Zukunft der CSU

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yogi61
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von yogi61 »

Die bayerische Junge Union (JU) stellt sich offen gegen CSU-Chef Horst Seehofer und fordert einen Rückzug des 68-Jährigen spätestens im kommenden Jahr. Ein Antrag, in dem mit Blick auf die Landtagswahl im Herbst 2018 ein „personeller Neuanfang“ gefordert wird, wurde auf der Landesversammlung des CSU-Nachwuchses am Samstag in Erlangen mit deutlicher Mehrheit angenommen.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ckzug.html

Schauen wir mal, mit welchen Zugeständnissen Seehofer aus den "Jamaika-Gesprächen" kommt. Könnte das Ende für ihn sein.
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imp
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

yogi61 hat geschrieben:(04 Nov 2017, 14:27)

Die bayerische Junge Union (JU) stellt sich offen gegen CSU-Chef Horst Seehofer und fordert einen Rückzug des 68-Jährigen spätestens im kommenden Jahr. Ein Antrag, in dem mit Blick auf die Landtagswahl im Herbst 2018 ein „personeller Neuanfang“ gefordert wird, wurde auf der Landesversammlung des CSU-Nachwuchses am Samstag in Erlangen mit deutlicher Mehrheit angenommen.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ckzug.html

Schauen wir mal, mit welchen Zugeständnissen Seehofer aus den "Jamaika-Gesprächen" kommt. Könnte das Ende für ihn sein.
Oder der vierte Frühling. Machen wir uns auf einen heißen Herbst gefasst.
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Helmuth_123
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexyessin hat geschrieben:(27 Sep 2017, 14:30)

Also mit der FDP hat die CSU in Bayern normalerweise keine Probleme, da die FDP hier oft ( was sie wohl auch ist ) als Partei der Großkopferten angesehen wird. Deswegen war sie ja nur 2009 im LTW und hat davor jahrzehntelang in Bayern keine politische Rolle gespielt.
Die Freien Wähler sind ein wenig kompliziert zu verstehen.
Würden sich alle FWler Gruppierungen zusammentun, wären sie wohl für 20 % gut - aber.......... Genau das machen sie nicht. Viele sind mit Herz und Seele Kommunalpolitiker die meinen, es gäbe keinen Grund in die LTWs zu gehen. Deswegen ist auch die FWler Fraktion höchstens mit 7 % zu veranschlagen.
Die AfD ist in Bayern jetzt momentan natürlich im Aufwind. Viele Nichtwähler mobilisieren können und vor allem im Stammland CSU ( südliches Oberbayern + Ostbayern allgemein ) jetzt als Protestpartei gewählt worden. Ob sich das hält bis zur LTW ist fraglich.
Aber das empfindet die CSU momentan als die größte Gefahr und wird wohl stark rechts blinken wollen.
2009 gab es doch auch eine CSU-FDP Koalitionsregierung. Wäre denn ein Koalition CSU-FW denkbar?
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

Helmuth_123 hat geschrieben:(04 Nov 2017, 17:10)

2009 gab es doch auch eine CSU-FDP Koalitionsregierung. Wäre denn ein Koalition CSU-FW denkbar?
Denkbar, aber die müssen erst reinkommen und dann ausreichen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Helmuth_123 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(04 Nov 2017, 18:21)

Denkbar, aber die müssen erst reinkommen und dann ausreichen.
Das ist klar. Aber es hätte ja sein können, dass es da möglicherweise irgendwelche persönlichen Animositäten zwischen CSU und FW gibt, die einer Koalition im Wege stehen würden, auch wenn es inhaltliche Übereinstimmungen und eine rechnerische Mehrheit geben würde.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

Helmuth_123 hat geschrieben:(04 Nov 2017, 21:04)

Das ist klar. Aber es hätte ja sein können, dass es da möglicherweise irgendwelche persönlichen Animositäten zwischen CSU und FW gibt, die einer Koalition im Wege stehen würden, auch wenn es inhaltliche Übereinstimmungen und eine rechnerische Mehrheit geben würde.
Deren Chef tut alles um wichtig zu sein.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von SirToby »

Helmuth_123 hat geschrieben:(04 Nov 2017, 17:10)

2009 gab es doch auch eine CSU-FDP Koalitionsregierung. Wäre denn ein Koalition CSU-FW denkbar?
FW und CSU sind von den Positionen her recht nah beinander, es geht hauptsächlich um persönliche Animositäten zwischen den beiden.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von yogi61 »

Seehofer heult jetzt herum. Er hätte sich das ersparen können, wenn er nach diesem Wahlergebnis zurückgetreten wäre.

"Obwohl im Parteivorstand einstimmig beschlossen wurde, dass eine Personaldiskussion während der Gespräche in Berlin nicht erfolgen soll, erlebe ich seit der Bundestagswahl ein ununterbrochenes Trommelfeuer gegen meine Person aus der eigenen Partei. Das ist ohne Frage schädlich", sagte Seehofer der "Bild am Sonntag".

Er lasse sich "dadurch aber in keiner Weise beeinflussen", er kämpfe "wie ein Löwe in Berlin", so Seehofer. "Die Verhandlungen sind politische Schwerstarbeit. Wir müssen jetzt das Tempo erhöhen. Die Menschen in Deutschland erwarten zu Recht endlich Resultate aus den Verhandlungen und die Bildung einer stabilen Regierung."


http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 76542.html
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von yogi61 »

Söder kommt jetzt offen aus dem Gebüsch. :)

Währenddessen hat auf der JU-Landesversammlung in Erlangen der dritte und letzte Tag begonnen. Zum Abschluss stand der bayerische Finanzminister Markus Söder am Podium. Er gilt als wahrscheinlichster Nachfolger Seehofers, sollte der CSU-Chef zum Rückzug gezwungen werden. Am Tag zuvor hatte Söder dem Parteinachwuchs seinen Respekt gezollt für die Rücktrittsforderung: "Es gibt immer mal wieder in der Geschichte der Union Landesversammlungen, an denen wird man nicht vorbeigehen können. Die haben eine Wirkung", sagte er. "Das ist eine Landesversammlung, und es ist eine Junge Union, die zeigt Rückgrat in der Partei. Meinen Respekt davor, toll gemacht."

http://www.sueddeutsche.de/bayern/parte ... -1.3735674
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Senexx »

Neusten Umfragen zufolge käme die CSU bei der Landtagswahl nur noch auf 37%.

Seehofers Kopf rollt bald.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

yogi61 hat geschrieben:(05 Nov 2017, 12:58)

Söder kommt jetzt offen aus dem Gebüsch. :)

Währenddessen hat auf der JU-Landesversammlung in Erlangen der dritte und letzte Tag begonnen. Zum Abschluss stand der bayerische Finanzminister Markus Söder am Podium. Er gilt als wahrscheinlichster Nachfolger Seehofers, sollte der CSU-Chef zum Rückzug gezwungen werden. Am Tag zuvor hatte Söder dem Parteinachwuchs seinen Respekt gezollt für die Rücktrittsforderung: "Es gibt immer mal wieder in der Geschichte der Union Landesversammlungen, an denen wird man nicht vorbeigehen können. Die haben eine Wirkung", sagte er. "Das ist eine Landesversammlung, und es ist eine Junge Union, die zeigt Rückgrat in der Partei. Meinen Respekt davor, toll gemacht."

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Söder muss weg. Der ewige Quertreiber stört die eigene Partei unnötig beim vorwärts gucken.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Katenberg »

Helmuth_123 hat geschrieben:(04 Nov 2017, 17:10)

2009 gab es doch auch eine CSU-FDP Koalitionsregierung. Wäre denn ein Koalition CSU-FW denkbar?
Aiwanger hat sich dazu bereit erklärt.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 hat geschrieben:(04 Nov 2017, 17:10)

2009 gab es doch auch eine CSU-FDP Koalitionsregierung. Wäre denn ein Koalition CSU-FW denkbar?
Denkbar ist alles, aber die FWler sind dahingehend durchaus gespalten. Aiwanger dat gern.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Senexx »

Katenberg hat geschrieben:(06 Nov 2017, 00:53)

Aiwanger hat sich dazu bereit erklärt.
Nach derzeitigen Umfrageergebnissen würde es kaum reichen. Eher für eine 3er Koalition mit der FDP.
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jorikke
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von jorikke »

In der CSU entwickelt sich z.Zt. eine Weichenstellung, die weit über die Frage des Vorsitzenden hinausgeht.
Der bisherige Status der Fraktionsgemeinschaft CDU/CSDU ist (war) ein Sonderfall, der ausschließlich von der überragenden Sonderstellung der CSU in Bayern getragen wurde.
Ist die CSU nicht mehr in der Lage mit sehr hohen Wahlergebnissen die CDU politisch wesentlich mitzutragen, entfällt für eine Fraktionsgemeinschaft der rationale Grund.
Eine gegenseitige Ausdehnung auf das gesamte Bundesgebiet wäre eine fast zwingende Folge.
Ich nehme an, der CSU ist das bewusst.
Seehofer schnell in die Wüste schicken, mit den Nachfolger ein Wahlergebnis in der Nähe der früher üblichen 50% erreichen, wäre der einzige Weg die Entwicklung noch einmal umzukehren.
...ich fürchte (hoffe) aber, schon zu spät.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Wähler »

jorikke hat geschrieben:(06 Nov 2017, 08:49)
In der CSU entwickelt sich z.Zt. eine Weichenstellung, die weit über die Frage des Vorsitzenden hinausgeht.
Der bisherige Status der Fraktionsgemeinschaft CDU/CSDU ist (war) ein Sonderfall, der ausschließlich von der überragenden Sonderstellung der CSU in Bayern getragen wurde.
Ist die CSU nicht mehr in der Lage mit sehr hohen Wahlergebnissen die CDU politisch wesentlich mitzutragen, entfällt für eine Fraktionsgemeinschaft der rationale Grund.
Eine gegenseitige Ausdehnung auf das gesamte Bundesgebiet wäre eine fast zwingende Folge.
Ich nehme an, der CSU ist das bewusst.
Seehofer schnell in die Wüste schicken, mit den Nachfolger ein Wahlergebnis in der Nähe der früher üblichen 50% erreichen, wäre der einzige Weg die Entwicklung noch einmal umzukehren.
...ich fürchte (hoffe) aber, schon zu spät.
Die Zeiten von Wahlergebnissen für die CSU an der 50%-Marke sind vorbei. Die Ambivalenz zwischen einer selbstbewußten wirtschaftsstarken Regionalmacht und einem Mitgestalter in Berlin im Rahmen der Union wird größer werden. Mangels Alternative wird auch ein Herr Söder die von Herrn Seehofer ausgelatschten Pfade nicht verlassen können. Eine gegenseitige Ausdehnung auf das gesamte Bundesgebiet würde eine CSU mit so starker regionaler Identität der Bevölkerung nicht überleben.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von pikant »

37% fuer die CSU in Bayern laut INSA Umfrage!
ohne Koalitionspartner wird es 2018 nicht mehr gehen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

Erst die Angriffe auf Horst Seehofer und nun ist auch noch der brave Georg unter Beschuß
http://www.handelsblatt.com/finanzen/ba ... 51228.html

Ausgerechnet kurz vor seiner Wiederwahl als DGSV-Präsident. Eine Intrige?
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von pikant »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(07 Nov 2017, 13:55)

Erst die Angriffe auf Horst Seehofer und nun ist auch noch der brave Georg unter Beschuß
http://www.handelsblatt.com/finanzen/ba ... 51228.html

Ausgerechnet kurz vor seiner Wiederwahl als DGSV-Präsident. Eine Intrige?
da muss man Verstaendnis dafuer haben - ist ein vielbeschaeftiger Mann und da kann man mal die Abgabe einer Steuererklaerung vergessen.
Schuld wohl der Steuerberater :D
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(04 Nov 2017, 14:27)

Die bayerische Junge Union (JU) stellt sich offen gegen CSU-Chef Horst Seehofer und fordert einen Rückzug des 68-Jährigen spätestens im kommenden Jahr. Ein Antrag, in dem mit Blick auf die Landtagswahl im Herbst 2018 ein „personeller Neuanfang“ gefordert wird, wurde auf der Landesversammlung des CSU-Nachwuchses am Samstag in Erlangen mit deutlicher Mehrheit angenommen.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ckzug.html

Schauen wir mal, mit welchen Zugeständnissen Seehofer aus den "Jamaika-Gesprächen" kommt. Könnte das Ende für ihn sein.
die Partei ist wichtiger und dass Jugenorganisationen aufmuepfig sind, weiss man doch schon aus Zeiten der Jusos aus den 70er Jahren.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

pikant hat geschrieben:(07 Nov 2017, 13:58)

da muss man Verstaendnis dafuer haben - ist ein vielbeschaeftiger Mann und da kann man mal die Abgabe einer Steuererklaerung vergessen.
Schuld wohl der Steuerberater :D
Georg hat sich um die Rettung der bayrischen Landesbank große Verdienste verdient.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

pikant hat geschrieben:(06 Nov 2017, 11:49)

37% fuer die CSU in Bayern laut INSA Umfrage!
ohne Koalitionspartner wird es 2018 nicht mehr gehen.
Bis dahin läuft noch viel Wasser die Isar hinunter.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(07 Nov 2017, 14:01)

die Partei ist wichtiger und dass Jugenorganisationen aufmuepfig sind, weiss man doch schon aus Zeiten der Jusos aus den 70er Jahren.
Die Junge Union und die Jusos sind zwei völlig verschiedene Stiefel.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

yogi61 hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:52)

Die Junge Union und die Jusos sind zwei völlig verschiedene Stiefel.
Vor allem hat die JU Bayern auf die CSU einen viel größeren Einfluß als die Jusos auf die SPD.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:52)

Die Junge Union und die Jusos sind zwei völlig verschiedene Stiefel.
ja, das sieht man daran, dass die Jusochefs meist sogar scheitern, wenn Sie in den Bundestag wollen
das ist bei der Jungen Union nicht der Fall.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von jorikke »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(07 Nov 2017, 14:01)

Georg hat sich um die Rettung der bayrischen Landesbank große Verdienste verdient.
Nicht immer ist die Alliteration ein Stilmittel.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

jorikke hat geschrieben:(08 Nov 2017, 08:50)

Nicht immer ist die Alliteration ein Stilmittel.
Stimmt.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(08 Nov 2017, 08:47)

ja, das sieht man daran, dass die Jusochefs meist sogar scheitern, wenn Sie in den Bundestag wollen
das ist bei der Jungen Union nicht der Fall.
In der Union werden abweichende Meinungen nicht so gerne gesehen. Das zeigen auch die Valium-Parteitage der letzten 25 Jahre.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2017, 14:10)

Bis dahin läuft noch viel Wasser die Isar hinunter.

Scho, aber mit der teilweise Aussetzung des Alpenplans hat sich die CSU koan Gefallen getan. Hoffentlich. I bin grad so richtig verärgert
.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Wähler »

http://www.sueddeutsche.de/bayern/csu-a ... -1.3755429
SZ 18. November Aigner bringt Urwahl für Seehofer-Nachfolge ins Spiel
Im Ringen um die Nachfolge von CSU-Chef Horst Seehofer hat Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner eine Urwahl des Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2018 ins Spiel gebracht. Wie die Bild und der Münchner Merkur meldeten, würde sich Aigner einem solchen Votum stellen und antreten, sollte Seehofer nicht mehr kandidieren. Sie sehe darin die Möglichkeit, die zerstrittenen Lager in der CSU zu befrieden.
Als zugereister Preusse kann ich nur staunen ob der bayerischen Affinität zum großen Theater in mehreren Akten und auch noch parallel zur Regierungsbildung in Berlin. Da ist ja das Singspiel beim Derblecken am Nockerherberg ein harmloses Spielchen dagegen. ;)
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Europa2050 »

Wähler hat geschrieben:(18 Nov 2017, 15:56)

http://www.sueddeutsche.de/bayern/csu-a ... -1.3755429
SZ 18. November Aigner bringt Urwahl für Seehofer-Nachfolge ins Spiel

Als zugereister Preusse kann ich nur staunen ob der bayerischen Affinität zum großen Theater in mehreren Akten und auch noch parallel zur Regierungsbildung in Berlin. Da ist ja das Singspiel beim Derblecken am Nockerherberg ein harmloses Spielchen dagegen. ;)
Weil in dieser Konstellation Altbaiern (Aigner) gegen Franken (Söder) gewinnt, getreu des geheimen Paragraphen der Bayerischen Verfassung, dass nur ein Baier Ministerpräsident werden darf (den bisher nur der Beckstein verletzt hat).
Kompetenz wird überbewertet ;)

Ich glaube aber schon, dass das bayerische Gleichgewicht zwischen bairisch und fränkisch, katholisch und evangelisch für einen Nichtbayern schwierig zu verstehen ist.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

Alles, was Söder/Nahles/Spann von der Macht fern hält, ist gründlich zu erwägen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von watisdatdenn? »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(18 Nov 2017, 18:56)
Alles, was Söder/Nahles/Spann von der Macht fern hält, ist gründlich zu erwägen.
Wenn nach Jamaika eh keiner mehr CSU wählt ist es auch wurscht ob die Partei durch einen Söder geführt wird.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Andere Bayerin »

Es ist von Anfang an eine Fehlkonstruktion, die allerdings - viel zu lange - lokal mega erfolgreich war und noch ist. Das liegt nun erstmal an den ökonomischen Gegebenheiten, die sich allerdings auch mal ändern können. Aber wie schaut das vom Rest der Republik betrachtet aus? Da wirken wir Bayern nach wie vor wie Almdudler - Kaschperln, was mich nicht sonderlich überrascht.

Leider ist das nicht immer nur lustig. Diese Partei ist ziemlich findig darin, Menschen, die auf Umsetzung eines Bundesgesetzes bestehen, das ihnen nicht passt, etwa die bisherige eigetragene Partnerschaft - nach Herzenslust mithilfe der administrativen Windungen zu triezen. Lange Zeit durfte man etwa nicht zum Standesamt, sondern nur zum Notar. Bin neugierig, was denen zur Ehe für alle einfällt, auch wenn die Großstadt - Parteifreunde da nicht mehr so stur sind.

Jedoch, irgendwann fällt das alles den Herrschaften, deren Hybris kaum mehr Luft nach oben haben kann, krachend vor die Füße. Aber, ich glaube, so weit ist es noch nicht. Die sind versiert darin, innere Konflikte der Öffentlichekeit vorzuenthalten und sich am Ende mit ziemlich politbüroähnlichen Methoden als einig zu präsentieren. Vielleicht gelingt das wohl nicht mehr so gut, notfalls wird der "Königsmord" rasant durchgezogen und dann wird wieder hinter dem neuen König betoniert und gemauert. Der Posten ist ja viel zu wichtig...

:) :)
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

Die CSU lebt auch davon, wie desolat SPD, Linke, Grüne usw aufgestellt sind. Gerüchteweise hat's auch eine FDP im Land. Das ist sicher so eine Verschwörungstheorie.

Dafür dass Bayern die Sachsen des Südens sind, braucht es aber keine CSU. Das wäre auch ohne nicht anders.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Moses »

Andere Bayerin hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:12)

Es ist von Anfang an eine Fehlkonstruktion, die allerdings - viel zu lange - lokal mega erfolgreich war und noch ist. Das liegt nun erstmal an den ökonomischen Gegebenheiten, die sich allerdings auch mal ändern können. Aber wie schaut das vom Rest der Republik betrachtet aus? Da wirken wir Bayern nach wie vor wie Almdudler - Kaschperln, was mich nicht sonderlich überrascht.
Interessant ist ja, dass diese "ökonomischen Gegebenheiten" zu einem großen Teil auf die Politik der CSU zurückzuführen ist.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Andere Bayerin »

Nun, die Leute meinen es zumindest......
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Moses »

Andere Bayerin hat geschrieben:(19 Nov 2017, 22:18)

Nun, die Leute meinen es zumindest......
Du siehst das anders?
Worauf beruht diese Ansicht?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

Andere Bayerin hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:12)

Es ist von Anfang an eine Fehlkonstruktion, die allerdings - viel zu lange - lokal mega erfolgreich war und noch ist. Das liegt nun erstmal an den ökonomischen Gegebenheiten, die sich allerdings auch mal ändern können. Aber wie schaut das vom Rest der Republik betrachtet aus? Da wirken wir Bayern nach wie vor wie Almdudler - Kaschperln, was mich nicht sonderlich überrascht.
Mei, was der Rest von irgendwas von den Baiern denkt ist mir total egal.
Fakt ist, Bayern ist ein solides geführtes, ökonomisch starkes Bundesland mit einer sehr starken eigenen Kultur. Und dafür steht halt die CSU und wird gewählt. Zwar nicht von mir, aber von den Meisten und ich kann dies sogar nachvollziehen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

Interessant wird jetzt natürlich auch die Frage Seehofer :)
Das Jamaika nicht kommt ist für ihn persönlich das größte Debakel, denn jetzt wird er aus Sicht der meisten CSUler mittlerer Ebene nicht mehr gebraucht.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Uffzach »

Die CSU ist als Mehrheitspartei in Bayern erledigt. Wäre die FDP nicht gewesen, wäre Seehofer ein weiteres Mal ungefallen und die CSU hätte es zerrissen. Jetzt können sie sich erneuern und sich auf eine Koalition mit der FDP vorbereiten, weil sie ja mit der AfD nicht werden koalieren wollen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Nov 2017, 08:08)

Interessant wird jetzt natürlich auch die Frage Seehofer :)
Das Jamaika nicht kommt ist für ihn persönlich das größte Debakel, denn jetzt wird er aus Sicht der meisten CSUler mittlerer Ebene nicht mehr gebraucht.
Seehofer kann sein Gewicht noch nutzen, um eine Person jenseits von Söder auf den Schild zu heben.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von CaptainJack »

Uffzach hat geschrieben:(20 Nov 2017, 08:17)

Die CSU ist als Mehrheitspartei in Bayern erledigt. Wäre die FDP nicht gewesen, wäre Seehofer ein weiteres Mal ungefallen und die CSU hätte es zerrissen. Jetzt können sie sich erneuern und sich auf eine Koalition mit der FDP vorbereiten, weil sie ja mit der AfD nicht werden koalieren wollen.
Das scheint richtig zu sein. So wie sich Scheuer heute morgen im MoMa gegeben hat, muss man tatsächlich den Eindruck haben, dass sie sich von den Grünen über den Tisch hätten ziehen lassen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(20 Nov 2017, 08:18)

Seehofer kann sein Gewicht noch nutzen, um eine Person jenseits von Söder auf den Schild zu heben.
Damit wird er nicht mehr durchkommen. Wäre jetzt Jamaika gelaufen, hätte er auf das System der Führungskraft setzen können. Da scheren selbst die wildesten Renegaten nicht aus. Aber jetzt?
Es bedarf eben keiner Disziplin mehr den Parteitag ruhig abzuhalten. Und nebenbei gibt es für die Landtagsfraktion keine annehmbare Alternative als zum Maggus.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

Uffzach hat geschrieben:(20 Nov 2017, 08:17)

Die CSU ist als Mehrheitspartei in Bayern erledigt. Wäre die FDP nicht gewesen, wäre Seehofer ein weiteres Mal ungefallen und die CSU hätte es zerrissen. Jetzt können sie sich erneuern und sich auf eine Koalition mit der FDP vorbereiten, weil sie ja mit der AfD nicht werden koalieren wollen.
Oder mit den FWlern, oder der Bayernpartei ( sofern die es schaffen würde ).
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Nov 2017, 08:25)

Damit wird er nicht mehr durchkommen. Wäre jetzt Jamaika gelaufen, hätte er auf das System der Führungskraft setzen können. Da scheren selbst die wildesten Renegaten nicht aus. Aber jetzt?
Es bedarf eben keiner Disziplin mehr den Parteitag ruhig abzuhalten. Und nebenbei gibt es für die Landtagsfraktion keine annehmbare Alternative als zum Maggus.
Arme Partei. Es wäre für die CSU Zeit, eine Frau an die Spitze zu bringen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Nov 2017, 08:26)

Oder mit den FWlern, oder der Bayernpartei ( sofern die es schaffen würde ).
Würde passen .. mit der Bayernpartei. Auch vom Namen her.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(20 Nov 2017, 08:27)

Arme Partei. Es wäre für die CSU Zeit, eine Frau an die Spitze zu bringen.
Das glaub ich weniger. Die Aignerin hat sich mit ihrem Vorstoß am Freitag keine Freunde gemacht. Sie hat ja nicht mal den Rückhalt in ihrem eigenen Bezirk. Ansonsten sieht es mit der Weiblichkeit nicht sehr gut aus. Die Baer wäre zwar noch da, aber im Falle eines MP Söder wird die CSU keinen weiteren Franken akzeptieren.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Nov 2017, 08:36)

Würde passen .. mit der Bayernpartei. Auch vom Namen her.
Die Bayernpartei, sofern sie es gut anstellen, können viel der AfD Stimmen abfangen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Nov 2017, 08:38)

Die Bayernpartei, sofern sie es gut anstellen, können viel der AfD Stimmen abfangen.
Die Bayernpartei hatte das letzte mal den Rückhalt der jungen, noch mehr eurokritisch-liberalen und nicht offen braunen AfD. Diese trat nicht an, die Bayernpartei kam auf "rekordverdächtige" Werte, aber letztlich unter 5 %. Ich finde ihre im Durchschnitt drei Plakate in der Region ganz lustig, aber die treten hier nicht mal zur Gemeinderatswahl an. Die Bayernpartei wird auf kurze Sicht für die CSU und für das Geschehen in Bund und Land eher keine Rolle spielen.

Das Euro-Thema interessiert derzeit keine Sau. Katalonien ist soweit befriedet. Islamkritische Töne kann die AfD/NPD besser. Vielleicht fallen ein paar enttäuschte FDP-Wähler ab oder ein paar Horstgeschädigte.
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