Denk mal scharf nach.....Polibu hat geschrieben:(21 Dec 2017, 21:15)
Deutschland blieb ja auch nichts anderes übrig, als für die Resolution zu stimmen, wenn es die Antisemiten in unserem Land nicht gegen sich aufbringen will. Antisemitismus ist in Deutschland ja wieder modern geworden.
Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Manchmal ist es klug das Richtige zu tun und nicht das formal Richtige. Trump tut allerdings immer dass was ihn populär erscheint. Ihm sind die Folgen egal. Dir auch?John Galt hat geschrieben:(21 Dec 2017, 19:54)
Für alle Ahnungslosen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Jerusalem_Embassy_Act
Trump hat sich im Gegensatz zu seinen Vorgängermöchtegerndiktatoren nicht gegen den Willen des Volkes gestellt und das Gesetz von 1995 (!!!!!!!!!!!) endlich umgesetzt.
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Schutz für den Staatsführer
Sowas ist immer die Endphase. Wozu ist der überhaupt Präsident? Er selbst bezeichnete sich ja als "Top-TV-Star". Und laut dem Buch von Wolf war es sein Plan das mit den öffentlichkeitswirksamen Wahlkampf weiter zu steigern. Das dafür ein so großes Land wie die USA herhalten müssen hat schon Bananenstaat (eine Frage von Putin zum Thema)- und Comedy-Qualität. Dieser, also Putin, gibt lt. Steve Bannon "einen Scheiß" auf Trump.Überfordert von der Aufgabe, den manischen Präsidenten zu managen, halte der Stab schlechte Nachrichten von Trump fern und versuche, "Situationen zu schaffen, in denen er sich wohl fühlte, wie eine Art Blase, um ihn von einer böswilligen Welt abzuschotten".
http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 86544.html
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Trump Faschist und Rassist?
Trump hat es außenpolitisch auch nicht leicht. Sogar beim engsten Verbündeten, den Briten (unter Obama konnte man fast von Deutschland sprechen). Dort gilt der TV-Star vielen als Faschist. Deshalb kann er die gewaltige Botschaft dort nicht persönlich eröffnen. Ein shitstorm ist zu erwarten. Trump allerdings hat den Schuldigen durch sein Genie erkannt. Es ist natürlich Obama, lt. seinem Twittern.
Derweil beschweren sich afrikanische Staaten bei der UN über Trump und seiner Meinung darüber, das es sich um "Dreckslöcher" handelt.Absage via Twitter
Trump bläst Besuch in London ab
Allerdings ist der Widerstand im Land gegen Trump gewaltig: 1,8 Millionen Briten haben eine offizielle Parlamentspetition gegen den Staatsbesuch unterzeichnet, das Parlament debattierte ausführlich, ein Oppositionsabgeordneter sprach von "Händchenhalten mit dem Faschisten Trump".
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 87438.html
Ich sage mal so, der Skandal ist, das Trump denkt, er könne so vor anderen sprechen. Die Gedanken sind frei. Schon der gute Obama und der Sarkozy sagten ihre Meinung z.B. über Netanjahu, als sie dachten, die Mikros wären aus. Der Skandal ist, das der nach eigener Meinung beste US-Präsident aller Zeiten, des besten Landes der Welt, mit den besten Absichten aller Zeiten andere ständig beleidigt. Hier als Dreckslöcher. Trump zerstört die Reputation des Amtes und der USA sehr effektiv und schnell. Wenn er irgendein Assi in einer Spelunke in West-Virginia wäre, aber der Mann ist US-Präsident.Uno nennt Trumps Äußerungen rassistisch
"Dreckslöcher" nannte Donald Trump laut Insidern afrikanische Länder und Haiti bei einer Besprechung im Weißen Haus. Der Uno-Menschenrechtsrat und die Afrikanische Union reagieren entsetzt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 87478.html
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USA auf die schwarze Liste der EU?
Trump-, bzw. die elegantere Formulierung "America first" kollidiert in manchen Bereichen mit den europäischen "Partnern".
Steuern
USA könnten auf schwarzer Liste der EU landen
Mit ihrer Steuerreform gehen die USA auf Konfrontationskurs zu anderen Staaten.
Die Steuerreform von US-Präsident Donald Trump verstößt nach Einschätzung des Bundesfinanzministeriums (BMF) gleich gegen mehrere internationale Vereinbarungen. So kollidiert das Vorhaben der Amerikaner, Unternehmen für weltweite Erträge aus Patenten und Lizenzen einen ermäßigten Steuersatz von rund zehn Prozent einzuräumen, mit Beschlüssen der G20 und der Industrieländervereinigung OECD.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/usa-ko ... 87490.html
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Schuld an der Nahostkrise - Blitzanalyse
Auch ein blindes Huhn trifft mal ein Korn. Oder so ähnlich. Israelis und Palästinenser wollen gar keinen Frieden. Sagt Mastermind Trump.
TV-Star Trump hatte ja angekündigt die Sache ein für allemal zu klären. Diesen außenpolitischen Erfolg machen Israelis und Palästinenser ihm zunichte.Trump bezweifelt Friedenswillen von Israel und Palästinensern
Donald Trump gilt eigentlich als Israel-Freund. Doch nun hat er das Land in einem Interview kritisiert - und eine Nahost-Friedenslösung gefordert.
Daß einige meinen, das die Palästinenser an allem Schuld sind ist eine Sache. Wenn aber ein Trump jetzt auffällt, daß Israel da auch wenig Elan mitbringt, um es vorsichtig auszudrücken, ist das bemerkenswert. Hat aber lange gedauert, bis dem TV-Komiker der Groschen gefallen ist.Trump hat in der Vergangenheit seine Absicht bekundet, Israel und die Palästinenser zu einer "endgültigen Vereinbarung" zu bringen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 92946.html
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Re: Schuld an der Nahostkrise - Blitzanalyse
Das ist das Klügste, was er mal seit langem gesagt hat.King Kong 2006 hat geschrieben:(11 Feb 2018, 22:27)
Auch ein blindes Huhn trifft mal ein Korn. Oder so ähnlich. Israelis und Palästinenser wollen gar keinen Frieden. Sagt Mastermind Trump.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Obama wurde von Einigen vorgeworfen nicht in einen Krieg in Syrien einzutreten. Trump fällt zu den aktuellen Entwicklungen in Syrien nicht einmal seine dummen Sprüche ein. Das dürfte doch nicht so schwer sein? Sollten die, die meinten, daß Obama den Kriegseinsatz in Syrien verpasst hat Trump nicht ein bisschen anfeuern nicht wenigstens einen auf dicke Hose zu machen? Weder wird die Türkei, noch Syrien, geschweige denn Russland oder Iran von dem TV-Star wenigstens belehrt, geschweige denn bombardiert. Ist das ein Weichei und Terroristenverstehen wie Obama, wie einige meinten messerscharf analysiert zu haben?
Weder sind in Washington Bemühungen erkennbar, irgendwie die Verhandlungen unter Uno-Vermittlung in Genf voranzubringen, noch gibt es irgendeinen Hinweis darauf, dass die USA bereit wären, das Blutvergießen militärisch zu stoppen. Trump kann sich noch nicht einmal einen Tweet zu den Entwicklungen in Syrien abringen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 94729.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Was soll denn Trump machen? Soldaten schicken wäre sehr unpopulär. Sowohl in den USA als auch in Syrien selber. Ebenso wäre es unpopulär, wenn er bombardieren würde. Sowohl in den USA als auch in Syrien.King Kong 2006 hat geschrieben:(21 Feb 2018, 20:15)
Obama wurde von Einigen vorgeworfen nicht in einen Krieg in Syrien einzutreten. Trump fällt zu den aktuellen Entwicklungen in Syrien nicht einmal seine dummen Sprüche ein. Das dürfte doch nicht so schwer sein? Sollten die, die meinten, daß Obama den Kriegseinsatz in Syrien verpasst hat Trump nicht ein bisschen anfeuern nicht wenigstens einen auf dicke Hose zu machen? Weder wird die Türkei, noch Syrien, geschweige denn Russland oder Iran von dem TV-Star wenigstens belehrt, geschweige denn bombardiert. Ist das ein Weichei und Terroristenverstehen wie Obama, wie einige meinten messerscharf analysiert zu haben?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Das ist der springende Punkt. Obama konnte auch nicht viel mehr machen. Wie jetzt big mouth. Der kann aber nicht mal einen Twitterspruch zum Thema mehr ablassen.Adam Smith hat geschrieben:(21 Feb 2018, 20:47)
Was soll denn Trump machen? Soldaten schicken wäre sehr unpopulär. Sowohl in den USA als auch in Syrien selber. Ebenso wäre es unpopulär, wenn er bombardieren würde. Sowohl in den USA als auch in Syrien.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Wäre doch gelacht, wenn das Establishment nicht profitieren würde.
Kampf dem Establishment, Kampf für das eigene Establishment. Das, was Trump innenpolitisch/außenpolitsch Anderen vorenthalten will, ändern will, das gilt natürlich nicht für sein Establishment.Familiennachzug in den USA
Trumps Schwiegereltern bekommen dauerhaftes Aufenthaltsrecht
Der US-Präsident will den Familiennachzug deutlich verschärfen. Seine eigene Familie aber profitiert von der Regelung, die er kippen möchte.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 94811.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Nun gut.Trump: Bin der erfolgreichste US-Präsident der Geschichte
Außerdem trug der Präsident neuerlich in voller Länge das Gedicht "Die Schlange" vor.
http://www.nordbayern.de/politik/trump- ... -1.7272613
Two of President Trump's top advisers reportedly agreed in the early days of the administration that they would not leave the United States at the same time, in order to ensure they could monitor orders coming from the White House.
http://thehill.com/homenews/administrat ... ep-tabs-on
Es ist immer einer vor Ort, nie dürfen alle gleichzeitig außer Landes sein und Donald alleine lassen. Das beruhigt vielleicht etwas.TILLERSON, MATTIS, AND KELLY ARE ONLY THING SAVING U.S. "FROM CHAOS," SAYS REPUBLICAN SENATOR BOB CORKER
http://www.newsweek.com/tillerson-matti ... bob-678311
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Trump droht der Welt etwas schlimmes an, oder was? Wenn Trump schon nicht Nordkorea vernichten kann, wie er androhte, dann jetzt andere?
Hoffentlich sind Tillerson oder Mattis in der Nähe. Um Phase II zu verhindern."Wenn die Sanktionen nicht funktionieren, müssen wir Phase zwei beginnen. Phase zwei wird eine sehr raue Angelegenheit werden. Das könnte sehr, sehr bedauerlich für die Welt sein."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 95210.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Trump glaubt ernsthaft, daß andere Staaten für Bauvorhaben in den USA zahlen! Ich meine, auf diese Annahme muß man erstmal kommen? TV-Komiker?
Streit um Mauerbau
Trump verliert bei Telefonat mit Peña Nieto die Beherrschung
Donald Trumps Pläne für den Bau einer Mauer entlang der Grenze zu Mexiko vergiftet die Beziehungen beider Länder nachhaltig. Nach einem Eklat am Telefon sagte Präsident Enrique Peña Nieto einen Besuch in Washington ab.
Hat Trump ernsthaft gedacht, daß z.B. Mexiko für riesige Bauvorhaben in den Staaten bezahlen? Ist das jetzt Komik oder was? Trump wurde doch getestet, ob er mental fit ist. Da er in diesem Test den Umgang mit der Uhrzeit klar beherrschen konnte, hat er doch bestanden?Zum Eklat sei es gekommen, als Trump sich geweigert habe, öffentlich die mexikanische Haltung anzuerkennen, dass das Land nicht für die von Trump geplante Grenzmauer zahlen werde. Trump habe die Fassung verloren.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 95294.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Das muss man verstehen. Für einen ausgeprägten Narzissten ist es nun einmal schwer nachzuvollziehen, dass das Handeln und Wohlwollen Anderer, sich nicht um ihn Selbst und seine Absichten dreht. Dabei kann er durchaus mental fit sein, fraglich ist hier eher sein Sozialverhalten und Wahrnehmung.King Kong 2006 hat geschrieben:(25 Feb 2018, 11:38)Hat Trump ernsthaft gedacht, daß z.B. Mexiko für riesige Bauvorhaben in den Staaten bezahlen? Ist das jetzt Komik oder was? Trump wurde doch getestet, ob er mental fit ist. Da er in diesem Test den Umgang mit der Uhrzeit klar beherrschen konnte, hat er doch bestanden?
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Das selbst ein hoher IQ nichts mit gesundem Menschenverstand oder weisen Entscheidungen zu tun hat ist mir klar. Neben Narzissmus ist wohl auch sein Problem ein Klassiker. Seine Untergebenen haben ihm wohl immer erzählt wie toll er ist. Aktuell auch seine Mitarbeiter im Stab. Dann mit Leuten wie dem mexikanischen Präsidenten oder Rocket-Kim zu tun zu haben, die ihm nicht Honig um den Bart schmieren (müssen), kann eine neue, verstörende Erfahrung sein. Da kann man dann schon mal ausrasten.Enas Yorl hat geschrieben:(25 Feb 2018, 15:17)
Das muss man verstehen. Für einen ausgeprägten Narzissten ist es nun einmal schwer nachzuvollziehen, dass das Handeln und Wohlwollen Anderer, sich nicht um ihn Selbst und seine Absichten dreht. Dabei kann er durchaus mental fit sein, fraglich ist hier eher sein Sozialverhalten und Wahrnehmung.
Dennoch erwarte ich von einem Menschen in dieser Position, das er da doch einen größeren Horizont hat.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Als Mensch mit einem "größeren Horizont" wurde Trump auch nicht gewählt. Sondern seines narzisstischen Wahlspruchs "America first" und des angeblichen Aufräumen in Washington wegen. Man hat bekommen was man gewählt hat. Nun muss sich Trump (und irgendwann auch seine Wähler) damit auseinandersetzen, das man damit weder bei Verbündeten, Freunden und Gegnern offene Türen einrennt. Das ganze ist nicht ausschließlich ein präsidiales Führungsproblem. Schließlich bekommen auch Republikaner und Demokraten im Kongress hier keine praktikablen Entscheidungen gebacken, sondern zerfleischen sich gegenseitig im Grabenkampf.King Kong 2006 hat geschrieben:(25 Feb 2018, 15:44)Dennoch erwarte ich von einem Menschen in dieser Position, das er da doch einen größeren Horizont hat.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Trumps Spitzendiplomat ist sein eigener Schwiegersohn (hat natürlich nichts mit Establishment zu tun). Ob es Sinn macht einen Schwiegersohn zu haben, den man zu solchen Hotspots wie dem Nahostkonflikt schickt oder zu Gesprächspartnern wie den Chinesen, wenn er nicht mal "streng geheime" Dokumenten als Wissensgrundlage einsehen kann? Bei solchen Konflikten und Gesprächspartnern?
Trumps Schwiegersohn
Kushner verliert Zugang zu Top-secret-Informationen
Kushner ist mit Trumps Tochter Ivanka verheiratet und ein enger Berater des US-Präsidenten. Der 37-Jährige ist unter anderem für die Vermittlung zwischen Israelis und Palästinensern sowie die Beziehungen zu China und Mexiko verantwortlich.
Oder ist das nur ein Versuch Kushner elegant abzuwickeln? Besser so als im Kontext der Russlandkontakte?Die Zeitung "Washington Post" berichtete am Dienstag zudem, dass mindestens vier Länder - darunter Mexiko, Israel, die Vereinigten Arabischen Emirate und China - Möglichkeiten diskutiert haben sollen, auf welche Weise Kushner im Zusammenhang mit seinen Geschäften vor seiner Zeit im Weißen Haus beeinflusst werden kann. Ob es tatsächliche Manipulationsversuche gegeben hat, ist jedoch unklar. Die Zeitung beruft sich auf eine Quelle im Weißen Haus, die namentlich nicht genannt wurde.
Auch würden innerhalb des Weißen Hauses der Mangel an Regierungserfahrung sowie die Geschäftsschulden des Immobilieninvestors Kushner als potenzielle Schwachstellen gesehen, die ausländische Regierungen zur Einflussnahme auf Kushner nutzen könnten, hieß es in dem Zeitungsbericht.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/j ... 95733.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Es gibt schon einen "Ich finde Trump voll blöd"-thread: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=7&t=63001
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Die USA unter Trump richten sich auf einen Schlagabtausch mit der EU und China ein. Peking wird nun auch auf 128 US-Produkte Strafzölle erheben. Die EU droht ebenfalls im Bereich des Stahls.
Das scheinen protektionistische Maßnahmen der Trump-Administration zu sein. Ob sie "great again" zur Folge haben, um der USA den Führungsanspruch zu erhalten bleibt abzuwarten.Handelsstreit
China verhängt Strafzölle auf 128 US-Produkte
Als Reaktion auf von US-Präsident Donald Trump verhängte Strafzölle hat China eigene Strafen gegen die USA umgesetzt. Insgesamt wurden 128 US-Produkte mit Zöllen zwischen 15 und 25 Prozent belegt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/china- ... 00861.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Trump versucht seinem Establishment und seiner Fanbase zu zeigen, warum man ihn wählen sollte. Er inszeniert eine Krisensituation an der mexikanischen Grenze. Soll das ein "dezenter Hinweis" sein, das es doch nötig ist, das andere Staaten für Mega-Bauprojekte in den USA zahlen sollten? Oder notfalls doch der US-Steuerzahler?
Wie entwickelt es sich mit den Chinesen?Mexikos Präsident wehrt sich gegen Trump
US-Präsident Trump inszeniert seit Tagen eine Krise an der mexikanischen Grenze, 2000 bis 4000 Nationalgardisten will er entsenden. Nun meldet sich Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto zu Wort.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/m ... 01473.html
In beiden Fällen ist es kein Zeichen von Stärke. Es sind Abwehrmanöver und Rückzugsgefechte. Die Frage wird lauten, ob die Art und Weise zum Einen effektiv für die USA (für den Bürger nicht für das Trump-Establishment) zum Anderen nützlich oder schädlich für andere (EU, Russland uvm.) sind.China droht USA mit Gegenwehr "um jeden Preis"
Der Handelsstreit zwischen den USA und China schaukelt sich immer weiter hoch. Jetzt kündigte Peking eine scharfe Reaktion an, sollten die USA neue Strafzölle erheben.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 01487.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
It´s all about economics.
Das niemand gerne Krieg führt, ohne dafür auch etwas zu bekommen, ist seit jeher nichts neues. Erstrecht nicht für einen Geschäftsmann wie Trump. USA sind lt. diversen Doktrinen aus bestimmten Gründen in der Region Persischer Golf. Es geht zwar vorgeblich immer um irgendwelche Zivilisten, aber wenn man den Gesprächen von Trump und den reichen Scheichs zuhört dreht es sich eher um Profanes.
Die Zivilisten am Boden haben sicher andere Sorgen.
Das niemand gerne Krieg führt, ohne dafür auch etwas zu bekommen, ist seit jeher nichts neues. Erstrecht nicht für einen Geschäftsmann wie Trump. USA sind lt. diversen Doktrinen aus bestimmten Gründen in der Region Persischer Golf. Es geht zwar vorgeblich immer um irgendwelche Zivilisten, aber wenn man den Gesprächen von Trump und den reichen Scheichs zuhört dreht es sich eher um Profanes.
Seine Strategie ist erstmal das Drama. Und wenn alle Angst bekommen, dann bietet er Auswege an. So weist er daraufhin, daß die absoluten Herrscher, die Öl-Scheichs ohne die USA längst weg vom Fenster wären. Er droht mit Abzug. Wenn die USA weiter Schutz bieten sollen, muß noch mehr bezahlt werden. Die direkte Ansage an das Haus al-Saud mit dem lächelnden Prinzen gibt es schon.For Trump, Syria policy is all about the economy -- and private jumbo jets
President Donald Trump, mulling how to end the US role in the Syrian conflict while having other countries "take care of it," has maintained an unusual fixation: the jumbo jets owned by Persian Gulf monarchs.
"Without us you wouldn't last two weeks. You'd be overrun. And you'd have to fly commercial," Trump told one Gulf leader recently in a conversation he boasted about later to friends.
He's increasingly pressed foreign leaders -- particularly in the oil rich Gulf states -- to step up.
Einem absoluten Herrscher mit einem commercial Flug zu drohen ist sicher das Härteste, was es für einen Öl-Scheich geben kann."Saudi Arabia is very interested in our decision, and I said, 'Well, you know, you want us to stay, maybe you're going to have to pay,' " Trump said on Tuesday.
Die Zivilisten am Boden haben sicher andere Sorgen.
Solange aber z.B. das Haus al-Saud komplett unnötiges Kriegsgerät im Wert von hunderten Milliarden regelmäßig kauft, sollte der "Schutz" doch erstmal finanziert sein?"Have you ever flown commercial before?" Trump asked one leader, according to a person he recounted the conversation to afterward. "He said, 'No.' And I said, 'Get used to it.' "
https://edition.cnn.com/2018/04/03/poli ... index.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Ich glaube nicht dass es allzu weit führt zu versuchen bei Trump irgendwelche "Zeichen" zu auguren. Und am Ende hat Trump bei beiden Themen bereits im Wahlkampf klare Ansagen gemacht: Einen Handelskrieg mit China sieht er aufgrund des hohen bilateralen Handelsdefizits maximal als Problem der anderen Seite (und vielleicht des Rests der Welt), und beim Thema Grenzschutz ist es auch nichts neues dass Trump da gerne ne Mauer vom Pazifik bis zum Atlantik hätte. Bei beidem hat er neben vielen Kritikern auch viele Unterstützer. Und am Ende wird in den USA beiden Seiten nichts mehr egal sein als verletzter chinesischer oder mexikanischer Nationalstolz ...King Kong 2006 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 08:51) In beiden Fällen ist es kein Zeichen von Stärke. Es sind Abwehrmanöver und Rückzugsgefechte. Die Frage wird lauten, ob die Art und Weise zum Einen effektiv für die USA (für den Bürger nicht für das Trump-Establishment) zum Anderen nützlich oder schädlich für andere (EU, Russland uvm.) sind.
Abgesehen davon: Wenn Mexiko's Staatsführung bei dem Thema nicht mehr Argumente einfallen als sich über "Grenzmilitarisierung" und vorgeblich verletzten Nationalstolz zu echauffieren, nur weil die USA anfangen ihre Grenze überhaupt mal mit ein paar tauschend Hanseln effektiv zu überwachen, dann ist das auch sehr vielsagend. Vor allem anderen weil sie die naheliegendste Gegenmaßname bei "Grenzmilitarisierung" offensichtlich als nicht in ihrem Interesse liegend ansieht: Ebenfalls ein paar tausend Hanseln zur Grenze schicken um diese von der anderen Seite effektiver zu überwachen.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Außenpolitik und Innenpolitik. Wo feuert Trump eher? Bevor er Feuer von der Heimatfront bekommt?
US-Präsident Trump befeuert Spekulationen über einen Militärschlag in Syrien
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 02274.html
Sollte Trump Feuer frei auf Syrien geben, bevor der Sonderemittler ihm Feuer unter dem Hintern macht? Die große Kunst des Timings muß in der Politik gelernt sein.Sonderermittler Robert Mueller wird Donald Trump immer gefährlicher - hätte der Präsident die Macht, ihn zu feuern? Nein, sagen Rechtsexperten. Doch, sagt das Weiße Haus.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 02253.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Die Trump-Administration fährt wieder Zick-Zack-Kurs. Während Trumps Countdown für Raketen an Moskau bereits abgelaufen ist, sagt seine Sprecherin Sarah Sanders das "noch nichts entschieden sei".
Früher waren seine Medien seine besten Freunde, jetzt irgendwie nicht mehr.
Als TV-Star und Komiker mag das im TV und in den Gazetten noch witzig sein. Als Präsident (mit den zweitmeisten Stimmen nach Hillary Clinton) nicht mehr.Es wäre schön, man könnte Trumps Tweets dahin verweisen, wo sie hingehören: ins Reich des Wahnsinns. Aber die Welt muss lernen, mit einem Mann umzugehen, der ganz offenkundig nicht weiß, was er tut. Vor zwölf Jahren hat der SPIEGEL einen Titel mit der Zeile "Der Irre mit der Bombe" gedruckt. Damals ging es um den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Il. Heute passt der Satz auf den mächtigsten Mann der Welt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 02467.html
Früher waren seine Medien seine besten Freunde, jetzt irgendwie nicht mehr.
Auch dem Generalsekretär der UN wird da mulmig.Krieg gegen die Medien - das Autokraten-Drehbuch
Donald Trump verschärft seine Angriffe auf kritische Medien: Jetzt will der US-Präsident unliebsame Journalisten offenbar sogar überwachen lassen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 02113.html
Sollte Trump kneifen, wie im Falle Nordkoreas? Dort drohte er mit "Feuer und Rauch", wenn Kim nicht seine Technik einstampft. Ist nichts passiert. Sollten hier wieder keine Raketen fliegen?Uno-Generalsekretär warnt vor Kontrollverlust im Syrien-Konflikt
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 02480.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Kriege gibt es, weil viele Menschen Krieg gut finden. Es wird ja als positiv beurteilt, wenn Trump Syrien angreift und negativ, wenn er dieses nicht macht. Erdogan und Putin punkten hier ja auch bei ihren Anhängern. Dummerweise muss selbst ein friedliebender Staat sich schützen, weil der Mensch halt so ist.
Beim IS gehört der Krieg sogar zum System. Es muss hier ja ein weltweites Kalifat mit nur Sunniten errichtet werden.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Warum sollte sie auch? Es geht keine Gefährdung des mexikanischen Staates von der Grenze zu den USA aus.tabernakel hat geschrieben:(07 Apr 2018, 10:45)
Ich glaube nicht dass es allzu weit führt zu versuchen bei Trump irgendwelche "Zeichen" zu auguren. Und am Ende hat Trump bei beiden Themen bereits im Wahlkampf klare Ansagen gemacht: Einen Handelskrieg mit China sieht er aufgrund des hohen bilateralen Handelsdefizits maximal als Problem der anderen Seite (und vielleicht des Rests der Welt), und beim Thema Grenzschutz ist es auch nichts neues dass Trump da gerne ne Mauer vom Pazifik bis zum Atlantik hätte. Bei beidem hat er neben vielen Kritikern auch viele Unterstützer. Und am Ende wird in den USA beiden Seiten nichts mehr egal sein als verletzter chinesischer oder mexikanischer Nationalstolz ...
Abgesehen davon: Wenn Mexiko's Staatsführung bei dem Thema nicht mehr Argumente einfallen als sich über "Grenzmilitarisierung" und vorgeblich verletzten Nationalstolz zu echauffieren, nur weil die USA anfangen ihre Grenze überhaupt mal mit ein paar tauschend Hanseln effektiv zu überwachen, dann ist das auch sehr vielsagend. Vor allem anderen weil sie die naheliegendste Gegenmaßname bei "Grenzmilitarisierung" offensichtlich als nicht in ihrem Interesse liegend ansieht: Ebenfalls ein paar tausend Hanseln zur Grenze schicken um diese von der anderen Seite effektiver zu überwachen.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Es geht hier wohl nicht darum "Syrien anzugreifen". Ich schrieb es schon einmal, es ist der Falsche, der hier das Richtige macht. Der Falsche deswegen, weil er Syrien und die Giftgasangriffe nur instrumentalisiert, um seine innenpolitischen Probleme kleiner erscheinen zu lassen. Den Patriotismusknopf drücken ja viele, die ihre Stellung möglicherweise gefährdet sehen. Das Richtige deshalb, weil die Stützpunkte, von denen solche Angriffe mit Massenvernichtungswaffen gestartet werden, schlicht neutralisiert, oder vielleicht besser, vernichtet gehören. Das hätte Russland schon vermeiden können, wenn sie Assad vorher, vielleicht auch intern, in die Schranken gewiesen hätten. Aber die Show, die Putin da geboten bekommt, als Retter einer angegriffenen Nation zu fungieren, die konnte er wohl nicht liegen lassen. Wobei hier weniger "die Nation" das Ziel wäre, sondern eher eine kleine Verbrecherclique, die dieser Nation mehr schadet, als alle Rebellen es jemals könnten. Wobei hier immer noch zu unterscheiden wäre, ob diese Rebellen Syrien als Nation schaden möchten oder schlicht nur ihren Unterdrücker loswerden wollen. Letzteres halte ich für völlig gerechtfertigt.Adam Smith hat geschrieben:(12 Apr 2018, 08:16)
Kriege gibt es, weil viele Menschen Krieg gut finden. Es wird ja als positiv beurteilt, wenn Trump Syrien angreift und negativ, wenn er dieses nicht macht. Erdogan und Putin punkten hier ja auch bei ihren Anhängern. Dummerweise muss selbst ein friedliebender Staat sich schützen, weil der Mensch halt so ist.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Ob es ihm hilft? Nach einem recht minimalistischen, symbolischen Angriff auf syrische Ziele.
US-Einsatz gegen Syrien
Das Ablenkungsmanöver
Schon oft haben US-Präsidenten Kriege benutzt, damit die die Amerikaner weniger auf innenpolitische Problemen schauen. Das hofft auch Donald Trump.
So auch Donald Trump. Einen ersten US-Raketenangriff gegen Syrien befehligte er voriges Jahr noch von seinem Luxusanwesen in Florida aus, zwischen Steak und Schokotorte. In der Nacht zum Samstag baute er sich nun im Diplomatic Room des Weißen Hauses auf und trug vor, was man ihm aufgeschrieben hatte - steif, stockend, als entziffere er jedes Wort einzeln.
Ähnlich hatten seine Vorgänger ihre jeweiligen Kriegsgegner verteufelt, um dann eine Barrage von Tomahawks loszujagen, Amerikas Lieblingswaffe für solche Fälle. Doch mehr noch als bei früheren US-Einsätzen scheint die Motivation des Oberbefehlshabers, sein wahrer Beweggrund, diesmal höchst fraglich - und findet sich eher in seinen eskalierenden Problemen zuhause.
Trump entdeckt Gefühle, weil es ihm nützt
"Hier geht es um Menschlichkeit", sagte er in seiner Rede. Angeblich war er, wie vergangenes Jahr schon, tief berührt von den Fotos getöteter Kinder. Doch seine Empörung klingt hohl: In Syrien stirbt die Menschlichkeit seit langem - trotzdem befahl Trump seinen Militärs gerade erst einen kompletten Abzug, was seine tiefe Gleichgültigkeit über die humanitäre Katastrophe dort offenbart. Diese Gleichgültigkeit zeigt sich auch anderswo: 2016, unter Obama, nahmen die USA noch 15.479 syrische Flüchtlinge auf, im ersten Amtsjahr Trumps waren es nur noch 3024 - und in diesem Jahr bisher elf.
"So in die Ecke getrieben war Trump lange nicht mehr", schreibt Maggie Haberman, Korrespondentin der "New York Times", auf Twitter. Als größte Bedrohung sieht er nach US-Medienberichten weder die Lage in Syrien noch den langen Schatten des Russland-Sonderermittlers Robert Mueller oder das Enthüllungsbuch des früheren FBI-Chefs James Comey - sondern das unerwartete FBI-Kriminalverfahren gegen Trumps Anwalt Michael Cohen, das ihn und seine Berater überrascht und verunsichert haben soll.
Hat er für sich ein gutes Ergebnis mit den Bombardierungen erzielen können? An der machtpolitischen Situation in Syrien wird sich nichts geändert haben. Das war wohl auch kaum die Intension von Trump."Hätte kein besseres Ergebnis haben können", twitterte Trump über den Syrien-Angriff, als er an diesem Samstag erwachte. "Mission Accomplished!"
Diese Worte standen auch auf einem Banner, vor dem George W. Bush 2003 das Ende des Irakkriegs verkündet hatte - voreilig, wie sich herausstellte.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 02957.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Diesen Aspekt scheinen mir zu viele zu selten zu sehen: Dass auch jemand für den man eine ausgeprägte Antipathie hegt (eine die ich in Trumps Fall durchaus teile) immer wieder mal das Richtige machen kann. Die Welt ist nun mal nicht schwarz/weiss, und selbst ein Trump wird statistisch gesehen bei 100 anstehenden Fragen einige richtige Entscheidungen treffen. Selbst unser Gröfaz hat die ein- oder andere Entscheidungen gefällt die wir selbst heute noch als richtig ansehen (wie den Bau von Autobahnen), ohne dass das unsere historische Beurteilung in irgend einer Art und Weise beeinflusst. Der Prozentsatz und die Relevanz der falschen Entscheidungen ist am Ende entscheidend für eine Bewertung, nicht jede Einzelfrage. Zumal hier Trump keine Soloaktion gestartet hat, sondern die Briten und die Franzosen mit an Bord sind. Und gerade letztere haben nun wirklich kein Problem damit amerikanischen Präsidenten den Rücken zu zeigen wenn diese aus ihrer Sicht daneben liegen, siehe Irak-Krieg.zollagent hat geschrieben:(12 Apr 2018, 08:32) Es geht hier wohl nicht darum "Syrien anzugreifen". Ich schrieb es schon einmal, es ist der Falsche, der hier das Richtige macht. Das Richtige deshalb, weil die Stützpunkte, von denen solche Angriffe mit Massenvernichtungswaffen gestartet werden, schlicht neutralisiert, oder vielleicht besser, vernichtet gehören.
Spannend fand ich's dass sich Linke und Afd in brüderlicher Einigkeit gegen den Angriff aussprachen, im Gegensatz zu allen anderen. Historisch auf der falschen Seite der Geschichte zu stehen ist nun mal die Spezialität der beiden Parteien, und daher konnten sie wohl auch in dieser Frage die Gelegenheit nicht ungenutzt lassen das wieder mal deutlich zu demonstrieren.
Das Argument wird ja gerne gebracht, und es ist ja auch durchaus naheliegend angesichts der innenpolitischen Lage in den USA. Nur wird dabei vergessen dass eine militärische Einzelaktion völlig ungeeignet ist von innenpolitischen Problemen abzulenken, denn ersteres in einer Woche wieder Schnee von gestern, während letzteres die USA noch Monate in Atem halten wird.zollagent hat geschrieben:Der Falsche deswegen, weil er Syrien und die Giftgasangriffe nur instrumentalisiert, um seine innenpolitischen Probleme kleiner erscheinen zu lassen. Den Patriotismusknopf drücken ja viele, die ihre Stellung möglicherweise gefährdet sehen.
Denke die Sache ist am Ende auch für Putin eine krachende Ohrfeige. Außenpolitisch vor allem anderen weil Russland im Sicherheitsrat praktisch kaum Unterstützung beim Versuch bekam das Vorgehen von USA, UK und Frankreich zu verurteilen - die vergossenen Krokodilstränen nahm Putin schlicht kaum einer ab. Und zudem machtpolitisch weil eines wieder glasklar wurde: Das in der Gegend vor allem anderen zu Werbezwecken platzierte russische Luftabwehr-Equipment (die Rebellen haben schlicht keine Flugzeuge) hat sich als völlig ungeeignet erweisen Diktatoren im Fall der Fälle vor westlichen Gegenmaßnahmen zu schützen. Selbst Jets die in den 70ern entworfen wurden (Tornado, B1) sind ohne weiteres in der Lage strategische Ziele zu zerstören indem sie Cruise-Missiles aus großer Entfernung abfeuern.zollagent hat geschrieben:Das hätte Russland schon vermeiden können, wenn sie Assad vorher, vielleicht auch intern, in die Schranken gewiesen hätten. Aber die Show, die Putin da geboten bekommt, als Retter einer angegriffenen Nation zu fungieren, die konnte er wohl nicht liegen lassen. Wobei hier weniger "die Nation" das Ziel wäre, sondern eher eine kleine Verbrecherclique, die dieser Nation mehr schadet, als alle Rebellen es jemals könnten.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Die Presse, hier auch weitestgehend die sogenannte westliche, ist sich einig. Trump ist für die Welt und für sein Amerika eine Belastung. Hier auch anhand der Luftangriffe in Syrien.
Naja, wie sagte er, eben Fakenews. Offenbar begreifen viele den tieferen Sinn seines Wirkens nicht.Trump ist eine Belastung für Amerika und die Welt"
Die westeuropäische Presse ist sich weitgehend einig: Die US-geführten Luftangriffe auf Ziele in Syrien werden den Konflikt nicht entscheidend zum Positiven wenden. Donald Trump wird teils harsch kritisiert.
http://m.spiegel.de/politik/ausland/don ... 02988.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Gipfeltreffen Trump-Kim? Auf Augenhöhe dann.
Was ist über Clinton geschimpft worden, als er in Verhandlungen mit Nordkorea gegangen ist. Da war man schon längst. Dann kamen Bush und die Neocons und alles wurde gecancelt. Und als Achse des Bösen auf eine Zielkoordinate gesetzt. Nordkorea wurde daraufhin zur Atommacht. Jetzt will sich Trump mit Kim treffen. Also, so wie diese liberalen Demokraten.
Er hat gemerkt, daß er mit "Rauch und Feuer" nicht weiterkommt. Er wird das sicher nicht als Schwäche, sondern als diplomatische Meisterleistung der Meisterklasse seiner Wählerschaft verkaufen. Nur er schaffte das und eben auch vorher schon viel weiter z.B. Clinton...
Das ist auch ein starker Zeichen nach Außen. Hast du keine militärische Wehrhaftigkeit, z.B. Atomwaffen, dann kann es schon mal Napalm, Agent Orange, Bombenteppiche oder trumpisches Neusprech sehr "schöne und intelligente" Marschflugkörper regnen. Siehe Vietnam, Irak oder Syrien. Zur Interessenswahrung. Besorgst du dir Atomwaffen, siehe Russland, oder jetzt Nordkorea, kommt el presidente himself! Keine verherrende Zerstörungskraft. Was zieht man daraus an Lehren...?
Kim auf der anderen Seite verkündet man wolle z.B. keine Atomwaffentests mehr durchführen. Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung. Wenn man einige Tests durchgeführt hat, dann reichen die Daten um mit Supercomputern zur Simulierung arbeiten zu können. Seinerzeit verkündete das z.B. die Atommacht Frankreich in der Südsee. Nur noch ein paar Tests, dann hören wir auf. Rest per Rechner. Keine Atommacht testet mehr heute scharf. Alles am Rechner. Solche Rechner stehen z.B. auch im Iran. Man zündet ein paar Bomben, wie zuletzt in Nordkorea. Daten sammeln und der Rest geht digital. So gesehen ist das nicht wirklich ein phänomenales Angebot von Kim.
Was ist über Clinton geschimpft worden, als er in Verhandlungen mit Nordkorea gegangen ist. Da war man schon längst. Dann kamen Bush und die Neocons und alles wurde gecancelt. Und als Achse des Bösen auf eine Zielkoordinate gesetzt. Nordkorea wurde daraufhin zur Atommacht. Jetzt will sich Trump mit Kim treffen. Also, so wie diese liberalen Demokraten.
Er hat gemerkt, daß er mit "Rauch und Feuer" nicht weiterkommt. Er wird das sicher nicht als Schwäche, sondern als diplomatische Meisterleistung der Meisterklasse seiner Wählerschaft verkaufen. Nur er schaffte das und eben auch vorher schon viel weiter z.B. Clinton...
Das ist auch ein starker Zeichen nach Außen. Hast du keine militärische Wehrhaftigkeit, z.B. Atomwaffen, dann kann es schon mal Napalm, Agent Orange, Bombenteppiche oder trumpisches Neusprech sehr "schöne und intelligente" Marschflugkörper regnen. Siehe Vietnam, Irak oder Syrien. Zur Interessenswahrung. Besorgst du dir Atomwaffen, siehe Russland, oder jetzt Nordkorea, kommt el presidente himself! Keine verherrende Zerstörungskraft. Was zieht man daraus an Lehren...?
Kim auf der anderen Seite verkündet man wolle z.B. keine Atomwaffentests mehr durchführen. Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung. Wenn man einige Tests durchgeführt hat, dann reichen die Daten um mit Supercomputern zur Simulierung arbeiten zu können. Seinerzeit verkündete das z.B. die Atommacht Frankreich in der Südsee. Nur noch ein paar Tests, dann hören wir auf. Rest per Rechner. Keine Atommacht testet mehr heute scharf. Alles am Rechner. Solche Rechner stehen z.B. auch im Iran. Man zündet ein paar Bomben, wie zuletzt in Nordkorea. Daten sammeln und der Rest geht digital. So gesehen ist das nicht wirklich ein phänomenales Angebot von Kim.
Keine Atomversuche und Tests mit Interkontinentalraketen mehr, dafür volle Konzentration auf Wirtschaftswachstum: Mit dieser von Staatsmedien verbreiteten Ankündigung hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un vor den Gipfeltreffen mit Vertretern Südkoreas und der USA überrascht.
Kim begründete den Schritt am Samstag unter anderem mit der Vollendung des nordkoreanischen Atomprogramms - dieser "große Sieg" mache weitere Tests unnötig.
Trump lobt die Politik von Kim. Wirklich ein TV-Komiker. Vorher sprach er noch von "Rauch und Feuer".US-Präsident Donald Trump lobte den Schritt auf Twitter: "Sehr gute Nachrichten für Nordkorea und die ganze Welt - Großer Fortschritt." Und dann: "Freue mich auf unser Gipfeltreffen."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 04121.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Ich halte Kims Ankündigung für eine Mogelpackung, die den Druck von Nordkorea nehmen soll, weil die internationale Gemeinschaft nicht nur die Einstellung von Tests, sondern die nukleare Abrüstung gefordert hat. Ein Herr Trump hat einen Spatz in der Hand, den er seiner tumben Anhängerschaft als "Sieg seiner kraftvollen Präsidentschaft" verkaufen kann und Kim Jong Un kann auf seiner Herrschaftsgarantie, nämlich seinen Atomwaffen, sitzen bleiben. Oh Herr, laß Hirn regnen.....
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Macron ist offenbar der Auffassung, daß Trump aus innenpolitischen Gründen das Abkommen mit dem Iran platzen lassen wird.
Als nächstes kommt vom EU-Kern Merkel zu Trump. Dieser wird wohl eine lehrmeisterliche Standpauke für die deutsche Bundeskanzlerin bereit haben.Macron rechnet mit Aus für Iran-Atomabkommen
Er gehe davon aus, dass Trump die aktuelle "Vereinbarung aus innenpolitischen Gründen eigenständig loswerden wird", sagte der französische Präsident.
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... -trump-usa
Dabei droht "das dicke Kind im Weissen Haus" mit alter Psychostrategie. Er wird sich auf den Boden schmeissen und herumschreien. Und wenn Mutter Merkel das im Supermarkt bzw. auf offener Bühne bei einer Pressekonferenz zu peinlich wird, wird er bekommen was er will. Damit das dicke Kind damit endlich aufhört. Das ist ja seine bisherige Strategie. In Fragen Nordkoreas oder Mexiko. Randale machen und dann hoffen, das Klügere nachgeben werden, weils unangenehm wird.USA-Besuch der Kanzlerin
Merkel droht Standpauke von Trump
Könnte bei Teflon-Merkel klappen. Sie macht keinen Eindruck da in den Clinch zu gehen.Drohung in Richtung Berlin?
Mitchell erläuterte demnach, bei der Visite der Kanzlerin werde es für Trump zwei zentrale Themen geben: Die US-Forderung nach einer Erhöhung der deutschen Verteidigungsausgaben hin zum sogenannten Zwei-Prozent-Ziel der Nato. Auch könnte Trump einen möglichen Stopp des deutsch-russischen Pipeline-Projekts Nord Stream 2 zur Sprache bringen.
Nach der Visite des US-Diplomaten war in Berlin von einer unverhohlenen Drohung die Rede. Wenn sich Deutschland bei beiden Themen nicht einsichtig zeige und liefere, könnte Trump den Streit auf der großen Bühne bei der Pressekonferenz ansprechen. Spätestens dann wäre der tiefe Graben zwischen Berlin und Washington für alle sichtbar.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 04840.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Trumps Sicherheitsberater John Bolton empfiehlt allen ernstes das "Libyen Model" für Nordkorea.
Nordkoreas Führung ein total kollabiertes Land mit einer ehemaligen Führung, die abgerüstet hat und dann entsorgt wurde als Modell anzubieten ist Diplomatie der Meisterklasse!
"Libyen-Modell" = Abrüstung, dann Hinmetzeln der Führung (u.a. durch anales Einführen spitzer Gegenstände) durch radikale Hooligans und anschließender Zerfall und unkontrollierbarer Zustände. Mag für den Sicherheitsapparat in den USA ein paar tausend Kilometer weit weg eine Lösung darstellen. Ist den Betroffenen vor Ort aber irgendwie nicht sympathisch.
Dieses Model wird kaum das Interesse oder Begehrlichkeiten für Nachahmer finden. Die Qualität der Arbeit eines John Bolton, immerhin von Trump ernannter persönlicher Berater lässt sich an diesen Geistesblitzen messen. Schon iranischen Vertretern ist bei so einem "Angebot" bei einer Pressekonferenz fast der Kragen geplatzt. Das war vor einigen Jahren. Alleine der Vergleich Libyens mit Irans wurde als Provokation aufgefasst. Das kam ähnlich gut an, wie wenn man chinesischen Vertretern ein Abrüstungsmodell wie für Nordkorea anbieten würde. Die würden nicht mal auf Details eingehen. Alleine diese Frage.Trump thinks his North Korea strategy will work on Iran. He’s wrong on both.
Trump’s new national security adviser, John Bolton, continues to call for a “Libya model ” of denuclearization for North Korea, where the United States would take custody of the weapons. For Kim, though, Libya illustrates why giving up nuclear weapons is folly. Moammar Gaddafi agreed to surrender his nuclear program in 2003, and the United States and its allies toppled his regime less than a decade later. Kim is unlikely to make the same mistake — and unlike Gaddafi’s, Kim’s weapons already work. Libya and Trump’s rhetoric on Iran reinforce a critical lesson for North Korea: Nuclear weapons offer a lifetime insurance policy, while security assurances can have expiration dates.
https://www.washingtonpost.com/outlook/ ... 3b73e6256e
Nordkoreas Führung ein total kollabiertes Land mit einer ehemaligen Führung, die abgerüstet hat und dann entsorgt wurde als Modell anzubieten ist Diplomatie der Meisterklasse!
"Libyen-Modell" = Abrüstung, dann Hinmetzeln der Führung (u.a. durch anales Einführen spitzer Gegenstände) durch radikale Hooligans und anschließender Zerfall und unkontrollierbarer Zustände. Mag für den Sicherheitsapparat in den USA ein paar tausend Kilometer weit weg eine Lösung darstellen. Ist den Betroffenen vor Ort aber irgendwie nicht sympathisch.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Donald T. wird in Kürze seine Entscheidung betreffs des Abkommens mit dem Iran mitteilen. Die EU, allen voran Frankreich, Deutschland, ja sogar die Briten in Form des Außenministers Johnson haben Trump eindringlich zugesprochen. Von China und Russland zu schweigen.
Eine gute Entwicklung ist eventuell absehbar, wenn Trump das Abkommen platzen lassen wird. Die EU und der Iran sprechen sich ab.
Eine gute Entwicklung ist eventuell absehbar, wenn Trump das Abkommen platzen lassen wird. Die EU und der Iran sprechen sich ab.
Frankreich, Großbritannien und Deutschland hoffen, dass es nicht zur Aufkündigung kommt: Hochrangige Vertreter dieser Länder sowie die Chefin des Europäischen Auswärtigen Dienstes, Helga Schmid, trafen in Brüssel mit Irans Vize-Außenminister Abbas Araghchi zusammen. Das Gespräch sollte die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Nuklearvereinbarung "aufrecht erhalten und umgesetzt wird", hieß es aus dem Auswärtigen Amt in Berlin.
Es ist spannend, was sich die EU, Russland, China, der Iran uva. überlegen werden den Schaden, den Trump bei einer Aufkündigung vom Stapel lässt klein zu halten. Man wird sich enger absprechen. Die USA - zum Threadthema - wird sich zurückziehen.Die Behörde erklärte weiter, Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) sei sich mit den europäischen Partnern einig: "Mit diesem Abkommen ist nicht nur diese Region, sondern auch die Welt sicherer als ohne."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 06863.html
Bei der iranischen Bevölkerung wird ein Rückzug von Donald Trump mächtig psychologisch Eindruck machen. Die Entwicklung wird weit zurückgeworfen.Majority say US should not withdraw from Iran nuclear agreement
https://edition.cnn.com/2018/05/08/poli ... index.html
Iranians "exhausted" by anticipated US exit from agreement
The Financial Times Najmeh Bozorgmehr wrote: “In my two decades of reporting on Iran for the Financial Times, I cannot recall such high a level of anxiety and disappointment among the business community, politicians, artists and ordinary people; all are concerned that reform in any field, from economic and social issues to domestic and foreign policy, might never happen. Public perception is even gloomier than the reality.”
https://www.theguardian.com/world/live/ ... ve-updates
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
TV-Trottel Trump zieht die USA aus den Abkommen. Bezieht sich dabei auf Netanjahus Ausführungen. Bleibt abzuwarten was die EU, China, Russland, Indien, Brasilien, Südafrika usw. und Iran daraus machen.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Donalds nächster Geniestreich?
Schade das Stormy Daniels, die ihn so sehr an seine Tochter erinnert nicht vorher zu Fall bringen konnte. Trump hat bereits viel angerichtet.
Trumps Iran-Entscheidung
Einfach brandgefährlich
Mit seiner Hochrisiko-Politik gegenüber Iran bringt der US-Präsident den Nahen Osten an den Rand eines großen Krieges.
Trump begeht den bislang wohl größten außenpolitischen Fehler seiner Amtszeit. Die von ihm in Feldherrenpose vorgetragene Aufkündigung des Iran-Abkommens ist hochriskant, verantwortungslos, ja, dumm. Dafür gibt es fünf Gründe.
Erstens: Die USA machen sich mit diesem Schritt als internationaler Vertragspartner unglaubwürdig. Die Botschaft an die Welt ist klar: Abkommen, die mit Amerika geschlossen werden, sind nicht unbedingt viel wert. Vor allem Nordkorea wird sich nun zwei Mal überlegen, ob es mit Trump einen Deal macht. Zugleich geben die USA ein schlechtes Vorbild für andere Staaten ab. Jeder Westentaschen-Diktator kann sich künftig auf Donald Trump berufen, wenn er Abkommen aufkündigt oder verletzt. So entsteht bestimmt nicht mehr Ordnung und Sicherheit in der Welt, sondern weniger.
Zweitens: Alle Uno-Experten, sogar Trumps eigene Top-Regierungsleute, sagen, dass sich Iran an den Atom-Deal hält. Der einseitige Vertragsbruch durch die USA verkehrt damit die politischen Vorzeichen. Iran kann sich plötzlich als die "gute Seite" in dem Spiel inszenieren, als Opfer amerikanischer Aggression. Eine ähnliche Taktik werden Russland und China verfolgen. Für sie ist der Vertragsbruch eine Gelegenheit, die USA als "Bösewicht" der internationalen Ordnung an den Pranger zu stellen. Das nennt man dann wohl einen Public-Relations-Coup.
Es ist zu erwarten, daß der Iran die Produktion hochfahren wird. Dagegen wird man, wie schon unter Bush, nichts tun können.Drittens: Donald Trump isoliert die USA und spaltet den Westen. Zwar erhält er Applaus von Israel, aber der Präsident macht klar, dass er auf die Meinung anderer wichtiger Verbündeter wie Großbritannien, Frankreich oder Deutschland pfeift. Sie alle haben versucht, ihn von diesem Schritt abzubringen, weil sie den Deal als Stabilitätsfaktor in der Region sehen. Er hat nicht auf sie gehört. So leistet er der Entfremdung zwischen den USA und Europa weiter Vorschub, es dürfte in Zukunft immer schwieriger werden, auch bei anderen Themen zu gemeinsamen Lösungen zu kommen.
Viertens: In Teheran schwächt der Ausstieg die Reformer um Präsident Hassan Rohani. Die Hardliner, die den Amerikanern nie über den Weg trauen wollten, werden sich bestätigt fühlen. Das neue Sanktionsregime wird die wirtschaftliche Lage verschlechtern. Neue Unruhe und interne Konflikte drohen. Natürlich kann man so wie Trump und sein Sicherheitsberater John Bolton darauf setzen, dass sich dabei die Reformer durchsetzen und das Mullah-Regime kollabiert. Aber das bleibt nur eine vage Hoffnung. Zunächst werden die konservativen Kleriker und Militärs mit Gewalt und neuen Repressionen ihre Macht absichern.
Fünftens: Ja, es stimmt, Iran unterstützt Terror und schürt Konflikte im Nahen Osten. Und, ja, der Iran-Deal ist nicht perfekt. Aber er stellte bislang wenigstens sicher, dass Iran keine Atomwaffe baut. Teheran hat nun eine schöne Entschuldigung, um das Atomprogramm bald wiederaufzunehmen. Trump hofft darauf, dass er mit einer Mischung aus Drohungen und Sanktionen einen neuen, besseren Deal abschließen kann. Er setzt auf das Modell Nordkorea, wo er vielleicht bald ein Abkommen erreicht (oder auch nicht). Doch dies ist auch nur eine riskante Wette. Erst einmal bringt Trump die USA, Israel und die gesamte Region zurück an den Rand eines großen Krieges.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 06908.html
Teheran lässt verlautbaren, daß man im Abkommen bleiben will. Kann der Westen (minus Donald) aber keine Kompensation anbieten, gibt es keinen Grund etwas mehr zu beschränken. Militärisch gab und gibt es im Falle Irans keine Antwort darauf. Trump hat einen gefährlichen Kurs eingeschlagen.Irans Präsident Hassan Rohani hat in einer Fernsehansprache auf den Rückzug der USA aus dem Atomdeal reagiert: Er kündigte Verhandlungen mit anderen Ländern über die Zukunft des Abkommens an. Blieben diese ohne Ergebnis, würde das Land mit der Wiederaufnahme der Urananreicherung "in den nächsten Wochen" beginnen, sagte Rohani.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 06907.html
Schade das Stormy Daniels, die ihn so sehr an seine Tochter erinnert nicht vorher zu Fall bringen konnte. Trump hat bereits viel angerichtet.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Trump withdraws from Iran nuclear deal, isolating him further from world
While Trump supporters praised the move, analysts and critics said it undermines Washington's credibility in future negotiations -- particularly with North Korea -- and potentially empowers the very hardliners in Iran that Trump vilified in his remarks.
It also further isolates Trump on the global stage, where he has angered even the staunchest US allies by reneging on US commitments to the Paris climate accord and pulling out of the Trans-Pacific Partnership trade agreement.
Some of the US' closest allies, the UK, France and Germany, issued a statement expressing "regret and concern" about the decision, emphasizing Iran's compliance with the deal and their "continuing commitment" to the Joint Commission Plan of Action, as the deal is formally known.
Tatsächlich manövriert Trump die USA in eine Position, in der man nicht mehr viel Handlungsspielraum im Ernstfall hat."We don't need new crises in the region," Erdogan told CNN's Becky Anderson.
Donald T. wird es schwer haben die USA wieder in einen Handlungsspielrahmen einzusteigen lassen zu können. Er ist jetzt erstmal raus. Die Sache wird zwischen anderen Mächten ausgehandelt.Former President Barack Obama, who rarely comments on his successor, issued a statement describing Trump's move as a "serious mistake" that could leave the US with a "losing choice between a nuclear-armed Iran or another war in the Middle East."
https://edition.cnn.com/2018/05/08/poli ... index.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Der neue US-Botschafter in Berlin befiehlt erstmal im Kasernenton, was Berlin jetzt zu tun hat.
"Partnerschaft und Kasernenhof-Ton schließen sich aus"
Erster Tag im Amt, gleich die Gastgeber düpiert: Der neue US-Botschafter in Berlin erntet harsche Kritik für seine Aufforderung an hiesige Unternehmer, sich sofort aus Iran zurückzuziehen. Beobachtern zufolge verheißt dieser Start nichts Gutes.
Naja, es gehören ja auch immer zwei dazu. Während FDP, CDU und Grünenvertreter das übelnehmen und die Linke sogar eine Einbestellung von "Trump-Junior" fordert, meint Aussenminister Heiko M. nur schmallippig "Nichts". Auf die Frage, was er davon halte. Warum sollte man sich anders verhalten, aus Sicht des neuen US-Botschafters? Geht doch.Drohungen gegen deutsche Unternehmen oder gegen Personen kenne man sonst nur aus anderen Ländern. "Deutschland und die Europäische Union werden gemeinsam alles dafür tun, um die Vereinbarung mit Iran zu erhalten und zu stärken. Firmen, die auf dieser Grundlage eine Zusammenarbeit mit iranischen Partnern haben oder suchen, muss Hilfe und Schutz zuteilwerden", so Mützenich.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 06960.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Wie kann der Handelskrieg von Trump international gekontert werden? Am Beispiel Chinas. Auch ein Beispiel für Europa?
Es besteht die Möglichkeit, daß Bypass-Systeme zum Umgehen von US-Sanktionen sich zunehmend ausbreiten. Das könnte auch für Europa interessant werden.China’s new train line to Iran sends message to Trump: We’ll keep trading anyway
While the United States is now urging foreign companies to wind down their operations in Iran, China appears to be doing the opposite. Thursday’s launch of a freight train connection was only the latest measure that Beijing has taken to intensify trade relations with Iran, and there seem to be no plans so far to give in to U.S. demands.
During a media briefing Wednesday, Chinese Foreign Ministry spokesman Geng Shuang said that Iran and China would “maintain normal economic ties and trade.”
“The difference is that China has more companies that are isolated from the U.S. market — and possible sanctions,” said King’s College London security fellow Dina Esfandiary. “And even if they aren’t isolated, all the Chinese government has to do is to create new, separate companies.” The same also applies to banks, Esfandiary said.
That’s how China has to some extent managed to circumvent U.S. sanctions in the past and would likely be able replicate this time. Rather than trading in U.S. dollars, China and Europe could use their own currencies, for example. There are also plans to create separate funds and banks the United States would be unable to punish for having ties to Iran.
“The more the United States (overreaches), the more other countries are going to look for ways to set up longstanding systems that U.S. sanctions would no longer be able to affect,” said Esfandiary. In other words: Trump’s Iran decision could weaken U.S. sanctions threats in the long run.
Circumventing sanctions against Tehran worked even at a time when Russia and China both agreed with isolating Iran to some extent over its nuclear program, prior to the 2015 deal. Now, avoiding punitive actions would be even easier, experts agree. “The days of joint international isolation of Iran are over,” said Esfandiary, even though she cautioned that “there is less willingness to anger the U.S. in Europe than there is in China.”
Aktion - Reaktion. Es wird immer versucht "alternative Wege" zu finden. Die fand die USA auch um Saddam Hussein mit sowjetischer Technik (!) zu beliefern.If Europe turns to Chinese know-how to circumvent U.S. sanctions, the United States might find that the country being isolated in this situation is not Iran after all, but itself.
https://www.washingtonpost.com/news/wor ... 06793552de
Solche "Schurkereien" können Chinesen und Europäer auch. Es werden Netzwerke gebildet, die nur dazu da sind die Handelskriegsführung der USA zu unterlaufen. Das ist alles nicht neu. Die Gefahr aktuell ist, daß bei dem "um sich schmeissen" von Sanktionen durch Trump, daß die Gegenreaktionen so aus dem Boden spriessen, daß die Handelskriegsführung durch Sanktionen damit auf lange Sicht stumpf wird.The United States assisted Iraq through a military aid program known as "Bear Spares", whereby the U.S. military "made sure that spare parts and ammunition for Soviet or Soviet-style weaponry were available to countries which sought to reduce their dependence on the Soviets for defense needs."[25] According to Howard Teicher's court sworn declaration:
If the "Bear Spares" were manufactured outside the United States, then the U.S. could arrange for the provision of these weapons to a third country without direct involvement. Israel, for example, had a very large stockpile of Soviet weaponry and ammunition captured during its various wars. At the suggestion of the United States, the Israelis would transfer the spare parts and weapons to third countries... Similarly, Egypt manufactured weapons and spare parts from Soviet designs and provided these weapons and ammunition to the Iraqis and other countries.
https://en.wikipedia.org/wiki/United_St ... n–Iraq_war
Zuletzt geändert von King Kong 2006 am Fr 11. Mai 2018, 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Wenn sich Europäer, US-Amerikaner und Chinesen einig sind, dann dürften sich nur geringe Probleme ergeben. Der nächste US-Präsident sollte auch erkennen, dass die USA ohne China auch militärisch wenig bewirken können. Wobei Europa hier keine Rolle spielt.King Kong 2006 hat geschrieben:(11 May 2018, 22:21)
Solche "Schurkereien" können Chinesen und Europäer auch. Es werden Netzwerke gebildet, die nur dazu da sind die Handelskriegsführung der USA zu unterlaufen. Das ist alles nicht neu. Die Gefahr aktuell ist, daß bei dem "um sich schmeissen" von Sanktionen durch Trump, daß die Gegenreaktionen so aus dem Boden spriessen, daß die Handelskriegsführung durch Sanktionen damit auf lange Sicht stumpf wird.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Es ist kaum anzunehmen, egal bei welchem Thema, daß sich die USA (Demokraten und Republikaner), "die Europäer" (wer davon genau, der Westen, oder der Osten?), China oder Russland u.a. irgendwie mal komplett einig sind. Das ist praktisch ein Naturgesetz. Bei der Betrachtung globaler Konflikte, wie Klima, Energieversorgung, Terrorismus usw. geht das alles diametral weit auseinander. Die Welt wird zwar globalisierter aber auch multipolarer.Adam Smith hat geschrieben:(11 May 2018, 22:35)
Wenn sich Europäer, US-Amerikaner und Chinesen einig sind, dann dürften sich nur geringe Probleme ergeben. Der nächste US-Präsident sollte auch erkennen, dass die USA ohne China auch militärisch wenig bewirken können. Wobei Europa hier keine Rolle spielt.
Verrückterweise ist es China, das für mehr Globalisierung wirbt und die USA für mehr Protektionismus (und Sanktionen). Natürlich hat das nicht unwesentlich damit zu tun, daß der Drache wächst und Weideflächen braucht und Uncle Sam einfach nicht mehr auf so vielen Hochtzeiten abrocken kann wie früher. Als Abwehr hagelt es Absagen/Sanktionen oder Mauerbau zu Mexiko.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
China ist halt teilweise kapitalistischer als die USA.King Kong 2006 hat geschrieben:(11 May 2018, 22:53)
Verrückterweise ist es China, das für mehr Globalisierung wirbt und die USA für mehr Protektionismus (und Sanktionen). Natürlich hat das nicht unwesentlich damit zu tun, daß der Drache wächst und Weideflächen braucht und Uncle Sam einfach nicht mehr auf so vielen Hochtzeiten abrocken kann wie früher. Als Abwehr hagelt es Absagen/Sanktionen oder Mauerbau zu Mexiko.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Im Grunde genommen sind fast alle kapitalistisch. Gegner, Freunde, Partner der USA. Egal. Der Iran ist auch nicht gerade kommunistisch oder sozialistisch strukturiert. (Anti-)Kapitalismus ist oft nur ein Kampfbegriff. Es gibt ihn praktisch überall. Mal mehr staatlich kontrolliert, mal mehr entfesselt.Adam Smith hat geschrieben:(11 May 2018, 23:06)
China ist halt teilweise kapitalistischer als die USA.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Klingt ja dramatisch.
Ob es nun Iran-Abkommen heißt oder sonstwie. Diese Entwicklung ist davon wohl losgelöst. Nicht nur die USA bestimmen, mit wem man Handel treiben darf (z.B. seinerzeit mit Saddam oder Saudis, alles keine Rechtsstaaten im westlichen Sinne). Die Europäer wollen sich einfach nicht mehr vorschreiben lassen, was sie zu tun haben. An diesem Abkommen macht sich das eben im Moment konkret fest.
"Blocking Statute"
EU reaktiviert Abwehrgesetz gegen Iran-Sanktionen der USA
Zur Rettung des Atomabkommens mit Iran wird die EU ein Gesetz zur Abwehr von US-Sanktionen reaktivieren. Das sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.
Die EU geht auf Konfrontationskurs zu den USA: Zur Rettung des Atomabkommens mit Iran will die Europäische Union ein Gesetz zur Abwehr von US-Sanktionen wieder anwenden. "Wir müssen jetzt handeln", sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Donnerstag nach einem EU-Spitzentreffen in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Es gehe darum, vor allem kleine und mittlere Unternehmen zu schützen.
Über das sogenannte "Blocking Statute" könnte es europäischen Unternehmen unter Strafe verboten werden, sich an die US-Sanktionen gegen Iran zu halten, die nach dem einseitigen Rückzug der USA aus dem Atomabkommen wieder eingeführt werden. Gleichzeitig würde es regeln, dass die europäischen Unternehmen für möglicherweise entstehende Kosten und Verluste entschädigt werden.
Die EU bekommt Format? Teheran wird in der Praxis sehen, ob es etwas bringt.Ziel der Regierung in Teheran ist es nun, innerhalb von 60 Tagen von den Europäern Garantien zu bekommen, dass die Wirtschaftsbeziehungen und der Kapitalverkehr erhalten bleiben. Wenn nicht, will er sich nicht mehr an das Abkommen halten.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/e ... 08306.html
Ob es nun Iran-Abkommen heißt oder sonstwie. Diese Entwicklung ist davon wohl losgelöst. Nicht nur die USA bestimmen, mit wem man Handel treiben darf (z.B. seinerzeit mit Saddam oder Saudis, alles keine Rechtsstaaten im westlichen Sinne). Die Europäer wollen sich einfach nicht mehr vorschreiben lassen, was sie zu tun haben. An diesem Abkommen macht sich das eben im Moment konkret fest.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Treffen im Trump Tower
Golfmonarchien boten Trump Hilfe für Wahl an
Nicht, daß die Sympathie für die arabischen Prinzen irgendwie zufällig wäre. Da geht es um Geld. Weniger um Menschenrechte.Arrangiert worden sei das Treffen - es fand im Trump Tower in New York statt - von Erik Prince, Gründer der Sicherheits- und Söldnerfirma Blackwater. Ebenfalls anwesend gewesen sei Joel Zamel, Mitgründer eines israelischen Beratungsunternehmens. Prince ist auch Ehemann der heutigen Erziehungsministerin Betsy DeVos.
Dem Bericht zufolge wollte außerdem eine mit Zamel verbundene Firma in einer verdeckten, millionenschweren Kampagne Trump mit dem Aufsetzen Tausender gefälschter Social-Media-Konten unterstützen. Für Zamels Aktivitäten hatte sich laut "Wall Street Journal" auch bereits FBI-Sonderermittler Robert Mueller interessiert.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 08700.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Trotzdem im Dialog bleiben?Amerika, sagt wiederum Maas vor dem Weißen Haus, sei ein wichtiger Partner, mit dem man im Dialog bleiben wolle. Nur solle dies ein Dialog sein, bei dem Differenzen offen ausgetragen würden.
derstandard.at/2000080278128/Maas-in-Washington-Europa-steht-zu-Iran-Deal
Hm, früher wäre so eine Satz undenkbar gewesen. Da hätte man "Amerika" mit Russland oder China ersetzt. Trump machts möglich.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Blabla-Präsidente was nun?
Im Zerstören (aber keine Alternativen anbieten) unter Jubel seiner Fanbase ist er langsam erfahren. Aber was kann er wirklich liefern? Ich tippe darauf, daß er erstmal (verbal) irgendwelche Schwächeren fertig macht. Behinderte oder ethnische Minderheiten, das zeigte er ja schon im Wahlkampf. Oder er nervt mit Telefonaten den mexikanischen Präsidenten. Vielleicht baut er auch erstmal unter großen Tamtam Autobahnen. Die Infrastruktur in den USA soll ja teilweise 3.Welt Niveau haben.Der Blabla-Präsident
Donald Trump hat schon viele internationale Deals platzen lassen, aber noch kein einziges Abkommen selbst zustande gebracht. Er muss endlich liefern.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 09438.html
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich
Für strategische Verhandlungen sollte man sich vorher schlau lesen. Im Vorfeld, als er noch mehr auf Minderheiten herumhackte war schon zu lesen, daß er sich ungern längere Briefings antun will und kann. Jetzt auf internationaler Ebene ist das noch etwas anderes.
Dumbed-Down Security Briefings Still Too Difficult for Trump to Read
http://nymag.com/daily/intelligencer/20 ... trump.html
Nordkorea hat Trump längst über den Tisch gezogen
Diktator Kim Jong-un steht auch ohne Gipfel jetzt als ernstzunehmender Partner da – die US-Interessen sind indes geschädigt
Allein: Trump erkennt nicht, dass er schon längst über den Tisch gezogen wurde. Kim Jong-un hatte den US-Präsidenten in jenem Moment am Haken, als Trump spontan seine Teilnahme an dem Gipfel zusagte, ohne zuvor Rat von seinen Beratern zu holen. Pjöngjang hatte ein großes Ziel: international als ernstzunehmender Partner anerkannt zu werden.
TV-Star Trump wird zum Verhängnis, daß er immer noch glaubt, wie ein Immobilienmakler mit schwierigen Kunden umgehen zu können. Er soll sich - vielleicht aufgrund Konzentrationsschwierigkeiten, trotz Demenztests - erfolgreich weigern Hintergrundbriefings mitzumachen. Sprich, der weiß überhaupt nichts über die "Kunden", mit denen er umgehen muß. Fatal für einen US-Präsidenten. Wozu gibt es denn Fachausschüsse und Berater.Der verlässliche Diktator Vor diesem Hintergrund gewinnt Kim wohl auch wirtschaftlich: Vor dem Hintergrund wird es für die USA denkbar schwierig, die "Politik des maximalen Drucks", die Trump für Nordkoreas Gesprächsbereitschaft verantwortlich macht, aufrechtzuerhalten. Längst umgeht China etwa wieder die strengen Handelssanktionen gegen den Nachbarn, und auch Russland schließt sich an. Beide sind insgeheim nicht traurig, wenn es mit dem Gipfel zwischen Kim und Trump etwas langsamer geht. Denn so behalten sie, was ihnen geopolitisch am wichtigsten ist: einen verlässlich US-feindlichen Pufferstaat zwischen der eigenen Grenze und dem US-Verbündeten Südkorea.
Wobei: Die Allianz zwischen Südkorea und den USA war schon lange nicht mehr so schwach wie heute.
Laut Medienberichten lehnte der US-Präsident bis zuletzt im Vertrauen auf den eigenen Instinkt Briefings seiner Mitarbeiter bezüglich Nordkorea ab. Aus Sicht der US-Interessen ist das schlicht inkompetent. Und für jene, denen die Vermeidung eines Atomkriegs am Herzen liegt, sollte es alarmierend sein, wenn der Diktator Nordkoreas gemeinsam mit US-Hardlinern mit dem mächtigsten Mann der Welt Schlitten fahren geht. -
derstandard.at/2000080413459/Nordkorea-hat-Trump-laengst-ueber-den-Tisch-gezogen
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