Cat with a whip hat geschrieben:Das tut es. Katastrophenschutz sorgt zusätzlich für immer weniger menschliche Opfer. Der Aufwand wird aber immer weiter steigen weil unsere Hirne mit der größten aktuellen Herausforderung überfordert sind. Die vom Menschen gemachte aktuelle rasante gloale Klimaerwärmung. Stattdessen blasen wir gerade in den Industrieländern nachrangige Problemchen künstlich auf. Es gab vor 10 bis 15 Jahren eine mediale Darstellung der Probleme die auf uns zukommen und viele Lippenbekenntnisse doch nichts wird effektiv angepackt. Im aktuellen Wahlkampf der BRD 2017 kommt das Thema Milderung der Klimaerwärmung nichtmal mehr vor. Es wird weggeschwiegen, weil es keiner mehr hören kann. Es kann keiner mehr hören weil man sich sonst das eigene Scheitern vergegenwärtigen muß. In den USA genauso. Dort wird das was die Wissenschaftler fordern sogar inzwischen politisch unterdrückt. Darauf ist man sogar stolz.
Gute Zusammenfassung - irgendwie auch uralt :
Zitat aus WIKI "Kassandra (Mythologie)" Der Gott Apollon gab ihr wegen ihrer Schönheit die Gabe der Weissagung. Als sie jedoch seine Verführungsversuche zurückwies, verfluchte er sie und ihre Nachkommenschaft, auf dass niemand ihren Weissagungen Glauben schenken werde.
Daher gilt sie in der antiken Mythologie als tragische Heldin, die immer das Unheil voraussah, aber niemals Gehör fand. Derart ungehörte Warnungen werden als Kassandrarufe bezeichnet
Sichtbar wird - sehr deutlich sichtbar werden solche Mechanismen praktisch bei jedem Artikel, in der es um das Klima selbst und alles was damit zusammenhängt, geht.
Hunderte von "Leserbriefen" in teilweise primitivster Ausdrucksform, versuchen die Klimaveränderungen tot zu schreiben. Jede Form des wissenschaftlich gestützten Versuch eines Gegenbeweises wird geflissentlich und kommentarlos "überhört" oder (wie auch hier im Forum) meist mit einem Halbsatz zurückgewiesen. Das hat seinen ganz einfachen Grund, müsste man sich tatsächlich damit auseinandersetzen, würde in vielen Fällen recht schnell klar wie wenig die Schreiber von diesem Thema tatsächlich verstehen
Was besonders problematisch ist, Klimawandel, dessen "Milderung" über Veränderungen dessen, was viele für ihr "Recht" ansehen, stößt auf eine Phalanx von Egoismen, die bezogen auf die immer größer werdende Zahl der Betroffenen, mehr als nur ahnen lässt, wie wenig deren Schicksal noch irgendwen berührt, der indirekt und in Summe, durchaus für deren Los verantwortlich ist.
Die Berichterstattung über die Auswirkungen in den traditionell als "entwickelt" geltenden Weltgegenden, ist in sofern "verständlich", weil das was dort zerstört wird, im Großen und Ganzen der eigenen Lebenssituation zumindest ähnelt. Ein weiterer, recht simpler Grund, die medialen Möglichkeiten sind dort wesentlich größer, als z.B. in den vom "Killermonsum" heimgesuchten Gebiete auf dem indischen Subkontinent. Was womöglich auch eine Rolle spielen könnte, die Katastrophengebiete, wie z.B. die USA, zeigen - durch den folgenden Wiederaufbau scheinbar "ist doch alles nicht so schlimm gewesen". Ein "Superhurrikan", der zuvor mit allen möglichen verstärkenden Adjektiven "geschmückt" wurde, hinterlässt, zwar Spuren der Zerstörung, aber kann letztendlich dann doch zu den Akten gelegt werden.
Besonders bezeichnend für die freiwillige Verharmlosung, sind die hiesigen Einwände, über Windstärken und deren Auswirkungen. Geradezu putzig, die Bemerkungen, zur Tatsache, das ein solcher Hurrikan der Klasse 5 nach seinem Landfall (Festland) rasch zurückgestuft wird, was völlig den Mechanismen solcher Wetterphänomen entspricht.
Was auch immer wieder auffällt bei den "ist doch alles nur Propaganda" Kommentaren, wie wenig deren Schreibern zwischen "direkten" (also unmittelbaren) und "indirekten" (nur mittelbaren) Zusammenhängen von klimatischen Veränderungen zu unterscheiden vermögen. Es ist sichtbar, eine kolossale "Erleichterung", wenn es gelingt von "ist nur Wetter" zu reden. Keine Zeichen einer drohenden oder gar bereits laufenden Klimaveränderung und weil das nicht reicht die "Voodoobeschwörung" es hätte keinesfalls mit den menschlichen Aktivitäten etwas zu tun, "Wetter- und Klimaveränderungen" hätte es ja schon immer gegeben usw. usf.
Das die Menschheit sich seit ~1800
siehe Grafik Bevölkerungsentwicklung rund 1 Milliarde in nur ~220 Jahren mehr als versiebenfacht hat, die menschlichen Aktivitäten - hauptsächlich darin bestanden in ~150 Jahren den Großteil der einfach erreichbaren fossilen Lagerstätten "gefördert" und schlich verbrannt hat, soll ohne Wirkung geblieben sein
Völlig gleichgültig was inzwischen moderne wissenschaftliche Methoden dazu herausgefunden haben
Das ist das typische infantile Verhalten von Menschen, die glauben, wenn man wegsieht, wird alles wieder gut....
Nun setzt "Maria"[5], die bisherige Serie : "Lee" [trop. Sturm] , "Katia" [2], "Jose" [4], "Irma" [5] und "Harvay" [4] weiter fort. Was bislang diese Serie halbwegs überstanden hat, dürfte nun den "coup de grâce" empfangen. Da lässt sich in D weiter formidable über Sturm, Gebäude und Wirkung diskutieren....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)