Boykott gegen US Produkte?

Moderator: Moderatoren Forum 3

Antworten
Benutzeravatar
Yossarian
Beiträge: 3836
Registriert: Do 24. Sep 2015, 13:06

Re: Boykott gegen US Produkte?

Beitrag von Yossarian »

Boracay hat geschrieben:(02 Jun 2017, 21:22)

Ich hab nichts anders behauptet. Nur das mit den Tornados ist einfach Schwachsinn hoch 30.

Der Meeresspiegel ist ein halben Meter höher als vor 100 Jahren.

Und 160 Meter höher als nach der letzten Eiszeit. Und nun?



Diesen angeblichen Fakt bitte belegen. Das einzige was ich gefunden habe sind via Google ein Rückgang der Tornados.



Auch das ist nicht belegt, zumal die Wüsten durch den klimawandel eher schrumpfen werden. Wird die Erde wärmer, wird sie feuchter. Das nennt sich Treibhauseffekt. Kann man ganz gut an der grünen Explosion der Sahel Zone beobachten.



Ich bestreite einen Klimawandel durch den Menschen nicht. Nur sind die angeblich daraus resultierenden Katastrophen meiner Meinung nach totaler Dünschiss.

Regen = Klimawandel
Dürre= Klimawandel
Kalt= Klimawandel
Warm=Klimawandel
Sturm=Klimawandel
Windstill=Klimawandel
Heißer Mai=Klimawandel
Frost im Mai=Klimawandel
Hurrikane=Klimawandel (obwohl auch hier kein Anstieg zu verzeichnen ist)
Grüne Hundekacke auf dem Boden=Klimawandel

Was sich die Medien zu diesem Thema zusammenspinnen ist einfach nur unterirdisch.
Danke dafür einen guten Post in diesem Forum gelesen zu haben.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
Benutzeravatar
ebi80
Beiträge: 944
Registriert: Mo 7. Nov 2016, 21:06

Re: Boykott gegen US Produkte?

Beitrag von ebi80 »

harry52 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 23:03)

Sag mal, kannst Du nicht lesen und deinen Kopf benutzen?
Natürlich kann man so Jobs schaffen. Aber diese Jobs bringen doch nichts, wenn man die Waffen nicht an andere verkauft. Und was glaubst Du, was so ein Soldat im Auslandseinsatz kostet und was es kostet, wenn der verletzt wird, traumatisiert wird, oder stirbt und man der Witwe noch Rente bezahlen muss?

Wie kann man denn mit Krieg,
indem man selber kämpft, wo man aber die Kosten nicht wieder durch irgendwas reinholt, Geld verdienen? Rechne mir das mal vor. Der Irakkrieg war irre teuer für die USA und deswegen ist ja auch Obama gewählt worden, um da raus zu gehen.

Und nochmal: Trump hat doch selber im Wahlkampf auch damit geworben,
dass er keinen Krieg mehr führt, wo man nichts dran verdient. Nur um Ausländern den A... zu retten, wollte er sowas nicht mehr machen.

Wenn Du meinst,
dass wir jetzt überall einmarschieren sollten und dabei reich werden, dann hast Du einen Knall. Das ist ja noch unter dem Niveau der Trump Wähler.
Du denkst zu engstirnig. Was hat der Krieg neben Zerstörung noch gebracht? Die Rakete, die Mikrowelle, Penicillin,die Raumfahrt damit die moderne Kommunikation sogar letztlich die Zahnpastatube. Die USA wurde erst nach dem Wk2 zur Supermacht.
Es waren die Erfindungen und Errungenschaften (z.B. die Rakete) die die USA reich werden ließ.
https://usa.usembassy.de/geschichte-postwar.htm
Daran erinnern sich die alten konservativen der Reps nur zu gerne. Die guten alten Zeiten. Allerdings läuft das heute nicht mehr. Die Zeiten größer Erfindungen sind vorbei. Das Auto kann nicht neu erfunden werden. Die Rakete gibt es. In der Küche haben wir alles. Auf der Erde sind weltbewegende Erfindungen nicht mehr wirklich zu erwarten. Kriege bringen keinen Wirtschaftsboom mehr wie im letztem Jahrhundert. Aber erzähl das mal der Waffen Lobbyisten der USA und den Reps. Allerdings merken sie es langsam.
Da die USA nach dem Weltkrieg ja soooo auf dem Boden lagen, nä? Sie haben sogar Milliarden in den Aufbau West gepumpt, weil es ihnen finanziell ja so übel ging. Gleiche Effekt gab es sogar bei Vietnam.
Fight for a living Planet!
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Boykott gegen US Produkte?

Beitrag von frems »

harry52 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 20:57)

Das stimmt so nicht.
Clinton beispielsweise hat keine Aktionen gemacht, die man als Krieg bezeichnen könnte
Kann man schon. Alternativ nennt man Bombardierungen halt nicht Krieg, sondern Friedenserzwingung.
Mit den überraschenden Luftangriffen auf Ziele in Afghanistan und im Sudan versucht der angeschlagene Präsident, sich den Weg aus der Affäre Monica Lewinsky freizuschießen. Dafür beschwört er die Gefahr einer Konfrontation mit der islamischen Welt herauf.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7969048.html
Auch 1998 hatten den USA keine Geduld mehr mit einem arabischen Diktator. Präsident Bill Clinton befahl die Bombardierung von Saddam Husseins Irak. Das Ergebnis war allerdings zwiespältig.
https://www.welt.de/geschichte/article1 ... liess.html
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Boykott gegen US Produkte?

Beitrag von Alter Stubentiger »

harry52 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 13:17)

Boykott von US Produkten?
Facebook, Apple, Disney, Exxon ... haben Trump scharf kritisiert, aber gibt es US Konzerne, die Trump noch unterstützen, oder schweigen? Wenn ja, dann können wir Kunden bei unserem nächsten Einkauf ja mal darauf achten, nicht das US Produkt zu kaufen. "America last" sozusagen.

Wie wärs mit einem weltweiten Boykott gegen bestimmte US Produkte?
Wenn das in größerem Stil gelingt, dann ist Trump am Ar... und wird endgültig zur Lachnummer und unseren Populisten von der Linken und AfD könnten wir auch mal eins bei der nächsten Wahl auswischen. Dieser populistische Mist sollte boykottiert werden. Tut es für euch und eure Kinder und Liebsten!

Was haltet ihr davon?
Eskalation ist immer dämlich. Boykotte treffen nur selten Leute die es treffen soll. Und sie regen nicht zum Nachdenken über das eigene Handeln an. Sie erzeugen nur Trotzreaktionen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Moses
Vorstand
Beiträge: 13478
Registriert: Di 20. Mär 2012, 14:43
user title: Cogito ergo hic erro.
Wohnort: Da wo die Liebste wohnt

Re: Boykott gegen US Produkte?

Beitrag von Moses »

Der Strang ist wieder offen. Pöbeleien, Spam und Beleidigungen bitte umgehend einstellen.

Moc
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Benutzeravatar
harry52
Beiträge: 2915
Registriert: Fr 30. Jan 2015, 09:35

Re: Boykott gegen US Produkte?

Beitrag von harry52 »

ebi80 hat geschrieben:Du denkst zu engstirnig. Was hat der Krieg neben Zerstörung noch gebracht? Die Rakete, die Mikrowelle, Penicillin,die Raumfahrt damit die moderne Kommunikation sogar letztlich die Zahnpastatube. Die USA wurde erst nach dem Wk2 zur Supermacht.
Jetzt lenkst Du ab und was Du jetzt sagst, passt gar nicht zu dem, was ich sagte.
Ja, es ist richtig, dass der Krieg auch ein Motor für Erfindungen ist, aber das habe gar nicht bestritten.

Die USA waren außerdem auch schon vor 1939

auf dem Weg zur Supermacht. Denke bei Erfindungen auch mal an Edison, Gebrüder Wright, Ford, ... Einwanderer wie Bell, Tesla, ... und nicht zuletzt auch Einstein, der vor 1939 in die USA kam.....

Der zweite Weltkrieg war tatsächlich am Anfang eine gute Einnahmequelle für die USA,
genau so wie ich das bereits sagte. Wenn man Waffen an andere liefert und die anderen die Waffen auch bezahlen und man nicht selber großartig kämpft und Kosten hat, dann ist das tatsächlich ein gutes Geschäft. Das war auch schom beim 1.Weltkrieg so. Das war wirklich ein Bombengeschäft für die USA.

Das sagte ich aber bereits vor Dir.
Verdreh doch nicht die Aussagen, nur um die Diskussion durch Tricks irgendwie noch zu gewinnen. Mir ist das völlig egal, wer gewinnt. Mir wäre wichtig, dass Du begreifst, dass z.B. der Irakkrieg und Afghanistan extrem teuer waren und keineswegs ein gutes Geschäft waren und dass die USA auch nicht permanent und ständig kriegsgeil sind. Obama und auch jetzt Trump sind nicht deswegen gewählt worden, überall einzumarschieren und Weltpolizei zu spielen. Im Gegenteil!!!
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Benutzeravatar
harry52
Beiträge: 2915
Registriert: Fr 30. Jan 2015, 09:35

Re: Boykott gegen US Produkte?

Beitrag von harry52 »

Das ist übrigens auch ein großer Vorteil
unserer westlichen Demokratien mit Meinungsfreiheit und Pressefreiheit. In unseren Demokratien ist man insgesamt deutlich friedliebender. Kriege sind gefährlich, meist extrem teuer und das kann man in jeder Zeitung lesen. Wenn die Russen eine freie Presse hätten, die mal ausrechnet, was die Abenteuer Putins in der Ukraine, in Syrien ... kosten, dann hätte Putin ein Problem.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Benutzeravatar
MG-42
Beiträge: 3903
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 18:12
Wohnort: U.S.A.

Re: Boykott gegen US Produkte?

Beitrag von MG-42 »

harry52 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 09:40)

Das ist übrigens auch ein großer Vorteil
unserer westlichen Demokratien mit Meinungsfreiheit und Pressefreiheit. In unseren Demokratien ist man insgesamt deutlich friedliebender. Kriege sind gefährlich, meist extrem teuer und das kann man in jeder Zeitung lesen. Wenn die Russen eine freie Presse hätten, die mal ausrechnet, was die Abenteuer Putins in der Ukraine, in Syrien ... kosten, dann hätte Putin ein Problem.
Die Forschung sieht das etwas anders. Demokratien bekämpfen sich seltener gegenseitig, ansonsten ist Ihre Kriegslust recht ähnlich.

Das Überleben der Diktatur hängt von dem Kriegsverlauf ab, daher ist das Risiko für Sie höher, wenn Sie sich auf einen Waffengang einlassen. Siehe zum Beispiel die Falkland Krise.

Most research is regarding the dyadic peace, that democracies do not fight one another. Very few researchers have supported the monadic peace, that democracies are more peaceful in general. There are some recent papers that find a slight monadic effect. Müller and Wolff (2004), in listing them, agree "that democracies on average might be slightly, but not strongly, less warlike than other states," but general "monadic explanations is neither necessary nor convincing." They note that democracies have varied greatly in their belligerence against non-democracies.
Antworten