DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

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firlefanz11
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von firlefanz11 »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 11:13)
man muesste doch bei dieser Nullzinspolitik alternative Anlageformen steuerlich beguenstigen und nicht steuerlich bestrafen.
Völlig richtig, aber das träfe halt nicht den Nerv der eigentlichen Linke Klientel, und das sind nunmal die Niedrigstverdiener u. andere Unterschichtangehörige...
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pikant
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 11:19)

Ich schrieb zunächst einmal von Holland, da in Frankreich noch gar nicht gewählt wurde ! Und da spiegelt sich meine These sehr schön wieder.



Genau das hatte ich vermutet und Langfristig ist das der Trend. Begründungen hatte ich geschrieben.



Ob das nun eine Randpartei ist oder eine Neugegründete ist doch fast dasselbe, damit ist meine These doch nicht falsch und schon gar nicht widerlegt, wobei es mir darum aber auch gar nicht geht.



Ich muß zugeben, dass ich mich mit der Frankreich Politik nur mäßig gut auskenne, mich interessiert es auch nicht sonderlich. Ich weiß aber, dass der Sozialist Hollande für viele als LINKS galt, was er aber überhaupt nicht ist. Nochmal, wenn die Volksparteien "zerfallen" ist es Zwangsläufig so, dass andere dann profitieren und diese sind ja dann Selbstverständlich als Randparteien zu benennen, ist doch auch Logisch. Genau dieses Szenario wird sich Zukünftig noch verstärken, die sogenannte Mitte wird schrumpfen. Wer hätte gedacht, dass eine RECHTE Partei in Holland Zweitstärkste Kraft wird ? Wer hätte gedacht, dass eventuell Le Pen Aussichten auf das Präsidenten Amt in Frankreich bekommt ?



Warten wir mal die tatsächlichen Ergebnisse der Wahl ab. Schon jetzt ist aber doch klar zu erkennen, dass auch hier in Deutschland die Volksparteien verlieren, schau Dir die letzten Landagswahlen an, Massive Verluste von CDU/SPD !



Was denn für ein Aufstieg :?: Der Hype um Schulz, wird sich schnell wieder legen wenn er Konkret werden muß. Nach aktueller Forsa Umfrage verliert er jetzt schon wieder 3% Punkte und liegt hinter der "Mutti".. Parolen nach Stammtisch Marnier und Europa-Populismus ist da zu wenig. Schulz ist nur eine Politische Kopie wie seine anderen Kandidaten Steinbrück,Steinmeier zuvor. Inhaltlich die gleiche Längenwelle und so eine Politik verschlimmert nur noch die Probleme und macht Randparteien inklusive AfD nur noch stärker.
Volksparteien laut Forsa 65% und der Rand Linkspartei, AfD 16%
bei der letzten BTW kamen die Volksparteien auf 67%
ich kann da von einem 'massiven Verlust' nichts sehen

ich sehe aber dass die Linkspartei von den Verlusten der SPD null profitieren kann und dass Du dich in Frankreich nicht auskennst beweist ja das Posting, denn der Kandidat der Sozialisten Hamon ist ja als Minister wegen dem Rechtskurs von Hollande zurueckgetreten und Hollande und sein ehemaliger Premier Valls machen keinen Wahlkampf fuer die Sozialisten aber davon profitiert Melechon null - das ist der, fuer den der Oskar Lafontaine Wahlkampf macht!
Hamon will uebrigens ein Grundeinkommen fuer jeden Fransosen und ist da schon weiter als die Linkspartei, die in Sachen Grundeinkommen ja zerstritten ist - ein Teil ist dafuer wie Kipping und ein anderer Teil ist strikt dagegen vor allem Gewerkschaftler in der Linkspartei.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

firlefanz11 hat geschrieben:(22 Mar 2017, 09:59)

Bei derzeit 7% bei den Umfragewerten zur BTW stellt sich in der Tat auch schon die Frage ob sie es auf die dort überhaupt Oppositionsbank schaffen... :D
Die Umfragewerte schwanken zwischen 7 und 8,5 %, also kaum ein Unterschied zum letzten BTW. Ergebniss, obwohl die SPD das gleiche Kernthema fährt ! Bis zur tatsächlichen Wahl, wird sicherlich der eine oder andere gehypte SPD Wähler wieder auf das ORIGINAL der Sozialen Gerechtigkeit zurückgreifen. Im übrigen, liegen die anderen Oppositionsparteien noch hinter den LINKEN auch das ist Positiv zu bewerten.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

firlefanz11 hat geschrieben:(22 Mar 2017, 11:23)

Völlig richtig, aber das träfe halt nicht den Nerv der eigentlichen Linke Klientel, und das sind nunmal die Niedrigstverdiener u. andere Unterschichtangehörige...
wernn ich das Kapital zu hoch besteuere flieht es und man hat nichts!
Wenn ich Reiche mit 75% ab einer Million besteuere fliehen die auch, wie man es in Frankreich gesehen hat und am Ende hat man weniger Steuereinnahmen mit 75% als wenn man knapp 45% nimmt.

Von daher ist das Steuerkonzept der Linkspartei auf Sand gebaut, die erwarteten 150 Milliarden mehr ist eine Michmaedchenrechnung.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 10:07)

glaube schon, dass die Linkspartei knapp den Einzug in den Bundestag schafft!
seit Martin das Ruder bei der SPD uebernommen hat, hoert man relativ wenig von der Linkspartei und wenn dann immer nur massive Steuererhoehungen wie 75% ab einer Million (Reichensteuer) und Spitzensteuer rauf auf 53%
attraktiv ist sowas ja nicht.

man will offenbar mit aller Wucht die SPD links ueberholen....
Nein, Du bist schlecht informiert.


https://www.die-linke.de/die-linke/aktuell/

Heuer: Die SPD feiert ihren neuen Vorsitzenden wie einen Popstar. Sind Sie auch ein Fan?

Bartsch: Nein. Ich sehe das mit einer gewissen Gelassenheit. Ich sehe die Befreiung, die die SPD verspürt. Es war über Jahre klar, dass es keine Chance gibt. Sigmar Gabriel wäre nur ein Vizekanzlerkandidat gewesen. Und jetzt ist sozusagen der Korken aus der Flasche und diese Euphorie sei den Sozialdemokraten auch gegönnt.

Heuer: Wissen Sie seit gestern genauer, wofür Martin Schulz in der Sache steht?

Bartsch: Das weiß nicht nur ich nicht, sondern auch alle, die aufmerksam zugehört haben. Martin Schulz ist weiterhin vage geblieben. Die Dinge, die er schon seit Wochen sagt, die hören sich gut an. Das sind viele auch linke Schlagwörter: Gerechtigkeit, Würde, Respekt. Das höre ich alles wohl und das unterstütze ich auch. Aber man muss dann schon konkret werden. Und vor allen Dingen sage ich: Es kann nicht sein, dass jetzt bis zum September versprochen wird, und in der Praxis wird das Gegenteil gemacht. Wenn ich das Beispiel Managergehälter nehme, wo Martin Schulz ja vergleichsweise konkret ist, indem er sagt, das wollen wir begrenzen; das wird im Deutschen Bundestag von der SPD de facto blockiert, indem sie so tut, einen eigenen Gesetzentwurf zu machen und den versanden lassen will. Das geht genau nicht, dass auf der einen Seite locker-flockig mit der CDU regiert wird und die Politik fortgesetzt wird und auf der anderen Seite Martin Schulz der Anführer der außerparlamentarischen Opposition ist. Nein, hier muss er Farbe bekennen und auch klar sagen, was jetzt gegebenenfalls im Bundestag noch entschieden werden kann. Und da fordert ja niemand eine große Rentenreform oder eine große Steuerreform. Es geht um klare Dinge, die man jetzt mit Mehrheiten entscheiden kann, wie zum Beispiel die sachgrundlose Befristung.

Heuer: Sie trauen Martin Schulz und der SPD nicht, Herr Bartsch?

"Die Glaubwürdigkeit hat die SPD selbst erschüttert"

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Man ist da ganz gelassen und bis September fliest noch viel Wasser den Rhein hinunter ;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von firlefanz11 »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 11:35)
wernn ich das Kapital zu hoch besteuere flieht es und man hat nichts!
Wenn ich Reiche mit 75% ab einer Million besteuere fliehen die auch, wie man es in Frankreich gesehen hat und am Ende hat man weniger Steuereinnahmen mit 75% als wenn man knapp 45% nimmt.
Selbstverständlich... Von daher langt man lieber der Mittelschicht in die Tasche. Der durchschnittliche Etwasbesserverdiener flieht nicht so leicht...
Von daher ist das Steuerkonzept der Linkspartei auf Sand gebaut, die erwarteten 150 Milliarden mehr ist eine Michmaedchenrechnung.
Ich glaub das bezweifeln nicht mal die selbst aber hauptsache man kann Kampfparolen raushauen... :rolleyes:
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 11:35)

wernn ich das Kapital zu hoch besteuere flieht es und man hat nichts!
Wenn ich Reiche mit 75% ab einer Million besteuere fliehen die auch, wie man es in Frankreich gesehen hat und am Ende hat man weniger Steuereinnahmen mit 75% als wenn man knapp 45% nimmt.

Von daher ist das Steuerkonzept der Linkspartei auf Sand gebaut, die erwarteten 150 Milliarden mehr ist eine Michmaedchenrechnung.
@pikant, Du bist im falschen Strang !

Dein eigener, liegt ein paar Etagen tiefer.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 11:33)

Die Umfragewerte schwanken zwischen 7 und 8,5 %, also kaum ein Unterschied zum letzten BTW. Ergebniss, obwohl die SPD das gleiche Kernthema fährt ! Bis zur tatsächlichen Wahl, wird sicherlich der eine oder andere gehypte SPD Wähler wieder auf das ORIGINAL der Sozialen Gerechtigkeit zurückgreifen. Im übrigen, liegen die anderen Oppositionsparteien noch hinter den LINKEN auch das ist Positiv zu bewerten.
gerade mal Forsa geschaut - seit der BTW 2013 hat die Linkspartei nie mehr als 10% bei den Umfragen gehabt und aktuell sind es 7% und die SPD liegt 6% ueber dem letzten BTW-Ergebnis

leider liegt eine ausserparlamentarische Oppositionspartei seit Monaten vor der Linkspartei und im Osten ist diese rechte Gruppierung auch fuer ehemalige Linkswaehler attraktiv, was ich null verstehe denn eine Linkspartei ist fuer offene Grenzen, offen fuer Muslime und den Islam, gegen Rassismus was diese rechte Gruppierung nicht ist, im Gegenteil der Kontrast zur Linkspartei in diesen humanitaeren Fragen.
von daher muss diese groKo schon weg, damit eine fremdenfeindliche und arbeitnehmerfeindliche Partei nicht den Oppositionsfuehrer spielen darf :mad:

ich finde es uebrigens gut , dass die FDP unter Lindner sich massiv von der AfD abgegrenzt hat und in den Kampf gegen diese 'im Kern rechtsextreme und menschenfeindliche Partei' (Lindnier) getreten ist - das ist fuer mich auch ein Pluspunkt in Hinblick auf meine Wahlentscheidung im September.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 11:29)

Volksparteien laut Forsa 65% und der Rand Linkspartei, AfD 16%
bei der letzten BTW kamen die Volksparteien auf 67%
ich kann da von einem 'massiven Verlust' nichts sehen

ich sehe aber dass die Linkspartei von den Verlusten der SPD null profitieren kann und dass Du dich in Frankreich nicht auskennst beweist ja das Posting, denn der Kandidat der Sozialisten Hamon ist ja als Minister wegen dem Rechtskurs von Hollande zurueckgetreten und Hollande und sein ehemaliger Premier Valls machen keinen Wahlkampf fuer die Sozialisten aber davon profitiert Melechon null - das ist der, fuer den der Oskar Lafontaine Wahlkampf macht!
Hamon will uebrigens ein Grundeinkommen fuer jeden Fransosen und ist da schon weiter als die Linkspartei, die in Sachen Grundeinkommen ja zerstritten ist - ein Teil ist dafuer wie Kipping und ein anderer Teil ist strikt dagegen vor allem Gewerkschaftler in der Linkspartei.
Mit Dir macht es einfach Null Sinn zu diskutieren, wenn Du absichtlich nicht verstehen möchtest was ich geschrieben hatte !

Spiel schön weiter mit Deinen Umfragezahlen, dass eigentliche Problem erkennst Du nicht.

Europa Politik ist gescheitert, eine große Mehrheit ist gegen Zuwanderung von Mulimen

Quelle:

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... limen.html

Eine Mehrheit der Deutschen will Nationale Grenzen zurück.

Quelle:

http://www.sueddeutsche.de/politik/umfr ... -1.2933368

Eine große Mehrheit ist Unzufrieden mit der Europa Politik als solches !

Quelle:

http://www.sueddeutsche.de/politik/pew- ... -1.3025088

@pikant; Du nimmst diese Fakten nicht ernst, genauso wenig wie es die Politiker der Volksparteien tun und genau diese Realitätsverweigerung, führt dazu, dass Randparteien insbesondere RECHTE auf dem Vormarsch sind!
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

firlefanz11 hat geschrieben:(22 Mar 2017, 11:40)

Selbstverständlich... Von daher langt man lieber der Mittelschicht in die Tasche. Der durchschnittliche Etwasbesserverdiener flieht nicht so leicht...


Ich glaub das bezweifeln nicht mal die selbst aber hauptsache man kann Kampfparolen raushauen... :rolleyes:
sowas verkauft man dann als soziale Gerechtigkeit!
ich finde eine Steuerbelastung ueber 50% nicht sozial gerecht, sondern das kommt einer teilweisen Enteignung gleich und da wird der Leistungsgedanken in einer sozalen Marktwirtschaft mit den Fuessen getreten.

Sozial geecht ist fuer mich, dass man dem Buerger mehr netto laesst und den Gedanken der Eigeninitiative staerkt und man nicht alles auf die Gemeinschaft abwaelzen will.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von firlefanz11 »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 12:01)

sowas verkauft man dann als soziale Gerechtigkeit!
ich finde eine Steuerbelastung ueber 50% nicht sozial gerecht, sondern das kommt einer teilweisen Enteignung gleich und da wird der Leistungsgedanken in einer sozalen Marktwirtschaft mit den Fuessen getreten.

Sozial geecht ist fuer mich, dass man dem Buerger mehr netto laesst und den Gedanken der Eigeninitiative staerkt und man nicht alles auf die Gemeinschaft abwaelzen will.
Genau so siehts aus! :thumbup:
Keine Sorge ich will keine Rekrutierung betreiben aber mit diesem Gedenakengut wärste bei der FDP gut aufgehoben... ;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 11:56)

Mit Dir macht es einfach Null Sinn zu diskutieren, wenn Du absichtlich nicht verstehen möchtest was ich geschrieben hatte !

Spiel schön weiter mit Deinen Umfragezahlen, dass eigentliche Problem erkennst Du nicht.

Europa Politik ist gescheitert, eine große Mehrheit ist gegen Zuwanderung von Mulimen
ich finde es gut, dass die Linkspartei fuer offene Grenzen, fuer eine Zuwanderung ohne Oebergrenze und standhaft in dieser Frage ist.
das ist sozial, dass man teilt und Zuwanderung nicht nach Religionszugehoerigkeit betreibt - das gehe ich mit der Linkspartei!

bei der Europapolitik bin ich bei Schulz, Merkel, Macron, Junker und wie sie alles heissen - nach der Frankreichwahl sehe ich Reformen in der EU und eine EU der 2 Geschwindigkeiten wo Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien die Vorreiterrolle spielen - man kann nicht auf den Letzten in der EU warten, denn dann ist wirklich die Europa Politik gescheitert

Deshalb ist es jetzt enorm wichtig, dass der Europafan Macron die Wahlen in Franrkeich gewinnt, denn der setzt offen auf die Karte Europa und Deutsch-Fransoesische Zusammenarbeit!
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

firlefanz11 hat geschrieben:(22 Mar 2017, 12:08)

Genau so siehts aus! :thumbup:
Keine Sorge ich will keine Rekrutierung betreiben aber mit diesem Gedenakengut wärste bei der FDP gut aufgehoben... ;)
die FDP ist fuer mich unter Lindner natuerlich eine Option!
die FDP-Gurkentruppe von 2009-2013 ist ja weg und da weht nun ein frischer liberaler Wind, der guttut und so eine Partei gehoert in den Bundestag.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von firlefanz11 »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 12:15)
die FDP ist fuer mich unter Lindner natuerlich eine Option!
die FDP-Gurkentruppe von 2009-2013 ist ja weg und da weht nun ein frischer liberaler Wind, der guttut und so eine Partei gehoert in den Bundestag.
Oh ja...! Mit der alten Gurkentruppe waren die leider echt unwählbar...! :rolleyes:
Rein kommen wird sie auf jeden Fall. Wäre nur wünschenswert wenn es mehr würden als 6 o. 7%. Wenn sie Teil einer wie auch immer gearteten Regierungskoalition werden sollten, müssen sie auch was reissen können, und nicht sang- u. klanglos bleiben...
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DarkLightbringer
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

2. Teil
Der General hat geschrieben:(20 Mar 2017, 13:39)

Du hast da einen kleinen Denkfehler. Aleppo wurde nicht durch Fliegerstaffeln mit tausenden Tonnen (Russischer) Bomben wie in Dresden durch die Allierten an zwei Tagen ausgelöscht, sondern durch einen lang anhaltenen Bodenkrieg mit Panzer und Artillerie Beschuss. Über die Jahre wurde diese Stadt ständig bekämpft und das ist der Hauptgrund für die Ruine die dort jetzt zu sehen ist.

Natürlich gab es zahlreiche Luftangriffe und Ost-Aleppo sieht aus wie Dresden 1945. Hinzu kommt noch die Hunger-Belagerung als methodisches Kriegsverbrechen. Gleichzeitig marschiert die Terrororganisation Hisbollah auf, da der Tyrann Assad nicht genügend eigene Leute aufbringen kann.

Der Punkt ist, die Linke hält sich hier gern mit Kritik zurück, um der iranisch-russischen Koalition nicht in die Parade zu fahren. Die Linke hat sich damit weit entfernt vom "Original" einer Rosa-Luxemburg-Partei.
Im Krieg und insbesondere in einem Guerillakrieg einer Stadt, sind "Verbrechen" kaum zu vermeiden. Wie schon geschrieben kehren nun Zahlreiche Flüchtlinge wieder zurück. Nicht wenige bedanken sich bei Rußland für die Unterstützung und Befreiung. "Laut Associated Press haben sich die Bewohner eines Flüchtlingslagers am Rande der syrischen Hafenstadt Latakia, unweit derer sich auch der russische Luftwaffenstützpunkt Hmeimim befindet, bei Russland und Putin persönlich für die Luftoperationen gegen den Terrorismus in Syrien bedankt.
Der Agentur zufolge haben die Syrer während eines vom russischen Ministerium für Journalisten organisierten Rundgangs „Wir danken dir, Putin“ gerufen."
Es gibt auch diesbezüglich sehr viel Material in Original Bild und Ton !
Kriegsverbrechen sind natürlich "kaum zu vermeiden", wenn man sie selbst als Kriegstaktik methodisch einsetzt. Und das ist gerade in Syrien der Fall, was ja auch international vorgeworfen wird.

In der Nähe des russischen Stützpunktes gibt es eine bislang weitgehendst vom Krieg verschonte Gegend - dort feiern Leute des Assad-Establishments sogar rauschende Feste und Parties, gut versorgt, bestens genährt. Das syrische Volk aber darbt dahin, im 6. Kriegsjahr, in einem zerschossenen und zerbombten Land, das von 600.000 Toten gepflastert ist. Die zynischen Parties wird es aber wohl auch noch geben, wenn die Millionengrenze erreicht wird.
Wagenknecht sagte, es müsse ein großes Interesse an Frieden und Zusammenarbeit mit Russland geben. "Die Tradition der Entspannung bestand darin, durch eine Politik der Kooperation und gemeinsamer Sicherheit die Gefahr eines militärischen Konflikts mit Moskau weitestgehend auszuschließen", sagte sie. Der frühere SPD-Kanzler Willy Brandt habe der russischen Politik kritisch gegenübergestanden und habe sich trotzdem um Entspannung bemüht. "An diese Tradition sollten wir anknüpfen !
Entspannung ist fraglos ein Bestandteil von Sicherheit. Die Formel lautet vollständig: Entspannung mal Verteidigungsfähigkeit gleich Sicherheit. Entspannung allein reicht nicht aus, um einer Aggression zu begegnen oder Frieden wieder herzustellen, und Nachrüstung allein genügt ebenso wenig.

Wenn Willy Brandt ein Original ist, dann wäre es der Linken doch zu raten, sich vom Populismus zu befreien und eine Sozialdemokratisierung anzustreben. Der niederländischen SP ist genau das gelungen.
Die Pläne der USA in der Ukraine, wurden von Putin durchkreuzt. Der Regime Change ging nach hinten los.
Die ukrainische Regierung ist vom Volk gewählt, Janukowitsch ist indes flüchtig. Putin ist ein militärischer Handstreich gelungen sowie die Installation eines fortwährenden Konfliktes. Der Wille des ukrainischen Volkes zur Freiheit und Unabhängigkeit ist jedoch unverbrüchlich.
Christian Linder hat eine Wahl gewonnen :?:
Lindner trat in den Niederlanden nicht an.
Wenn man eine Wahl gewinnt, darf man immer Gratulieren. Das man aber nun die RECHTEN in Europa "besiegt" hätte und den ganzen anderen Blödsinn den die Medien absondern, halte ich für ziemlichen Unsinn. Wilders Partei wurde Zweitstärkste Kraft und hat sogar noch an Zustimmung gewonnen. Zudem, hat er mit seinen Themen den ganzen Wahlkampf bestimmt und den Ruttes praktisch vor sich hergetrieben. Der größte Verlierer ist die SPD in Holland. Eine Volkspartei die nahezu abgestürzt ist ! Was mich wiederum in meiner These bestärkt, dass Langfristig die sogenannten Randparteien immer größeren Zuspruch erfahren und die sogenannten Volksparteien immer Schwächer werden. Auch Demografisch gesehen, wird die "Mitte" immer kleiner werden, die Stammwähler sterben aus.
Das sehen manche Beobachter anders. Wilders hat ohne Frage einen Dämpfer bekommen, mehr als prognostiziert sogar. Wilders Partei hat 70 % gegen sich. Rutte sieht es so - das niederländische Team hat ein Tor versenkt. Und das im Viertelfinale. Nun sind die Franzosen am Zug.

In den Niederlanden gibt es ja deutlich mehr Parteien als in Deutschland. Allein schon was bei uns die FDP darstellt, ist dort in gleich mehreren Parteien vertreten. Eine "SPD" ist zwar abgestiegen, zwei andere waren dafür erfolgreicher, namentlich D66 und SP. So ist das halt, wenn man viele Parteien hat. Bei uns können nicht alle 4 oder 6 zulegen und in den Niederlanden nicht alle 13.
PS. vielleicht sollten wir uns auf ein Spezielles Thema beschränken ? Über Syrien bis Holland, hat das ja nur sehr wenig mit LINKER Sozialen Gerechtigkeit im Original zu tun.
Die SPD hat sich selbst als Original entdeckt. Das geht derzeit natürlich zu Lasten der Kleineren, vorrangig der Grünen und Linken, aber auch der AfD. Da kann man nun lange jammern und Geert Wilders zum heimlichen Sieger stilisieren, in der vagen Hoffnung darauf, die SPD möge sich doch bitte ärgern, auch wenn sie Zulauf hat. So gewinnt man vielleicht einen philosophischen Wettbewerb, nicht jedoch Wahlen.

Selbst die Union hat im Augenblick Schwierigkeiten, weil ihre Kernmarke Sicherheit nicht so zieht wie die "Justice League" von Super-Schulz.

Die Plakate der Linken sind nett, aber überholt. Die Kernmarken Populismus und Protest werden von der AfD sowohl beansprucht wie auch besser illustriert.

Mein Rat an die Linke wäre: Sozialdemokratisieren. Wenn man schon die SPD zum Hauptfeind hat, dann sollte man es gleich richtig machen.
grüsse
Ebenso.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Der General
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Mar 2017, 12:43)

Die Linke liefert nie und plakatiert doch zahllose Versprechungen. Das nennt sich eben Wahlkampf.
Dort wo DIE LINKE "liefern" kann, ist man sehr zufrieden. Bodo Ramelow zum Beispiel hat sein Ansehen ausgebaut und sogar CDU Wähler sind zufrieden. :)

http://www.mdr.de/thueringen/thueringen ... er100.html
DarkLightbringer hat geschrieben: Ein Kleingärtner meinte, Kleber habe das gemeint.
Anzeige gegen den Fahnenrassist wurde aufgenommen.
DarkLightbringer hat geschrieben: Auch Anwälte, Ärzte oder Bäcker werden bezahlt. Nur eben nicht alle von dir oder deiner Partei.
Dieses Zitat:
"Eine der erstaunlichsten Erscheinungen ist, daß man sich einbildet, von abhängigen Menschen unabhängige Meinungen erwarten zu dürfen."

...bezog sich auf die Medien, Anwälte, Bäcker oder Ärzte haben da bei Weitem nicht soviel Macht, die Öffentliche Wahrnehmung zu manipulieren.
DarkLightbringer hat geschrieben: Die Sozialdemokratie stellt sich hinter die Pressefreiheit, ohne Wenn und Aber.
Und die Geschichte von Weimar bis Berlin zeigt, dass dies nicht nur ein Lippenbekenntnis ist.
Ich hatte auch nicht das Gegenteil behauptet. Die Abschaffung der ehemaligen GEZ Zwangsgebühr wäre trotzdem Begrüssenswert. Ein kleiner Pluspunkt für die AfD die das im Wahlprogramm vorgstellt hat.
DarkLightbringer hat geschrieben: Der Begriff meint, dass man dem Volk aus Opportunitätsgründen etwas vormacht.
Nein und genau das ist ja falsch. Es wird von Dir, den Medien und von denjenigen so kolportiert um den Gegenüber, meistens aus mangelnden Argumente, zu denunzieren. Der Begriff Populismus ist ein Uralter Begriff und wurde von Politikwissenschaftlern klar definiert.

Er wurde aus besagten Gründen jedoch umgemünzt und ist Heute ein Politischer Kampfbegriff, der aber ebenso albern daherkommt, wie z.B. die Ausdrücke; Postfaktisch oder Fake News.
DarkLightbringer hat geschrieben: Das historische Beispiel von den Flugverbotszonen im Irak illustriert jedoch, dass ein Schutz von Zivilbevölkerung durchaus möglich ist.
sorry, aber das ist ein sehr schlechtes Beispiel. Ich hatte schon darauf hingewiesen, dass der damalige Irakkrieg überhaupt nicht mit dem Syrischen Bürgerkrieg zu vergleichen ist. Die damalige Flugverbotszone richtete sich an die Irakische Luftwaffe , allerdings war diese anfängliche Flugverbotszone nur der Beginn einer Kriegsvorbereitung.
DarkLightbringer hat geschrieben: 2. Teil demnächst....
Qualität statt Eile.

grüsse
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von JJazzGold »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 10:52)

immerhin bekommt man Mindestsicherung von 1050 Euro - Hartz4 wird abgeschafft
auch im Alter wird jedem eine Rente von 1050 Euro garantiert

dieser Teil ist dann schon attraktiv fuer Hartz4 Bezieher, fuer Teilzeitarbeitnehmer und fuer AN im Niedriglohnbereich.

finanziert soll das alles ueber Reichensteuer, Finanztransaktionssteuer, Koerperschaftssteuer , Vermoegenssteuer, Kapitalertragssteuer, Abgeltungssteuer usw. - da will man kraeftig erhoehen
Groessenordnung ist 150 Milliarden Euro mehr Steuern - fuer Wohlhabende bleibt da nur eine andere Partei zu waehlen oder auszuwandern, wenn die Linkspartei uebernimmt ;)

Das war immer schon das Motto der die Linke und ihrer Vorfolgeparteien, “alle gleich arm“.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(08 Mar 2017, 02:42)



Es wird Zukünftig nur noch RECHTE oder LINKE Parteien geben und ich hoffe sehr, dass sich die Mehrheit dann für LINKS entscheidet !!



grüsse
selten so einen Quatsch gelesen!

aktuell wollen laut Forsa 65% CDU oder SPD waehlen, dazu kommen noch 15 % Gruene oder FDP zuammen also 80% Mitte pur!

der rechte und linke Rand schafft es gerade so zusammen auf 16%

auch in den Niederlanden vor einigen Tagen hat der rechte und linke Rand zusammen nichts hinzugewonnen und die Parteien in der Mitte ausser Sozialdemokraten massiv gewonnen.
in Frankreich fuehrt Macron mit seiner Bewegung 'En Marche' weder links noch rechts, sondern mitte die Umfragen an!

auch im Europaparlament gibt es eine sehr gorsse Mehrheit der Parteien aus der Mitte - Sozialdemokraten, Konservative, Liberale und Gruenen haben dort 525 Sitze von 750!

das sind die Fakten!
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(15 Mar 2017, 02:00)
ABER diese Frau Annegret Kramp-Karrenbauer ist Deutschlandweit die schlechteste Politikerin die es in der Geschichte überhaupt eigentlich gab.
die mit Abstand beliebteste Politikerin im Saarland, Prasidiumsmitglied der CDU.

Wer Annegret Kramp Karrenbauer schlechter sieht als zB. Bjoern Hoecke um nur mal einen Namen zu nennen, der sollte sich aus serioeser Politik abmelden.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben:(22 Mar 2017, 09:59)

Bei derzeit 7% bei den Umfragewerten zur BTW stellt sich in der Tat auch schon die Frage ob sie es auf die dort überhaupt Oppositionsbank schaffen... :D

Soviel Stammwählervolk werden Sie im Osten der Republik schon auftreiben, dass sie über 5% kommen.
Solange es nicht zu RRG reicht, werde ich mich damit abfinden.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Mar 2017, 12:36)

2. Teil


Natürlich gab es zahlreiche Luftangriffe und Ost-Aleppo sieht aus wie Dresden 1945.
Es gab aber im Vergleich zu Dresden keine Bombenteppiche von Hunderte von Bomberstaffeln. Die Russischen Kampfjets haben auch mehr oder weniger gezielt Strategische Punkte angegriffen. Das Aleppo nun eine Ruine ist, lag vor allem an den 6 Jährigen Belagerungskampf vom Boden aus (Panzer,Artillerie,Granaten usw.).
DarkLightbringer hat geschrieben: Hinzu kommt noch die Hunger-Belagerung als methodisches Kriegsverbrechen. Gleichzeitig marschiert die Terrororganisation Hisbollah auf, da der Tyrann Assad nicht genügend eigene Leute aufbringen kann.
Es gab sehr oft Verhandlungen mit den Rebellen und dem IS., in Form von kurzzeitiger Waffenruhe, Korridore zum Abzug der Zivilisten ect.. Vom IS wurde das abgelehnt und man behielt die Bevölkerung als Schutzschilde!
DarkLightbringer hat geschrieben: Der Punkt ist, die Linke hält sich hier gern mit Kritik zurück, um der iranisch-russischen Koalition nicht in die Parade zu fahren. Die Linke hat sich damit weit entfernt vom "Original" einer Rosa-Luxemburg-Partei.
In der Linken insgesamt und der Partei DIE LINKE läuft eine kontroverse Debatte. Die Haltung eines Teils der Linken läuft faktisch auf eine Akzeptanz des Assad-Regimes hinaus. Andere unterstützen noch immer die inzwischen von rechten islamistischen Kräften dominierte syrische Opposition. Die Parteiführung der LINKEN vertritt eine pazifistische Position. Die beiden ersten Positionen sind problematisch, die pazifistische Haltung greift zu kurz. Allerdings ist die Lage nicht einfach. Allepo wurde ja jetzt befreit und Flüchtlinge kehren zurück.
DarkLightbringer hat geschrieben: Kriegsverbrechen sind natürlich "kaum zu vermeiden", wenn man sie selbst als Kriegstaktik methodisch einsetzt. Und das ist gerade in Syrien der Fall, was ja auch international vorgeworfen wird.
Es ist keine TAKTIK sondern leider Unvermeidlich wenn man sich in einem Häuserkampf einer Großstadt befindet. Die USA Allianz mit den Irakern befindet sich genau in diesem gleichen Szenario, wobei die Stadt Mossul gemeint ist. Auch dort sterben täglich Zivilisten, erstaunlicherweise ist die Kritik des Westens sehr leise.
DarkLightbringer hat geschrieben: In der Nähe des russischen Stützpunktes gibt es eine bislang weitgehendst vom Krieg verschonte Gegend - dort feiern Leute des Assad-Establishments sogar rauschende Feste und Parties, gut versorgt, bestens genährt. Das syrische Volk aber darbt dahin, im 6. Kriegsjahr, in einem zerschossenen und zerbombten Land, das von 600.000 Toten gepflastert ist. Die zynischen Parties wird es aber wohl auch noch geben, wenn die Millionengrenze erreicht wird.
Einfach mal bitte bei youtube googlen und sich ehemalige Flüchtlinge aus Aleppo in Original Bild und Ton anschauen. "Danke Putin" heisst es dort Mehrheitlich.
DarkLightbringer hat geschrieben: Entspannung ist fraglos ein Bestandteil von Sicherheit. Die Formel lautet vollständig: Entspannung mal Verteidigungsfähigkeit gleich Sicherheit. Entspannung allein reicht nicht aus, um einer Aggression zu begegnen oder Frieden wieder herzustellen, und Nachrüstung allein genügt ebenso wenig.
Was wäre denn Dein Vorschlag ?
DarkLightbringer hat geschrieben: Wenn Willy Brandt ein Original ist, dann wäre es der Linken doch zu raten, sich vom Populismus zu befreien und eine Sozialdemokratisierung anzustreben. Der niederländischen SP ist genau das gelungen.
Zum Populismus, siehe Teil 1. Die niederländische SP ist nicht links, sondern sehr weit Rechts einzuordnen. Wie auch schon geschrieben, muss der Vorsatz von Brandt und seine damalige Ostpolitik als Vorbild weiter verfolgt und umgesetzt werden, dass ist das Ziel der LINKEN !
DarkLightbringer hat geschrieben: Die ukrainische Regierung ist vom Volk gewählt, Janukowitsch ist indes flüchtig.
OHNE den vielen Wählerinen und Wählern im Osten !
DarkLightbringer hat geschrieben: Putin ist ein militärischer Handstreich gelungen sowie die Installation eines fortwährenden Konfliktes. Der Wille des ukrainischen Volkes zur Freiheit und Unabhängigkeit ist jedoch unverbrüchlich.
Es liegt in der Hand der Ukrainischen Regierung die Armee aus dem Osten zurück zu ziehen. Die "Bergarbeiter und Traktorfahrer" wird man militärisch Natürlich nicht besiegen können, von daher ist jeder weitere Tag ein verlorener Tag für das Ukrainische Volk insgesammt !
DarkLightbringer hat geschrieben: Lindner trat in den Niederlanden nicht an.
Warum erwähnst Du Ihn dann ?
DarkLightbringer hat geschrieben: Das sehen manche Beobachter anders. Wilders hat ohne Frage einen Dämpfer bekommen, mehr als prognostiziert sogar. Wilders Partei hat 70 % gegen sich. Rutte sieht es so - das niederländische Team hat ein Tor versenkt. Und das im Viertelfinale. Nun sind die Franzosen am Zug.
Meine Meinung dazu hatte ich schon zuvor geäussert. Mit Schönrednerrei ist es nicht getan, wenn Wilders Zweitstärkste Kraft wird und sogar noch Stimmen dazu gewonnen hat!
DarkLightbringer hat geschrieben: In den Niederlanden gibt es ja deutlich mehr Parteien als in Deutschland. Allein schon was bei uns die FDP darstellt, ist dort in gleich mehreren Parteien vertreten. Eine "SPD" ist zwar abgestiegen, zwei andere waren dafür erfolgreicher, namentlich D66 und SP. So ist das halt, wenn man viele Parteien hat. Bei uns können nicht alle 4 oder 6 zulegen und in den Niederlanden nicht alle 13.
Bei mir musst Du nicht den Versuch unternehmen etwas relativieren zu wollen. In Holland war über Jahre die dortige SPD Volkspartei und auch in der Vergangenheit gab es dort viele andere Parteien. Fakt ist: Die Volkspartei SPD ist Massiv abgestürzt.
DarkLightbringer hat geschrieben: Die SPD hat sich selbst als Original entdeckt. Das geht derzeit natürlich zu Lasten der Kleineren, vorrangig der Grünen und Linken,
Einspruch Euer Ehren. Laut Umfragewerte ist DIE LINKE mit 7 bis 8,5 sehr Stabil im Vergleich zur letzten BTW. Wahl. Wenn der Martin liefern muß, könnte das Potenzial zugunsten der LINKEN sogar steigen. Entweder gibt es zur Zeit andere Wählerschichten die auf den SPD Hype aufspringen oder die Zahlen stimmen einfach nicht ?!?
DarkLightbringer hat geschrieben: aber auch der AfD. Da kann man nun lange jammern und Geert Wilders zum heimlichen Sieger stilisieren, in der vagen Hoffnung darauf, die SPD möge sich doch bitte ärgern, auch wenn sie Zulauf hat. So gewinnt man vielleicht einen philosophischen Wettbewerb, nicht jedoch Wahlen.
Ich glaube kaum das die SPD mit Schulz große Chancen hat den Kanzler zu stellen. Der Hype wird verschwinden und es gibt einen Fukushima Effekt. Hysterie wird weichen und Vernunft und Realität sich durchsetzen.
DarkLightbringer hat geschrieben: Die Plakate der Linken sind nett, aber überholt. Die Kernmarken Populismus und Protest werden von der AfD sowohl beansprucht wie auch besser illustriert.
Gibt es tatsächlich schon Plakate, obwohl der Wahlkampf noch gar nicht angefangen hat ?
DarkLightbringer hat geschrieben: Mein Rat an die Linke wäre: Sozialdemokratisieren. Wenn man schon die SPD zum Hauptfeind hat, dann sollte man es gleich richtig machen.
Immer locker bleiben heisst die Devise. Im übrigen ist doch nicht die SPD der Hauptfeind der LINKEN, im Gegenteil, es ist wohl eher umgekehrt der Fall, da man ab Morgen eigentlich schon die Politik umsetzen könnte, die man schon seit Jahren verspricht ;)

Persönlich bin ich schon immer Shympatisant einer R/R(Gr.) Koalition gewesen ! Mit dem "Super Martin" rate ich meiner Partei aber dringend von diesem Vorhaben ab !
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 13:40)

selten so einen Quatsch gelesen!

aktuell wollen laut Forsa 65% CDU oder SPD waehlen, dazu kommen noch 15 % Gruene oder FDP zuammen also 80% Mitte pur!

der rechte und linke Rand schafft es gerade so zusammen auf 16%

auch in den Niederlanden vor einigen Tagen hat der rechte und linke Rand zusammen nichts hinzugewonnen und die Parteien in der Mitte ausser Sozialdemokraten massiv gewonnen.
in Frankreich fuehrt Macron mit seiner Bewegung 'En Marche' weder links noch rechts, sondern mitte die Umfragen an!

auch im Europaparlament gibt es eine sehr gorsse Mehrheit der Parteien aus der Mitte - Sozialdemokraten, Konservative, Liberale und Gruenen haben dort 525 Sitze von 750!

das sind die Fakten!

Langfristig

Bedeutung:

http://www.bedeutung-von-woertern.com/langfristig

Setzen 6 pikant :|
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 13:55)

Langfristig

Bedeutung:

http://www.bedeutung-von-woertern.com/langfristig

Setzen 6 pikant :|
sie haben aber zukuenftig geschrieben und das hat eine andere Bedeutung als langfristig!
Zuletzt geändert von pikant am Mi 22. Mär 2017, 14:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

JJazzGold hat geschrieben:(22 Mar 2017, 13:49)


Soviel Stammwählervolk werden Sie im Osten der Republik schon auftreiben, dass sie über 5% kommen.
Solange es nicht zu RRG reicht, werde ich mich damit abfinden.
Du wirst Dich auch damit abfinden müssen, wenn RRG doch kommt :cool:
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:00)

Du wirst Dich auch damit abfinden müssen, wenn RRG doch kommt :cool:
RRG hat schon seit Jahren eine Mehrheit im Bundestag!
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:00)

sie haben aber zukuenftig geschrieben und das hat eine andere Bedeutung als langfristig!
Einfach mal meine Beiträge Richtig lesen und verstehen und nicht wild rum- spamen !

Schon im Eingangsbeitrag und auch in anderen Strängen die Du von mir gelesen hast, sprach ich immer von Langfristig wenn es um das Erstarken der Randparteien bzw. Probleme in Europa geht!

Zitat Posting Nr.1

Wer Lösungen für die Zukunft will, unterstützt die LINKE, mit allen anderen Parteien wird sich Langfristig nichts ändern, eher noch verschlechtern und der "Rechte Rand" in Europa aber auch in Deutschland wird noch stärker werden !
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:01)

RRG hat schon seit Jahren eine Mehrheit im Bundestag!
UND die SPD verhindert die Umsetzung einer Sozial Gerechten Politik !

Daher auch nur eine Kopie der Partei DIE LINKE ;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:05)

Einfach mal meine Beiträge Richtig lesen und verstehen und nicht wild rum- spamen !

Schon im Eingangsbeitrag und auch in anderen Strängen die Du von mir gelesen hast, sprach ich immer von Langfristig wenn es um das Erstarken der Randparteien bzw. Probleme in Europa geht!

Zitat Posting Nr.1

Wer Lösungen für die Zukunft will, unterstützt die LINKE, mit allen anderen Parteien wird sich Langfristig nichts ändern, eher noch verschlechtern und der "Rechte Rand" in Europa aber auch in Deutschland wird noch stärker werden !
Sie haben in diesem Posting von 'zukuenftig wird es nur noch rechte und linke Parteien geben' geschrieben - darauf habe ich mich bezogen und das als Quatsch bezeichnet.

wenn Sie langristig meinen, dann schreiben sie bitte langfristig in allen Postings und nicht zukuenftig - Zukeunfig hat eine voellig andere Bedeutung als langfristig - ist Ihnen das nicht bekannt?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:07)

UND die SPD verhindert die Umsetzung einer Sozial Gerechten Politik !

Daher auch nur eine Kopie der Partei DIE LINKE ;)
warum soll es ann nach 2017 RRG geben, wenn die Partei die Umsetzung von sozialer Poltiik verhindert?
ich habe ja schon geschrieben, dass jeder unter sozialer Politik was anderes versteht und daher die Linkspartei kein Orginalanspruch hat.

der Waehler findet jedenfalls die soziale Politik der SPD viel besser als die soziale Politik der Linkspartei - da sprechen die Zahlen bei den Bundestagswahlen Baende.
SPD bei der letzten BTW 3mal staerker als Linkspartei - klare Sprache und aktuell ist man 4mal staerker.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Odin1506 »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:14)

warum soll es ann nach 2017 RRG geben, wenn die Partei die Umsetzung von sozialer Poltiik verhindert?
ich habe ja schon geschrieben, dass jeder unter sozialer Politik was anderes versteht und daher die Linkspartei kein Orginalanspruch hat.

der Waehler findet jedenfalls die soziale Politik der SPD viel besser als die soziale Politik der Linkspartei - da sprechen die Zahlen bei den Bundestagswahlen Baende.
SPD bei der letzten BTW 3mal staerker als Linkspartei - klare Sprache und aktuell ist man 4mal staerker.
Auch nur weil die SPD besser Lügen kann.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:10)

Sie haben in diesem Posting von 'zukuenftig wird es nur noch rechte und linke Parteien geben' geschrieben - darauf habe ich mich bezogen und das als Quatsch bezeichnet.

wenn Sie langristig meinen, dann schreiben sie bitte langfristig in allen Postings und nicht zukuenftig - Zukeunfig hat eine voellig andere Bedeutung als langfristig - ist Ihnen das nicht bekannt?
Nein, ob man nun "zukuenftig wird es nur noch rechte und linke Parteien geben" schreibt oder:

"Langfristig" gesehen wird es nur noch rechte und linke Parteien geben, ist genau das gleiche.

PS. ich werde jetzt nicht weiter auf Deine Postings eingehen, da viel Spam enthalten ist und das alles nicht wirklich etwas mit dem eigentlichen Thema zu tun hat.

schönen Tag noch.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von JJazzGold »

Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:00)

Du wirst Dich auch damit abfinden müssen, wenn RRG doch kommt :cool:
Ich bin in der glücklichen Lage, mich einer solch desaströsen Koaltion nicht aussetzen zu müssen. :cool:
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Zurück zum Thema:

Aufstehen für soziale Gerechtigkeit!
Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar erklärt Katja Kipping, Ko-Vorsitzende der Partei DIE LINKE:

Eine unverschämt hohe Ungleichverteilung von Macht, Vermögen, Einkommen und Lebensressourcen zwischen dem globalen Süden und dem globalen Norden, zwischen den Menschen in einem Land – das ist die erschütternde Realität im Jahr 2017. Die Industriestaaten beuten natürliche Ressourcen aus und zerstören natürliche Lebensgrundlagen, insbesondere in den weniger entwickelten Ländern.

Diese Welt ist weit entfernt von der Durchsetzung gleicher sozialer, kultureller, ökonomischer und politischer Rechte für alle Menschen. Eine andere Welt ist möglich. Das verlangt eine radikale Demokratisierung transnationaler Beziehungen und in den einzelnen Ländern. Das verlangt eine Rückverteilung von Vermögen und Einkommen von oben nach unten global und national. Das verlangt auch den Schutz der natürlichen Lebensressourcen vor ökonomischer Ausplünderung zugunsten weniger und des globalen Nordens.

:thumbup:
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 11:56)
eine große Mehrheit ist gegen Zuwanderung von Mulimen

Quelle:

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... limen.html
.



@pikant; Du nimmst diese Fakten nicht ernst, genauso wenig wie es die Politiker der Volksparteien tun und genau diese Realitätsverweigerung, führt dazu, dass Randparteien insbesondere RECHTE auf dem Vormarsch sind!
ich setze mich hier mit der Politik der Linkspartei auseinander und nehme diese Umfragewerte wahr wie es auch die Linkspartei tut!

ich werde aber nie meine Meinung zur Zuwanderung und Asylgesetzgebung aendern, weil angeblich eine Mehrheit der Deutschen gegen Zuwanderung von Muslimen ist :rolleyes: - das tut ja auch die Linkspartei und andere Parteien nicht und das muessten Sie doch als Linker begruessen, denn gerade aus der Linkspartei kommt der Ruf nach offenen Grenzen und keiner Unterscheidung der Zuwanderer aus religioesen Gruenden.

Was hat das mit Realitaetsverweigerung zu tun, wenn man auch Muslime eine Zuwanderung nach Deutschland ermoeglichen will unter Asylgruenden aber auch aus wirtschaftlichen Aspekten bei einem Einwanderungsgesetz, das wir leider noch nicht haben und was ja auch die Linkspartei vehement fordert?

Humanitaet Umfragen zu opfern - ist das Ihr Ernst als Linker?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von harry52 »

pikant hat geschrieben:die FDP ist fuer mich unter Lindner natuerlich eine Option! die FDP-Gurkentruppe von 2009-2013 ist ja weg ...
So eine Gurkentruppe war das gar nicht.
Die Tourismus Branche ist eine Wachstumsbranche hier in Deutschland und gibt mehreren hunderttausend (auch kleinen) Leuten in den Hotels, Museen, Geschäften, Restaurants ..... einen Job und es werden mehr. Zu behaupten, dass nur ein paar Milliardäre oder Mövenpick davon profitieren, ist eine glatte Lüge.

Viele Polen, Tschechen, ... Chinesen haben deutlich mehr Geld in der Tasche als noch vor 30 Jahren und viele können sich einen Urlaub leisten und wohin sie reisen, ist trotzdem auch eine Frage des Preises.

Das mal nur als ein Beispiel,
wie da auch manches schlecht gemacht wurde, was in Wahrheit gar nicht so schlecht war, auch für viele kleine Leute. Die FDP ist auf jeden Fall eine Partei, die es verdient hätte, wieder ein paar Jahre mitzubestimmen.
Zuletzt geändert von harry52 am Mi 22. Mär 2017, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben:(22 Mar 2017, 13:49)


Soviel Stammwählervolk werden Sie im Osten der Republik schon auftreiben, dass sie über 5% kommen.
Solange es nicht zu RRG reicht, werde ich mich damit abfinden.
+1 :thumbup:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:27)

Zurück zum Thema:

Aufstehen für soziale Gerechtigkeit!
Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar erklärt Katja Kipping, Ko-Vorsitzende der Partei DIE LINKE:

Eine unverschämt hohe Ungleichverteilung von Macht, Vermögen, Einkommen und Lebensressourcen zwischen dem globalen Süden und dem globalen Norden, zwischen den Menschen in einem Land – das ist die erschütternde Realität im Jahr 2017. Die Industriestaaten beuten natürliche Ressourcen aus und zerstören natürliche Lebensgrundlagen, insbesondere in den weniger entwickelten Ländern.

Diese Welt ist weit entfernt von der Durchsetzung gleicher sozialer, kultureller, ökonomischer und politischer Rechte für alle Menschen. Eine andere Welt ist möglich. Das verlangt eine radikale Demokratisierung transnationaler Beziehungen und in den einzelnen Ländern. Das verlangt eine Rückverteilung von Vermögen und Einkommen von oben nach unten global und national. Das verlangt auch den Schutz der natürlichen Lebensressourcen vor ökonomischer Ausplünderung zugunsten weniger und des globalen Nordens.

:thumbup:
in dieser Pauschalitaet habe ich das auch schon von SPD und Greunen gelesen!
Phrasen kann jedenfalls die Kipping gut dreschen - hoert sich wirklich gut an, aber nicht ein Vorschlag der Verbesserung drin.
Patriot

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Patriot »

Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:27)

Zurück zum Thema:
Der Beitrag wird jetzt genaustens auseinandergenommen.
Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:27)

Aufstehen für soziale Gerechtigkeit!
Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:27)

Eine unverschämt hohe Ungleichverteilung (...)
Gerechtigkeit ist, dass jeder das bekommt, was ihm zusteht und nicht, dass jeder das Gleiche bekommt.
Stell dir vor:
Jemand arbeitet 160 Stunden im Monat und bekommt 3.000€.
Jemand arbeitet 100 Stunden im Monat und bekommt 3.000€.

Da kommt es zwar noch auf den Beruf an, aber hätten beide den selben Beruf, wäre es Ungerecht.

Was versteht die Linke schon von Gerechtigkeit? 75% Spitzensteuersatz, Höchstlohn, 5% Vermögenssteuer + noch die anderen Steuern. Am Ende haben die Reichen vielleicht 10% ihres Einkommens.
Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:27)

Eine unverschämt hohe Ungleichverteilung von Macht, Vermögen, Einkommen und Lebensressourcen zwischen dem globalen Süden und dem globalen Norden, zwischen den Menschen in einem Land – das ist die erschütternde Realität im Jahr 2017.
Das ist ziemliche Propaganda, denn bei uns muss niemand verhungern.
Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:27)

Die Industriestaaten beuten natürliche Ressourcen aus und zerstören natürliche Lebensgrundlagen, insbesondere in den weniger entwickelten Ländern.
Globalisierung halt.
Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:27)

Diese Welt ist weit entfernt von der Durchsetzung gleicher sozialer, kultureller, ökonomischer und politischer Rechte für alle Menschen.
Stimmt, aber was will man tun?
Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:27)

Eine andere Welt ist möglich.
Will Katja Kiping jetzt schon eine neue Welt erschaffen?
Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:27)

Das verlangt eine radikale Demokratisierung transnationaler Beziehungen und in den einzelnen Ländern.
Wenn eine aus der SED entstandene Partei von Demokratie spricht ...

Warum solidarisiert sich die Linke dann nicht einfach mit der USA, die versuchen doch immer Demokratie in andere Länder zu bringen, hat die USA doch bei uns damals, aus einem Volk, das nazisiert war, auch geschafft.
Die Bedrohung der Demokratie wechselt sich immer ab. Die Monarchen waren es früher, danach kam sie von rechts und heutzutage kommt die Bedrohung von links und aus Nordafrika.
Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:27)

Das verlangt eine Rückverteilung von Vermögen und Einkommen von oben nach unten global und national.
Rückverteilung? Hat das Geld je mal den Leuten unten gehört? Das zeigt doch den Kommunsimus der Linken.

Global wird unser Geld doch schon verteilt, Schäuble verteilt unser Geld in ganz Europa und Merkel an die Flüchtlinge.
Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:27)

Das verlangt auch den Schutz der natürlichen Lebensressourcen vor ökonomischer Ausplünderung zugunsten weniger und des globalen Nordens.
Das verlangt auch den Schutz unseres Steuergelds vor Ausplünderung zugunsten vieler und des globalen Südens.
Der General hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:27)

:thumbup:
:thumbup:
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Patriot hat geschrieben:(22 Mar 2017, 15:08)

Der Beitrag wird jetzt genaustens auseinandergenommen.





Gerechtigkeit ist, dass jeder das bekommt, was ihm zusteht und nicht, dass jeder das Gleiche bekommt.
Stell dir vor:
Jemand arbeitet 160 Stunden im Monat und bekommt 3.000€.
Jemand arbeitet 100 Stunden im Monat und bekommt 3.000€.

Da kommt es zwar noch auf den Beruf an, aber hätten beide den selben Beruf, wäre es Ungerecht.

Was versteht die Linke schon von Gerechtigkeit? 75% Spitzensteuersatz, Höchstlohn, 5% Vermögenssteuer + noch die anderen Steuern. Am Ende haben die Reichen vielleicht 10% ihres Einkommens.



Das ist ziemliche Propaganda, denn bei uns muss niemand verhungern.



Globalisierung halt.



Stimmt, aber was will man tun?



Will Katja Kiping jetzt schon eine neue Welt erschaffen?



Wenn eine aus der SED entstandene Partei von Demokratie spricht ...

Warum solidarisiert sich die Linke dann nicht einfach mit der USA, die versuchen doch immer Demokratie in andere Länder zu bringen, hat die USA doch bei uns damals, aus einem Volk, das nazisiert war, auch geschafft.
Die Bedrohung der Demokratie wechselt sich immer ab. Die Monarchen waren es früher, danach kam sie von rechts und heutzutage kommt die Bedrohung von links und aus Nordafrika.



Rückverteilung? Hat das Geld je mal den Leuten unten gehört? Das zeigt doch den Kommunsimus der Linken.

Global wird unser Geld doch schon verteilt, Schäuble verteilt unser Geld in ganz Europa und Merkel an die Flüchtlinge.



Das verlangt auch den Schutz unseres Steuergelds vor Ausplünderung zugunsten vieler und des globalen Südens.



:thumbup:
Rechtsaussen antwortet auf Linksaussen

bei solchen Postings weiss ich zu gut, warum ich immer Parteien der Mitte waehle!
aber bei Fluechtlingen und keine Einwanderung von Muslimen gibt es schon zwischen General und Patriot Gemeinsamkeiten.
Patriot

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Patriot »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 15:20)

bei solchen Postings weiss ich zu gut, warum ich immer Parteien der Mitte waehle!
Welche wären das?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Patriot hat geschrieben:(22 Mar 2017, 15:24)

Welche wären das?
CDU, SPD, FDP und Gruene!
kommunal auch freie Waehler - kommt auf die Personen an
da finde ich immer was passendes.
Patriot

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Patriot »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 15:25)

CDU, SPD, FDP und Gruene!
kommunal auch freie Waehler - kommt auf die Personen an
da finde ich immer was passendes.
Grüne sind Mitte?

-die Grünen fordern Sex auf Rezept
-die Grünen lehnen die Maghreb Staaten als sicherere Herkunftsländer ab
-die Grünen sind für das Experiment "Multi Kulti um jeden Preis"

Die SPD ist auch nicht Mitte:
-Manuela Schwesig nennt den Begriff "Heimat" rechtsradikal
-Bundeszensurminister Heiko Maas zensiert jede Meinung die ihm nicht passt und arbeitet mit der linksextremen Amadeu Antonio Stiftung zusammen

Die CDU ist sozialdemokratisiert.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von relativ »

Patriot hat geschrieben:(22 Mar 2017, 15:36)

Grüne sind Mitte?

-die Grünen fordern Sex auf Rezept
-die Grünen lehnen die Maghreb Staaten als sicherere Herkunftsländer ab
-die Grünen sind für das Experiment "Multi Kulti um jeden Preis"

Die SPD ist auch nicht Mitte:
-Manuela Schwesig nennt den Begriff "Heimat" rechtsradikal
-Bundeszensurminister Heiko Maas zensiert jede Meinung die ihm nicht passt und arbeitet mit der linksextremen Amadeu Antonio Stiftung zusammen

Die CDU ist sozialdemokratisiert.
:D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Odin1506 »

[youtube][/youtube]
Ist sehenswert.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:47)

in dieser Pauschalitaet habe ich das auch schon von SPD und Greunen gelesen!
Phrasen kann jedenfalls die Kipping gut dreschen - hoert sich wirklich gut an, aber nicht ein Vorschlag der Verbesserung drin.
Das sind ja keine Phrasen, sondern eher Analysen. Fehlentwicklung nicht nur national sondern auch Global werden beschrieben.

Ich hatte schon vor Jahren darauf hingewiesen, dass die Ungleichverteilung durch Folge der Neoliberalen Politik, verbunden mit dem Kapitalismus irgendwann seine Natürlichen Grenzen erreicht. Wir erleben jetzt einen schleichenden Prozess bzw. den Anfang vom Ende einer spezifische Wirtschafts und Gesellschaftsordnung!

Die USA als Vorreiter ist ein gutes Beispiel dafür. Die Menschen dort haben den Trump nicht gewählt weil der so Shympatisch ist, sondern aus Frust und Hilfslosigkeit mit der Hoffnung die eigene Persönliche Misere zu verbesseren. Diese Misere besteht aus Sozialen Abstieg durch das Etablissement durch folgen des Kapitalismus, also der Politischen Wirtschaftsordnung.

Eine ähnliche Entwicklung ist auch in Europa zu erkennen. Hohe Arbeitslosigkeit in den Südstaaten, sozialer Abstieg und daher im Allgemeinen eine Mehrheit die höchst Unzufrieden mit der EU Politik ist. Quellen die das Belegen, hatte ich hier verlinkt.

SOZIALE GERECHTIGKEIT für die sich DIE LINKE schon seit Jahren einsetzt, ist daher nicht nur für Deutschland Wichtig, sondern vor allem auch für Europa im Kampf gegen Rechtes Gedankengut !

Um das zu verstehen und wie man das erreichen kann folgendes:

Bitte aufmerksam lesen !

Teil1:

In den nächsten Jahren wird sich entscheiden, in welche Richtung sich diese Gesellschaft bewegt. Sie steht an einem Scheideweg: Zwischen rechter Hetze und neoliberaler Konkurrenz auf der einen Seite, Demokratie, Solidarität und sozialer Gerechtigkeit auf der anderen Seite. Werden größere Teile der Erwerbslosen, Prekären, Geringverdienenden und die abstiegsbedrohte Mittelschicht sich den Rechtspopulisten zuwenden und damit den Weg für eine noch unsozialere, autoritäre und antidemokratische Entwicklung bereiten? Oder gelingt es, Konkurrenz und Entsolidarisierung zurückzudrängen und ein gesellschaftliches Lager der Solidarität zu bilden?

Es ist ein gutes Zeichen, dass sich bereits eine lebhafte Debatte entwickelt hat, wie die Rechtsentwicklung gestoppt werden kann und wie wir wieder mit solidarischen Perspektiven für alle Menschen in diesem Land in die Offensive kommen. Um diese Herausforderung zu bewältigen, müssen auch bestehende Strategien und Botschaften, z.B. in Landtagswahlkämpfen, auf den Prüfstand. Entscheidend ist, dass wir das kritisch-solidarisch und konstruktiv tun und am Ende zu einem gemeinsamen Auftreten kommen.

In dieser Situation stehen wir vor der Herausforderung, unsere Rolle in der Gesellschaft neu zu finden und uns weiterzuentwickeln. Denn SPD und Grüne sind von sozialer Gerechtigkeit derzeit weiter entfernt als je zuvor, es gibt kein linkes Lager der Parteien mehr. Mehr noch: SPD und Grünen haben sich offenbar mit ihrer Rolle als Mehrheitsbeschaffer in einer ‚marktkonformen Demokratie‘ (Merkel) abgefunden. Wir sind nicht Teil des Merkel-Lagers, wir stehen gegen Neoliberalismus wie gegen Rechtspopulismus.


Soziale Rechte, Demokratie und Weltoffenheit sind heute nur noch im Vorwärtsgang zu verteidigen. Um in diesen Zeiten gegen die Konzentration von Macht und Reichtum in den Händen Weniger die drohende Zerstörung der Demokratie zu verhindern und eine soziale Demokratie zu verwirklichen, braucht es nicht weniger als eine Revolution. Revolution? Wir sind uns bewusst, was "soziale Revolution" bedeutet: radikale Umwälzung der kapitalistischen Eigentumsverhältnisse und aller gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen Menschen ausgebeutet, erniedrigt und unterdrückt werden. Eine solche Umwälzung steht in Deutschland derzeit nicht auf der Tagesordnung. Durch dreißig Jahre einer neoliberalen "Revolution von oben", in der Unsicherheit und Konkurrenz entfesselt wurden, ist der gesellschaftliche Zusammenhalt zerstört worden. Wir dürfen Protest nicht den rechten Hetzern überlassen, die keine Lösungen haben, außer nach "unten" zu treten. In dieser gefährlichen Situation müssen wir als LINKE eine klare Botschaft ausstrahlen: Es darf kein "Weiter so" geben. Kleine Kurskorrekturen innerhalb des neoliberalen Kapitalismus reichen nicht. Wir brauchen einen grundlegenden Wandel. Nur eine "Revolution der Gerechtigkeit" kann verhindern, dass Millionen Menschen im Alter in Armut leben und Millionen Kinder in Armut aufwachsen. Nur eine Revolution der Gerechtigkeit kann gute Gesundheitsversorgung, Bildung und bezahlbares Wohnen für alle durchsetzen. Gute Arbeit, Sicherheit, ein gutes Leben im Alter, der garantierte Schutz vor Armut und das Recht auf Teilhabe auch im Fall der Erwerbslosigkeit - das sind eigentlich Selbstverständlichkeiten in einem reichen Land. Heute sind sie es nicht mehr. Wir müssen sie als soziale Garantien für alle Menschen erkämpfen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alexyessin »

Der General hat geschrieben:(23 Mar 2017, 08:16)

Das sind ja keine Phrasen, sondern eher Analysen. Fehlentwicklung nicht nur national sondern auch Global werden beschrieben.

Ich hatte schon vor Jahren darauf hingewiesen, dass die Ungleichverteilung durch Folge der Neoliberalen Politik, verbunden mit dem Kapitalismus irgendwann seine Natürlichen Grenzen erreicht. Wir erleben jetzt einen schleichenden Prozess bzw. den Anfang vom Ende einer spezifische Wirtschafts und Gesellschaftsordnung!

Die USA als Vorreiter ist ein gutes Beispiel dafür. Die Menschen dort haben den Trump nicht gewählt weil der so Shympatisch ist, sondern aus Frust und Hilfslosigkeit mit der Hoffnung die eigene Persönliche Misere zu verbesseren. Diese Misere besteht aus Sozialen Abstieg durch das Etablissement durch folgen des Kapitalismus, also der Politischen Wirtschaftsordnung.

Eine ähnliche Entwicklung ist auch in Europa zu erkennen. Hohe Arbeitslosigkeit in den Südstaaten, sozialer Abstieg und daher im Allgemeinen eine Mehrheit die höchst Unzufrieden mit der EU Politik ist. Quellen die das Belegen, hatte ich hier verlinkt.

SOZIALE GERECHTIGKEIT für die sich DIE LINKE schon seit Jahren einsetzt, ist daher nicht nur für Deutschland Wichtig, sondern vor allem auch für Europa im Kampf gegen Rechtes Gedankengut !

Um das zu verstehen und wie man das erreichen kann folgendes:

Bitte aufmerksam lesen !

Teil1:

In den nächsten Jahren wird sich entscheiden, in welche Richtung sich diese Gesellschaft bewegt. Sie steht an einem Scheideweg: Zwischen rechter Hetze und neoliberaler Konkurrenz auf der einen Seite, Demokratie, Solidarität und sozialer Gerechtigkeit auf der anderen Seite. Werden größere Teile der Erwerbslosen, Prekären, Geringverdienenden und die abstiegsbedrohte Mittelschicht sich den Rechtspopulisten zuwenden und damit den Weg für eine noch unsozialere, autoritäre und antidemokratische Entwicklung bereiten? Oder gelingt es, Konkurrenz und Entsolidarisierung zurückzudrängen und ein gesellschaftliches Lager der Solidarität zu bilden?

Es ist ein gutes Zeichen, dass sich bereits eine lebhafte Debatte entwickelt hat, wie die Rechtsentwicklung gestoppt werden kann und wie wir wieder mit solidarischen Perspektiven für alle Menschen in diesem Land in die Offensive kommen. Um diese Herausforderung zu bewältigen, müssen auch bestehende Strategien und Botschaften, z.B. in Landtagswahlkämpfen, auf den Prüfstand. Entscheidend ist, dass wir das kritisch-solidarisch und konstruktiv tun und am Ende zu einem gemeinsamen Auftreten kommen.

In dieser Situation stehen wir vor der Herausforderung, unsere Rolle in der Gesellschaft neu zu finden und uns weiterzuentwickeln. Denn SPD und Grüne sind von sozialer Gerechtigkeit derzeit weiter entfernt als je zuvor, es gibt kein linkes Lager der Parteien mehr. Mehr noch: SPD und Grünen haben sich offenbar mit ihrer Rolle als Mehrheitsbeschaffer in einer ‚marktkonformen Demokratie‘ (Merkel) abgefunden. Wir sind nicht Teil des Merkel-Lagers, wir stehen gegen Neoliberalismus wie gegen Rechtspopulismus.


Soziale Rechte, Demokratie und Weltoffenheit sind heute nur noch im Vorwärtsgang zu verteidigen. Um in diesen Zeiten gegen die Konzentration von Macht und Reichtum in den Händen Weniger die drohende Zerstörung der Demokratie zu verhindern und eine soziale Demokratie zu verwirklichen, braucht es nicht weniger als eine Revolution. Revolution? Wir sind uns bewusst, was "soziale Revolution" bedeutet: radikale Umwälzung der kapitalistischen Eigentumsverhältnisse und aller gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen Menschen ausgebeutet, erniedrigt und unterdrückt werden. Eine solche Umwälzung steht in Deutschland derzeit nicht auf der Tagesordnung. Durch dreißig Jahre einer neoliberalen "Revolution von oben", in der Unsicherheit und Konkurrenz entfesselt wurden, ist der gesellschaftliche Zusammenhalt zerstört worden. Wir dürfen Protest nicht den rechten Hetzern überlassen, die keine Lösungen haben, außer nach "unten" zu treten. In dieser gefährlichen Situation müssen wir als LINKE eine klare Botschaft ausstrahlen: Es darf kein "Weiter so" geben. Kleine Kurskorrekturen innerhalb des neoliberalen Kapitalismus reichen nicht. Wir brauchen einen grundlegenden Wandel. Nur eine "Revolution der Gerechtigkeit" kann verhindern, dass Millionen Menschen im Alter in Armut leben und Millionen Kinder in Armut aufwachsen. Nur eine Revolution der Gerechtigkeit kann gute Gesundheitsversorgung, Bildung und bezahlbares Wohnen für alle durchsetzen. Gute Arbeit, Sicherheit, ein gutes Leben im Alter, der garantierte Schutz vor Armut und das Recht auf Teilhabe auch im Fall der Erwerbslosigkeit - das sind eigentlich Selbstverständlichkeiten in einem reichen Land. Heute sind sie es nicht mehr. Wir müssen sie als soziale Garantien für alle Menschen erkämpfen.
Wird diese falsche Formel des Neoliberalismus nicht langsam zu staubig? Die war ja schon 2005 als Kampfbegriff total deppert.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Mar 2017, 08:36)

Wird diese falsche Formel des Neoliberalismus nicht langsam zu staubig? Die war ja schon 2005 als Kampfbegriff total deppert.
Nein, diese "Formel" ist weder staubig noch "deppert", allerdings geht es Deutschland noch zu gut um das zu begreifen.


Der Blick nach Europa zeigt: Der Aufstieg rechtspopulistischer Parteien in Europa ist nur vor dem Hintergrund der Ausbreitung unsicherer Arbeit- und Lebensverhältnisse und der Entfesselung von Konkurrenz im Alltag zu verstehen. Die Rechten stoßen in die Lücke, die die Sozialdemokratie mit ihrem neoliberalen Kurs hinterlassen hat. In Deutschland hat sich die Verunsicherung bis in die Mittelschichten hinein über mehr als zwei Jahrzehnte aufgebaut. Dafür wie für das jahrzehntelange Ausbluten-Lassen der ostdeutschen Regionen sind in Deutschland CDU/CSU, FDP sowie große Teile von SPD und Grünen verantwortlich. Kampf gegen rechts heißt daher auch immer, den sozialen Nährboden für rechte Politik auszutrocknen. Neoliberale Politik hat durch systematische Kürzungspolitik strukturschwache Regionen (insbesondere, aber nicht nur) in Ostdeutschland "verfallen" lassen. Menschen erfahren durch den Fortfall öffentlicher Daseinsvorsorge konkret, was es heißt, "sich nicht zu rechnen". Die seit Jahren andauernde Spirale von Strukturschwäche und Schrumpfung verschärft die Angst der Menschen, "abgehängt" zu sein. Sie nimmt ihnen Lebenschancen und verwüstet den sozialen Zusammenhalt.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alexyessin »

Der General hat geschrieben:(23 Mar 2017, 09:10)

Nein, diese "Formel" ist weder staubig noch "deppert", allerdings geht es Deutschland noch zu gut um das zu begreifen.
Es geht den Menschen in Deutschland deswegen so gut, weil sie sich für eine Politik entscheiden hat, die Wirtschaftsinteressen und Arbeitnehmerinteressen nicht in Konkurrenz setzt - und somit zur Spaltung beiträgt - sondern die Kompromisse sucht. Und das schon seit Jahrzehnten.
Ich finde es auch nicht alles richtig, was im Sinne der Privatisierung passiert ist, aber die Keule des angeblichen Neoliberalismus ( was von vorne herein ein falscher Kampfbegriff war ) zog halt da schon nicht und wird auch jetzt nicht ziehen. Da gäbe es viel dringendere Probleme anzusprechen. Steuersystem zum Beispiel.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(23 Mar 2017, 09:10)

Nein, diese "Formel" ist weder staubig noch "deppert", allerdings geht es Deutschland noch zu gut um das zu begreifen.


Der Blick nach Europa zeigt: Der Aufstieg rechtspopulistischer Parteien in Europa ist nur vor dem Hintergrund der Ausbreitung unsicherer Arbeit- und Lebensverhältnisse und der Entfesselung von Konkurrenz im Alltag zu verstehen. Die Rechten stoßen in die Lücke, die die Sozialdemokratie mit ihrem neoliberalen Kurs hinterlassen hat. In Deutschland hat sich die Verunsicherung bis in die Mittelschichten hinein über mehr als zwei Jahrzehnte aufgebaut. Dafür wie für das jahrzehntelange Ausbluten-Lassen der ostdeutschen Regionen sind in Deutschland CDU/CSU, FDP sowie große Teile von SPD und Grünen verantwortlich. Kampf gegen rechts heißt daher auch immer, den sozialen Nährboden für rechte Politik auszutrocknen. Neoliberale Politik hat durch systematische Kürzungspolitik strukturschwache Regionen (insbesondere, aber nicht nur) in Ostdeutschland "verfallen" lassen. Menschen erfahren durch den Fortfall öffentlicher Daseinsvorsorge konkret, was es heißt, "sich nicht zu rechnen". Die seit Jahren andauernde Spirale von Strukturschwäche und Schrumpfung verschärft die Angst der Menschen, "abgehängt" zu sein. Sie nimmt ihnen Lebenschancen und verwüstet den sozialen Zusammenhalt.
die Frage ist doch eher, warum diese Menschen nicht die Linke, sondern AfD waehlen, wenn die SPD eine Luecke hinterlaesst mit angeblicher neoliberaler Politik.
darauf muss die Linke eine Antwort finden.

denn man muss doch feststellen, dass die AfD fuer den AN nichts anzubieten hat und fuer einen Raubtierkapitalismus steht - Nein, das ist nicht der Grund warum die Menschen AfD waehlen, sondern man ist gegen Fluechtlinge, gegen Muslime, gegen die EU und man fuerchtet die Islaminisierung Deutschlands und man will Deutschland at first.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:47)

in dieser Pauschalitaet habe ich das auch schon von SPD und Greunen gelesen!
Phrasen kann jedenfalls die Kipping gut dreschen - hoert sich wirklich gut an, aber nicht ein Vorschlag der Verbesserung drin.
Die drescht keine Phrasen, die ist mit einem Worthülsenvollernter unterwegs :-))))
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