Die Zukunft der CDU

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yogi61
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von yogi61 »

Katenberg hat geschrieben:(19 Feb 2018, 10:04)

Wertest du das so? Vom GK zum Kanzler finde ich seltsamer als vom MP zum Kanzler
Ja, das werte ich so. An der Generalsekretärin wird bei der Nachfolge kein Weg vorbeigehen. Sie gibt sicherlich nicht umsonst ihrer MP Posten ab. Wie ich Frau Merkel so einschätze könnte sie vielleicht Jens Spahn noch einen Ministerposten zuschachern und dann ist Ruhe im ohnehin eher kastrierten Karton.
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pikant
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 13:16)

Ja, das werte ich so. An der Generalsekretärin wird bei der Nachfolge kein Weg vorbeigehen. Sie gibt sicherlich nicht umsonst ihrer MP Posten ab. Wie ich Frau Merkel so einschätze könnte sie vielleicht Jens Spahn noch einen Ministerposten zuschachern und dann ist Ruhe im ohnehin eher kastrierten Karton.
ja,
man sollte alle Fluegel miteinbinden
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yogi61
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(19 Feb 2018, 13:32)

ja,
man sollte alle Fluegel miteinbinden
Man sollte vor allen Dingen bestimmte Leute mundtot machen und in den inneren Zirkel holen und sie dem Regierungszwang unterwerfen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 13:36)

Man sollte vor allen Dingen bestimmte Leute mundtot machen und in den inneren Zirkel holen und sie dem Regierungszwang unterwerfen.
Jens ist aber schon Staatssekretaer im Finanzministerium und braucht nun einen anderen Job, da Innen zu SPD geht.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(19 Feb 2018, 13:38)

Jens ist aber schon Staatssekretaer im Finanzministerium und braucht nun einen anderen Job, da Innen zu SPD geht.
Dürfte ja wohl kein Problem sein.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

pikant hat geschrieben:(19 Feb 2018, 13:38)

Jens ist aber schon Staatssekretaer im Finanzministerium und braucht nun einen anderen Job, da Innen zu SPD geht.
Innen zur SPD? Finanz geht zur SPD, oder?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

pikant hat geschrieben:(19 Feb 2018, 11:04)

bin auf den Nachfolger von Kramp Karrenbauer im Saarland gespannt!
Ein Foto von Peter Altmeier oder er selbst, Saarland ist jetzt überrepräsentiert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

yogi61 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 13:16)

Ja, das werte ich so. An der Generalsekretärin wird bei der Nachfolge kein Weg vorbeigehen. Sie gibt sicherlich nicht umsonst ihrer MP Posten ab. Wie ich Frau Merkel so einschätze könnte sie vielleicht Jens Spahn noch einen Ministerposten zuschachern und dann ist Ruhe im ohnehin eher kastrierten Karton.
Gesundheitsministerium. Kann man nicht gut machen, hat viel zu tun und wird obendrein eher unbeliebt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 13:39)

Dürfte ja wohl kein Problem sein.
Das dürfte ein Problem mit der CSU und Seehofer geben.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Arcturus »

Meine Güte, was ein Hype heute morgen im Funk!
Captain Angie hat es mal wieder geschafft: Sie hat...Annegret Kramp-Karrenbauer als Generalsekretärin ernannt! Wow, jetzt wird alles anders :thumbup:
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Mahmoud »

Arcturus hat geschrieben:(20 Feb 2018, 08:45)

Meine Güte, was ein Hype heute morgen im Funk!
Captain Angie hat es mal wieder geschafft: Sie hat...Annegret Kramp-Karrenbauer als Generalsekretärin ernannt! Wow, jetzt wird alles anders :thumbup:
Lustig. Der "AfD-Strang" wurde eröffnet, als die AfD bei etwa 8% war. Nach über 3500 Seiten sinnloser Diskussion ( das sage ich deshalb, weil sich kein AfDler überzeugen lassen hat, daß seine Partei ganz, ganz böse ist... :) ) sind sie mittlerweile beim doppelten angelangt. Offensichtlich haben sich aber Viele der Gegenseite überzeugen lassen, sonst wäre der Zuwachs ja nicht so bedeutend.
Und da die Presse ja der Meinung ist, die Nominierung von AKK sei ein Statement von Merkel gegen "ein nach Rechts rücken" in der CDU, darf man also annehmen, daß die CDU bzw. Angela Merkel die Zeichen der Zeit nicht verstehen will. Naja, wenn die Entwicklung so weiter geht, dann wird die CDU noch starke Schmerzen erleiden. Vielleicht wacht sie ja in einem Jahr auf.... Ich stell schonmal den Sekt kalt.... :thumbup:
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Mahmoud hat geschrieben:(21 Feb 2018, 18:32)
Und da die Presse ja der Meinung ist, die Nominierung von AKK sei ein Statement von Merkel gegen "ein nach Rechts rücken" in der CDU, darf man also annehmen, daß die CDU bzw. Angela Merkel die Zeichen der Zeit nicht verstehen will. Naja, wenn die Entwicklung so weiter geht, dann wird die CDU noch starke Schmerzen erleiden. Vielleicht wacht sie ja in einem Jahr auf.... Ich stell schonmal den Sekt kalt.... :thumbup:
Die CDU ist eine konservative Partei, aber keine nationalkonservative wie die AfD. Bestimmte politische Probleme lassen sich auch in Zukunft nur auf europäischer Ebene lösen. Das wird die AfD irgendwann auch akzeptieren, wenn sie einmal Regierungsverantwortung übernehmen möchte. Insofern dürfte der Sekt eher schal schmecken. ;)
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Mahmoud

Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Mahmoud »

Wähler hat geschrieben:(21 Feb 2018, 18:42)

. Bestimmte politische Probleme lassen sich auch in Zukunft nur auf europäischer Ebene lösen. Das wird die AfD irgendwann auch akzeptieren, wenn sie einmal Regierungsverantwortung übernehmen möchte.....
Das sehe ich genauso und ebenso hoffe ich, daß das auch die AfD einsehen wird. Aber das eine große Thema ist nunmal ZUWANDWERUNG und ÜBERFREMDUNG. Deshalb wird die AfD gewählt! Und solange Deutschland es nicht schafft, 100000de Migranten zurückzuschicken wird der AfD-Zuwachs anhalten. Das mag Vielen nicht gefallen. Die AfD wird gewählt, obwohl sie gegen Europa ist, nicht weil sie dagegen ist...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(21 Feb 2018, 18:42)
Die CDU ist eine konservative Partei, aber keine nationalkonservative wie die AfD. Bestimmte politische Probleme lassen sich auch in Zukunft nur auf europäischer Ebene lösen. Das wird die AfD irgendwann auch akzeptieren, wenn sie einmal Regierungsverantwortung übernehmen möchte. Insofern dürfte der Sekt eher schal schmecken. ;)
Mahmoud hat geschrieben:(21 Feb 2018, 18:47)
Das sehe ich genauso und ebenso hoffe ich, daß das auch die AfD einsehen wird. Aber das eine große Thema ist nunmal ZUWANDWERUNG und ÜBERFREMDUNG. Deshalb wird die AfD gewählt! Und solange Deutschland es nicht schafft, 100000de Migranten zurückzuschicken wird der AfD-Zuwachs anhalten. Das mag Vielen nicht gefallen. Die AfD wird gewählt, obwohl sie gegen Europa ist, nicht weil sie dagegen ist...
Darin liegt ein Widerspruch: Das Thema Zuwanderung von Nicht-EU-Ausländern lässt sich nur europäisch und kaum national lösen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Mahmoud

Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Mahmoud »

Wähler hat geschrieben:(21 Feb 2018, 18:51)

Darin liegt ein Widerspruch: Das Thema Zuwanderung von Nicht-EU-Ausländern lässt sich nur europäisch und kaum national lösen.
Jou... Dann sollten wir mal anfangen auf die europäische Linie einzuschwenken.... ;)

Denn WIR sind es, die den Alleingang machen. Und ich rede nicht nur von den Visegrad-Staaten, auch Frankreich und Benelux und und und...sie alle nehmen deutlich weniger auf als Wir.
Leider gibt es ne Menge linke Träumer in Deutschland, die immer noch meinen "Am deutschen Wesen soll Europa genesen"....

Oder anders gesagt: Der kommende Faschismus wird sagen: Ich bin der Antifaschismus!
Mahmoud

Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Mahmoud »

Wähler hat geschrieben:(21 Feb 2018, 18:42)

Bestimmte politische Probleme lassen sich auch in Zukunft nur auf europäischer Ebene lösen.. ;)
Gerade gefunden: http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... ocid=ientp

Bei dieser europäischen Linie wäre die AfD sicher dabei. ;)

Vielleicht sollte unsere jetzige Regierung bzw. Übergangsregierung mal anfangen, die "Probleme europäisch zu lösen".... ;) ;)
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Gruwe
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Gruwe »

Katenberg hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:59)

Ein Foto von Peter Altmeier oder er selbst, Saarland ist jetzt überrepräsentiert.
Das Saarland kann garnicht überrepräsentiert genug sein! :cool:
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jorikke
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von jorikke »

Gruwe hat geschrieben:(21 Feb 2018, 19:41)

Das Saarland kann garnicht überrepräsentiert genug sein! :cool:
Da bin ich ganz bei dir.
Dem Saarland habe ich viel zu verdanken.
Als es 1957 nach der Volksabstimmung 55 endgültig zur Bundesrepublik kam, hatten wir in der Aula eine Feierstunde.
Just zu der Stunde wäre eine franz. Arbeit fällig gewesen.
Ich war völlig unvorbereitet, das Saarland hat mich gerettet.
...ewige Dankbarkeit!
Troh.Klaus
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Gruwe hat geschrieben:(21 Feb 2018, 19:41)

Das Saarland kann garnicht überrepräsentiert genug sein! :cool:
Das kann ich nur unterscheiben. :thumbup:
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frems
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von frems »

Giftige Rat-Schläge aus dem Norden:

Ole von Beust kritisiert Leyen für Zustand der Bundeswehr
Hamburgs früherer Erster Bürgermeister schaltet sich in die Personaldebatte der CDU ein. Er wünscht sich Jens Spahn als Ablösung für die Verteidigungsministerin.

https://www.tagesspiegel.de/politik/ein ... 91538.html

Wo ist der Mann, der für Law and Order steht?", fragte von Beust.

:D

Das würde uns nur verunsichern. Heimathorst wird die Lücke aber gewiss füllen und keinen Konflikt mit Angela Kolumbus scheuen.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
pikant
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von pikant »

Gruwe hat geschrieben:(21 Feb 2018, 19:41)

Das Saarland kann garnicht überrepräsentiert genug sein! :cool:
es muss nach Qualitaet und nicht nach Bundesland gehen!
Kramp Karrenbauer steht fuer politische Qualitaet und damit fuer hohe Aufgaben in der CDU geeignet.

bin aber sehr gespannt, welcher Posten Jens Spahn in der neuen Regierung bekommt und ob ueberhaupt....
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Zinnamon
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Zinnamon »

Von der Leyen hat sich offensichtlich nicht bewährt, eine andere Besetzung wäre angebracht; doch Spahn möchte ich nirgendwo sehen, auch wenn sein Hochrutschen -wohin auch immer- unausweichlich erscheint. Dringend erscheint mir, das Verkehrsministerium aus den Fängen des bayrischen Lobbyistenclubs zu entfernen.
rain353
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Anprangern eigener Parteifunktionäre

Beitrag von rain353 »

Diese Serap Güler(Staatssekräterin für Integration in NRW) hat über Roland Koch gesagt, dass das , was er gegen die Ausländer gesagt habe, nichts zur Integration beigetragen habe....
Und dazu muss ich sagen, abgesehen davon, dass das schon von charakterlicher Schwäche zeigt, dass sie in jedem Unternehmen ohne vorherige Absprache schon geflogen wäre(Loyalitätsverletzung)..
Man muss dazu noch betonen: Sie hat noch nie in der privaten Wirtschaft gearbeitet (Herz-Jesu-Sozialistin) und hat auch keine Ahnung von Wirtschaft..

Das ist so meine Meinung, ich wollte aber wissen, was ihr darüber denkt und , ob man so unter Parteikollegen umgeht.
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
rain353
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von rain353 »

Alexyessin hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:11)

Was ich bei der ganzen Sache nicht verstehe. In der GroKo Merkel I hatte die SPD doch auch das Finanzressort.
Die SPD lag damals jedoch nur 1% hinter der CDU/CSU....
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zollagent
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Re: Anprangern eigener Parteifunktionäre

Beitrag von zollagent »

Was soll denn jetzt diskutiert werden?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
rain353
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von rain353 »

pikant hat geschrieben:(22 Feb 2018, 14:18)

es muss nach Qualitaet und nicht nach Bundesland gehen!
Kramp Karrenbauer steht fuer politische Qualitaet und damit fuer hohe Aufgaben in der CDU geeignet.

bin aber sehr gespannt, welcher Posten Jens Spahn in der neuen Regierung bekommt und ob ueberhaupt....
Karrenbauer ist die rechte Hälfte Merkels ... Sie haben keine richtigen Unterschiede, nur, dass Karrenbauer höhere GEZ Gebühren und höheren Einkommenssteuer anstrebt....(außer bei der Homoehe)
Merkel hat alle Rivalen aus dem Weg geräumt... Die besseres zu tun haben, als sich mit ihr rumzuschlagen und teilweise von sich aus gegangen sind...(sind im Gegensatz von Merkel auch in der privaten Wirtschaft tätig)

Die CDU muss wieder konservativer werden (so wie die ÖVP unter Kurz).. Sonst sehe ich bei der AfD ein Potenzial von 25 %...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Provokateur »

Zinnamon hat geschrieben:(22 Feb 2018, 15:49)

Von der Leyen hat sich offensichtlich nicht bewährt, eine andere Besetzung wäre angebracht;
vdL hat sich durch die Vorverurteilung der Soldaten, indem sie allen Soldaten ("der Bundeswehr") ein Haltungsproblem unterstellt hat, schwer tragbar gemacht.

Allerdings hat sie sich vielfach auch verdienstvoll verhalten. Ihre Bemühungen, die Trendwenden herbeizuführen, werden auch von den Soldaten gewürdigt. Die Trendwende Material alleine wird dadurch erschwert, dass das Beschaffungsverfahren schlicht kaum zu reformieren ist. Da hängen Stellen dran, und die Ämter wehren sich natürlich mit Händen und Füßen gegen ihre Gesundschrumpfung. Da braucht es konsequentes Durchgreifen. StS Suder, ein anerkannter Profi, bekommt das ganze nicht gebändigt.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von rain353 »

Brazil hat geschrieben:(21 Feb 2018, 20:48)

Das ist ein sehr vernünftiges Statement, denn die aktuelle Politik ist tatsächlich nicht haltbar.

Von 100% Asylsuchenden werden knapp 40% der Anträge abgelehnt.
Wieviel davon werden tatsächlich zurückgeschickt? Wieviele Kosten entstehen durch die Bearbeitung von OFFENSICHTLICH nicht asyl-berechtigten Perosnen+ der obligatorischen Klage gegen die Ablehnung?

Wieviel sozialer Schaden entsteht durch diese Praxis? Wenn Kriminologen wissenschaftlich darlegen, das die Gruppe derjenigen deren Anträge abgelehnt wurden, oder nur geringe Ausssicht auf Anerkennung hat, unverhältnismäßig viele Straftaten begehen - was sollte die logische Konsequenz daraus sein?

Eine Änderung des Asylrechts daghingehend, Fälle, die schon von vorneherein keine Chance auf Anerkennung haben, nicht auf deutschem Boden zu bearbeiten.

Der der Wähler, also ich, fühlt sich zurecht durch die gängige Praxis betrogen, benachteiligt, geschädigt und ausgenutzt.


Aber auch die anerkannten Asylsuchenden wollen in die Gesellschaft integriert werden.
Das geht nur über den Arbeitsmarkt. Über gut bezahlte, als ehrenvoll empfundene Jobs. Nicht über Dauer-Alimentierung.


Ich sag es wie es ist, die Mehrzahl der kräftigen, gesunden Männer wird keine Karriere als Ingenieur, Putzfrau, Altenpfleger oder Sozialarbeiter hinlegen.
Aber z.B. die Bundeswehr könnte leistungsfähige Männer gebrauchen, gut bezahlt, gut ausgebildet, gut integriert. Ein wertvoller Beitrag für unser Land.

Das wäre jedenfalls tausendfach nützlicher, weil die Mehrzahl der jungen, ideologisch degenerierten und fehlgeleiteten Inländer es ja sowieso nicht verstehen kann, wozu man z.B. eine leistungsstarke Bundeswehr braucht.

Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, aber in diesem Bereich könnten Arbeitsplätze anfallen, Die Wehrpflicht ist in D ja weggefallen, warum kein gut bezahltes Anerkennungsjahr für junge, leistungsfähige Männer beim Bund. Der Bedarf ist da. Natürlich nach entsprechender Eignungsprüfung, sauberem Führungszeugnis etc.

Ein faires Angebot.


Einfach mal kreativ werden, abseits ausgelatschter, links-degenerativer Wege.

Ich denke, das die Mehrzahl der jungen Einwanderer es als ehrenvoll empfindet, an der Waffe zu dienen.
Und es ist eine sehr ehrenvolle Aufgabe, ein, möglicherweise sein (neues), Land zu beschützen.

Nebenbei verdient man gutes Geld, hat was zu tun, lernt Deutsch und wird unverzichtbar.
Ein "Flüchtling" hat sogar seinen Familiennachzug genehmigt bekommen und durfte mehrere Frauen nachholen... Dieser kassiert jetzt ordentlich Sozialhilfe und denkt nicht mal daran zu arbeiten....
Auf die Frage hin, ob alle Frauen in einem Bett mit ihm schlafen sagte er "nacheinander".
Und zum Schluss sagte er "Danke Mama Merkel"
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

Zinnamon hat geschrieben:(22 Feb 2018, 15:49)

Von der Leyen hat sich offensichtlich nicht bewährt, eine andere Besetzung wäre angebracht; doch Spahn möchte ich nirgendwo sehen, auch wenn sein Hochrutschen -wohin auch immer- unausweichlich erscheint. Dringend erscheint mir, das Verkehrsministerium aus den Fängen des bayrischen Lobbyistenclubs zu entfernen.
Mal schauen, wäre ich Merkel, würde ich Spahn zum Gesundheitsminister machen und damit auf Dauer kaltstellen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

rain353 hat geschrieben:(23 Feb 2018, 10:46)

Die CDU muss wieder konservativer werden (so wie die ÖVP unter Kurz).. Sonst sehe ich bei der AfD ein Potenzial von 25 %...
Ist für die CDU nicht drin, gleich aus mehreren Gründen:

Zum einen hat sie dafür nicht die Personaldecke, nirgendwo. Zwotens müsste die CDU in irgendeinerweise Farbe bekennen, was den Status der Unangreifbarkeit vernichten würde, den sie sich geholt hat, dadurch, dass sie einfach die Politik der Marxisten mitfährt. Und zum Dritten müsste sie damit ihre eigene Politik kritisieren - sie könnte schlicht nicht glaubwürdig agieren.

Von einem Zusammenbruch der SPD wird die CDU am stärksten profitieren, vor alem, wenn sie weiter inhaltlich gar nichts zu bieten hat, denn das Thema bleibt "Stabilität". Die Zeichen der Zeit stehen auch auf langer Sicht auf Schwarz-Grün, womit die CDU eben das Klientel erreichen kann, welches sie als modern interpretiert, das auch dadurch, dass sie Wähler verliert, die sie sowieso nicht mehr haben will.
Ich tippe darauf, dass bei Neuwahlen die CDU zulegen würde, ebenso die Grünen, sodass es am Ende für Schwarz-Grün reichen wird oder sich eine solche Koalition notfalls tolerieren lassen wird.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von rain353 »

Katenberg hat geschrieben:(23 Feb 2018, 11:59)

Ist für die CDU nicht drin, gleich aus mehreren Gründen:

Zum einen hat sie dafür nicht die Personaldecke, nirgendwo. Zwotens müsste die CDU in irgendeinerweise Farbe bekennen, was den Status der Unangreifbarkeit vernichten würde, den sie sich geholt hat, dadurch, dass sie einfach die Politik der Marxisten mitfährt. Und zum Dritten müsste sie damit ihre eigene Politik kritisieren - sie könnte schlicht nicht glaubwürdig agieren.

Von einem Zusammenbruch der SPD wird die CDU am stärksten profitieren, vor alem, wenn sie weiter inhaltlich gar nichts zu bieten hat, denn das Thema bleibt "Stabilität". Die Zeichen der Zeit stehen auch auf langer Sicht auf Schwarz-Grün, womit die CDU eben das Klientel erreichen kann, welches sie als modern interpretiert, das auch dadurch, dass sie Wähler verliert, die sie sowieso nicht mehr haben will.
Ich tippe darauf, dass bei Neuwahlen die CDU zulegen würde, ebenso die Grünen, sodass es am Ende für Schwarz-Grün reichen wird oder sich eine solche Koalition notfalls tolerieren lassen wird.
Aber der Kurz hat auch die Politik glaubhaft umgekehrt (für Leitkultur und gegen Parallelgesellschaften)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

rain353 hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:11)

Aber der Kurz hat auch die Politik glaubhaft umgekehrt (für Leitkultur und gegen Parallelgesellschaften)
Nein, die ÖVP war prinzipiell schon vorher viel näher an der CSU, als an der CDU, es gab eben keine große Wende, sondern nur ein neues Auftreten. Kurz' eigentliche Leistung ist im Bezug auf die ÖVP viel mehr die Änderung parteiinterner Machtsysteme. Trotz alledem war die ÖVP auch vor Kurz eine konservative Partei, die CDU ist aber nunmal keine. Hinzu kommt auch, dass die CDU kein Personal für eine solche Wende besitzt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von rain353 »

Katenberg hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:22)

Nein, die ÖVP war prinzipiell schon vorher viel näher an der CSU, als an der CDU, es gab eben keine große Wende, sondern nur ein neues Auftreten. Kurz' eigentliche Leistung ist im Bezug auf die ÖVP viel mehr die Änderung parteiinterner Machtsysteme. Trotz alledem war die ÖVP auch vor Kurz eine konservative Partei, die CDU ist aber nunmal keine. Hinzu kommt auch, dass die CDU kein Personal für eine solche Wende besitzt.
Und was war mit Roland Koch, Friedrich Merz, Christian Wulff, von Beust..... Du willst mir nicht im Ernst erzählen, dass das linksliberale Politiker waren...
Die ÖVP ist christlichsozialer als die CDU, was heißt, dass die CDU besonders in der Wirtschaftspolitik konservativer sein sollte(ist sie aber nicht, ganz im Gegenteil)...
Natürlich hatte die CDU vor Merkel auch viele Konservative angezogen, weil welche Parteien sollen die Norddeutschen(und Baden-Wüttemberger) denn sonst wählen bzw. in welcher sollen sich konservative norddeutsche Politiker sonst engagi̱e̱ren.(vor über 15 Jahren galt das noch)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

rain353 hat geschrieben:(23 Feb 2018, 14:24)

Und was war mit Roland Koch, Friedrich Merz, Christian Wulff, von Beust..... Du willst mir nicht im Ernst erzählen, dass das linksliberale Politiker waren...
WAR - Vergangenheit. Zumal von Beust sich als Gegner eines konservativen Kurses mehrfach geäußert hat.
Die ÖVP ist christlichsozialer als die CDU, was heißt, dass die CDU besonders in der Wirtschaftspolitik konservativer sein sollte(ist sie aber nicht, ganz im Gegenteil)...
Natürlich hatte die CDU vor Merkel auch viele Konservative angezogen, weil welche Parteien sollen die Norddeutschen(und Baden-Wüttemberger) denn sonst wählen bzw. in welcher sollen sich konservative norddeutsche Politiker sonst engagi̱e̱ren.(vor über 15 Jahren galt das noch)
Und weil die liebe Frau Merkel das weiß, weiß sie auch, dass sie auf diese Gruppe rein gar nicht eingehen muss. Die CDU macht sehr sehr gerne Gespensterwahlkampf, schon die gesamte Zeit zuvor. Aus meiner aktiven Zeit kenne ich auch noch diese wunderbaren Stalingradreden: Wenn die CDU nicht gewählt wird, kommen die Kommunisten (Rot-Rot-Grün) und der Russe (AfD).
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von rain353 »

Katenberg hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:45)

WAR - Vergangenheit. Zumal von Beust sich als Gegner eines konservativen Kurses mehrfach geäußert hat.



Und weil die liebe Frau Merkel das weiß, weiß sie auch, dass sie auf diese Gruppe rein gar nicht eingehen muss. Die CDU macht sehr sehr gerne Gespensterwahlkampf, schon die gesamte Zeit zuvor. Aus meiner aktiven Zeit kenne ich auch noch diese wunderbaren Stalingradreden: Wenn die CDU nicht gewählt wird, kommen die Kommunisten (Rot-Rot-Grün) und der Russe (AfD).
Von welchem Zeitraum redest du im Bezug auf diese Wahlkampfreden?

Und war die CDU nicht vor Merkel nicht eine konservative Partei, die sogar nach Kohl noch konservativer wurde?(junge Wilden -besonders aufgefallen durch Steuerreformen, im ganz großen Stil)
Konservativ heißt eigentlich , dass man nicht links ist....(Gegenpol zu linken Parteien)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

rain353 hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:58)

Von welchem Zeitraum redest du im Bezug auf diese Wahlkampfreden?

Und war die CDU nicht vor Merkel nicht eine konservative Partei, die sogar nach Kohl noch konservativer wurde?(junge Wilden -besonders aufgefallen durch Steuerreformen, im ganz großen Stil)
Konservativ heißt eigentlich , dass man nicht links ist....(Gegenpol zu linken Parteien)
1. Auf RRG bezogen gab es diese Reden eigentlich die ganzen letzten Jahre, diese explizit ist aus dem letzten Jahr
2. Nein, die CDU war auch schon unter Kohl vorrangig opportunistisch. Er hat zwar die große geistig-moralische Wende versprochen, darauf aber nie geliefert und Merkel spinnt das nur weiter. Den Aufbau der CDU hin zur OneWorld-OpenBorders-Partei soll es so bereits seit Anfang der 90er geben, meine der Cicero hatte da mal was gebracht.
Was aber natürlich stimmt ist, dass die CDU ein breites Spektrum abgebildet hat und daher auch interne Reibungspunkte hatte, vielleicht sogar noch eine Diskussionskultur, aber das war vor meiner Zeit.


Nebenbei ist "konservativ" auch nicht primär auf rechts gebunden, linkskonservativ gibt es genauso - er ist halt an seine Verhältnisse gebunden. Alles in allem kann die Partei nach dem Verrat von 2015 nicht mehr konservativ sein oder werden, geschweige denn rechts.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von rain353 »

Katenberg hat geschrieben:(23 Feb 2018, 16:02)

1. Auf RRG bezogen gab es diese Reden eigentlich die ganzen letzten Jahre, diese explizit ist aus dem letzten Jahr
2. Nein, die CDU war auch schon unter Kohl vorrangig opportunistisch. Er hat zwar die große geistig-moralische Wende versprochen, darauf aber nie geliefert und Merkel spinnt das nur weiter. Den Aufbau der CDU hin zur OneWorld-OpenBorders-Partei soll es so bereits seit Anfang der 90er geben, meine der Cicero hatte da mal was gebracht.
Was aber natürlich stimmt ist, dass die CDU ein breites Spektrum abgebildet hat und daher auch interne Reibungspunkte hatte, vielleicht sogar noch eine Diskussionskultur, aber das war vor meiner Zeit.


Nebenbei ist "konservativ" auch nicht primär auf rechts gebunden, linkskonservativ gibt es genauso - er ist halt an seine Verhältnisse gebunden. Alles in allem kann die Partei nach dem Verrat von 2015 nicht mehr konservativ sein oder werden, geschweige denn rechts.
Hast eigentlich recht, trotzdem gab es damals sichtbare Unterschiede und der konservative Flügel war relativ stark im Vergleich zu heute(sogar vereinzelt ultra-nationalkonservative wie Dregger)
Aber der Herr Kurz hat auch erst vor paar Jahren gesagt "Wir brauchen mehr Willkommenskultur in Österreich" , "Der Islam gehört zu Österreich" und einmal sogar angedeutet, dass die Bayern ihn zu konservativ wären und Das heißt, "alle diese Deportationsfantasien ." und das sage ich als ein Fan von Kurz, der ihn sein jetzigen Kurs auch abnimmt..
Wieso sollte sich dann die CDU nicht mehr ändern können?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

rain353 hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:09)

Hast eigentlich recht, trotzdem gab es damals sichtbare Unterschiede und der konservative Flügel war relativ stark im Vergleich zu heute(sogar vereinzelt ultra-nationalkonservative wie Dregger)
Aber der Herr Kurz hat auch erst vor paar Jahren gesagt "Wir brauchen mehr Willkommenskultur in Österreich" , "Der Islam gehört zu Österreich" und einmal sogar angedeutet, dass die Bayern ihn zu konservativ wären und Das heißt, "alle diese Deportationsfantasien ." und das sage ich als ein Fan von Kurz, der ihn sein jetzigen Kurs auch abnimmt..
Wieso sollte sich dann die CDU nicht mehr ändern können?
Weil sich das durch alle Schichten der CDU zieht. Das Programm der Partei lautet Opportunismus und alles in diesem Laden hat sich komplett darauf eingestellt. Ja, es gibt ein paar vereinzelte kritische Stimmen, aber denkst du, die sagen was? Die Mentalität geht viel mehr in die Richtung, sich seinen Platz im Getriebe zu suchen, vielleicht ein paar nette Posten oder Fördermittel abzugreifen und alles zu unterlassen, was diesem Vorhaben schaden könnte. Eine Diskussionskultur findest du dort nicht, kritische Stimmen werden von der Wurzel her niedergemacht. Es gibt da auch keine Überraschungen, es ist alles abgesprochen. Wer den Mund aufmacht, wird nichts mehr. Leute, wie Spahn, sind dazu da, noch ein paar "Konservative" zufrieden zu stellen, oder was denkst du, warum Wolfgang Bosbach da noch rumlief?

Mit diesen Menschen ist keine Wende zu machen, nirgendwo, die CDU als Struktur kann nicht Teil der Lösung sein, weil sie Teil des Problems ist.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von think twice »

Katenberg hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:54)


Mit diesen Menschen ist keine Wende zu machen, nirgendwo, die CDU als Struktur kann nicht Teil der Lösung sein, weil sie Teil des Problems ist.
Immerhin ein Drittel der Wahlberechtigten scheisst auf euere geforderte "Wende" und wählt weiterhin Frau Merkel als Garant für Stabilität, Sicherheit und Frieden.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

think twice hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:59)

Immerhin ein Drittel der Wahlberechtigten scheisst auf euere geforderte "Wende" und wählt weiterhin Frau Merkel als Garant für Stabilität, Sicherheit und Frieden.
Süß
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von think twice »

Katenberg hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:59)

Süß
Tja, da muss sich dein suesser "Poggy" noch etwas anstrengen, wenn er Frau Merkel abservieren will. ;)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

think twice hat geschrieben:(23 Feb 2018, 18:02)

Tja, da muss sich dein suesser "Poggy" noch etwas anstrengen, wenn er Frau Merkel abservieren will. ;)
Such dir jemanden, der sich für beide Personen interessiert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von think twice »

Katenberg hat geschrieben:(23 Feb 2018, 18:04)

Such dir jemanden, der sich für beide Personen interessiert.
Ich dachte, er gefällt dir, wenn du ihn schon so liebevoll "Poggy" nennst. :)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

think twice hat geschrieben:(23 Feb 2018, 18:05)

Ich dachte, er gefällt dir, wenn du ihn schon so liebevoll "Poggy" nennst. :)
Nicht mein Typ, können wir uns nun wieder dem Strangthema zuwenden?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von rain353 »

Katenberg hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:54)

Weil sich das durch alle Schichten der CDU zieht. Das Programm der Partei lautet Opportunismus und alles in diesem Laden hat sich komplett darauf eingestellt. Ja, es gibt ein paar vereinzelte kritische Stimmen, aber denkst du, die sagen was? Die Mentalität geht viel mehr in die Richtung, sich seinen Platz im Getriebe zu suchen, vielleicht ein paar nette Posten oder Fördermittel abzugreifen und alles zu unterlassen, was diesem Vorhaben schaden könnte. Eine Diskussionskultur findest du dort nicht, kritische Stimmen werden von der Wurzel her niedergemacht. Es gibt da auch keine Überraschungen, es ist alles abgesprochen. Wer den Mund aufmacht, wird nichts mehr. Leute, wie Spahn, sind dazu da, noch ein paar "Konservative" zufrieden zu stellen, oder was denkst du, warum Wolfgang Bosbach da noch rumlief?

Mit diesen Menschen ist keine Wende zu machen, nirgendwo, die CDU als Struktur kann nicht Teil der Lösung sein, weil sie Teil des Problems ist.
Ja, aber unter Kohl hat sich auch eine konservative Clique gebildet(junge Wilden), die die konservative Partei CDU noch wirtschaftsliberaler(konservativer in der Wirtschaftspolitik) und etwas konservativer machen wollten...
Seit wann ist denn die CDU opportunistisch, seit Merkel?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

rain353 hat geschrieben:(23 Feb 2018, 18:08)

Ja, aber unter Kohl hat sich auch eine konservative Clique gebildet(junge Wilden), die die konservative Partei CDU noch wirtschaftsliberaler(konservativer in der Wirtschaftspolitik) und etwas konservativer machen wollten...
Seit wann ist denn die CDU opportunistisch, seit Merkel?
Kann ich nicht beurteilen, das war vor meiner Zeit.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von think twice »

Katenberg hat geschrieben:(23 Feb 2018, 18:07)

Nicht mein Typ, können wir uns nun wieder dem Strangthema zuwenden?
Wo waren wir stehen geblieben? Dass Poggy und Co. Noch etwas warten müssen, bis sie die Wende herbeiführen können. Das Wahlvolk ist noch nicht bereit. Es steht immer noch auf Mutti.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

think twice hat geschrieben:(23 Feb 2018, 18:10)

Wo waren wir stehen geblieben? Dass Poggy und Co. Noch etwas warten müssen, bis sie die Wende herbeiführen können. Das Wahlvolk ist noch nicht bereit. Es steht immer noch auf Mutti.
Schön für dich, Thema verfehlt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von rain353 »

Katenberg hat geschrieben:(23 Feb 2018, 18:10)

Kann ich nicht beurteilen, das war vor meiner Zeit.
Und wieso kann die CDU deiner Meinung gerade wegen der Flüchtlingskrise nicht mehr konservativer werden? Die CDU war doch vor der Flüchtlingskrise keine konservative Partei mehr(Mindestlohn, Abschaffung der Wehrpflicht, Erhöhung der Dauer des Arbeitslosengeldes I etc.; Schuldenmacherei)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Katenberg »

rain353 hat geschrieben:(23 Feb 2018, 18:32)

Und wieso kann die CDU deiner Meinung gerade wegen der Flüchtlingskrise nicht mehr konservativer werden? Die CDU war doch vor der Flüchtlingskrise keine konservative Partei mehr(Mindestlohn, Abschaffung der Wehrpflicht, Erhöhung der Dauer des Arbeitslosengeldes I etc.; Schuldenmacherei)
"Konservativer" kann man immer agieren, das ist ein reiner Relationsbegriff. Nur ht die Partei mit dieser Entscheidungderart Tatsachen geschaffen, dass jedwede konservative Positionierung danach schlicht nicht mehr glaubwürdig ist.
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