EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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- Nomen Nescio
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker: Beim Brexit gibt es nur Verlierer. er hält aber die möglichkeit offen von einem rückkehr von GB. art 49 regelt die mitgliedschaft von neuen mitgliedern.
weiter wird auch geredet über farages ausruf daß er ein neues referendum befürwortet.
last but not least: Englands gemobbte EU-Bürger.
weiter wird auch geredet über farages ausruf daß er ein neues referendum befürwortet.
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nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
So, wie die Dinge nun liegen seit der eingereichten Kündigung der britischen EU-Mitgliedschaft, unterstütze ich auch den Austritt der Briten aus der EU. Als Europäer bin ich nicht mehr bereit, unterschiedliche Mitgliedsrechte zu ertragen, die den Briten vor Jahrzehnten eingeräumt wurden. Der BREXIT ist eine gute Möglichkeit, diesen Unfug ein für alle Male zu beenden.Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Jan 2018, 15:58)
EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker: Beim Brexit gibt es nur Verlierer. er hält aber die möglichkeit offen von einem rückkehr von GB. art 49 regelt die mitgliedschaft von neuen mitgliedern.
weiter wird auch geredet über farages ausruf daß er ein neues referendum befürwortet.
last but not least: Englands gemobbte EU-Bürger.
Als Europäer würde ich die Rückkehr der Briten in die EU begrüßen; dann aber als Gleiche unter Gleichen. Mit der Gemeinschaftswährung und allen Rechten und Verpflichtungen, die andere Mitglieder auch tragen. Zuvor sollten die Briten aber auch die Vor- und Nachteile ihres Alleoingangs erfahren, damit nicht bald nach der Rückkehr in die Gemeinschaft wieder Katzenjammer hochkocht, daß es eben Verpflichtungen in der Gemeinschaft gibt, die man ablehnt.
Herr Nigel Farage hat sich in seiner Rolle als EU-Gegner eingerichtet. Auf dessen Bekundungen würde ich gar nichts geben. Seine Partei/Bewegung vertritt unwesentliche Anteile der britischen Bevölkerung. Der größere Anteil der EU-Gegner ist offenbar mit den Konservativen verbunden. Die entscheiden derzeit, was gut für das Vereinigte Königreich ist.
Als Europäer glaube ich, daß die Konservative Partei für den BREXIT und seine Vorbereitung einen sehr hohen Preis bezahlen wird.
Den gemobbten EU-Bürgern auf der Insel empfehle ich die Rückkehr in die EU. Die wirtschaftliche Lage in den klassischen EU-Ländern ist gut; da werden sich schnell Arbeit und Brot finden lassen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
das vermute ich auch. mein land kostet es aber auch viel, abgesehen von einer höheren EU-mitgliedsbeitrag.H2O hat geschrieben:(18 Jan 2018, 16:46)
Als Europäer glaube ich, daß die Konservative Partei für den BREXIT und seine Vorbereitung einen sehr hohen Preis bezahlen wird.
Den gemobbten EU-Bürgern auf der Insel empfehle ich die Rückkehr in die EU. Die wirtschaftliche Lage in den klassischen EU-Ländern ist gut; da werden sich schnell Arbeit und Brot finden lassen.
bereits daß einstellen von neuen zollbeamten sowie die verarbeitung von dokumenten + das inspektieren der ladung wird auf fast 400 millionen euro geschätzt. und es gibt keine kompensation.
na ja, die briten werden erfahren daß das bei ihnen auch viel mehr als bis jetzt kostet.
gestern hörte ich etwas in den nachrichten das fast ein practical joke ist. einige briten in meinem land haben unsere regierung beim gericht angeklagt. sie wollen wissen was die konsequenzen des brexits für sie werden/sind.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Mit der Weiterentwicklung der EU haben doch nationale Zollbeamte und Grenzpolizisten gar keine sinnvolle Beschäftigung mehr. Die müßten unverzüglich als EU-Beamte tätig werden, und die Kosten müßte die Gemeinschaft tragen. Tschechien könnte sich die Hände reiben... keine Außengrenzen... Über solche Weiterentwicklungen müssen wir Europäer uns unbedingt unsere Gedanken machen... etwa in den Bürgergesprächen, die Präsident Macron vorgeschlagen hat.Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Jan 2018, 18:17)
das vermute ich auch. mein land kostet es aber auch viel, abgesehen von einer höheren EU-mitgliedsbeitrag.
bereits daß einstellen von neuen zollbeamten sowie die verarbeitung von dokumenten + das inspektieren der ladung wird auf fast 400 millionen euro geschätzt. und es gibt keine kompensation.
na ja, die briten werden erfahren daß das bei ihnen auch viel mehr als bis jetzt kostet.
gestern hörte ich etwas in den nachrichten das fast ein practical joke ist. einige briten in meinem land haben unsere regierung beim gericht angeklagt. sie wollen wissen was die konsequenzen des brexits für sie werden/sind.
Die niederländische Regierung könnte den Briten, die in den Niederlanden leben und arbeiten, doch zusichern, daß sie bleiben können, so lange sie niederländische Gesetze einhalten und dort ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Außerdem könnte man ihnen die niederländische Staatsbürgerschaft anbieten. Was ist daran nur so schwierig? Hier nehmen viele seit langen Jahren in Deutschland lebende Briten vorsorglich die deutsche Staatsbürgerschaft an, und gut ist's. Bisher war das ja Wurst, aber das könnte sich natürlich ändern bei einem harten BREXIT.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
es geht nicht darum was unsere regierung tut. vllt gibt es regeln (denk an schengen) die vorschreiben wie zu handeln.H2O hat geschrieben:(18 Jan 2018, 19:44)
Die niederländische Regierung könnte den Briten, die in den Niederlanden leben und arbeiten, doch zusichern, daß sie bleiben können, so lange sie niederländische Gesetze einhalten und dort ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Außerdem könnte man ihnen die niederländische Staatsbürgerschaft anbieten. Was ist daran nur so schwierig? Hier nehmen viele seit langen Jahren in Deutschland lebende Briten vorsorglich die deutsche Staatsbürgerschaft an, und gut ist's. Bisher war das ja Wurst, aber das könnte sich natürlich ändern bei einem harten BREXIT.
nein, die crux ist daß dies eine sache ist über welche im namen der EU noch unterhandelt wird. wenn also eine vorm gericht stehen müsse, dann ist es die EU-kommission.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Briten haben jetzt schon Probleme. Es kommt fast keiner mehr um als Arzt oder in der Pflege/Krankenpflege zu arbeiten. Der Brexit ist eine echte Schnapsidee. Es verlieren alle. Aber dafür haben Johnson und Farage ihr Mütchen gekühlt. Stramme Leistung.H2O hat geschrieben:(18 Jan 2018, 16:46)
So, wie die Dinge nun liegen seit der eingereichten Kündigung der britischen EU-Mitgliedschaft, unterstütze ich auch den Austritt der Briten aus der EU. Als Europäer bin ich nicht mehr bereit, unterschiedliche Mitgliedsrechte zu ertragen, die den Briten vor Jahrzehnten eingeräumt wurden. Der BREXIT ist eine gute Möglichkeit, diesen Unfug ein für alle Male zu beenden.
Als Europäer würde ich die Rückkehr der Briten in die EU begrüßen; dann aber als Gleiche unter Gleichen. Mit der Gemeinschaftswährung und allen Rechten und Verpflichtungen, die andere Mitglieder auch tragen. Zuvor sollten die Briten aber auch die Vor- und Nachteile ihres Alleoingangs erfahren, damit nicht bald nach der Rückkehr in die Gemeinschaft wieder Katzenjammer hochkocht, daß es eben Verpflichtungen in der Gemeinschaft gibt, die man ablehnt.
Herr Nigel Farage hat sich in seiner Rolle als EU-Gegner eingerichtet. Auf dessen Bekundungen würde ich gar nichts geben. Seine Partei/Bewegung vertritt unwesentliche Anteile der britischen Bevölkerung. Der größere Anteil der EU-Gegner ist offenbar mit den Konservativen verbunden. Die entscheiden derzeit, was gut für das Vereinigte Königreich ist.
Als Europäer glaube ich, daß die Konservative Partei für den BREXIT und seine Vorbereitung einen sehr hohen Preis bezahlen wird.
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Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Sache mit Schengen ist die eine, die anwendbar ist auf EU-Bürger praktisch als Inländer. Die Briten laufen aber Gefahr, demnächst in der EU als Ausländer zu gelten, wenn es dazu keine Vereinbarung gibt. Beim "hard BREXIT" wird dieses Ergebnis fast mit Sicherheit eintreffen. Aber es gibt doch kleinteilige Lösungen für die betroffenen Briten in den Niederlanden, wenn der niederländischen Regierung an einer solchen Lösung gelegen wäre. Warum warten die Niederlande überhaupt auf "Brüssel"?Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Jan 2018, 21:17)
es geht nicht darum was unsere regierung tut. vllt gibt es regeln (denk an schengen) die vorschreiben wie zu handeln.
Die EU-Kommission hat doch den Briten zugesichert, daß sie auch nach dem BREXIT ihre technischen Arbeitsstellen in Diensten der EU nicht verlieren werden. Natürlich wird man keine britischen Nachrücker einstellen, sondern EU-Bürger. Das ist doch klar. Man kann der EU-Kommission und Herrn Barnier keinen Vorwurf machen, daß es mit dem Austrittsverhandlungen nicht voran geht. Bisher sind ja noch nicht einmal die Scheidungskosten anschließend vereinbart. Über das, was folgen soll, ist noch weniger bekannt und verabredet.nein, die crux ist daß dies eine sache ist über welche im namen der EU noch unterhandelt wird. wenn also eine vorm gericht stehen müsse, dann ist es die EU-kommission.
Ich meine, daß das "niederländische Britenproblem" spielend leicht von der niederländischen Regierung über eine Ausnahmeregelung gelöst werden kann, meinetwegen vorbehaltlich einer zu erwartenden Gemeinschaftslösung. In Deutschland scheint dieses Problem nicht zu drängen. Sollte die deutsche Regierung da einmal praktischer als die niederländische Regierung vorgegangen sein?
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Was hilft's! Das müssen wir ohne Häme begleiten bis 15. März 2019. Dann ist GB voll selbst für sich verantwortlich.Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Jan 2018, 21:23)
Die Briten haben jetzt schon Probleme. Es kommt fast keiner mehr um als Arzt oder in der Pflege/Krankenpflege zu arbeiten. Der Brexit ist eine echte Schnapsidee. Es verlieren alle. Aber dafür haben Johnson und Farage ihr Mütchen gekühlt. Stramme Leistung.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
ich hörte eine zahl von 40.000. fast alle aus der EU gekommen ärzte und krankenschwester und brüder sagten wieder nach dem kontinent zu gehen. die NHS wird da noch größere probleme bekommen als es die schon jetzt hat.Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Jan 2018, 21:23)
Die Briten haben jetzt schon Probleme. Es kommt fast keiner mehr um als Arzt oder in der Pflege/Krankenpflege zu arbeiten. Der Brexit ist eine echte Schnapsidee. Es verlieren alle. Aber dafür haben Johnson und Farage ihr Mütchen gekühlt. Stramme Leistung.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das britische Gesundheitssystem sollte doch so grossartig von dem Brexit profitieren!
Die Brexit befürworter wollten doch sogar extra Geld in das System pumpen, aus den dann freigewordenen E.U beiträgen die sonst nach brüssel gehen würden. Ran Ran in London,
das goldene Zeitalter harret eurer genialen Lösungen.
Die ganzen Lügen der Brexit befürworter von einst
hielt ich in einer Demokratie wie britannien für nicht möglich.Da war schon vorher viel unwillen
gegen brüssel im spiel. Hoffentlich muss der
kleine durchschnitts brite nicht alleine die zeche zahlen.
Die Brexit befürworter wollten doch sogar extra Geld in das System pumpen, aus den dann freigewordenen E.U beiträgen die sonst nach brüssel gehen würden. Ran Ran in London,
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Die ganzen Lügen der Brexit befürworter von einst
hielt ich in einer Demokratie wie britannien für nicht möglich.Da war schon vorher viel unwillen
gegen brüssel im spiel. Hoffentlich muss der
kleine durchschnitts brite nicht alleine die zeche zahlen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Diese Wanderungsbewegung wird man abwarten müssen. Ich glaube daran nicht so sehr. Wenn einmal die Familie mit umgezogen ist und man mit den Arbeitskollegen vertraut geworden ist, dann redet es sich leichter von Abwanderung als man sich dazu entschließen kann. Das wäre anders, wenn man am Arbeitsplatz als Fremdling gemobbt würde, oder die Kinder in der Schule oder die Ehefrau in der Nachbarschaft. Dann bräuchte ich auch keinen BREXIT, um ganz schnell eine andere Lösung meiner Probleme zu finden.Nomen Nescio hat geschrieben:(19 Jan 2018, 01:38)
ich hörte eine zahl von 40.000. fast alle aus der EU gekommen ärzte und krankenschwester und brüder sagten wieder nach dem kontinent zu gehen. die NHS wird da noch größere probleme bekommen als es die schon jetzt hat.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es kommt halt darauf an, welchen Status diese ausländischen Fachkräfte dann haben werden. Wenn man alle paar Jahre seine Aufenthaltsgenehmigung neu beantragen muss, würde ich mir das aber doch überlegen. Schliesslich weiss man ja nicht, ob man die bekommt.H2O hat geschrieben:(19 Jan 2018, 10:12)
Diese Wanderungsbewegung wird man abwarten müssen. Ich glaube daran nicht so sehr. Wenn einmal die Familie mit umgezogen ist und man mit den Arbeitskollegen vertraut geworden ist, dann redet es sich leichter von Abwanderung als man sich dazu entschließen kann. Das wäre anders, wenn man am Arbeitsplatz als Fremdling gemobbt würde, oder die Kinder in der Schule oder die Ehefrau in der Nachbarschaft. Dann bräuchte ich auch keinen BREXIT, um ganz schnell eine andere Lösung meiner Probleme zu finden.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das sehe ich ganz genau so. Wenn man mir zu verstehen gibt, daß ich nicht etwa wertgeschätzte Fachkraft bin, sondern nur ein notwendiges Übel, das man noch eine Weile mitschleppen muß, dann gibt es auch bei mir kein Halten mehr. Dann suche ich mir in Ruhe eine Stelle, die mir mehr Sicherheit bietet.Misterfritz hat geschrieben:(19 Jan 2018, 20:03)
Es kommt halt darauf an, welchen Status diese ausländischen Fachkräfte dann haben werden. Wenn man alle paar Jahre seine Aufenthaltsgenehmigung neu beantragen muss, würde ich mir das aber doch überlegen. Schliesslich weiss man ja nicht, ob man die bekommt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
es ist schon eine weile her. vllt 1-1,5 monat. unser korrespondent(iin ?) interviewte eine NL krankenschwester die halbblut (oder noch mehr) negerin war. wir haben ja noch immer banden mit unseren ehemaligen kolonien in amerika. zwei insel sind sogar reguläre gemeinden.H2O hat geschrieben:(19 Jan 2018, 10:12)
Diese Wanderungsbewegung wird man abwarten müssen. Ich glaube daran nicht so sehr. Wenn einmal die Familie mit umgezogen ist und man mit den Arbeitskollegen vertraut geworden ist, dann redet es sich leichter von Abwanderung als man sich dazu entschließen kann. Das wäre anders, wenn man am Arbeitsplatz als Fremdling gemobbt würde, oder die Kinder in der Schule oder die Ehefrau in der Nachbarschaft. Dann bräuchte ich auch keinen BREXIT, um ganz schnell eine andere Lösung meiner Probleme zu finden.
sie sagte das sobald ihr kontrakt abgelaufen war sie wieder nach NL zurückkehren würde. es war, ob das brexitreferendum die pandorabüchse öffnete. plötzlich hörte sie hämische bemerkungen. wurde ihr vorgeworfen nicht »weiß« zu sein. usw.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist natürlich ein sehr häßliches Benehmen einzelner Briten. Wer sonst nichts zu bieten hat, der tritt eben gern auf solchen Äußerlichkeiten herum. Ich bin immer lieb und nett zu Mitmenschen, und ich erwarte mir gegenüber zumindest Höflichkeit. Mir ist es Wurst, ob mein Gegenüber nun dunkelhäutig oder schlitzäugig ist... Hauptsache nicht schlitzohrig.Nomen Nescio hat geschrieben:(19 Jan 2018, 22:16)
es ist schon eine weile her. vllt 1-1,5 monat. unser korrespondent(iin ?) interviewte eine NL krankenschwester die halbblut (oder noch mehr) negerin war. wir haben ja noch immer banden mit unseren ehemaligen kolonien in amerika. zwei insel sind sogar reguläre gemeinden.
sie sagte das sobald ihr kontrakt abgelaufen war sie wieder nach NL zurückkehren würde. es war, ob das brexitreferendum die pandorabüchse öffnete. plötzlich hörte sie hämische bemerkungen. wurde ihr vorgeworfen nicht »weiß« zu sein. usw.
Neueste Verlautbarung der britischen Regierung, PM May: "Wir bleiben in Europa, aber wir verlassen die EU!" Hätte mich auch gewundert, wie die britische Regierung ihre Insel einem anderen Kontinent vorlagern könnte. Schlimm genug, daß es unseren Kontinent getroffen hat!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das wäre ja mal was ganz neuesSie (May) glaube, dass Großbritannien mit der EU ein Endergebnis erzielen könne, das gut für alle sei. "Es geht nicht ums Rosinen picken."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 88924.html
Und ein Endergebnis, vor allem ein gutes, kann nur erzielt werden, wenn die Austrittsmodalitäten geregelt sind.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist doch nur ein Spiel mit Worten. Es geht natürlich weiterhin um ungehinderten Zugang zum Binnenmarkt, jetzt übertüncht mit dem Platzhalter "Freimarktabkommen", ohne die Pflichten und Zahlungen eines Vollmitglieds. Man muß also sehr sorgfältig sämtliche Vorteile und Pflichten der Teilnahme am Binnenmarkt aufschreiben und dann neben diese Liste die Vorteile und Pflichten eines Freimarktteilnehmers ankreuzen. Wenn in der Liste sehr überzeugende wirtschaftliche Vorteile für Norwegen und die Schweiz zu erkennen sind, dann spricht nichts gegen ein solches Abkommen. Ansonsten Kanada-Status für GB. Da können aus meiner Sicht die Briten reden was sie wollen.Misterfritz hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:58)
Das wäre ja mal was ganz neues
Und ein Endergebnis, vor allem ein gutes, kann nur erzielt werden, wenn die Austrittsmodalitäten geregelt sind.
- garfield336
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es fallen 73 brittische Mandate weg im Parlament
Das EU Parlament soll von 751 auf 705 Sitze schrumpfen, das hat das Parlament heute beschlossen.
Die zusätzlichen 27 Sitze sollen auf die restlichen Mitgliedsstaaten verteilt werden.
Deutschland wird aber leer ausgehen.
Das EU Parlament soll von 751 auf 705 Sitze schrumpfen, das hat das Parlament heute beschlossen.
Die zusätzlichen 27 Sitze sollen auf die restlichen Mitgliedsstaaten verteilt werden.
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- garfield336
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Kanada-Status bedurfte 10jähriger Verhandlung.H2O hat geschrieben:(20 Jan 2018, 12:32)
Das ist doch nur ein Spiel mit Worten. Es geht natürlich weiterhin um ungehinderten Zugang zum Binnenmarkt, jetzt übertüncht mit dem Platzhalter "Freimarktabkommen", ohne die Pflichten und Zahlungen eines Vollmitglieds. Man muß also sehr sorgfältig sämtliche Vorteile und Pflichten der Teilnahme am Binnenmarkt aufschreiben und dann neben diese Liste die Vorteile und Pflichten eines Freimarktteilnehmers ankreuzen. Wenn in der Liste sehr überzeugende wirtschaftliche Vorteile für Norwegen und die Schweiz zu erkennen sind, dann spricht nichts gegen ein solches Abkommen. Ansonsten Kanada-Status für GB. Da können aus meiner Sicht die Briten reden was sie wollen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Muß ja nicht in gleicher Länge ablaufen, wenn die Partner sich einig sind, daß sehr weitgehend diese Vereinbarung nur kopiert werden muß. Ansonsten dauert das Ding eben 10 Jahre. Die Vertragsjuristen der EU brauchen schließlich auch Futter...
- garfield336
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich sehe jetzt zunehmend das Hauptproblem bei Ländern ausserhalb der EU. Als die EU selbst.
Wird UK den Zugang zum Binnenmarkt eingeräumt genau wie es Norwegen hat, ohne aber soviel Geld wie Norwegen überweisen zu müssen, und ohne der Personenfreizügigkeit zustimmmen zu müssen. Dann wird Norwegen dagegen protestieren.
Das ist wohl das Hauptproblem bei einem neuen Deal. Sobald er ausgehandelt ist, werden alle andern Länder ihren Deal mit der EU hinterfragen.
Wird UK den Zugang zum Binnenmarkt eingeräumt genau wie es Norwegen hat, ohne aber soviel Geld wie Norwegen überweisen zu müssen, und ohne der Personenfreizügigkeit zustimmmen zu müssen. Dann wird Norwegen dagegen protestieren.
Das ist wohl das Hauptproblem bei einem neuen Deal. Sobald er ausgehandelt ist, werden alle andern Länder ihren Deal mit der EU hinterfragen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das hat EU-Kommissionspräsident Juncker schon gesagt, als das BREXIT-Austrittsgesuch noch gar nicht eingereicht worden war.garfield336 hat geschrieben:(24 Jan 2018, 11:00)
Ich sehe jetzt zunehmend das Hauptproblem bei Ländern ausserhalb der EU. Als die EU selbst.
Wird UK den Zugang zum Binnenmarkt eingeräumt genau wie es Norwegen hat, ohne aber soviel Geld wie Norwegen überweisen zu müssen, und ohne der Personenfreizügigkeit zustimmmen zu müssen. Dann wird Norwegen dagegen protestieren.
Das ist wohl das Hauptproblem bei einem neuen Deal. Sobald er ausgehandelt ist, werden alle andern Länder ihren Deal mit der EU hinterfragen.
Da helfen wirklich nur Härte und Klarheit: Wer die Grundfreiheiten des Binnenmarkts mit seinen Regeln und Normen nicht übernehmen möchte, der ist draußen. Kanada oder Japan haben passende Verträge geschlossen; die kann GB auch haben. Ansonsten gelten die Regeln der WTO.
- frems
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Schau erstmal auf die Schweiz... das dauerte Jahrzehnte und war nie richtig fertig. Und nun steht's seit ein paar Jahren auf der Kippe. Das wird die EU nicht nochmal machen, weder mit einem Ex-Mitglied, noch einem bisherigen Drittstaat.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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- garfield336
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Schweiz war anders. Es gab den Willen die Schweiz langsam an die EU heranzuführen.frems hat geschrieben:(24 Jan 2018, 13:13)
Schau erstmal auf die Schweiz... das dauerte Jahrzehnte und war nie richtig fertig. Und nun steht's seit ein paar Jahren auf der Kippe. Das wird die EU nicht nochmal machen, weder mit einem Ex-Mitglied, noch einem bisherigen Drittstaat.
Das ist dann ein anderer Fall als Länder die sich von der EU entfernen wollen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sehe ich auch so; ich bin ganz sicher, daß die Schweizer gute Rechner sind... andernfalls hätte die Regierung das Ergebnis des Volksbegehrens zur Eindämmung der Zuwanderung aus der EU nicht in der tiefsten Schublade verschwinden lassen.garfield336 hat geschrieben:(24 Jan 2018, 13:32)
Schweiz war anders. Es gab den Willen die Schweiz langsam an die EU heranzuführen.
Das ist dann ein anderer Fall als Länder die sich von der EU entfernen wollen.
- garfield336
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Schweiz tut sich auch schwer mit einer EU-Mitgliedschaft aufgrund der etwas andern politischen Systems.H2O hat geschrieben:(24 Jan 2018, 15:35)
Sehe ich auch so; ich bin ganz sicher, daß die Schweizer gute Rechner sind... andernfalls hätte die Regierung das Ergebnis des Volksbegehrens zur Eindämmung der Zuwanderung aus der EU nicht in der tiefsten Schublade verschwinden lassen.
Da mus man auch sehen, ob das überhaupt passen würde.
England konnte auch nicht so ohne weiteres Schengenmitglied werden, wegen des fehlenden Meldewesens und Ausweispflicht.
Es gibt auch Dinge, die einfach nicht zusammenpassen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Dafür habe ich schon Verständnis; aber: Wo drückt dem "Schweizer System" denn der Schuh?garfield336 hat geschrieben:(24 Jan 2018, 16:22)
Die Schweiz tut sich auch schwer mit einer EU-Mitgliedschaft aufgrund der etwas andern politischen Systems.
Da mus man auch sehen, ob das überhaupt passen würde.
...
Es gibt auch Dinge, die einfach nicht zusammenpassen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nun das Hauptproblem bei den Schweizern sehe ich das EU-Direktiven dort nicht so ohne weiteres umgesetzt werden könnte,H2O hat geschrieben:(24 Jan 2018, 16:32)
Dafür habe ich schon Verständnis; aber: Wo drückt dem "Schweizer System" denn der Schuh?
Irgendjemand wird da immer "Referendum!" rufen.
Selbst Entscheidungen die mit qualifizierter Mehrheit im Ministerrat beschlossen würden, wären vor den Schweizern nicht sicher.
Sie müssten grundlegendes ändern damit sie Mitglied werden könnten, dazu haben die aber keine Lust.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Damit wäre die Schweiz aber nicht allein! Ich meine, daß die Niederlande auch schon mit Volksbefragungen gegen einen Vertrag der EU mit der Ukraine gestimmt haben, und Belgien ließ sich doch bei CETA (oder war's TTIP?) auch auf Regionalebene (damals Wallonie) gesondert bitten.garfield336 hat geschrieben:(25 Jan 2018, 09:02)
Nun das Hauptproblem bei den Schweizern sehe ich das EU-Direktiven dort nicht so ohne weiteres umgesetzt werden könnte,
Irgendjemand wird da immer "Referendum!" rufen.
Selbst Entscheidungen die mit qualifizierter Mehrheit im Ministerrat beschlossen würden, wären vor den Schweizern nicht sicher.
Sie müssten grundlegendes ändern damit sie Mitglied werden könnten, dazu haben die aber keine Lust.
Vielleicht muß man diese Mechanismen durch einen EU-Vertrag außer Kraft setzen. Dazu müßten aber auch Durchgriffe aller EU-Bürger in Entscheidungen großer Tragweite festgelegt werden.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
an sich bin ich nicht so pro referendum, obwohl es evt ein gutes korrektionsinstrument sein KÖNNTE.H2O hat geschrieben:(25 Jan 2018, 11:32)
Vielleicht muß man diese Mechanismen durch einen EU-Vertrag außer Kraft setzen. Dazu müßten aber auch Durchgriffe aller EU-Bürger in Entscheidungen großer Tragweite festgelegt werden.
die wähler sind aber auch ziemlich leicht zu beeinflussen und DAS ist die gefahr. nicht daß man politiker von ihrem hobby (wie vereinigte staaten von europa) zurückpfeift. nein, daß man an sich nützliche sachen widersteht wegen sentimenten ist viel schlimmer.
dabei werden VT, fakemitteilungen bis komplette lügen nicht gescheut. und das ist wofür man aufpassen muß.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Da haben Sie ja so Recht! Nur ist es wohl noch weiter daneben, wenn einzelne Mitgliedsstaaten durch Volksbefragungen sich Vetorechte sichern können, die andere in der Form gar nicht kennen. Ich fand es schon nicht mehr grenzwertig, daß die Wallonie nach der Zustimmung der Zentralregierung Belgiens zu CETA deren Entscheidung entwerten konnte. Oder die Niederlande bei einem EU-Vertrag mit der Ukraine erst einmal ein "Haltesignal" setzen konnte. So ein Staatengebilde ist als Gemeinschaft nicht zu führen. Da müssen dringend andere Entscheidungswege ersonnen und beschlossen werden. Nur welche?Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Jan 2018, 12:06)
an sich bin ich nicht so pro referendum, obwohl es evt ein gutes korrektionsinstrument sein KÖNNTE.
die wähler sind aber auch ziemlich leicht zu beeinflussen und DAS ist die gefahr. nicht daß man politiker von ihrem hobby (wie vereinigte staaten von europa) zurückpfeift. nein, daß man an sich nützliche sachen widersteht wegen sentimenten ist viel schlimmer.
dabei werden VT, fakemitteilungen bis komplette lügen nicht gescheut. und das ist wofür man aufpassen muß.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
da kommst du aber an ein grundrecht der staaten. sie dürfen und müssen selbst entscheiden können wie ihre stimme zu stande kommt. stell mal vor daß die EU das recht des BVG außer kraft setzt, denn damit kann man es vergleichen.H2O hat geschrieben:(25 Jan 2018, 13:11)
Da haben Sie ja so Recht! Nur ist es wohl noch weiter daneben, wenn einzelne Mitgliedsstaaten durch Volksbefragungen sich Vetorechte sichern können, die andere in der Form gar nicht kennen. Ich fand es schon nicht mehr grenzwertig, daß die Wallonie nach der Zustimmung der Zentralregierung Belgiens zu CETA deren Entscheidung entwerten konnte. Oder die Niederlande bei einem EU-Vertrag mit der Ukraine erst einmal ein "Haltesignal" setzen konnte. So ein Staatengebilde ist als Gemeinschaft nicht zu führen. Da müssen dringend andere Entscheidungswege ersonnen und beschlossen werden. Nur welche?
jedes land muß die möglichkeit einer korrektion kennen falls es das bedürfnis hat.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Aus meiner Sicht klappt das aber nicht als Gemeinschaft mit gemeinschaftlichen Beschlüssen. In unserem Lande kann kein Bundesland ein Veto einlegen, wenn es seine Bedenken nicht berücksichtigt sieht. Da gibt es das Verfassungsgericht, das verfassungswidrige Beschlüsse zurück weisen kann, und das war's. In der EU gibt es den EuGH, und das war's... im angestrebten Endzustand. Auf eine in der Praxis beschlußunfähige EU wartet die Welt bestimmt nicht.Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Jan 2018, 14:01)
da kommst du aber an ein grundrecht der staaten. sie dürfen und müssen selbst entscheiden können wie ihre stimme zu stande kommt. stell mal vor daß die EU das recht des BVG außer kraft setzt, denn damit kann man es vergleichen.
jedes land muß die möglichkeit einer korrektion kennen falls es das bedürfnis hat.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
ich schrieb ja schon, daß wenn man bei euch das verfassungsgericht mitspracherecht entnehmen würde die welt zu klein wäre. in sachen DM aufgeben hat das BVG doch auch entschieden wie zu handeln ?H2O hat geschrieben:(25 Jan 2018, 14:13)
Aus meiner Sicht klappt das aber nicht als Gemeinschaft mit gemeinschaftlichen Beschlüssen. In unserem Lande kann kein Bundesland ein Veto einlegen, wenn es seine Bedenken nicht berücksichtigt sieht. Da gibt es das Verfassungsgericht, das verfassungswidrige Beschlüsse zurück weisen kann, und das war's. In der EU gibt es den EuGH, und das war's... im angestrebten Endzustand. Auf eine in der Praxis beschlußunfähige EU wartet die Welt bestimmt nicht.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Auf europäischer Ebene ist es vorallem ein Erpressungsinstrument .Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Jan 2018, 12:06)
an sich bin ich nicht so pro referendum, obwohl es evt ein gutes korrektionsinstrument sein KÖNNTE.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Natürlich gebe es den politischen Willen für eine Mitgliedsschaft könnte man auch dies irgendwie regeln.
Aber diesen Willen gibt es nicht (mehr).
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
na ja, da empfinde ich anders.garfield336 hat geschrieben:(25 Jan 2018, 14:24)
Auf europäischer Ebene ist es vorallem ein Erpressungsinstrument .
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist richtig, aber wenn es durch Referendum stattfindet, ist die Wirkung noch grösser.Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Jan 2018, 14:01)
da kommst du aber an ein grundrecht der staaten. sie dürfen und müssen selbst entscheiden können wie ihre stimme zu stande kommt.
Mal ein Beispiel: Es findet im Ministerrat eine Abstimmung über den Verbot von Glyphosat statt.
Ein Staat hällt vor einer Abstimmung im Ministerrat ein Referendum ab, um seine Position zu ermitteln. Die Bevölkerung ist für ein Verbot, nach dem alle Umweltorganisationen Angst vor Menschen mit 3 Armen und 4 Augen gemacht haben, falls die Mutter Glyphosat belastete Lebensmittel isst.
Bei der Abstimmung stimmt der Ministerrat dann gegen ein verbot. Die Regierung des Staates die das Referendum abhielt hat dann ein Problem.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
An diesen Streit um die DM kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Auf jeden Fall muß es zwingend so sein, daß das BVG in Sachen Europa und "EU-Regierungsbeschlüsse" sich dem EuGH unter zu ordnen hat. Sonst garantiere ich für nix! Und das muß im Endzustand der EU bei allen Partnern so sein, damit der Laden läuft!Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Jan 2018, 14:22)
ich schrieb ja schon, daß wenn man bei euch das verfassungsgericht mitspracherecht entnehmen würde die welt zu klein wäre. in sachen DM aufgeben hat das BVG doch auch entschieden wie zu handeln ?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Cameroons Verhalten vor 2 Jahren empfand ich als Erpressung:
Wir fordern ein Stopp der Zuwanderung, und halten danach ein Referendum ab. Wenn ihr uns dies nicht geben werdet, dann wird unsere Bevölkerung euch die Rote Karte zeigen.
Sie bekamen trotzdem nicht was sie wollten, die Bevölkerung stimmte für den EU-Austritt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
m.e. gibt es die möglichkeit von vorbehalt. dänemark hat sowas bei dem eintritt gemacht, dachte ich. alle maßnahmen müssen durch die bevölkerung evt per referendum zugestimmt werden.garfield336 hat geschrieben:(25 Jan 2018, 14:33)
Das ist richtig, aber wenn es durch Referendum stattfindet, ist die Wirkung noch grösser.
Mal ein Beispiel: Es findet im Ministerrat eine Abstimmung über den Verbot von Glyphosat statt.
Ein Staat hällt vor einer Abstimmung im Ministerrat ein Referendum ab, um seine Position zu ermitteln. Die Bevölkerung ist für ein Verbot, nach dem alle Umweltorganisationen Angst vor Menschen mit 3 Armen und 4 Augen gemacht haben, falls die Mutter Glyphosat belastete Lebensmittel isst.
Bei der Abstimmung stimmt der Ministerrat dann gegen ein verbot. Die Regierung des Staates die das Referendum abhielt hat dann ein Problem.
das bedeutet aber daß die länder die das nicht getan haben, jetzt unterhandeln müßten.
an sich muß das können. umweltregeln in new york sind auch ganz anders als im mitten westen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Man kann und muß sicher darüber reden, was auf der Ebene der Gemeinschaft und was auf der Ebene der Partnerländer geregelt werden soll. An der klugen Auswahl hängt das Wohl und Wehe einer gelingenden Gemeinschaft. Vielleicht sollten wir dazu einen eigenen Strang auf machen? Mit dem BREXIT hat das Thema in Zukunft nichts zu tun!Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Jan 2018, 22:26)
m.e. gibt es die möglichkeit von vorbehalt. dänemark hat sowas bei dem eintritt gemacht, dachte ich. alle maßnahmen müssen durch die bevölkerung evt per referendum zugestimmt werden.
das bedeutet aber daß die länder die das nicht getan haben, jetzt unterhandeln müßten.
an sich muß das können. umweltregeln in new york sind auch ganz anders als im mitten westen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
ein geheimes regierungsdokument ist »geleaked«. darin steht daß die britische wirtschaft sowieso nachteilig beeinflußt wird. auch bei einem softbrexit.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist ja allgemein bekannt. Gewinnen könnten sie nur, wenn die EU zerbricht und sie aus den Scherbenhaufen was neues nach ihren Vorstellungen aufbauen könnten.Nomen Nescio hat geschrieben:(30 Jan 2018, 08:07)
ein geheimes regierungsdokument ist »geleaked«. darin steht daß die britische wirtschaft sowieso nachteilig beeinflußt wird. auch bei einem softbrexit.
Danach sieht es aber nicht aus.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
natürlich ist es bekannt. dafür wurde ja auch gewarnt. jetzt haben aber auch die brexitminister es unter die nase gerieben bekommen.garfield336 hat geschrieben:(30 Jan 2018, 09:44)
Das ist ja allgemein bekannt. Gewinnen könnten sie nur, wenn die EU zerbricht und sie aus den Scherbenhaufen was neues nach ihren Vorstellungen aufbauen könnten.
Danach sieht es aber nicht aus.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Den Strang gibt es schon längstH2O hat geschrieben:(26 Jan 2018, 10:12)
Man kann und muß sicher darüber reden, was auf der Ebene der Gemeinschaft und was auf der Ebene der Partnerländer geregelt werden soll. An der klugen Auswahl hängt das Wohl und Wehe einer gelingenden Gemeinschaft. Vielleicht sollten wir dazu einen eigenen Strang auf machen? Mit dem BREXIT hat das Thema in Zukunft nichts zu tun!
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=8&t=63639
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die wussten es auch schon vorher. Darum machten sie den Report ja auch nicht öffentlich.Nomen Nescio hat geschrieben:(30 Jan 2018, 10:51)
natürlich ist es bekannt. dafür wurde ja auch gewarnt. jetzt haben aber auch die brexitminister es unter die nase gerieben bekommen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
An einen Rückbau der EU hatte ich nicht gedacht; eher an eine vertiefte Zusammenarbeit in einer Europäischen Föderation. Die will ja auch organisiert sein, soll Schutz und Heimat bieten.Senexx hat geschrieben:(30 Jan 2018, 11:10)
Den Strang gibt es schon längst
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=8&t=63639
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Brüssel setzt harte Bedingungen für eine Übergangsphase nach dem britischen Austritt fest. Sie soll die Folgen des Brexit ein Stück weit abfedern. Londons Hardliner betrachten die Vorgaben jedoch als „undemokratisch“.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... erden.html
Da sieht man wirklich, wie weltfremd die Vorstellungen einiger Briten sind. Aus der EU austreten wollen, aber ein Mitspracherecht für zukünftige Richtlinien und Verordnungen kriegen... ja nee, is kla.
Die Europäische Union ist dem Brexit ein weiteres Stück näher gekommen. Die EU-Außenminister segneten am Montag binnen zwei Minuten die Richtlinien für eine Übergangsphase ab. Diese soll nach europäischen Vorstellungen vom Ausstiegstag 29. März 2019 bis Ende 2020 laufen.
Einig und handlungsstark. Aber vermutlich kommt gleich wieder ein bildungsferner Europagegner angelaufen und teilt mit, dass man deutsche Medien nicht zitieren solle, was ja ein sehr wichtiger Einwand für das eigentliche Thema ist.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... erden.html
Da sieht man wirklich, wie weltfremd die Vorstellungen einiger Briten sind. Aus der EU austreten wollen, aber ein Mitspracherecht für zukünftige Richtlinien und Verordnungen kriegen... ja nee, is kla.
Die Europäische Union ist dem Brexit ein weiteres Stück näher gekommen. Die EU-Außenminister segneten am Montag binnen zwei Minuten die Richtlinien für eine Übergangsphase ab. Diese soll nach europäischen Vorstellungen vom Ausstiegstag 29. März 2019 bis Ende 2020 laufen.
Einig und handlungsstark. Aber vermutlich kommt gleich wieder ein bildungsferner Europagegner angelaufen und teilt mit, dass man deutsche Medien nicht zitieren solle, was ja ein sehr wichtiger Einwand für das eigentliche Thema ist.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
nein, die hatten der rapport noch nicht gelesen. unser korrespondent dagte, daß sie es EINSEHEN durften. und das nur ein kleiner kreis. als er nachfragte warum es nicht veröffentlicht wurde, sagte ein hoher beamter «was denken sie? weil es so günstig ist..« ???garfield336 hat geschrieben:(30 Jan 2018, 11:17)
Die wussten es auch schon vorher. Darum machten sie den Report ja auch nicht öffentlich.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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