Was mischen sie sich eigentlich ein, wenn unser Präsident mir wiederholt Fragen stellt und ich sie endlich beantworte? Es ging hier um Herrmann als IM für Deutschland, falls ihnen das noch nicht aufgefallen ist. Zugegeben etwas OT. Aber das kommt xmal in jedem Thread vor.Orbiter1 hat geschrieben:(13 Nov 2018, 16:10)
Erzähl doch keine Märchen. Wir sind hier im CSU-Strang und da geht es um Bayern. In den ersten 9 Monaten dieses Jahres gab es in Bayern 16.909 Asylerstanträge und 11.712 freiwillige Ausreisen und Abschiebungen. D. h. unterm Strich war das gerade mal ein Zuwachs von 5.200 Personen. Das ist in Bayern mit 13 Mio Einwohnern gerade mal ein Vogelschiß, damit dieses Wort auch mal in angemessener Art und Weise Verwendung findet.
Zukunft der CSU
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Re: Zukunft der CSU
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Re: Zukunft der CSU
Ich glaub, du hast dich da ein wenig verrannt. Die CSU ist halt in Bayern die einzige Möglichkeit politisch Voran zu kommen, vor allem in Niederbayern. Und wer in die Politik geht, der hat auch einen großen Ehrgeiz. Also warum sollte sich Weber dem nicht annehmen, wenn ihm sich die Möglichkeit bietet. Ich glaub weniger, das er da einen christlich-konservativen Masterplan hat. Der ist von der Einstellung her eher einer, der in NRW auch zur SPD gegangen wäre.schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Nov 2018, 13:59)
Ob das wirklich noch so ist? Dänemark steht aktuell beim UN-Migrationspakt auf der Seite von Österreich, Italien plus Visegrád ...
Bei der Abstimmung Stubb vs. Weber in Helsinki gings sehr zivilisiert zu und vielleicht hats die Medien deshalb weniger interessiert. Aber letztendlich war das ein ganz entscheidender Richtungskampf in der mehrheitlich bedeutsamsten politischen EU-Fraktion. Der SPIEGEL kommentierte den als "Deutscher Provinzler gegen finnischen Kosmopolit" (http://www.spiegel.de/politik/ausland/e ... 37303.html). Unfug! Darüber sind wir uns einig. Völliger Blödsinn.
Im Gegenteil. Leute wie Weber können viel weiter denken. Zeitlich wie räumlich. In Bezug auf globale Zusammenhänge. Ressourcen, Klima, Migration, Demographie, globale Entwicklungen, CHina, Russland, USA. Ein Land wie Ungarn, ökonomisch, infrastrukturell und bildungsmäßig gut aufgestellt, ganz in der Nähe, ethnisch-religiös-sprachlich-kulturell klar abgegrenzt, bei 10 Mio Einwohnern ziemlich risikolos von der Bedeutung her, mit traditionell guten Beziehungen zum süddeutsch-österreichischem Raum ... eignet sich ideal als Modellprojekt für ein wirtschaftsfreundlich-gemäßigt-rechtskonservatives neues Europa. Man kommuniziert das nur in Bayern recht anders als in Budapest.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Zukunft der CSU
Wo steht das, dass es hier nur um die CSU in Bayern geht. Ist ihnen nicht bekannt, dass die CSU auch bundesweit fungiert? Sie ist ja nur innerhalb der Koalition in derOrbiter1 hat geschrieben: Wir sind hier im CSU-Strang und da geht es um Bayern.
Regierung.
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Re: Zukunft der CSU
Zukunft der CSURaul71 hat geschrieben:(13 Nov 2018, 16:26)
Wo steht das, dass es hier nur um die CSU in Bayern geht. Ist ihnen nicht bekannt, dass die CSU auch bundesweit fungiert? Sie ist ja nur innerhalb der Koalition in der
Regierung.
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Re: Zukunft der CSU
Nun agiert Weber aber seit einiger Zeit nicht in Niederbayern sondern bewirbt sich um das Amt des vielleicht mächtigsten EU-Postens. Da geht es um ganz andere Perspektiven. Ich verstehe auch nicht, wie jemand schreiben kannAlexyessin hat geschrieben:(13 Nov 2018, 16:21)
Ich glaub, du hast dich da ein wenig verrannt. Die CSU ist halt in Bayern die einzige Möglichkeit politisch Voran zu kommen, vor allem in Niederbayern. Und wer in die Politik geht, der hat auch einen großen Ehrgeiz. Also warum sollte sich Weber dem nicht annehmen, wenn ihm sich die Möglichkeit bietet. Ich glaub weniger, das er da einen christlich-konservativen Masterplan hat. Der ist von der Einstellung her eher einer, der in NRW auch zur SPD gegangen wäre.
Nicht doch! Wir sind hier im CSU-Strang und da geht es um die CSU. Die hat - ich wiederhole - schon immer ihre eigene außenpolitische Agenda gehabt. Weber muss schon längst nicht mehr in NRW in die SPD eintreten, um von irgendwelchen Bürgermeistern aus Herne oder Bottrop supported zu werdenOrbiter1! hat geschrieben: Wir sind hier im CSU-Strang und da geht es um Bayern.
http://abouthungary.hu/news-in-brief/fi ... elections/The ruling Fidesz party and Prime Minister Viktor Orbán will support the election of Manfred Weber as the lead candidate of the European People’s Party for the upcoming European parliamentary elections.
Und umgekehrt!
Ich hab' ja schon weiter oben geschrieben: Weber ist ein zurückhaltender, kluger und eigentlich liberaler Politiker. Als Person. Aber die CSU will nun mal auch auf der ganz großen Bühne mitmischen. Und da gehts um Macht und nicht (nur) um persönliche Agenden oder "Bayern". Oder?
Kann sich noch jemand an den Hypo-Alpe-Adria-Skandal, die Rolle der BayernLB und die Rolle der CSU dabei erinnern? Es gab glaub' ich auch schon mal Spekulationen um eine Art interne Alpen-EU aus rechtskonservativen Staaten-Regierungen, Norditalien und der bayerischen Bundeslandsregierung, ähnlich wie etwa die Visegrád-Staaten. Und was hat eine Partei, der es um "Bayern" geht eigentlich in Moskau und unabhängig von der bundesdeutschen Außenpolitik zu verhandeln?
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Re: Zukunft der CSU
Von agieren habe ich nicht geschrieben, sondern das in Niederbayern die einzige Möglichkeit ein hohes politisches Amt zu erwerben nur über die CSU geht. Wenn also jemand etwas erreichen möchte in der Politik so bleibt in der Ecke nur der Weg über die CSU.schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Nov 2018, 08:11)
Nun agiert Weber aber seit einiger Zeit nicht in Niederbayern sondern bewirbt sich um das Amt des vielleicht mächtigsten EU-Postens.
Das ist eine gute Frage, die ich als Baier nicht wirklich objektiv beantworten kann. Mir solls recht sein.schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Nov 2018, 08:11) Und was hat eine Partei, der es um "Bayern" geht eigentlich in Moskau und unabhängig von der bundesdeutschen Außenpolitik zu verhandeln?
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Re: Zukunft der CSU
Das ist doch lächerlich. Außenpolitik taucht in keinem CSU-Wahlprogamm auf. Man pflegt die nachbarschaftlichen Beziehungen, unterstützt die heimische Wirtschaft im Ausland und nimmt die Aufgaben im Europaparlament wahr aber eine außenpolitische Agenda ist was anderes.schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Nov 2018, 08:11)
Wir sind hier im CSU-Strang und da geht es um die CSU. Die hat - ich wiederhole - schon immer ihre eigene außenpolitische Agenda gehabt.
Umgekehrt hat Weber für die Einleitung eines EU-Verfahrens gegen Ungarn gestimmt. Und nein, Weber ist nicht Teil einer außenpolitischen Agenda der CSU. Es gab keinen Plan der CSU Weber nach Brüssel zu schicken, ihn zum EU-Kommissionspräsidenten wählen zu lassen um anschließend Außenpolitik für die CSU zu betreiben.Weber muss schon längst nicht mehr in NRW in die SPD eintreten, um von irgendwelchen Bürgermeistern aus Herne oder Bottrop supported zu werden
http://abouthungary.hu/news-in-brief/fi ... elections/
Und umgekehrt!
NöIch hab' ja schon weiter oben geschrieben: Weber ist ein zurückhaltender, kluger und eigentlich liberaler Politiker. Als Person. Aber die CSU will nun mal auch auf der ganz großen Bühne mitmischen. Und da gehts um Macht und nicht (nur) um persönliche Agenden oder "Bayern". Oder?
Dieses Desaster hatte nichts mit außenpolitischen Ambitionen zu tun sondern war seinerzeit dem Wahn geschuldet entweder aus jeder Landesbank einen Global Player der Finanzmärkte zu machen oder in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.Kann sich noch jemand an den Hypo-Alpe-Adria-Skandal, die Rolle der BayernLB und die Rolle der CSU dabei erinnern?
MausetotEs gab glaub' ich auch schon mal Spekulationen um eine Art interne Alpen-EU aus rechtskonservativen Staaten-Regierungen, Norditalien und der bayerischen Bundeslandsregierung, ähnlich wie etwa die Visegrád-Staaten.
Geschäfte der in Bayern angesiedelten Unternehmen unterstützen.Und was hat eine Partei, der es um "Bayern" geht eigentlich in Moskau und unabhängig von der bundesdeutschen Außenpolitik zu verhandeln?
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Re: Zukunft der CSU
Also, jetzt ist es raus. Die Agenturen melden gerade
Rücktritt von Horst Seehofer als Parteivorsitzender der CSU am 19. Jänner.
Gut, das war abzusehen. https://www.merkur.de/politik/horst-see ... 84242.html
Rücktritt von Horst Seehofer als Parteivorsitzender der CSU am 19. Jänner.
Gut, das war abzusehen. https://www.merkur.de/politik/horst-see ... 84242.html
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Re: Zukunft der CSU
stehen denn - außer den beiden bekannten Kandidaten - noch mehr zur Verfügung für die Wahl?Alexyessin hat geschrieben:(16 Nov 2018, 10:44)
Also, jetzt ist es raus. Die Agenturen melden gerade
Rücktritt von Horst Seehofer als Parteivorsitzender der CSU am 19. Jänner.
Gut, das war abzusehen. https://www.merkur.de/politik/horst-see ... 84242.html
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Zukunft der CSU
Du meinst außer dem Herrn Ministerpräsidenten und dem angehenden Kommisionspräsidenten?Moses hat geschrieben:(16 Nov 2018, 10:48)
stehen denn - außer den beiden bekannten Kandidaten - noch mehr zur Verfügung für die Wahl?
Nein, ich glaube nicht.
Weder Scheuer noch der Doofbini haben den nötigen Rückhalt und der Entwicklungshilfeminister weiß gut, das er bei diesem Poker nicht mitmachen braucht.
Die Ilsnerin hat sich ja schon Verlandtagspräsidentisiert und daher läuft wohl alles auf dem Maggus naus.
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Re: Zukunft der CSU
Das wäre fatal - schlimm genug, dass man diesen fränkischen Faschingsprinzen zu MP gemacht hat - soll er jetzt die letzte Volkspartei Deutschlands auch noch an die Wand fahren?Alexyessin hat geschrieben:(16 Nov 2018, 11:12)
Du meinst außer dem Herrn Ministerpräsidenten und dem angehenden Kommisionspräsidenten?
Nein, ich glaube nicht.
Weder Scheuer noch der Doofbini haben den nötigen Rückhalt und der Entwicklungshilfeminister weiß gut, das er bei diesem Poker nicht mitmachen braucht.
Die Ilsnerin hat sich ja schon Verlandtagspräsidentisiert und daher läuft wohl alles auf dem Maggus naus.
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Re: Zukunft der CSU
Ich weiß nicht. Ämter verändern.Moses hat geschrieben:(16 Nov 2018, 11:18)
Das wäre fatal - schlimm genug, dass man diesen fränkischen Faschingsprinzen zu MP gemacht hat - soll er jetzt die letzte Volkspartei Deutschlands auch noch an die Wand fahren?
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Re: Zukunft der CSU
Da hast Du wohl Recht und die Trennung von MP und Parteivorsitz hat nie so richtig funktioniert, aber einen Parteivorsitzenden als Kommissionspräsidenten . . . das hat schon was!
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Re: Zukunft der CSU
Doch, hat durchaus funktioniert. Goppel / Strauß oder Stoiber / WaigelMoses hat geschrieben:(16 Nov 2018, 11:28)
Da hast Du wohl Recht und die Trennung von MP und Parteivorsitz hat nie so richtig funktioniert, aber einen Parteivorsitzenden als Kommissionspräsidenten . . . das hat schon was!
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Re: Zukunft der CSU
stimmt . . . im Grunde hat das auch nen gewissen Schneid, wenn wir den Markus durch einen Bayern an die Kandare nehmen!Alexyessin hat geschrieben:(16 Nov 2018, 11:31)
Doch, hat durchaus funktioniert. Goppel / Strauß oder Stoiber / Waigel
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Re: Zukunft der CSU
Das wird nicht passieren. Weber wird wohl Kommi Chef und damit ungeeignet Parteiführer zu werden. Andere sind nicht in Sicht, außer der Freiherr macht einen auf Phönix - was ich mir aber nicht vorstellen kann.Moses hat geschrieben:(16 Nov 2018, 11:49)
stimmt . . . im Grunde hat das auch nen gewissen Schneid, wenn wir den Markus durch einen Bayern an die Kandare nehmen!
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Re: Zukunft der CSU
Seehofer hat doch bereits Dobrindt als CSU-Vorsitzenden vorgeschlagen. Wäre ja auch eine Überraschung wenn er seinem Erzfeind Söder bei diesem Thema das Feld kampflos überlassen würde.Alexyessin hat geschrieben:(16 Nov 2018, 11:12)
Du meinst außer dem Herrn Ministerpräsidenten und dem angehenden Kommisionspräsidenten?
Nein, ich glaube nicht.
Weder Scheuer noch der Doofbini haben den nötigen Rückhalt und der Entwicklungshilfeminister weiß gut, das er bei diesem Poker nicht mitmachen braucht.
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Re: Zukunft der CSU
Mit Dofbrinth kommt er halt gar nicht weit.Orbiter1 hat geschrieben:(16 Nov 2018, 12:10)
Seehofer hat doch bereits Dobrindt als CSU-Vorsitzenden vorgeschlagen. Wäre ja auch eine Überraschung wenn er seinem Erzfeind Söder bei diesem Thema das Feld kampflos überlassen würde.
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Re: Zukunft der CSU
Extra für dich:Orbiter1 hat geschrieben:(14 Nov 2018, 09:32)
Umgekehrt hat Weber für die Einleitung eines EU-Verfahrens gegen Ungarn gestimmt. Und nein, Weber ist nicht Teil einer außenpolitischen Agenda der CSU. Es gab keinen Plan der CSU Weber nach Brüssel zu schicken, ihn zum EU-Kommissionspräsidenten wählen zu lassen um anschließend Außenpolitik für die CSU zu betreiben.
https://www.deutschlandfunk.de/evp-spit ... _id=432756Und die Christdemokraten ziehen mit Manfred Weber in den Wahlkampf, jenen Mann, der für Victor Orbans Fidesz-Partei in Ungarn Wahlkampf gemacht hat und deshalb heute mit den Stimmen der Fidesz-Abgeordneten beim EVP-Parteitag belohnt worden ist.
...
Seit Monaten laviert Weber bei der Frage, wie mit Orban, der in seinen Wahlkämpen rassistische, antisemitische und islamophobe Ressentiments schürt, umzugehen sei. Weber hat im Europaparlament für die Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen Ungarn gestimmt. Das bereitet Viktor Orban für lange Zeit keine Schmerzen. Ansonsten aber hält Weber seine schützende Hand über Orbans Fidesz, sperrt sich dagegen, dem Mann, der den italienischen Neofaschisten Robert Salvini als sein Idol bezeichnet, aus der EVP hinauszuwerfen.
Geradezu genüsslich deklinierte Viktor Orban heute in Helsinki ....
Und so oder ähnlich klingen alle (seriösen) Kommentare zum Thema. Schon allein die Tatsache, dass der Posten sowohl des EVP-Fraktionsvorsitzenden und vor allem der des EU-Kommissionspräsidenten alles andere als (nur) repräsentativ ist und bei weitem nicht nur der "Pflege von Beziehungen" dient ... zeigt anschaulich, dass die CSU selbstverständlich eine außenpolitische Agenda hat. Ist dir denn nicht klar, dass es sich dabei um ein Exekutiv-Amt handelt? Dass die CSU mit großer Wahrscheinlichkeit so etwas wie den Europa-Regierungschef, den "Bestimmer" und nicht (nur) den Vermittler stellen wird? Auch wenn dieser Bestimmer natürlich nur der Beauftragte von Gnaden der eigentlichen Bestimmer (Europäischer Rat) und formal demokratisch abgesegnet durch das EU-Parlamebnt ist und sich gerade Vertreter relativ kleiner Parteien als Kompromisslösung dafür anbieten.
Die Fokussierung auf das Thema Orbán/Fidesz/Demokratieabbau ergibt sich dabei allerdings nicht allein aus der Agenda von Weber und der CSU sondern daraus, dass sein unterlegener finnischer Gegenkandidat dieses Thema explizit ganz oben auf seine eigene Agenda gesetzt hat. Damit steht Weber und die CSU - ob gewollt oder nicht - auf der Gegenseite in der politischen Auseinandersetzung. Und da es in der Politik grundsätzlich immer um Mehrheits- und KOnsensfindungen geht, ist Weber damit zwangsläufig im Pro-Orbán Lager. Er kann maximal moderat Kritik üben.
Die CSU ist allerdings eine demokratische Partei und keine homogene Kadertruppe. Eine außenpolitische Agenda zu haben, bedeutet keineswegs, dass es da einen "Plan" geben müsste, nach dem ein Weber an die EU-Spitze "geschickt" werden müsste. Es gibt - wie in allen demokratischen Parteien - Flügel, Einzelpositionen, Initiativen. Ich hatte den CSU-Politiker Bernd Posselt genannt. Stichworte sind hier die Paneuropa-Union, Otto von Habsburg, das Brüsewitz-Zentrum, die Vertriebenenverbände. Natürlich repräsentiert der Mann nicht die CSU als Ganzes. Ist aber dennoch Teil davon. Das Thema ist komplex und vielschichtig. Und dennoch kann man sagen, dass sowohl der Fall des Eisernen Vorhangs wie auch die EU-Osterweiterung zu ganz erheblichen Teilen auf die Aktivitäten solcher Personen und Organisationen zurückgeht und in diesem Sinne zu erheblichen Teilen ein CSU-Projekt war und ist.
Hier gehts allerdings um die Zukunft der CSU. Mit der Nichtwiederwahl von Posselt ins EU-Parlament 2014 hatte ich den Eindruck, dass diese rechtskonservativ-katholische Linie zusammen mit den Vertriebenenverbänden in den HIntergrund bzw. in die zweite oder dritte Reihe tritt. Durcheinander bringt mich dabei etwas die Person des Verkehrsministers Scheuer und seine Sonderbeziehungen nach Osteuropa.
Re: Zukunft der CSU
Jetzt ist es Fakt, wer versagt, wird bei der CSU belohnt. Söder bleibt nicht nur MP, sondern wird auch noch PV.
Offensichtlich hat man sich bei der CSU von einer Analyse, aus welchen Gründen die Partei über 10% verlor, schon verabschiedet, weil sich ja der Seehofer als PV verabschiedet. Das muss reichen.
Dass solch männliches Macho- und Machtgehabe attraktiv auf Frauen, die der CSU nachweislich als Wähler in ausreichendem Maß fehlen, wirkt, das glaubt auch nur der Söder.
Offensichtlich hat man sich bei der CSU von einer Analyse, aus welchen Gründen die Partei über 10% verlor, schon verabschiedet, weil sich ja der Seehofer als PV verabschiedet. Das muss reichen.
Dass solch männliches Macho- und Machtgehabe attraktiv auf Frauen, die der CSU nachweislich als Wähler in ausreichendem Maß fehlen, wirkt, das glaubt auch nur der Söder.
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Re: Zukunft der CSU
Lass uns das doch mit einen berühmten Satz des ersten Bundeskanzlers beschreiben:JJazzGold hat geschrieben:(19 Nov 2018, 12:28)
Jetzt ist es Fakt, wer versagt, wird bei der CSU belohnt. Söder bleibt nicht nur MP, sondern wird auch noch PV.
Offensichtlich hat man sich bei der CSU von einer Analyse, aus welchen Gründen die Partei über 10% verlor, schon verabschiedet, weil sich ja der Seehofer als PV verabschiedet. Das muss reichen.
Dass solch männliches Macho- und Machtgehabe attraktiv auf Frauen, die der CSU nachweislich als Wähler in ausreichendem Maß fehlen, wirkt, das glaubt auch nur der Söder.
Oder anders gesagt, Söder wäre politisch sehr dumm gewesen, wenn er diese sich ihm bietende Chance nicht mitnehmen würde. Die mangelnden Alternativen sind ja nicht wirklich allein sein Verdienst - bis auf die Ilsnerin waren die ja vorher schon im politischen Abseits, bzw. unwählbar.Man schüttet kein dreckiges Wasser weg, solange man kein sauberes zum Waschen hat.
Dobrinth hat keine gute Leistungen als Verkehrsminister gebracht und sein Versuch rechts zu blinken ist niemanden mehr wirklich zu verkaufen.
Karl Theodor hätte wenn dann schon vor einem Jahr zumindest mal was signalisieren können, sofern er gewollt hätte.
Und das der Weber sich eher auf EU und Komission stürzt als auf den Vorsitz ist zwar für die CSU tragisch, aber auch daran hatte Söder keinen Verdienst.
Nein, der Posten fällt im in den Schoß und selbst die Kritiker können das nicht verhindern, weil kein anderer da ist.
Also wenn sich nicht wirklich ein charismatischer Putschist ( m/w ) findet, dann wäre er schon saublöd, wenn er dies nicht annehmen würde.
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Re: Zukunft der CSU
Ich bin ja mit vielem von ihnen einverstanden, aber warum sollte Herr Söder versagt haben? Er hat mal gesagt, der Islam gehört zu Bayern, zuvor, er gehört nicht dazu. Aber da Versagen hinein zu interpretieren, ist für mich zu hoch gegriffen.JJazzGold hat geschrieben:(19 Nov 2018, 12:28)
Jetzt ist es Fakt, wer versagt, wird bei der CSU belohnt. Söder bleibt nicht nur MP, sondern wird auch noch PV.
Offensichtlich hat man sich bei der CSU von einer Analyse, aus welchen Gründen die Partei über 10% verlor, schon verabschiedet, weil sich ja der Seehofer als PV verabschiedet. Das muss reichen.
Dass solch männliches Macho- und Machtgehabe attraktiv auf Frauen, die der CSU nachweislich als Wähler in ausreichendem Maß fehlen, wirkt, das glaubt auch nur der Söder.
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Re: Zukunft der CSU
Im zweiten Satz ist die Kritik an Söder doch klar definiert. Warum also dieses dumme Nachfragen zu etwas, was du sogar mitzitierst?Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 12:52)
Ich bin ja mit vielem von ihnen einverstanden, aber warum sollte Herr Söder versagt haben? Er hat mal gesagt, der Islam gehört zu Bayern, zuvor, er gehört nicht dazu. Aber da Versagen hinein zu interpretieren, ist für mich zu hoch gegriffen.
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Re: Zukunft der CSU
Man muss auch dies à la Flasche halb voll betrachten, die CSU war schon immer gut darin, unbeliebtes Führungspersonal zügig wieder loszuwerden. Insofern gebe ich ihr etwas Zeit. Allerdings ist diese Zeit zu kurz für Weber, zumindest was mich und die EU Wahl betrifft.Alexyessin hat geschrieben:(19 Nov 2018, 12:44)
Lass uns das doch mit einen berühmten Satz des ersten Bundeskanzlers beschreiben:
Oder anders gesagt, Söder wäre politisch sehr dumm gewesen, wenn er diese sich ihm bietende Chance nicht mitnehmen würde. Die mangelnden Alternativen sind ja nicht wirklich allein sein Verdienst - bis auf die Ilsnerin waren die ja vorher schon im politischen Abseits, bzw. unwählbar.
Dobrinth hat keine gute Leistungen als Verkehrsminister gebracht und sein Versuch rechts zu blinken ist niemanden mehr wirklich zu verkaufen.
Karl Theodor hätte wenn dann schon vor einem Jahr zumindest mal was signalisieren können, sofern er gewollt hätte.
Und das der Weber sich eher auf EU und Komission stürzt als auf den Vorsitz ist zwar für die CSU tragisch, aber auch daran hatte Söder keinen Verdienst.
Nein, der Posten fällt im in den Schoß und selbst die Kritiker können das nicht verhindern, weil kein anderer da ist.
Also wenn sich nicht wirklich ein charismatischer Putschist ( m/w ) findet, dann wäre er schon saublöd, wenn er dies nicht annehmen würde.
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Re: Zukunft der CSU
Weil man -10,5% nicht als Erfolg verkaufen kann. Das versucht Söder zwar gerade zu kaschieren, die Umstände sind schuld, der Zeitgeist ist schuld, die Herausforderungen waren schuld, etc.pp. Schuld war neben Seehofer Söder, der mit Kreuz, Asyltourismus, Anti CDU, PAG Reform und Haftbedingungen als Hilfestellung für psychisch Kranke seinen Wahlkampf führte.Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 12:52)
Ich bin ja mit vielem von ihnen einverstanden, aber warum sollte Herr Söder versagt haben? Er hat mal gesagt, der Islam gehört zu Bayern, zuvor, er gehört nicht dazu. Aber da Versagen hinein zu interpretieren, ist für mich zu hoch gegriffen.
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Re: Zukunft der CSU
So ein Schmarrn. Wenn sie so eine flapsige Bemerkung als Begründung für das Versagen ansehen, dann gute Nacht.Alexyessin hat geschrieben:(19 Nov 2018, 12:55)
Im zweiten Satz ist die Kritik an Söder doch klar definiert. Warum also dieses dumme Nachfragen zu etwas, was du sogar mitzitierst?
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Re: Zukunft der CSU
10 % Verlust ist also eine flappsige Bemerkung. Naja, das zeigt viel über deine Fähigkeit zur seriösen Diskussion .Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 13:09)
So ein Schmarrn. Wenn sie so eine flapsige Bemerkung als Begründung für das Versagen ansehen, dann gute Nacht.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Zukunft der CSU
Ich vergleiche das mit der Wahl 2013 und stelle fest, dass es die AfD damals noch kaum gegeben hat. Solange diese Partei besteht, hat kein MP in Bayern die Chance mit seiner Partei wieder alleine zu regieren. Wenn man das berücksichtigt und zusätzlich registriert, dass auch die Grünen eine so schnell nicht wiedervorkommende Gunst der Stunde nutzten, war das Ergebnis der CSU gar nicht so schlecht.JJazzGold hat geschrieben:(19 Nov 2018, 13:03)
Weil man -10,5% nicht als Erfolg verkaufen kann. Das versucht Söder zwar gerade zu kaschieren, die Umstände sind schuld, der Zeitgeist ist schuld, die Herausforderungen waren schuld, etc.pp. Schuld war neben Seehofer Söder, der mit Kreuz, Asyltourismus, Anti CDU, PAG Reform und Haftbedingungen als Hilfestellung für psychisch Kranke seinen Wahlkampf führte.
Man kann sehr froh sein, dass es in Bayern die FW gibt,sonst wären diese Rechtspopulisten noch wesentlich größer geworden.
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Re: Zukunft der CSU
Hier geht es um die CSU und nicht um die AfD und auch nicht darum, das du hier die steile These aufstellst, die FWler hätten der AfD Stimmen weggenommen.Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 13:16)
Ich vergleiche das mit der Wahl 2013 und stelle fest, dass es die AfD damals noch kaum gegeben hat. Solange diese Partei besteht, hat kein MP in Bayern die Chance mit seiner Partei wieder alleine zu regieren. Wenn man das berücksichtigt und zusätzlich registriert, dass auch die Grünen eine so schnell nicht wiedervorkommende Gunst der Stunde nutzten, war das Ergebnis der CSU gar nicht so schlecht.
Man kann sehr froh sein, dass es in Bayern die FW gibt,sonst wären diese Rechtspopulisten noch wesentlich größer geworden.
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Re: Zukunft der CSU
Schmarrn, die AfD in Bayern ist von Söder völlig verfehlt unterstützt worden, weil er glaubte, er müsse sich nur das AfD Mäntelchen umhängen, um deren Wählerklientel zu gewinnen. Das ist gründlich in die Söder'sche Hose gegangen. Aber er ist ja nicht daran schuld, das sind die Umstände, der Zeitgeist, die Zuagroasten, wer oder was auch immer, er nicht.Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 13:16)
Ich vergleiche das mit der Wahl 2013 und stelle fest, dass es die AfD damals noch kaum gegeben hat. Solange diese Partei besteht, hat kein MP in Bayern die Chance mit seiner Partei wieder alleine zu regieren. Wenn man das berücksichtigt und zusätzlich registriert, dass auch die Grünen eine so schnell nicht wiedervorkommende Gunst der Stunde nutzten, war das Ergebnis der CSU gar nicht so schlecht.
Man kann sehr froh sein, dass es in Bayern die FW gibt,sonst wären diese Rechtspopulisten noch wesentlich größer geworden.
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Re: Zukunft der CSU
Sie haben vollkommen Recht. Fast jeder hatte erkannt, dass sich Herr Söder dieses Mäntelchen, welches nicht nur etwas mit dieser AfD zu tun hat, nur zu Wahlkampfzwecken umhängte. Die CSU wurde nach den mehrfachen Umfallern zu dieser Zeit überhaupt nicht mehr für vollgenommen und erweckte damit nur noch zusätzlichen Ärger bei den potentiellen Wählern. Das kostete nochmals 2 - 3% der Stimmen. Für mich ist die Wahrheit aber, dass die CSU heute alleine regieren könnte, wenn Herr Seehofer seinen begonnenen Widerstand gegen die Merkelpolitik durchgezogen hätte, bzw. noch besser, hätte durchziehen können. Die Leute waren hoffnungsfroh. Die Umfragewerte wurden immer höher. http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 06181.html Sie wurden aber durch die Umfaller bitter enttäuscht.JJazzGold hat geschrieben:(19 Nov 2018, 14:12)
Schmarrn, die AfD in Bayern ist von Söder völlig verfehlt unterstützt worden, weil er glaubte, er müsse sich nur das AfD Mäntelchen umhängen, um deren Wählerklientel zu gewinnen. Das ist gründlich in die Söder'sche Hose gegangen. Aber er ist ja nicht daran schuld, das sind die Umstände, der Zeitgeist, die Zuagroasten, wer oder was auch immer, er nicht.
Unter diesen Umständen war das Ergebnis der CSU noch aller Ehren wert. Und insofern haben sie Recht, dass Söder kurz vor Schluss noch einen Fehler machte, welcher nochmals 2-3% gekostet hat. Aber versagt, ist trotzdem was anderes.
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Re: Zukunft der CSU
Ja, Söder hat unter den Bedingungen von Merkel in Berlin ein immerhin gut brauchbares Ergebnis erzielt, zumal Söder nicht gezwungen ist, sich in eine Links-rechts-Koalition zu retten. Als Partei kann die CSU und kann Bayern als Land in ruhigem Fahrwasser eine Politik für die Zeit nach Merkel ins Auge fassen und auch machen.Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 15:42)
Fast jeder hatte erkannt, dass sich Herr Söder dieses Mäntelchen, welches nicht nur etwas mit dieser AfD zu tun hat, nur zu Wahlkampfzwecken umhängte. Die CSU wurde nach den mehrfachen Umfallern zu dieser Zeit überhaupt nicht mehr für vollgenommen und erweckte damit nur noch zusätzlichen Ärger bei den potentiellen Wählern. [...] Aber versagt, ist trotzdem was anderes.
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Re: Zukunft der CSU
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Re: Zukunft der CSU
Lt. ntv, Söder will sich von der AfD und überraschend auch deutlich von den Grünen abgrenzen. Hat er inzwischen erkannt, wer mit der AfD zusammen sein Hauptfeind ist?
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Re: Zukunft der CSU
Die Grünen sind kein Hauptkonkurent der CSU. Diesen haben sie sich grade selbst in die Koalition eingeladen.Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 16:38)
Lt. ntv, Söder will sich von der AfD und überraschend auch deutlich von den Grünen abgrenzen. Hat er inzwischen erkannt, wer mit der AfD zusammen sein Hauptfeind ist?
Die CSU wird die Städte - und dort sind die Grünen stark - nicht mal so zurückholen können. Da haben die Schwarzen seit 40 Jahren versagt.
Der Hauptgegner der CSU sind die FWler und die CSU selbst.
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Re: Zukunft der CSU
Von der AfD möchte die CSU die Ex-Wähler zurück, und die Grünen, da sie gerade dabei sind, die SPD zu beerben, werden tatsächlich zum Hauptgegner (nicht Feind) auf der linken Seite.Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 16:38)
Lt. ntv, Söder will sich von der AfD und überraschend auch deutlich von den Grünen abgrenzen. Hat er inzwischen erkannt, wer mit der AfD zusammen sein Hauptfeind ist?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Zukunft der CSU
Die FW sind ehrliche Häute. Zu wenig spektakulär und zu gering an Reputation um auf Dauer der CSU gefährlich zu werden. Die Grünen haben auch keine Reputation aber sie sind, ohne große Ahnung zu haben, spektakulärer und verstehen es inzwischen noch besser auf fahrende Züge aufzuspringen, um die Parolen zu schreien, die der Wähler gerade hören will.Alexyessin hat geschrieben:(19 Nov 2018, 16:42)
Die Grünen sind kein Hauptkonkurent der CSU. Diesen haben sie sich grade selbst in die Koalition eingeladen.
Die CSU wird die Städte - und dort sind die Grünen stark - nicht mal so zurückholen können. Da haben die Schwarzen seit 40 Jahren versagt.
Der Hauptgegner der CSU sind die FWler und die CSU selbst.
Re: Zukunft der CSU
Wenn Seehofer und Söder ihren Anti Merkel und CDU weiter ausgebaut hätte, dann bräuchte die CSU heute zwei Koalitionspartner.Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 15:42)
Sie haben vollkommen Recht. Fast jeder hatte erkannt, dass sich Herr Söder dieses Mäntelchen, welches nicht nur etwas mit dieser AfD zu tun hat, nur zu Wahlkampfzwecken umhängte. Die CSU wurde nach den mehrfachen Umfallern zu dieser Zeit überhaupt nicht mehr für vollgenommen und erweckte damit nur noch zusätzlichen Ärger bei den potentiellen Wählern. Das kostete nochmals 2 - 3% der Stimmen. Für mich ist die Wahrheit aber, dass die CSU heute alleine regieren könnte, wenn Herr Seehofer seinen begonnenen Widerstand gegen die Merkelpolitik durchgezogen hätte, bzw. noch besser, hätte durchziehen können. Die Leute waren hoffnungsfroh. Die Umfragewerte wurden immer höher. http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 06181.html Sie wurden aber durch die Umfaller bitter enttäuscht.
Unter diesen Umständen war das Ergebnis der CSU noch aller Ehren wert. Und insofern haben sie Recht, dass Söder kurz vor Schluss noch einen Fehler machte, welcher nochmals 2-3% gekostet hat. Aber versagt, ist trotzdem was anderes.
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Merkel war in Bayern beliebter als Seehofer und Söder.
Sie dürfen das gerne anders betrachten, aber für mich stellen 10% Verlust Versagen dar.
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Re: Zukunft der CSU
Tja, so unterschiedlich sind die Betrachtungsweisen. Die Umfragewerte, zu Zeiten, als die Leute noch hoffnungsfroh waren, geben aber eher mir Recht. http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 06181.htmlJJazzGold hat geschrieben:(19 Nov 2018, 18:18)
Wenn Seehofer und Söder ihren Anti Merkel und CDU weiter ausgebaut hätte, dann bräuchte die CSU heute zwei Koalitionspartner.
Merkel war in Bayern beliebter als Seehofer und Söder.
Sie dürfen das gerne anders betrachten, aber für mich stellen 10% Verlust Versagen dar.
Nach den Umfallern ging das Pendel in Richtung ihrer Aussage.
Re: Zukunft der CSU
Immer wieder interessant, welch grundverschiedene Schlüsse man aus den Geschehnissen ziehen kann. Zeigt denn der noch herbere Verlust der CDU in Hessen unter ihrem merkeltreuen Vassallen (27,0%, d.h. ein Verlust von 11,3 Prozentpunkten, gegenüber 37,2% in Bayern, d.h. ein Verlust von 10,5 Prozentpunkten), dass eben die mangelnde Merkeltreue nicht das Problem gewesen sein kann, sondern eher das Umfallen, die Tatsache, dass man das, was man 2015 gesagt hat, nicht durchgesetzt hat?JJazzGold hat geschrieben:(19 Nov 2018, 18:18)
Wenn Seehofer und Söder ihren Anti Merkel und CDU weiter ausgebaut hätte, dann bräuchte die CSU heute zwei Koalitionspartner.
Merkel war in Bayern beliebter als Seehofer und Söder.
Sie dürfen das gerne anders betrachten, aber für mich stellen 10% Verlust Versagen dar.
Meine Vermutung ist, dass die CSU nahe der 50%-Marke wäre, wenn sie Merkels dümmliche, gegen deutsche und bayerische Interessen gerichtete Zuwanderungspolitik nicht nur hie und da kritisiert, sondern sie entweder verhindert hätte, durch ordentlichen bayerischen Grenzschutz, oder zumindest ihren Protest glaubwürdig dargebracht hätte, durch ein Verlassen dieser antideutschen Koalition.
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Re: Zukunft der CSU
Auch hier spiegelt sich dein Unwissen über die Verhältnisse in Bayern. Die Fwler sind in Bayern viel tiefer und breiter verankert und machen der CSU in dem Kommunen schon lange den ersten Platz streitig.Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 17:31)
Die FW sind ehrliche Häute. Zu wenig spektakulär und zu gering an Reputation um auf Dauer der CSU gefährlich zu werden. Die Grünen haben auch keine Reputation aber sie sind, ohne große Ahnung zu haben, spektakulärer und verstehen es inzwischen noch besser auf fahrende Züge aufzuspringen, um die Parolen zu schreien, die der Wähler gerade hören will.
Die Grünen sind in den Städten und deren Großräumen gut, auch weil sie Themen besetzt halten die die Wähler dort ansprechen. Und das auch schon für längere Zeit.
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Re: Zukunft der CSU
Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 15:42)
Sie haben vollkommen Recht. Fast jeder hatte erkannt, dass sich Herr Söder dieses Mäntelchen, welches nicht nur etwas mit dieser AfD zu tun hat, nur zu Wahlkampfzwecken umhängte. Die CSU wurde nach den mehrfachen Umfallern zu dieser Zeit überhaupt nicht mehr für vollgenommen und erweckte damit nur noch zusätzlichen Ärger bei den potentiellen Wählern. Das kostete nochmals 2 - 3% der Stimmen. Für mich ist die Wahrheit aber, dass die CSU heute alleine regieren könnte, wenn Herr Seehofer seinen begonnenen Widerstand gegen die Merkelpolitik durchgezogen hätte, bzw. noch besser, hätte durchziehen können. Die Leute waren hoffnungsfroh. Die Umfragewerte wurden immer höher. http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 06181.html Sie wurden aber durch die Umfaller bitter enttäuscht.
Unter diesen Umständen war das Ergebnis der CSU noch aller Ehren wert. Und insofern haben sie Recht, dass Söder kurz vor Schluss noch einen Fehler machte, welcher nochmals 2-3% gekostet hat. Aber versagt, ist trotzdem was anderes.
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Wie sich Ablehnung und Widerstand in Bayern zusammensetzt, das kann man meines Erachtens Nichtbayern nicht erklären.
Auch Vergleiche mit anderen Bundesländern, in denen im Gegensatz zum langjährig mehrheitlich CSU regierten Bayern langjährig, zum Teil experimentell, koalitionär regiert wurde, bringen nichts.
Mia san hoit mia und wie Alex es mal treffend ausdrückte, mia watsch'n unsere CSU selbst ab, wenn sie es verdient.
10,5% minus sind eine kräftige Watsch'n für die mehrheitsverwöhnte CSU.
Die nächste Watsch'n ist schon auf dem Weg, nur wird die nicht nur Söder treffen. Fast täte es mir leid, aber wer nicht hören will, muss fühlen.
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Re: Zukunft der CSU
So sieht also die neue " wird jünger und weiblicher" (Söder) Attraktivität für Frauen der CSU aus.
Landsläufig nennt sich das Knieschuss.
https://www.merkur.de/politik/aigner-ic ... 76099.html
Landsläufig nennt sich das Knieschuss.
https://www.merkur.de/politik/aigner-ic ... 76099.html
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Re: Zukunft der CSU
Da wird aber der Maggus wenig Einfluss darauf gehabt haben. Den Preis musste er für die Kreutzerische Unterstützung nach der Wahl zahlen. ( Und hätt die Ilsnerin ebenfalls zahlen müssen )JJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2018, 13:47)
So sieht also die neue " wird jünger und weiblicher" (Söder) Attraktivität für Frauen der CSU aus.
Landsläufig nennt sich das Knieschuss.
https://www.merkur.de/politik/aigner-ic ... 76099.html
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Re: Zukunft der CSU
Bei mir eine Vereinbarung eine Vereinbarung.Alexyessin hat geschrieben:(26 Nov 2018, 11:20)
Da wird aber der Maggus wenig Einfluss darauf gehabt haben. Den Preis musste er für die Kreutzerische Unterstützung nach der Wahl zahlen. ( Und hätt die Ilsnerin ebenfalls zahlen müssen )
Wenn der Marcel Huber nicht antritt, um für oberbayerische CSU Frauen, ich glaube es waren drei geplant, Platz zu machen, dann kann ich mir den Frust der Vertreter Oberbayerns lebhaft vorstellen.
So wird die CSU nicht à la Söder “jünger und attraktiver“ Ergo hat Söder wieder mal etwas versprochen, was er nicht halten kann, der oide Schmarrer. Bin mal gespannt, wie die CSU bei der EU Wahl abschneidet.
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Re: Zukunft der CSU
Und das macht ihr beide so? Interessant.JJazzGold hat geschrieben:(20 Nov 2018, 08:05)
Wie sich Ablehnung und Widerstand in Bayern zusammensetzt, das kann man meines Erachtens Nichtbayern nicht erklären.
Auch Vergleiche mit anderen Bundesländern, in denen im Gegensatz zum langjährig mehrheitlich CSU regierten Bayern langjährig, zum Teil experimentell, koalitionär regiert wurde, bringen nichts.
Mia san hoit mia und wie Alex es mal treffend ausdrückte, mia watsch'n unsere CSU selbst ab, wenn sie es verdient.
10,5% minus sind eine kräftige Watsch'n für die mehrheitsverwöhnte CSU.
Die nächste Watsch'n ist schon auf dem Weg, nur wird die nicht nur Söder treffen. Fast täte es mir leid, aber wer nicht hören will, muss fühlen.
Re: Zukunft der CSU
Laut Gerüchten und Vermutungen innerhalb der CDU, wird vermutet, dass AKK Spahn den Posten des Generalsekretärs anbieten würde.....JJazzGold hat geschrieben:(26 Nov 2018, 17:48)
Bei mir eine Vereinbarung eine Vereinbarung.
Wenn der Marcel Huber nicht antritt, um für oberbayerische CSU Frauen, ich glaube es waren drei geplant, Platz zu machen, dann kann ich mir den Frust der Vertreter Oberbayerns lebhaft vorstellen.
So wird die CSU nicht à la Söder “jünger und attraktiver“ Ergo hat Söder wieder mal etwas versprochen, was er nicht halten kann, der oide Schmarrer. Bin mal gespannt, wie die CSU bei der EU Wahl abschneidet.
Denkt du , dass Schäubles Macht wirklich so stark ist, um Merz eine Mehrheit zu organisieren?
Auf die Frage, ob sie sich Spahn als Generalsekretär vorstellen könnte, antwortete Kramp-Karrenbauer im Interview mit n-tv.de ausweichend: "Jens Spahn spielt in der Partei eine wichtige Rolle, ich wünsche mir sehr, dass er dabei bleibt."
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Re: Zukunft der CSU
Hier ist der CSU Thread.rain353 hat geschrieben:(27 Nov 2018, 11:00)
Laut Gerüchten und Vermutungen innerhalb der CDU, wird vermutet, dass AKK Spahn den Posten des Generalsekretärs anbieten würde.....
Denkt du , dass Schäubles Macht wirklich so stark ist, um Merz eine Mehrheit zu organisieren?
Auf die Frage, ob sie sich Spahn als Generalsekretär vorstellen könnte, antwortete Kramp-Karrenbauer im Interview mit n-tv.de ausweichend: "Jens Spahn spielt in der Partei eine wichtige Rolle, ich wünsche mir sehr, dass er dabei bleibt."
Die CSU ist nicht fähig, mehrere Konkurrenten zur Wahl des PV zu präsentieren. Das Amt kann sich Herr Söder ungehindert unter den Nagel reißen.
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Re: Zukunft der CSU
Schon ungmiatlich, gell, CSU, wenn man im Weihnachts- und Jahresabschlußdusel mal eben den Spiegel ausschließlich dörflicher Bedeutung vorgehalten bekommt.
Dabei hatte man es sich doch gerade noch gemütlich im männerdominierten einstimmigen Beschluss eingerichtet und dem Söder passend zur Weihnachtszeit den “schuld sind immer die Anderen“ Heiligenschein poliert.
Jetzt sind sie beleidigt, die CSU Granden. Was bei einer Truppe, die bis heute ihr massives Versagen verdrängt, statt bearbeitet hat nicht wundert. Ist man doch jetzt gezwungen worden zu erkennen, dass da draussen vor der Tür kein Sack mit guten Gaben von bayerischen Volkes Gnaden steht, sondern die böse Realität lauert.
Dabei hat die sich selbst als intellektuell wahrnehmbar, auf welchem Gebiet auch immer das sein soll, einschätzende CSU Truppe in ihrer praecox Reaktion übersehen, dass der zu Guttenberg eine, zugegeben sehr kleine, goldene Brücke baute,
"Das intellektuelle und internationale Format eines Franz Josef Strauß oder eines Theo Waigel erreicht Markus Söder noch nicht."
indem er ein “noch“ einbaute. Nach langjähriger Beobachtung muss zwar eigentlich auch dem letzten Dörfler bewusst geworden sein, dass der Marrguss nie an den Intellekt und Instinkt eines Franz Josef Strauß heranreichen wird. Weshalb er vorsichtshalber das FJS Poster über seinem Bett entfernen sollte, bevor es ein tägliches Trauma auslöst. Aber, Obacht! Vom “noch“ lässt sich seitens Söder und CSU lange zehren. Die nächsten zehn Jahre, danach will Söder nach eigenen Worten freiwillig abtreten, kann zum Ende eines jeden Jahres von der CSU verkündet werden, “Es sei schon richtig beobachtet, nein, noch hätte Söder das FJS Format nationalen und internationalen Standings nicht erreicht, aber er hätte sich bemüht den Anforderungen gerecht zu werden. Er erledige seine Arbeiten mit Fleiss und dem Willen, sie termingerecht zu beenden.“ und damit die Hoffnung hochhalten, das könne sich noch ändern. Wobei die CSU mit dieser Formulierung geschickter Weise offen lässt, ob zum Besseren oder zum Schlechteren.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/csu- ... 259744!amp
Dabei hatte man es sich doch gerade noch gemütlich im männerdominierten einstimmigen Beschluss eingerichtet und dem Söder passend zur Weihnachtszeit den “schuld sind immer die Anderen“ Heiligenschein poliert.
Jetzt sind sie beleidigt, die CSU Granden. Was bei einer Truppe, die bis heute ihr massives Versagen verdrängt, statt bearbeitet hat nicht wundert. Ist man doch jetzt gezwungen worden zu erkennen, dass da draussen vor der Tür kein Sack mit guten Gaben von bayerischen Volkes Gnaden steht, sondern die böse Realität lauert.
Dabei hat die sich selbst als intellektuell wahrnehmbar, auf welchem Gebiet auch immer das sein soll, einschätzende CSU Truppe in ihrer praecox Reaktion übersehen, dass der zu Guttenberg eine, zugegeben sehr kleine, goldene Brücke baute,
"Das intellektuelle und internationale Format eines Franz Josef Strauß oder eines Theo Waigel erreicht Markus Söder noch nicht."
indem er ein “noch“ einbaute. Nach langjähriger Beobachtung muss zwar eigentlich auch dem letzten Dörfler bewusst geworden sein, dass der Marrguss nie an den Intellekt und Instinkt eines Franz Josef Strauß heranreichen wird. Weshalb er vorsichtshalber das FJS Poster über seinem Bett entfernen sollte, bevor es ein tägliches Trauma auslöst. Aber, Obacht! Vom “noch“ lässt sich seitens Söder und CSU lange zehren. Die nächsten zehn Jahre, danach will Söder nach eigenen Worten freiwillig abtreten, kann zum Ende eines jeden Jahres von der CSU verkündet werden, “Es sei schon richtig beobachtet, nein, noch hätte Söder das FJS Format nationalen und internationalen Standings nicht erreicht, aber er hätte sich bemüht den Anforderungen gerecht zu werden. Er erledige seine Arbeiten mit Fleiss und dem Willen, sie termingerecht zu beenden.“ und damit die Hoffnung hochhalten, das könne sich noch ändern. Wobei die CSU mit dieser Formulierung geschickter Weise offen lässt, ob zum Besseren oder zum Schlechteren.
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Re: Zukunft der CSU
Ich finds ja spassig, das Baron Zwölfnamen da noch mal einen mitgegeben hat. Wird zwar nichts bringen, aber dennoch.JJazzGold hat geschrieben:(20 Dec 2018, 08:10)
Schon ungmiatlich, gell, CSU, wenn man im Weihnachts- und Jahresabschlußdusel mal eben den Spiegel ausschließlich dörflicher Bedeutung vorgehalten bekommt.
Dabei hatte man es sich doch gerade noch gemütlich im männerdominierten einstimmigen Beschluss eingerichtet und dem Söder passend zur Weihnachtszeit den “schuld sind immer die Anderen“ Heiligenschein poliert.
Jetzt sind sie beleidigt, die CSU Granden. Was bei einer Truppe, die bis heute ihr massives Versagen verdrängt, statt bearbeitet hat nicht wundert. Ist man doch jetzt gezwungen worden zu erkennen, dass da draussen vor der Tür kein Sack mit guten Gaben von bayerischen Volkes Gnaden steht, sondern die böse Realität lauert.
Dabei hat die sich selbst als intellektuell wahrnehmbar, auf welchem Gebiet auch immer das sein soll, einschätzende CSU Truppe in ihrer praecox Reaktion übersehen, dass der zu Guttenberg eine, zugegeben sehr kleine, goldene Brücke baute,
"Das intellektuelle und internationale Format eines Franz Josef Strauß oder eines Theo Waigel erreicht Markus Söder noch nicht."
indem er ein “noch“ einbaute. Nach langjähriger Beobachtung muss zwar eigentlich auch dem letzten Dörfler bewusst geworden sein, dass der Marrguss nie an den Intellekt und Instinkt eines Franz Josef Strauß heranreichen wird. Weshalb er vorsichtshalber das FJS Poster über seinem Bett entfernen sollte, bevor es ein tägliches Trauma auslöst. Aber, Obacht! Vom “noch“ lässt sich seitens Söder und CSU lange zehren. Die nächsten zehn Jahre, danach will Söder nach eigenen Worten freiwillig abtreten, kann zum Ende eines jeden Jahres von der CSU verkündet werden, “Es sei schon richtig beobachtet, nein, noch hätte Söder das FJS Format nationalen und internationalen Standings nicht erreicht, aber er hätte sich bemüht den Anforderungen gerecht zu werden. Er erledige seine Arbeiten mit Fleiss und dem Willen, sie termingerecht zu beenden.“ und damit die Hoffnung hochhalten, das könne sich noch ändern. Wobei die CSU mit dieser Formulierung geschickter Weise offen lässt, ob zum Besseren oder zum Schlechteren.
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Auf der anderen Seite würde ich raten - nicht nur dir, sondern allgemein, den Söder als solches nicht zu unterschätzen. Den Fehler hat man in Deutschland schon öfter gemacht.
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