben?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nö, Glees' Ansichten zum Thema Flüchtlinge sind bekannt, geben aber nur seine eigene vorgefasste Meinung wieder.Fliege hat geschrieben:(20 Jan 2019, 00:43)
Selbst der Stern weiß mehr: "Bei Hart aber fair warf Beatrix von Storch jedenfalls diese These in den Raum [...:] 'Ohne diese Politik hätte es den Brexit nicht gegeben.' Anthony Glees", britischer Historiker und Politologe, "stimmte ihr zu, auch er glaubt, dass mehr Briten gegen den Brexit gestimmt hätten wenn Merkels Politik eine andere gewesen wäre".
Wissen wir nicht alle, außer vielleicht Stuart, dass Storch und Glees recht haben?
Andererseits fand er in der Tagesschau vor ein paar Tagen klare Worte zum Brexit, besonders zu einem hard Brexit, die hoffentlich einen Weg in die britische Öffentlichkeit finden werden.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Mir wäre auch lieber, die EU wäre in einem Zustand, der eine EU-Mitgliedschaft Britanniens als unbestritten erstrebenswert erscheinen lassen würde.Vongole hat geschrieben:(20 Jan 2019, 00:54)
Andererseits fand er [Glees] in der Tagesschau vor ein paar Tagen klare Worte zum Brexit, besonders zu einem hard Brexit, die hoffentlich einen Weg in die britische Öffentlichkeit finden werden.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Briten haben ihren Brexit so sehr selbst gewollt das sie sogar die Lügen von Johnson und co. nicht hinterfragten . Auch die britische Medienlandschaft muss sich da Vorwürfe gefallen lassen .Europa war schon zu lange immer der Buhmann in der britischen Wahrnehmung .
Jede der grossen Parteien spielte nach Bedarf mit diesen Vorurteilen so wie es gerade für sie nützlich war. Es war nicht Merkel, nicht die D-F Achse, es waren die Briten selbst die diese Bombe zündeten.
Vorwerfen kann man nur Brüssel das sie Thatcher die Rosinenpickerei in ihrer Premierzeit erlaubte .
Seit dem forderten alle britischen PM. weiter diesen Sonderbonus unberechtigt ein .
Jede der grossen Parteien spielte nach Bedarf mit diesen Vorurteilen so wie es gerade für sie nützlich war. Es war nicht Merkel, nicht die D-F Achse, es waren die Briten selbst die diese Bombe zündeten.
Vorwerfen kann man nur Brüssel das sie Thatcher die Rosinenpickerei in ihrer Premierzeit erlaubte .
Seit dem forderten alle britischen PM. weiter diesen Sonderbonus unberechtigt ein .
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Fliege hat geschrieben:(20 Jan 2019, 00:43)
Wissen wir nicht alle, außer vielleicht Stuart, dass Storch und Glees recht haben?
Die AFD Storch und Gauland sind vom gleichen stramm nationale Kaliber wie Nigel La Fargeund die anderen rechten Rattenfaenger. Aber bitte wer denen hinterher rennt................................................
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Orginalsprachrohr AFD! Schaendlich und falschFliege hat geschrieben:(20 Jan 2019, 00:22)
Britannien versucht sich vor einer merkeldeutsch dominienierten EU in Sicherheit zu bringen, die illegale Migranten sogar noch zu verteilen versucht. Ich denke, dieses britannische Motiv ist gut zu verstehen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Bitte besser aufpassen wenn der Gauleiter im Bundestag spricht. Diese Woche war es, basierend auf den erweiterten deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, die deutsch-französische Achse die alles dominiert und versucht eine Super-EU zu schaffen und damit andere EU-Staaten in Scharen aus der EU treibt.Fliege hat geschrieben:(20 Jan 2019, 00:22)
Britannien versucht sich vor einer merkeldeutsch dominienierten EU in Sicherheit zu bringen,
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Da May von den eigenen Leuten komplett demontiert wurde und nur noch als lame duck agiert, bilden sich neben den bekannten Blöcken munter weitere Gruppierungen um die jeweils angestrebten Ziele zu erreichen.
"Die BBC berichtet, eine Gruppe Abgeordneter wolle am Montag einen Gesetzesvorschlag einreichen, der Theresa May bis zum 26. Februar Zeit geben solle, vom Parlament Zustimmung zu einem Abkommen mit der EU einzuholen. Sollte May das nicht gelingen, würde der Vorschlag es dem Parlament erlauben, darüber abzustimmen, das Austrittsdatum Großbritanniens nach hinten zu verschieben.
Neben dieser Gruppe plant laut der Sunday Times ein Abgeordneter der konservativen Tories, Dominic Grieve, mit einem Gesetzesvorschlag den Brexit vollständig zu stoppen. Grieves Vorschlag soll vorsehen, das Parlament darüber abstimmen zu lassen, Artikel 50 auszusetzen. Der Artikel regelt den Austritt Großbritanniens aus der EU. Grieve plane, seinen Vorschlag mit nur 300 Stimmen zu beschließen. Das ist weniger als die einfache Mehrheit der Stimmen im Parlament. Grieve ist für einen Verbleib Großbritanniens in der EU.
Das Büro der Premierministerin reagierte besorgt auf die Berichte. "Jeder Versuch, der Regierung die Macht zu entziehen, die gesetzlichen Bedingungen für einen geordneten Austritt zu erfüllen", sei "extrem beunruhigend", sagte eine Regierungssprecherin in London. "Das britische Volk hat dafür gestimmt, die Europäische Union zu verlassen, und es ist äußerst wichtig, dass die politischen Abgeordneten dieses Verdikt respektieren." Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... may-plan-b
Vielleicht geschieht angesichts des harten Brexit ab 1.4. doch noch ein Wunder und es findet sich eine Mehrheit für eine der Optionen. Zumindest eine Verschiebung des Austrittstermins könnte klappen. Bei der Begründung dafür wird die EU sicher großzügig sein und eine Verschiebung zulassen.
"Die BBC berichtet, eine Gruppe Abgeordneter wolle am Montag einen Gesetzesvorschlag einreichen, der Theresa May bis zum 26. Februar Zeit geben solle, vom Parlament Zustimmung zu einem Abkommen mit der EU einzuholen. Sollte May das nicht gelingen, würde der Vorschlag es dem Parlament erlauben, darüber abzustimmen, das Austrittsdatum Großbritanniens nach hinten zu verschieben.
Neben dieser Gruppe plant laut der Sunday Times ein Abgeordneter der konservativen Tories, Dominic Grieve, mit einem Gesetzesvorschlag den Brexit vollständig zu stoppen. Grieves Vorschlag soll vorsehen, das Parlament darüber abstimmen zu lassen, Artikel 50 auszusetzen. Der Artikel regelt den Austritt Großbritanniens aus der EU. Grieve plane, seinen Vorschlag mit nur 300 Stimmen zu beschließen. Das ist weniger als die einfache Mehrheit der Stimmen im Parlament. Grieve ist für einen Verbleib Großbritanniens in der EU.
Das Büro der Premierministerin reagierte besorgt auf die Berichte. "Jeder Versuch, der Regierung die Macht zu entziehen, die gesetzlichen Bedingungen für einen geordneten Austritt zu erfüllen", sei "extrem beunruhigend", sagte eine Regierungssprecherin in London. "Das britische Volk hat dafür gestimmt, die Europäische Union zu verlassen, und es ist äußerst wichtig, dass die politischen Abgeordneten dieses Verdikt respektieren." Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... may-plan-b
Vielleicht geschieht angesichts des harten Brexit ab 1.4. doch noch ein Wunder und es findet sich eine Mehrheit für eine der Optionen. Zumindest eine Verschiebung des Austrittstermins könnte klappen. Bei der Begründung dafür wird die EU sicher großzügig sein und eine Verschiebung zulassen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Stellt sich nur die Frage, wozu mehr Zeit gut sein soll?Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jan 2019, 09:59)
Vielleicht geschieht angesichts des harten Brexit ab 1.4. doch noch ein Wunder und es findet sich eine Mehrheit für eine der Optionen. Zumindest eine Verschiebung des Austrittstermins könnte klappen. Bei der Begründung dafür wird die EU sicher großzügig sein und eine Verschiebung zulassen.
GB hat es in 2,5 Jahren nicht geschafft, sich auf irgendeine der Möglichkeiten zu einigen - mehr Zeit wird da auch nichts bringen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Für May gibt es als einzig mögliche Option selbstverständlich weiterhin nur ihren Brexit-Deal. Damit der im 2. Anlauf vom Unterhaus abgesegnet wird nimmt sie angeblich bilaterale Verhandlungen mit Irland über die Backstop-Lösung auf.
"Einem Medienbericht zufolge strebt May nun einen bilateralen Vertrag mit Irland an, um das Brexit-Abkommen doch noch durch das Parlament zu bringen. Mit dem Schritt wolle May die umstrittene Backstop-Vereinbarung im Scheidungsabkommen mit der EU aushebeln, berichtete die "Sunday Times" vorab. Mays Berater seien der Auffassung, dass die Regierungschefin damit die Unterstützung für ihren Brexit-Plan von der nordirischen Partei DUP und von rebellischen Abgeordneten ihrer eigenen konservativen Partei gewinnen könnte." Quelle: https://amp.dw.com/de/theresa-mays-büro ... a-47154895
Da ist hoffentlich nichts dran. Das wäre ein eklatanter Vertrauensbruch gegenüber der EU.
"Einem Medienbericht zufolge strebt May nun einen bilateralen Vertrag mit Irland an, um das Brexit-Abkommen doch noch durch das Parlament zu bringen. Mit dem Schritt wolle May die umstrittene Backstop-Vereinbarung im Scheidungsabkommen mit der EU aushebeln, berichtete die "Sunday Times" vorab. Mays Berater seien der Auffassung, dass die Regierungschefin damit die Unterstützung für ihren Brexit-Plan von der nordirischen Partei DUP und von rebellischen Abgeordneten ihrer eigenen konservativen Partei gewinnen könnte." Quelle: https://amp.dw.com/de/theresa-mays-büro ... a-47154895
Da ist hoffentlich nichts dran. Das wäre ein eklatanter Vertrauensbruch gegenüber der EU.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jan 2019, 11:58)
Für May gibt es als einzig mögliche Option selbstverständlich weiterhin nur ihren Brexit-Deal. Damit der im 2. Anlauf vom Unterhaus abgesegnet wird nimmt sie angeblich bilaterale Verhandlungen mit Irland über die Backstop-Lösung auf.
"Einem Medienbericht zufolge strebt May nun einen bilateralen Vertrag mit Irland an, um das Brexit-Abkommen doch noch durch das Parlament zu bringen. Mit dem Schritt wolle May die umstrittene Backstop-Vereinbarung im Scheidungsabkommen mit der EU aushebeln, berichtete die "Sunday Times" vorab. Mays Berater seien der Auffassung, dass die Regierungschefin damit die Unterstützung für ihren Brexit-Plan von der nordirischen Partei DUP und von rebellischen Abgeordneten ihrer eigenen konservativen Partei gewinnen könnte." Quelle: https://amp.dw.com/de/theresa-mays-büro ... a-47154895
Da ist hoffentlich nichts dran. Das wäre ein eklatanter Vertrauensbruch gegenüber der EU.
Die Fans des chaotischen Brexits werden auch dem nicht zustimmen. Die wollen die harte Grenze zwischen Irland und Nordirland - und zwar um jeden Preis. Die Konsequenzen sind ihnen egal.
-> Anschlag in Derry
Wiederaufflammen des Bürgerkriegs in Nordirland? Dann ist das halt so. Kann man nichts dafür. Dafür kommt dann irgendwann mal wieder das Greater Britain. Geht alles schief, hat man alles niemals so gewollt, mein sei eben "Doof", dafür aber aus bestem Hause und mit allerfeinstem Abstammungsbaum Außerdem: Merkel sei schuld, dass man sich nun untereinander umbringen müsse...
Was wir gerade erleben, ist der Selbstmord eines ganzen Landes.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
"Briten-Professor gibt Merkel Schuld am Brexit", titelte die Bild-Zeitung, wobei sich die Frage anschließt, ob der "Geschichtsprofessor und Politologe an der Privat-Uni in Buckingham" auch AfD und seine Auffassung schändlich ist?TheManFromDownUnder hat geschrieben:(20 Jan 2019, 06:42)
Orginalsprachrohr AFD! Schaendlich und falsch
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Er argumentiert vernünftig.Fliege hat geschrieben:(20 Jan 2019, 14:47)
"Briten-Professor gibt Merkel Schuld am Brexit", titelte die Bild-Zeitung, wobei sich die Frage anschließt, ob der "Geschichtsprofessor und Politologe an der Privat-Uni in Buckingham" auch AfD und seine Auffassung schändlich ist?
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Diesen Eindruck habe ich auch, zumal er nicht der erste Brite ist, der seit 2015/2016 angesagt hat, wo das große EU-Problem lokalisiert ist.Senexx hat geschrieben:(20 Jan 2019, 14:50)
Er argumentiert vernünftig.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
No 10 ist in heller Aufregung, aufgrund verschiedener Initiativen von Abgeordneten mit Anträgen, den Austritt zu verschieben. Ziel ist es, einen Hard-Brexit zu verhindern. No 10 fühlt sich um einen Trumpf in den Verhandlungen mit der EU gebracht.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Was für ein Irrenhaus!
Echte Konkurrenz für die Muppet-Show!
Der britische Durchschnittsbürger dürfte
Probleme haben da noch durch zu sehen.
Da sind sich die 4 grossen Parteien allesamt in sich uneinig über das weitere Vorgehen.
Es entstehen also Bedarfsallianzen über die Parteigrenzen hinweg.Klingt an sich sehr demokratisch, der Abgeordnete seinem Gewissen verantwortlich, aber planbare Politik ist damit kaum realisierbar!
Echte Konkurrenz für die Muppet-Show!
Der britische Durchschnittsbürger dürfte
Probleme haben da noch durch zu sehen.
Da sind sich die 4 grossen Parteien allesamt in sich uneinig über das weitere Vorgehen.
Es entstehen also Bedarfsallianzen über die Parteigrenzen hinweg.Klingt an sich sehr demokratisch, der Abgeordnete seinem Gewissen verantwortlich, aber planbare Politik ist damit kaum realisierbar!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das Problem sind die ABSOLUTEN Positionen. Jeder Kompromiss wirkt da nach außen hin als schwere, ja totale Niederlage.Ger9374 hat geschrieben:(20 Jan 2019, 15:24)
Was für ein Irrenhaus!
Echte Konkurrenz für die Muppet-Show!
Der britische Durchschnittsbürger dürfte
Probleme haben da noch durch zu sehen.
Da sind sich die 4 grossen Parteien allesamt in sich uneinig über das weitere Vorgehen.
Es entstehen also Bedarfsallianzen über die Parteigrenzen hinweg.Klingt an sich sehr demokratisch, der Abgeordnete seinem Gewissen verantwortlich, aber planbare Politik ist damit kaum realisierbar!
Dazu kommen selbstgebaute Zwänge. Eine Allparteienregierung oder eine Koalition mit Labour wäre für May nie in Betracht gekommen. Das wäre in den eigenen Reihen als VERRAT betrachtet worden. Mit den Liberalen wäre es unter dem Vorzeichen des Brexits auch nicht gegangen, blieb nur die DUP.Un die DUP kann keinem Backstopp zustimmen, das würde von den eigenen Anhängern als VERRAT gewertet.
Kurz gesagt: man befindet sich im politischen Stellungskrieg. Alle haben sich verschanzt und lugen hin und wieder mal über den Rand des Schützengrabens raus - und stellen eines fest: ganz schnell in Deckung gehen!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Eine Verschiebung des Austritts würde May politisch nicht überleben. Für die Anhänger des chaotischen Bexits in den eigenen Reihen und denen der DUP wäre das der "schlimmste Verrat".Senexx hat geschrieben:(20 Jan 2019, 15:12)
No 10 ist in heller Aufregung, aufgrund verschiedener Initiativen von Abgeordneten mit Anträgen, den Austritt zu verschieben. Ziel ist es, einen Hard-Brexit zu verhindern. No 10 fühlt sich um einen Trumpf in den Verhandlungen mit der EU gebracht.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es bliebe aus meiner Sicht dann wohl nur das Mittel der Neuwahlen. Das dürfte aber vielen Abgeordneten auch nicht gefallen, steht dann auch ihr Parlamentssitz zur Wahl. Liebgewordene Pfründe könnten wegfallen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
sehr gut beschrieben die Situation in UK.Ger9374 hat geschrieben:(20 Jan 2019, 15:24)
Was für ein Irrenhaus!
Echte Konkurrenz für die Muppet-Show!
Der britische Durchschnittsbürger dürfte
Probleme haben da noch durch zu sehen.
Da sind sich die 4 grossen Parteien allesamt in sich uneinig über das weitere Vorgehen.
Es entstehen also Bedarfsallianzen über die Parteigrenzen hinweg.Klingt an sich sehr demokratisch, der Abgeordnete seinem Gewissen verantwortlich, aber planbare Politik ist damit kaum realisierbar!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
May hätte damit nix zu tun. Das Commons beschlösse das.sünnerklaas hat geschrieben:(20 Jan 2019, 15:37)
Eine Verschiebung des Austritts würde May politisch nicht überleben. Für die Anhänger des chaotischen Bexits in den eigenen Reihen und denen der DUP wäre das der "schlimmste Verrat".
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wie man dem Artikel der Blöd-Zeitung entnehmen kann hat der Geschichtsprofessor sogar eine ganz wichtige Botschaft für die AfD und ihre Dexit-Spinner.Fliege hat geschrieben:(20 Jan 2019, 14:47)
"Briten-Professor gibt Merkel Schuld am Brexit", titelte die Bild-Zeitung, wobei sich die Frage anschließt, ob der "Geschichtsprofessor und Politologe an der Privat-Uni in Buckingham" auch AfD und seine Auffassung schändlich ist?
"Das war ein Versagen der politischen Eliten. Die katastrophale Entwicklung zeigt, wohin es führt, wenn Politiker nicht auf die Konsequenzen hinweisen“, die eine Entscheidung wie der Brexit mit sich bringt."
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Interessanter Presseclub plus nachgefragt zum Thema:
Das Brexit-Drama - Europa zum Zuschauen verdammt?
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... index.html
Der englische Journalist Marsh, einst bei der Financial Times, geht von einer Verschiebung des Termins und eher keinem harten Brexit aus.
Das Brexit-Drama - Europa zum Zuschauen verdammt?
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... index.html
Der englische Journalist Marsh, einst bei der Financial Times, geht von einer Verschiebung des Termins und eher keinem harten Brexit aus.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist keine Muppet-Show. Das ist die bitterernste Real-Aufführung von Monty Pythons Upper-Class Twit of the year.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Immerhin. Es bringt den Briten ein deutliches Mehr an Demokratie.Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jan 2019, 16:44)
"Das war ein Versagen der politischen Eliten. Die katastrophale Entwicklung zeigt, wohin es führt, wenn Politiker nicht auf die Konsequenzen hinweisen“, die eine Entscheidung wie der Brexit mit sich bringt."
Sie müssen sich nicht an Regelungen halten sie sich eine undemokratische eu Kommission erfunden wurden.
Das kann einem auch Geld wert sein.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Passend dazu liefert der Postillion die Lösung des Problems, den EUxit.sünnerklaas hat geschrieben:(20 Jan 2019, 17:00)
Das ist keine Muppet-Show. Das ist die bitterernste Real-Aufführung von Monty Pythons Upper-Class Twit of the year.
"Brussels, London (dpo) - With Great Britain obviously being unable to execute its exit from the European Union in an orderly manner within the planned two years, the other Member States have now decided to take a different, more straightforward route: They want to carry out a so-called EUxit.
This is how the EUxit works: Right on time for the actual Brexit deadline on March 29, 2019, all EU members except Great Britain will conjointly leave the EU and then found a new confederation of states. The EU will then only consist of Great Britain.
The other states will form the European Alliance (EA), which will function exactly the same as the EU except for the new name. ...
Should the British still want to leave the EU after EUxit as the only remaining EU state, this should not be a major hurdle. At least then, they could negotiate extremely favourable exit conditions with themselves, without having to expect resistance from Brussels." Quelle: https://www.the-postillon.com/2019/01/euxit.html
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Warten Sie mal ab welche Kröten die Briten schlucken müssen wenn sie auch in Zukunft mit den EU-Staaten Geschäfte machen wollen. Da wird es jede Menge Regelungen geben, die aber nicht von der EU-Kommission sondern den 27 EU-Staaten kommen.watisdatdenn? hat geschrieben:(20 Jan 2019, 17:03)
Immerhin. Es bringt den Briten ein deutliches Mehr an Demokratie.
Sie müssen sich nicht an Regelungen halten sie sich eine undemokratische eu Kommission erfunden wurden.
Das kann einem auch Geld wert sein.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, Flachwitzer sind auch angerührt.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, der Professor ist weder AfD noch ist seine Auffassung schändlich. Danke für deine Unterstützung. :-)Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jan 2019, 16:44)
Wie man dem Artikel der Blöd-Zeitung entnehmen kann hat der Geschichtsprofessor sogar eine ganz wichtige Botschaft für die AfD und ihre Dexit-Spinner.
"Das war ein Versagen der politischen Eliten. Die katastrophale Entwicklung zeigt, wohin es führt, wenn Politiker nicht auf die Konsequenzen hinweisen“, die eine Entscheidung wie der Brexit mit sich bringt."
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wie will eigentlich Irland als EU-Vollmitglied über eine künftige EU-Aussengrenze zu dem künftigen Nichtmitgliedsland GB an der EU vorbei ein separates Grenz-, und Zollabkommen schließen?
Ich halte das für ausgemachten Mumpitz, und bin sehr gespannt, was May tatsächlich auf den Tisch legt.
So sehr ich den Austritt von Großbritannien bedauern würde,
und immer noch auf dessen Verbleib hoffe. Die noch größere Katastrophe wäre es, wenn die EU durch den Brexit zerfallen würde. Sich selbst und ihre grandiosen Grundsätze demontieren würde. Und damit das beste politische Friedensprojekt, das die Welt je gesehen hat, zerstören würde.
Aber erst einmal gilt es abzuwarten, was May und Großbritannien tatsächlich wollen oder sich vorstellen. Es wäre fast ein Wunder, wenn May und das Unterhaus endlich etwas Substanzielles anbieten würden, und nicht nur planloses Chaos, wie während der gesamten Austrittsverhandlungen von fast drei Jahren Dauer, die allenfalls ein Ergebnis brachten: "GB weiss nicht, was es will...nicht einmal, was es nicht will, ist klar."
Ich halte das für ausgemachten Mumpitz, und bin sehr gespannt, was May tatsächlich auf den Tisch legt.
So sehr ich den Austritt von Großbritannien bedauern würde,
und immer noch auf dessen Verbleib hoffe. Die noch größere Katastrophe wäre es, wenn die EU durch den Brexit zerfallen würde. Sich selbst und ihre grandiosen Grundsätze demontieren würde. Und damit das beste politische Friedensprojekt, das die Welt je gesehen hat, zerstören würde.
Aber erst einmal gilt es abzuwarten, was May und Großbritannien tatsächlich wollen oder sich vorstellen. Es wäre fast ein Wunder, wenn May und das Unterhaus endlich etwas Substanzielles anbieten würden, und nicht nur planloses Chaos, wie während der gesamten Austrittsverhandlungen von fast drei Jahren Dauer, die allenfalls ein Ergebnis brachten: "GB weiss nicht, was es will...nicht einmal, was es nicht will, ist klar."
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Daraus:Fliege hat geschrieben:(20 Jan 2019, 14:47)
"Briten-Professor gibt Merkel Schuld am Brexit", titelte die Bild-Zeitung, wobei sich die Frage anschließt, ob der "Geschichtsprofessor und Politologe an der Privat-Uni in Buckingham" auch AfD und seine Auffassung schändlich ist?
...ergibt sich eine wichtige Frage: was sollen die Bürger machen, wenn die Parlamentarier mehrheitlich nicht in der Lage oder sogar willens sind, eine geregelte Lösung zu schaffen - oder eine Mehrheit im Parlament das gar nicht will?Welcker contra Politiker, die nach einer zweiten Brexit-Volksabstimmung rufen, falls May am heutigen Dienstag scheitert: „Das wäre ein Totenschein für die Demokratie. Die Parlamentarier haben das zu verantworten. Ich kann das Volk nicht so lange befragen, bis raus kommt, was ich erwarte.“
Quelle
Zur Zeit gehen viele davon aus, die Wähler hätten bei Referenden nur eine Möglichkeit: eine Regierung in einer Sachfrage zu ermächtigen - sie aber nicht zu in einer Sachfrage zu entmächtigen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das Problem: die harte EU-Außengrenze zwischen Irland und Nordirland kann dort Krieg bedeuten. Bei dem Konflikt geht es um den "Lieben Gott", der Konflikt ist religiös motiviert.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(20 Jan 2019, 19:09)
Wie will eigentlich Irland als EU-Vollmitglied über eine künftige EU-Aussengrenze zu dem künftigen Nichtmitgliedsland GB an der EU vorbei ein separates Grenz-, und Zollabkommen schließen?
Ich halte das für ausgemachten Mumpitz, und bin sehr gespannt, was May tatsächlich auf den Tisch legt.
So sehr ich den Austritt von Großbritannien bedauern würde,
und immer noch auf dessen Verbleib hoffe. Die noch größere Katastrophe wäre es, wenn die EU durch den Brexit zerfallen würde. Sich selbst und ihre grandiosen Grundsätze demontieren würde. Und damit das beste politische Friedensprojekt, das die Welt je gesehen hat, zerstören würde.
Aber erst einmal gilt es abzuwarten, was May und Großbritannien tatsächlich wollen oder sich vorstellen. Es wäre fast ein Wunder, wenn May und das Unterhaus endlich etwas Substanzielles anbieten würden, und nicht nur planloses Chaos, wie während der gesamten Austrittsverhandlungen von fast drei Jahren Dauer, die allenfalls ein Ergebnis brachten: "GB weiss nicht, was es will...nicht einmal, was es nicht will, ist klar."
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nicht an der EU vorbei, sondern mit ihrer Genehmigung. Das könnte genau die Rosine sein, die May aufpicken möchte.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(20 Jan 2019, 19:09)
Wie will eigentlich Irland als EU-Vollmitglied über eine künftige EU-Aussengrenze zu dem künftigen Nichtmitgliedsland GB an der EU vorbei ein separates Grenz-, und Zollabkommen schließen?
Ich halte das für ausgemachten Mumpitz, und bin sehr gespannt, was May tatsächlich auf den Tisch legt.
(...)
Dass ihr das gelingt, wage ich zu bezweifeln.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die deutschstämmige pro-Brexit Anhängerin Mrs. Stuart (Steward?), ihres Zeichens Labour-Mitglied und vormalige Staatssekretärin, zeigte nur eines, dass sie vollkommen aus der Zeit gefallen ist. Ihre Begründung für die wahren Motive des Brexit waren so wahnsinnig daneben, dass es selbst an den Füßen und nicht nur im Kopf wehtat: "Man wollte GB in den Euro zwingen, und dies sei das tragende und immer mehr Ablehnung erzeugende Motiv vieler Menschen in GB gewesen, für den Brexit zu stimmen. Und sie könne das auch gut verstehen. Und leider würde man das EU-seitig immer noch ignorieren oder nicht verstehen wollen". Mit Verlaub, soviel dummes Zeug hört man selten, selbst jetzt in dieser chaotischen Situation nicht...Aber es zeigt auch, wie gespalten und teils auch wirr die Ansichten auch innerhalb der Labour-Partei wohl sind. Von vernunftbegabt bis völlig wirr...
Prof. Geese war wohltuend, klar gegen einen Brexit und er beklagte auch die völlig unvernünftige und rein emotionale Handlungsweise der Briten. Besonders ihrer politischen Verantwortlichen, ganz besonders der Regierung May und vorher schon Cameron Weg, ein Referendum abzuhalten, ohne dem Volk die Folgen klar zu machen.
Ihn mit den dümmlichen und hirnlosen AfD-Äusserungen des politisch debilen Gauländers oder der vollumfänglich dummen B. von Storch in Verbindung zu bringen oder ihm politische Nähe zu der AfD-Hirnlosigkeit und Inkompetenz zuzuschreiben, hat was von einer Sichtweise, die in stockdunklen Nächten eine Sonnenbrille für bessere Sicht benutzt.
Prof. Geese war wohltuend, klar gegen einen Brexit und er beklagte auch die völlig unvernünftige und rein emotionale Handlungsweise der Briten. Besonders ihrer politischen Verantwortlichen, ganz besonders der Regierung May und vorher schon Cameron Weg, ein Referendum abzuhalten, ohne dem Volk die Folgen klar zu machen.
Ihn mit den dümmlichen und hirnlosen AfD-Äusserungen des politisch debilen Gauländers oder der vollumfänglich dummen B. von Storch in Verbindung zu bringen oder ihm politische Nähe zu der AfD-Hirnlosigkeit und Inkompetenz zuzuschreiben, hat was von einer Sichtweise, die in stockdunklen Nächten eine Sonnenbrille für bessere Sicht benutzt.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wieso ist dann von bilateralen Vereinbarungen zwischen GB und Irland die Rede?Vongole hat geschrieben:(20 Jan 2019, 19:22)
Nicht an der EU vorbei, sondern mit ihrer Genehmigung. Das könnte genau die Rosine sein, die May aufpicken möchte.
Dass ihr das gelingt, wage ich zu bezweifeln.
Ich glaube kaum, dass die EU Irland als Verhandlungsbeauftragten hinsichtlich der irischen Grenzfrage zum alleinigen Verhandlungsführer ermächtigt.
May müsste ja diesen Vorschlag der autorisierten EU-Seite vorlegen, die für die gesamte EU (und auch Irland) die Verhandlungen führt.
Abgesehen davon, glaube ich auch nicht, dass May damit Erfolg haben wird. Es wäre der Anfang vom Ende der EU...
...wenn einzelne EU-Mitgliedsländer künftig bestimmen oder erzwingen könnten, wo sie eine echte EU-Aussengrenze haben wollen und wo ihnen eine solche zugunsten einer nicht vorhandenen Binnenmarktgrenze gerade besser in den Kram passt. Oder umgekehrt, man auch auf die Idee kommen könnte, mal eben eine Grenze zwischen EU-Mitgliedsländern ins Werk zu setzen, um unkontrolliertes Eindringen der "Migrantionspest" zu verhindern. Also eine rein seuchenhygienische Maßnahme zur Erhaltung des reinen nationalen Volkskörpers...
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Der Brexit wirft viele interessante Fragen auf, auf die vorher keiner kam. Für Beschäftigung für Eurokraten ist also gesorgt.
Er zwingt die EU auch, über ihre abnehmende Bindungskraft nachzudenken.
Euroskeptiker werden das britische Experiment aufmerksam verfolgen. Ist es erfolgreich, wird es Schule machen.
Er zwingt die EU auch, über ihre abnehmende Bindungskraft nachzudenken.
Euroskeptiker werden das britische Experiment aufmerksam verfolgen. Ist es erfolgreich, wird es Schule machen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Autobombe in Londonderry wurde mutmaßlich von der Neuen IRA gezündet. Es gab Gottseidank keine Verletzten. Zwei Verdächtige wurden festgenommen. In diesen Kreisen bereitet man sich offenbar auch auf den harten Brexit vor.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ob der Konflikt religiös motiviert ist, oder eher von der kolonialistischen Unterdrückung des britischen Empires herrührt, mit der die protestantisch-pro britische Herrschaftsklasse schon immer die katholische Mehrheit unterdrückte und in die Pfanne haute, sei dahingestellt. Oder ob es nicht eher ein Jahrhunderte alter Konflikt zwischen einer sich bereichernden und einer ausgebeuteten Bevölkerungsgruppe handelt.sünnerklaas hat geschrieben:(20 Jan 2019, 19:21)
Das Problem: die harte EU-Außengrenze zwischen Irland und Nordirland kann dort Krieg bedeuten. Bei dem Konflikt geht es um den "Lieben Gott", der Konflikt ist religiös motiviert.
Der Terroranschlag mit einer angekündigten Autobombe, der einer "new IRA" zugeschrieben wird, mag als Warnzeichen stehen, dass dieser Brexit von Anfang an auch eine große Gefahr für den dort mühselig entstandenen und aufrechterhaltenen Frieden der beiden irischen Landesteile darstellt und ein Wiederaufflammen eines Konflikts vorprogrammiert ist, der seitens der IRA den Wunsch und das Ziel hat, endlich nicht mehr unter britischer Kuratel zu sein. Sondern sich mit Irland wieder zu einem Staat und Volk zu vereinen.
Aber diese Gefahr eines erneuten Aufflammens des gegenseitigen Terrors in Nordirland müsste ja ganz besonders auch der britischtteen Seite und der Regierung klar (gewesen) sein. Und das ein Brexit am Ende des Tages nur eine harte EU-Aussengrenze zwischen der EU und einem Nichtmitgliedsland wie GB als Ergebnis haben kann. Und damit eine manifestierte Teilung der irischen Insel, die als EU-Aussengrenze auch das koloniale Vermächtnis des Britischen Empire festnagelt und die irische Insel und ihre Menschen wieder entzweit, statt ihnen die natürliche Möglichkeit zu erhalten, wenigstens als ein Volk leben zu können, egal, welche Staatsangehörigkeit man zu (er)tragen hat. Die nationalstaatliche Frage zugunsten der Gemeinsamkeit zweitrangig bliebe und das gemeinsame Leben miteinander Vorrang hätte. In Frieden...
Für alle Iren ist der Brexit noch viel katastrophaler als für den Rest des UK. Und das ist SEHR traurig.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Der Konflikt ist nicht religiös bedingt.sünnerklaas hat geschrieben:(20 Jan 2019, 19:21)
Das Problem: die harte EU-Außengrenze zwischen Irland und Nordirland kann dort Krieg bedeuten. Bei dem Konflikt geht es um den "Lieben Gott", der Konflikt ist religiös motiviert.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das war doch klar dass das passieren wird.Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jan 2019, 20:04)
Die Autobombe in Londonderry wurde mutmaßlich von der Neuen IRA gezündet. Es gab Gottseidank keine Verletzten. Zwei Verdächtige wurden festgenommen. In diesen Kreisen bereitet man sich offenbar auch auf den harten Brexit vor.
Die britischen Politiker denken eben vom Ledersessel bis zur Fensterbank.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
GB und Irland haben eine beiderseitige Grenzvereinbarung für den Reiseverkehr außerhalb des Schengenraums. Vielleicht will Frau May daran anknüpfen.Vongole hat geschrieben:(20 Jan 2019, 19:22)
Nicht an der EU vorbei, sondern mit ihrer Genehmigung. Das könnte genau die Rosine sein, die May aufpicken möchte.
Dass ihr das gelingt, wage ich zu bezweifeln.
Mir ist aber nicht klar, wie die beiden das mit den Zöllen dann handhaben wollen. Denn eine Zollgrenze gibt es nicht zwischen Irland und der EU. Der ungehinderte Warenverkehr und die 4 Grundfreiheiten des Binnenmarktes gelten für Irland ja weiterhin!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Bildzeitung! Mehr ist nichts zu sagen.Fliege hat geschrieben:(20 Jan 2019, 14:47)
"Briten-Professor gibt Merkel Schuld am Brexit", titelte die Bild-Zeitung, wobei sich die Frage anschließt, ob der "Geschichtsprofessor und Politologe an der Privat-Uni in Buckingham" auch AfD und seine Auffassung schändlich ist?
Diese Universitaet gehoert nicht zur British Excellence in Tertiary Education.
Vielleicht mal diesen Leuten zuhoeren
https://economistsforremain.org/
12 Nobel Preistraeger und 175 Economists aus GB haben diese Peition unterschrieben.
Schau dir die Liste ruhig an
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Also: weder AfD, noch schändlich.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(21 Jan 2019, 00:50)
Diese Universitaet gehoert nicht zur British Excellence in Tertiary Education.
Vielleicht mal diesen Leuten zuhoeren
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Etwas anderes hätte ich auch nicht erwartet.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Daran haben nur die Franzosen mit ihren Protektionismus und geringem Handelsvolumen mit den UK ein Interesse.Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jan 2019, 17:33)
Warten Sie mal ab welche Kröten die Briten schlucken müssen wenn sie auch in Zukunft mit den EU-Staaten Geschäfte machen wollen. Da wird es jede Menge Regelungen geben, die aber nicht von der EU-Kommission sondern den 27 EU-Staaten kommen.
Für uns deutsche wäre ein Freihandelsabkommen mit den UK am besten.
Geht aber aktuell leider nur über die EU..
Vielleicht würde ein Dexit dann die Handelssituation mit den UK einfacher machen.. ist eine Überlegung wert. Wenn die EU ein effektives Handelshemmnis wird, macht sie aus deutscher Sicht keinen Sinn mehr..
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nix mehr zu sagen?Fliege hat geschrieben:(21 Jan 2019, 01:30)
Also: weder AfD, noch schändlich.
Etwas anderes hätte ich auch nicht erwartet.
Zuviele Akademiker ohne Merkelphobie und die nicht rechts stramm stehen und Anti Brexit sind ist einfach zuviel des Guten
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