GG - Religionsfreiheit in Deutschland
mir ist es egal welcher Glaube ein Mensch hat.
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GG - Religionsfreiheit in Deutschland
Solche Nasen sind bereit, auf dem Altar der Religionsfreiheit ihre eigene Freiheit zu opfern.pikant hat geschrieben:(11 May 2017, 14:53)
GG - Religionsfreiheit in Deutschland
mir ist es egal welcher Glaube ein Mensch hat.
Jetzt mal ganz ehrlich. So dumm kann man sich doch nicht anstellen: Das gehört zu den gesetzlichen Regelungen. Die füllen zusammen mit ihren Auslegungen ganze Bibliotheken und beschäftigen eine ganz Berufssparte. Und selbstverständlich, vor allem in Form des Grundgesetzes wiederspiegeln diese Regelungen auch Werte wie etwa Gleichstellung der Geschlechter.
da ist der Rechtsstaat gefragt und keine Leitkultur in Papier gefasst.Keoma hat geschrieben:(11 May 2017, 14:54)
Solche Nasen sind bereit, auf dem Altar der Religionsfreiheit ihre eigene Freiheit zu opfern.
Du willst es nicht kapieren.schokoschendrezki hat geschrieben:(11 May 2017, 14:59)
Jetzt mal ganz ehrlich. So dumm kann man sich doch nicht anstellen: Das gehört zu den gesetzlichen Regelungen. Die füllen zusammen mit ihren Auslegungen ganze Bibliotheken und beschäftigen eine ganz Berufssparte. Und selbstverständlich, vor allem in Form des Grundgesetzes wiederspiegeln diese Regelungen auch Werte wie etwa Gleichstellung der Geschlechter.
Wir brauchen keine zusätzliche "Leitkultur". Wenn es in einer liberalen Gesellschaft überhaupt eine Leitkultur gibt, dann die, keine zu haben.
Das politische System in Großbritannien kommt sogar ohne eine explizit kodifizierte Verfassung aus. Das ist nochmal einen Schritt liberaler.
Ja. Es existiert auch ein aktuelles Wetter und ein längerfristiges Klima in Europa. Das lässt sich nicht leugnen. Und ebenso lässt es sich nicht leugnen, dass es in Europa eine Reihe von Dummköpfen gibt, die meinen, Dinge wie Wetter, Klima oder Kultur müsse man explizit vorschreiben.Keoma hat geschrieben:(11 May 2017, 15:07)
Du willst es nicht kapieren.
Es existiert eine Leitkultur, immer und überall.
Teilweise ist sie in Gesetzen geregelt, teilweise nicht.
Ich habe nicht vor, das Geschwätz eures Innenministers zu kommentieren, aber wer nicht kapiert, dass wir in Europa eine gewisse Leitkultur haben, soll es halt bleiben lassen.
Die Beliebigkeit wird uns sicher keinen Fortschritt bringen.
Ich habe nichts von "Untergang der abendländischen Kultur" geschrieben, sondern auf die schlichte (archäologisch) belegte Tatsache von kulturellen Zäsuren in der Geschichte und habe Gründe genannt, die zu diesen Zäsuren führten. Eine kulturelle Zäsur geschieht auch nicht von "jetzt auf gleich, mit einem großen Knall" - auch das zeigt die Geschichte, sondern über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten bis Jahrhunderten. Und es dauerte wiederum Jahrhunderte, bis sich neue Kulturen entwickelten. Die Zeit dazwischen war allerdings von einem allgemeinen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Niedergang gekennnzeichnet - auch das ist nachweisbar und nachgewiesen.Selina hat geschrieben:(11 May 2017, 14:19)
Also ich sehe keinen "Untergang" der vielgepriesenen "abendländischen Kultur", nur, weil es mal ein paar mehr Muslime im Land gibt. Genau das ist es, dieses Schüren von Ängsten, was die Neue Rechte tagtäglich mit Vehemenz betreibt. Nur gut, dass die Masche so durchschaubar ist. Unsere Gesellschaft verkraftet gut und gerne ein paar tausend (auch ein, zwei Millionen) Leute mehr aus anderen Kulturkreisen.
Stimmt, wenn du glaubst, dass man das Wetter und das Klima vorschreiben kann, bist du ein Dummkopf.schokoschendrezki hat geschrieben:(11 May 2017, 15:13)
Ja. Es existiert auch ein aktuelles Wetter und ein längerfristiges Klima in Europa. Das lässt sich nicht leugnen. Und ebenso lässt es sich nicht leugnen, dass es in Europa eine Reihe von Dummköpfen gibt, die meinen, Dinge wie Wetter, Klima oder Kultur müsse man explizit vorschreiben.
Keineswegs.schokoschendrezki hat geschrieben:(11 May 2017, 14:35)
Alle großen wissenschaftlichen Entdeckungen und künstllerischen Neuentwürfe begannen mit Abweichungen von der Norm. Speziell in der Kunst auch häufig von Skandalen begleitet. Man denke nur an Strawinskis Ballett Le sacre du printemps vor etwa hundert Jahren. Anfangs hat man die Aufführenden ungläubig ausgelacht und am Ende ohne Ausnahme ausgepfiffen. Und etwas später wurde das Stück ein Schlüsselwerk der Musik des 20. Jahrhunderts.
Ich sag, auf was euch Leitkulturalisten die Sache hinausläuft: Auf eine Wiederkehr dieser miesen, kleinfurzigen DDR-Gesellschaft.
Also ich zum Beispiel scheiße auf keine Sitten und Bräuche im eigenen Land, im Gegenteil, einige davon pflege ich sogar, falls man zum Beispiel das Singen von deutschen Volksliedern mitzählen darf Der Unterschied ist nur: Da, wo ich mich wohl fühle, werden eben auch Volkslieder anderer Nationen gesungen. Da kommt eine unheimlich gute Mischung raus. Genauso ist das bei einer bunten Mischung von Leuten aus aller Herren Länder. In einer abgekapselten rein deutschen Gesellschaft wäre es mir zu langweilig.Billie Holiday hat geschrieben:(11 May 2017, 15:37)
Wer auf die Sitten und Gebräuche im eigenen Land scheißt, hat es in der Regel sehr eilig, sich sofort in einem islamischen Land zu verhüllen.
Du kannst ja gerne im Ramadan ein wenig mitfasten.Selina hat geschrieben:(11 May 2017, 15:56)
Also ich zum Beispiel scheiße auf keine Sitten und Bräuche im eigenen Land, im Gegenteil, einige davon pflege ich sogar, falls man zum Beispiel das Singen von deutschen Volksliedern mitzählen darf Der Unterschied ist nur: Da, wo ich mich wohl fühle, werden eben auch Volkslieder anderer Nationen gesungen. Da kommt eine unheimlich gute Mischung raus. Genauso ist das bei einer bunten Mischung von Leuten aus aller Herren Länder. In einer abgekapselten rein deutschen Gesellschaft wäre es mir zu langweilig.
Wennst gern hoast, koanst ja Kuchoan vor dm Äss'n gonsomiern.Keoma hat geschrieben:(11 May 2017, 16:12)
Du kannst ja gerne im Ramadan ein wenig mitfasten.
Oder ein rituelle Waschung vollziehen, wenn du einen Hund gestreichelt hast.
Das Zauberwort heißt Integration! Und Integration bedeutet "die Verbindung einer Vielheit von Personen und Gruppen zu einer gesellschaftlichen und kulturellen Einheit". Das bedeutet aber auch die Werte der Gesellschaft/Kultur in die man sich integriert anzuerkennen, zu achten und auch nach diesen Werten zu leben. Andererseits bedeutet Integration, im Gegensatz zu Assimilation, dass Traditionen, Sitten und Gebräuche nicht aufgegeben werden (müssen), sondern tatsächlich bereichernd in die Kultur einfließen, in die man sich integriert.Selina hat geschrieben:(11 May 2017, 15:56)
Also ich zum Beispiel scheiße auf keine Sitten und Bräuche im eigenen Land, im Gegenteil, einige davon pflege ich sogar, falls man zum Beispiel das Singen von deutschen Volksliedern mitzählen darf Der Unterschied ist nur: Da, wo ich mich wohl fühle, werden eben auch Volkslieder anderer Nationen gesungen. Da kommt eine unheimlich gute Mischung raus. Genauso ist das bei einer bunten Mischung von Leuten aus aller Herren Länder. In einer abgekapselten rein deutschen Gesellschaft wäre es mir zu langweilig.
Ist das Dothraki?hafenwirt hat geschrieben:(11 May 2017, 16:24)
Wennst gern hoast, koanst ja Kuchoan vor dm Äss'n gonsomiern.
Äässsterraaaisch. Woa soanst ässt man Kuchen voam Ässn.
A) zählt Kuchen vor dem Essen nicht zur österreichischen Leitkulturhafenwirt hat geschrieben:(11 May 2017, 16:41)
Äässsterraaaisch. Woa soanst ässt man Kuchen voam Ässn.
Den hier finde ich gut:Dark Angel hat geschrieben:(11 May 2017, 16:28)
Was Multikulti betrifft, äußerte sich Helmut Schmidt 2004 wie folgt:
„Das Konzept des Multikulturalismus ist in der Tat inkompatibel mit einer demokratischen Gesellschaft. Wenn jemand fragt, wo auf der Welt multikulturelle Gesellschaften funktionieren, dann kommt man schnell zu dem Schluss, dass der Multikulturalismus nur friedlich innerhalb eines autoritären Staates existieren kann.“
Einhaltung der Gesetze und örtlichen Regelungen währ schon mal ein Anfang - Voraussetzung: verstehendes lesen in deutscher Sprache.hafenwirt hat geschrieben:(11 May 2017, 16:14)
Und woraus besteht sie nun die deutsche oder europäische oder westliche Leitkultur?
Das dürfte doch den älteren Leutchen, ob deutsch oder Alm-Öhi, nicht so schwer fallen, mal in ein paar Punkten darzustellen.
Und was genau, sollen die Zitate mit meinen Aussagen zu Integration und nationaler Identität zu tun haben?Selina hat geschrieben:(11 May 2017, 16:57)
Den hier finde ich gut:
Der Nationalstaat ist nicht am Ende. Wer aber glaubt, die Zukunft allein mit ihm meistern zu können, der lebt in einer vergangenen Zeit. Die wichtigsten Aufgaben kann heute keine Nation mehr allein lösen. Richard von Weizsäcker
Und den auch:
Alle Vorurteile kommen aus den Eingeweiden. Nietzsche
1. Wir legen Wert auf einige soziale Gewohnheiten, nicht weil sie Inhalt, sondern weil sie Ausdruck einer bestimmten Haltung sind: Wir sagen unseren Namen. Wir geben uns zur Begrüßung die Hand. Bei Demonstrationen haben wir ein Vermummungsverbot. "Gesicht zeigen" – das ist Ausdruck unseres demokratischen Miteinanders. Im Alltag ist es für uns von Bedeutung, ob wir bei unseren Gesprächspartnern in ein freundliches oder ein trauriges Gesicht blicken. Wir sind eine offene Gesellschaft. Wir zeigen unser Gesicht. Wir sind nicht Burka.
2. Wir sehen Bildung und Erziehung als Wert und nicht allein als Instrument. Schüler lernen – manchmal zu ihrem Unverständnis – auch das, was sie im späteren Berufsleben wenig brauchen. Einige fordern daher, Schule solle stärker auf spätere Berufe vorbereiten. Das entspricht aber nicht unserem Verständnis von Bildung. Allgemeinbildung hat einen Wert für sich. Dieses Bewusstsein prägt unser Land.
3. Wir sehen Leistung als etwas an, auf das jeder Einzelne stolz sein kann. Überall: im Sport, in der Gesellschaft, in der Wissenschaft, in der Politik oder in der Wirtschaft. Wir fordern Leistung. Leistung und Qualität bringen Wohlstand. Der Leistungsgedanke hat unser Land stark gemacht. Wir leisten auch Hilfe, haben soziale Sicherungssysteme und bieten Menschen, die Hilfe brauchen, die Hilfe der Gesellschaft an. Als Land wollen wir uns das leisten und als Land können wir uns das leisten. Auch auf diese Leistung sind wir stolz.
4. Wir sind Erben unserer Geschichte mit all ihren Höhen und Tiefen. Unsere Vergangenheit prägt unsere Gegenwart und unsere Kultur. Wir sind Erben unserer deutschen Geschichte. Für uns ist sie ein Ringen um die Deutsche Einheit in Freiheit und Frieden mit unseren Nachbarn, das Zusammenwachsen der Länder zu einem föderalen Staat, das Ringen um Freiheit und das Bekenntnis zu den tiefsten Tiefen unserer Geschichte. Dazu gehört auch ein besonderes Verhältnis zum Existenzrecht Israels.
5. Wir sind Kulturnation. Kaum ein Land ist so geprägt von Kultur und Philosophie wie Deutschland. Deutschland hat großen Einfluss auf die kulturelle Entwicklung der ganzen Welt genommen. Bach und Goethe "gehören" der ganzen Welt und waren Deutsche. Wir haben unser eigenes Verständnis vom Stellenwert der Kultur in unserer Gesellschaft. Es ist selbstverständlich, dass bei einem politischen Festakt oder bei einem Schuljubiläum Musik gespielt wird. Bei der Eröffnung eines großen Konzerthauses sind – wie selbstverständlich – Bundespräsident, Vertreter aus Regierung, Parlament, Rechtsprechung und Gesellschaft vor Ort. Kaum ein Land hat zudem so viele Theater pro Einwohner wie Deutschland. Jeder Landkreis ist stolz auf seine Musikschule. Kultur in einem weiten Sinne, unser Blick darauf und das, was wir dafür tun, auch das gehört zu uns.
6. In unserem Land ist Religion Kitt und nicht Keil der Gesellschaft. Dafür stehen in unserem Land die Kirchen mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Gesellschaft. Sie stehen für diesen Kitt – sie verbinden Menschen, nicht nur im Glauben, sondern auch im täglichen Leben, in Kitas und Schulen, in Altenheimen und aktiver Gemeindearbeit. Ein solcher Kitt für unsere Gesellschaft entsteht in der christlichen Kirche, in der Synagoge und in der Moschee. Wir erinnern in diesem Jahr an 500 Jahre Reformation. Für die Trennung der christlichen Kirchen hat Europa, hat Deutschland einen hohen Preis gezahlt. Mit Kriegen und jahrhundertelangen Auseinandersetzungen. Deutschland ist von einem besonderen Staat-Kirchen-Verhältnis geprägt. Unser Staat ist weltanschaulich neutral, aber den Kirchen und Religionsgemeinschaften freundlich zugewandt. Kirchliche Feiertage prägen den Rhythmus unserer Jahre. Kirchtürme prägen unsere Landschaft. Unser Land ist christlich geprägt. Wir leben im religiösen Frieden. Und die Grundlage dafür ist der unbedingte Vorrang des Rechts über alle religiösen Regeln im staatlichen und gesellschaftlichen Zusammenleben.
7. Wir haben in unserem Land eine Zivilkultur bei der Regelung von Konflikten. Der Kompromiss ist konstitutiv für die Demokratie und unser Land. Vielleicht sind wir stärker eine konsensorientierte Gesellschaft als andere Gesellschaften des Westens. Zum Mehrheitsprinzip gehört der Minderheitenschutz. Wir stören uns daran, dass da einiges ins Rutschen geraten ist. Für uns sind Respekt und Toleranz wichtig. Wir akzeptieren unterschiedliche Lebensformen und wer dies ablehnt, stellt sich außerhalb eines großen Konsenses. Gewalt wird weder bei Demonstrationen noch an anderer Stelle gesellschaftlich akzeptiert. Wir verknüpfen Vorstellungen von Ehre nicht mit Gewalt.
8. Wir sind aufgeklärte Patrioten. Ein aufgeklärter Patriot liebt sein Land und hasst nicht andere. Auch wir Deutschen können es sein. "Und weil wir dies Land verbessern, lieben und beschirmen wir‘s. Und das liebste mag‘s uns scheinen, so wie andern Völkern ihrs", so heißt es in der Kinderhymne von Bert Brecht. Ja, wir hatten Probleme mit unserem Patriotismus. Mal wurde er zum Nationalismus, mal trauten sich viele nicht, sich zu Deutschland zu bekennen. All das ist vorbei, vor allem in der jüngeren Generation. Unsere Nationalfahne und unsere Nationalhymne sind selbstverständlicher Teil unseres Patriotismus: Einigkeit und Recht und Freiheit.
9. Unser Land hatte viele Zäsuren zu bewältigen. Einige davon waren mit Grundentscheidungen verbunden. Eine der wichtigsten lautet: Wir sind Teil des Westens. Kulturell, geistig und politisch. Die Nato schützt unsere Freiheit. Sie verbindet uns mit den USA, unserem wichtigsten außereuropäischen Freund und Partner. Als Deutsche sind wir immer auch Europäer. Deutsche Interessen sind oft am besten durch Europa zu vertreten und zu verwirklichen. Umgekehrt wird Europa ohne ein starkes Deutschland nicht gedeihen. Wir sind vielleicht das europäischste Land in Europa – kein Land hat mehr Nachbarn als Deutschland. Die geografische Mittellage hat uns über Jahrhunderte mit unseren Nachbarn geformt, früher im Schwierigen, jetzt im Guten. Das prägt unser Denken und unsere Politik.
10. Wir haben ein gemeinsames kollektives Gedächtnis für Orte und Erinnerungen. Das Brandenburger Tor und der 9. November sind zum Beispiel ein Teil solcher kollektiven Erinnerungen. Oder auch der Gewinn der Fußballweltmeisterschaften. Regionales kommt hinzu: Karneval, Volksfeste. Die heimatliche Verwurzelung, die Marktplätze unserer Städte. Die Verbundenheit mit Orten, Gerüchen und Traditionen. Landsmannschaftliche Mentalitäten, die am Klang der Sprache jeder erkennt, gehören zu uns und prägen unser Land.
Jede Gesellschaft ist bestrebt, dass die Bürger die Gesetze einhalten und die Sprache sprechen. Spezifisch deutsch/europäish/ westliche LeitkulturTeeernte hat geschrieben:(11 May 2017, 17:03)
Einhaltung der Gesetze und örtlichen Regelungen währ schon mal ein Anfang - Voraussetzung: verstehendes lesen in deutscher Sprache.
h
Also ich habe neulich sehr dem Guiness zugesprochen und war erstaunt, wie textsicher ich bin bei irischen Trinkliedern. :Selina hat geschrieben:(11 May 2017, 15:56)
Also ich zum Beispiel scheiße auf keine Sitten und Bräuche im eigenen Land, im Gegenteil, einige davon pflege ich sogar, falls man zum Beispiel das Singen von deutschen Volksliedern mitzählen darf Der Unterschied ist nur: Da, wo ich mich wohl fühle, werden eben auch Volkslieder anderer Nationen gesungen. Da kommt eine unheimlich gute Mischung raus. Genauso ist das bei einer bunten Mischung von Leuten aus aller Herren Länder. In einer abgekapselten rein deutschen Gesellschaft wäre es mir zu langweilig.
Des basst schooo, doi beidräge hoam ja och gaan mehrweoat pfüa jemoandKeoma hat geschrieben:(11 May 2017, 16:48)
A) zählt Kuchen vor dem Essen nicht zur österreichischen Leitkultur
B) hast du offensichtlich auch von einem österreichischen Idiom keine Ahnung.
Möchtest Du abstreiten, dass die Moslemische Leitkultur NICHT durch Allahs Regeln bestimmt wird ?hafenwirt hat geschrieben:(11 May 2017, 17:31)
Jede Gesellschaft ist bestrebt, dass die Bürger die Gesetze einhalten und die Sprache sprechen. Spezifisch deutsch/europäish/ westliche Leitkultur
ist das also schonmal nicht.
An den Werten des GG, wie ich sie interpretiere? Es war früher so, dass das Schlagen von Kindern legal war, homosexueller Verkehr pervers und Ehefrauen eine Einwilligung des Ehemannes brauchten, um ein Konto zu eröffnen. Das GG deckt das offenbar ab, jedenfalls hatte das BVerfG damals keinerlei Einwände dagegen. Darf ich mich als Migrant an dieser offenbar möglichen Auslegung des GG orientieren (solange ich keine Gesetze breche natürlich)?hafenwirt hat geschrieben:Am sinnvollsten sind also Maßnahmen - meinetwegen staatlich - die ein Bewusstsein fördern, sich an den Werten des GG zu orientieren.
Wo habe ich das geschrieben? Ich schrieb lediglich , dass jede Gesellschaft bestrebt ist, dass ihre Mitglieder die Gesetze einhalten. Du hast nichts vom Ursprung der Gesetze gesagt.Teeernte hat geschrieben:(11 May 2017, 17:41)
Möchtest Du abstreiten, dass die Moslemische Leitkultur NICHT durch Allahs Regeln bestimmt wird ?
Auf Suggestivfragen gehe ich nicht mehr ein. Noch so ein Beitrag, und du darfst dich zur Runde der ignorierten Mitglieder gesellen.Soldmann hat geschrieben:(11 May 2017, 17:48)
Darf ich mich als Migrant an dieser offenbar möglichen Auslegung des GG orientieren (solange ich keine Gesetze breche natürlich)?
Soldmann hat geschrieben:(11 May 2017, 17:48)
An den Werten des GG, wie ich sie interpretiere? Es war früher so, dass das Schlagen von Kindern legal war, homosexueller Verkehr pervers und Ehefrauen eine Einwilligung des Ehemannes brauchten, um ein Konto zu eröffnen. Das GG deckt das offenbar ab, jedenfalls hatte das BVerfG damals keinerlei Einwände dagegen. Darf ich mich als Migrant an dieser offenbar möglichen Auslegung des GG orientieren (solange ich keine Gesetze breche natürlich)?
http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-g ... ngen?p=allIn den 60 Jahren seit seiner Verabschiedung hat sich das Grundgesetz bewährt, weil es offen für Änderungen war. Darin lag ein schwieriger Spagat: Einerseits ist es eine relevante Verfassung, welche dem politischen Prozess wirksame Leitlinien und Grenzen gezogen hat. Andererseits hat es unabweisbaren Änderungsbedürfnissen keine unüberwindlichen Grenzen entgegengesetzt.
60 Jahre danach sieht das Grundgesetz anders aus. Bislang 52 Verfassungsänderungen haben nicht weniger als 109 Artikel geändert, neu hinzugefügt oder aufgehoben. Waren es ursprünglich 146 Artikel, so sind es nun 181. Schon äußerlich ist die Differenz also leicht zu erkennen. Aber das allein würde nicht ausreichen, das Maß an Veränderung zu beschreiben. Denn damit wären nur die Gesetze gezählt, welche den Text ausdrücklich geändert haben. Mindestens ebenso wichtig waren zwei andere Wege des Wandels.
Aus meiner Sicht sind die Menschenrechte (und auch die Gesetze) nicht das, oder nicht nur das, was mit Leitkultur gemeint ist. Ein wichtiger Teil der Leitkultur ist die deutsche Sprache. Es ist nicht illegal mit seinen Kindern und Nachbarn nur in arabisch zu sprechen. Aber es ist ein Verstoß gegen die deutsche Leitkultur, seine Kinder kein Deutsch zu lehren. Oder ich gebe die Mädchen nur auf die Hauptschule während die Jungs studieren sollen, weil ich denke, das Frauen heiraten und Kinder kriegen sollen. Das ist ja nicht illegal.Dark Angel hat geschrieben:Integration (von Zuwanderern/Migranten) kann jedoch nur dann erfolgreich sein, wenn die Bürger eines Landes/Staates über eine starke nationale Identität verfügen, welche die Grundlage dafür bildet, sich auf gemeinsame Grundwerte zu einigen. Und diese Grundwerte sind, unsere Kultur betreffend, nunmal u.a. in der AEMR verankert und die stehen im krassen Gegensatz zu den Grundwerten islamischer Gesellschaften/Staaten ==> siehe auch KEMR
Ich möchte insbesondere Dir nichts unterstellen.hafenwirt hat geschrieben:(11 May 2017, 17:50)
Wo habe ich das geschrieben? Ich schrieb lediglich , dass jede Gesellschaft bestrebt ist, dass ihre Mitglieder die Gesetze einhalten. Du hast nichts vom Ursprung der Gesetze gesagt.
Also lass diese Unterstellungen, klar?
Nur fanden soweit ich weiß zu den von mir genannten Punkten keine Verfassungsänderung statt, sondern man hat lediglich die Auslegung geändert. Soweit es das Schlagen von Kindern angeht, ist das GG immer noch genau dasselbe wie 1960. Wenn also das Schlagen von Kindern GG-konform sein kann, bei entsprechender Auslegung durch das BVerfG, dann das Schlagen von Dieben doch auch, oder nicht?Teeernte hat geschrieben:Diese WANDLUNG findet leider in anderen Kulturen NICHT statt. Von da her - ist die "Auslegung" - von Zeit zu ZEIT an das Leben und der Rechtssprechung an zu passen.
Eine selbsterdachte Auslegung oder gar eine Auslegung nach "Sharia" kann also nicht zum öffentlichen RECHT führen.
Das GG und der nachfolgender GESETZESTEXT ist - in D - ab Veröffentlichung der Änderungen - einzuhalten. ...ja - anders als die Suren - der Mann für die Änderungen tritt seit jahrhunderten nicht mehr auf ??...
Dieses vehemente nicht dazu gehören wollen, sich nicht anpassen wollen ist ja nichts Neues. Die Lösung vergangener Generationen lautete allerdings Einsiedelei und nicht Terrorismus.schokoschendrezki hat geschrieben:(11 May 2017, 11:47)
Es ist von enormer, ganz zentraler Bedeutung, ein Recht auf Abweichung von der Norm zu haben. Auch wenn diese Abweichung in unseren Augen noch so unsympathisch ist. Wenn mir danach ist und ich das aus irgendwelchen Gründen meine, tun zu müssen, ziehe ich mir selbst als Mann eine Burka an oder trage ein Kopftuch oder begrüße eine Frau, indem ich einen Kopfstand mache und mit den Beinen wackle. Und wehe, irgendjemand hindert mich daran.
Ja, mir fiel schon auf, dass mancher hier recht empfindsam ist.hafenwirt hat geschrieben:Auf Suggestivfragen gehe ich nicht mehr ein. Noch so ein Beitrag, und du darfst dich zur Runde der ignorierten Mitglieder gesellen.
Trotzdem sind es Gesetze und der Staat sowie Gesellschaft sind bestrebt, dass sich die Mitglieder an diese Gesetze/Regeln halten. Deine Aussage war "Es wäre schön, wenn sie die Sprache können und sich an die Gesetze halten". Dann gäbe es keine Leitkultur.Teeernte hat geschrieben:(11 May 2017, 18:38)
Gesetze in muslimischen Ländern sind leider anders - als in der westeuropäischen Leitkultur.
Lies da Deine Nebelbombe weiter.... http://www.juraforum.de/lexikon/elterli ... gungsrechtSoldmann hat geschrieben:(11 May 2017, 18:43)
Nur fanden soweit ich weiß zu den von mir genannten Punkten keine Verfassungsänderung statt, sondern man hat lediglich die Auslegung geändert. Soweit es das Schlagen von Kindern angeht, ist das GG immer noch genau dasselbe wie 1960. Wenn also das Schlagen von Kindern GG-konform sein kann, bei entsprechender Auslegung durch das BVerfG, dann das Schlagen von Dieben doch auch, oder nicht?
Man ist doch nicht Terrorist, wenn man nicht dazu gehören will oder keine Hand schütteln will.Laertes hat geschrieben:(11 May 2017, 18:44)
Dieses vehemente nicht dazu gehören wollen, sich nicht anpassen wollen ist ja nichts Neues. Die Lösung vergangener Generationen lautete allerdings Einsiedelei und nicht Terrorismus.
Bezog sich auf:Billie Holiday hat geschrieben:(11 May 2017, 18:53)
Man ist doch nicht Terrorist, wenn man nicht dazu gehören will oder keine Hand schütteln will.
schokoschendrezki hat geschrieben:(11 May 2017, 07:42)
Es ist in jedem Fall völlig unerträglich, dass beispielsweise die Art, wie ich jemanden begrüße, also etwas, was absolut und uneingeschränkt meine Privatangelegenheit ist, plötzlich die ganze Gesellschaft oder gar die Regierung etwas angeht. Sollte das um sich greifen, sollte also, mit anderen Worten, die Mentalität der DDR-Gesellschaft zurückkehren, werde ich zum Terroristen.
schokoschendrezki hat geschrieben:(11 May 2017, 11:47)
Wenn mir danach ist und ich das aus irgendwelchen Gründen meine, tun zu müssen, ziehe ich mir selbst als Mann eine Burka an oder trage ein Kopftuch oder begrüße eine Frau, indem ich einen Kopfstand mache und mit den Beinen wackle. Und wehe, irgendjemand hindert mich daran.
Worauf willst du hinaus? Mein Punkt war, dass: "Danach war es Eltern unter gewissen Voraussetzungen erlaubt, ihre Kinder körperlich zu bestrafen", laut Ansicht des BVerfG verfassungskonform war (und auch ist). Außerdem gab es Prügelstrafe meines Wissens auch an den Schulen. Der "Staat" durfte das also auch. Natürlich ist es heute illegal.Teeernte hat geschrieben:Lies da Deine Nebelbombe weiter.... http://www.juraforum.de/lexikon/elterli ... gungsrecht
Und wie ist das bei dir - als jemand der Mann und Frau als absolut gleichberechtigt sieht - mit einem Arbeitgeber, der keine Frauen einstellt, weil er diese für nicht kompatibel mit dem Job hält?Billie Holiday hat geschrieben:(11 May 2017, 18:53)
Dabei denke ich an Vermieter, Vereine, Arbeitgeber..... und ich habe jedes Verständnis für einen Arbeitgeber, der erstmal an das Wohl seiner Firma und an den Kundenstamm denkt, bevor er jemanden einstellt, der z.B. weder mit weiblichen Kollegen noch mit Kundinnen kompatibel ist.
Nimms nicht so schwer das Ganze. Grübeln macht FaltenDark Angel hat geschrieben:(11 May 2017, 17:13)
Ich sehe da absolut keinen Widerspruch und ein Vorurteil schon gar nicht.
Du gibst bitte einen Link - für das "Saudische Gesetzbuch".... ....gern auch im Orischinoooooool....hafenwirt hat geschrieben:(11 May 2017, 18:49)
Trotzdem sind es Gesetze und der Staat sowie Gesellschaft sind bestrebt, dass sich die Mitglieder an diese Gesetze/Regeln halten. Deine Aussage war "Es wäre schön, wenn sie die Sprache können und sich an die Gesetze halten". Dann gäbe es keine Leitkultur.
In Saudi-/Arabien gibt //es also keine Gesetze, e/s herrscht Anarchie? Jeder macht was er will? ................................................Teeernte hat geschrieben:(11 May 2017, 19:03)
Du gibst bitte einen Link - für das "Saudische Gesetzbuch".... ....gern auch im Orischinoooooool....
Genauso. Nenn mal zwei Beispiele.hafenwirt hat geschrieben:(11 May 2017, 19:03)
Und wie ist das bei dir - als jemand der Mann und Frau als absolut gleichberechtigt sieht - mit einem Arbeitgeber, der keine Frauen einstellt, weil er diese für nicht kompatibel mit dem Job hält?
Die Gleichwertigkeit ist kein Staatsziel, sondern die Grundidee, die das Staatsziel der Gleichberechtigung legitimiert.schokoschendrezki hat geschrieben:(11 May 2017, 11:32)
Artikel 3 des Grundgesetzes im Wortlaut:
Noch was?
Ich behaupte keineswegs, dass ich persönlich irgendwas gegen die Gleichwertigkeit der Geschlechter habe. Und das Grundgesetz weist die Gleichwertigkeit als Staatsziel aus. Dennoch gibt es ein Recht darauf, eine andere Gesinnung zu haben, als sie diesem Staatsziel entspricht. Und das ist absolut essentiell. Das ist eines der zentralen Elemente und Grundvereinbarungen unserer Gesellschaft.
Jeder macht - was der König will - und die Sharia vorschreibt...hafenwirt hat geschrieben:(11 May 2017, 19:08)
In Saudi-/Arabien gibt //es also keine Gesetze, e/s herrscht Anarchie? Jeder macht was er will? ................................................
Naja, ich hab mal einen kennengelernt, der meinte er würde generell Frauen nicht einstellen, weil das die Männer ablenken würde von der Arbeit. In nem anderen Betrieb hieß es mal, man nehme keine Frauen, weil diese zu schwach wären für körperliche Arbeit. Natürlich nur hinter verdeckter Hand, offiziell heißt es dann "es fehlt die Qualifizierung". Aber gut, dass du es mittlerweile so siehst, ich hatte dich aus dem Gender-Bereich anders in Erinnerung.Billie Holiday hat geschrieben:(11 May 2017, 19:11)
Genauso. Nenn mal zwei Beispiele.
Ich kenne mehr Arbeitgeber, die Frauen einstellen würden, würden sich denn welche bewerben. Kann dir Namen und Adressen von Handwerksfirmen geben, die noch nie weibliche Bewerber hatten.