Polibu hat geschrieben:(20 Feb 2018, 17:55)
Interessiert nur niemanden. Also ob die Waffenlobby sich davon beeindrucken lässt. Und als ob Amerikas Präsidenten sich von der Waffenlobby emanzipieren könnten. Das tat ja nicht mal der beliebte ach so tolle Obama.
Der hat ja auch nur geredet und nicht gehandelt. Das konnte er am besten. Die Menschen einlullen.
Bei Obama waren es die Republikaner, die Verschärfungen mit ihrer Mehrheit im Kongress verhindert haben. Bei Trump ist die Sache noch unendlich schwieriger. Gesetz den Fall, er würde etwas in Gang setzen - er hätte seine eigene Partei gegen sich. Und auch sein direktes Umfeld im Weißen Haus. Und dort gilt das gegebene Wort etwas, genauso, wie bei Trumps Unterstützern. Sowohl die GOPler, als auch die Spender sind Geschäftsleute. Kurz gesagt: man würde sich als betrogen ansehen.
Und man darf eines nicht vergessen: Trump ist ein äusserst nützlicher Präsident. Er ist erpressbar. Sollte er auch nur ansatzweise versuchen, das Waffenrecht zu verschärfen, wird man mit ziemlicher Sicherheit ganz schnell die Smoking Gun in Sachen russischer Einmischung in den Wahlkampf finden und dann ganz schnell ein Amtsenthebungsverfahren einleiten. Wahrscheinlicher ist aber, dass seine Administration dann urplötzlich feststellt, sei Trump aus 'gesundheitlichen Gründen' amtsunfähig und den 25. Zusatzartikel zur US-Verfassung zieht. Da reicht dann eine einfache Mehrheit in Trumps Administration aus, um ihn als amtierenden POTUS des Amtes zu entheben und Pence zum Präsidenten zu machen.
Für Trump und die GOP ist die Situation hochgradig explosiv. All zu viele School-Shootings mit vielen ermordeten Kindern und Jugendlichen und den anschliessenden dümmlichen Ausreden mit den "prays and thoughts darf es in nächster Zeit nicht mehr geben. Sowas kommt nicht gut an - vor allem, wenn wichtige Wahlen anstehen.