EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

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H2O
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Anderus hat geschrieben:(25 Jun 2017, 09:17)

Sehe ich anders. Die Diskussion darüber, was anschließend mit der Energie gemacht werden soll, ist genauso wichtig und zum Thema gehörend, wie das eigentliche Ausgangsthema selber. Stell Dir mal vor, man könnte durch das R-Verfahren, Energie erzeugen, hätte aber kaum Autos und Infrastruktur, womit man sie nutzen könnte? Erschwerend könnte hinzukommen, so wie die Grünen das wollen, das Verbrennungsmotoren, weitestgehend abgeschafft würden. Und an einer Stromversorgung für Haushalte und Gewerbe, die Flächendeckend durch Ökostrom versorgt wird, sind wir noch Jahrzehnte entfernt. Allerdings, ist es dort wesentlich einfacher, auf Ökostrom umzustellen, als im Transport und Verkehrswesen.




Auch das ist mir zu pessimistisch. Bauwerke, wenn sie gut gemacht werden, sind immer eine Bereicherung für die Umwelt. Ein Schienennetz entlang der Autobahnen, müsste dort schon fast als ideal angesehen werden, insbesondere, wenn die Züge ökologisch elektrisch betrieben werden.

Ich ärgere mich jedesmal über die Flächenverschwendung von Autobahnkreuzen. Wäre es da nicht sinnvoller, man würde statt dessen, dort ganze Städte aufbauen, mit Industriegebieten und Bahnhöfen unmittelbar an den Autobahnen, mit Geschäftsvierteln, die an die Industriegebiete anschließen, die dann wiederum in Wohnsiedlungen auslaufen, und umrandet werden von Windkraftwerken, die unterstützt werden von flächendeckenden Photovoltaikdächern und einigen Redoxflow Anlagen. Könnte das nicht die Stadt der Zukunft werden?

Auch die Autobahnkreuze, könnte man wesentlich anders bauen. Man könnte die Strecken auf Seitenarmen kreuzungsfrei weiterlaufen lassen. Dann könnte man die inneren "Ohren", die ausschließlich für den Autobahnverkehr belassen werden, durch Äußere "Ohren" ergänzen, die den Einlass in die Stadt ermöglichen.
Wenn ich richtig aufgepaßt habe, dann haben wir mit Naturstrom inzwischen die 30%-Marke überschritten. Ich vermute, daß wir bei 50% wären, wenn wir den Überschuß zwischenspeichern könnten. Wie oft stehen Windräder still, weil der Strom in dem Augenblick keinen Abnehmer findet... Dazu könnten Redoxflow-Batterien vermutlich doch einen guten Beitrag leisten. Natürlich muß das Verfahren insgesamt wirtschaftlich sein.

Parallel dazu müssen Anstrengungen laufen, den Stromverbrauch insgesamt zu senken, was ja auch geschieht mit Haushaltsgeräten und Leuchtmitteln, Umwälzpumpen mit wenigen Watt.

Auf der Nord- und Ostsee entstehen weitere große Windparks und vor allem die Anschlußleitungen zu den Landstationen... damit schließen wir irgendwann die Lücke bis zur Vollversorgung. So weit sind wir von der Vollversorgung nicht weg, zumindest nicht im Norden!

In Sachen Verkehrswegebau kann ich offenbar keinen sinnvollen Beitrag leisten. Ich denke immer an die allgegenwärtigen Staus aus meist nichtigen Anlässen, und dann wird mir ganz übel, wenn man die Systeme immer weiter kompliziert. Großsysteme sind auch störanfällig, auch durch böswillige Eingriffe oder Schlamperei. Das Theater möchte ich mir lieber nicht vorstellen..
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Teeernte
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 11:09)

Wenn ich richtig aufgepaßt habe, dann haben wir mit Naturstrom inzwischen die 30%-Marke überschritten. Ich vermute, daß wir bei 50% wären, wenn wir den Überschuß zwischenspeichern könnten. Wie oft stehen Windräder still, weil der Strom in dem Augenblick keinen Abnehmer findet... Dazu könnten Redoxflow-Batterien vermutlich doch einen guten Beitrag leisten. Natürlich muß das Verfahren insgesamt wirtschaftlich sein.

Parallel dazu müssen Anstrengungen laufen, den Stromverbrauch insgesamt zu senken, was ja auch geschieht mit Haushaltsgeräten und Leuchtmitteln, Umwälzpumpen mit wenigen Watt.

Auf der Nord- und Ostsee entstehen weitere große Windparks und vor allem die Anschlußleitungen zu den Landstationen... damit schließen wir irgendwann die Lücke bis zur Vollversorgung. So weit sind wir von der Vollversorgung nicht weg, zumindest nicht im Norden!

In Sachen Verkehrswegebau kann ich offenbar keinen sinnvollen Beitrag leisten. Ich denke immer an die allgegenwärtigen Staus aus meist nichtigen Anlässen, und dann wird mir ganz übel, wenn man die Systeme immer weiter kompliziert. Großsysteme sind auch störanfällig, auch durch böswillige Eingriffe oder Schlamperei. Das Theater möchte ich mir lieber nicht vorstellen..
Für 5 Cent die kWh- das "Zwischenparken" von Strom... ein Pumpspeicher ..

Warum bietet man das den Konsumenten nicht an ?? >> ...."billigen" und "teueren" Strom ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 11:09)

So weit sind wir von der Vollversorgung nicht weg, zumindest nicht im Norden!
Oh doch, noch sehr weit. Selbst eine Insel wie Pellworm, mit reichlich Wind und Sonne schafft es trotz umfangreicher Speicherkapazität, Smartmetern und anderen Maßnahmen nicht. Das Projekt autarkes Pellworm wurde sang- und klanglos eingestellt.

Trotzdem bin ich gespannt was aus diesem Superakku wird, wieviel Fördermittel da für welches Ergebnis verbraten werden.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von immernoch_ratlos »

Hallo Anderus zu dem was Du hier sagst (andere -also nicht DU - "arbeiten" mit solchen Behauptungen aka "Fake News" ganz gezielt) :
Anderus hat geschrieben:Wir hatten schon Zeiten, da wurde soviel Energie erzeugt, das Deutschland, Energie in die Niederlande exportieren musste, und 25 Cent pro Kwh draufzahlen musste, damit die Niederländer diesen Strom abgenommen haben. Es ist völlig unerheblich, was Japan, USA oder China machen. Solange wir soviel Energie erzeugen können, das es dicke reicht, und teilweise verschenkt werden kann, wäre es an der Zeit, der Regierung ein dickes Danke Schön zu zollen.
versuche ich mal einen "Realitätscheck" und die Gegenüberstellung einer Quelle, welche alles daran setzt die EE, wo immer möglich geradezu zu "diabolisieren". Zunächst das
Hamburger Abendblatt (2013.01.11) hat geschrieben:[center]Deutschland verschenkt seinen Strom[/center]

Energiewende kurios: Die Konzerne produzieren zu viel, doch die sinkenden Börsenpreise kommen beim Kunden einfach nicht an.

Berlin/Bonn. Deutschland hätte ein Problem, wenn derzeit auch noch die acht Atomkraftwerke laufen würden, die nach der Katastrophe von Fukushima stillgelegt worden sind. Denn der massive Ausbau von Wind- und Solarenergie macht das Land zum Exportmeister beim Strom. Im Jahr 2012 wurden so viele Mengen ins Ausland transportiert wie noch nie: rund 23 Milliarden Kilowattstunden. Das teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit. Das entspricht der Jahresproduktion von über zwei Kernkraftwerken. Mehrfach wurde sogar Strom in das Ausland verschenkt oder die Abnahme zusätzlich mit einem Bonus bedacht, damit das Netz nicht kollabierte.
Dann noch die
BILD (2013.01.14) hat geschrieben: [center]Martin Fuchs, Chef des Stromnetzbetreibers TennetWarum verschenken wir Strom ins Ausland?[/center]

Bayreuth – Der BILD-Bericht über verschenkten Ökostrom ins Ausland sorgt für Aufregung. In BILD sagt Martin Fuchs (59), Chef des größten deutschen Stromnetzbetreibers Tennet (knapp 11 000 km Leitungsnetz), was hinter dem Stromwahnsinn steckt.

BILD: Herr Fuchs, warum wird Strom manchmal billig ins Ausland verkauft oder sogar verschenkt?
Martin Fuchs: Wir, die Netzbetreiber, sind verpflichtet, Ökostrom abzunehmen. Wenn viel davon erzeugt wird, der Verbrauch aber gering ist, dann sinken die Preise. Subventionierter deutscher Strom wird dann zum Schnäppchen fürs Ausland.

usw. usf.....
Zunächst etwas Kommentar von mir - ja Die Konzerne produzieren zu viel - weil sie schlicht mit ihren Kohlepötten weiterproduzieren, ganz so als gäbe es keine Konkurrenz und weil sich deren Kraftwerke schlicht im erforderlichen Maß regeln lassen. Damit wird unter Verbrennung von fossilen Ressourcen auch dann munter weiterproduziert, wenn der eigentliche Bedarf bereits per EE gedeckt wird - speziell der Bedarf in den Niederspannungsnetzen, welche keinesfalls exportierbaren Strom liefern können, weil - das ist pure Physik - der PV-Strom auf dieser Ebene (meist) privaten Konsum abdeckt.

Was das so mächtig weiterfließt, ist der durch Kohle und in maßen atomar erzeugte Strom. Zu allen Unsinn, kommt der über lange und verlustbehaftete Hochspannungsnetze, was dann wieder über die Netzentgelte (obwohl deren Strom recht lokal und ohne die höheren Netze überhaupt zu belasten zu 30 ! beim Erzeuger anfällt und ansonsten über die Niederspannungsnetze vor Ort seine Arbeit verrichtet) teuer bezahlt werden muss.

So wird zumindest, dem der selber denken kann, sehr schnell klar, dies Behauptungen von "verschenkten oder super-billigen Strom" ist ein gern erzählter Mythos, der hilft diesen sehr einträglichen Anachronismus für eben diese "Konzerne" weiter zu erhalten.

Nun denn. Auch andere, mit den dafür notwendigen Mitteln ausgestattete Institute haben sich dafür "interessiert" :
Quelle : Fraunhofer ISE (2016.02.23) hat geschrieben:[center]Deutsche Stromexporte erlösten im Saldo Rekordwert von über 2 Milliarden Euro[/center]

Deutschland hat im Jahr 2015 einen Außenhandelsbilanzüberschuss von 2,07 Mrd. Euro beim Stromexport erzielt.

Dieser Wert liegt deutlich über dem alten Rekordwert von 1,94 Mrd. Euro aus dem Jahr 2013.

Eine genauere Analyse der Daten zeigt, dass der ins Ausland exportierte Strom im Durchschnitt die gleichen Marktpreise erzielt wie der nach Deutschland importierte Strom. »Die These, Deutschland würde überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien ins Ausland verschenken, lässt sich anhand der Zahlen nicht bestätigen«, folgert Prof. Bruno Burger vom Fraunhofer ISE, der die Daten des Statistischen Bundesamts ausgewertet hat.
Besonders "lustig" immer wieder wird doch ansonsten das Mantra von "erfolgreichen Exportland Deutschland" überall herunter gebetet - nun ist also Stromexport "böse" ?

Kommt noch hinzu, bei jeder Bilanz zählt ausschließlich das Endergebnis. Wenn also eine "Firma" zwischenzeitlich schlechte Geschäfte hinnehmen muss, diese aber durch weitere erfolgreichere nicht nur ausgleichen kann, wird doch niemand der bei Verstand ist, NUR diese Ausnahmen heranziehen um diese Firma zu beurteilen. Einmal ganz davon abgesehen, "Strom" "Made by Sun in D" hat den Franzosen massiv über den Winter geholfen, weil es entgegen kalendarischer Voraussagen mal kälter war als "geplant". Pro 1° C kälter, würde F zwei zusätzliche AKW benötigen, um den Heizungsbedarf zu decken. Warum das ? Nun, ein AKW lässt sich praktisch nur sehr unerfreulich "regeln". So muss es auch in den Nächsten weiterproduzieren, wo "eigentlich" niemand den Tagesbedarf anfordert. Dem hat man mit günstigen Nachttarifen für E-Heizungen abgeholfen. So günstig im Preis, das niemand nein sagen wollte und auch die Dämmung der so beheizten Hütten nicht wirklich im Vordergrund stand.

Da droht dem Netz der Kollaps, wenn nicht von "Außen" Hilfe kommt. Warum sonst gibt es ein europäisches Verbundnetz ? Noch eine gern unterschlagene "Weisheit". AKW - jede Art von dampfturbinengetriebenes Kraftwerk, benötigt für den "Kondensator" erhebliche Kühlwassermengen. Mit Ausnahme der Braunkohlekraftwerke (die nutzen die Millionen von Pumpwasser) entnehmen alle derartigen Kraftwerke ihr "Kühlwasser" aus den Flüssen und teuer, weil Energie dabei zur Anergie wird, zusätzliche Kühltürme. Nun ist der Wasserstand - wie alles in der Natur - niemals konstant. Besonders in den Monaten mit niedrigem Wasserstand, müssen daher derartige Kraftwerke weit unter ihrer Kapazität betrieben werden - soweit das z.B. bei AKW überhaupt möglich ist....

Wer sich also so eine "Netz" und all die "Generatoren" darin genauer ansieht, wird (mit einem Mindestmaß an Fachwissen), sehr schnell erkennen müssen, auch die konventionellen Netze, mit sehr großen Generatoreinheiten, müssen auf Jahreszeiten und andere Einflüsse konzipiert sein. Ein recht kleiner Teil dieser "Regelungen" wird mit den vorhandenen "Pumpspeicherkraftwerken" realisiert. Mehr braucht es in den vorherigen Netzstrukturen nicht. "Man" ließ einfach Kraftwerke weiterlaufen (auf "kleinst möglicher Sparflamme" mit "schlecht möglichsten Wirkungsgrad"). Eine Methode, welche man durchaus mit Verschwendung beschreiben kann. Klar, dass "irgendwer" das ebenso bezahlen musste, wie heute das Existieren von zwei wenig zueinander kompatiblen Systemen zugleich. Wer genauer hinsieht, wird erkennen, nichts ist wie es scheint.

Bleib noch anzuführen, wie groß ein "geeigneter Speichersee" oder eben viele kleine weitere "Pumpspeicherkraftwerke" in D allein notwendig wären, wolle man das "Speicherproblem" ausschließlich damit lösen.

Näheres zu den kleinteiligen Berechnungen findet sich HIER
Bedarf an Speicherfläche
Für die Energieversorgung mit erneuerbaren Energien müssen für jeden Einwohner im Durchschnitt 147 kWh Speicher bereitgestellt werden. Damit benötigt jeder einen Stausee mit einer Fläche von etwa 15 m². Dies erscheint nicht allzuviel, rechnet man dies jedoch auf die Einwohnerzahl von Deutschland, 80 Millionen, hoch, so hat dieser Stausee eine Fläche von 1200 km². Das ist mehr als die doppelte Fläche des Bodensees.
Nun hier wurde "einfach" der gesamte Strombedarf der Republik auf die Einwohner umgelegt.

In der bundesdeutschen Realität, wird es auch nicht annähernd eine solche "gesamte Fläche" geben. Der Widerstand, die wenigen noch naturbelassene Gebirge in viele abgeplattet Speicherseen (in jeweils einen "Ober - und Untersee") zu verwandeln dürfte im Terraohmbereich liegen.

D bleibt eben nur die Lösung mit vielen, auf die jeweilige Situation abgestimmten "Speichern" jeder nur erdenklichen Art. Einige davon sind längst realistisch und verwendbar, andere wird der steigenden Bedarf hervorbringen. Ein im kapitalistischen Sinn durchaus vernünftige Herangehensweise. Nachdem auch hier die Mobilität angesprochen wird, "elektrisch fahren" gibt es in verschiedenen Versionen. Längst nicht immer muss da ein Lithium-Akku verbaut sein

Es muss nicht nur "eine" Lösung sein. Nichts in der "Natur" (pure Physik) zeigt ein solches Verhalten. Nur der "Sapiens" lt. "PONS" - "verständig, vernünftig, klug, weise, einsichtsvoll" versucht sich gegen die Natur gerichtet zu verhalten. Clevere Vertreter des Homo Sapiens haben längst in der Natur vorhandene Strategien "abgekupfert" und versuchen diese nun dem meist uninteressierten und von verbohrten Angehörigen der selben Spezies falsch informierten "Allgemeinheit" zu erklären - leider meist mit eher mäßigen Erfolg.

Das Zauberwort für alle Probleme ist "Effizienz" Kurzerklärung :
WIKI hat geschrieben:Effizienz (Statistik), Kriterium für die Qualität eines Schätzers. Wirtschaftlichkeit, Kosten-Nutzen-Relation oder rationeller Umgang mit knappen Ressourcen. Verhältnis zwischen Nutzenergie und energetischem Aufwand, siehe Wirkungsgrad. optimale Verwendung von Produktionsfaktoren, siehe Pareto-Optimum.
Keiner der unser gegenwärtiges Transport- und Verkehrssystem näher betrachtet und diese Kriterien anlegt, wird das noch als wirklich "effizient" bezeichnen. Einiges davon (eher das Meiste) existiert so nur, weil es "irgendwem" auch dann pekuniär nützlich ist, wenn es zugleich völligen Unsinn darstellt :dead:

Unerfreulich, aber realistisch - das alles lässt sich nicht in einem kurzen Zeitraum und womöglich zugleich verändern. Sehr förderlich, sind da gelegentliche Katastrophen, die den Verstand erheblich anregen können. Das ist im kleine privaten Umfeld nicht anders, als im eher globalen.

Der "Verbrennungsmotor" ist nur dann ein Problem, wenn darin fossile "Brennstoffe" mit reichlich Nebenwirkungen verbrannt werden. Mit erheblichen Zusatzkosten um die höchst unerfreulichen Nebenwirkungen wenigstens zu mildern. Es wäre - zumindest für mich - logisch - alles notwendigen zu tun um die bereits vorhandenen Technologien zu einen auf die notwendige Größenordnung (Skaleneffekte) zu bringen und selbstverständlich permanent weiterzuentwickeln. Damit könnten innerhalb von 1 bis 2 Jahren erhebliche Veränderungen herbeigeführt werden. Klar, das diese synthetischen "Kraftstoffe" zunächst teurer sind - oder jedenfalls so erscheinen. Würde man den fossilen Kraftstoffen nach den Verursacherprinzip die durchaus messbaren Folgekosten "anhängen", würde sehr schnell nur noch sehr gut betuchte Menschen einen eigenen PKW auch fahren können. Ein Teil steckt allerdings schon in der sehr hohen Steuerlast auf fossilen Kraftstoffen, die aber dann im Gießkannenprinzip, weit ab vom Thema versickert.

Wenn statt Steuern, - jedenfalls eine Teil dieser bereits sehr hohen Steuern - als Abgaben für den Zweck der Veränderung erhoben würden, ließe sich eine notwendige Veränderung durchaus und einigermaßen "schmerzlos" realisieren. Mit festen "Prüfterminen" mit Erfolgskontrolle um hier nicht wie beim EEG eine ins Gegenteil verkehrten weiteren Popanz zu installieren...

Was die häusliche Stromversorgung angeht - wer über ein eigenes Haus verfügt, kann das recht problemlos realisieren. Lösungen für Mieter werden z.Z. noch politisch "eingedämmt". Wer da (bei der eigenen PV) von "Rentabilität" faselt, sollte sich einmal sein gesamtes Inventar ansehen um herauszufinden - was davon rentabel ist und wo er /sie solche Kriterien tatsächlich angelegt hat :?: Meist ist was wir uns so anschaffen noch nichteinmal nützlich und meilenweit von "rentabel" entfernt - zuvörderst ist da der private PKW zu sehen. Könnte der nicht, seine wirklich notwendigen "Aufgaben" leicht auch in einer billigeren und kleineren Ausführung erbringen :?: Schon beim gerade erfolgten Kauf, ist dessen Wert bereits gefallen - ja das ist ganz toll "rentabel" - gleich kostet das Gerät Steuern, Versicherung und beansprucht öffentliche Investitionen in Straßen, Brücken usw. (die müssen ja stets "vorgehalten" werden) Fährt man dann die Kiste tatsächlich, kommen Spritkosten hinzu - usw. usf.

Mein PV war noch richtig teuer (2011) und größer als ich sie in 2017 einrichten würde. Die damit vertraglich festgelegten Einnahmen pro eingespeister kWh liegen bereits knapp unter den Kosten im Grundtarif für den Bezug. So kann ich den größeren Teil meiner Bezugskosten = Heizungskosten damit zeitlich versetzt ausgleichen. Nur der selbstgenutzte PV-Strom bringt einen tatsächlichen Gewinn. Wofür ich die MwSt. als mein eigener Endverbraucher brav wie jeder sonstige Verbraucher entrichte. Gewinn ? Einfach den Betrag des sonst fälligen Bezugs plus dem niedrigen Bezugspreis, der mir ja als Erzeuger zufließt und schon "rechnet" sich der Eigenbedarf deutlich besser, als das Einspeisen von PV-Strom ins Netz. Übertreffe ich den Eigenbedarf von 30%, "kostet" der entsprechend mehr - was dem Erzeuger - also mir selbst in dieser Doppelrolle zufließt. Der Erzeuger reicht also die MwSt. wie üblich an den Endverbraucher durch. So gesehen - um diese Ecke herum - zahle ich also für Strom aus meinem durch mich finanzierten Kraftwerk MwSt. Diese Regelung war von 2009 bis 2012 in Kraft (selbstverständlich mit mehrfach nach unten korrigierten Einspeise- und Selbstverbrauchstarifen). Unternehmer - in diesem Sinn sehe ich mich durchaus - sollten eben verstehen was und warum sie etwas unternehmen.

Inzwischen (2017) liegt der Einspeisetarif neuer PV-Anlagen weit unter jedem Bezugstarif im privaten Sektor. Für den Eingenverbrauch wird die komplette im EEG vorgesehene Belastung plus MwSt. fällig - irre auch die relativ "freihändig" vereinbarten Netzentgelte werden fällig. Obschon gerade der eigen genutzte Strom (Physik - Strom - Widerstand) niemals auch nur für eine Wattsekunde das eigene private Hausnetz verlässt. Im Grund hat das den Charakter einer Steuer, welche in diesem besonderen Fall den Netzbetreibern - PRIVATEN Netzbetreibern zufließt, Netze, die der Steuerzahler schon einmal finanziert hat und deren Betreiben eigentlich nur das belasten dürfte, was auch darin verschoben wird - soviel zur "Marktwirtschaft", wo eigentlich nur verkauft wird was man selbst "produziert" - hier den tatsächlichen Transport von Strom über "seine Netze".

Nicht missverstehen - was ich und jeder andere beziehe, ist ja tatsächlich mit der "Kupferplatte D" verbunden und darum muss ich anteilig für das gesamte dt. Stromnetz meinen Beitrag leisten. Spätestens hier ist jedenfalls ein Teil der so oft gelobten "Marktwirtschaft" kalt ausgehebelt. Auch klar, wenn sich immer mehr der privaten Haushalte über die Ortsnetze gegenseitig versorgen, stünde den lokalen EVU vollkommen logisch ein höherer Anteil zu. Das "man" also wenig Interesse daran hat, dass sich die EE nebst Speicher weiter vermehren, dürfte allen klar sein, die noch selbstständig denken.

Was da hilft - weniger glauben - besser informieren - wenn möglich selbst Einfluss nehmen...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(25 Jun 2017, 13:40)

Hallo Anderus zu dem was Du hier sagst (andere -also nicht DU - "arbeiten" mit solchen Behauptungen aka "Fake News" ganz gezielt) : versuche ich mal einen "Realitätscheck"

Was da hilft - weniger glauben - besser informieren - wenn möglich selbst Einfluss nehmen...
Du HÄTTEST Recht - wenn der Konsument wählen KÖNNTE....

Dann würde ich billig Strom am 26.Juli 2018 .....irgendwann in der Zeit zwischen 14:00 Uhr und 20:00 Uhr KAUFEN - ...4 kWh - für Waschmaschine und Geschirrspüler.

NUR - ich hab nicht die WAHL.

Mein VERSORGER kauft.... ungefähr den "Stromgang" ....wie im Vorjahr - Da - wo der Strom am billigsten ist.

Ob nun bewölkte Flaute IST - oder nicht - kannst Du mir nicht vorhersagen.

Der Händler kauft - und der "REST" muss billig ENTSORGT werden....

Welcher Teil DAS IST - der langfristig NOCH NICHT vorhergesagt - ...>> SICHER Produziert werden kann - kannst Du - NICHT erkennen ?

Das tut mir aber leid..... :D :D :D
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(25 Jun 2017, 12:50)

Für 5 Cent die kWh- das "Zwischenparken" von Strom... ein Pumpspeicher ..

Warum bietet man das den Konsumenten nicht an ?? >> ...."billigen" und "teueren" Strom ?
Im Norden haben wir Tiefland; da müßte man mit Norwegen reden, oder mit Schweden? Na, billig wird der Spaß auch nicht enden!
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 15:08)

Im Norden haben wir Tiefland; da müßte man mit Norwegen reden, oder mit Schweden? Na, billig wird der Spaß auch nicht enden!
...und die haben im Sommer auch NICHTS "Übrig".... einfach die Industriestrompreise Lieferungen anschauen.

Ein paar seltengrüüüne "ExPERDE" wollten schon die Gewässer mit Brackwasser "vollpumpen"....
Aber die Bevölkerung macht da nicht mit..
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Ebiker »

Zuerst mal müßte man mit Norwegen reden. Die Idee ist schon vor Jahren durchs Dorf getrieben worden, passiert ist nix. Deshalb bin ich halt immer skeptisch wenn mal wieder was " Neues " kommt.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(25 Jun 2017, 13:03)

Oh doch, noch sehr weit. Selbst eine Insel wie Pellworm, mit reichlich Wind und Sonne schafft es trotz umfangreicher Speicherkapazität, Smartmetern und anderen Maßnahmen nicht. Das Projekt autarkes Pellworm wurde sang- und klanglos eingestellt.

Trotzdem bin ich gespannt was aus diesem Superakku wird, wieviel Fördermittel da für welches Ergebnis verbraten werden.
Was mit Pellworm veranstaltet wird... wer soll das wissen, außer man wohnt da?

Wie weit Deutschland mit erneuerbaren Energien für die Stromversorgung ist, das sagt das Umweltbundesamt: Nämlich bei 31,5%. Das finde ich sehr beachtlich... und ich wiederhole: Gäbe es entsprechende Speicherverfahren für elektrische Energie, dann dürften heute schon 50% drin sein.

Hier kann man diese Dinge nachlesen!
http://www.umweltbundesamt.de/themen/kl ... textpart-1

Ich finde es daher nicht so witzig, solche Angaben mit einem Hinweis auf Pellworm ohne Maß und Zahl in Frage zu stellen. Wieviele Menschen wohnen dort? Welche Generatorleistung ist dort installiert? Welche Speicherkapazität ist dort installiert? Es geht um die elektrische Versorgung... nicht um Heizung oder Verkehr.

Wobei mir Baukonzepte vertraut sind, die zwischen April und November fast vollständig aus Sonnenkraft geheizt werden, einschließlich Warmwasserversorgung. Auch Wärmeenergie kann man speichern... ist aber ein aufwendiger "Spaß", wenn das über einige Wochen gehen soll.

Vieles geht also, aber wir müssen etwas tun. Kein Grund, in Verzweiflung zu verfallen. Nur mit dem Individualverkehr und seinen Transportgewohnheiten... dazu will mir nichts einfallen, außer Brennstoffzellentechnik und synthetisches Methangas als Grundlage einer Lösung. Die Batterieantriebe decken Nischenanwendungen im Nahverkehr ab, aber nicht den Massenbedarf.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 15:27)



Wie weit Deutschland mit erneuerbaren Energien für die Stromversorgung ist, das sagt das Umweltbundesamt: Nämlich bei 31,5%. Das finde ich sehr beachtlich... und ich wiederhole: Gäbe es entsprechende Speicherverfahren für elektrische Energie, dann dürften heute schon 50% drin sein.
Nur gibt es sie nicht. Es gibt nur haufenweise krude Ideen die mit viel Fördergeld auch mal in einem Pilotprojekt münden. Aber das wars schon. Mal schaun wo das bei EWE endet.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(25 Jun 2017, 15:19)

Zuerst mal müßte man mit Norwegen reden. Die Idee ist schon vor Jahren durchs Dorf getrieben worden, passiert ist nix. Deshalb bin ich halt immer skeptisch wenn mal wieder was " Neues " kommt.
So weit ich richtig gelesen habe, wird eine Stromtrasse von Norwegen nach Mitteleuropa gelegt, weil Norwegen Naturstrom aus Wasserkraft im Überfluß hat. So, wie es auch von norwegischen Öl- und Gasfeldern Gasleitungen und Ölleitungen zur Energieversorgung Mitteleuropas gibt. Es trifft ganz einfach nicht zu, daß da gar nichts passiert.

Ich halte gar nichts davon, zuerst mit viel Aufwand hoch gespannten Naturstrom nach Norwegen zu schicken, um dort Speicherseen mit Fjordwasser voll zu pumpen, und um dann bei Flaute in Mitteleuropa diesen hochgespannten Strom wieder aus Wasserkraft zurück zu führen. Die Verluste dabei soll berechnen, wer dazu Lust hat.

Die Redoxflow-Batterie muß neben diese Technik gehalten werden, und gepufferter Wasserstoff oder synthetisches Methan ebenfalls.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 15:27)

Was mit Pellworm veranstaltet wird... wer soll das wissen, außer man wohnt da?
Da gibts ne Sache, die nennt sich Internet. Da kann man sich informieren wie das auf Pellworm gelaufen ist. Oder El Hiero. Oder die Probleme die es in Südaustralien gibt. Muß man natürlich aus seiner grünen Filterblase ausbrechen. Die Realität ist hart und tut weh.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(25 Jun 2017, 15:38)

Nur gibt es sie nicht. Es gibt nur haufenweise krude Ideen die mit viel Fördergeld auch mal in einem Pilotprojekt münden. Aber das wars schon. Mal schaun wo das bei EWE endet.
Einem Inschenjör ist nix zu schwör! Als Berta Benz mit ihrem Motorwagen liegen blieb, hat der Kaiser noch geschworen, auf ewig bei seinen warmen Pferden bleiben zu wollen.

Wennn diea Redoxflow-Batterie sich bewähren sollte, dann wären wir einen großen Teil unserer Speichersorgen für elektrische Energien los. Und wenn die Erzeugung synthetischen Methans in der Wassersoff-Vorstufe mit hohem Wirkungsgrad gelingt, dann ist auch das eine Lösung, die überhaupt nicht überschätzt werden kann.

Nöhlen kann jeder!
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Ebiker »

Wäre es nicht sinnvoll erst Speichermöglichkeiten zu entwickeln bevor man an die Ablösung koventioneller, gut regelbarer Kraftwerke durch höchst volatile Energiequellen denkt? Gute Ingenieure würden das tun, wir werden aber leider von Ideologen regiert.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(25 Jun 2017, 15:44)

Da gibts ne Sache, die nennt sich Internet. Da kann man sich informieren wie das auf Pellworm gelaufen ist. Oder El Hiero. Oder die Probleme die es in Südaustralien gibt. Muß man natürlich aus seiner grünen Filterblase ausbrechen. Die Realität ist hart und tut weh.
Ich benutze aber Informationen, um mir Ermutigung zu verschaffen. Sie berauschen sich am Mißerfolg einiger Projekte und machen andere mies, die noch nicht einmal großtechnisch aufgebaut wurden. Ich unterstütze auf jeden Fall jeden zuvor durchgerechneten seriösen Lösungsversuch einer Vollversorgung aus Naturenergien.

Die 31,5% Naturstromversorgung für Deutschland gibt es doch... oder? Das hätte vor 5 Jahren niemand für vorstellbar gehalten! Und es geht immer weiter so!
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Ebiker »

Ich berausche mich nicht, ich nehme Realitäten wahr. Und Realität ist, das mit zunehmenden EE- Anteil die Probleme der Regelbarkeit immer schlechter wird, es fehlt der Pufferspeicher. Möglich das Redox- Flow eine Lösung ist, ich bleibe skeptisch.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 15:27)

Was mit Pellworm veranstaltet wird... wer soll das wissen, außer man wohnt da?

Wie weit Deutschland mit erneuerbaren Energien für die Stromversorgung ist, das sagt das Umweltbundesamt: Nämlich bei 31,5%. Das finde ich sehr beachtlich... und ich wiederhole: Gäbe es entsprechende Speicherverfahren für elektrische Energie, dann dürften heute schon 50% drin sein.

Hier kann man diese Dinge nachlesen!
http://www.umweltbundesamt.de/themen/kl ... textpart-1

Ich finde es daher nicht so witzig, solche Angaben mit einem Hinweis auf Pellworm ohne Maß und Zahl in Frage zu stellen. Wieviele Menschen wohnen dort? Welche Generatorleistung ist dort installiert? Welche Speicherkapazität ist dort installiert? Es geht um die elektrische Versorgung... nicht um Heizung oder Verkehr.

Wobei mir Baukonzepte vertraut sind, die zwischen April und November fast vollständig aus Sonnenkraft geheizt werden, einschließlich Warmwasserversorgung. Auch Wärmeenergie kann man speichern... ist aber ein aufwendiger "Spaß", wenn das über einige Wochen gehen soll.

Vieles geht also, aber wir müssen etwas tun. Kein Grund, in Verzweiflung zu verfallen. Nur mit dem Individualverkehr und seinen Transportgewohnheiten... dazu will mir nichts einfallen, außer Brennstoffzellentechnik und synthetisches Methangas als Grundlage einer Lösung. Die Batterieantriebe decken Nischenanwendungen im Nahverkehr ab, aber nicht den Massenbedarf.
Komm mach keinen Unsinn mit Brutto >> Nutto und solch Zeugs... :D :D :D
Insgesamt entwickelten sich die Erneuerbaren im Jahr 2016 in allen Sektoren nur mäßig. So stieg der Anteil der erneuerbaren Energien im Stromsektor nur marginal von 31,5% (2015) auf 31,7% (2016) des Bruttostromverbrauchs. Die Anteile der erneuerbaren Energien im Wärme- und Verkehrssektor sanken sogar jeweils leicht: Im Wärmebereich war ein Rückgang um 0,1 auf 13,4% zu verzeichnen, Biokraftstoffe und erneuerbarer Strom im Verkehr gingen ebenfalls um 0,1 auf nunmehr 5,1% zurück.
Da der Erneuerbare VORRANGIG in die Leitung GEPRESST wird...ist Brutto das Maximum.... :D :D :D 50% Da wär der Preis bei 50 Cent die kWh. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(25 Jun 2017, 15:55)

Wäre es nicht sinnvoll erst Speichermöglichkeiten zu entwickeln bevor man an die Ablösung koventioneller, gut regelbarer Kraftwerke durch höchst volatile Energiequellen denkt? Gute Ingenieure würden das tun, wir werden aber leider von Ideologen regiert.
Sie wollen nicht wahr haben, daß die gut regelbaren Kraftwerke ununterbrochen Umweltschäden erheblichen Ausmaßes anrichten. Daß wir in einer Klimaveränderung stecken, die dadurch begünstigt wird. Alles das können Sie erneuerbaren Energien nicht nachsagen. Gute Ingenieure wissen das.

Auf Stänkereien lasse ich mich nun ganz sicher nicht ein!
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:04)

Sie wollen nicht wahr haben, daß die gut regelbaren Kraftwerke ununterbrochen Umweltschäden erheblichen Ausmaßes anrichten. Daß wir in einer Klimaveränderung stecken, die dadurch begünstigt wird. Alles das können Sie erneuerbaren Energien nicht nachsagen. Gute Ingenieure wissen das.

Auf Stänkereien lasse ich mich nun ganz sicher nicht ein!
Sowjetmacht ist ----Elektroenergie und Russland...??

Ähmmm ohne gut regelbaren Kraftwerke....kein EE...in D.

Man Könnte ansonsten dem Kunden die Wahl mittels Preis überlassen..... Wenig EE im Angebot = Teuerer Strom...
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:01)

Ich berausche mich nicht, ich nehme Realitäten wahr. Und Realität ist, das mit zunehmenden EE- Anteil die Probleme der Regelbarkeit immer schlechter wird, es fehlt der Pufferspeicher. Möglich das Redox- Flow eine Lösung ist, ich bleibe skeptisch.
Einen weiträumigen Stromausfall hat es in Deutschland bisher nicht gegeben. Sind unsere Ingenieure wohl doch nicht so unbedarft, wie sie hier gern dargestellt werden. Darauf darf man sich nicht ausruhen; aber man hat allen Grund, voller Zuversicht weiter am Ziel der Vollversorgung aus Naturkraft zu arbeiten.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:07)

Sowjetmacht ist ----Elektroenergie und Russland...??

Ähmmm ohne gut regelbaren Kraftwerke....kein EE...in D.

Man Könnte ansonsten dem Kunden die Wahl mittels Preis überlassen..... Wenig EE im Angebot = Teuerer Strom...
Sie verfallen immer wieder in Kostenbetrachtungen. Die verbrauchte Lebensgrundlage kostet erst einmal gar nichts, wohl war. Bis es dann um das nackte Leben geht. Dann kann es unter Umständen genau dieses kosten.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:04)

Sie wollen nicht wahr haben, daß die gut regelbaren Kraftwerke ununterbrochen Umweltschäden erheblichen Ausmaßes anrichten. Daß wir in einer Klimaveränderung stecken, die dadurch begünstigt wird. Alles das können Sie erneuerbaren Energien nicht nachsagen. Gute Ingenieure wissen das.

Auf Stänkereien lasse ich mich nun ganz sicher nicht ein!
Wo stänkere ich ? Das sind offensichtliche Tatsachen. Schon die Bauern im Mittelalter wußten das sie ihre Ernte ordentlich lagern müssen, sonst verhungern sie im Winter. Was machen wir wenn wie am 20. Januar 2017 die EE gerade mal 10GW Leistung bringen, Deutschland aber ca 90GW braucht ? Dann laufen alle konventionellen KW auf Hochtouren. Die " Superbatterie " soll übrigens eine Stadt wie Berlin eine Stunde lang versorgen können. Wieviele davon brauchen wir dann für ganz Deutschland ?
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:13)

Einen weiträumigen Stromausfall hat es in Deutschland bisher nicht gegeben. Sind unsere Ingenieure wohl doch nicht so unbedarft, wie sie hier gern dargestellt werden. Darauf darf man sich nicht ausruhen; aber man hat allen Grund, voller Zuversicht weiter am Ziel der Vollversorgung aus Naturkraft zu arbeiten.
Aber nur weil wir noch genügend konventionelle Reserve haben.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:16)

Sie verfallen immer wieder in Kostenbetrachtungen. Die verbrauchte Lebensgrundlage kostet erst einmal gar nichts, wohl war. Bis es dann um das nackte Leben geht. Dann kann es unter Umständen genau dieses kosten.
Alles ist KÄUFLICH - auch fremde Lebensgrundlage...wenn man die eigene verbessern mag.

Wissen und GELD - ähmmmm DAS was zB in Afrika fehlt....

>> Man nennt das KAPITALISMUS.

WIR haben möglicherweise ein Stück Sozialen Kapitalismus .....im INLAND...

Was hat der Afrikaner davon ? Pro Kasten Bier - (Herstellermarke) - ein Quadratmeter Urwald weniger.... :D :D :D
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:19)

Wo stänkere ich ? Das sind offensichtliche Tatsachen. Schon die Bauern im Mittelalter wußten das sie ihre Ernte ordentlich lagern müssen, sonst verhungern sie im Winter. Was machen wir wenn wie am 20. Januar 2017 die EE gerade mal 10GW Leistung bringen, Deutschland aber ca 90GW braucht ? Dann laufen alle konventionellen KW auf Hochtouren. Die " Superbatterie " soll übrigens eine Stadt wie Berlin eine Stunde lang versorgen können. Wieviele davon brauchen wir dann für ganz Deutschland ?
Wenn wir meinen, daß unser Bedarf aus der Umwelt heraus nachhaltig nicht zu decken ist, dann müssen wir unsere Ansprüche zurück schrauben. Auch das ist Daseinsvorsorge. Man muß nicht immer aus dem Vollen schöpfen. Ich kenne Zeiten, als das tatsächlich funktionierte. Schön waren diese Zeiten nicht, aber überlebt haben wir sie.

Noch hat die Redoxfluxbatterie ihren Großversuch gar nicht begonnen, und schon kritisieren Sie, daß sie keine flächendeckende Lösung ist? Erst einmal erproben, Schwachstellen entdecken und ausbügeln... und dann an massenhaften Einsatz denken, wenn nicht andere Verfahren mehr versprechen. Auch daran wird gearbeitet. So macht man das!
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:21)

Alles ist KÄUFLICH - auch fremde Lebensgrundlage...wenn man die eigene verbessern mag.

Wissen und GELD - ähmmmm DAS was zB in Afrika fehlt....

>> Man nennt das KAPITALISMUS.

WIR haben möglicherweise ein Stück Sozialen Kapitalismus .....im INLAND...

Was hat der Afrikaner davon ? Pro Kasten Bier - (Herstellermarke) - ein Quadratmeter Urwald weniger.... :D :D :D
Wie Sie Dummheit nennen, das ist Ihre Sache. Ich beteilige mich sehr bewußt nicht an der Vernichtung unserer Lebensgrundlagen, ob nun hier oder in anderen Ländern. Die Zeichen an der Wand sind zu lesen.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:20)

Aber nur weil wir noch genügend konventionelle Reserve haben.
Richtig; das haben Ingenieure so ausgerechnet. Und diese Grenze wird Schritt für Schritt auf andere Weise ausgedehnt bis die 100% erreicht sind... ohne konventionelle Reserven. Vielleicht bis 2050 oder 2080... kommt darauf an, mit wieviel Glück unsere Forschungen daran arbeiten.

Aber unserer Forschungen werden daran arbeiten; da beißt keine Maus einen Faden ab!
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:36)

Wie Sie Dummheit nennen, das ist Ihre Sache. Ich beteilige mich sehr bewußt nicht an der Vernichtung unserer Lebensgrundlagen, ob nun hier oder in anderen Ländern. Die Zeichen an der Wand sind zu lesen.
Kein supersoftes 4 Lagiges? Du nimmst guuutes Einlagiges Recycling ? Unglaublich..... keine Kunstoffflasche ? Alles aus der Leitung ?

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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:36)

Ich beteilige mich sehr bewußt nicht an der Vernichtung unserer Lebensgrundlagen, ob nun hier oder in anderen Ländern. Die Zeichen an der Wand sind zu lesen.
Das ist völlig unmöglich.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:40)

Richtig; das haben Ingenieure so ausgerechnet. Und diese Grenze wird Schritt für Schritt auf andere Weise ausgedehnt bis die 100% erreicht sind... ohne konventionelle Reserven. Vielleicht bis 2050 oder 2080... kommt darauf an, mit wieviel Glück unsere Forschungen daran arbeiten.

Aber unserer Forschungen werden daran arbeiten; da beißt keine Maus einen Faden ab!
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

Ebiker hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:48)

Das ist völlig unmöglich.
Der hat nen WindkraftGarten....da wächst EE.... du musst ne Ostmark eingraben - da wird dann in 20 jahren ein Windquirl draus.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von frems »

Ebiker hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:19)

Wo stänkere ich ? Das sind offensichtliche Tatsachen. Schon die Bauern im Mittelalter wußten das sie ihre Ernte ordentlich lagern müssen, sonst verhungern sie im Winter. Was machen wir wenn wie am 20. Januar 2017 die EE gerade mal 10GW Leistung bringen, Deutschland aber ca 90GW braucht ? Dann laufen alle konventionellen KW auf Hochtouren. Die " Superbatterie " soll übrigens eine Stadt wie Berlin eine Stunde lang versorgen können. Wieviele davon brauchen wir dann für ganz Deutschland ?
Werd doch nicht hysterisch. Der Ausbau der EE und der notwendigen Infrastruktur (inkl. Speichern) erfolgt doch sukzessive. Du klingst ja wie jemand, der die ersten Kraftwerke abgelöst hat, weil ein einziges nicht ganz Deutschland versorgen konnte und man noch nicht einmal mit dem Bau begann, weshalb man es doch gleich beenden sollte. Mit so viel Fortschrittsfeindlichkeit und Bedenkträgerei wäre keine Innovation jemals zustande gekommen. Lass die Ingenieure mal machen.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Ebiker »

frems hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:58)

Werd doch nicht hysterisch. Der Ausbau der EE und der notwendigen Infrastruktur (inkl. Speichern) erfolgt doch sukzessive.
Achso ? Dann gibts doch bestimmt irgendeine Statistik zum Ausbau der Speicherkapazität ? Wie hoch ist die Steigerungsrate pro Jahr ? Was für Speicher sind das ?
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:58)

Werd doch nicht hysterisch. Der Ausbau der EE und der notwendigen Infrastruktur (inkl. Speichern) erfolgt doch sukzessive. Du klingst ja wie jemand, der die ersten Kraftwerke abgelöst hat, weil ein einziges nicht ganz Deutschland versorgen konnte und man noch nicht einmal mit dem Bau begann, weshalb man es doch gleich beenden sollte. Mit so viel Fortschrittsfeindlichkeit und Bedenkträgerei wäre keine Innovation jemals zustande gekommen. Lass die Ingenieure mal machen.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von frems »

Ebiker hat geschrieben:(25 Jun 2017, 17:04)

Achso ? Dann gibts doch bestimmt irgendeine Statistik zum Ausbau der Speicherkapazität ? Wie hoch ist die Steigerungsrate pro Jahr ? Was für Speicher sind das ?
Solange wir keine komplette Vernetzung hergestellt haben, ist die Betrachtung des Gesamtverbrauchs erstmal egal. Du vergisst ja viele relevante Punkte, z.B. die Frage nach dem zukünftigen Energiebedarf und wie man ihn besser über die Stunden und Tage verteilen kann. Zudem ist es falsch anzunehmen, dass eine Technologie isoliert eine eierlegende Wollmilchsau sei und alle Probleme gleichzeitig lösen müssen. Da wird man auf viele verschiedene Speicherarten setzen, im Großen wie im Kleinen. Offensichtlich hast Du keine konkreten Gründe, warum die besagte Redoxflow-Batterie schlecht aus -- außer, dass eine einzige nicht ganz Deutschland über lange Zeiten versorgen könne. Den Anspruch hat aber auch kein konventionelles Kraftwerk, weshalb es nur ein Scheinargument ist.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(25 Jun 2017, 17:37)

Solange wir keine komplette Vernetzung hergestellt haben, ist die Betrachtung des Gesamtverbrauchs erstmal egal. Du vergisst ja viele relevante Punkte, z.B. die Frage nach dem zukünftigen Energiebedarf und wie man ihn besser über die Stunden und Tage verteilen kann. Zudem ist es falsch anzunehmen, dass eine Technologie isoliert eine eierlegende Wollmilchsau sei und alle Probleme gleichzeitig lösen müssen. Da wird man auf viele verschiedene Speicherarten setzen, im Großen wie im Kleinen. Offensichtlich hast Du keine konkreten Gründe, warum die besagte Redoxflow-Batterie schlecht aus -- außer, dass eine einzige nicht ganz Deutschland über lange Zeiten versorgen könne. Den Anspruch hat aber auch kein konventionelles Kraftwerk, weshalb es nur ein Scheinargument ist.

Großmachtfantasieen... :D :D :D

Statts den Verbraucher hier als (über Geld) regelbaren Widerstand einzuspleissen...
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:47)

Kein supersoftes 4 Lagiges? Du nimmst guuutes Einlagiges Recycling ? Unglaublich..... keine Kunstoffflasche ? Alles aus der Leitung ?

Ähmmm ... Fair trade Kaffee und Jeans ? Null "Kik" ? ....Elf...Aral...Shell & HEM ?
Ja, ich nehme gar kein Papier zur hinterwärtigen Reinigung. Ich benutze zur Freude meiner Unterhosen seit vielen Jahren eine Analdusche. Mir ist die alte Papieranwendung regelrecht unangenehm.

Kunststofflaschen für Wasser sind tabu. Unser Leitungswasser genügt höchsten Ansprüchen. Mein Quellwasser in Polen übrigens auch.

Mein Kaffee heißt Planteur; wird wohl ein kleiner Händler sein. Mein Verbrauch ist mäßig. Aber ich trinke seit Jahrzehnten Ostfriesentee Bünting Grünpack 500 g.

Ja, meine Jeans habe ich seit etwa 10 Jahren. Ich bevorzuge blaue Latzhosen zum Herumferkeln in Haus und Garten. Die Jeans ist nur "für gut".

Ja, mein Auto liefe mit Salatöl oder Frittenfett... aber das tue ich niemandem an. Klasse 4 ohne Katalysator. Wollte ich auch nicht glauben.

Sie sehen, man kann ganz ohne Verkrampfung versuchen, vernünftig mit der Umwelt um zu gehen.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:49)

Für 300 Jahre - die Braunkohle .... :D :D
Diese Braunkohle zu verfeuern wäre wohl ein Menschheitsverbrechen, nachdem wir sehr genau wissen, was wir unserer Umwelt damit antun. Hilft alles nix. Schluß damit, natürlich mit Übergangsregelung!
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:48)

Das ist völlig unmöglich.
Schon mit etwas Nachdenken und Verzicht ist eine ganze Menge zu machen. Das alles ist bekannt und muß hier nicht lehrbuchmäßig dargestellt werden. Es geht, und Geld spart man dabei auch noch.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(25 Jun 2017, 17:07)

Man heizt - mit Geld.
Das gehört aber wohl doch in den Strang "Abschaffung des Bargelds"? Ich heize mit der Sonne. Geht doch!
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:51)

Der hat nen WindkraftGarten....da wächst EE.... du musst ne Ostmark eingraben - da wird dann in 20 jahren ein Windquirl draus.
Wollen Sie ganz dringend beweisen, daß Ihnen nur am Recht haben gelegen ist, und nicht etwa am Meinungsaustausch? Ich beziehe 100% Naturstrom und bezahle ihn auch. Natürlich bekomme ich ein Gemisch geliefert zum Verbrauch... geht ja gar nicht anders. Aber ich bezahle die Erzeugung eines Äquivalents meines Verbrauchs aus erneuerbaren Energien. Seit nunmehr fast 10 Jahren.

Man kann mit Nachdenken eine ganze Menge vernünftiger Dinge auf den Weg bringen!
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von immernoch_ratlos »

Klar doch Teeernte Du weist es immer besser. Wenn ich Dich richtig verstanden habe bist Du im "IT-Bereich" beruflich tätig. Mach Dich mal schlau was da an öffentlich zugänglichen Daten bereits existiert....

Stromversorger decken sich am längerfristigen Terminmarkt Jahre im Voraus mit Strom ein. Das betrifft Strom aus Österreich, Frankreich und Deutschland - der wird an der Strombörse EEX (European Energy Exchange) in Leipzig gehandelt. Das ist die Grundversorgung.

Wer zuwenig eingekauft hat oder Kontingente "über hat" bedient sich bzw. bietet am "Spotmarkt" der EPEX SPOT SE (Sitz in Paris) an. Dort ist alles "Graustrom"

Wer Strom verkaufen möchte muss die Lieferung garantieren können - wenn notwendig auch teuer nachgekauft am Spotmarkt. Dort sind kurze Laufzeiten möglich - Einzelstundenkontrakte (15 Minuten ahed) Damit kann durchaus auf das "Wetter" - jahreszeitliche Schwankungen usw. eingegangen werden. "Prognose" dürfte neben der realen Stromerzeugung wohl das Wichtigste sein.

Die Idee über sog. (sehr teure) "Smartmeter" jedem Kunden eine Bevorzugung seine täglichen Nutzungsentscheidungen zu ermöglichen ist seit längerem geplant. Nur, wer bislang allenfalls seinen Zähler gerade einmal im Jahr abliest, wird dann sozusagen dauerhaft entscheiden müssen, wann er / meist wohl sie die größeren Verbraucher im Haushalt arbeiten lässt. Ob damit mehr Leuten geholfen ist ? Wohl eher nicht, weil allein die hohen Zählermietkosten den bescheidenen Gewinn buchstäblich auffressen würde. Einmal ganz abgesehen vom völlig ungelösten Problem der Datensicherheit und den nicht existierenden Übertragungsprotokollen - inkl. der Wege dieser Übertragungen.

Weil hier auch schon von Norwegen die Rede war - die Norweger wählen als Endkunden schwankende Stromtarife. Dort entscheiden sich nur gerade mal 8 % für Festpreise. Alle anderen müssen dann mit den durchaus starken Preisschwankungen klarkommen. Norwegen deckt seinen Strombedarf nahezu komplett aus Wasserkraft. Oh Wunder auch Wasserkraft ist "volatil". Wetterlage und Jahreszeit beeinflussen die Produktion. Scheint so, die "Natur" ist grundsätzlich "volatil".

Der "gemeine Deutsche" der ja schon den Wechsel des Anbieters scheut, soll nun mit monatlichen Preisschwankungen zurechtkommen - Unsicherheit was das Jahr stromtechnisch gekostet hat. Keine Abschlagzahlungen mehr um wenigsten diese Kosten zu verteilen. Doch gemach, in D schwanken die Strompreise schon deswegen eher selten, weil zuviel "Windstrom" nur von gelegentlichen "Sturmtief" verursacht wird. Der natürliche Ausgleich der über ganz D verteilten PV-Anlagen verhindert solche Überraschungen sowieso.

Eine "bewölkte Flaute" ist eine lokales Ereignis - ist ganz D bedeckt, lässt sich das in die notwendigen Maßnahmen recht problemlos einrechnen. Für die Entscheidung ob ich nun ein Großgerät zum Einsatz zulasse, ist eine Kombination von dann als "Pufferspeicher" geschalteten el. Speicher eine Methode. Der Waschmaschine gleich heißes Wasser (aus dem el. WW-Speicher) zu liefern und lediglich den Motorstrom zu "puffern" eine andere denkbare Lösung. Ich bin gerade dabei eine entsprechende Steuerung (die erfasst die Stromrichtung - also "echten" Sonnenstrom bei jeder Veränderung) einzubauen. Wer das Prinzip "SPS" (Speicherprogrammierbare Steuerung) kennt, kann sich sicher vorstellen, wie notwendige Parameter - sozusagen im Hintergrund - solche "Ereignisse" regeln. Bei mir wird diese Methode in den Monaten mit Heizungseinsatz, jedes Watt in die verschiedenen Heizkörper (Infrarotheizung) bzw. auch in die el. Fußbodenheizung lenken und so den Bezugsanteil minimieren.

Ob und wie mein el. Speicher realisiert wird (vermutlich "Marke Eigenbau" mit Bleigelakkus) steht noch nicht fest. Bislang ist nur ein wunderschübscher leerer Schaltschrank vorhanden. Im "ersten Durchgang" würde mir die notwendige Kapazität zum Betreiben der kompletten Kommunikation FB, NAS, PC usw. und eine minimierte Beleuchtung auf Basis der vorhanden LED-Leuchten genügen - nach Sonnenuntergang bis zum Sonnenaufgang - oder falls doch mal der "Bezugsstrom" weg sein sollte, als Taktgeber (50 Hz) für die sonst "tote" PV im Inselbetrieb.

Um auch als Privatperson seine Stromkosten zu "optimieren", sollte man diese im Voraus kennen bzw. seinen Zähler wenigstens monatlich ablesen und sich selbst "Obergrenzen" setzen. Wer das kontinuierlich tut, weiß lange im Voraus, wie hoch sein mtl. Verbrauch sein kann und ist nicht über hohen Nachzahlungen am Jahresende geschockt. Wer weiß wo sein Verbrauch liegt, kann die Höhe der mtl. Vorauszahlungen anpassen. Nicht zuletzt, nur so lässt sich frühzeitig ein Defekt bemerken, bevor es zu horrenden Nachzahlung kommt, die dann mühsam und beweispflichtig "zurückerstritten" werden müssen.

Leider wissen nicht alle Verbraucher wo überhaupt "ihr" Stromzähler sitzt. Die Mühe sich wenigstens monatlich diese Daten zu notieren, sind dann "erspart". Wenigsten eine "Einsparung".....

Was Norwegen und deren Willigkeit für D den Bau zusätzliche Pumpspeicheranlagen zu erlauben angeht, das ist eine mindestens so dumme Idee wie von DESERTEC - also aus der gleich um die Ecke liegenden Sahara Strom nach D zu übertragen. Zum Glück ist diese verschwenderische Idee inzwischen "versandet". Für diesen finanziellen Aufwand ließe sich gewiss gleich mehrere EWE-Projekte komplett realisieren. Alles was groß und nicht vom Ansatz her "dezentral" ist, halte ich für eine totale Fehlallokation von Geld und Ressourcen.

Was wesentlich cleverer sein dürfte, sind Anlagen die den lokal erzeugten Strom sofort als Strom lokal nutzen oder über Wandeln mit den verschiedenen chemoelektrischen Verfahren, Überschüsse oder gleich den dafür ausschließlich produzierten Strom speicherbar zu machen.

Große Lithium-Eisenphosphat-Akkus wie der von BYD in der Nähe von Hongkong gebaute, stellen "Regelenergie" (20 MW) bereit - dienen der Netzstabilisierung und sind nur nebenher Speicher (40 MWh) Die Vorstellung, man könne deutschlandweit genügend el. Energie zum "täglichen Gebrauch" speichern ist fern jeder Realität und Notwendigkeit. An meiner maximalen Heizleistung gemessen lässt sich das wohl auch für Laien nachvollziehbar machen. Ich müsste meinen gesamten Ertrag der jährlich bei ~10 MWh liegt für die Heizperiode speichern das bedeutet, ein Speicher der etwa ein Viertel der Kapazität des chinesischen Speichers hat. Und das (Lithium-Eisenphosphat-Akku) ist noch der derzeit el. Speicher mit der höchsten Energiedichte.

Nein "autark" - es sei denn man hat Island unter sich - autonom - also im Verbund mit el. Pufferspeichern, genügend EE-Geneneratoren und ausreichender chemoelektrischer "Kraftstoffproduktion" schafft das. Mit überschaubarer Umweltbelastung und ohne weitere "Ewigkeitslasten" zu erzeugen die "wir" sowohl vom Bergbau, aber auch durch die AKW bereits zur Genüge haben.

Falls das "wider Erwarten" nicht möglich sein sollte, kommt mit dem "letzten Fass Öl" die "Steinzeit" zurück - nur in einer Welt mit XX Milliarden Menschen und einer bis dahin total kaputten Umwelt - wenn "wir" Sapiens das nicht hinbekommen ohne die nur für den Anfang gedachten solaren Hinterlassenschaften (aka fossile Kraftstoffe) total zu verbrauchen, haben wir ein Überleben auch nicht verdient..... :dead:
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 17:48)

Ja, ich nehme gar kein Papier zur hinterwärtigen Reinigung. Ich benutze zur Freude meiner Unterhosen seit vielen Jahren eine Analdusche. Mir ist die alte Papieranwendung regelrecht unangenehm.

Kunststofflaschen für Wasser sind tabu. Unser Leitungswasser genügt höchsten Ansprüchen. Mein Quellwasser in Polen übrigens auch.

Mein Kaffee heißt Planteur; wird wohl ein kleiner Händler sein. Mein Verbrauch ist mäßig. Aber ich trinke seit Jahrzehnten Ostfriesentee Bünting Grünpack 500 g.

Ja, meine Jeans habe ich seit etwa 10 Jahren. Ich bevorzuge blaue Latzhosen zum Herumferkeln in Haus und Garten. Die Jeans ist nur "für gut".

Ja, mein Auto liefe mit Salatöl oder Frittenfett... aber das tue ich niemandem an. Klasse 4 ohne Katalysator. Wollte ich auch nicht glauben.

Sie sehen, man kann ganz ohne Verkrampfung versuchen, vernünftig mit der Umwelt um zu gehen.
Echter Ostfriesentee der Spitzenklasse - aus bis zu 20 edlen Teesorten aus dem Anbaugebiet Assam.....

Ja - mit zunehmendem Alter versuchen die Leute es mit Gottgefälligem Leben... :D :D :D

Wie heizt man im Winter nur mit Sonne ? Oder - ist da bereits Verzicht am Werk ?

Blaue Latzhosen "Wachsen" auch nicht im Vorgarten... :D

Du nimmst Geld und wandelst es um. ...jede Wandlung verbraucht 22% des Geldes. Ob Du nun Direkt oder indirekt damit Heizt.... eine frage der Sichtweise.

Ob du annimmst dich nicht zu bewegen...(ÖKOMÄSSIG) Dein ausgegebenes Geld heizt.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2017, 18:06)

Wollen Sie ganz dringend beweisen, daß Ihnen nur am Recht haben gelegen ist, und nicht etwa am Meinungsaustausch? Ich beziehe 100% Naturstrom und bezahle ihn auch. Natürlich bekomme ich ein Gemisch geliefert zum Verbrauch... geht ja gar nicht anders. Aber ich bezahle die Erzeugung eines Äquivalents meines Verbrauchs aus erneuerbaren Energien. Seit nunmehr fast 10 Jahren.

Man kann mit Nachdenken eine ganze Menge vernünftiger Dinge auf den Weg bringen!
Die Windräder sind aus der ganzen Buche geschnitzt ? Seerosenblätter als Solarzelle angezapft ? Kein Plastik zu Hause ? Nur Kräuter als Medikamente ? Der Fußabdruck mag etwas kleiner sein, vorhanden ist er.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(25 Jun 2017, 18:24)

Klar doch Teeernte
Was willst Du mitteilen ?
Festlegung zur angemessenen Vergütung von Redispatch-Maßnahmen
Die angemessene Vergütung wurde in einer Festlegung der Beschlusskammer 8 vom 30.10.2012 (BK8-12-019) geregelt. Das OLG Düsseldorf hat die Festlegung von Kriterien für die Bestimmung einer angemessenen Vergütung (BK8-12-019) mit Beschluss vom 28.04.2015 in einigen Musterbeschwerdeverfahren aufgehoben. Die Entscheidung des OLG ist rechtskräftig.
Verheiztes Geld..

Diese Kosten sind gemäß EEG auf die Stromendverbraucher umzulegen. Im laufenden Jahr sind es bereits 355.952.651,64 EURO. (per 17.06.2017 )
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

Ebiker hat geschrieben:(25 Jun 2017, 19:33)

Die Windräder sind aus der ganzen Buche geschnitzt ? Seerosenblätter als Solarzelle angezapft ? Kein Plastik zu Hause ? Nur Kräuter als Medikamente ? Der Fußabdruck mag etwas kleiner sein, vorhanden ist er.
Andere machen für Ihn auf Grüüüün ....er Zahlt.. Früher hat man das "Ablaßhandel" genannt.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von immernoch_ratlos »

Teeernte hat geschrieben:Diese Kosten sind gemäß EEG auf die Stromendverbraucher umzulegen. Im laufenden Jahr sind es bereits 355.952.651,64 EURO. (per 17.06.2017 )
:?:

355 Milliarden + 952 Millionen + 651 Tausend und 64 Cent lese ich da bei Teeernte kosten im laufenden Jahr die Redispatch-Maßnahmen. :?

Da ist ja der Beschluss des Deutsche Bundestag, der hat am 22. November 2016 den Bundeshaushalt 2017 mit Ausgaben in Höhe von 329,1 Milliarden Euro beschlossen geradezu preisgünstig. :thumbup:

Nun zum gekonnten Lügen gehören meist auch saudumme Opfer die geradezu alles glauben - daher :
next-kraftwerke.de hat geschrieben:Kosten des Einspeisemanagements und Entschädigungspflicht
Betreiber von EE-Anlagen, etwa Windkraft-, Solar- oder Biogasanlagen, werden für die erzwungene Abregelung ihrer Anlagen vom Verteilnetzbetreiber entschädigt. Diese Entschädigungspflicht der Verteilnetzbetreiber ist im Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) in §12 geregelt.

Der Verteilnetzbetreiber haftet gesamtschuldnerisch mit dem Übertragungsnetzbetreiber, selbst wenn die Abregelung durch einen Engpass im Übertragungsnetz verursacht wurde. EE-Anlagenbetreiber, deren Anlage im Zuge des Einspeisemanagements ausgeschaltet wurde, können ihre Forderung daher grundsätzlich an ihren Ansprechpartner beim Verteilnetzbetreiber richten. Die entstandenen Kosten des Einspeisemanagements werden auf die Netznutzungsentgelte umgelegt.

Betreiber von konventionellen Kraftwerken, etwa Kohle-, Erdgas- oder auch Atomkraftwerken, unterliegen ebenfalls der Zwangsabregelung zur Unterstützung der Versorgungssicherheit (siehe §13 EnWG), sind jedoch von einer Entschädigung ausgeschlossen, da sie ihre Brennstoffe im Gegensatz zu EE-Anlagenbetreibern zwischenspeichern können.

Beim Einspeisemanagement hat der Netzbetreiber die Möglichkeit, die betroffenen Anlagen in drei Schaltstufen abzuregeln - auf 60%, 30% oder auf 0%. In allen drei Fällen ist er nach der Abregelung zu Entschädigungszahlungen an EE-Anlagenbetreiber verpflichtet.

Bevor der Netzbetreiber zum Instrument der Zwangsabregelung von EE-Anlagen greift, hat er mehrere andere Möglichkeiten, den Engpass in seinem Stromnetz zu lösen. Er kann zum einen über Umschaltungen auf andere Teile seines Netzes zugreifen und den Strom um den Engpass „herumleiten“ (sogenannte „netzbezogene Maßnahmen“). Zum anderen kann er sowohl mit konventionellen als auch mit EE-Anlagen eine Einzelvereinbarung schließen, die zwar ebenfalls das Recht auf eine Abschaltung nach Absprache, aber auch eine gesonderte Vergütung zwischen Netz- und Anlagenbetreiber beinhaltet (sogenannte „marktbezogene Maßnahmen“). Besonders in Gebieten, in denen der Netzbetreiber ebenfalls über eigene Kraftwerke verfügt, ist diese Möglichkeit des Redispatch gegeben. Zusätzlich kann der Netzbetreiber nicht nur die Einspeisung, sondern auch die Ausspeisung aus dem Netz regeln, wenn er dies in Einzelvereinbarungen mit Verbrauchern verhandelt. In einem vorletzten Schritt vor der Abregelung von EE-Anlagen darf der Netzbetreiber schließlich wie oben erwähnt konventionelle Kraftwerke auf ein „netztechnisch erforderliches Minimum“ abregeln.

Erst in einem letzten Schritt dürfen EE-Anlagen abgeregelt werden, da diese grundsätzlich den Einspeisevorrang nach §8 Abs. 1 EEG genießen.

Die Netzbetreiber haben eine Informationspflicht gegenüber den Betreibern von EE-Anlagen, die sie im Zuge des Einspeisemanagements abgeregelt haben – auch wenn viele Anlagenbetreiber natürlich in der Praxis die Abregelung ihrer Anlage bereits über ihre Lastgangdaten bemerken.
Was die Kosten, aber auch die Dimension angeht :
2013-2014
Der Umfang der Einspeisemanagementmaßnahmen verdreifachte sich nahezu von 555 GWh im Jahr 2013 auf 1.581 GWh im Jahr 2014. Die Summe der Entschädigungszahlungen belief sich 2014 auf insgesamt 83 Mio. Euro, was einer Steigerung von 89% entspricht. Der Anteil der zwangsweise abgeregelten Strommengen gemessen an der gesamten EEG-Stromproduktion machte dabei 2014 1,16% aus. Windkraftanlagen waren mit einem Anteil von 77,3% bei weitem am häufigsten von Einspeisemanagementmaßnahmen betroffen. (Alle Zahlen sind dem Monitoringbericht 2015 der Bundesnetzagentur entnommen.)
83 Millionen Euro sind sicher keine Kleinigkeit aber von "355.952.651,64 EURO zu schreiben was in etwa stolze "266.952.651,64 €uronen ~zweieinhalb Jahre später wären, ist der Hammer noch zwei Jahre und das ganze Geld der Welt reich nicht aus den dt. Redispatch zu bezahlen.

Das kannst nur Leuten erzählen die sowieso ihre Hosen mit der Beißzange anziehen... Weniger als 1,5 % der gesamten dt. Stromproduktion sind bei Dir 355.952.651,64 EURO wert.Grob auf 1,5 % bezogen wären die bis Dato in 2017 erzeugten 98,5 % Stromproduktion 23.374.224.124,36 €uronen wert 23 Billionen 374 Milliarden 224 Millionen 124 Tausend und 36 Cent :s
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(25 Jun 2017, 20:51)

:?:

355 Milliarden + 952 Millionen + 651 Tausend und 64 Cent lese ich da bei Teeernte kosten im laufenden Jahr die Redispatch-Maßnahmen. :?
Schau bei der Eu nach... :D :D :D

Häkchen setzen kannste schon ? Germany und da dann alle....

https://transparency.entsoe.eu/congesti ... costs/show
-In accordance with the definition in Art. 2 (26) of EU Regulation 543/2013, the costs for redispatching for Germany include as well the costs of multilateral remedial actions (MRAs), interruptible loads, feed-in management of renewables and activation of reserve power.
As there is currently no legal basis with regard to the amount of compensation for the settlement of re-dispatch costs in Germany, the displayed costs are preliminary values and may be subject to updates.

- There are certain network constellations, e.g. when tie lines are concerned, where TenneT applies counter trading measures with EnDK on joint request of 50Hertz and TenneT. Due to the joint request, the costs for the counter trade are borne by TenneT and 50Hertz in equal shares. As a result, 50Hertz reports costs in the category Counter Trading even if 50Hertz does not apply counter trading measures by itself
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Brainiac »

Also ich lese bei 355.952.651,64 eine 3stellige Millionenzahl heraus.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: EWE baut weltgrößte Redoxflow-Batterie

Beitrag von Teeernte »

Brainiac hat geschrieben:(25 Jun 2017, 22:02)

Also ich lese bei 355.952.651,64 eine 3stellige Millionenzahl heraus.
Ja Danke - hab ich garnicht nachgesehen..
immernoch_ratlos hat geschrieben:
355 Milliarden
auf Basis von...355.952.651,64 EURO
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