Re: Sammelstrang Pegida
Verfasst: So 30. Jul 2017, 10:35
Schrieb der, der städig von Millarden Flüchtlinge Phantasiert
Schrieb der, der städig von Millarden Flüchtlinge Phantasiert
Normale Menschen die sich gerne Rassistischen Müll anhören und Nazis zujubeln, aber sonnst sind die normalCaptainJack hat geschrieben:(30 Jul 2017, 10:00)
Wieso sollte Pegida ein Opfer sein? Das sind völlig normale Menschen aus allen Schichten....
Hab grade auf die Uhr geschaut: 10:11 Uhr. Fängt sehr früh bei dir an der Frühschoppen.Olympus hat geschrieben:(30 Jul 2017, 10:11)
Ja, nämlich das wir diese radikale Truppe nicht mehr im Griff haben. Neben ein paar verwirrte Nafris kommen tausende rechtsextreme dazu. Es wird immer schlimmer. Sie stürmen Staatsgebäude, verprügeln unschuldige, ja sogar Kinder. Schmuggeln Waffen und planen den Putsch. Und nichts ist eingetreten was ihr behauptet.
Sie scheinen immer noch dabei zu sein.Ammianus hat geschrieben:(30 Jul 2017, 10:37)
Hab grade auf die Uhr geschaut: 10:11 Uhr. Fängt sehr früh bei dir an der Frühschoppen.
Natürlich ist eine Menge eingetreten, was zu erwarten war. mehr als 2/3 aller die jetzt hier hinzukommen , sind für unsere gesellschaftliche Aufstellung nicht vorbereitetet, selbst langfristig gesehen nicht " eingliederbar" (stammen aus dem Hinterwald zu dem was wie hier haben :-) ).Olympus hat geschrieben:(30 Jul 2017, 10:11)
Ja, nämlich das wir diese radikale Truppe nicht mehr im Griff haben. Neben ein paar verwirrte Nafris kommen tausende rechtsextreme dazu. Es wird immer schlimmer. Sie stürmen Staatsgebäude, verprügeln unschuldige, ja sogar Kinder. Schmuggeln Waffen und planen den Putsch. Und nichts ist eingetreten was ihr behauptet.
Warum sollte ich groß antworten, wenn einer unter Schnappatumung irrwitzige Phantasien verbreitet? Aber gut, alleine in einem winzigen Satz sind 4 Lügen. Bitte sei mir aber nicht böse, dass ich manche User nicht für voll nehme und ich deshalb mit denen nicht groß kommunizieren will ... zumal, wenn ausgerechnet derzeit der Phantasie-Nick eingesetzt wird.Olympus hat geschrieben:(30 Jul 2017, 10:19)
Keine Antwort, ist auch eine Antwort. Danke das du auf diese Weise zustimmst.
Ich verstehe jetzt wirklich nicht, was du da mit "ihr" plapperst? Ich bin im Zentrum BWs geboren und war noch nie in den ostdeutschen Bundesländern. Ich habe mit Pegida so wenig zu tun wie du, nur, dass ich mich, aufgrund leicht zugänglicher Informationen, wesentlich objektiver und vor allem wesentlich fairer äußere.Woppadaq hat geschrieben:
Wieso jammert ihr dann, dass Pegida zuviel Druck bekommt? Dass sie so unglaublich stigmatisiert werden ? Dass die Lügenpresse pausenlos falsch über sie berichtet?
Der Wissenschaftler in mir sagt mir, dass Pegida nicht aus einer Not heraus entstanden ist, sondern aus einem diffusen Gefühl, dem Gefühl kommender Fremdbeeinflussung. Das ist etwas, worauf gerade in Sachsen viele Leute erhöht anspringen, weshalb Pegida auch nie so stark war wie in Sachsen. Die Kritik an der Flüchtlingspolitik mag hie und da vielleicht berechtigt sein, im - gerade westlichen - Rest der Republik wird sie aber nicht anders gesehen als jene, die es dort schon seit 50 Jahren gibt. Ohne dass eine grossartige Fremdbeeinflussung sichtbar wäre (zumindest keine, die unser System ins Wanken bringen könnte) Es bringt deshalb gar nichts, hie und da mal recht zu haben, wenn man beim Hauptthema per se falsch liegt.schelm hat geschrieben:(30 Jul 2017, 10:01)
Versteh du, darum geht es nicht. Jeder Einfluss auf eine Messung verfälscht das Ergebnis, wende einfach nüchterne wissenschaftliche Maßstäbe an, statt ideologischer Wertung.
Das Problem von Pegida ist nicht nur ihre Radikalisierung, sondern wie diese mitgetragen wird. Derartiges war allerdings auch für die Grünen mal ein Problem. Auch die mussten ein Konzept finden, trotz Radikalisierung ernst genommen zu werden. Ist halt blöd, dass weder Pegida noch die AfD neben der Flüchtlingsprobelmatik irgendwelche tollen Rezepte haben, die Gesellschaft zu verbessern. Sich sogar über Leute auslassen, die das vorhaben. Es ist SEHR einfach, so etwas zu stigmatisieren.Radikalisierung passiert durch eine innere Überzeugung ohne Not, oder eine echte oder geglaubte Not, ausgelöst durch Ignoranz, Diskreditierung und von ungelösten Problemen.
langweilig. Wer rechtsradikale wehement verteidigt, gehört dazu. Im Geiste seid ihr eben gleich. Die Unschuldsnummer zieht nicht mehr. Ihr seid am Ende, genießt die Niederlage, daran solltet ihr ja gewohnt sein.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jul 2017, 10:46)
Warum sollte ich groß antworten, wenn einer unter Schnappatumung irrwitzige Phantasien verbreitet? Aber gut, alleine in einem winzigen Satz sind 4 Lügen. Bitte sei mir aber nicht böse, dass ich manche User nicht für voll nehme und ich deshalb mit denen nicht groß kommunizieren will ... zumal, wenn ausgerechnet derzeit der Phantasie-Nick eingesetzt wird.
Ich verstehe jetzt wirklich nicht, was du da mit "ihr" plapperst? Ich bin im Zentrum BWs geboren und war noch nie in den ostdeutschen Bundesländern. Ich habe mit Pegida so wenig zu tun wie du, nur, dass ich mich, aufgrund leicht zugänglicher Informationen, wesentlich objektiver und vor allem wesentlich fairer äußere.
Schließlich ist nicht entscheidend, wie eine mainstream-Presse etwas beurteilt bzw. beurteilen muss (und damit du), sondern wie sich die Wirklichkeit darstellt. In Wirklichkeit steckt eben "wirklich"!
So, jetzt frühstück mal in Ruhe, entspann dich und geh in die frische Luft und vergiss nicht, tief durchzuatmen. Wenn du dann mal einen konstruktiven Beitrag ohne Schnappatmung präsentieren kannst, bin ich gerne bereit, mit dir zu kommunizieren.Olympus hat geschrieben:(30 Jul 2017, 10:54)
langweilig. Wer rechtsradikale wehement verteidigt, gehört dazu. Im Geiste seid ihr eben gleich. Die Unschuldsnummer zieht nicht mehr. Ihr seid am Ende, genießt die Niederlage, daran solltet ihr ja gewohnt sein.
Ja, gehen Sie sich ausnüchtern, Jack000!CaptainJack hat geschrieben:(30 Jul 2017, 11:03)
So, jetzt frühstück mal in Ruhe, entspann dich und geh in die frische Luft und vergiss nicht, tief durchzuatmen. Wenn du dann mal einen konstruktiven Beitrag ohne Schnappatmung präsentieren kannst, bin ich gerne bereit, mit dir zu kommunizieren.
Tipp und Anmerkung zugleich: Du hast doch sicher einen "ruhigeren" Nick im Köcher?
Man kann das auch ganz anders sehen. Der Osten hat die Erfahrung einer Diktatur noch personell präsent. Auch jene, sich aus eigner Kraft davon unblutig zu befreien. Das Pegida ausgerechnet da ins Laufen kam, auch als friedliche Spaziergänger, wo eine der Keimzellen der Revolution von 1989 lag, ist kein Zufall.Woppadaq hat geschrieben:(30 Jul 2017, 10:52)
Der Wissenschaftler in mir sagt mir, dass Pegida nicht aus einer Not heraus entstanden ist, sondern aus einem diffusen Gefühl, dem Gefühl kommender Fremdbeeinflussung. Das ist etwas, worauf gerade in Sachsen viele Leute erhöht anspringen, weshalb Pegida auch nie so stark war wie in Sachsen. Die Kritik an der Flüchtlingspolitik mag hie und da vielleicht berechtigt sein, im - gerade westlichen - Rest der Republik wird sie aber nicht anders gesehen als jene, die es dort schon seit 50 Jahren gibt. Ohne dass eine grossartige Fremdbeeinflussung sichtbar wäre (zumindest keine, die unser System ins Wanken bringen könnte) Es bringt deshalb gar nichts, hie und da mal recht zu haben, wenn man beim Hauptthema per se falsch liegt.
Das Problem von Pegida ist nicht nur ihre Radikalisierung, sondern wie diese mitgetragen wird. Derartiges war allerdings auch für die Grünen mal ein Problem. Auch die mussten ein Konzept finden, trotz Radikalisierung ernst genommen zu werden. Ist halt blöd, dass weder Pegida noch die AfD neben der Flüchtlingsprobelmatik irgendwelche tollen Rezepte haben, die Gesellschaft zu verbessern. Sich sogar über Leute auslassen, die das vorhaben. Es ist SEHR einfach, so etwas zu stigmatisieren.
Die Keimzelle der Revolution von 1989 lag aber in Leipzig, wo Pegida weit weniger Erfolg hatte. Der Hype um Pegida ist weit grösser als es Pegida selbst ist.schelm hat geschrieben:(30 Jul 2017, 12:31)
Man kann das auch ganz anders sehen. Der Osten hat die Erfahrung einer Diktatur noch personell präsent. Auch jene, sich aus eigner Kraft davon unblutig zu befreien. Das Pegida ausgerechnet da ins Laufen kam, auch als friedliche Spaziergänger, wo eine der Keimzellen der Revolution von 1989 lag, ist kein Zufall.
Naja, von den ehemaligen Bürgerrechtlern halte ich nicht allzuviel. Manche von denen - und Vera Lengsfeld zähle ich dazu - haben aus purer Angst vor Bedeutungsverlust den Stasi-IM-Hype mitgetragen, und tragen jetzt den "Deutschland schafft sich ab"-Hype mit. Lengsfeld hat Jahre gebraucht, um für sich zu akzeptieren, dass sie bei den Grünen nicht die Aufmerksamkeit bekommt wie in der CDU. Und bei dem meisten, was sie auf ihrer Seite schreibt - mag es sich auch noch so intelligent anhören - seh ich nur den Schrei nach Aufmerksamkeit. Seh ich nur viel heisse Luft. Von Vorschlägen ihrerseits, was besser zu machen wäre, seh ich da kaum was.Es wäre auch verkürzt zu unterstellen, hier hätten sich reaktionäre Proleten gesucht und gefunden, die den Herbst 89 vereinnahmen und instrumentalisieren. Ich erwähne nur als Beispiel Fr.Lengsfeld, sagen will ich, die eigentlichen Anliegen der damaligen Spaziergänger, waren und sind auch ehemaligen Bürgerrechtlern nicht fremd.
Wer dem sogenannten einfachen Bürger ein derartiges Podium gibt, muss auch mittragen, was dort von sich gegeben wird. Das ist ein Problem, mit dem sich jedes Internet-Politikforum rumschlagen muss. Böse böse Welt.Von Anfang an wurde diese Bürgerbewegung jedoch diskreditiert, es wurde sich nicht inhaltlich auseinander gesetzt, sondern dankbar die Gemengelage hinter der inhaltlich berechtigten Sorge instrumentalisiert, um sie schlicht fertig zu machen. Natürlich kann man nicht erwarten, wenn der sogenannte einfache Bürger spricht, dass da lauter Dozenten geschliffene Statements abgeben.
Weltverbesserer?Woppadaq hat geschrieben:(30 Jul 2017, 19:28)
Für mich ist das der Hauptvorwurf sowohl gegen Pegida wie gegen die AfD: Man ist gegen etwas, aber nicht für etwas, und macht auch nichts, um die Welt zu verbessern, sondern lässt sich noch über Leute aus, die es versuchen.
Wo und wann tut ihr das denn?Quatschki hat geschrieben:(30 Jul 2017, 21:39)
Warum unterscheiden wir denn zwischen "Gutmenschen" und "guten Menschen"?
Die WestLinke besteht im Wesentlichen aus entlaufenen Sozialdemokraten. Wirklich blutrünstige Stalinisten gibt es in der MLPD, aber die haben bei weitem nicht das Potenzial, irgendwas zu reißen, geschweige denn die Macht an sich.JJazzGold hat geschrieben:(28 Jul 2017, 21:30)
Als ob die WestLinken in Deutschland nicht begeistert mitmachen würden. Maduro ist auch kein Ex SEDler und strebt die Diktatur an.
Na, ob Sie da Lafontaine nicht unterschätzen?Marmelada hat geschrieben:(30 Jul 2017, 21:53)
Die WestLinke besteht im Wesentlichen aus entlaufenen Sozialdemokraten. Wirklich blutrünstige Stalinisten gibt es in der MLPD, aber die haben bei weitem nicht das Potenzial, irgendwas zu reißen, geschweige denn die Macht an sich.
Versuch doch als Wissenschaftler einmal folgendes : Prüfe, ob Vorwürfe, die hier wiederkehrend erhoben werden; eben auch von dir, nicht bereits ebenso wiederkehrend wie erfolglos beantwortet worden sind, und frage dich bzw. untersuche, warum das so ist, warum sie immer wieder erhoben werden ?Woppadaq hat geschrieben:(30 Jul 2017, 19:28)
Die Keimzelle der Revolution von 1989 lag aber in Leipzig, wo Pegida weit weniger Erfolg hatte. Der Hype um Pegida ist weit grösser als es Pegida selbst ist.
Naja, von den ehemaligen Bürgerrechtlern halte ich nicht allzuviel. Manche von denen - und Vera Lengsfeld zähle ich dazu - haben aus purer Angst vor Bedeutungsverlust den Stasi-IM-Hype mitgetragen, und tragen jetzt den "Deutschland schafft sich ab"-Hype mit. Lengsfeld hat Jahre gebraucht, um für sich zu akzeptieren, dass sie bei den Grünen nicht die Aufmerksamkeit bekommt wie in der CDU. Und bei dem meisten, was sie auf ihrer Seite schreibt - mag es sich auch noch so intelligent anhören - seh ich nur den Schrei nach Aufmerksamkeit. Seh ich nur viel heisse Luft. Von Vorschlägen ihrerseits, was besser zu machen wäre, seh ich da kaum was.
Für mich ist das der Hauptvorwurf sowohl gegen Pegida wie gegen die AfD: Man ist gegen etwas, aber nicht für etwas, und macht auch nichts, um die Welt zu verbessern, sondern lässt sich noch über Leute aus, die es versuchen.
Wer dem sogenannten einfachen Bürger ein derartiges Podium gibt, muss auch mittragen, was dort von sich gegeben wird. Das ist ein Problem, mit dem sich jedes Internet-Politikforum rumschlagen muss. Böse böse Welt.
Aber ignoriere ruhig weiterhin, dass Pegida zwar viel und extrem meckern kann, aber nichts konstruktives bietet.
Du willst mir also sagen, dass Pegida aufgrund linksgrüner Positionen "niedergehetzt" wurde? Du musst aber selbst zugeben, dass das ziemlich unglaubwürdig klingt. Ich meine, warum sollte sich sowas wie Pegida überhaupt gründen, wenn sie dann nur linksgrüne Positionen vertreten, und warum sollten sie dann nicht den Schulterschluss mit besagten Linksgrünen suchen? Und warum sollte sich dann auf einer linksgrünen Kundgebung ein Merkel-Galgen und ein KZ-Pirincci verirren? Selbst wenn ich so paranoid wäre, den Galgentypen als V-Mann-Provokateur vom Verfassungsschutz zu sehen, wäre für mich noch die Frage, warum die Organisatoren da nicht inhaltlich gegengesteuert haben.schelm hat geschrieben:(31 Jul 2017, 07:19)
Versuch doch als Wissenschaftler einmal folgendes : Prüfe, ob Vorwürfe, die hier wiederkehrend erhoben werden; eben auch von dir, nicht bereits ebenso wiederkehrend wie erfolglos beantwortet worden sind, und frage dich bzw. untersuche, warum das so ist, warum sie immer wieder erhoben werden ?
Ganz konkret : Pegida hatte ein Positionspapier, welches meilenweit von extremen Positionen entfernt war, ja in Teilen fast schon linksgrün (...) ,sie wurden trotzdem niedergehetzt. Die Deutungshoheit duldet nichts mehr neben sich, darin liegt das Krebsgeschwür in dieser Demokratie. Ok, bevor du lange suchen musst :
http://donnerunddoria.welt.de/2015/01/0 ... nisierung/
Meine Güte, entweder willst du die Leute hier veräppeln oder du hast wirklich keine Ahnung!? Gerade die Linksgrünen haben das Guillotine-Zeugs ja erfunden! ... und zwar lange, bevor es die Pegida gab!Woppadaq hat geschrieben:(31 Jul 2017, 08:37)
Und warum sollte sich dann auf einer linksgrünen Kundgebung ein Merkel-Galgen und ein KZ-Pirincci verirren? Selbst wenn ich so paranoid wäre, den Galgentypen als V-Mann-Provokateur vom Verfassungsschutz zu sehen, wäre für mich noch die Frage, warum die Organisatoren da nicht inhaltlich gegengesteuert haben.
Die Antwort ist doch einfach. Es gab und gibt bei der Thematisierung von Integrationsproblemen noch nie eine nücherne, objektive Herangehensweise, die wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht würde. Keine transparente Bestandsaufnahme, keine Analyse, demzufolge auch keine nachhaltig umgesetzten Schlussfolgerungen.Woppadaq hat geschrieben:(31 Jul 2017, 08:37)
Du willst mir also sagen, dass Pegida aufgrund linksgrüner Positionen "niedergehetzt" wurde? Du musst aber selbst zugeben, dass das ziemlich unglaubwürdig klingt. Ich meine, warum sollte sich sowas wie Pegida überhaupt gründen, wenn sie dann nur linksgrüne Positionen vertreten, und warum sollten sie dann nicht den Schulterschluss mit besagten Linksgrünen suchen? Und warum sollte sich dann auf einer linksgrünen Kundgebung ein Merkel-Galgen und ein KZ-Pirincci verirren? Selbst wenn ich so paranoid wäre, den Galgentypen als V-Mann-Provokateur vom Verfassungsschutz zu sehen, wäre für mich noch die Frage, warum die Organisatoren da nicht inhaltlich gegengesteuert haben.
Was die Deutungshoheit angeht, so ist es in unserer Demokratie immer noch möglich, diese zu ändern. Mag nicht einfach sein, war es aber seinerzeit für die Grünen auch nicht. Wer eine neue Bewegung oder Partei gründet und sich mit ihr an Tabugrenzen und -Brüchen entlang bewegt UND dafür auch noch sofortige Deutungshoheit bekommen will, den bezeichne ich als nicht ganz ernstzunehmend, grössenwahnsinnig, übergeschnappt, um nicht zu sagen realitätsfern. Selbst gute Dinge brauchen ihre Zeit, bis sie bei den Leuten ankommen. Was nützt es mir also heute, wenn du mir ehemalige Postionen von Pegida zeigst, die mit dem heutigen Pegida überhaupt nichts mehr zu tun haben?
Ändert aber nichts an meiner Frage: warum sollte sich sowas wie Pegida überhaupt gründen, wenn sie dann nur linksgrüne Positionen vertreten, und warum sollten sie dann nicht den Schulterschluss mit besagten Linksgrünen suchen?CaptainJack hat geschrieben:(31 Jul 2017, 09:14)
Meine Güte, entweder willst du die Leute hier veräppeln oder du hast wirklich keine Ahnung!? Gerade die Linksgrünen haben das Guillotine-Zeugs ja erfunden! ... und zwar lange, bevor es die Pegida gab!
Versuch daraus mal bitte einen deutschen Satz mit Sinn und Aussage zu machen. Und ja, ich nehme mir das Recht heraus, im Bezug auf Pegida komplett doof zu sein. Nur mit Pampigkeit kriegst du niemanden überzeugt.Und dann dein KZ-Pirincci. Ohne dass ich den Mann leiden mag, sollte auch dir inzwischen bekannt sein, dass seine Rede völlig bewusst falsch interpretiert wurde. Als ob du noch nichts davon gehört oder gelesen hättest, dass es der Presse gerichtlich verboten wurde, bestimmte Behauptungen aufzustellen und sie sie zurücknehmen mussten?
Der ganze Text beantwortet zwar meine Fragen nicht, aber zu diesem Punkt muss ich mal ganz provokativ fragen: was ist so falsch an der Aussage? Es mag ja Probleme mit Migranten geben, will ich gar nicht abstreiten, aber warum regen sich praktisch nur jene auf, die praktisch nie mit Ausländern zu tun haben? Und welche ganz tollen Lösungsvorschläge, die nicht schon von den etablietren Parteien längst umgesetzt wurden, haben die Pegida-Leute denn zu bieten?schelm hat geschrieben:(31 Jul 2017, 09:33)
Das ist die Situation, in der sich Pegida gründete, im Bewusstsein, all die mehr oder minder relativierten Probleme des Westens werden sich bei dieser Gemengelage aus Untätigkeit, Relativierung oder gar Verleugnung, Diskreditierung der Kritik als Xenophobie oder Islamophobie, früher oder später auch im noch relativ davon unbelasteten Osten etablieren.
Das ist doch ebenso zwingend abzusehen, wie notwendig zu thematisieren. Nun, was war im wesentlichen die zu erwartenden Antwort der Deutungshoheitler? : Was regen diese rechten Abgehängten sich auf, die haben doch fast keine Zuwanderer (..)
Keine, keine Einzige. Ausser rum brüllen und Haß sähen. Was anderes hatten sie nie. Im Osten ist es halt noch schlimmer. DDR hinterließ zu viel Spuren, daher deren Liebe zu Putin. Auch haben sie nie Demokratie erlebt, welche sie sichtbar überfordert.Woppadaq hat geschrieben:(31 Jul 2017, 09:52)
Der ganze Text beantwortet zwar meine Fragen nicht, aber zu diesem Punkt muss ich mal ganz provokativ fragen: was ist so falsch an der Aussage? Es mag ja Probleme mit Migranten geben, will ich gar nicht abstreiten, aber warum regen sich praktisch nur jene auf, die praktisch nie mit Ausländern zu tun haben? Und welche ganz tollen Lösungsvorschläge, die nicht schon von den etablietren Parteien längst umgesetzt wurden, haben die Pegida-Leute denn zu bieten?
Der letzte Satz ist etwas länger aber ganz einfach zu verstehen. Gegen Leseschwäche gibt es durchaus Hilfe!Woppadaq hat geschrieben:(31 Jul 2017, 09:38)
Ändert aber nichts an meiner Frage: warum sollte sich sowas wie Pegida überhaupt gründen, wenn sie dann nur linksgrüne Positionen vertreten, und warum sollten sie dann nicht den Schulterschluss mit besagten Linksgrünen suchen?
Versuch daraus mal bitte einen deutschen Satz mit Sinn und Aussage zu machen. Und ja, ich nehme mir das Recht heraus, im Bezug auf Pegida komplett doof zu sein. Nur mit Pampigkeit kriegst du niemanden überzeugt.
Du hast mit wissenschaftlicher Neugier oder gar Akribie meine Posts an dich gelesen ? Wirklich ? Glaub ich nicht, denn deine Fragen hier wurden darin im Detail beantwortet.Woppadaq hat geschrieben:(31 Jul 2017, 09:52)
Der ganze Text beantwortet zwar meine Fragen nicht, aber zu diesem Punkt muss ich mal ganz provokativ fragen: was ist so falsch an der Aussage? Es mag ja Probleme mit Migranten geben, will ich gar nicht abstreiten, aber warum regen sich praktisch nur jene auf, die praktisch nie mit Ausländern zu tun haben? Und welche ganz tollen Lösungsvorschläge, die nicht schon von den etablietren Parteien längst umgesetzt wurden, haben die Pegida-Leute denn zu bieten?
Eure Ideologie wird auf euch zurückfallen, die Gesellschaft wird sich in den nächsten Jahren zunehmend mit Phänomenen auseinandersetzen müssen, die es verunmöglichen werden eure simplen Sprechblasen weiter durchzuziehen. Und ich freue mich darauf, die Grundlagen des Diskurses werden dann täglich neu ausgehandelt werden müssen.Olympus hat geschrieben:(31 Jul 2017, 09:58)
Keine, keine Einzige. Ausser rum brüllen und Haß sähen. Was anderes hatten sie nie. Im Osten ist es halt noch schlimmer. DDR hinterließ zu viel Spuren, daher deren Liebe zu Putin. Auch haben sie nie Demokratie erlebt, welche sie sichtbar überfordert.
Aber auch das schaffen wir (nicht).
....und irgendwann kommt auch der Führer zurück und erlöst uns von der Perversion des Multikulti...schelm hat geschrieben:(31 Jul 2017, 10:26)
Eure Ideologie wird auf euch zurückfallen, die Gesellschaft wird sich in den nächsten Jahren zunehmend mit Phänomenen auseinandersetzen müssen, die es verunmöglichen werden eure simplen Sprechblasen weiter durchzuziehen. Und ich freue mich darauf, die Grundlagen des Diskurses werden dann täglich neu ausgehandelt werden müssen.
Nur nicht aus dem Olymp des Olympus heraus. Dieser Diskurs könnte nur auf Sandbergen und Wüsteneien geführt werden.schelm hat geschrieben:(31 Jul 2017, 10:26)
Eure Ideologie wird auf euch zurückfallen, die Gesellschaft wird sich in den nächsten Jahren zunehmend mit Phänomenen auseinandersetzen müssen, die es verunmöglichen werden eure simplen Sprechblasen weiter durchzuziehen. Und ich freue mich darauf, die Grundlagen des Diskurses werden dann täglich neu ausgehandelt werden müssen.
Olympus hat geschrieben:(31 Jul 2017, 09:58)
Keine, keine Einzige. Ausser rum brüllen und Haß sähen. Was anderes hatten sie nie. Im Osten ist es halt noch schlimmer. DDR hinterließ zu viel Spuren, daher deren Liebe zu Putin. Auch haben sie nie Demokratie erlebt, welche sie sichtbar überfordert.
Aber auch das schaffen wir (nicht).
Olympus hat geschrieben:(30 Jul 2017, 13:46)
Deutschland kriegt die Hucke voll. Aus, aus und vorbei. Deutschland liegt am Boden und zuckt. Vom Fussball Thron von den Dänen vernichtend geschlagen.
Wie war das? "So sehen Sieger aus und so laufen Gauchos!"
Tja, kein Boateng bei den Ladys.
Richtig, dann werden wieder Besatzungszonen errichtet und alles beginnt von neuem. Schelm wacht auf seine alten Tage halt nicht mehr auf.JFK hat geschrieben:(31 Jul 2017, 10:31)
....und irgendwann kommt auch der Führer zurück und erlöst uns von der Perversion des Multikulti...
Nein, aber der nüchterne Menschenverstand wird die Oberhand gewinnen. Die Geschichte belegt zweifellos, er ist immer nur temporär zu unterdrücken, allerdings sind Rollbacks immer möglich, verteidigt man ihn nicht rechtzeitig vor Ideologen, Spinnern und Obrigkeitsgläubigen.JFK hat geschrieben:(31 Jul 2017, 10:31)
....und irgendwann kommt auch der Führer zurück und erlöst uns von der Perversion des Multikulti...
Einen Führer braucht man genauso wenig wie Multikulti.JFK hat geschrieben:(31 Jul 2017, 10:31)
....und irgendwann kommt auch der Führer zurück und erlöst uns von der Perversion des Multikulti...
Genau das tun wir. Mit euch paar Hemden sind wir schon fertig. ADEschelm hat geschrieben:(31 Jul 2017, 10:41)
Nein, aber der nüchterne Menschenverstand wird die Oberhand gewinnen. Die Geschichte belegt zweifellos, er ist immer nur temporär zu unterdrücken, allerdings sind Rollbacks immer möglich, verteidigt man ihn nicht rechtzeitig vor Ideologen, Spinnern und Obrigkeitsgläubigen.
Zur Belustigung. Der Unterschied ist noch folgender : Heute verhallt die vergleichbare Belustigung gegenüber der PC, sie wissen um ihre noch vorhandene strukturelle Sattelfestigkeit und belustigen sich über die Kritik. Wird sich ändern durch die Geister, die sie riefen. Dann werden sie die Zauberlehrlinge sein, ihr Hochmut durch die Wirkung des freien Falls abgelöst werden.gödelchen hat geschrieben:(31 Jul 2017, 10:40)
Nur nicht aus dem Olymp des Olympus heraus. Dieser Diskurs könnte nur auf Sandbergen und Wüsteneien geführt werden.
oder wozu könnte so eine Äußerungen :
dienen ?
Aus nur 76 000 türkischen Gastarbeitern wurde eine Population von 3 Mio innerhalb weniger Jahrzehnte, mit diversen Problemen innerhalb der Gruppe.Olympus hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:12)
Ist mir völlig egal wovon Sie träumen. Es wird nicht eintreten. Der Untergang g würde auch schon nach Kohl, Schröder, Merkel prophezeit und er wird auch nach Merkel und nach...... und..... gepriesen. Wie kann man nur so schwach sein und immer nur weinen? Würden alle Menschen so unterwegs sein, hätte die Menschheit keine 100 Jahre existiert.
Egal, 2100 ist sie eh weg, aber nicht wegen ein paar Nafris.
Haben Sie schon 11,5 mal wiederholt. Viele gehen schon jetzt freiwillig wieder, viele werden gegangen und der Rest findet einen Job. Viele sind schon in Beschäftigung. Können ein paar H4ler ein Bsp. drann nehmen. Sogar die Deutschrussen und Türken, ja sogar die DDRler sind in Lohn und Brot. Wir schaffen das wieder.schelm hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:25)
Aus nur 76 000 türkischen Gastarbeitern wurde eine Population von 3 Mio innerhalb weniger Jahrzehnte, mit diversen Problemen innerhalb der Gruppe.
Jetzt haben wir bereits ca. 1, 5 Mio neuer Gäste, innerhab von nur zwei Jahren, deren Familiennachzug ansteht, keine relevante Beschäftigung aber Einkommensmöglichkeiten über H4 und Kindergeld.
Wenn man nicht völlig den Kopf entkernt bekommen oder tief im Sand stecken hat, kann man sich ganz einfach ausrechnen, was das in 40 - 50 Jahren bedeutet, wird diese Politik und Ideologie so fortgesetzt, dank solcher Geistesgrößen wie dir .
aufgrund eines Kometeneinschlages oder gar WK3? Also ,wenn du meinst. dass die Menschheit eh 2100 weg ist, warum sollte man sich die Jahre bis dorthin vermiesen lassen?Olympus hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:12)
Ist mir völlig egal wovon Sie träumen. Es wird nicht eintreten. Der Untergang g würde auch schon nach Kohl, Schröder, Merkel prophezeit und er wird auch nach Merkel und nach...... und..... gepriesen. Wie kann man nur so schwach sein und immer nur weinen? Würden alle Menschen so unterwegs sein, hätte die Menschheit keine 100 Jahre existiert.
Egal, 2100 ist sie eh weg, aber nicht wegen ein paar Nafris.
Keines dieser Argumente ist eines. Es sind unverantwortliche Sprechblasen. Jede dieser Sprechblasen lässt sich auch auf die Migrationsgeschichte seit Beginn der 60er Jahre anwenden, trotzdem haben wir das benannte Ergebnis.Olympus hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:46)
Haben Sie schon 11,5 mal wiederholt. Viele gehen schon jetzt freiwillig wieder, viele werden gegangen und der Rest findet einen Job. Viele sind schon in Beschäftigung. Können ein paar H4ler ein Bsp. drann nehmen. Sogar die Deutschrussen und Türken, ja sogar die DDRler sind in Lohn und Brot. Wir schaffen das wieder.
Tu mir ein Gefallen. Nicht noch mal. Die Leier langweilt. Wann gehen Sie arbeiten? Ich war schon.
Dieses Argument ist keines. Es ist eine hohle Sprechblase. Seit 60 Jahren wird sie angewandt und trotzdem haben wir keines der genannten Probleme.schelm hat geschrieben:(31 Jul 2017, 12:47)
Keines dieser Argumente ist eines. Es sind unverantwortliche Sprechblasen. Jede dieser Sprechblasen lässt sich auch auf die Migrationsgeschichte seit Beginn der 60er Jahre anwenden, trotzdem haben wir das benannte Ergebnis.
Das ist definitiv falsch, Ursache dieser Aussage ist Realitätsverweigerung. Richtig hingegen ist : 1. Aus nur 76 000 angeworbenen türkischen Gastarbeitern wurden 3 Mio inkl deren Nachfolgegenerationen. 2. Richtig ist auch, ca. 80 % plus der Flüchtlinge äußerten bereits 2014 eine Bleibeabsicht. 3. Richtig ist auch, nur ein Bruchteil wird abgeschoben werden ( können ), und auch davon wird teilweise wieder eingewandert werden. 4. Damals gab es für die einreisenden Männer Vollbeschäftigung, heute ist der Großteil nicht qualifiziert für einen Job, bei stetig nachlassenden Angebot geringqualifizierter Beschäftigung.Olympus hat geschrieben:(31 Jul 2017, 12:51)
Dieses Argument ist keines. Es ist eine hohle Sprechblase. Seit 60 Jahren wird sie angewandt und trotzdem haben wir keines der genannten Probleme.
Was soll man an einem Trupp Idioten der lautstark der europäischen Neonazi und Rechtspopulisten Szene zujubelt "diskreditieren" ?schelm hat geschrieben:(30 Jul 2017, 12:31)
Von Anfang an wurde diese Bürgerbewegung jedoch diskreditiert, .....
Warum sollte man mit einem Trupp Idioten überhaupt reden, die bewusst nicht zuhören, mitlesen und den dargestellten Anfang der Geschichte ignorieren ?Schnitter hat geschrieben:(31 Jul 2017, 17:38)
Was soll man an einem Trupp Idioten der lautstark der europäischen Neonazi und Rechtspopulisten Szene zujubelt "diskreditieren" ?
Soll das ein Witz sein ?
Warum sollte man mit einem Trupp Idioten überhaupt reden, die bewusst keine Argumente hat und die selbst nicht wissen, wo der Anfang war?schelm hat geschrieben:(31 Jul 2017, 17:50)
Warum sollte man mit einem Trupp Idioten überhaupt reden, die bewusst nicht zuhören, mitlesen und den dargestellten Anfang der Geschichte ignorieren ?
Olympus hat geschrieben:(31 Jul 2017, 17:55)
Warum sollte man mit einem Trupp Idioten überhaupt reden, die bewusst keine Argumente hat und die selbst nicht wissen, wo der Anfang war?
Welche "Geschichte" bewegt einen durchschnittlich intelligenten Menschen denn Idioten wie Lachmann, Pirincci und Festerling zuzugröhlen ?schelm hat geschrieben:(31 Jul 2017, 17:50)
Warum sollte man mit einem Trupp Idioten überhaupt reden, die bewusst nicht zuhören, mitlesen und den dargestellten Anfang der Geschichte ignorieren ?
76.000???schelm hat geschrieben:(31 Jul 2017, 13:12)
Das ist definitiv falsch, Ursache dieser Aussage ist Realitätsverweigerung. Richtig hingegen ist : 1. Aus nur 76 000 angeworbenen türkischen Gastarbeitern wurden 3 Mio inkl deren Nachfolgegenerationen.
Ab 1961 bekamen türkische Arbeitssuchende die Möglichkeit, sich von deutschen Unternehmen anwerben zu lassen, auf der Grundlage des Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei betraf dies 678.702 Männer und 146.681 Frauen, also insgesamt 825.383 Menschen, als türkische Gastarbeiter.[
Wir schaffen das wiederBereits Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre war bei türkischen genauso wie bei Gastarbeitern anderer Herkunft Familiennachzug zu beobachten. Hierdurch mehrten sich in der deutschen Diskussion die Zweifel an einer sinnvollen Kosten-Nutzen-Abwägung bezüglich der Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer sowie die Angst vor sozialen Konflikten.[9]
Kennst du nicht die Geschichte des vom USEUZionistisch gesteuerten UmvolkungSchnitter hat geschrieben:(31 Jul 2017, 20:25)
Welche "Geschichte" bewegt einen durchschnittlich intelligenten Menschen denn Idioten wie Lachmann, Pirincci und Festerling zuzugröhlen ?
Ausgänglich, die Zahl vervielfältigte sich schnell, weil das angedachte Rotationsprinzp ( Austausch der Arbeitskräfte nach zwei Jahren ) wieder aufgehoben wurde, die Arbeitnehmer nicht ständig angelernte Kräfte ersetzen und neu anlernen wollten.
Die Anwerbung der türkischen "Gastarbeiter" setzte erst relativ spät – Ende der 1960er-Jahre – mit vollem Tempo ein. Von 1968 bis 1971 verdreifachte sich die Zahl der türkischen Arbeitnehmer (von 152.900 auf 453.100). Anfang 1972 lösten die türkischen "Gastarbeiter" die Italiener als stärkste Gruppe ab
Bis 1973 reisten alleine 867.000 Arbeitnehmer aus der Türkei nach Westdeutschland. Rund 500.000 Rückwanderungen wurden im gleichen Zeitraum registriert, was auf eine starke Pendelmigration hindeutet. Nach dem Anwerbestopp im November 1973 gewann der Familiennachzug immer stärker an Bedeutung – 53 Prozent der türkischstämmigen Einwohner sind auf diesem Weg nach Deutschland gekommen.