Zumindest kann jeder mit etwas Fantasie, nachvollziehen, warum "sorglose Ehrlichkeit" im Umgang mit digitalen Medien keineswegs die cleversten Zeitgenossen kennzeichnet. Da der Stand dieser Erkenntnisse (Nov. 2014) inzwischen über drei Jahre alt ist, dürfte alles inzwischen nochmal deutlich besser organisiert sein. Auf dieser WEB-Seite findet sich das 90seitige PDF-Download der Studie (startet automatisch) Hierbei handelt es sich um eine "Studie im Auftrag der österreichischen Bundesarbeitskammer"
Aktueller - leider kaum positiver - liest sich dieser Heise-Artikel : "WWW: Tracking-Methoden werden brutaler, Browser-Hersteller schauen weg 19.02.2018" Bei den eingesetzten Methoden - noch recht harmlos "Fingerprinting" genannt - signalisiert "einfach ein Handschuh drüber" und gut isses - leider nein. Das klingt doch recht esoterisch - ist es aber wohl eher nicht :
Hier eine kleine Überraschung : Panopticlick Kommt da u.a. "your browser has a nearly-unique fingerprint", dann unterscheidet sich auch euer Browser sehr deutlich von anderen Brouwsern im WEB. Das Ergebnis sieht dann in Zusammenfassung so aus :Heise hat geschrieben:Canvas Fingerprinting schreibt ein Script Text in Ihr Browserfenster, gerne nicht oder kaum sichtbar. Anschließend liest das selbe Script den entsprechenden Bildschirminhalt als graphische Information aus. Je nach Betriebssystemversion, Browserversion, Grafikkarte und Grafiktreiberversion unterscheidet sich das gerenderte Ergebnis minimal. Läuft auf einer anderen besuchten Webseite das gleiche Script, kann es Ihren Computer mit hoher Wahrscheinlichkeit wiedererkennen – ganz ohne Cookies.
....Ähnliche Tricks können die Datendealer dank Software-Schnittstellen (API) für Ton, Batteriestatus oder WebRTC anwenden. Beispielsweise lässt ein Script eine Tonfolge berechnen. "Sie müssen den Ton gar nicht über Lautsprecher ausgeben. Es reicht aus, die Sequenz zu berechnen. Das Ergebnis wird je nach Browserversion leicht anders ausfallen", erläutert Narayanan. Beim nächsten Mal kann der Tracker das Ergebnis wiedererkennen und zuordnen.
Damit kann man jedem relativ einfach im WWW folgen - ein Bewegungsprofil erstellen - dieses analysieren und mit anderen zuordenbaren Daten zu eine "Persönlichkeit" zusammensetzen.Within our dataset of several million visitors, only one in 620856.0 browsers have the same fingerprint as yours.
Currently, we estimate that your browser has a fingerprint that conveys 19.24 bits of identifying information
Kann man leicht übersehen es gibt dort noch folgenden Link : BrowserSpy.dk Dort kann man im Detail testen was jeder der "von Außen" genau "hinsieht" auch sehen kann :
Was Dich Kater angeht, es erscheint mir ziemlich sicher das Du (beileibe nicht nur Du) im WWW jederzeit identifizierbar bist. Tablett oder Smartphone sind über die installierten Apps sowieso "tragbare Tracker" die inzwischen Millionen ständig mit sich herumführen. Nur eine Vermutung - ab und an hast Du Dein privates Tablett auch auf Deinem Arbeitsplatz dabei - wenn eingeschaltete - sendet das permanent Verbindungsdaten um sich z.B. mit dem lokalen WLAN zu verbinden. Damit ist es identifizierbar (wie sonst solltest Du Dich sonst mit praktisch jedem lokalen WLAN verbinden können). Der "letzte Schritt" um eine Verbindung herzustellen kann nach allem was es da schon gibt sicher auf unterschiedlichen Wegen zustande kommen. Einmal identifiziert reicht schon. Seit es möglich ist über IP 6 jeden Millimeter der Erdoberfläche mit ~Millionen unterschiedlichen IP 6 Schlüssel zu belegen, kann jedes Gerät - und das ist ja der Sinn der Sache - allein damit "bis in alle Ewigkeit" unterschiedlich gekennzeichnet werden. Ist das Gerät längst verschrottet, existiert "seine Nummer" noch immer. Kein Problem auch Menschen so "parallel so durchzunummerieren" - der Vorrat an unterschiedlichen Adressen ist schier unendlich - 7,9·10^28BrowserSpy.dk shows you just how much information can be retrieved from your browser just by visiting a page. Available tests are listed below.