Sammelstrang: Amokläufe in den USA

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Provokateur
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Provokateur »

zollagent hat geschrieben:(23 Feb 2018, 10:00)

Das Hauptproblem dürfte ja sein, daß der Attentäter bestimmt, wann der Angriff beginnt und wenn er schlau ist, er die Lehrer zuerst ausschaltet.
Schwierig. Die Lehrer stellen sich nicht in einer Reihe auf und so ein Schuss ist nicht gerade leise. Man darf nicht nur einen Lehrer bewaffnen und die Waffenträger müssen die Waffen verdeckt tragen. Wenn das Gefecht durch den Angreifer eröffnet ist, muss das Augenmerk auf der Sicherung der Schüler liegen. Erst, wenn eine grundsätzliche Sicherheit hergestellt ist, müssen die ertüchtigten Kräfte das Gefecht aufnehmen und den Angreifer bekämpfen. Bei Gegenwehr, und so viel ist auch bekannt, brechen die allermeisten Angreifer ab! Die suchen Opfer und keine Gegner.

Problematisch ist die fehlende Kennzeichnung. Anrückende Polizeikräfte sind nur über einen "active shooter" informiert. Sie müssten also die bewaffneten Lehrer kennen. Andernfalls werden diese nämlich auch kurzerhand über den Haufen geschossen, gerade Amerikaner kennen da wenig Pardon..."let god sort them out".
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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tabernakel
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von tabernakel »

zollagent hat geschrieben:(23 Feb 2018, 10:00) Das Hauptproblem dürfte ja sein, daß der Attentäter bestimmt, wann der Angriff beginnt und wenn er schlau ist, er die Lehrer zuerst ausschaltet.
"schlau"??? Also ich würde eher behaupten dass selbst grenzdebile Idioten auf die Idee kommen würden einen bewaffneten Lehrer zuerst auszuschalten. Zumal das den Vorteil hat dass man dann die Waffe nicht mal mehr selbst mitbringen muss, sondern sich beim Lehrer bedienen kann nachdem man ihr/ihm bei passender Gelegenheit hinterrücks nen Baseballschläger über den Schädel gezogen oder ein Messer zwischen die Rippen geschoben hat. Nicht dass das Besorgen von Schusswaffen und Munition in den USA allzu großen Stress implizieren würde ...
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Cat with a whip
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Wie erwartet, Trump stellt sich an die Spitze der Debatte und flutet diese mit Waffennarren-Ideen. Die Schüler und angehörigen der Opfer gehen nun im aufbrausenden Sturm des grenzdebilen Blödsinns unter.

Der Coup war ausgewählte Kinderchen so zu instrumentalisieren dass man sie brav vor Kameras Trump anflehen liess er solle sie schützen. Ab da war klar wie es weiter läuft. Schwerer Fehler.
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Cat with a whip
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Waffenfans und NRA-Mitglieder bedrohen üerlebende Schüler mit Mord, beleidigen sie und verbreiten Verleumdungen gegen sie.

https://www.jetzt.de/politik/nra-will-s ... en-bringen
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unity in diversity
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von unity in diversity »

Warum wird im US-Bildungssystem immer häufiger geschossen?
Ist das eventuell ein Exportmodell?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Quatschki
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Quatschki »

unity in diversity hat geschrieben:(23 Feb 2018, 20:55)

Warum wird im US-Bildungssystem immer häufiger geschossen?
Ist das eventuell ein Exportmodell?
Ein Krankheitssymptom des Westens
Aber durch Stickoxide sterben tausendmal mehr Menschen!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von odiug »

zollagent hat geschrieben:(23 Feb 2018, 10:00)

Das Hauptproblem dürfte ja sein, daß der Attentäter bestimmt, wann der Angriff beginnt und wenn er schlau ist, er die Lehrer zuerst ausschaltet.
Das Hauptproblem der USA ist, dass dieses Land völlig paranoid ist.
Amis, besser die Medien im Amiland sind besessen von Crime.
Die "normale" Nachrichtensendung in den USA besteht aus 5 Minuten nationale Nachrichten, 2 Minuten internationale Nachrichten, der erst der halben Stunde ist Crime ... danach kommen noch 10 Minuten Wetter ... das war's auch schon.
Aber irgendwo haben die Medien das ja her.
odiug

Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von odiug »

tabernakel hat geschrieben:(23 Feb 2018, 11:16)

"schlau"??? Also ich würde eher behaupten dass selbst grenzdebile Idioten auf die Idee kommen würden einen bewaffneten Lehrer zuerst auszuschalten. Zumal das den Vorteil hat dass man dann die Waffe nicht mal mehr selbst mitbringen muss, sondern sich beim Lehrer bedienen kann nachdem man ihr/ihm bei passender Gelegenheit hinterrücks nen Baseballschläger über den Schädel gezogen oder ein Messer zwischen die Rippen geschoben hat. Nicht dass das Besorgen von Schusswaffen und Munition in den USA allzu großen Stress implizieren würde ...
Also ich hatte Lehrer, denen ich einen Amoklauf ohne weiteres zugetraut hätte ... vor allem wenn ich mal wieder über die Stränge schlug :p
So eine Knarre in der Schublade, damit der nervige Nerd endlich Ruhe gibt, gibt dem Wort peace maker eine völlig neue Bedeutung im Englisch Unterricht.
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unity in diversity
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von unity in diversity »

odiug hat geschrieben:(23 Feb 2018, 21:34)

Also ich hatte Lehrer, denen ich einen Amoklauf ohne weiteres zugetraut hätte ... vor allem wenn ich mal wieder über die Stränge schlug :p
So eine Knarre in der Schublade, damit der nervige Nerd endlich Ruhe gibt, gibt dem Wort peace maker eine völlig neue Bedeutung im Englisch Unterricht.
Das war wahrscheinlich ein Lehrer aus der Generation "nicht belastbar"
Mein Lehrer fletzte sich gegen seinen Lehrertisch und meinte lässig:
"Wenn auf den billigen Plätzen Ruhe eingekehrt ist, fange ich mit dem Unterricht an".
Das hat besser gewirkt, als eine 45er.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Nomen Nescio »

odiug hat geschrieben:(23 Feb 2018, 21:34)

Also ich hatte Lehrer, denen ich einen Amoklauf ohne weiteres zugetraut hätte ... vor allem wenn ich mal wieder über die Stränge schlug :p
ich auch. mein französischer lehrer in der abiturklasse. noch nie bin ich einen derartigen sarkasten und sadisten begegnet.
nie vergesse ich sein »ihr seid nicht intellektuellen; ihr seid nicht semi-intellektuellen; nein, ihr seid pseudo/quasi intellektuellen«.
manchmal hätte ich ihn würgen können. es wundert mich jetzt daß er nicht angegriffen wurde.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von tabernakel »

Hmmm, hab mir gerade Colbert und die Vorschläge Trumps zu dem Thema angehört, und in einem hat Trump schlicht recht: In einem Land wie den USA sind öffentliche Räume mit Ansammlungen von wehrlosen Menschen darin schlicht nicht mehr tragbar. Und die Lösung ist eigentlich gar nicht so kompliziert!

Hört auf in den USA über Reduzierungen von Schusswaffen zu diskutieren, das passiert sowieso nicht. Das ist genauso wie in Deutschland über die Abschaffung von Sportwagen oder ein generelles Tempolimit zu diskutieren, dafür würde sich hierzulande auch nie ne Mehrheit finden, gerade eben weil's wie in den USA nen Kernbereich der Kultur dieses Landes berührt. Stattdessen macht was wir mit Sportwagen machen: Registrieren, Steuern drauf erheben, und dann fleissig weiter immer bessere bauen! Und mit diesen Steuern wird dann das professionell trainierte Sicherheitspersonal (a.k.a. nicht Aushilfsgaffer) bezahlt welches in allen belebten öffentlichen Orten nun mal nötig ist um die Sicherheit in einem Land zu gewährleisten in dem jeder zweite Otto bis zur Halskrause bewaffnet ist und bleibt. Und das Beste: Rambo und andere Veteranen müssen dann auch nicht mehr nach dem Einsatz arbeitslos durch die Landschaft trampen weil sie zuhause keinen Job mehr bekommen, die wären dann genau für diese Stellen sehr gefragt.

Problem gelöst und dabei noch hunderttausende neue Arbeitsplätze geschaffen! Und Schulen wo das Sicherheitspersonal dann in der Folge erfolgreich Attentäter abwehrt würden damit sowohl zu Quellen von Absolventen als auch von Nationalhelden, da winken dann sogar Denkmäler auf die sich das gesamte Land ohne weiteres einigen kann. :thumbup:

p.s.: Und ihr Demokraten, falls sich die NRA da querstellt solltet ihr vielleicht mal mit den Republikanern in der einzigen Sprache sprechen die sie bei dem Thema verstehen. Und das ist nicht Englisch, sondern Colt, auf dem Schießplatz. Die Republikaner trauen Euch nicht weil ihr zuwenig ballern geht in Eurer Freizeit, das macht Euch in ihren Augen nicht nur unamerikanisch, sondern nährt eben Ängste dass ihr ihnen irgendwann die Waffen wegnehmt. Wir trauen auch keinem Politiker der mit 90 auf der linken Autobahnspur rumgurkt. Nichts da, macht Rumballern zu Eurem neuen Lieblingshobby, vor allem die Frauen und die Minderheiten unter Euch. Gerne wie bei uns mit Waffentresor und so, ihr braucht nicht so leichtsinnig sein wie einige Waffenbesitzer aktuell in den USA. Das bringt dann beide Seiten des politischen Spektrums wieder zusammen, und könnte zudem Wunder zur nationalen Verständigung beitragen. Und wer sieht wie eine Mama ein AR-16 professionell in 20 Sekunden zerlegt und wieder zusammen setzt, und danach locker ein paar Bullseye schießt, der träumt auch nicht ab und an heimlich davon gewaltsam die Macht im Lande zu übernehmen.
Zuletzt geändert von tabernakel am Sa 24. Feb 2018, 00:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Cat with a whip
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

tabernakel hat geschrieben:(23 Feb 2018, 23:26)

Problem gelöst und dabei noch hunderttausende neue Arbeitsplätze geschaffen!
Das Wunschdenken "good guy with gun" ist damit erfüllt, aber das Problem mit der Realität, dass tausende Zivilisten pro Jahr von Gestörten mit locker sitzender Waffe erschossen werden, wird noch vergrößert. Aber schön dass sie sich soviele humoristische Gedanken zu dem Morden machen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Die Ablenkung mit dem Lehrer-mit-Waffe-Nonsens scheint zu klappen. Und der NRA-Chef-Lobbyist dreht auf dem konservativen Irrentreffen komplett durch.
Die Eliten, die natürlich die Sozialisten sind in den kapitalistischen USA, wer den sonst, wollen den Leuten die Freiheit nehmen. Und Freiheit natürlich, ist nichts anders als Schießprügel schwingen zu dürfen. Ok, das wirre Märchen ist nicht neu.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 95108.html
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Sa 24. Feb 2018, 00:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von tabernakel »

Cat with a whip hat geschrieben:(24 Feb 2018, 00:08) Das Wunschdenken "good guy with gun" ist damit erfüllt, aber das Problem mit der Realität, dass tausende Zivilisten pro Jahr von Gestörten mit locker sitzender Waffe erschossen werden, wird noch vergrößert. Aber schön dass sie sich soviele humoristische Gedanken zu dem Morden machen.
Nö, das Wunschdenken "good guy with gun" würde damit von einem realistischerem "trained gal/guy with gun" abgelöst. Und es würde letztlich nur anerkannt dass die USA mit einer Zirkulation von über 300 Millionen Schusswaffen schlicht weit jenseits des Punktes sind an dem eine Reduktion noch praktikabel oder durchsetzbar ist. Nicht nur das, würde man irgendwie irgendwo in den USA 100 Millionen Waffen einkassieren, dann sähen sich die so Entwaffneten plötzlich nackig 200 Millionen Schusswaffen gegenüber. Und was machen die dann? Richtig, neue holen. Also dann lieber einen Weg finden damit zu leben, wir leben letztlich auch gut mit unserem nationalen Auto-Fetisch ...
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Ein Terraner »

Bewaffnet endlich Kindergärten!
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Teeernte »

Ein Terraner hat geschrieben:(24 Feb 2018, 09:31)

Bewaffnet endlich Kindergärten!
Da werden die Psychopaten noch nicht "Ausgebildet" ....das passiert erst in der Schule.

Looser greifen zum "Durchsetzungsverstärker".
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Zinnamon »

Ein Terraner hat geschrieben:(24 Feb 2018, 09:31)

Bewaffnet endlich Kindergärten!
Grundschulen nicht vergessen --> https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_ ... ary_School
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Teeernte »

Zinnamon hat geschrieben:(24 Feb 2018, 09:42)

Grundschulen nicht vergessen --> https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_ ... ary_School
....Kartoffelschälmesser verbieten ?
Nach Messer-Attacke in Kita: 50-Jährige im Krankenhaus gestorben

Pforzheim. Nachdem ein 53-Jähriger seine Frau am Mittwoch mutmaßlich an ihrem Arbeitsplatz – einer Pforzheimer Kita am Schloßberg – mit mehreren Messerstichen angegriffen hatte, ist sie am Freitagmittag in einer Pforzheimer Klinik an ihren schweren Verletzungen gestorben.
Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitagnachmittag mit. Der 53-Jährige war nach der Tat am Mittwoch zunächst geflüchtet, konnte aber am Donnerstagnachmittag in einem Waldstück zwischen Keltern-Dietenhausen und Auerbach festgenommen werden.
https://www.pz-news.de/pforzheim_artike ... 65968.html

Pforzheimer Zeitung.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Zinnamon »

Teeernte hat geschrieben:(24 Feb 2018, 09:47)

....Kartoffelschälmesser verbieten ?



https://www.pz-news.de/pforzheim_artike ... 65968.html

Pforzheimer Zeitung.
Wenn du mir dutzende Amokläufe mit jeweils hochstelligen Opferzahlen in Bezug auf Kartoffelschälmesser nennen kannst, wäre eine gewisse Einschränkungen in Bezug auf die Tatwaffe möglicherweise bedenkenswert. Sofort im Gespräch wären sicher auch potentere Kartoffelschälmesser für Lehrer, Hotelpersonal, Konzertbesucher usw..
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Teeernte »

Zinnamon hat geschrieben:(24 Feb 2018, 09:54)

Wenn du mir dutzende Amokläufe mit jeweils hochstelligen Opferzahlen in Bezug auf Kartoffelschälmesser nennen kannst, wäre eine gewisse Einschränkungen in Bezug auf die Tatwaffe möglicherweise bedenkenswert. Sofort im Gespräch wären sicher auch potentere Kartoffelschälmesser für Lehrer, Hotelpersonal, Konzertbesucher usw..
Versuch doch - so ein Messer mit in den Flieger zu nehmen.....

Wenn die - wie Du sagst so "ungefährlich"/unbedeutend SIND - müsste man die ja mitnehmen können.... :D

Nicht mal ein Fingernagelset.....
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Zinnamon »

Teeernte hat geschrieben:(24 Feb 2018, 09:57)

Versuch doch - so ein Messer mit in den Flieger zu nehmen.....

Wenn die - wie Du sagst so "ungefährlich"/unbedeutend SIND - müsste man die ja mitnehmen können.... :D

Nicht mal ein Fingernagelset.....
Alles, was den sicheren Flug eines Flugzeugs mit Dutzenden Insassen stören könnte, ist brandgefährlich. *Erklärbär
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Mehr als zwei Drittel der US-Bürger für mehr Einschränkungen beim Waffenrecht.

https://www.washingtonpost.com/blogs/pl ... 37e4ed6224
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
KarlRanseier

Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von KarlRanseier »

Cat with a whip hat geschrieben:(26 Feb 2018, 18:30)

Mehr als zwei Drittel der US-Bürger für mehr Einschränkungen beim Waffenrecht.

https://www.washingtonpost.com/blogs/pl ... 37e4ed6224

Na und? In einer Demokratie ist es vollkommen egal, was eine Mehrheit will. Zwar hat der Pöbel ein Stimmrecht, es gibt aber wenige Relevante, deren Stimme gewichtiger ist als alle anderen zusammen. In den USA gehört die Waffenlobby dazu.

Da kann der Pöbel machen, was er will, auch unter Obama wurden keine schärferen Waffengesetze eingeführt.
Sorgenking
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Sorgenking »

KarlRanseier hat geschrieben:(26 Feb 2018, 18:45)

Na und? In einer Demokratie ist es vollkommen egal, was eine Mehrheit will. Zwar hat der Pöbel ein Stimmrecht, es gibt aber wenige Relevante, deren Stimme gewichtiger ist als alle anderen zusammen. In den USA gehört die Waffenlobby dazu.

Da kann der Pöbel machen, was er will, auch unter Obama wurden keine schärferen Waffengesetze eingeführt.
Ich glaube diese Herrschaftsform nennt sich Plutokratie:)
Deshalb finde ich es immer wieder lustig, wenn die USA als die Demokratie schlechthin angesehen wird.
Adam Smith
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Adam Smith »

Sorgenking hat geschrieben:(26 Feb 2018, 19:01)

Ich glaube diese Herrschaftsform nennt sich Plutokratie:)
Deshalb finde ich es immer wieder lustig, wenn die USA als die Demokratie schlechthin angesehen wird.
Wobei jeder wählen darf. Und im Kapitalismus entscheidet jeder Bürger frei was er kauft oder womit er sich in seiner Freizeit beschäftigt. Wobei das wiederum vom Geld abhängt.
Die drei „guten“ Verfassungen, die alle auf das Wohl der Allgemeinheit bzw. des Staates ausgerichtet sind (Monarchie, Aristokratie[7] und Politie), werden den drei „entarteten“ Verfassungen gegenübergestellt, die nur dem Wohl der Herrschenden, ihrem Eigennutz, dienen (Tyrannis, Oligarchie und Demokratie). Die Demokratie gilt ihm dabei als Herrschaft der vielen Freien und Armen im Staate, die zu Lasten der Tüchtigen und zum Schaden der Wohlhabenden erfolgt. Auch ist es für Aristoteles nicht zulässig, dass die Armen mächtiger als die Reichen sind. Da sie zahlreicher sind und in der Demokratie die Mehrheit maßgeblich ist, bewirke die Demokratie eine Dominanz der Armen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Politik_( ... ormenlehre

Gefährlich sind in so einem Staat Menschen mit einem ausgesprochenen Hang zur Gewalt. Wobei ein bisschen Bildung ausreicht, damit die Menschen nicht auf solche Gewalttäter reinfallen. Diese Menschen rufen übrigens immer zur Gewalt auf. Gegner ist egal. Und sie erfreuen sich an gewalttätigen Exzessen.
Nachdem im Mai 1967 bei einem Brand im Brüsseler Kaufhaus À l’innovation 323 Menschen ums Leben gekommen waren, feierte die Kommune 1 in mehreren Flugblättern diese Katastrophe als antiimperialistisches Fanal („Brüssel wird Hanoi“) und fragte: „Wann brennen in Berlin die Kaufhäuser?“[16] Baader und Ensslin entschlossen sich daraufhin, es nicht bei verbalen Provokationen zu belassen, sondern auch in der Bundesrepublik ein Kaufhaus anzuzünden. Nach den Erinnerungen von Bommi Baumann spielte bei dem Entschluss die Rivalität zwischen Baader und den Männern der Kommune 1 eine zentrale Rolle: „Die Brandstiftung ist natürlich auch eine Konkurrenzgeschichte […] Wer die knallhärtesten Taten bringt, der gibt die Richtung an“.[17]
https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Baader

Und manche sind dann leichte Opfer für dieser Demagogen.
Der 21-jährige Iraker trat 2013 dem IS bei und beteiligte sich an nicht weniger an 500 Morden und 200 Vergewaltigungen. "Das war normal", erklärt er in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Nach seiner Festnahme durch kurdische Peschmerga im Vorjahr sitzt Hussein in einem Gefängnis im Nordirak und wartet auf seinen Prozess.
http://www.krone.at/554861
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
KarlRanseier

Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von KarlRanseier »

Adam Smith hat geschrieben:(26 Feb 2018, 19:11)

Wobei jeder wählen darf. Und im Kapitalismus entscheidet jeder Bürger frei was er kauft oder womit er sich in seiner Freizeit beschäftigt. Wobei das wiederum vom Geld abhängt.



https://de.wikipedia.org/wiki/Politik_( ... ormenlehre

Gefährlich sind in so einem Staat Menschen mit einem ausgesprochenen Hang zur Gewalt. Wobei ein bisschen Bildung ausreicht, damit die Menschen nicht auf solche Gewalttäter reinfallen. Diese Menschen rufen übrigens immer zur Gewalt auf. Gegner ist egal. Und sie erfreuen sich an gewalttätigen Exzessen.



https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Baader

Und manche sind dann leichte Opfer für dieser Demagogen.



http://www.krone.at/554861

Natürlich darf man in einer Demokratie wählen, aber man darf eben nicht mitbestimmen. Die Waffengesetze in den USA werden nicht verschärft, egal wer die Wahl gewinnt.

In Deutschland wird die Deutsche Bank immer so tief in die Staatskasse greifen können, wie es ihr beliebt. Auch das ist von Wahlergebnissen gänzlich unabhängig. Auch die Autoindustrie macht die sie betreffenden Gesetze selbst. Gleiches gilt für die Energiebranche.

Das wird übrigens noch spannend. Ich meine, bei den Energieriesen fällt es nicht so sehr auf. Die Langzeitkosten für die Atomenergie oder auch den Kohlebergbau trägt im Wesentlichen der Steuerzahler. Das tut Niemandem wirklich weh.

Aber bei der Autoindustrie sieht es etwas anders aus. Wenn sich die betrogenen Käufer von Diesel-PKW über Fahrverbote freuen dürfen, und zwar als Strafe dafür, dass sie betrogen worden sind, werden sie sich ärgern. Das ist allerdings kein Demokratie-, sondern ein Rechtsstaatsdefizit.
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Marmelada
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Marmelada »

Adam Smith hat geschrieben:(26 Feb 2018, 19:11)

Wobei jeder wählen darf. ...
Das ist nicht ausschlaggebend, wenn Gesetze käuflich sind.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 95108.html
Es ist kein Zufall, dass Trump LaPierres Lobbytruppe bauchpinselt. Die NRA mit ihren fünf Millionen Mitgliedern hat früh seine Nähe gesucht. Dabei war Trump ursprünglich gar kein Waffenhardliner, er hatte sich früher sogar gegen Sturmgewehre ausgesprochen. Dann unterstützte die NRA Trumps Kampagne mit über 30 Millionen Dollar. Der Republikaner versprach im Wahlkampf eine waffenfreundliche Politik - und er erfüllte den wichtigsten Wunsch der NRA: Er machte mit Neil Gorsuch einen rechten Hardliner zum Obersten Richter. Damit sorgte er dafür, dass sich die NRA auch künftig auf die tendenziell waffenfreundliche Haltung des Supreme Courts verlassen kann.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Marmelada hat geschrieben:(27 Feb 2018, 07:24)

Das ist nicht ausschlaggebend, wenn Gesetze käuflich sind.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 95108.html
"Drain the Swamp". :D
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von tabernakel »

Sorry, aber das ist dann doch ein sehr einseitiger Spiegel-Artikel aus meiner Sicht. Die NRA als die Bösen in den USA darzustellen ist einfach, nur schießt das komplett an der Realität vorbei. Die NRA könnte nichts blockieren und nichts bewirken ohne einen weitreichenden Support in der amerikanischen Gesellschaft, weit über ihre aktuelle Mitgliedzahl hinaus gehend. Und da sind die USA nun mal fundamental anders gestrickt als wir.

Und nicht nur wir, selbst in Israel sind die Waffen-Verhältnisse deutlich ähnlicher zu uns als zu den USA: Comparing America to Israel on gun laws is dishonest – and revealing. Und der fundamentale Unterschied zum Rest der Welt ist dass in den USA der Glaube vorherrscht die Waffen seien primär dazu da die Individuen vor dem Staat zu verteidigen. Dass selbst die Idee von zivilem Widerstand absurd wird wenn das Militär in naher Zukunft über die Fähigkeit verfügt Angriffe mit Schwärmen von tausenden Drohnen statt einem Platoon Soldaten durchzuführen, ist dabei für die Gefühlslage nicht von belang.

Ein großer Teil der Amerikaner ist nach wie vor davon überzeugt dass nur Bewaffnung ihre Rechte garantiert. Für dieselben ist der Holocaust nur eine Folge von zu geringen Machtmitteln auf jüdischer Seite. Und für sie ist die Machtübernahme der Nazis eine Folge von zu wenig Waffen auf Seite der Demokraten damals - oder schlimmer, die Folge von Entwaffnung der Demokraten im Angesicht des damaligen Terrors von ultra-rechts und ultra-links. Und solange dieser Glaube vorherrscht werden die Amis die Massenschießereien ähnlich behandeln wie wir Verkehrstote. Traurig, aber für große Teile der Amerikaner auch kein Grund den Verkehr einzustellen. Maximal drüber zu reden ob man vielleicht ein Detail ändern kann, und extrem empfindlich was Versuche betrifft bei der Gelegenheit mit dem kleinen Finger die ganze Hand abzureissen.

Die NRA ist nur Ausdruck davon, nicht Ursache. Genauso wie bei uns der ADAC Folge von Freiheitsdenken bei den Autofahrern ist, nicht Ursache. Und wenn Du mal erleben willst dass es hierzulande vergleichbar zugeht wie in den USA, dann versuch mal ein allgemeines Tempolimit durchzudrücken. Am Besten noch nicht mal demokratisch legitimiert, sondern ähnlich wie in der Vergangenheit in den USA über Aktivismus beim Verfassungsgericht, so a'la "die Würde des Menschen ist unantastbar und das impliziere ein Tempolimit von 100km/h auf allen Autobahnen". Viel Spaß beim Shitstorm der dann folgt. Tip: Den gab's schon mal.

Die für- und gegen-Argumentationstaktiken und Strategien von damals sind durchaus ähnlich zu dem was im Streit um die Schusswaffen in den USA vorgebracht wird. "Die Wahrheit" kann da keiner für sich pachten, und das Misstrauen zwischen beiden Seiten ist fast unüberbrückbar. WENN man dafür schon einen Schuldigen sucht, dann am ehesten die AKTIVISTEN jeder Coleur die eine vertrauensvolle Diskussion unmöglich machen. Die NRA ist da nur eine Seite, die andere ist genauso schuldig am Stand der Dinge.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Provokateur »

Waffen können zum Suizid genutzt werden. Auch bei bewaffneten Lehrern. Hat jetzt wohl einer versucht.

Es geht auch ohne, wenn sich einer wirklich verabschieden will. Ist dann auch weniger Sauerei.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Cat with a whip
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Als die Bibeltexte entstanden gabs schon eiserne Schußwaffen. Der Waffenwahn meets Religioten.
The Bible "tells us that God will shepherd His children with the rod of iron
https://edition.cnn.com/2018/03/01/us/p ... index.html
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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zollagent
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von zollagent »

Provokateur hat geschrieben:(23 Feb 2018, 10:07)

Schwierig. Die Lehrer stellen sich nicht in einer Reihe auf und so ein Schuss ist nicht gerade leise. Man darf nicht nur einen Lehrer bewaffnen und die Waffenträger müssen die Waffen verdeckt tragen. Wenn das Gefecht durch den Angreifer eröffnet ist, muss das Augenmerk auf der Sicherung der Schüler liegen. Erst, wenn eine grundsätzliche Sicherheit hergestellt ist, müssen die ertüchtigten Kräfte das Gefecht aufnehmen und den Angreifer bekämpfen. Bei Gegenwehr, und so viel ist auch bekannt, brechen die allermeisten Angreifer ab! Die suchen Opfer und keine Gegner.

Problematisch ist die fehlende Kennzeichnung. Anrückende Polizeikräfte sind nur über einen "active shooter" informiert. Sie müssten also die bewaffneten Lehrer kennen. Andernfalls werden diese nämlich auch kurzerhand über den Haufen geschossen, gerade Amerikaner kennen da wenig Pardon..."let god sort them out".
Du zeigst hier auf, WARUM genau diese Schnapsidee mit den "bewaffneten Lehrern" schlicht genau das ist, eine Schnapsidee.
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Nomen Nescio
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Nomen Nescio »

Cat with a whip hat geschrieben:(01 Mar 2018, 17:04)

Als die Bibeltexte entstanden gabs schon eiserne Schußwaffen. Der Waffenwahn meets Religioten.


https://edition.cnn.com/2018/03/01/us/p ... index.html
es gab schwerter. n.m.m. kannten damals sogar die chinesen noch nicht das pulver.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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zollagent
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von zollagent »

Quatschki hat geschrieben:(23 Feb 2018, 20:58)

Ein Krankheitssymptom des Westens
Aber durch Stickoxide sterben tausendmal mehr Menschen!
Noch mehr sterben am Tod, nämlich alle. Trotzdem muß man nicht den Unfug, der da abläuft unter dem Schutz eines Verfassungsparagraphen, der in eine Jahrhunderte zurückliegende Ära gehört, auch noch befürworten.
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Ein Terraner
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Ein Terraner »

Und täglich grüßt das Murmeltier.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2018 ... le-alabama
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zollagent
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von zollagent »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Mar 2018, 13:13)

Und täglich grüßt das Murmeltier.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2018 ... le-alabama
Klingt nach Placebomaßnahmen, was hier als "Verschärfung" verkauft werden soll.
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relativ
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von relativ »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Mar 2018, 13:13)

Und täglich grüßt das Murmeltier.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2018 ... le-alabama
Also wenn die Lage und die öffentliche Erregung über die laschen Waffengesetze anhalten, könnte es tatsächlich knapp werden für die waffenlobby und eine neue Ära in den USA auslösen, zu wünschen wäre es den Menschen und vor allen den Cops dort drüben.
Ich befürchte aber, daß die Waffenindustrie ein paar sehr gut Argumente aufweisen wird können. Denn der wirtschaftliche Faktor von Waffenverkäufen, nebst Arbeitsplätzen , ist natürlich schon ein harter politischer Brocken, den man zur Seite räumen muss.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von zollagent »

relativ hat geschrieben:(08 Mar 2018, 13:21)

Also wenn die Lage und die öffentliche Erregung über die laschen Waffengesetze anhalten, könnte es tatsächlich knapp werden für die waffenlobby und eine neue Ära in den USA auslösen, zu wünschen wäre es den Menschen und vor allen den Cops dort drüben.
Ich befürchte aber, daß die Waffenindustrie ein paar sehr gut Argumente aufweisen wird können. Denn der wirtschaftliche Faktor von Waffenverkäufen, nebst Arbeitsplätzen , ist natürlich schon ein harter politischer Brocken, den man zur Seite räumen muss.
Ich sehe das Problem eher in der Einstellung vieler US-Bürger, für die Waffenbesitz so etwas ist wie Freiheit. Die juckt es nicht, wenn es in irgendwelchen Schulen Leute gibt, die viele Schüler oder Lehrer umbringen. Sind ja nicht ihre Waffen. Bei strengeren Waffengesetzen müßten sie aber wohl diese ihre eigenen Waffen vielleicht sogar abgeben. Das kratzt am Stolz.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Ein Terraner »

relativ hat geschrieben:(08 Mar 2018, 13:21)

Also wenn die Lage und die öffentliche Erregung über die laschen Waffengesetze anhalten, könnte es tatsächlich knapp werden für die waffenlobby und eine neue Ära in den USA auslösen, zu wünschen wäre es den Menschen und vor allen den Cops dort drüben.
Ich befürchte aber, daß die Waffenindustrie ein paar sehr gut Argumente aufweisen wird können. Denn der wirtschaftliche Faktor von Waffenverkäufen, nebst Arbeitsplätzen , ist natürlich schon ein harter politischer Brocken, den man zur Seite räumen muss.
Die NRA ist gerade dabei Drohungen zu publizieren.

https://derstandard.at/2000075536383/NR ... -laeuft-ab
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Ein Terraner »

zollagent hat geschrieben:(08 Mar 2018, 13:17)

Klingt nach Placebomaßnahmen, was hier als "Verschärfung" verkauft werden soll.
Steht doch gleich in der zweiten Zeile vom Artikel, mehr Waffen für alle. Anders lässt sich sowas nicht verhindern. :)
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von zollagent »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Mar 2018, 15:58)

Die NRA ist gerade dabei Drohungen zu publizieren.

https://derstandard.at/2000075536383/NR ... -laeuft-ab
Klar, so ein paar tote Menschen sind doch kein Grund, den Waffenbesitz einzuschränken. :mad2:
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Cat with a whip
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Die Frau hat offenbar eine schwere psychische Erkankung, sollte man die Waffen abnehmen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von zollagent »

Cat with a whip hat geschrieben:(08 Mar 2018, 20:23)

Die Frau hat offenbar eine schwere psychische Erkankung, sollte man die Waffen abnehmen.
Nicht nur dieser Frau. Da gibt es noch einige mehr.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von zollagent »

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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Der Täter war sozusagen der Inbegriff des patriotischen Ehrenmannes. Besser can der good guy with gun gar nicht werden.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Heute finden quer durch die Staaten Schülerdemos gegen die weiterhin unveränderte Situtation bei der Waffengewalt statt.
Politiker werden erinnert, dass sie bei Untätigkeit ihren Job verlieren würden, mit Hinweis darauf, dass die Schüler nun bald wahlberechtigt sind.

https://www.washingtonpost.com/news/edu ... aaf3c4b4cd
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von tabernakel »

Cat with a whip hat geschrieben:(14 Mar 2018, 16:03) Heute finden quer durch die Staaten Schülerdemos gegen die weiterhin unveränderte Situtation bei der Waffengewalt statt. Politiker werden erinnert, dass sie bei Untätigkeit ihren Job verlieren würden, mit Hinweis darauf, dass die Schüler nun bald wahlberechtigt sind.
Die Schulmassaker gibt's inzwischen seit ner kompletten Generation immer wieder. Ein Teil der Schüler geht demonstrieren und versucht Druck auf Politiker zu machen. Ein anderer Teil geht Waffen kaufen und macht ein Hobby daraus mit Sturmgewehren einkaufen zu gehen. Geändert hat's genau gar nichts, und solange das Misstrauen zwischen beiden Fronten so groß bleibt wird es das auch nicht. Daher möchte ich's erneut anregen: Geht auf dem Schießplatz demonstrieren, Eure Gegenseite versteht bei dem Thema nur Colt, kein Englisch. Nichts ist für konservative Waffennarren erschreckender als eine Horde bewaffneter Liberale, die respektieren Euch ohne Wumme schlicht nicht, denn wer sich in ihren Augen nicht wehrhaft macht, der hat keine Rechte verdient.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Waffenspinner werden es sicher immer weniger mit der neuen Generation. Kulturwandelt ist möglich.

Lehrer feuert Waffe in Schulzimmer ab, ein Schüler leicht verletzt. Offiziell lösste sich unabsichtlich der Schuss.
A Seaside, Calif., teacher apologized Thursday evening for firing a gun at the ceiling in a high school class, an incident that resulted in minor injuries to a student.

But Dennis Alexander, who is also a reserve police officer in the nearby town of Sand City, offered no explanation for what officials have described as the “accidental” discharge of his weapon. He declined a local TV reporter’s request for an interview.
https://www.washingtonpost.com/news/mor ... 82a30cf942
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