ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

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relativ
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:23)

welche "IchAG"?

Lustig ist ja, das es auch bei diesem Fred ja im Endeffekt wieder NUR darum geht, eine "Robotersteuer" oder ähnliches zu implementieren...
Du solltest einfach mal dein Botalarm neu justieren, damit du nicht ständig threads schreddern musst, die mit dem hier und heute gar nix zu tun haben.
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3x schwarzer Kater
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Niemand würde auf die Idee kommen, dass eine Schaufel Jobs stiehlt.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:25)

Du solltest einfach mal dein Botalarm neu justieren, damit du nicht ständig threads schreddern musst, die mit dem hier und heute gar nix zu tun haben.
aha

DAS- sieht der Strangeröffner allerdings anders- das kannst du ja nachlesen

Er ist der Meinung, dass man sich schon HEUTE "darauf einstellen" müsste.

Was genau er damit meint- bleibt er aber schuldig...

Somit sind wir zwei ja sogar EINER Meinung ... :cool:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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relativ
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 Nov 2016, 20:50)

Nun ich hoffe ich habe hier nicht meinen einzigen Gesprächspartner verloren (was mich doch sehr traurig macht) ob das jemanden interessiert ?

Titel Das war’s noch lange nicht bei Volkswagen Und nun werden aus "Schraubern" über Nacht Programmierer ? Schöne neue Welt wo alles gut wird...

Lauter Spinner, die nur irgendwelche Umverteilung im Sinn haben :

Das waren die aktuellen Prognosen für "morgen" Muss jetzt heute Abend keinen beunruhigen ...

Einige Spinner sahen das schon Mitte 2015 voraus ohne die schon erwähnten Entwicklungen könnte man das sicher einfach wegschieben. Deutsche Ingenieure scheinen sich ja ebenfalls nur um Unsinn Sorgen zu machen : Quelle "INGENIEUR,de"

Schreibt man dort :

Klar, das hat nix zu bedeuten "Langfristig" sind wir alle tot....



Was ist schon eine "86-prozentigen Wahrscheinlichkeit" mit 14prozetiger Wahrscheinlichkeit, wird das nie eintreten - wie beruhigend !

Einziger Lichtblick - soooo schnell geht das alles nicht - das war Mitte 2015 - ob das immer noch stimmt - war da nicht was - Nach Moore's Law verdoppelt sich die Rechenleistung von Prozessoren etwa alle 18 Monate. Im Jahre 2020 sollen jedoch die physikalischen und finanziellen Grenzen der Prozessor-Technik erreicht sein.

Nun ja, erstens ist das eher eine Faustregel und schon gar kein Naturgesetz und in vier Jahren ist dann glücklich Schluss mit zuviel Fortschritt .... :thumbup:

Hier noch etwas unterhaltsames mit Robot YASKAWA BUSHIDO PROJECT / industrial robot vs sword master
Für mich ist es Fakt, daß die neue industrielle Revolution in Form von Robotern und Automaten als neue Massenarbeitskräfte kommt und evtl. früher als uns lieb seien kann, denn die Gesellschaften sind darauf gar nicht vorbereitet, dies ist aber einen globalen nicht regulierten Markt egal und schmeißst sich auf die neuen Technologien und Renditemonster. Daher ist es m.M. schon jetzt wichtig sich darüber Gedanken zu machen, wie die neuen Gesellschaften dann aussehen sollen, wie die Ersatzarbeitsplätze aussehen, oder regelt man die über ein Mindesteinkommen und die persönliche Freiheiten der Menschen, daß zu werden was sie wollen und nicht die Marktsituation ihnen vorgibt.
Natürlich muss man sich dann auch über die Geldverteilung in dieser neuen Ära Gedanken machen, neue Berufe entstehen evtl. und muessen bewertet werden, wie schafft man es die Gesellschaften beieinander zu halten und globaler zu vernetzen.
Wer hier immer noch glaubt , wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen geschehen heutzutage in Jahrthundertschritten, der sieht die Zeichen der Zeit wohl nicht.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:31)

aha

DAS- sieht der Strangeröffner allerdings anders- das kannst du ja nachlesen

Er ist der Meinung, dass man sich schon HEUTE "darauf einstellen" müsste.

Was genau er damit meint- bleibt er aber schuldig...

Somit sind wir zwei ja sogar EINER Meinung ... :cool:
GEDANKEN MACHEN JA (darum Diskutieren wir hier ja auch), ABER SELBST DIES WILLST DU JA NICHT, WEIL DEIN HIRN NUR IM HIER UND JETZT UND IN DEUTSCHLAND FEST VERANKERT IST. :dead:
Das du dann immer wieder damit kommst, daß du genaue Ausarbeitungen forderst, ist auch so ein Schreddermerkmal von deinen post. Da du aber die Diskussioen schon sehr frühzeitig Schredderst, kommt es meist gar nicht so weit. Das User überhaupt Bock haben dir genauere Vorschläge zu unterbreiten, liegt wohl auf der Hand, denk mal drüber nach.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:39)

Für mich ist es Fakt, daß die neue industrielle Revolution in Form von Robotern und Automaten als neue Massenarbeitskräfte kommt und evtl. früher als uns lieb seien kann, denn die Gesellschaften sind darauf gar nicht vorbereitet, dies ist aber einen globalen nicht regulierten Markt egal und schmeißst sich auf die neuen Technologien und Renditemonster. Daher ist es m.M. schon jetzt wichtig sich darüber Gedanken zu machen, wie die neuen Gesellschaften dann aussehen sollen, wie die Ersatzarbeitsplätze aussehen, oder regelt man die über ein Mindesteinkommen und die persönliche Freiheiten der Menschen, daß zu werden was sie wollen und nicht die Marktsituation ihnen vorgibt.
Warum? Wieso sollte der Markt nicht in der Lage sein, das zu regeln?
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:45)

[b] GEDANKEN MACHEN JA (darum Diskutieren wir hier ja auch), ABER SELBST DIES WILLST DU JA NICHT, WEIL DEIN HIRN NUR IM HIER UND JETZT UND IN DEUTSCHLAND FEST VERANKERT IST.[/b] :dead:
Das du dann immer wieder damit kommst, daß du genaue Ausarbeitungen forderst, ist auch so ein Schreddermerkmal von deinen post. Da du aber die Diskussioen schon sehr frühzeitig Schredderst, kommt es meist gar nicht so weit. Das User überhaupt Bock haben dir genauere Vorschläge zu unterbreiten, liegt wohl auf der Hand, denk mal drüber nach.

meine Gedanken habe ich doch schon als Frage formuliert:

aber gerne nochmal

was sind denn DEINE Gedanken, welche Pflichten zum Wohle der Allgemeinheit man dann DENEN auferlegen müsste, die dann keinen "Job" mehr haben...
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:39)

Für mich ist es Fakt, daß die neue industrielle Revolution in Form von Robotern und Automaten als neue Massenarbeitskräfte kommt und evtl. früher als uns lieb seien kann, denn die Gesellschaften sind darauf gar nicht vorbereitet, dies ist aber einen globalen nicht regulierten Markt egal und schmeißst sich auf die neuen Technologien und Renditemonster. Daher ist es m.M. schon jetzt wichtig sich darüber Gedanken zu machen, wie die neuen Gesellschaften dann aussehen sollen, wie die Ersatzarbeitsplätze aussehen, oder regelt man die über ein Mindesteinkommen und die persönliche Freiheiten der Menschen, daß zu werden was sie wollen und nicht die Marktsituation ihnen vorgibt.
Natürlich muss man sich dann auch über die Geldverteilung in dieser neuen Ära Gedanken machen, neue Berufe entstehen evtl. und muessen bewertet werden, wie schafft man es die Gesellschaften beieinander zu halten und globaler zu vernetzen.
Wer hier immer noch glaubt , wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen geschehen heutzutage in Jahrthundertschritten, der sieht die Zeichen der Zeit wohl nicht.

Na, das ist doch GENAU DAS was ich geschrieben habe

auch DEINE "Gedanken" kreisen immer nur um das "Geld Verteilen" der ANDEREN

einen Vorschlag, was die "Geldempfänger" DAFÜR aber als GEGENLEISTUNG erbringen MÜSSEN

da ist natürlich NICHTS zu lesen...
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:46)

Warum? Wieso sollte der Markt nicht in der Lage sein, das zu regeln?
Weil der Markt nicht auf die gesellschaftlichen Entwicklungen schaut, sondern dies muss der Mensch in Form von Politik machen.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:50)

Na, das ist doch GENAU DAS was ich geschrieben habe

auch DEINE "Gedanken" kreisen immer nur um das "Geld Verteilen" der ANDEREN

einen Vorschlag, was die "Geldempfänger" DAFÜR aber als GEGENLEISTUNG erbringen MÜSSEN

da ist natürlich NICHTS zu lesen...
Evt. brauchen wir dann gar kein Geld mehr, könnte doch sein, oder? Ich will dich aber nicht überfordern, weil dies wäre ja Zukunftsmusik.
Natürlich reduzierst du deine Interpretation einer Überlegung, welche natürlich und selbstredend, bei solchen Veränderungen, immer geführt werden muss, wieder auf dein Froschteichniveau.
Befreie dich davon, daß zukünftige Gesellschaften nach dem Duktus der Leistungserbringungsgesellschaften in heutiger Form leben muessen.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:58)

Weil der Markt nicht auf die gesellschaftlichen Entwicklungen schaut, sondern dies muss der Mensch in Form von Politik machen.
Wie ich deinen Post verstanden habe geht es primär um die Allokation von Ressourcen. Das ist natürlich ein Thema des Marktes. Was sind deine Befürchtungen, dass der Markt nicht in der Lage ist, das zu regeln?
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Nov 2016, 11:10)

Wie ich deinen Post verstanden habe geht es primär um die Allokation von Ressourcen. Das ist natürlich ein Thema des Marktes. Was sind deine Befürchtungen, dass der Markt nicht in der Lage ist, das zu regeln?
So zu verteilen/einzusetzen, daß die friedlichen Gesellschaften/Gemeinschaften nicht auseinanderbrechen. Dies kann der Markt allein nicht bewerkstelligen, wenn er als komplett nur als "freier Markt" existieren würde. Wir sehen mom. ja in/an vielen Ländern welche gravierenden gesellschaftlichen Unterschiede es gibt und mit welchen negativen Folgen diese zu kämpfen haben, dies kann ja nicht das Ziel sein.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 11:23)

So zu verteilen/einzusetzen, daß die friedlichen Gesellschaften/Gemeinschaften nicht auseinanderbrechen. Dies kann der Markt allein nicht bewerkstelligen, wenn er als komplett nur als "freier Markt" existieren würde. .
Es existiert kein freier Markt. Nirgends auf der Welt. Das ist jetzt auch nicht die Diskussion. Meine Frage bezog sich lediglich auf deine Anmerkung. Warum sollte der Markt nicht in der Lage sein, dass zu lösen? Was sind deine Befürchtungen?
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von ebi80 »

Jawohl. Genau Robotern die Zukunft. Menschheit raus.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Nov 2016, 11:32)

Es existiert kein freier Markt. Nirgends auf der Welt. Das ist jetzt auch nicht die Diskussion. Meine Frage bezog sich lediglich auf deine Anmerkung. Warum sollte der Markt nicht in der Lage sein, dass zu lösen? Was sind deine Befürchtungen?
Du darfst den mom. existierenden freien Markt nehmen, wie frei du in Kennzeichen willst bleibt dir überlassen. Schau auf die globalen Auswirkungen und auf die mom. gesellschaftichen Entwicklungen und Frage dich ob dies so Zukunft hat.
Ich habe geschrieben, nur der Markt berücksichtigt keine gesellschaftlichen Fragen, die man sich aber stellen muss, aus meiner Sicht.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 11:43)

Du darfst den mom. existierenden freien Markt nehmen, wie frei du in Kennzeichen willst bleibt dir überlassen. Schau auf die globalen Auswirkungen und auf die mom. gesellschaftichen Entwicklungen und Frage dich ob dies so Zukunft hat.
Wir haben weltweit steigenden Wohlstand.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 11:07)

Evt. brauchen wir dann gar kein Geld mehr, könnte doch sein, oder? Ich will dich aber nicht überfordern, weil dies wäre ja Zukunftsmusik.
Natürlich reduzierst du deine Interpretation einer Überlegung, welche natürlich und selbstredend, bei solchen Veränderungen, immer geführt werden muss, wieder auf dein Froschteichniveau.
Befreie dich davon, daß zukünftige Gesellschaften nach dem Duktus der Leistungserbringungsgesellschaften in heutiger Form leben muessen.
ich wusste ja nicht das wir hier über das Jahr 10.000 nach Christus diskutieren... :D

in dem sinnvoll zu betrachtenden Horizont wird es weiterhin sowohl Geld - als auch Eigentum geben. ( und natürlich auch die unterste ökonomisch Schicht...)

und lass einfach deinen dümmlichen Beleidigungen
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 11:43)

Du darfst den mom. existierenden freien Markt nehmen, wie frei du in Kennzeichen willst bleibt dir überlassen. Schau auf die globalen Auswirkungen und auf die mom. gesellschaftichen Entwicklungen und Frage dich ob dies so Zukunft hat.
Ich habe geschrieben, nur der Markt berücksichtigt keine gesellschaftlichen Fragen, die man sich aber stellen muss, aus meiner Sicht.

natürlich hat das Zukunft

genau so wie auch in der Zukunft die Cleveren und Erfolgreichen ein besseres Leben haben werden als die anderen...

es gibt keine "gesellschaftliche Frage der Gleichmacherei"
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Nov 2016, 11:47)

Wir haben weltweit steigenden Wohlstand.
Hab ich etwas explizit über Wohlstand geschrieben. Der ist ein wichtiger Teilaspekt, genauso wie seine Verteilung in den einzelnen Gesellschaften.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 12:43)

natürlich hat das Zukunft

genau so wie auch in der Zukunft die Cleveren und Erfolgreichen ein besseres Leben haben werden als die anderen...

es gibt keine "gesellschaftliche Frage der Gleichmacherei"
:x
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 12:41)

ich wusste ja nicht das wir hier über das Jahr 10.000 nach Christus diskutieren... :D

in dem sinnvoll zu betrachtenden Horizont wird es weiterhin sowohl Geld - als auch Eigentum geben. ( und natürlich auch die unterste ökonomisch Schicht...)

und lass einfach deinen dümmlichen Beleidigungen
Wenn du dazu nix Beitragen willst noch kannst, dann hör doch auf zu schreddern.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 13:10)

Wenn du dazu nix Beitragen willst noch kannst, dann hör doch auf zu schreddern.
zur "Geldlosen Welt" - also eine Welt "Ohne Wirtschaft"

was gibt es da "beizutragen"?

das sind futuristische Hirngespinste

und daher völlig im falschen Strang hier
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 13:08)

Hab ich etwas explizit über Wohlstand geschrieben. Der ist ein wichtiger Teilaspekt, genauso wie seine Verteilung in den einzelnen Gesellschaften.

da wird aber nix "verteilt"

sondern erwirtschaftet..
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 13:12)

zur "Geldlosen Welt" - also eine Welt "Ohne Wirtschaft"

was gibt es da "beizutragen"?

das sind futuristische Hirngespinste

und daher völlig im falschen Strang hier
Auswechselbank.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 13:17)

Auswechselbank.

die ist schon voll...

da sitzen schon die anderen mit realistischer Einschätzung... :D
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 13:08)

Hab ich etwas explizit über Wohlstand geschrieben. Der ist ein wichtiger Teilaspekt, genauso wie seine Verteilung in den einzelnen Gesellschaften.
Was hat das nun mit Robotik und Automatisierung zu tun? Wo dein Problem ist, dass der Markt das nicht regelt hab ich immer noch nicht verstanden.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Nov 2016, 14:07)

Was hat das nun mit Robotik und Automatisierung zu tun? Wo dein Problem ist, dass der Markt das nicht regelt hab ich immer noch nicht verstanden.
Tja wie kann ich dir da helfen? Ich glaube mom. gar nicht, weil ich nicht weiss was genau du nicht verstanden hast und worauf du hier hinaus willst.
Evtl. ließst du noch mal alles, ausser die Sandkastenspielchen von und mit Realist, durch.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von watisdatdenn? »

Perdedor hat geschrieben:(22 Nov 2016, 18:24)
Angenommen die Roboterentwicklung ist irgendwann so weit, dass sich die Roboter selbst reproduzieren und warten können. Dann schöpfen sie Werte ohne dass weitere Investitionen notwendig sind. Wie werden diese Werte nun verteilt?
Interessante frage.
Dann sind Sie meiner Meinung nach wie Lebewesen (selbst reproduzieren, stoffwechsel, usw..) und sollten entsprechend behandelt werden.
Sie sollten dann steuern zahlen so wie wir auch und als "angestellte" arbeiten.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Provokateur »

watisdatdenn? hat geschrieben:(23 Nov 2016, 17:24)

Interessante frage.
Dann sind Sie meiner Meinung nach wie Lebewesen (selbst reproduzieren, stoffwechsel, usw..) und sollten entsprechend behandelt werden.
Sie sollten dann steuern zahlen so wie wir auch und als "angestellte" arbeiten.
Nur dass sie den Menschen dann in Intellekt und Leistungsfähigkeit überlegen sein werden. Die müssten sich nicht zwingend an unsere Regeln halten, sondern könnten eigene Regeln (wie "Menschen nerven und gehören weg") aufstellen.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von frems »

Provokateur hat geschrieben:(23 Nov 2016, 17:26)

Nur dass sie den Menschen dann in Intellekt und Leistungsfähigkeit überlegen sein werden. Die müssten sich nicht zwingend an unsere Regeln halten, sondern könnten eigene Regeln (wie "Menschen nerven und gehören weg") aufstellen.
Eine Welt von Robotern ohne Menschen wäre nicht zwangsläufig schlechter.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Provokateur »

frems hat geschrieben:(23 Nov 2016, 17:33)

Eine Welt von Robotern ohne Menschen wäre nicht zwangsläufig schlechter.
Sag ich ja auch nicht. Die Reduzierung müsste nur auf gewaltlose Art und Weise geschehen. Wenn Roboter Leute umbringen. wäre das ziemlich dystopisch.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von frems »

Provokateur hat geschrieben:(23 Nov 2016, 17:36)

Sag ich ja auch nicht. Die Reduzierung müsste nur auf gewaltlose Art und Weise geschehen. Wenn Roboter Leute umbringen. wäre das ziemlich dystopisch.
Das dachten sich die Pocken auch mal.
Labskaus!

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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(23 Nov 2016, 17:33)

Eine Welt von Robotern ohne Menschen wäre nicht zwangsläufig schlechter.

das sah bei den Terminator Filmen aber anders aus.. :x
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Hallo relativ,

manchmal kommt mir der gute "Realist" wie ein Bot vor, denn was "der" so von sich gibt, läuft immer auf das Selbe hinaus, kein eigener Beitrag, bloß nicht ! Dafür kommt "er" wie "Jack In The Box" auf bestimmte Schlüsselwörter aus der Versenkung und tut alles um eine vernünftige Diskussion "im Keim zu ersticken". Nun ja, da gibt es nur eins was hilft, dieses ständige schwammige Herumgeseire einfach zu ignorieren.

Das interessante, dieses nahezu menschliche Verhalten von gut funktionierenden Algorithmen, ist Bestandteil der zahlreichen Entwicklungen. Zur Meinungsmache und besonders zur Steuerung von Diskussionsverläufen, wurde und wird das z.B. im Umfeld "Ukraine - Krim & Co" recht erfolgreich eingesetzt. Besonderes Merkmal Halbsätze und Wortfragmente die zum realen Post "passen", aber eine lenkende Funktion haben. Die Frag ist, sollen an echter Diskussion Interessierte sich durch solche Methoden - gleichgültig ob die nun ein echter Mensch oder ein mehr oder weniger gut programmierter Bot zum immer selben Zweck einbringt, tatsächlich "beeindrucken" lassen ?

Ohne das inhaltlich was Neues hinzukommt, eine Ansammlung von wohlfeilen Worthülsen. Schade um jede Sekunde die allein das Lesen solcher Nullaussagen kostet.

Nun ich habe keinen "Plan", glaube es könnte interessant sein das Thema Fortschritt in der Arbeitswelt näher zu betrachten. Welche Schlüsse jeder daraus zieht, ob es bedrohlich sein könnte, ist trotz des Titels "ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?" völlig unklar. Zunächst wäre es ja erst einmal wichtig, Einzelheiten bestimmter Veränderungen zu kennen, statt irgendwelche voreiligen Schlüsse zu ziehen.

Das nicht wenige Erfindungen - neue Verfahren usw. in der Vergangenheit für vergleichbare Anwendungen sehr "disruptiv" waren, teilweise das Verhalten ganzer Völker - ja der Menschheit - nachhaltig veränderten, kann wohl niemand bestreiten. Zwischen solchen Phasen lagen aber bis zu ~1800 sehr lange Zeitabschnitte dazwischen. Es war möglich sich allmählich den Veränderungen anzupassen.

Seit allerdings die "1. Industrielle Revolution" begann, sind Menschen zu immer schnelleren Anpassungen gezwungen. Niemand gibt echten Fortschritt auf, nur weil die notwendige Anpassung von einem Teil der Betroffenen von "nicht begrüßt" bis hin zu "bekämpft" wird. Vollkommen neutral betrachtet, waren es "unternehmerische Menschen", die Veränderungen herbeigeführt haben. Menschen mit Weitblick ! Die Brigade : "die Anderen" - "es war schon immer so, warum überhaupt Veränderungen usw.", hat noch nie eine wichtige Veränderung dauerhaft aufhalten können.

Nun hat jede Veränderung meist Gewinner aber leider auch Verlierer. Lässt sich Veränderung steuern, ist der Druck eine Veränderung vorzunehmen, "zu müssen" noch nicht ausreichend, verzögert sich die Implementierung. Nicht selten tritt in dieser Phase eine weitere, möglicherweise noch "bessere" Methode in den Vordergrund und löst eine "schwebende" Veränderung ab, noch bevor sie realisiert werden konnte.

Auch Rücksichtnahme auf bestimmte absehbare Folgen eines "drastischen Fortschritts", nährt bei den "Optimisten" die falsche Hoffnung, es käme nie zum Einsatz. Auch wenn alles äußerst "positiv" erscheint, kann eine Veränderung in einen Flop münden.

Doch soll das ein legaler Grund sein, sich nicht auf Neuerungen - neue Verfahren - usw. "vorzubereiten" ? Einfach "Kopf in den Sand" und alles ist gut ?

Ergo schau mer mal was es da schon alles gibt, wer die Protagonisten sind und wer mutmaßlich gewinnt und ebenso mutmaßlich verliert.

Auch nicht uninteressant, bewirkt eine Neuerung, wenn sie auf breiter Basis eingeführt wird, auch systemrelevante Veränderungen ? Ist der Zeitraum bis zur nächsten derartigen Veränderung ausreichend groß, um auch für eine größere Anzahl der direkt betroffen Gelegenheit zu geben sich notwendigen Anpassungen zu unterwerfen, teilweise einen völlig neuen Beruf zu erlernen ?

Wer im technischen Bereich tätig ist, weiß das sich der "Verfall" von Sachwissen seit langen Jahren immer drastischer beschleunigt. Dort ist ständiger Wandel Teil des Jobs. Was aber, wenn Menschen kaum mit derartigem Wechsel "belästigt" wurden, plötzlich gezwungen sind, sich einer völlig neuen Situation anzupassen ? Im Gegensatz zu "Robotern" denen innerhalb ihrer Fähigkeiten lediglich ein neues Programm implementiert werden muss, haben Menschen je nach Naturell oft erhebliche Schwierigkeiten mit Veränderung.
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frems
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 18:21)

das sah bei den Terminator Filmen aber anders aus.. :x
Nun hast Du mich überzeugt. :(
Labskaus!

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JJazzGold
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(23 Nov 2016, 17:33)

Eine Welt von Robotern ohne Menschen wäre nicht zwangsläufig schlechter.
Für uns schon. ;)
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von JJazzGold »

Provokateur hat geschrieben:(23 Nov 2016, 17:26)

Nur dass sie den Menschen dann in Intellekt und Leistungsfähigkeit überlegen sein werden. Die müssten sich nicht zwingend an unsere Regeln halten, sondern könnten eigene Regeln (wie "Menschen nerven und gehören weg") aufstellen.
An dem überlegenen Intellekt der Roboter zweifel ich, Roboter sind binäre Wesen, da fehlt schon mal der EQ. An Leistungsfähigkeit mag sein, weil sie keinen Schlaf benötigen. Solange sie nach den drei Gesetzen der Robotik programmiert sind, werden sie sich auch an die Regeln halten müssen.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(23 Nov 2016, 18:32)

Hallo relativ,

manchmal kommt mir der gute "Realist" wie ein Bot vor, denn was "der" so von sich gibt, läuft immer auf das Selbe hinaus, kein eigener Beitrag, bloß nicht ! Dafür kommt "er" wie "Jack In The Box" auf bestimmte Schlüsselwörter aus der Versenkung und tut alles um eine vernünftige Diskussion "im Keim zu ersticken". Nun ja, da gibt es nur eins was hilft, dieses ständige schwammige Herumgeseire einfach zu ignorieren.

.
mein Beitrag hier ist doch klar

ich erkenne 10 km gegen den Wind, wenn in einem ganzen Textkonstrukt der eigentliche Kern dann doch wieder nur die Forderung nach "mehr Umverteilung" , "neue Gewinnaufteilung" und ähnliches raus kommt

"relativ" hat es ja zugegeben- das es bei IHM auf jeden Fall um "die Verteilung des Geldes" geht

und das ist bei dir doch auch nicht anders

DEINE These lautet doch auch:

"Durch die Roboter fallen Jobs weg- wie kriegen die "Nichtroboter-Besitzer" trotzdem was vom "Roboterkuchen"...."

wenigstens solltest du die "cojones" haben, dazu zu stehen.. :p
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Es gibt keine klugen oder dumme Menschen. Was es allerdings gibt, sind Menschen die sich klug oder dumm benehmen. Darin scheint mir der Unterschied zu Robotern zu liegen.

In "seinen" Grenzen wird ein Robot stets das klügste tun zu dem "es" technologisch fähig ist. Aus Fehlern zu lernen (falls "es" danach überhaupt noch aktiv sein kann) gehört zu dem Fortschritt, der "es" immer unschlagbarer macht. Ein "Upload" später sind alle auf dem selben höheren Niveau. Menschen benötigen für die selbe Leistung Jahre, um "meisterhaft" zu werden Jahrzehnte.

Doch geht es um diese Sorte Robot ? Auch, aber eher um andere Formen. Formen die nützlich erscheinen, die auf Grund ihrer Konstruktion, Menschen problemlos nicht nur ersetzen können, sondern in diesem bestimmten Bereich weit überlegen sind.

Wenn dafür ein Exemplar nicht ausreicht, wird ein "Schwarm" die Aufgabe(n) lösen. Dazu bedarf es keiner wie immer übergeordnete Intelligenz.

Ach ja, kluge sein heißt - "die richtige Antwort finden und nicht die einfachste. Dumm sein bedeutet Denken zu vermeiden - einfach auf die nächst "beste" Schlussfolgerung aufspringen - und standardisierter Verlierer sein....

Ja, das beruhigende "Gesetz für Roboter" :
Isaac Asimov hat geschrieben:Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen, außer er verstieße damit gegen das nullte Gesetz. Ein Roboter muss den Befehlen der Menschen gehorchen – es sei denn, solche Befehle stehen im Widerspruch zum nullten oder ersten Gesetz.
Ist längst nur noch ein illusionärer Wunsch. Mindestens militärisch genutzte Roboter "wissen" absolut nichts davon.... Lediglich eine "Freund-Feind" Kennung verhindert "friendly fire".
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Für manche ein Griff in die "Mottenkiste" für andere, ein Grundlage. Was ist bereits geschehen, welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen ?

1997 - also vor nahezu 20 Jahren befasste sich ein gewisser " Jeremy Rifkin" mit dem selben Thema der damalige Artikel in der "ZEIT, ist in ZEIT ONLINE" hier noch abrufbar : Der komplette Artikel: "Das Informationszeitalter rottet die Arbeit aus"

Nun kann jeder selbst nachprüfen ob das so stimmt oder eben nicht :
Nur sehr zögernd nehmen Ökonomen und Politiker den tiefgreifenden Wandel in der Produktion und den Dienstleistungsbranchen wahr. Dabei ist dieser Wandel jenem in der Landwirtschaft vergleichbar, wo im Verlauf dieses Jahrhunderts Maschinen die Produktion ankurbelten und Millionen von Bauern verdrängten.

Viele der verlorengegangenen Arbeitsplätze werden nie ersetzt werden. Fabrikarbeiter, Sekretärinnen, Empfangsdamen, Sachbearbeiter, Verkaufspersonal, Bankkassierer, Telephonvermittler, Bibliothekare, Großhändler und Manager der mittleren Ebene: dies ist nur eine Auswahl von Berufen, denen praktisch die Ausrottung droht.
Deshalb setzen Ökonomen und Politiker ihre Hoffnungen nun auf neue Arbeitsplätze entlang der Datenautobahnen und im Cyberspace.

Der Informationsbereich wird gewiß einige neue Arbeitsplätze schaffen, doch es werden zu wenige sein, um die Millionen von Angestellten und Arbeitern aufzunehmen, die von den neuen Technologien verdrängt wurden.

Der Grund: Dieser Bereich bietet schon seinem Wesen nach nur einer Elite, nicht aber den Massen Arbeit.

Ingenieure, hochspezialisierte Techniker, Programmierer, Wissenschaftler, Ausbilder und Fachleute werden nie massenhaft gebraucht werden, um Güter und Dienstleistungen für das Informationszeitalter zu produzieren.

Dies aber unterscheidet das Informations- vom Industriezeitalter. Das Industriezeitalter beendete die Sklavenarbeit, das Informationszeitalter wird die Massenbeschäftigung abschaffen.

Die neuen Technologien verheißen für das 21. Jahrhundert einen enormen Anstieg der Produktion von Gütern und Dienstleistungen - doch dafür wird nur ein Bruchteil der heute beschäftigten Arbeitskräfte gebraucht werden.

Da nahezu menschenleere Fabriken und virtuelle Firmen die Zukunft prägen werden, muß sich jede Nation mit der Frage befassen, was mit den Millionen von Menschen, deren Arbeitskraft immer weniger oder überhaupt nicht mehr benötigt wird, anzufangen ist.
Soweit ein Teil von dem was Jeremy Rifkin 1997 postulierte.

Was davon ist bereits eingetreten und wo irrte er sich ? Der in diesem Zusammenhang wichtige Teilaspekt, wurden inzwischen tatsächlich alle Jobs die definitiv verloren gegangen sind - durch gleichwertige ersetzt ? Ein einfaches Ja oder Nein wird da wohl nicht genügen....
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(23 Nov 2016, 20:14)



Was davon ist bereits eingetreten und wo irrte er sich ? Der in diesem Zusammenhang wichtige Teilaspekt, wurden inzwischen tatsächlich alle Jobs die definitiv verloren gegangen sind - durch gleichwertige ersetzt ? Ein einfaches Ja oder Nein wird da wohl nicht genügen....

nein

es wurden ANDERE geschaffen- mit HOHER Bezahlung

es konnten aber auch bestehende "Jobarten" aufgrund von Geiz ist geil nur noch GERINGER bezahlt werden...

aber halt- das interessiert ja nicht....
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

In einem Forum mit tausenden angemeldeter User werden sich bestimmt einige finden, die belastbare Zahlen aus dem WEB "kitzeln". Für den Moment müssen diese Zahlen genügen - die USA - ein sehr "innovationsfreudiges" Völkchen geht uns ja in sehr vielen Bereichen voraus und warum also nicht mal vergleichen, wie es dort so läuft ?

Das diese Zahlen schon etwas älter sind, ist für das Phänomen das schon durch ein Anwachsen der Bevölkerung auf dem dortigen Arbeitsmarkt entstand, aber recht nebensächlich. Hier zeigt sich, die Diskrepanz zwischen einer wachsenden Bevölkerung und dem "hinterherhinken" der "Workforce"

Im Jahr 2000 hatte die USA eine Bevölkerung von 281.421.000 Menschen - die Zahl derer, die 2000 sich in einem Arbeitsverhältnis befanden betrug 136.891.000 Menschen das waren zu diesem Zeitpunkt 48,6% der Bevölkerung.

Im Jahr 2010 war die US Bevölkerung auf 308.745.000 Menschen angewachsen - die Zahl derer, die 2010 sich in einem Arbeitsverhältnis befanden betrug 139.0964.000 Menschen das waren zu diesem Zeitpunkt 45,0% der Bevölkerung.

Die Bevölkerung nahm also in 10 Jahren um ~27 Millionen zu. Die Zahl der Beschäftigten dagegen erhöhte sich um lediglich ~2,2 Millionen. So viele Menschen mehr, nahezu 10%, hätten doch mit all ihren Bedürfnissen ein adäquates Wachsen der Arbeitsplätze bedeuten müssen ?

Leider nein, es hat nur für ~1,6% mehr Jobs gereicht. Weniger als eine Zehntel der "zu erwartenden" Jobs.... Im selben Jahr (2010) betrug die Arbeitslosigkeit in den USA 9,6 % "einer der höchste in US-History - nur 1982 waren es 9,7%".

Nun ja, nun hat der Autor eine lange Liste von Jobs zusammengestellt - Jobs der letzten 50 Jahre bis 2010 - warum, er wollte herausfinden, welche neuen Jobs wohl inzwischen entstanden sind - in 50 Jahren technologischem Fortschritt. Wenn wundert es es war gerade mal EIN Neuer Job "Computer and Sofware Engineers". Daraus zog er dieses Resümee - wenig Chancen das die nicht nachvollziehbar ist :
The reality is that the new jobs created by technology employ a very small fraction of people, and even those jobs tend to disappear soon after they are created.

Think of the jobs created in the IT industry in the 1980s, and how many of them survive to this day in 2012. If you were a programmer back then, or a system administrator, and you did not study and learn the latest developments, it would be very hard to find a job for you today.

How many occupations were created because of the introduction of a new technology, only to disappear because an even newer technology came along?

New jobs require a high level of education, flexibility, intelligence, entrepreneurship – most people have not been trained to be like that.

In fact, our entire educational system was created just after the industrial revolution, with the idea of creating factory workers. The needed manual jobs, repetitive jobs, and our educational system has not been sufficiently upgraded since then.
Google und ein wenig "Nachhilfe" macht das für alle lesbar :
Die Realität ist, dass die neuen Arbeitsplätze von der Technologie geschaffen beschäftigen einen sehr kleinen Bruchteil der Menschen, und auch diese Arbeitsplätze neigen dazu, bald nach ihrer Entstehung zu verschwinden.

Denken Sie an die Arbeitsplätze in der IT-Branche in den 1980er Jahren geschaffen, und wie viele von ihnen überleben bis zum heutigen Tag im Jahr 2012. Wenn Sie ein Programmierer damals oder ein Systemadministrator waren, und Sie nicht permanet die neuesten Entwicklungen studieren und lernen , es wäre sehr schwer für so jemanden heute überhaupt einen einen Job zu finden.

Wie viele Berufe wurden durch die Einführung einer neuen Technologie geschaffen, nur um wieder zu verschwinden, weil eine noch neuere Technologie entstand?

Neue Arbeitsplätze erfordern ein hohes Maß an Bildung, Flexibilität, Intelligenz, Unternehmertum - die meisten Menschen wurden nicht so ausgebildet.

Tatsächlich wurde unser gesamtes Bildungssystem unmittelbar nach der industriellen Revolution mit der Idee geschaffen, Fabrikarbeiter zu schaffen. Die erforderlichen manuellen Arbeitsplätze, repetitive Arbeitsplätze und unser Bildungssystem sind seither nicht ausreichend verbessert worden.
Zum "Glück" sind das ja nur die Amis - hier in D ist alles gaaaanz anders - OK beweisen, mit Zahlen belegen oder Schnauze halten ! (so unhöflich bin ich nur aus einem Grund).... :D
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(23 Nov 2016, 21:41)







Zum "Glück" sind das ja nur die Amis - hier in D ist alles gaaaanz anders - OK beweisen, mit Zahlen belegen oder Schnauze halten ! (so unhöflich bin ich nur aus einem Grund).... :D

ja

in D ist die Arbeitslosigkeit in den letzten 10 Jahren GESUNKEN

und die Anzahl der Jobs GESTIEGEN..

aber solche Fakten interessieren dich wohl nicht?
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Ammianus
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Ammianus »

Die Frage ist nur, wie lange das so bleibt. Aber dazu hättest du dir eigentlich den ganzen Post, aus dem du dir hier nur etwas rauspickst, ansehen sollen. Das was jetzt passiert ist vielleicht doch etwas völlig anderes als die ersten industriellen Schübe. Und es wird wohl auch keine 10 000 Jahre dauern bis das beginnt Auswirkungen zu haben.
Ich kann mir ohne weiteres vorstellen, dass um 2050 eine Mannschaft aus Robotern ein menschliches Fußballteam schlägt. Was die Dinger dann noch alles können und wen sie ersetzen dürfte dann klar sein. Und dann wachsen nicht einfach so Jobs nach. Dieses Mantra ständig runter zu beten ohne die geringsten Vorstellungen zu haben, was für Jobs das dann sein sollen, hat schon ein wenig von religiösem Eifer.

Elektrischer Strom und Verbrennungsmotoren sollten keine Menschen ersetzten, sie haben, wie ich schon schrieb, im Gegenteil die Industrielle Revolution erst richtig angeschoben mit all ihren Jobs. Aber was schiebt der komplette Wegfall des Berufs Kraftfahrer, Supermarktkassierer oder Putzmensch an? Ein Roboter, der besser Fußball spielt als ein heutiger mit Millionen von Euro gepamperter Rasenballsportler mach auch gründlicher sauber.
Roboter sollen die Menschen direkt ersetzen. Die Verlagerung vieler Arbeiten immer wieder neue Billiglohnländer in den letzten Jahrzehnten war nur eine Zwischenstation.

Ford soll gesagt haben, dass Autos keine Autos kaufen. Es ist heute aber abzusehen, dass in gar nicht mehr so ferner Zukunft für die unmittelbare Herstellung von Produkten wie Kraftwagen keine Menschen mehr erforderlich sind.
Man sollte sich da keine Denkverbote auferlegen und auch nicht versuchen, sich mit Wirtschaftsbibelsprüchen zu sedieren.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von ebi80 »

In der Zukunft werden Menschen das Blechärschle von Robotern polieren. Ist doch klar. Wenn der Mensch sie nach seinem Vorbild schafft, kann es nur in einer Katastrophe enden.
Wir verlieren irgendwann den Durchblick und unterschätzen die Substanz KI. Spätestens wenn Roboter anfangen selbständig zu handeln und zu denken, wären sie bei einem Level der nicht mehr so ganz koscher wäre.
was macht ein Roboter, dessen Vorgänge wir nicht mehr entschlüsseln können. Auf dem Weg sind wir schon.
Wir schlafen, wir trödeln. Ein Roboter denkt 24 std. Tag für Tag und erschafft sich seine eigene Welt.
Gäbe es solche Roboter auf der ganzen Welt und alle wären verknüpft und dürften sich frei entwickeln......

Würden sie sich ,bei fortschreitendem Intellekt, nicht die Frage stellen....."Welchen Nutzen hat eigentlich das, was sich Mensch nennt und diese Hunde und....?".

Das soll jetzt keine Weltuntergang Theorie sein, aber auf lang gedacht gibt es schon Punkte die nicht so ganz unkritisch sind.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Diese Entwicklung ist nur noch aufzuhalten, wenn der wichtigste "Saft" - elektrische Energie - nicht regelmäßig und in ausreichenden "Mengen" zur Verfügung steht. Doch "Strom" ist nur ein Teil der "Energie" für das Leben wie wir es kennen und wünschen notwendig ist.

Allein schon der Wandel zur eher dezentralen Stromversorgung ist ein Jobmotor. Doch was passiert, gerade da, wo sowohl der Mittelstand und auch der ländliche Bereich und dessen Bewohner, dauerhafte und hochwertige Jobs aufbauen konnten - bzw. es möglich wäre - hat eine rückständige Politik eine sehr nützliche Entwicklung per Gesetz nahezu abgewürgt. Der Wandel, den man vom Arbeitnehmer wie selbstverständlich erwartet, ist in den bisherigen zentralistisch geführten Konzernen dieser Branche nicht einmal als notwendig angesehen.

Nun, da sich auf dem Transportsektor - privater Mobilität - ein Wandel abzeichnet, eine Veränderung die nur vergleichbar mit den Veränderungen im Bergbau, der Stahlindustrie ist, wird dies zweifellos Jobs "on mass" kosten. D kann sich dieser Entwicklung nicht entziehen. Entweder sie kommt "verträglich" von Innen oder sie wird (wie schon in anderen Bereichen) von Außen aufgezwungen. Ein Land, das in der Hauptsache vom Export lebt, ist darauf angewiesen selbst ständig aktiv zu sein. Das es die chinesische Regierung war und ist, welche die Initiative ergriffen hat, zeigt, von welcher Arroganz geleitet das hiesige Management auf das Gestern baut. Die Verbreitung von neuen Technologien ist längst keine ausschließliche Domäne der " 1. Welt" mehr. Das Ausruhen auf den gestrigen Lorbeeren macht nur noch einen wunden Arsch. :mad:

Auch ohne solche Behinderungen wird es nicht leicht sein die im Wandel begriffene Arbeitswelt in einer sinnvollen Transition auf "Morgen" umzustellen. Um seinen "Laden" anzupassen, gehört ständiges Hinterfragen der Zustände zu den wichtigsten Werkzeugen. Ein Ausruhen auf dem Erreichten, ist der erste Schritt in den Niedergang. Nur wer Probleme erkennt und zulässt, das sie existieren, kann Wege zur Lösung finden.

Eine starke Binnenwirtschaft mit lokaler Wertschöpfung - besonders lokalen verankerten Jobs - sind ein wichtiger Faktor der einem Exportland die notwendige Stabilität verschafft. Europa - besonders dem Süden - fehlt beides. Wie lange wohl, lässt sich der innereuropäischen Export durch D noch aufrecht erhalten, wenn diese Länder selbst immer geringere Produktivität aufweisen. Wie lange wohl, wir D die "Insel der Seligen" bleiben, wenn dort die Arbeitslosigkeit immer dramatischer zunimmt ? Über den €uro wurde inzwischen ein nahezu "bedingungsloses Staatseinkommen" für sämtliche Fußkranken der EU-Zone geschaffen. Auch eine Methode den Absatz eigener Produkte "sicherzustellen". :rolleyes:

Was den "Weltuntergang" angeht, jeder der darüber fabuliert, geht vom großen Knall aus. Weit gefehlt - da knallt nix - eher siecht der Patient langsam vor sich hin.....

Doch schau mer mal, was da alles in Sachen Technologie auf Verwirklichung wartet .... wie lange noch wartet - wer weiß das schon.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(24 Nov 2016, 08:15)

Diese Entwicklung ist nur noch aufzuhalten, wenn der wichtigste "Saft" - elektrische Energie - nicht regelmäßig und in ausreichenden "Mengen" zur Verfügung steht. Doch "Strom" ist nur ein Teil der "Energie" für das Leben wie wir es kennen und wünschen notwendig ist.

Allein schon der Wandel zur eher dezentralen Stromversorgung ist ein Jobmotor. Doch was passiert, gerade da, wo sowohl der Mittelstand und auch der ländliche Bereich und dessen Bewohner, dauerhafte und hochwertige Jobs aufbauen konnten - bzw. es möglich wäre - hat eine rückständige Politik eine sehr nützliche Entwicklung per Gesetz nahezu abgewürgt. Der Wandel, den man vom Arbeitnehmer wie selbstverständlich erwartet, ist in den bisherigen zentralistisch geführten Konzernen dieser Branche nicht einmal als notwendig angesehen.

Nun, da sich auf dem Transportsektor - privater Mobilität - ein Wandel abzeichnet, eine Veränderung die nur vergleichbar mit den Veränderungen im Bergbau, der Stahlindustrie ist, wird dies zweifellos Jobs "on mass" kosten. D kann sich dieser Entwicklung nicht entziehen. Entweder sie kommt "verträglich" von Innen oder sie wird (wie schon in anderen Bereichen) von Außen aufgezwungen. Ein Land, das in der Hauptsache vom Export lebt, ist darauf angewiesen selbst ständig aktiv zu sein. Das es die chinesische Regierung war und ist, welche die Initiative ergriffen hat, zeigt, von welcher Arroganz geleitet das hiesige Management auf das Gestern baut. Die Verbreitung von neuen Technologien ist längst keine ausschließliche Domäne der " 1. Welt" mehr. Das Ausruhen auf den gestrigen Lorbeeren macht nur noch einen wunden Arsch. :mad:

Auch ohne solche Behinderungen wird es nicht leicht sein die im Wandel begriffene Arbeitswelt in einer sinnvollen Transition auf "Morgen" umzustellen. Um seinen "Laden" anzupassen, gehört ständiges Hinterfragen der Zustände zu den wichtigsten Werkzeugen. Ein Ausruhen auf dem Erreichten, ist der erste Schritt in den Niedergang. Nur wer Probleme erkennt und zulässt, das sie existieren, kann Wege zur Lösung finden.

Eine starke Binnenwirtschaft mit lokaler Wertschöpfung - besonders lokalen verankerten Jobs - sind ein wichtiger Faktor der einem Exportland die notwendige Stabilität verschafft. Europa - besonders dem Süden - fehlt beides. Wie lange wohl, lässt sich der innereuropäischen Export durch D noch aufrecht erhalten, wenn diese Länder selbst immer geringere Produktivität aufweisen. Wie lange wohl, wir D die "Insel der Seligen" bleiben, wenn dort die Arbeitslosigkeit immer dramatischer zunimmt ? Über den €uro wurde inzwischen ein nahezu "bedingungsloses Staatseinkommen" für sämtliche Fußkranken der EU-Zone geschaffen. Auch eine Methode den Absatz eigener Produkte "sicherzustellen". :rolleyes:

Was den "Weltuntergang" angeht, jeder der darüber fabuliert, geht vom großen Knall aus. Weit gefehlt - da knallt nix - eher siecht der Patient langsam vor sich hin.....

Doch schau mer mal, was da alles in Sachen Technologie auf Verwirklichung wartet .... wie lange noch wartet - wer weiß das schon.

Ich warte immer noch auf einen einzigen "Vorschlag" von dir, was nun zum Beispiel die deutschen Regierung HEUTE schon in "Vorbereitung" auf das MÖGLICHERWEISE kommende machen sollte...

das wäre mal eine konkrete Diskussionsbasis...

SO zum Beispiel bezüglich der angeblich "schwachen Binnenwirtschaft"...
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ein gern genommenes "Argument" - "früher ist so was nicht passiert, warum soll das nun auf einmal passieren". Kann überall Verwendung finden. Ja, zu Beginn der 1. Industriellen Revolution gab es keine Computer und all die Möglichkeiten die erst mit dieser Technologie möglich wurden.

Jede Entwicklung lief in etwa parallel zu der menschlich biologischen Entwicklung. Es bedurfte Jahrhunderte bis all die Grundlagen für die heutige Technologie durch Menschen geschaffen wurden. Auch hier eine vergleichsweise kleine Elite. Dann zog als erstes der "Taschenrechner" überall ein. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie einfach es nun war, statt mit dem bis dahin üblichen "Rechenschieber", mit so einem Gerät zu arbeiten.

Plötzlich war es möglich auch recht komplexe Aufgaben mit eine bis dahin nicht dagewesenen Präzision zu lösen. Bald (noch sehr teuer) kam die programmierbare Variante hinzu. Das war nur möglich, weil die dafür notwendigen elektronischen Bauteile in Großserienfertigung gingen. Ähnlich ging es dann mit den ersten "Homecomputern" weiter. Programme die ihrerseits den Taschenrechner und inzwischen elektrischen Schreibmaschinen ein "disruptives" Ende bereiteten. Letzteres hat schon bald der "Datatypistin" und zahlreichen Sekretärinnen (bessere Schreibkräfte im allgemeinen) den Job gekostet. Nicht sofort, zuerst mussten andere "dazu überredet" werden zukünftig selbst ihre Post zu erledigen. Zahlreiche spezial Programme die auf jedem PC laufen, haben immer mehr Jobs entweder gewandelt oder ersatzlos beseitigt.

Kein Beruf, kein Job wurde von der raschen Entwicklung "verschont". Würde man in Einzelheiten gehen, ließe sich problemlos nachweisen wie viele menschliche Tätigkeiten längst von vollkommen selbstständigen Maschinen erledigt werden. Nur ein Beispiel, um Geld von seinem Konto "abzuheben" (das es (Gehalt, Lohn usw. dort direkt landet, hat ebenfalls Jobs gekostet) war ein sog. "Bankbeamter" notwendig, längst erledigen das Hundetausende von "Bankautomaten" problemlos. Wer warum auch immer, auf papierne Kontenauszüge Wert legt, kann das rund um die Uhr ebenfalls am "Kontoauszugsautomaten" erledigen.

Statt Bargeld, erfolgen Zahlungen in nahezu allen Lebensbereichen über sog. Terminals. Kein Mensch muss in diesem System tätig werden (von einigen wenigen Kontrollfunktionen einmal abgesehen). Ja es gibt sie noch die Kassen in den Supermärkten. Noch darf ein Mensch dieser stupiden und anstrengenden Tätigkeit für relativ geringen Lohn nachgehen. Technologisch sind längst alle Voraussetzungen für ein automatisches Buchungssystem das die Waren in dafür geschaffenen Zonen erfasst und nach Freigabe durch den Kunden von dessen Konto abbucht. Diebstahlsicherungen gleich mit inbegriffen.

Nachdem der "RFID Chip" - schon 2007 die "Größe" eines "Staubkorns" (0,05 mal 0,05 Millimeter) mit 128-Bit-ROM-Speicher der "passiv" ausgelesen werden kann erreicht hat, können sämtliche Waren damit so versehen werden, das sie quasi "unmanipulierbar" sind. Für Firmen wie Metro die deutlich über 1 Million Artikel zu erfassen, lagern und am Ende auch verkaufen möchte, ein Quantensprung.

Die großen Supermärkte könnten so ohne menschliche Arbeitskräfte einen bis Dato unerfreulichen Prozess schnell und kundenfreundlich abwickeln - 24h am Tag falls das die Gesetzgebung hergibt.

Was lässt diese big player - z.B. Walmart mit ~2,1 Millionen Beschäftigten weltweit zögern ? Die Technologie ist komplett vorhanden und voll funktionsfähig. Wäre Walmart ein Staat, würde dieser Konzern die 25größte Ökonomie darstellen. Würde Walmart alle Möglichkeiten der existierenden Technologie überall aggressiv einführen, könnte allein der Konzern mit weniger als 100.000 menschlichen Arbeitskräften statt der bislang insgesamt 2,1 Millionen erfolgreich operieren. Bliebe die Frage, wie würden sich 2 Millionen "freigestellte" Arbeitskräfte in den einzelnen Ländern auf Walmart selbst auswirken ?

Wer einen kompletten Konzern derartig verändert, bucht ein "One Way ticket" - was da an menschlicher Arbeitskraft durch Maschinen und Algorithmen ersetzt wird, kommt nie mehr zurück....

Nur ein Aspekt von technologischem Fortschritt. Nun kommt das Argument, Maschinen - Roboter - Algorithmen was auch immer, haben auch bisher Jobs gekostet. Immer fand sich ein Weg dies "irgendwie" zu kompensieren. Ja das ist - eher war bislang - der Fall.

Ein wichtiger Grund, war die Zeit zwischen solchen Ereignissen. War genügend Zeit vorhanden sich neue berufliche Fertigkeiten und Kenntnisse anzueignen, konnte die Transition ohne allzugroße Störungen erfolgen. Einige der Arbeiten die so ein Robot übernehmen sollte, waren zu komplex und auch teurer, als menschliche Arbeitskraft. Warum sollte man Roboter bauen, denen komplexe Programmierungen verpassen, wenn es billige Arbeitskräfte "irgendwo" in der Welt gibt ?

Nun einiges hat sich seither dramatisch verändert. Die Zeiten, wo menschliche Arbeitskraft billig war, sind weitgehend vorbei. Menschen fordern ihre Rechte ein, nicht immer geht es dabei friedlich zu. Kurz es ist durch die exponentiell verlaufende Weiterentwicklung der notwendigen Technologie inzwischen sehr viel attraktiver, seine Fertigung in "ruhigere Gefilde" zu verlegen. Länder, wo alle notwendigen Voraussetzung für ungestörte Produktion als gesichert angesehen werden können.

Längst sind "Robots" aller möglichen Ausformungen billiger und auch verlässlicher, als ihr menschlichen Pedant. Wer jahrelang als "verlängerte Werkbank" Schlüsselprodukte für die "1. Welt" produziert hat, ist inzwischen zu eigenständiger Leistung und Forschung fähig und entwickelt unabhängig von dem ehemaligen "Master" reihenweise "Killerprodukte" für die 1. Welt. Das alles soll ohne Einfluss auf die im Halbschlaf auf hohem Thron ausruhende 1. Welt sein ?

Schon um weiter konkurrenzfähig zu bleiben, wird die 1. Welt nun auch verstärkt von der bereits existierenden Technologie gebrauch machen.

Ist das schon alles ? Was gibt es da noch. Technologie, die Teile heutige Massenproduktion eventuell selbst obsolet machen wird ? Müssen Produkte tatsächlich in Massen auf einen Markt geworfen werden, der nur noch mit viel "Überredungskunst" aufnahmebereit ist ?
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relativ
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(23 Nov 2016, 18:32)

Hallo relativ,

manchmal kommt mir der gute "Realist" wie ein Bot vor, denn was "der" so von sich gibt, läuft immer auf das Selbe hinaus, kein eigener Beitrag, bloß nicht ! Dafür kommt "er" wie "Jack In The Box" auf bestimmte Schlüsselwörter aus der Versenkung und tut alles um eine vernünftige Diskussion "im Keim zu ersticken". Nun ja, da gibt es nur eins was hilft, dieses ständige schwammige Herumgeseire einfach zu ignorieren.

Das interessante, dieses nahezu menschliche Verhalten von gut funktionierenden Algorithmen, ist Bestandteil der zahlreichen Entwicklungen. Zur Meinungsmache und besonders zur Steuerung von Diskussionsverläufen, wurde und wird das z.B. im Umfeld "Ukraine - Krim & Co" recht erfolgreich eingesetzt. Besonderes Merkmal Halbsätze und Wortfragmente die zum realen Post "passen", aber eine lenkende Funktion haben. Die Frag ist, sollen an echter Diskussion Interessierte sich durch solche Methoden - gleichgültig ob die nun ein echter Mensch oder ein mehr oder weniger gut programmierter Bot zum immer selben Zweck einbringt, tatsächlich "beeindrucken" lassen ?

Ohne das inhaltlich was Neues hinzukommt, eine Ansammlung von wohlfeilen Worthülsen. Schade um jede Sekunde die allein das Lesen solcher Nullaussagen kostet.

Nun ich habe keinen "Plan", glaube es könnte interessant sein das Thema Fortschritt in der Arbeitswelt näher zu betrachten. Welche Schlüsse jeder daraus zieht, ob es bedrohlich sein könnte, ist trotz des Titels "ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?" völlig unklar. Zunächst wäre es ja erst einmal wichtig, Einzelheiten bestimmter Veränderungen zu kennen, statt irgendwelche voreiligen Schlüsse zu ziehen.

Das nicht wenige Erfindungen - neue Verfahren usw. in der Vergangenheit für vergleichbare Anwendungen sehr "disruptiv" waren, teilweise das Verhalten ganzer Völker - ja der Menschheit - nachhaltig veränderten, kann wohl niemand bestreiten. Zwischen solchen Phasen lagen aber bis zu ~1800 sehr lange Zeitabschnitte dazwischen. Es war möglich sich allmählich den Veränderungen anzupassen.

Seit allerdings die "1. Industrielle Revolution" begann, sind Menschen zu immer schnelleren Anpassungen gezwungen. Niemand gibt echten Fortschritt auf, nur weil die notwendige Anpassung von einem Teil der Betroffenen von "nicht begrüßt" bis hin zu "bekämpft" wird. Vollkommen neutral betrachtet, waren es "unternehmerische Menschen", die Veränderungen herbeigeführt haben. Menschen mit Weitblick ! Die Brigade : "die Anderen" - "es war schon immer so, warum überhaupt Veränderungen usw.", hat noch nie eine wichtige Veränderung dauerhaft aufhalten können.

Nun hat jede Veränderung meist Gewinner aber leider auch Verlierer. Lässt sich Veränderung steuern, ist der Druck eine Veränderung vorzunehmen, "zu müssen" noch nicht ausreichend, verzögert sich die Implementierung. Nicht selten tritt in dieser Phase eine weitere, möglicherweise noch "bessere" Methode in den Vordergrund und löst eine "schwebende" Veränderung ab, noch bevor sie realisiert werden konnte.

Auch Rücksichtnahme auf bestimmte absehbare Folgen eines "drastischen Fortschritts", nährt bei den "Optimisten" die falsche Hoffnung, es käme nie zum Einsatz. Auch wenn alles äußerst "positiv" erscheint, kann eine Veränderung in einen Flop münden.

Doch soll das ein legaler Grund sein, sich nicht auf Neuerungen - neue Verfahren - usw. "vorzubereiten" ? Einfach "Kopf in den Sand" und alles ist gut ?

Ergo schau mer mal was es da schon alles gibt, wer die Protagonisten sind und wer mutmaßlich gewinnt und ebenso mutmaßlich verliert.

Auch nicht uninteressant, bewirkt eine Neuerung, wenn sie auf breiter Basis eingeführt wird, auch systemrelevante Veränderungen ? Ist der Zeitraum bis zur nächsten derartigen Veränderung ausreichend groß, um auch für eine größere Anzahl der direkt betroffen Gelegenheit zu geben sich notwendigen Anpassungen zu unterwerfen, teilweise einen völlig neuen Beruf zu erlernen ?

Wer im technischen Bereich tätig ist, weiß das sich der "Verfall" von Sachwissen seit langen Jahren immer drastischer beschleunigt. Dort ist ständiger Wandel Teil des Jobs. Was aber, wenn Menschen kaum mit derartigem Wechsel "belästigt" wurden, plötzlich gezwungen sind, sich einer völlig neuen Situation anzupassen ? Im Gegensatz zu "Robotern" denen innerhalb ihrer Fähigkeiten lediglich ein neues Programm implementiert werden muss, haben Menschen je nach Naturell oft erhebliche Schwierigkeiten mit Veränderung.
Hallo immernoch_ratlos,
Die menschliche Evolution war und ist ja geprägt vom Fortschritt, ich denke dies liegt in unserer Natur, dagegen kann man auch nix sagen, noch kann man dies wohl verhindern. Für mich ist bei der Betrachtung immer entscheidend, zu schauen welche möglichen Auswirkungen dies auf Gesellschaften und deren friedliche Zusammenleben hat, denn kein Fortschritt macht für eine aktuelle Gerneration wirklich Sinn, wenn dadurch Kriege und Unruhen entstehen könnten.
Wenn uns die Geschichte des menschlichen Fortschritts eines gezeigt hat, dann doch dies, daß es immer wieder, auch durch technischen Fortschritte und/oder daraus entstandenen starken wirtschaftlichen Veränderungen, Unruhen und Kriege gab.
Daher sollte man, gerade wegen der menschlichen Geschichte , darauf bedacht sein, die Menschen rechtzeitig mitzunehmen, bzw. die Auswirkungen solcher Fortschritte dahingehend abzufedern, daß es nicht zu größeren gesellschaftlichen Verwerfungen kommt, denn diese produzieren Unmut, Unzufriedenheit und letzten Endes auch Gewalt, oder schlimmer noch Kriege.
Jetzt wird man wohl auf keinen Knopf drücken können und alles wird gut, denn heutzutage kann sich der technische Fortschritt und die globale Veränderungen der Lebensbedingungen in einer Generation mehrmals ändern, so das es wohl unmöglich ist, bei jeder Veränderung allen Menschen mitzunehmen. Deshalb sollte man das Hauptaugenmerk auf die Entwicklungen richten, die für die Lebensgestaltung bzw. überleben der Menschen in den Gesellschaften wichtig sind.
Da sollte es zu keinen großen Verwerfungen kommen und dafür kann man m.M. schon im voraus Ideen entwickeln, wie absehbare starke Verwerfungen abgefedert werden könnten. Dies kann man in Erziehung und Bildung schon früh einbauen.
Gerade wenn wir über die zukünftige Automatisierung der Arbeit sprechen , ist es wichtig abzuwegen wo und in welchem Umfang Arbeitsplätze einfach verschwinden und wo und wieviel neue anderswo entstehen können. Was geschieht mit der Wertschöpfung die durch Automaten , oder Roboter entsteht. Hat irgendwann evtl. jeder sein eigenen Roboter den er dann arbeiten schickt.
Für die nähere Zukunft reicht es aber, sich vorzustellen, daß wohl eine Menge menschliche Produktionsarbeitsstellen wegfallen, die Wertschöpfung produzieren. Ob diese durch Dienstleistungs und Wartungsstellen ausgeglichen werden können ist zu bezweifeln, von daher ist hier schon ein großer Einschnitt für diese Gesellschaftsschicht zu erwarten und insofern kann man da schon Gegensteuern, bzw. könnte jetzt schon Maßnahmen ergreifen, die dieses Effekt vermindern könnten.
Das es wie bei allen gesellschaftlichen und wirtschaflichen Fragen, zwangsläufig um eine Umverteilung von Wertschöpfungsgewinnen und des vorhandenen Geldes geht ist eigentlich selbstverständlich, es sei denn man druckt mehr Geld und schreibt auf diesen: "Vertraut mir."
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(24 Nov 2016, 11:18)


Für die nähere Zukunft reicht es aber, sich vorzustellen, daß wohl eine Menge menschliche Produktionsarbeitsstellen wegfallen, die Wertschöpfung produzieren. Ob diese durch Dienstleistungs und Wartungsstellen ausgeglichen werden können ist zu bezweifeln, von daher ist hier schon ein großer Einschnitt für diese Gesellschaftsschicht zu erwarten und insofern kann man da schon Gegensteuern, bzw. könnte jetzt schon Maßnahmen ergreifen, die dieses Effekt vermindern könnten.
Das es wie bei allen gesellschaftlichen und wirtschaflichen Fragen, zwangsläufig um eine Umverteilung von Wertschöpfungsgewinnen und des vorhandenen Geldes geht ist eigentlich selbstverständlich, es sei denn man druckt mehr Geld und schreibt auf diesen: "Vertraut mir."

da wollen wir doch mal "sortieren":

HEUTE und auch MORGEN- muss in Deutschland erst mal gar NICHTS in die Richtung "mehr umverteilt werden". ( bei aktuell HÖCHSTSTAND bei den Erwerbstätigen und NIEDRIGSSTAND bei den Arbeitslosen)

Wenn in der ZUKUNFT dieses dein Szenario eintreten SOLLTE- dann muss man da sicher ZWEI Sachen überlegen-:

Die "Umverteilung der Wertschöpfung durch die "Roboter"- UND natürlich AUCH die GEGENLEISTUNG der "Umverteilungsempfänger"


Welche Maßnahmen allerdings HEUTE schon ergreifen "könnte"- bleibt daher völlig unklar.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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