Rassisten-Aufmarsch in US-Unistadt
Gouverneur verkündet Ausnahmezustand für Charlottesville
Ein Denkmal vom Südstaatengeneral des US-Bürgerkrieges Robert E. Lee, dem mutmaßlich größten Soldaten der US-Kriegsgeschichte (neben
natürlich obligatorisch dem Gründervater George Washington, aus dem Südstaat Virginia und WWII-General Patton - seine Vorfahren kämpften für den Süden, General McArthur usw.) soll demontiert werden. Die Rechten flippen zu tausenden vor Ort aus.
Bereits am Freitag waren mehrere Rechte in einem Fackelzug durch die Stadt marschiert. Dabei riefen sie laut Medienberichten neonazistische Parolen wie "blood and soil", ein Verweis auf die "Blut-und-Boden"-Ideologie aus der Zeit des Nationalsozialismus. Die Rechten kämpfen aus ihrer Sicht gegen eine Entsorgung "weißer Geschichte".
http://www.spiegel.de/politik/ausland/c ... 62637.html
Ich weiß nicht, warum das Denkmal demontiert wird. Robert E. Lee wurde keines Kriegsverbrechens für schuldig befunden. Er genoß auch im Norden großen Respekt. Sicher kann man sich daran stören, daß Robert E. Lee für die Konföderation stand. Und diese, das kann man drehen und wenden wie man will, auch mit Menschenrechten in ein ungünstiges Licht zu rücken ist. Aber es gab andere Politiker und Generäle im Süden (auch im Norden) die da eher ein Problem darstellen.
Vielen Konservativen, bis hin zur Rechtsradikalen muß das, wie im Bericht erwähnt, wie eine Entsorgung "weißer Geschichte" vorkommen. Ersetzt durch Chop Suey, Kopftuch und Rastafaris.