Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

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Soldmann
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von Soldmann »

Europa2050 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 21:25)

Danke des Lobes, aber wo sehen sie die Defizite meiner Aussage (die implizite Ironie wird's nicht sein)?

Alle mir bekannten großen Staatsbankrotte oder astronomischen Verschuldungen waren historisch Folge von Kriegen, und zwar nahezu unabhängig von Sieg oder Niederlage (Bei Niederlage natürlich durch die Kapitulationsbedingungrn verschärft).

Also muss es auch aus rein wirtschaftlichen (neben den humanitären Gründen natürlich) Ziel der Militär- Bündnis- und Außenpolitik eines Staates sein mit möglichst geringem Aufwand keinen Krieg führen zu müssen.
Imperien werden durch Kriege geschaffen. Das impliziert die Bedeutung des Wortes. Insofern hätte ein Staat, der Kriege zu vermeiden versucht, gar kein Imperium. Deutschland hat kein Imperium, die USA und Russland haben eins, weil wir Kriege vermeiden und sie nicht. Halte ich für einen ganz entscheidenden Unterschied in der Interessenlage.
Rom wurde auch nicht an einem Tag zerstört.
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unity in diversity
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von unity in diversity »

Soldmann hat geschrieben:(03 Jun 2017, 18:40)

Imperien werden durch Kriege geschaffen. Das impliziert die Bedeutung des Wortes. Insofern hätte ein Staat, der Kriege zu vermeiden versucht, gar kein Imperium. Deutschland hat kein Imperium, die USA und Russland haben eins, weil wir Kriege vermeiden und sie nicht. Halte ich für einen ganz entscheidenden Unterschied in der Interessenlage.
Wirtschaftsimperien kann man ohne Kriege schaffen.
Oder anders gesagt:
Die Faust ist die Waffe der Geistlosen, Dummen und Unkreativen.
Diese Erkenntnis wird sich durchsetzen, dank Cyberwar.
Es wäre ja auch unverantwortlich gegenüber den künftigen Generationen, Kriege mit Panzern zu führen, bei denen allein im Fahrmodus ein Strudel im Tank entsteht.
Sogar ein Trump wird das lernen müssen.
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von SirToby »

Europa2050 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 21:25)

Danke des Lobes, aber wo sehen sie die Defizite meiner Aussage (die implizite Ironie wird's nicht sein)?

Alle mir bekannten großen Staatsbankrotte oder astronomischen Verschuldungen waren historisch Folge von Kriegen, und zwar nahezu unabhängig von Sieg oder Niederlage (Bei Niederlage natürlich durch die Kapitulationsbedingungrn verschärft).

Also muss es auch aus rein wirtschaftlichen (neben den humanitären Gründen natürlich) Ziel der Militär- Bündnis- und Außenpolitik eines Staates sein mit möglichst geringem Aufwand keinen Krieg führen zu müssen.

Das hatte ein Vorposter sowie einige Posts im "Boykott..."-Thema ja in Bezug auf die USA in Frage gestellt, die würde vom Kriegfüren leben.

Wo ist der Denkfehler?
Es ist unter den überwiegend pazifistisch gesinnten Europäern(keine Ironie) sehr beliebt, anzunehmen, dass Ausgaben für das Militär den Staat in den Bankrott treiben.

Dazu gibt es zumindest in den USA keine Hinweise. Im Gegenteil, historisch gesehen, nehmen die Verteidigungsausgaben sogar ab.

http://www.pgpf.org/budget-basics/spending-primer

Die Sowjetunion ist historisch eher ein Sonderfall. Allerdings einer, der ohne einen Krieg ausgegangen ist.

Das römische Reich ist an einer Vielzahl von Faktoren zugrunde gegangen. Militärische gehörten eher nicht dazu. Im Gegenteil, militärische Angelegenheiten wurden tendenziell mehr und mehr den Foederati übertragen.

Die Gründe, warum Reiche entgehen oder niedergehen, sind sehr viel vielfältiger als sich nur mit Blick auf Rüstungsausgaben erahnen lässt.
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von Mega »

Trump rettet gerade seine Nation vor dem Ausverkauf an die Globalisten und hier wird über den Niedergang der USA gesprochen. entfernt, Moses, Mod
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ThorsHamar
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von ThorsHamar »

Mega hat geschrieben:(07 Jun 2017, 22:57)

Trump rettet gerade seine Nation vor dem Ausverkauf an die Globalisten und hier wird über den Niedergang der USA gesprochen. . . .
So isset! Wenn ich mir das Trump-Bashing bei N-TV anschaue, kommt mir die Galle hoch.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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JJazzGold
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Jun 2017, 23:20)

So isset! Wenn ich mir das Trump-Bashing bei N-TV anschaue, kommt mir die Galle hoch.
Will Trump denn alle US Firmen, die bisher als Global Player agieren soweit restriktieren, dass sie nur den US Markt bedienen?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von Mega »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Jun 2017, 09:48)

Will Trump denn alle US Firmen, die bisher als Global Player agieren soweit restriktieren, dass sie nur den US Markt bedienen?
Redest du hier gerade vom Ausverkauf der US Industrie und der stätigen Zerstörung des US. Mittelstandes seitens der Globalisten?
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JJazzGold
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von JJazzGold »

Mega hat geschrieben:(08 Jun 2017, 11:54)

Redest du hier gerade vom Ausverkauf der US Industrie und der stätigen Zerstörung des US. Mittelstandes seitens der Globalisten?
Können Sie die Frage beantworten? Ein einfaches Ja oder Nein ist ausreichend.
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von Adam Smith »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Jun 2017, 09:48)

Will Trump denn alle US Firmen, die bisher als Global Player agieren soweit restriktieren, dass sie nur den US Markt bedienen?
Nein. Trump möchte, dass diese Firmen entweder vermehrt in den USA produzieren oder dort ihre Waren kaufen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Mega

Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von Mega »

Adam Smith hat geschrieben:(08 Jun 2017, 12:42)

Nein. Trump möchte, dass diese Firmen entweder vermehrt in den USA produzieren oder dort ihre Waren kaufen.
Er hat verstanden das man nur mit der Stärkung des eigenen Binnenmarkets Stabilität und Prosperität schaffen kann.
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von Adam Smith »

Mega hat geschrieben:(08 Jun 2017, 13:03)

Er hat verstanden das man nur mit der Stärkung des eigenen Binnenmarkets Stabilität und Prosperität schaffen kann.
Die Probleme von z.B. Detroit kommen hauptsächlich davon, dass die Firmen neue Fabriken im Süden der USA errichtet haben.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Mega

Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von Mega »

Adam Smith hat geschrieben:(08 Jun 2017, 13:16)

Die Probleme von z.B. Detroit kommen hauptsächlich davon, dass die Firmen neue Fabriken im Süden der USA errichtet haben.
Eher dadurch, daß die Demokraten diese Stadt zugrunde gerichtet haben. Großstädte in denen Demokraten herrschen sind generell Höllenlöcher.
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von JJazzGold »

Adam Smith hat geschrieben:(08 Jun 2017, 12:42)

Nein. Trump möchte, dass diese Firmen entweder vermehrt in den USA produzieren oder dort ihre Waren kaufen.

Also nicht mehr gleichzeitig als Global Player agieren?
Oder ist,es nicht so, dass diese Firmen auch weiterhin international agieren sollen, während er internationalen Firmen den Zugang zum US Markt erschweren will, indem entsprechende Verträge aufgekündigt werden?
Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, wenn sich z.B. Boeing ausschließlich auf den US Markt konzentriert.
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relativ
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von relativ »

SirToby hat geschrieben:(02 Jun 2017, 20:55)

Sorry, aber das moralische Aufplustern was im Moment an den Tag gelegt wird, ist schlicht lächerlich.

Haben Sie sich das Memorandum (Absichtserklärung !) von Paris mal durchgelesen?

Im Kern sagt es lediglich, dass der Temperaturanstieg auf 1,5° begrenzt werden soll. Wie und durch welche Maßnahmen, hat man aussen vorgelassen. Ist ungefähr so, als ob ein Mann beschliesst abzunehmen, aber weder mehr Sport treibt noch seine Ernährung umstellt, aber irgendwie hofft, trotzdem abzunehmen.
Das war und ist die erste völkerrechtsbindende Abmachung von so gut wie alle Staaten dieser Welt. Sowas gab es diesbezüglich noch nie. Da von einem Misserfolg zu schwafeln ist völlig naiv. Klar kann man sich immer nocht etwas besseres Vorstellen, aber wenn knapp 200 Länder so ein Abkommen unterzeichnen kann man dies nur als Fortschritt bezeichnen, selbst wenn es nicht genug sein wird, denn ist ist ja abzusehen, daß der Mensch zu langsam umdenkt.
Von Totschweigen habe ich übrigens nix gesagt, das hat Ihnen ihre Fantasie dazugedichtet. Wenn Trump Mist baut, und das tut er reichlich, dann ist es absolut angebracht ihn zu kritisieren.
Also ist die kritik auch nicht übertrieben denn er baut ja auch objektiv genug Mist.
Nur sollte man sich mal den Fallschirm anschnallen und mal vom hohen moralischen Ross steigen. Die Bundesregierung der USA will sich dem Ziel der anderen Teilnehmer nicht anschliessen.
Es geht hier nicht um Moral, sondern um unser zukünftiges Leben auf dieser Erde. Der Mensch hat btw. noch nie eine derartige Klimaverschiebung miterlebt. Wir wissen also nur bedingt was da alles auf uns zurollt.
Oder auch gestelzter: Sie wollen nicht mitmachen bei dem nicht verpflichtenden Versuch einer Reduzierung der eh unvermeidlichen Erderwärmung.
Unter anderem die USA haben auf diese Formulierung Wert gelegt. Btw. gehört Trump wohgl auch zu denjenigen Menschen, die den Einfluss des Menschen an der Erderwärumng für ein Märchen halten.
Darum geht es: Da braucht man wirklich nicht so einen Terz zu machen, nur weil man irgendeinen Guru braucht sich überlegen zu fühlen.
Nochmal, es geht beim Thema der Erderwärmung nicht darum moralisch, oder sonst wie besser da zu stehen, wer das nicht in seinem Dickschädel bekommt, hat Scheuklappen auf.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Jun 2017, 09:48)

Will Trump denn alle US Firmen, die bisher als Global Player agieren soweit restriktieren, dass sie nur den US Markt bedienen?
Ist das denn notwendig, um den US Markt für US Firmen zu präferieren?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar hat geschrieben:(08 Jun 2017, 17:47)

Ist das denn notwendig, um den US Markt für US Firmen zu präferieren?
Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass eine Hand die andere wäscht und beide das Gesicht.
Auf eine Wirtschaft übertragen bedeutet das, ohne gegenseitige Abkommen, wird das eine sehr einsame und sehr teure Sache.
Zudem unterliegt auch der Aufruf “buy US“ der Präferenz der Konsumenten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von Nomen Nescio »

yogi61 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 11:20)

Wir sollten den USA ewig dankbar sein, dass sie uns befreit haben.
ich bin es und zugleich auch nicht.

es hätte nie so weit kommen dürfen. daran haben die amerikaner auch teils schuld. durch ihren isolationistische politik wurden die 14 punkten von wilson nicht realisiert.
GB und F hatten schon vom anfang an den plan diese wilsonpunkte zu sabotieren. lloyd george sagte zu clemenceau daß der sie ruhig akzeptieren konnte, denn das er mehrere weisen sah sie zu umgehen.

danach haben die amerikaner, wie die briten unter attlee, versucht ethisch politik zu betreiben. daran machte uncle joe schnell ein ende. also mußte jedes nicht kommunistische land ethisch genähert werden. auch wenn es durch korrupte leute regiert wurde.
ethik ist inzwischen völlig hin. zwei sachen sind entscheidend für amerikas benehmen: the buck and the (body) bag.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von Boraiel »

Es gab gar kein speziell amerikanisches Jahrhundert, deswegen können wir jetzt auch nicht das Ende davon sehen.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
elmore

Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von elmore »

[quote="Mega"](07 Jun 2017, 22:57)

Trump rettet gerade seine Nation vor dem Ausverkauf an die Globalisten und hier wird über den Niedergang der USA gesprochen. . . . quote]

Und ein User im Mega-Moorbad seiner alternativen Fakten… :D

Was Trump alles "macht" bzw. eher nicht zustande bringt, ist offenkundig. Ausser hohlen Sprüchen hat der Mann bisher NULL und NICHTS ins Werk gesetzt.

Trump ist als US-Präsident ein Dauerversager, der statt zu regieren lügt oder, wirres Zeug twittert.
Und er ist eine Heimsuchung für die ganze Welt, die diesen politischen Hilfsschüler leider aushalten muss...
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von Skull »

elmore hat geschrieben:(08 Jun 2017, 23:17)

Trump ist als US-Präsident ein Dauerversager, der statt zu regieren lügt oder, wirres Zeug twittert.
Und er ist eine Heimsuchung für die ganze Welt, die diesen politischen Hilfsschüler leider aushalten muss...
Dem möchte ich mich ohne wenn und aber anschliessen. :)

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von Europa2050 »

Es gibt keine politische Struktur, die verhindern kann, dass solche Inkompetenz an die Regierung kommt.

Im Gegensatz zu Monarchie, Theokratie, Autokratie und sozialistischer Volksdemokratie ist die parlamentarische Demokratie aber das einzige System, das Sie auch mit angemessenem Schaden wieder entsorgen kann.

Und die US-Amerikaner wollen der Welt diesen Vorzug halt schon zum zweiten Mal in diesem Jahrtausend beispielhaft darstellen. :D
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von yogi61 »

Nomen Nescio hat geschrieben:(08 Jun 2017, 22:00)

ich bin es und zugleich auch nicht.

es hätte nie so weit kommen dürfen. daran haben die amerikaner auch teils schuld. durch ihren isolationistische politik wurden die 14 punkten von wilson nicht realisiert.
GB und F hatten schon vom anfang an den plan diese wilsonpunkte zu sabotieren. lloyd george sagte zu clemenceau daß der sie ruhig akzeptieren konnte, denn das er mehrere weisen sah sie zu umgehen.

danach haben die amerikaner, wie die briten unter attlee, versucht ethisch politik zu betreiben. daran machte uncle joe schnell ein ende. also mußte jedes nicht kommunistische land ethisch genähert werden. auch wenn es durch korrupte leute regiert wurde.
ethik ist inzwischen völlig hin. zwei sachen sind entscheidend für amerikas benehmen: the buck and the (body) bag.
Sorry, mein Beitrag war nicht ernst gemeint. :|
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Alpha Centauri
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von Alpha Centauri »

Abwarten man sollte Uncle Sam nicht vorzeitig Abschreiben.

Gleich wohl macht die Trump Regierung derzeit keine "Bella Figura".

Aber Donald wird wahrscheinlich noch vor Ablauf seiner regulären Amtszeit zurück nach Entenhausen gejagt.
apartofme
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Re: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Beitrag von apartofme »

Hyde hat geschrieben:(01 Jun 2017, 23:21)Ist es zu früh, ein Ende amerikanischer Dominanz zu prognostizieren oder erleben wir tatsächlich gerade das Ende einer Ära? Wird das 21. Jahrhundert ein europäisches Jahrhundert, ein chinesisches Jahrhundert?
Wie kommst du darauf, dass die Welt sich einfach so mir nichts dir nichts von einem 'amerikanischen Jahrhundert' in ein 'europäisches' oder 'chinesisches Jahrhundert' wandeln würde?

Was nach der amerikanischen Dominanz erst einmal passiert, ist globale Multipolarität.

Diese ist aus meiner Sicht brandgefährlich und erhöht erfahrungsgemäß die Wahrscheinlichkeit kriegerischer Konflikte immens. Europa muss daher gerade in diesen Tagen alles dafür tun, die amerikanische Dominanz zu erhalten.
Tankies gonna tank...
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