Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

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NMA
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von NMA »

JJazzGold » Fr 24. Jul 2015, 11:54 hat geschrieben:
Sollte die nicht eigentlich schon viel früher eingestellt werden? Dass der Wind nicht ausgeht ist richtig, für morgen wurde eine Wetterwarnung für Teile Deutschlands veröffentlicht, die vor Sturm und Orkan warnen. Da können die Windkradträder ordentlich Energie produzieren. Wo wird die eigentlich gespeichert?
Die Speicherung ist das Thema schlechthin. Fortschritte bei der Energiespeicherung sind dringend geboten - und sie würden aber nicht vorangetrieben, wenn dieses Thema durch die Charakteristika vieler regeneratver Energieträger nicht auf den Tisch käme.

Ich sag ja, mit der Energiewende geht eine technische Revolution einher; mit einem Ausmaß, wie es bislang nur in Kriegen zu beobachten war.
Zuletzt geändert von NMA am Fr 24. Jul 2015, 12:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von Thomas Müller »

JJazzGold » Fr 24. Jul 2015, 10:45 hat geschrieben:
Ist denn die Braunkohle Förderung zugunsten der Windkraftenergieproduktion eingestellt worden? Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich vor einiger Zeit gelesen, sie wäre so hoch, wie nie zuvor.
Scheint sich die Energiewende vielleicht doch nicht so Hals über Kopf und ohne Rücksicht auf Planungssicherheit der Unternehmen, auf den Erhalt von Arbeitsplätzen sowie einem stabilen Strompreis zu vollziehen, wie es einige Kritiker befürchten?
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Teeernte
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von Teeernte »

NMA » Fr 24. Jul 2015, 10:49 hat geschrieben:
Die wird spätestens eingestellt, wenn sie ausgeht. Der Wind wird nicht ausgehen.
Öhmmmm - fast der GANZE Osten liegt auf Branukohle ....da sind noch ein paar Generationen Zeit.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von NMA »

Teeernte » Fr 24. Jul 2015, 13:34 hat geschrieben:
Öhmmmm - fast der GANZE Osten liegt auf Branukohle ....da sind noch ein paar Generationen Zeit.
Siehe oben. Es ist wurscht, obs noch 80 oder 800 Jahre geht. Sinnvoll, umzusteigen ist es so oder so.

Abgesehen davon ist es auch unzumutbar, den ganzen Osten umzugraben.Tagebau in Mitteleuropa ist eine ziemlich assige Angelegenheit, die so leicht vermeidbar wäre bzw. bald sein wird.

Da mögen Altvordere noch jammern und meckern wie sie wollen: Die neuen Energieformen werden sich bald eher lohnen als die alten.
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von Teeernte »

NMA » Fr 24. Jul 2015, 13:59 hat geschrieben:
Siehe oben. Es ist wurscht, obs noch 80 oder 800 Jahre geht. Sinnvoll, umzusteigen ist es so oder so.

Abgesehen davon ist es auch unzumutbar, den ganzen Osten umzugraben.Tagebau in Mitteleuropa ist eine ziemlich assige Angelegenheit, die so leicht vermeidbar wäre bzw. bald sein wird.

Da mögen Altvordere noch jammern und meckern wie sie wollen: Die neuen Energieformen werden sich bald eher lohnen als die alten.
Wann sind die Altvorderen auf Bronze umgestiegen ?

....als es sich lohnte....

Wann sind die Altvorderen auf Eisen umgestiegen ?

....als es sich lohnte....

...........warum steigen wir um - wo es sich (NOCH nicht//vielleicht auch nie) lohnt ?

Weil eine kleine Menge Leute - die davon träumen, das so wollen ?...und ein paar Lobbyisten das produzieren..
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von NMA »

wo es sich (NOCH nicht//vielleicht auch nie)
Der Zug fährt gerade jetzt ab. Manche begreifen es schneller als andere.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon ... g-101.html
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von NMA »

Obendrein ist das eh Quatsch. Entwicklungen wie die Bronzeverwendung oder der Umstieg auf Eisen basierten auf Wissen und Fertigkeiten. Innvoation und Fortschritt eben.
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von garfield336 »

Teeernte » Fr 24. Jul 2015, 14:16 hat geschrieben:
Wann sind die Altvorderen auf Bronze umgestiegen ?

....als es sich lohnte....

Wann sind die Altvorderen auf Eisen umgestiegen ?

....als es sich lohnte....

...........warum steigen wir um - wo es sich (NOCH nicht//vielleicht auch nie) lohnt ?

Weil eine kleine Menge Leute - die davon träumen, das so wollen ?...und ein paar Lobbyisten das produzieren..
Wenn man was macht was sich nicht lohnt,

ein anderer auf dieser Welt aber das macht was sich lohnt.

Dann wird dieser andere uns an die Ecke drücken, weil er technologisch wirtschaftlich und militärisch stärker wird. :)
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JJazzGold
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von JJazzGold »

Thomas Müller » Fr 24. Jul 2015, 13:16 hat geschrieben:
Scheint sich die Energiewende vielleicht doch nicht so Hals über Kopf und ohne Rücksicht auf Planungssicherheit der Unternehmen, auf den Erhalt von Arbeitsplätzen sowie einem stabilen Strompreis zu vollziehen, wie es einige Kritiker befürchten?
Fragt sich, was schneller ist, wird es die weltumspannende Energiewende oder die Auswirkung des Klimawandels sein?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Elvis Domestos

Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von Elvis Domestos »

NMA » Fr 24. Jul 2015, 12:59 hat geschrieben:
Siehe oben. Es ist wurscht, obs noch 80 oder 800 Jahre geht. Sinnvoll, umzusteigen ist es so oder so.

Abgesehen davon ist es auch unzumutbar, den ganzen Osten umzugraben.Tagebau in Mitteleuropa ist eine ziemlich assige Angelegenheit, die so leicht vermeidbar wäre bzw. bald sein wird.

Da mögen Altvordere noch jammern und meckern wie sie wollen: Die neuen Energieformen werden sich bald eher lohnen als die alten.
"Assig", nettes Wort!

Die assige Windkraft!

Vlt magst Du folgen und einen Vergleich Windkraft und Braunkohle wagen. Unter folgendem Link findest du eine sehr gute Recherche und Analyse von Vernunftkraft!

http://www.vernunftkraft.de/wie-ist-das-mit-der-kohle/

Das neue Energieformen sich lohnen könnten, steht für mich auch außer Frage! Nur bitte mit Fakten argumentieren, nicht mit romantischen Idealen!!
Europa ändert seinen Kurs in der Klimapolitik, England setzt auf Atomstrom, Polen auf Kohle, Deutschland setzt aggressiv auf reg. Energien, so recht folgen mag den Deutschen dabei keiner! Woran liegt es, dass die german Energiewenda kein Exportschlager geworden ist? Warum importieren wir keinen billigen "Ökostrom"? Warum wird am EE Gesetz festgehalten, obwohl niemand unsere Überschüsse so wirklich haben will? Warum sind in Kürze bald 40 % des Windstromes Überschuß, den wir trotzdem vergüten müssen? Kann es sein, dass uns eine Lobby von Windmüllern im Griff hat? Im Würgegriff? Uns aussaugen? Aussaugen mit Hilfe von billiger Polemik?
Australien wollte es nicht soweit kommen lassen, ich kann es nachvollziehen!
Karl Napp
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von Karl Napp »

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo sich gerade Politiker aus dem „C“ Bereich
vehement gegen Windkraft gewehrt haben. Erst als man merkte, dass es ein dickes
Geschäft ist, fand diese Technik Zustimmung. Der Growian wurde 1985 gebaut um zu
demonstrieren, dass es nicht funktioniert. Auf einmal ging es doch! Natürlich mit Zuschüssen…

Die Trassen nach Bayern werden wohl auch von der Allgemeinheit bestritten. Denn – so viel ich
weiß – werden neue Trassen bezuschusst, während Instandhaltung bestehender Netze vom EVU
bezahlt werden muss. Insofern…

Keine Ahnung, wie viel Geld in die AKW – Forschung geflossen ist, um die Dinger zum Laufen zu kriegen.
Auch nicht, wie viel die Forschung für Windräder, Solarzellen etc. gekostet hat.
Nur: Dabei geht es mir zu oft um Großprojekte. Also Offshore Windparks, Hochspannungstrassen,
riesige Solarparks etc.

Die großen Parks ließen sich vermeiden, wenn man die Energieversorgung dezentralisieren würde.
Also gerade im ländlichen Bereich BHKWS mit Wärme – Rückkopplung, um nur ein Beispiel zu nennen.
In den Bayrischen Bergen kleine Wasserkraftwerke und an der Nordsee kleinere Wasserturbinen, die
die Gezeiten ausnutzen. Dann fällt auch der Wahnsinn mit den Energietrassen flach. Und es gehen
nicht gleich die Lichter aus, wenn ein Dampfer die Ems runter fährt und deshalb eine Hochspannungsleitung
ausgeschaltet werden muss. Oder irgendwo anders ein Trafo durchbrennt.

Dann sollte man auch über kostengünstige Stromspeicher nachdenken.
Aber klar: Da kommt gleich der Aufschrei: Zu groß, zu teuer usw.
Mal nachgerechnet, wie viel Platz die Heizöltanks bei einem Einfamilienhaus wegnehmen?
Wie viel der Keller kostet?

Aber nun ja… Solche Überlegungen passen natürlich nicht in den Mainstream.
Und den Anteileignern der EVU’s erst recht nicht!
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
Daddeldu
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von Daddeldu »

NMA » Do 23. Jul 2015, 09:48 hat geschrieben: Ein bisschen Subventionen dürfen erlaubt sein, immerhin hat man dereinst auch die Atomkraft für den Aufbau massivst subventioniert und tut das für den Betrieb auch heute noch: Die Betreiber müssen sich weder gegen Katastophen versichern, noch müssen sie für die Endlagernung ihres Mülls bezahlen. Der Steuerzahler nimmt das einfach so hin ...
KKW-Betreiber bezahlen die Entsorgung des Atommülls. Dass sie das nicht täten, ist eine alte, weit verbreitete Lüge der Kernenergiegegner. Die deutsche Kernkraftindustrie muss für jede verkaufte kWh einen bestimmten Betrag zurücklegen. Und deshalb ist die Entsorgung schon immer eingepreist.

Bis heute wurden bereits ca. 2,4 Milliarden Euro für die Endlagerung an den Standorten „Schacht Konrad“ und Gorleben aufgebracht, davon mehr als 2 Milliarden Euro allein von den Energieversorgungsunternehmen.

Und egal ob die Rückstellungen der Versorgungsunternehmen reichen oder nicht, sie müssen die Entsorgung bezahlen, sobald Kosten anfallen. Ist gesetzlich festgelegt in § 9a Abs. 1 S. 1, Abs. 3 S. 1, § 21a Abs. 1 S. 1 Atomgesetz, die da lauten:

§ 9a Verwertung radioaktiver Reststoffe und Beseitigung radioaktiver Abfälle
(1) Wer Anlagen, in denen mit Kernbrennstoffen umgegangen wird, errichtet, betreibt, sonst innehat, wesentlich verändert, stillegt oder beseitigt, außerhalb solcher Anlagen mit radioaktiven Stoffen umgeht oder Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlen betreibt, hat dafür zu sorgen, daß anfallende radioaktive Reststoffe sowie ausgebaute oder abgebaute radioaktive Anlagenteile den in § 1 Nr. 2 bis 4 bezeichneten Zwecken entsprechend schadlos verwertet werden oder als radioaktive Abfälle geordnet beseitigt werden (direkte Endlagerung).[...]

(3) Die Länder haben Landessammelstellen für die Zwischenlagerung der in ihrem Gebiet angefallenen radioaktiven Abfälle, der Bund hat Anlagen zur Sicherstellung und zur Endlagerung radioaktiver Abfälle einzurichten. [...]

§ 21a Kosten (Gebühren und Auslagen) oder Entgelte für die Benutzung von Anlagen nach § 9a Abs. 3
(1) Für die Benutzung von Anlagen nach § 9a Abs. 3 werden von den Ablieferungspflichtigen Kosten (Gebühren und Auslagen) erhoben. [...]



Die Betreiber müssten sich nicht gegen Katastophen versichern ist eine häufig gehörte Lüge der Antiatompropaganda. Kernreaktoren sind versichert. Die deutschen Betreiber sind bei der Deutschen Kernreaktor-Versicherungsgemeinschaft GbR, Aachener Straße 75, 50931 Köln, versichert. Schon immer waren die Kernkraftwerksbetreiber versicherungspflichtig mit mindestens 500.000.000 DM je Schadensfall.

Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland und die Betreiber deutscher Kernkraftwerke haben sich am 14. Juni 2001 auf eine Erhöhung der Deckungsvorsorge [...] auf nunmehr 2,5 Mrd. Euro je Schadensfall verständigt. Mit der Atomgesetz-Novelle vom 22. April 2002 ist dies in Kraft getreten (vgl. §§ 13, 14 AtG).

Davon sind 256 Mio. Euro über eine Haftpflichtversicherung bei den allgemeinen Versicherungsgesellschaften gedeckt.

Die verbleibenden 2,244 Mrd. Euro werden durch eine Solidarvereinbarung der Muttergesellschaften der Kernkraftbetreiber aufgebracht. Der Nachweis kurzfristig verfügbarer, liquider Mittel der Solidarpartner wird jährlich durch einen Wirtschaftsprüfer testiert.

Darüber hinaus bleibt es bei der alten Regelung, dass ein Anlagenbetreiber (einschließlich der Muttergesellschaft) für darüber hinausgehende Beträge mit seinem gesamten Vermögen haftet.

<a href="http://www.energie-fakten.de/pdf/recht- ... .pdf">Sind die deutschen Kernkraftwerke ausreichend versichert?</a>

Die Haftung ist laut § 31 Atomgesetz der Höhe nach unbegrenzt:

<a href="http://bundesrecht.juris.de/atg/__31.html">§ 31 Atomgesetz</a>

§ 31 AtG Haftungshöchstgrenzen
(1) Die Haftung des Inhabers einer Kernanlage nach dem Pariser Übereinkommen in Verbindung mit § 25 Abs. 1, 2 und 4 sowie nach dem Pariser Übereinkommen und dem Gemeinsamen Protokoll in Verbindung mit § 25 Abs. 1, 2 und 4 ist summenmäßig unbegrenzt.

Das muss deswegen verwundern, weil es sich um eine verschuldensunabhängige Gefahrenhaftung handelt (§ 25 Abs. 1 AtG):

§ 25 Haftung für Kernanlagen
(1) Beruht ein Schaden auf einem von einer Kernanlage ausgehenden nuklearen Ereignis, so gelten für die Haftung des Inhabers der Kernanlage ergänzend zu den Bestimmungen des Pariser Übereinkommens und des Gemeinsamen Protokolls die Vorschriften dieses Gesetzes. Das Pariser Übereinkommen ist unabhängig von seiner völkerrechtlichen Verbindlichkeit für die Bundesrepublik Deutschland innerstaatlich anzuwenden, soweit nicht seine Regeln eine durch das Inkrafttreten des Übereinkommens bewirkte Gegenseitigkeit voraussetzen.

<a href="http://www.bfe.admin.ch/php/modules/pub ... f">Pariser Übereinkommen (pdf)</a>

Artikel 3 Pariser Übereinkommen
a) Der Inhaber einer Kernanlage haftet gemäss diesem Übereinkommen für nuklearen Schaden, ausgenommen
i) Schaden an der Kernanlage selbst und anderen Kernanlagen, einschliesslich einer Kernanlage während der Errichtung, auf dem Gelände, auf dem sich die Anlage befindet, und
ii) Schaden an jeglichen Vermögenswerten auf demselben Gelände, die im Zusammenhang mit einer solchen Anlage verwendet werden oder verwendet werden sollen, wenn bewiesen wird, dass dieser Schaden durch ein nukleares Ereignis verursacht worden ist, das in der Kernanlage eingetreten oder auf aus der Kernanlage stammende Kernmaterialien zurückzuführen ist, soweit Artikel 4 nichts anderes bestimmt.
b) Wird der nukleare Schaden gemeinsam durch ein nukleares und ein nichtnukleares Ereignis verursacht, so gilt der Teil des Schadens, der durch das nichtnukleare Ereignis verursacht worden ist, soweit er sich von dem durch das nukleare Ereignis verursachten nuklearen Schaden nicht hinreichend sicher trennen lässt, als durch das nukleare Ereignis verursacht.
_______________________

Die normale Haftung, der wir alle unterliegen, ist zwar auch der Höhe nach unbeschränkt, tritt aber nur bei Verschulden ein. Jeder andere Fall der verschuldensunabhängigen Gefahrenhaftung in den Gesetzen ist der Höhe nach begrenzt.
HugoBettauer

Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von HugoBettauer »

Schon immer waren die Kernkraftwerksbetreiber versicherungspflichtig mit mindestens 500.000.000 DM je Schadensfall.
Das sind umgerechnet 255 Millionen Euro - welche Atomkatastrophe will man denn mit solchem Fliegenschiß bezahlen?
Tschernobyl hat bisher rund 200 Mrd. Dollar gekostet.
Elvis Domestos

Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von Elvis Domestos »

Ok, zurück nach Australien, dort ist die Kohle wichtig!
Kürzlich zog der australische Premierminister und "Klimaskeptiker", wie ihn manche gerne verbal einordnen, Tony Abbott die Reißleine und kappte die Klimawandel-Forschungsgelder. Während die Wissenschaftler 2014 noch in den Genuss von 5,75 Milliarden australische Dollar (!!) kamen, müssen sie in den kommenden vier Jahren mit lediglich 500 Millionen Dollar haushalten. Kurz zuvor hatte Australien auch die CO2-Steuer wieder abgeschafft!
Daddeldu
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Beitrag von Daddeldu »

Lieber SoleSurvivor,
SoleSurvivor » Sa 25. Jul 2015, 13:08 hat geschrieben:Das sind umgerechnet 255 Millionen Euro - welche Atomkatastrophe will man denn mit solchem Fliegenschiß bezahlen?
Tschernobyl hat bisher rund 200 Mrd. Dollar gekostet.
Hmpf. Ich hätte vielleicht keinen alten Text von mir wiederverwerten sollen. War wohl etwas zu wirr. Die entscheidende Stelle lautete:
Daddeldu hat geschrieben:Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland und die Betreiber deutscher Kernkraftwerke haben sich am 14. Juni 2001 auf eine Erhöhung der Deckungsvorsorge [...] auf nunmehr 2,5 Mrd. Euro je Schadensfall verständigt. Mit der Atomgesetz-Novelle vom 22. April 2002 ist dies in Kraft getreten (vgl. §§ 13, 14 AtG).
Zu deutsch: Kernkraftwerksbetreiber sind versicherungspflichtig mit mindestens 2.500.000.000 Euro je Schadensfall. 2,5 Milliarden. Euro, nicht DM.

Und außerdem schrieb ich:
Daddeldu hat geschrieben:Darüber hinaus bleibt es bei der alten Regelung, dass ein Anlagenbetreiber (einschließlich der Muttergesellschaft) für darüber hinausgehende Beträge mit seinem gesamten Vermögen haftet.
Sollte also die eine oder andere Atomkatastrophe mal mehr als 2,5 Milliarden Euro kosten, muss der Anlagenbetreiber dafür selbst und in voller Höhe einstehen.

Und zur Erinnerung, ich wollte folgendem Zitat widersprechen:
NMA » Do 23. Jul 2015, 09:48 hat geschrieben:... immerhin hat man dereinst auch die Atomkraft für den Aufbau massivst subventioniert und tut das für den Betrieb auch heute noch: Die Betreiber müssen sich weder gegen Katastophen versichern,
Denn das ist einfach schlicht unwahr. Die Betreiber müssen sich versichern.

Nochmal die wichtige Frage, vielleicht weiß jemand hier die Antwort: wie hoch sind Talsperren, Gaskraftwerke, Windräder oder Kohlemeiler versichert? Diese Frage ist deshalb so wichtig, weil eine indirekte Subventionierung ja überhaupt nur vorliegen kann, wenn andere Energieerzeuger sich angemessen versichern müssen.
SoleSurvivor » Sa 25. Jul 2015, 13:08 hat geschrieben:Tschernobyl hat bisher rund 200 Mrd. Dollar gekostet.
Man kann natürlich alle möglichen Kosten durch politische Fehlentscheidungen in beliebige Höhen treiben. Die Evakuierungszone um Tschernobyl hätte maximal für ein paar Wochen bis Monate geräumt werden dürfen, je nach tatsächlicher Strahlung. Den Sarkophag sollte man bei Undichtigkeit einfach mit Zement zuschmieren.

Denn die Strahlung fällt nicht linear, sondern exponentiell (oder muss es logarithmisch heißen?). Die meiste Strahlung klingt am Anfang ab. Hält man den Sarkophag die nächsten 100 Jahre dicht, hat man schon ein viel geringeres Problem. Und die riesige Evakuierungszone war schon nach kurzer Zeit in großen Teilen sicher für menschliche Besiedlung. Man hätte nur für sauberes Trinkwasser sorgen müssen, und Landwirtschaft wäre natürlich auch noch ein Problem gewesen.

Durch die irrationale Angst vor Strahlung wurde aus einem großen Problem ein gigantisches. Ohne die politischen Fehlentscheidungen wäre man vielleicht mit einigen Milliarden Euro hingekommen, wenn wohl auch nicht mit 2,5 Milliarden.

Gruß, Daddeldu
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von frems »

Australiens streitbarer Premierminister Tony Abbott kämpft an vielen Fronten. Jetzt hat der Mann, der seine Ausbildung zum katholischen Priester vorzeitig abbrach, einen neuen Glaubenskrieg entfesselt: Abbott zieht gegen die Windkraft zu Felde und hat dem regierungseigenen „Clean Energy Fund“ neue Investitionen in Windkraftanlagen verboten. Seine Mitstreiter bedienen sich gar der Schützenhilfe der „Physikalisch-Technischen Bundesanstalt“ (PTB) des deutschen Wirtschafts- und Energieministeriums. „Gehirne werden durch Windturbinen erregt“, behauptet etwa Graham Lloyd von „Wind-Watch.org“ und bezieht sich dabei auf eine Studie der PTB. [...]

Australiens Windkraftgegner stört der Einwand wenig. Schließlich glaubt Regierungschef Abbott: „Kohle ist gut für die Menschheit.“ Windturbinen hält er dagegen für „laut und hässlich“. Bei Parlamentsanhörungen schlagen sich Gruppen wie der Orden „Holy Transfiguration Monastery“ auf seine Seite. Die Mönche lehnen Windturbinen ab, weil sie ihr Streben nach innerer Ruhe beeinträchtigen würden. Das „Flat Earth Institute“ wiederum fürchtet, die Windernte könne die Windgeschwindigkeit der Erde drosseln und zur Erderwärmung führen.

Australiens Gesundheitsbehörden müssen auf Anordnung der Regierung gegenwärtig prüfen, ob Windturbinen gesundheitsschädlich sind. Dagegen genehmigte Abbott vor einigen Wochen der chinesischen Firma China Shenshua Energy den Betrieb eines Kohlebergwerks in einer Region mit fruchtbarem Agrarland. Australien gehört zu den führenden Kohleproduzenten der Welt und subventioniert die Gewinnung von fossilen Brennstoffen.

Abbott verringerte die Klimaziele seiner Regierung auf ein Fünftel früherer Bestrebungen und erklärte voller Verachtung: „Was andere Regierungen erklären, sind doch reine Märchen.“ Zuletzt hat Abbott es dem regierungseigenen „Clean Energy Fund“ verboten, zukünftig Geld für Windfarmen bereitzustellen. Nun steht ein 1200 Megawatt-Projekt auf der Kippe. Mit insgesamt etwa 1700 Turbinen in etwa 70 Großanlagen gehörte Windkraft Ende des Jahres 2013 nach Wasserkraft zum zweitgrößten Sektor im Bereich erneuerbarer Energie in Australien.

Weltweit wurden im Jahr 2014 rund 80 Milliarden US-Dollar in Windkraft investiert. Sie gilt als kostengünstigste Energiequelle, wenn sie in Windfarmen im großen Umfang produziert werden kann. [...]
http://www.fr-online.de/wirtschaft/aust ... 96322.html

Ich wünsche Dir eine gute Auswanderung, Genosse Domestos.
Labskaus!

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Elvis Domestos

Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von Elvis Domestos »

Ich wünsche Dir eine gute Auswanderung, Genosse Domestos.
Fremsi, schön dich wiederzulesen :) .
Da hast du ja einen schönen Bericht über die australische Politik herausgesucht, etwas weltfremd wie immer, ideologisch und typisch deutsch, ganz wie ich es mag! Tja, nun steht Deutschland ziemlich alleine da mit seiner Klimapolitik und Energiewende, du weißt ja, auch Japan und Kanada haben den Weg der deutschen Tugend verlassen, von den europäischen Ländern will ich erst gar nicht anfangen. Ja, dass C02- Gesappel der Alaramismus- Hohepriester, welches der politischen Wissenschaft Milliarden zuspielt, geht den Wählern weltweit zunehmend auf die Nerven. Sogar deutsche Zeitungen widmen sich voller Mut gegen die deutsche Staatraison und wittern Aberglauben! Werter frems, dein Plan die Welt zu retten gerät zunehmend in Gefahr und ich hoffe für meinen allerliebsten Diskutanten, dass er nicht dem Irrsinn verfallen mag, wo ihn jetzt soviel politischer Gegenwind entgegenschlägt! Ich hingegen bin erfreut, dass Politiker erneut, wenn auch im fernen Australien, den Mut hatten, den Dogmatismus des C02-Klimawandels brachen und einen neuen Weg einschlugen. Was mich besonders erfreut ist, die ganze "Kohle", die man der Klimaforschung zuschanzte, fließt jetzt in Projekte um Bäume anzupflanzen :) .
Extremwetterereignisse können nun einmal nicht auf menschgemachtes CO2 zurückgeführt werden, das ist nicht nur im IPCC Extremwetterreport (SREX) sondern auch im SPPIEGEL, der FAZ, der WELT usw. nachzulesen und das ein gigantischer Windpark nicht klimafreundlich sein kann, weiß mittlerweile sogar meine Oma!
In Australien hat man nach dem Regierungswechsel im Umweltministerium die Hauptabteilung Climate Change dicht gemacht, es ist an der Zeit, in Deutschland gleiches mit dem Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) zu tun.
Deutschland hat eine Klimakanzlerin, Australien einen Premierminister!
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von frems »

Elvis Domestos » So 26. Jul 2015, 15:18 hat geschrieben:
Fremsi, schön dich wiederzulesen :) .
Da hast du ja einen schönen Bericht über die australische Politik herausgesucht, etwas weltfremd wie immer, ideologisch und typisch deutsch, ganz wie ich es mag! Tja, nun steht Deutschland ziemlich alleine da mit seiner Klimapolitik und Energiewende, du weißt ja, auch Japan und Kanada haben den Weg der deutschen Tugend verlassen, von den europäischen Ländern will ich erst gar nicht anfangen. Ja, dass C02- Gesappel der Alaramismus- Hohepriester, welches der politischen Wissenschaft Milliarden zuspielt, geht den Wählern weltweit zunehmend auf die Nerven. Sogar deutsche Zeitungen widmen sich voller Mut gegen die deutsche Staatraison und wittern Aberglauben! Werter frems, dein Plan die Welt zu retten gerät zunehmend in Gefahr und ich hoffe für meinen allerliebsten Diskutanten, dass er nicht dem Irrsinn verfallen mag, wo ihn jetzt soviel politischer Gegenwind entgegenschlägt! Ich hingegen bin erfreut, dass Politiker erneut, wenn auch im fernen Australien, den Mut hatten, den Dogmatismus des C02-Klimawandels brachen und einen neuen Weg einschlugen. Was mich besonders erfreut ist, die ganze "Kohle", die man der Klimaforschung zuschanzte, fließt jetzt in Projekte um Bäume anzupflanzen :) .
Extremwetterereignisse können nun einmal nicht auf menschgemachtes CO2 zurückgeführt werden, das ist nicht nur im IPCC Extremwetterreport (SREX) sondern auch im SPPIEGEL, der FAZ, der WELT usw. nachzulesen und das ein gigantischer Windpark nicht klimafreundlich sein kann, weiß mittlerweile sogar meine Oma!
In Australien hat man nach dem Regierungswechsel im Umweltministerium die Hauptabteilung Climate Change dicht gemacht, es ist an der Zeit, in Deutschland gleiches mit dem Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) zu tun.
Deutschland hat eine Klimakanzlerin, Australien einen Premierminister!
Naja, ich vertrau da auf die europäische Wissenschaft mehr als auf australische Mönche, die ihre innere Ruhe gefährdet sehen, während die Regierung von wenigen Großkonzernen der Kohleproduktion einknickte und denen nun Milliarden hinterherwirft. Tausende WKA-Betreiber mit dezentralen, demokratischen Netzen will man nicht. Jedenfalls aktuell. Wie das die nächsten Regierungen in Australien handhaben, wird man dann sehen. Am Beispiel Dänemark hast Du doch schon gelernt, daß es nicht sinnvoll ist, sich einzelne (genehme) Politikeraussagen selektiv herauszupicken und damit auf die gesamte Welt bis in alle Ewigkeit zu schließen. Aber die Annahme, die Welt retten zu können, trifft ja Australien, wenn man dort glaubt, Extremwetter auszulösen, indem man mit physischen Hindernissen wie Windrädern den Wind abbremst und damit für einen Temperaturanstieg sorgt. Vielleicht mal ergebnisoffen die Aussagen anschauen?! Tut doch nicht weh. Dann kann man sich auch anschauen, wie weltweit weitere Windparks errichtet werden, ob in Europa, Nordamerika, China, Indien, Südamerika, ... tja. Doof, ne? Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen und somit fragwürdigen Drittstaaten scheint da für viele noch ausschlaggebend sein, egal wie hoch sie den anthropogenen Anteil am CO2-Ausstoß und seine Auswirkung einschätzen.
Labskaus!

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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von Teeernte »

frems » So 26. Jul 2015, 15:31 hat geschrieben: Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen und somit fragwürdigen Drittstaaten scheint da für viele noch ausschlaggebend sein, egal wie hoch sie den anthropogenen Anteil am CO2-Ausstoß und seine Auswirkung einschätzen.
Wie schön - dass Zement bei Dir auf dem Baum wächst - und Sand aus Luft gewonnen wird.

Windkraftspargel wächst bei solchem Wetter besonders gut - ??? .....und die Kupfer-Geranie aus deren Stängeln Kabel geformt werden...

(Für DICH nur nebenbei : schau mal - nach der Lebensdauer von Kabeln (UHU). Legen wir die Erdkabel in Tröge oder einfach so in die Erde ? .....und wenn das Kabel mal TOT ist - graben wir es AUS ?? alles in VOLLER LÄNGE ? )

Autoreifen - ein LUFTPRODUKT ?

Treppenstufen - natülich ein STÜCK Regenwasser ? Eisenerz fällt auch NATÜRLICH vom Himmel ?

Es gibt wenige Rohstoffe - die "nicht" fossil sind. (Die nicht "aus" der Erde gewonnen werden...)
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von Elvis Domestos »

Australien ist deswegen spannend, weil es genau das Gegenteil von Deutschland macht.

http://www.science-skeptical.de/blog/ra ... e/0014068/

Obwohl Australien über sehr viel Uran verfügt, hat es keine Atomkraft. Das könnte sich demnächst ändern.
Während in Deutschland jahrzentelang die Frage nach einer sinnvollen Nutzung und Entsorgung von atomaren Reststoffen ignoriert und verdrängt wurde, setzte Australien auf Forschung und Innovation.
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NMA
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Re: Australien hat kein Bock mehr auf Windkraft

Beitrag von NMA »

@Daddeldu

Interessant! Danke für die Aufklärung. Die Beträge sind allerdings schon eklatant niedrig. Ein Witz. Selbst diese 3 Nuller mehr helfen da nicht.
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