Besonders interessant ist in mehreren Zusammenhängen die einseitige "Bedeutungsschwere", wenn eine Ergebnis die eigenen Vorstellungen zu stützen scheint oder gleich eine grundsätzlich Verneinung wissenschaftlich belegter Zusammenhänge, wenn sie einem, warum auch immer, nicht in die egozentrische Weltsicht passt. Eine "Blaupause" mit Argumenten anderer User umzugehen...
Nun ja, das "Umweltbundesamt" vermerkt (ohne auf WKA explizit einzugehen) :
umweltbundesamt.de hat geschrieben:Vorkommen tieffrequenter Geräusche
Beim Straßenverkehr nimmt der LKW-Anteil zu und damit auch sein tieffrequenter Geräuschanteil. Die Digitalisierung der gesamten Audio- und Videotechnik hat den Aufnahme- und Übertragungsbereich zu tiefen Frequenzen hin erweitert. Leistungsstarke Verstärker und Lautsprecher sorgen dafür, dass die Bässe nicht nur im Rock-Konzert oder in der Diskothek, sondern ebenso im Auto und in der Wohnung kraftvoll, oft maßlos übertrieben, wiedergegeben werden können.
Ursache für Beschwerden über Lärmbelästigungen durch Infraschall bzw. tieffrequenten Schall sind häufig auch folgende tieffrequente Geräuschquellen aus dem Bereich gewerblicher Anlagen :
Öl- und gasgefeuerte Heizwerke
Brenner in Verbindung mit Heizungsanlagen
Kupolöfen
Fackeln
große Be- und Entlüftungsanlagen
Ventilatoren mit tieffrequenten Einzeltönen oder Drehklang
Verdichterstationen
Kompressoren
Vakuumpumpen
Dieselmotoren
Auspuffanlagen langsamlaufender Verbrennungsmotoren
langsamlaufende Siebe, Mühlen und Schwingförderanlagen
Auspacktrommeln
lange Autobahnbrücken
Einfahrt von Hochgeschwindigkeitszügen in Tunnel
Musikanlagen
doch als Quelle für niederfrequenten bzw. tieffrequenten Schall, eine ganze Reihe von Aktivitäten, denen jeder mehr oder weniger intensiv alltäglich ausgesetzt ist. Da gibt es kein "Entkommen" und es bestand bislang auch kein weitgehende Interesse, womöglich all diese Emittenten gleich zu verbieten. Die Größe der Schallemissionen sind durchaus gesetzlich geregelt. Wobei sich alle Vorschriften auch an wirtschaftlichen Gegebenheiten orientieren, das es schlicht nicht machbar oder wirtschaftlich vertretbar ist, eine extrem niedrige Grenze oder Nullemission festzuschreiben. Nun mag das ja wenig oder überhaupt nicht gefallen, ist aber nicht erst seit WKA in größerer Anzahl "buchstäblich in Erscheinung treten" ein normaler Begleitumstand des Lebens in industrialisierten Weltgegenden.
Was die " tieffrequenten Schallemission" von WKA angeht, hilft ja womöglich diese wissenschaftlich belegte umfangreiche Messung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)
BGR- Feldmessungen- Der unhörbare Lärm von Windkraftanlagen weiter. Wenigsten denen, die mit einem echten Interesse an Zusammenhängen an dieses Thema "herangehen".
BGR hat geschrieben:Schlussfolgerungen
Abhängig von den baulichen Eigenschaften und der generierten Leistung ist es möglich, den abgestrahlten Lärm als Funktion der Entfernung zum Windrad zu berechnen. Die theoretischen Werte konnten Dank der Messung für den Infraschallbereich überprüft werden, was wiederum erlaubt, einen Mindestabstand von einem Windrad oder einer Windfarm zu einer Infraschallmessanlage anzugeben.
Dies ist für die BGR als Betreiber der Infraschallstation I26DE im Bayerischen Wald, die Teil des internationalen Überwachungssystems zur Einhaltung des Kernwaffenteststoppabkommens (CTBT) ist, von großer Bedeutung, um eine ungestörte Registrierung zu gewährleisten.
An Hand der theoretischen Abschätzung zeigt sich, dass die Schallemission moderner und großer Windkraftanlagen mit Leistungen von mehr als 600 kW bei etwa 1 Hz Reichweiten von über 10 km hat. Diese Entfernung steigt im Falle von Windparks auf ein Vielfaches.
Unabhängig von diesen großen erforderlichen Abständen von Mikrobarometern zu Windrädern wird hingegen die menschliche Wahrnehmungsgrenze für Infraschall bereits nach etwa 300 bis 500 m unterschritten.
Der Rest ist ähnlich wie bei der "lustigen Chemtrail VT" ein beliebter Treffpunkt für Esoteriker und "ich bin gegen alles Vertreter" die seit es das WWW gibt, endlich auch allen mitteilen können wie schlimm nur das ist, was sie sich bis dahin nur in klitzekleinen Zirkeln gegenseitig versichern konnten.
Ein Diskussion über reale Zusammenhänge ist da wie "Perlen vor die Säue schütten". Glücklicherweise gibt es genügend Realisten, mit denen sich Diskussionen als sehr "fruchtbar" und durchaus weiterbildend erweisen. Die Frage ist nur, ob sich diese in der Minderzahl befinden und es so kaum zu einem wünschenswerten Austausch von belegbaren Meinungen kommt, oder eben nicht....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)