Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

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Kael
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Kael »

Oh - Mir ist bewusst das die FDP und die AfD im gesamten viiiel mehr gemeinsam haben.

Das Problem an FDP, CDU und SPD ist allerdings das diese grundlegend GEGEN die AfD stimmen werden und auch keinen Schritt von ihrer Position wegtreten werden. Weswegen die Linke im Moment eine gute Möglichkeit wäre den etablierten Parteien - von der Linken und von der AfD aus - ihnen extrem eins reinzuwürgen und Wähler zu bekommen.

Solange eben FDP, CDU und SPD grundlegend die Haltung hat das mit der AfD nicht zu regieren ist, solange fallen diese eben als potentielle 'Verbündete' aus.
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Selina
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Selina »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Linke mit Leuten zusammengeht, die für Nationalismus, Fremden-, Frauen- und Schwulenfeindlichkeit stehen. Das wäre so, als gingen die Grünen mit der AfD zusammen. Undenkbar.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Kael
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Kael »

Selina hat geschrieben:(27 Jan 2018, 13:34)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Linke mit Leuten zusammengeht, die für Nationalismus, Fremden-, Frauen- und Schwulenfeindlichkeit stehen. Das wäre so, als gingen die Grünen mit der AfD zusammen. Undenkbar.
Ist das so? hast du dir mal die Spitzen der AfD Partei angesehen?
Alice Weidel ist lesbisch. Genauso gibt es in vielen Bezirken genauso homosexuelle die an hohen Positionen bei der AfD stehen.
Letztlich unterstützt die Afd ein traditionelles Familienbild.
Es ist nicht schwulenfeindlich wenn man ihnen die 'Ehe' selbst verbietet - weil die Ehe nun mal was anderes ist als eine eingetragene Lebenspartnerschaft.

Es gibt nun mal auch genügend Reibungspunkte - aber diese sollen von dieser zusammenarbeit ja gar nicht bedient werden sondern vor allem die sozialen-Punkte wo eben die größte Übereinkunft besteht.
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Selina
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Selina »

Kael hat geschrieben:(27 Jan 2018, 13:42)

Ist das so? hast du dir mal die Spitzen der AfD Partei angesehen?
Alice Weidel ist lesbisch. Genauso gibt es in vielen Bezirken genauso homosexuelle die an hohen Positionen bei der AfD stehen.
Letztlich unterstützt die Afd ein traditionelles Familienbild.
Es ist nicht schwulenfeindlich wenn man ihnen die 'Ehe' selbst verbietet - weil die Ehe nun mal was anderes ist als eine eingetragene Lebenspartnerschaft.

Es gibt nun mal auch genügend Reibungspunkte - aber diese sollen von dieser zusammenarbeit ja gar nicht bedient werden sondern vor allem die sozialen-Punkte wo eben die größte Übereinkunft besteht.
Die Existenz von Vorzeige-Lesbe Weidel sagt nix über die sonstige Homophobie der AfD aus. Und sozial will die Partei eigentlich nichts. Sie hat sich paar soziale Alibi-Punkte ins Programm geschrieben, aber ansonsten ist und bleibt sie eine neoliberale rechtspopulistische Protestpartei, die nur so lange noch Wähler an sich binden kann, solange es keine bessere Integrationspolitik im Lande gibt. Letzteres wird sich ändern und der AfD laufen die Wähler wieder weg.
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Kael
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Kael »

Denkst du das?
Die SPD verprellt ihre Wähler mit der GroKo
Die CDU schießt sich mit einer andauernden Merkel-Politik selbst ins Bein.
Die CSU als mögliches Standbein verliert immer mehr an Einfluss
Die FDP schießt sich durch ihre Kindergarten-Rhetorik selbst ins Bein
Die Grünen...von denen muss man gar nicht reden

Diejenigen die davon profitieren würden wären die Linke und die AfD in dem diese die etablierten Parteien in ihrer entsprechenden Funktion 'ablösen'. Viele Wähler wählen im Moment keine AfD oder bekennen sich zu dieser Gesinnung weil sie befürchten müssen auf der Arbeit dadurch benachteiligt zu sein, weil es immer noch einen Nachruf, der etablierten gibt, die eben klar sagen das die AfD grundlegend Rechtsradikal sei - Was sie eben nicht ist.
KarlRanseier

Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von KarlRanseier »

Kael hat geschrieben:(27 Jan 2018, 13:57)

Denkst du das?
Die SPD verprellt ihre Wähler mit der GroKo
Die CDU schießt sich mit einer andauernden Merkel-Politik selbst ins Bein.
Die CSU als mögliches Standbein verliert immer mehr an Einfluss
Die FDP schießt sich durch ihre Kindergarten-Rhetorik selbst ins Bein
Die Grünen...von denen muss man gar nicht reden

Diejenigen die davon profitieren würden wären die Linke und die AfD in dem diese die etablierten Parteien in ihrer entsprechenden Funktion 'ablösen'. Viele Wähler wählen im Moment keine AfD oder bekennen sich zu dieser Gesinnung weil sie befürchten müssen auf der Arbeit dadurch benachteiligt zu sein, weil es immer noch einen Nachruf, der etablierten gibt, die eben klar sagen das die AfD grundlegend Rechtsradikal sei - Was sie eben nicht ist.

Quatsch. In Deutschland gibt es ein Wahlgeheimnis. Dein Ausbeuter erfährt gar nicht, wen Du gewählt hast.
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Selina
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Selina »

Kael hat geschrieben:(27 Jan 2018, 13:57)

Denkst du das?
Die SPD verprellt ihre Wähler mit der GroKo
Die CDU schießt sich mit einer andauernden Merkel-Politik selbst ins Bein.
Die CSU als mögliches Standbein verliert immer mehr an Einfluss
Die FDP schießt sich durch ihre Kindergarten-Rhetorik selbst ins Bein
Die Grünen...von denen muss man gar nicht reden

Diejenigen die davon profitieren würden wären die Linke und die AfD in dem diese die etablierten Parteien in ihrer entsprechenden Funktion 'ablösen'. Viele Wähler wählen im Moment keine AfD oder bekennen sich zu dieser Gesinnung weil sie befürchten müssen auf der Arbeit dadurch benachteiligt zu sein, weil es immer noch einen Nachruf, der etablierten gibt, die eben klar sagen das die AfD grundlegend Rechtsradikal sei - Was sie eben nicht ist.
Doch, ein Großteil der AfD-Leute tickt nun mal rechtsradikal, das steht fest. Und ob es nun 30 oder 40 der führenden Leute sind, die so denken, die anderen dulden sie wissentlich. Sie unternehmen nichts gegen die Rechtsradikalen. Warum? Weil sie klammheimlich dankbar sind, dass die diesen braunen Müll stellvertretend für sie absondern. Warum soll man da was tun? Nee, der Joschka-Fischer-Vergleich mit der NSDAP, in deren Stil die AfDler reden, ist schon nicht von der Hand zu weisen.
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Kael
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Kael »

Wenn ich der AfD beitrete - als Mitglied - und dies mein Arbeitgeber mitbekommt, gibt es eine höhere Chance das man dafür diffamiert wird.

link entfern - Moses, Mod
Als AfD-Angehöriger ist man laut Rechtssprechung gehalten, dies seinem Vermieter wegen der erhöhten Gefährdungslage durch zu erwartende Antifa-Terrorakte bei Vertragsabschluss mitzuteilen. Ansonsten handelt es sich um „arglistige Täuschung“, die den Widerruf des Vertrags rechtfertigt.
Um mal ein Beispiel zu nennen.
Doch, ein Großteil der AfD-Leute tickt nun mal rechtsradikal, das steht fest. Und ob es nun 30 oder 40 der führenden Leute sind, die so denken, die anderen dulden sie wissentlich. Sie unternehmen nichts gegen die Rechtsradikalen. Warum? Weil sie klammheimlich dankbar sind, dass die diesen braunen Müll stellvertretend für sie absondern. Warum soll man da was tun? Nee, der Joschka-Fischer-Vergleich mit der NSDAP, in deren Stil die AfDler reden, ist schon nicht von der Hand zu weisen.
Du möchtest also sagen das 12% der Bevölkerung grundlegend rechtsradikal sind? Damit begiebst du dich auf das gleiche niedrige Niveau der etablierten PArteien. Aber es gibt schon einen AfD Thread der diese Thematiken behandelt. Ist hier also leider nicht zielführend. Und ich möchte auch sagen das Sachsen nicht Deutschland ist.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von zollagent »

Kael hat geschrieben:(27 Jan 2018, 01:52)

Tut sie das?
Letztlich steht die AfD vor allem in den bisher propagierten Reden im Bundestag eher Abgeordneten-Kritisch gegenüber. Genauso kritisieren sie das Verhalten bezüglich Löhne und wie sich diese entwickeln. In den Landtägen gibt es viele Anträge welche fast schon Identisch mit denen der Linken sind.

....
Die Regierung hat mit der "Entwicklung der Löhne" wenig zu tun. Google mal, was Tarifautonomie heißt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Kael
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Kael »

zollagent hat geschrieben:(27 Jan 2018, 14:06)

Die Regierung hat mit der "Entwicklung der Löhne" wenig zu tun. Google mal, was Tarifautonomie heißt.
Diätenerhöhung sagt dir bestimmt auch etwas?
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Hyde
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Hyde »

Selina hat geschrieben:(27 Jan 2018, 13:22)

Noch mal: Die AfD könnte höchstens mal in ein Bündnis mit konservativen Parteien eintreten, da deren sozialpolitisches Engagement in etwa gleich schwach ausgeprägt ist. Ich hoffe nur, dass es niemals so weit kommt und sich die zahlreichen rechtsradikalen Kräfte in der AfD als nicht "vermittelbar" für jegliche Kooperation mit den Konservativen entpuppen. Und selbstverständlich auch nicht mit der Linken, für die es eine Beleidigung ist, mit Rechtsradikalen in einen Topf geschmissen zu werden. Dazu gibt es Dutzende Erklärungen von führenden Linken, die man dann eben auch zur Kenntnis nehmen sollte ;)
Für die Politiker mag das zustimmen. Was die Wähler angeht, so dürften sich Linke und AfD da teilweise recht ähnlich sein. Beides sind Parteien für die (häufig ostdeutschen) Wutbürger, die auf „das System“ schimpfen, antiwestlich geprägt sind, globalisierungsfeindlich sind und gewisse Faszinationen für Autokraten wie Putin hegen.

Da gibt es zwischen Linken und AfD viele Übereinstimmungen.
Polibu

Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Polibu »

Selina hat geschrieben:(27 Jan 2018, 13:32)

Die Ersten, die umfallen, wenn es um mögliche Bündnisse und um eine Zusammenarbeit mit der AfD geht in den nächsten Jahren, werden hundertprozentig die CDU und die CSU und (heute schon) in der Opposition auch die FDP sein. Könnte ich drauf wetten.
Angenommen die AfD würde 25% bekommen. Dann wäre es ein Affront gegen die Wähler nicht wenigstens in Erwägung zu ziehen mit der AfD eine Koalition einzugehen. Das würde nur zur Folge haben, dass die AfD beim nächsten Mal noch mehr Stimmen bekommt. Sollte die AfD also mehr Zulauf bekommen, dann ist es nur die logische Konsequenz, dass man sich mit ihr auch mal seriös befasst.
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Kael
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Kael »

Polibu hat geschrieben:(27 Jan 2018, 18:21)

Angenommen die AfD würde 25% bekommen. Dann wäre es ein Affront gegen die Wähler nicht wenigstens in Erwägung zu ziehen mit der AfD eine Koalition einzugehen. Das würde nur zur Folge haben, dass die AfD beim nächsten Mal noch mehr Stimmen bekommt. Sollte die AfD also mehr Zulauf bekommen, dann ist es nur die logische Konsequenz, dass man sich mit ihr auch mal seriös befasst.
Ich finde 13% reichn schon aus. Immerhin Drittstärkste Kraft
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Kritikaster
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Kritikaster »

Kael hat geschrieben:(27 Jan 2018, 14:05)

Du möchtest also sagen das 12% der Bevölkerung grundlegend rechtsradikal sind?
Mehr sogar sind für Hassparolen rechtsradikaler Bauernfänger grundsätzlich empfänglich. Einfach mal schlau machen!
Deutschland im Jahr 2016: Jeder Zehnte wünscht sich einen Führer, der das Land zum Wohle aller mit starker Hand regiert. Elf Prozent der Bürger glauben, dass Juden zu viel Einfluss haben. Zwölf Prozent sind der Ansicht, Deutsche seien anderen Völkern von Natur aus überlegen. Ein Viertel der U30-Generation in Ostdeutschland ist ausländerfeindlich. http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 97321.html
Das ist die Zusammenfassung aus dem Jahr 2016. Genauer bitte hier: https://www.boell.de/sites/default/file ... g_2016.pdf

Ziemlich klar, wo die ihr Kreuz machen.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von CaptainJack »

Selina hat geschrieben:(27 Jan 2018, 13:34)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Linke mit Leuten zusammengeht, die für Nationalismus, Fremden-, Frauen- und Schwulenfeindlichkeit stehen. Das wäre so, als gingen die Grünen mit der AfD zusammen. Undenkbar.
Kleine Korrekturen: Patriotismus anstatt Nationalismus, Abwägung der Interessen der Fremden und der einheimischen Bevölkerung, Frauenfreundlichkeit ( siehe BT-Reden und Anprangerung des Frauenbildes des Islams), keine Schwulenfeindlichkeit (siehe Frau Weidel)
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JJazzGold
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(27 Jan 2018, 13:30)

Dann vergleiche mal FDP und AfD unter demselben Link ;)
Ich wüsste nicht, was das in einem Thread, der sich mit eventuellen Übereinstimmungen Die Linke und AfD beschäftigt, bringen sollte. :)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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JJazzGold
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(27 Jan 2018, 13:32)

Die Ersten, die umfallen, wenn es um mögliche Bündnisse und um eine Zusammenarbeit mit der AfD geht in den nächsten Jahren, werden hundertprozentig die CDU und die CSU und (heute schon) in der Opposition auch die FDP sein. Könnte ich drauf wetten.
Die Wette bezüglich der FDP halte ich. Wie viel wollen Sie setzen?
Aber jetzt bitte keinen Kleckerkram in Richtung EUR 1,- oder eine Tasse Kaffee, es sollte schon eine Summe im vierstelligen Bereich sein.
Nur zu :)
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Progressiver »

Meines Wissens will die AfD, dass die Arbeitslosen für sich selbst aufkommen müssen. Gleiches gilt, wenn man krank wird oder eben chronisch krank ist. Derart den Sozialstaat zu schleifen zu wollen, traut sich ansonsten niemand. Wenn es also Wählerwanderungen von der Linken zur AfD gibt, dann sind das vor allem diejenigen Protestwähler, die nicht fähig sind, Parteiprogramme zu lesen. Die lesen auch keine Zeitung. Denen geht es höchstens nur noch um die Lautstärke bei politischen Differenzen.

Im Übrigen gewinnt die AfD aus allen Parteien Zulauf. Wieso sollte es da die Linke nicht auch treffen? Auch das Wort "sozial" wird man wohl in allem Parteiprogrammen finden. Entscheidend ist aber, ob das Thema "sozial" nur ein Feigenblatt darstellt oder aber ernst gemeint ist. Da halte ich selbst die viel gescholtene SPD für sozialer.

Die einzige Gemeinsamkeit der AfD mit den anderen Parteien besteht darin, dass sie eben Parteien sind. Die Linke wurde aber schon in Teilen vom Verfassungsschutz beobachtet. Bei der AfD werden wir das vermutlich nicht erleben, weil die Verfassungsschützer auf dem rechten Auge blind sind.

Und auch folgendes darf man nicht vergessen: Die Bundesrepublik ist nicht nur eine Demokratie, sondern wird laut Grundgesetz als Sozialstaat definiert. Eigentum verpflichtet. Wenn aber das Wörtchen "sozial" ausreichen würde, um dem zu genügen, wäre die AfD eine verfassunsgpatriotische Partei. Ist sie aber nicht. Während auf der linken Seite eingefordert wird, dass die Würde des Individuums tatsächlich unantastbar sei, wird das von AfD-Seite derart bestritten, dass sie vermutlich am liebsten das Grundgesetz Artikel 1 ändern würden in "Die Würde des Deutschen ist unantastbar". Dieser hätte dann aber oft nichts davon, da die AfD laut ihrem Parteiprogramm für Steuersenkungen steht, die in der Praxis dann aber doch nur den Reichen wirklich nützen.

Und zu den Punkten "Globalisierung" und "EU" möchte ich etwas schreiben: Die Linke ist globalisierungskritisch und würde sie gerne sozialpolitisch abfedern. Die AfD dagegen lehnt so etwas komplett ab und würde am liebsten eine Mauer um Deutschland bauen. Während die Linke sich in EU-Fragen doch ebenfalls kritisch ist und den Sozialstaat in ganz Europa nicht geschleift sehen möchte, will die AfD zurück zum Nationalstaat. Die Linke will also eine andere, sozialere EU. Die AfD will keine EU.

Mich wundert es also stark, was diese beiden Parteien einen sollte, auf dass sie zusammenarbeiten würden.
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Quatschki
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Quatschki »

Die letzte Rede von Björn Höcke in Eisleben war ein klares bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft, und hat in praktisch jeder seiner Reden ausgeführt, dass Sozialstaat und Open-Border-Politik auf Dauer nicht funktionieren lönnen.

Oskar Lafontaine schrieb vor wenigen Tagen einen bemerkenswerten Artikel
http://www.nachdenkseiten.de/?p=42083
...Die Befürworter des Bleiberechts und einer monatlichen Grundsicherung von 1050 Euro für alle, die nach Deutschland kommen, grenzen sich von denen ab, die es, wie ich, für weitaus wirkungsvoller und gerechter halten, den größeren Teil der Milliarden-Aufwendungen für die Millionen Flüchtlinge in den Lagern, den Armuts- und Hungergebieten aufzubringen. Ihre eigene Haltung – Unterstützung der Flüchtlinge in erster Linie in Deutschland – verstehen sie als Internationalismus und diffamieren die Gegenposition – einen größeren Betrag für die Flüchtlinge auszugeben, die in den Krisengebieten und den Lagern leben – als nationalistisch.
...Wer den Sozialstaat diffamiert und das Credo der multinationalen Konzerne „no nations, no border“ nachplappert, ist ein Trottel des Neoliberalismus. Leute mit mangelndem Denkvermögen, die sich als Linke missverstehen und sich selbst ständig auf die Schultern klopfen, erinnern irgendwie an den Mann im Weißen Haus: „Ich bin ein Genie.“...
Das sind Positionen, wie sie zum Beispiel bei Pegida seit 3 Jahren gepredigt werden
Es gibt also auch bei den Linken noch Linke, die sich der Vernunft verpflichtet fühlen und sich nicht zum Trottel der Globalisierer machen wollen. Warum sollen die nicht mit dem sozial ausgerichteten Teil der Patrioten zusammenfinden?

Es ist ja keine nationale Einwicklung. Sie findet ebenso in anderen Ländern statt, wo man nicht die Nazikeule schwingen kann. Dort kann man diese Tendenzen auch beobachten
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Watchful_Eye »

Quatschki hat geschrieben:(28 Jan 2018, 00:27)

Die letzte Rede von Björn Höcke in Eisleben war ein klares bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft, und hat in praktisch jeder seiner Reden ausgeführt, dass Sozialstaat und Open-Border-Politik auf Dauer nicht funktionieren lönnen.
[...]
Sowohl Höcke als auch Lafontaine vertreten in diesen Fragen aber eben nicht den Mainstream ihrer Partei.

Die politische Heimat von Höcke ist meinem Eindruck nach eigentlich eher die NPD (national-sozial) als die AfD (nationalliberal).

Bei Lafontaine muss man sehen, dass er seine Argumentation hier nicht gegen den politischen Mainstream aufzieht, sondern gegen seine parteiinternen Gegner. Das Parteiprogramm der Linken fordert "Open Borders", wogegen er sich (vernünftigerweise!) klar ausspricht. Er steht in dieser Frage also eindeutig rechts vom Mainstream seiner Partei. Dass Lafontaine allerdings gar eine AfD-artige Asylpolitik verfolgt, ist meines Erachtens eher eine Unterstellung seitens seiner Gegner.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Alpha Centauri »

Progressiver hat geschrieben:(27 Jan 2018, 23:32)

Meines Wissens will die AfD, dass die Arbeitslosen für sich selbst aufkommen müssen. Gleiches gilt, wenn man krank wird oder eben chronisch krank ist. Derart den Sozialstaat zu schleifen zu wollen, traut sich ansonsten niemand. Wenn es also Wählerwanderungen von der Linken zur AfD gibt, dann sind das vor allem diejenigen Protestwähler, die nicht fähig sind, Parteiprogramme zu lesen. Die lesen auch keine Zeitung. Denen geht es höchstens nur noch um die Lautstärke bei politischen Differenzen.

Im Übrigen gewinnt die AfD aus allen Parteien Zulauf. Wieso sollte es da die Linke nicht auch treffen? Auch das Wort "sozial" wird man wohl in allem Parteiprogrammen finden. Entscheidend ist aber, ob das Thema "sozial" nur ein Feigenblatt darstellt oder aber ernst gemeint ist. Da halte ich selbst die viel gescholtene SPD für sozialer.

Die einzige Gemeinsamkeit der AfD mit den anderen Parteien besteht darin, dass sie eben Parteien sind. Die Linke wurde aber schon in Teilen vom Verfassungsschutz beobachtet. Bei der AfD werden wir das vermutlich nicht erleben, weil die Verfassungsschützer auf dem rechten Auge blind sind.

Und auch folgendes darf man nicht vergessen: Die Bundesrepublik ist nicht nur eine Demokratie, sondern wird laut Grundgesetz als Sozialstaat definiert. Eigentum verpflichtet. Wenn aber das Wörtchen "sozial" ausreichen würde, um dem zu genügen, wäre die AfD eine verfassunsgpatriotische Partei. Ist sie aber nicht. Während auf der linken Seite eingefordert wird, dass die Würde des Individuums tatsächlich unantastbar sei, wird das von AfD-Seite derart bestritten, dass sie vermutlich am liebsten das Grundgesetz Artikel 1 ändern würden in "Die Würde des Deutschen ist unantastbar". Dieser hätte dann aber oft nichts davon, da die AfD laut ihrem Parteiprogramm für Steuersenkungen steht, die in der Praxis dann aber doch nur den Reichen wirklich nützen.

Und zu den Punkten "Globalisierung" und "EU" möchte ich etwas schreiben: Die Linke ist globalisierungskritisch und würde sie gerne sozialpolitisch abfedern. Die AfD dagegen lehnt so etwas komplett ab und würde am liebsten eine Mauer um Deutschland bauen. Während die Linke sich in EU-Fragen doch ebenfalls kritisch ist und den Sozialstaat in ganz Europa nicht geschleift sehen möchte, will die AfD zurück zum Nationalstaat. Die Linke will also eine andere, sozialere EU. Die AfD will keine EU.

Mich wundert es also stark, was diese beiden Parteien einen sollte, auf dass sie zusammenarbeiten würden.
Sehr gut und zutreffend formuliert, :thumbup:
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Alpha Centauri »

Hyde hat geschrieben:(27 Jan 2018, 18:12)

Für die Politiker mag das zustimmen. Was die Wähler angeht, so dürften sich Linke und AfD da teilweise recht ähnlich sein. Beides sind Parteien für die (häufig ostdeutschen) Wutbürger, die auf „das System“ schimpfen, antiwestlich geprägt sind, globalisierungsfeindlich sind und gewisse Faszinationen für Autokraten wie Putin hegen.

Da gibt es zwischen Linken und AfD viele Übereinstimmungen.

Was diesen Punkt angeht also das Verhältnis zu autoritären Denken und Handeln sind sich in der Tat meiner Ansicht nach, Linkspartei und AFD ähnlicher als zum Beispiel AFD und FDP, gleichwohl die beiden Parteien in der Sozialpolitik wiederum Welten trennen.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Hyde »

Progressiver hat geschrieben:(27 Jan 2018, 23:32)
Im Übrigen gewinnt die AfD aus allen Parteien Zulauf
Ich würde meinen, dass die Grünen recht immun gegen die AfD sind.

Grünen-Wähler und AfD-Wähler sind so ziemlich der größte Gegensatz, den man sich vorstellen kann.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Europa2050 »

Hyde hat geschrieben:(01 Feb 2018, 13:55)

Ich würde meinen, dass die Grünen recht immun gegen die AfD sind.

Grünen-Wähler und AfD-Wähler sind so ziemlich der größte Gegensatz, den man sich vorstellen kann.
Ja, da gehe ich mit. Da existiert der Widerspruch nicht nur im Hauptthemenfeld der AfD (ihr wisst schon ...) sondern auch in allen anderen Themenfeldern (soweit die AfD dazu eine Meinung hat).

Bei den anderen Parteien sind in diesen Nebenthemenfeldern teilweise Übereinstimmungen möglich.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Alpha Centauri »

Hyde hat geschrieben:(01 Feb 2018, 13:55)

Ich würde meinen, dass die Grünen recht immun gegen die AfD sind.

Grünen-Wähler und AfD-Wähler sind so ziemlich der größte Gegensatz, den man sich vorstellen kann.

Naja kaum bekommt die AFD Stimmen von Grünen oder FDP Wählern , Grüne und FDP scheinen.immun gegen AFD zu sein, dagegen lassen die Union die Linkspartei und die SPD deutlich federn gegenüber der AFD.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Tomaner »

Kael hat geschrieben:(27 Jan 2018, 00:47)

Letztlich ist es nur eine Theorie - Allerdings gibt es in einigen Bereichen große Überschneidungen im sozialen Bereich zwischen der AfD und der Linken. Gleichzeitig, könnten beide Parteien, dadurch das sie die "Grenzen" sind, einen mittleren guten Kompromiss ausarbeiten. Momentan sieht es ja so aus das ALLE Parteien, außer die Linke, sich eine zusammenarbeit mit der AfD in einzelnen Positionen vorstellen könnte.

Wie kann es sein, dass ausgerechnet die 'Grenzparteien' - Ideologisch komplett voneinander entfernt, sich vorstellen können zusammen zu arbeiten? Und noch ein weiterer Fall: Was könnte passieren, würden diese beiden Parteien es schaffen einen Weg zu finden auch auf anderen Ebenen effektiv zusammen zu arbeiten.

Letztlich, kämen beide Parteien zusammen auf einen stolzen Satz von 21,8% - was schon eine beachtliche Leistung ist und ob der aktuellen Abgeordneten-"Anwesenheitsleistung" sie tatsächlich dazu bemächtigen würde aktiv Beschlüsse durchzusetzen.

Der Grund des Threads dahingehend ist eher die Möglichkeit einmal aufzuzeigen (auch wenn dies sehr unwahrscheinlich ist) und gegebenenfalls auszudiskutieren was dies, vor allem auch für die nächste Wahl, an Auswirkungen haben könnte.
Trittbrettfahrer zu Sozialen Fragen, wollen mit Linken zusammen arbeiten. Vollkommen lächerlich. Eine AfD macht sich zum Hurensohn des Kapitals mit neoliberaler Einstellung, ist von Arbeitnehmern so weit entfernt wie andere Galaxien. AfD ist eine totale Arbeiterhasspartei und konnte bisher, einschließlich seiner Fans, nichtmal eine einziges Interesse von Arbeitern überhaupt nennen. Ihr angeblicher Arbeitnehmerflügel, wird von einem Arbeitgeber geführt, was alleine aufzeigt was für Verarschung und Verbrechen gegenüber den Arbeitern vorbereitet werden. Mit solchen falschen braunen Ratten sollen Linke zusammenarbeiten? Von was träumst du Nachts.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von DarkLightbringer »

Höcke wurde von Gewerkschaftern unter lauten "Auf Wiedersehen!"-Rufen abgeschoben.

Gute Arbeit.
Die Solidarität der AfD werde nicht gebraucht, erklärte der Betriebsrat. Opelaner und Vertrauensleute drängten Höcke und etwa ein halbes Dutzend andere AfD-Anhänger immer weiter von der Kundgebung ab.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 04720.html
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Excellero »

Auf seiten der AfD gibt es sicherlich die Bereitschaft wenn ein Konsens besteht auch mit den anderen Parteien zu kooperieren. Leider wird diese Einstellung bei den Altparteien nicht geteilt, da die ihr Kindergartenspielchen "Mit denen Spielen wir nicht, unser Förmchen" treiben. Daß sie eigentlich im Parlament sitzen um genau das Gegenteil zu tun, nämlich konstruktiv zu arbeiten vergessen sie dabei nur allzugern...
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
-Immanuel Kant
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Tomaner »

Excellero hat geschrieben:(25 Apr 2018, 22:15)

Auf seiten der AfD gibt es sicherlich die Bereitschaft wenn ein Konsens besteht auch mit den anderen Parteien zu kooperieren. Leider wird diese Einstellung bei den Altparteien nicht geteilt, da die ihr Kindergartenspielchen "Mit denen Spielen wir nicht, unser Förmchen" treiben. Daß sie eigentlich im Parlament sitzen um genau das Gegenteil zu tun, nämlich konstruktiv zu arbeiten vergessen sie dabei nur allzugern...
Nochmal, mit Nazis, Menschenjägern, Hetzern, die die Menschenrechte mit Füßen treten darf es niemals Zusammenarbeit geben. AfD ist keine soziale Partei, nur weil sie als Trittbrettfahrer in Erscheinung tritt. Den Anschein zu erwecken, etwas für Arbeitnehmer zu tun (höhere Löhne) entlarvt sich bei genauen hinschauen als leere Hülse. Für höhere Löhne sind Gewerkschaften und Tarifrunden zuständig und die bekämpft eine AfD, um sich gleichzeitig auf die Seite einer Nazigewerkschaft zu schlagen "Zentrum Automobil".
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Dieter Winter
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Dieter Winter »

Tomaner hat geschrieben:(01 Feb 2018, 19:39)

Trittbrettfahrer zu Sozialen Fragen, wollen mit Linken zusammen arbeiten.
Oder sie spielen die soziale Karte aus Kalkül?

Strategisch wäre aus aus AfD Sicht nicht das Dümmste, den Interessenvertreter des "Kleinen Mannes" zu spielen. National und sozial - sozusagen. :s
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von zollagent »

Excellero hat geschrieben:(25 Apr 2018, 22:15)

Auf seiten der AfD gibt es sicherlich die Bereitschaft wenn ein Konsens besteht auch mit den anderen Parteien zu kooperieren. Leider wird diese Einstellung bei den Altparteien nicht geteilt, da die ihr Kindergartenspielchen "Mit denen Spielen wir nicht, unser Förmchen" treiben. Daß sie eigentlich im Parlament sitzen um genau das Gegenteil zu tun, nämlich konstruktiv zu arbeiten vergessen sie dabei nur allzugern...
Daß sich Hetzer wie die AfD durchaus anbiedern würden, um ihre extremistischen Ansichten mit durchzubringen, ist ein altes Spiel. Nein "mit denen spielen wir nicht", wie schon Schneewittchen erfahren mußte, daß man geschenkte giftige Äpfel nicht nimmt. In KEINER Rede eines AfD-Abgeordneten, der ich bisher lauschen konnte (ich schaue regelmäßig die Bundestagssitzungen, die auf Phoenix übertragen werden) konnte ich irgendeinen Ansatz von konstruktiver Arbeit erkennen. Allenfalls Vorschläge, die
mit irgendeiner Bedingung oder einem Vorbehalt für das menschenfeindliche Weltbild der AfD verknüpft waren. Das beste Beispiel ist die kleine Anfrage bezüglich Behinderter durch "Inzucht", die ja auch schon gleich mit der Erwartung verknüpft war, daß das Ergebnis sei, daß das bei Zuwanderern aufgrund ihrer kulturellen Sitten besonders stark ausgeprägt sein müsse. Danke, dieses Pack kann bleiben, wo der Pfeffer wächst, ach nein, da wohnen ja auch Leute die die hassen. Bleibt also nur noch Neuschwabenland oder die Mondbasis. Wobei letztere demnächst auch nicht mehr lange zu halten ist, wenn die geplante Mondstation als Ausgangspunkt für interplanetare Flüge eingerichtet wird.
Zuletzt geändert von zollagent am Do 26. Apr 2018, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von zollagent »

Dieter Winter hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:15)

Oder sie spielen die soziale Karte aus Kalkül?

Strategisch wäre aus aus AfD Sicht nicht das Dümmste, den Interessenvertreter des "Kleinen Mannes" zu spielen. National und sozial - sozusagen. :s
Das hat doch ihr großer Ahn, der begnedete Redner aus Österreich doch auch getan. Es waren seine Anfänge.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Dieter Winter »

zollagent hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:17)

Das hat doch ihr großer Ahn, der begnedete Redner aus Österreich doch auch getan. Es waren seine Anfänge.
Genau das meinte ich. :mad:
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von zollagent »

Dieter Winter hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:19)

Genau das meinte ich. :mad:
Und warum bist du jetzt verärgert? Freu dich doch, daß du auch von mir Zustimmung erhältst. :)
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von DarkLightbringer »

Excellero hat geschrieben:(25 Apr 2018, 22:15)

Auf seiten der AfD gibt es sicherlich die Bereitschaft wenn ein Konsens besteht auch mit den anderen Parteien zu kooperieren. Leider wird diese Einstellung bei den Altparteien nicht geteilt, da die ihr Kindergartenspielchen "Mit denen Spielen wir nicht, unser Förmchen" treiben. Daß sie eigentlich im Parlament sitzen um genau das Gegenteil zu tun, nämlich konstruktiv zu arbeiten vergessen sie dabei nur allzugern...
Die Bannerparteien wollen keine Kollaboration mit der AfD, weil ihre Wähler das nicht gut heißen würden. Spielen kann man schon, aber Demokratie ist nicht verhandelbar. Ganz einfach.

Wer im Parlament nur deswegen sitzt, um antiparlamentarische Propaganda zu betreiben, gehört eigentlich gar nicht dort hin.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Dieter Winter »

zollagent hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:21)

Und warum bist du jetzt verärgert? Freu dich doch, daß du auch von mir Zustimmung erhältst. :)
Ich ärgere mich ja nicht über Dich ;)

Mich ärgert die offene Flanke: Hartz IV, Rente, Pflegenotstand usw.

Solche Dinger

https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... ichen.html

könnten der AfD weiteren Aufwind verschaffen, wenn sie diese Steilvorlagen nutzt.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Excellero »

Keine einzige Zeile birgt hier die Wahrheit. Die sieht nämlich so aus und das haben ettliche Vertreter der Blockparteien ja ausgiebig zum besten gegeben, daß man die AfD einfach nur deswegen meidet und ausgrenzt weil sie die AfD ist. Mit welchem vorgeschobenen Grund man das auch immer rechtfertigen will, es geht letztlich nur darum sich Konkurenz vom Hals zu halten. Das war bei den Grünen so, das war bei den Linken so... und glücklicherweise funktioniert das heute genauso wenig wie damals :)
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Dieter Winter »

Excellero hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:39)

Die sieht nämlich so aus und das haben ettliche Vertreter der Blockparteien ja ausgiebig zum besten gegeben, daß man die AfD einfach nur deswegen meidet und ausgrenzt weil sie die AfD ist.
Die AfD wir ausgegrenzt, weil in ihr Rechtsextremisten sehr großen Einfluss haben.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von zollagent »

Dieter Winter hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:29)

Ich ärgere mich ja nicht über Dich ;)

Mich ärgert die offene Flanke: Hartz IV, Rente, Pflegenotstand usw.

Solche Dinger

https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... ichen.html

könnten der AfD weiteren Aufwind verschaffen, wenn sie diese Steilvorlagen nutzt.
In dem Bericht ist offensichtlich der Spahn-Flügel aktiv. Das wird nicht laufen. Spätestens das BVG würde so ein Vorhaben stoppen.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von zollagent »

Excellero hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:39)

Keine einzige Zeile birgt hier die Wahrheit. Die sieht nämlich so aus und das haben ettliche Vertreter der Blockparteien ja ausgiebig zum besten gegeben, daß man die AfD einfach nur deswegen meidet und ausgrenzt weil sie die AfD ist. Mit welchem vorgeschobenen Grund man das auch immer rechtfertigen will, es geht letztlich nur darum sich Konkurenz vom Hals zu halten. Das war bei den Grünen so, das war bei den Linken so... und glücklicherweise funktioniert das heute genauso wenig wie damals :)
O je, da nimmt jemand ein Zitat in seine Signatur, von einem, der ihn in den Hintern treten würde ob der hier vertretenen Ansichten. :mad2: Aber sei's drum, das Opfergejammer der Extremisten ist irrelevant. Man spielt nicht mit den Schmuddelkindern, weil sie Deutschland wieder verschmuddeln würden. Einmal reicht. Dark-Lightbringer hat es so formuliert, daß dem wenig hinzuzufügen wäre. Außer vielleicht, daß die Selbstsicht als "Konkurrenz" doch ein wenig anmaßend wäre bei einem Wählerpotential von maximal 15 %.
Zuletzt geändert von zollagent am Do 26. Apr 2018, 10:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Dieter Winter »

zollagent hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:48)

In dem Bericht ist offensichtlich der Spahn-Flügel aktiv. Das wird nicht laufen. Spätestens das BVG würde so ein Vorhaben stoppen.
Mag sein. Aber die Forderung alleine ist halt ziemlich blöd. Der Union nützen solch undurchdachte Vorstöße sicher nicht.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von zollagent »

Dieter Winter hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:52)

Mag sein. Aber die Forderung alleine ist halt ziemlich blöd. Der Union nützen solch undurchdachte Vorstöße sicher nicht.
Das würde keiner Partei nützen. Sie sind einfach dazu da, das Stammtischpersonal wieder mal in Gang zu bringen. In die ernsthafte Diskussion kommt das bestimmt nicht.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Dieter Winter »

zollagent hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:54)

Das würde keiner Partei nützen.
Der AfD ggf. schon, wenn sie einen auf sozial macht. Populistisch lässt sich der Blödsinn hervorragend ausschlachten.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von zollagent »

Dieter Winter hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:56)

Der AfD ggf. schon, wenn sie einen auf sozial macht. Populistisch lässt sich der Blödsinn hervorragend ausschlachten.
Aber nur in dem Teil der Bevölkerung, der ohnehin bereit ist, den Thesen der Rattenfänger in jeder Hinsicht zu glauben. Das soziale Engagement der AfD ist völlig unglaubwürdig.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Tomaner »

Dieter Winter hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:56)

Der AfD ggf. schon, wenn sie einen auf sozial macht. Populistisch lässt sich der Blödsinn hervorragend ausschlachten.
Es ist sogar ein noch nie dagewesener Volksbetrug am deutschen Volk, wenn hier eine AfD auf sozial macht. Wer jemals Arbeitnehmer wirklich vertreten hat oder auch nur Arbeitsrechte kennt, muß wissen, was für Verlogenheit diese Arbeitnehmerhasser an den Tag legen. Unterstützung von unabhängigen Betriebsräten und Nazigewerkschaft Zentrum Automobile???? Wer unabhängige Betriebsräte unterstützt klaut Arbeitnehmern den Tarifvertrag mit allen festgelegten Lestungen unter anderem, Höhe des Lohns, 30 Tage Urlaub, 35 Stundenwoche, Lohnfortzahlungen, Beschäftigungsicherungen, Schutz von älteren Arbeitnehme, Weihnachts- und Urlaubsgeld usw.! Man muß wissen, unabhängige Betriebsräte sind keine Gewerkschaft und dürfen gar keine Tarifverträge abschließen und sind vom Arbeitgeber (Beispiel Siemens) bezahlt und unterstützt. Noch eine Nummer drauf setzt die AfD mit Unterstützung der nazis um Zentrum Automobil! Geht man auf deren Seite, wird da keine einzige Forderung aufgestellt und man tritt unsere Tarifverträge dafür in die Tonne, damit Arbeitnehmer Rechtsschutz für rassistische menschenverachtende Hetze und Holocaustleugnung bekommen.
Es ist eine Lachnummer schon deshalb, denn eine AfD wird sich am Dienstag zum 1. Mai nicht mal unsere Probleme und Forderungen anhören, geschweigedem diskutieren.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von DarkLightbringer »

Excellero hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:39)

Keine einzige Zeile birgt hier die Wahrheit. Die sieht nämlich so aus und das haben ettliche Vertreter der Blockparteien ja ausgiebig zum besten gegeben, daß man die AfD einfach nur deswegen meidet und ausgrenzt weil sie die AfD ist. Mit welchem vorgeschobenen Grund man das auch immer rechtfertigen will, es geht letztlich nur darum sich Konkurenz vom Hals zu halten. Das war bei den Grünen so, das war bei den Linken so... und glücklicherweise funktioniert das heute genauso wenig wie damals :)
Die Grünen haben sich entwickelt. Linke und AfD aber vertreten eine Außenpolitik, die sich gegen die vitalen Sicherheitsinteressen Deutschlands und seiner Verbündeten wendet, weshalb mit beiden Parteien eine Koalition im Bund nicht möglich ist. Seit über 25 Jahren übrigens, so weit es die Linke betrifft.
Und die AfD ist darüber hinaus noch in die Verbreitung von Hass verwickelt, das widerspricht dem öffentlichen Gemeinwohl.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Excellero »

DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Apr 2018, 17:24)

Die Grünen haben sich entwickelt.
Jepp die sind jetzt ebenso wie SPD CDU und FDP eine Kriegstreiberpartei
DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Apr 2018, 17:24)Linke und AfD aber vertreten eine Außenpolitik, die sich gegen die vitalen Sicherheitsinteressen Deutschlands und seiner Verbündeten wendet, weshalb mit beiden Parteien eine Koalition im Bund nicht möglich ist.
Diese Aussenpolitik wendet sich allerhöchstens gegen den geopolitischen Größenwahn EINES Verbündeten. IN dessen Namen er seit "45 einen Angriffskrieg nach dem anderen führt bzw. neuerdings von Islamistischen Terroristen führen lässt. Daß sich Deutschland hierran beteiligt, ist eine Schande!
DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Apr 2018, 17:24)Seit über 25 Jahren übrigens, so weit es die Linke betrifft.
Und die AfD ist darüber hinaus noch in die Verbreitung von Hass verwickelt, das widerspricht dem öffentlichen Gemeinwohl.
Was dem öffentlichen Gemeinwohl wirklich entgegen steht, ist nicht das bennenen der AfD von unbewuemen Tatsachen, sondern eine ganze Reihe anderer Dinge, z.B.:
- Millionenfacher Zuzug von bildungs- kultur- und zivilisationsferner Menschen welche ihr Leben lang die Sozialsysteme belasten werden.
- Die sozialisierung der Staatsschulden in der EU zu Lasten der deutschen Bevölkerung, welche bereits jetzt schon durch die irre Zinspolitik der EZB gebeutelt wird.
- Wirtschaftsschädigendes Verhalten der Regierung vor allem in Punkto Diesel und Sanktionen.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von DarkLightbringer »

Excellero hat geschrieben:(27 Apr 2018, 08:10)

Jepp die sind jetzt ebenso wie SPD CDU und FDP eine Kriegstreiberpartei
AfD und Linke hingegen eine Friedenspartei im Sinne von General Gerassimow, schon klar. ;)
Diese Aussenpolitik wendet sich allerhöchstens gegen den geopolitischen Größenwahn EINES Verbündeten. IN dessen Namen er seit "45 einen Angriffskrieg nach dem anderen führt bzw. neuerdings von Islamistischen Terroristen führen lässt. Daß sich Deutschland hierran beteiligt, ist eine Schande!
Die USA ist fraglos der zentrale Verbündete im Rahmen der atlantischen Rückversicherung. Es dürfte klar sein, dass Gegen-Akteure inklusive 5. Kolonnen den Schulterschluß des Bündnisses zu attackieren wünschen.
Was dem öffentlichen Gemeinwohl wirklich entgegen steht, ist nicht das bennenen der AfD von unbewuemen Tatsachen, sondern eine ganze Reihe anderer Dinge, z.B.:
- Millionenfacher Zuzug von bildungs- kultur- und zivilisationsferner Menschen welche ihr Leben lang die Sozialsysteme belasten werden.
- Die sozialisierung der Staatsschulden in der EU zu Lasten der deutschen Bevölkerung, welche bereits jetzt schon durch die irre Zinspolitik der EZB gebeutelt wird.
- Wirtschaftsschädigendes Verhalten der Regierung vor allem in Punkto Diesel und Sanktionen.
Die tagespolitischen Fragen werden u. a. im Parlament erörtert und debattiert.

Dennoch lässt sich sagen, der Extremismus entspricht nicht dem öffentlichen Gemeinwohl. Insbesondere dann nicht, wenn es sich um Aktivitäten verfassungsfeindlicher Gruppierungen oder um Diversanten gegnerischer Mächte handelt.
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von Excellero »

DarkLightbringer hat geschrieben:(27 Apr 2018, 08:54)

AfD und Linke hingegen eine Friedenspartei im Sinne von General Gerassimow, schon klar. ;)

Die USA ist fraglos der zentrale Verbündete im Rahmen der atlantischen Rückversicherung. Es dürfte klar sein, dass Gegen-Akteure inklusive 5. Kolonnen den Schulterschluß des Bündnisses zu attackieren wünschen.


Die tagespolitischen Fragen werden u. a. im Parlament erörtert und debattiert.

Dennoch lässt sich sagen, der Extremismus entspricht nicht dem öffentlichen Gemeinwohl. Insbesondere dann nicht, wenn es sich um Aktivitäten verfassungsfeindlicher Gruppierungen oder um Diversanten gegnerischer Mächte handelt.

lässt sich zusammenfassen mit BLAH! Aber es war zu erwarten daß hier niemand auf Details eingeht... argumentativ ist das nicht zu verteidigen. :D
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Re: Zusammenarbeit der Linken und der AfD in sozialen Fragen

Beitrag von DarkLightbringer »

Excellero hat geschrieben:(27 Apr 2018, 09:01)

lässt sich zusammenfassen mit BLAH! Aber es war zu erwarten daß hier niemand auf Details eingeht... argumentativ ist das nicht zu verteidigen. :D
Na ja, was heißt "Detail" im Zusammenhang mit dem Gemeinwohl. Im tagespolitischen Detail hat natürlich die FDP beispielsweise andere Ansichten als die SPD, was aber in der Natur der Sache liegt, auch im Verhältnis von Regierung und Opposition. Das widerspricht dem Gemeinwohl jedoch in keinster Weise. Die Detail-Debatte im Parlament ist ja genau so vorgesehen und entspricht dem demokratischen System sowie dem Pluralismus.

Das trifft aber auf antiparlamentarische Propaganda so nicht zu.
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