Zukunft der FDP

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Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

- Ich halte die FDP in ihrer heutigen Form für überflüssig
104
50%
- Ich finde Deutschland braucht die FDP
82
39%
- Ich habe dazu keine eindeutige Meinung
23
11%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 209
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Europa2050
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Europa2050 »

Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2017, 17:25)

ganz sicher nicht...

nur haben die Wähler der FDP etwas gegen Gleichmacherei..

gegen die Abkehr von Wettbewerb & Leistung

Gegen zu viel "Staat" und "Vorschriften"
Meines Erachtens begehst Du den gleichen Fehler wie diverse FDP-Kritiker (ok, in deinem letzten Absatz relativierst Du ihn) - Liberalismus ist kein Wirtschaftssystem, sondern eine Geisteshaltung für Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Dass dies dann konsequenterweise eine gewisse - tendenziell gegen zentrale Umverteilungsmassnahmen gerichtete Wirtschaftspolitik beinhaltet, ist Ergebnis, nicht Grundlage.
Und deshalb schließt es eben Verantwortung für alle nicht aus, sind doch vom rechtlichen Standpunkt alle Menschen gleich.
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Welfenprinz »

Eben,die Fokussierung aufs ökonomische war ja in den letzten 20 Jahren der Sargnagel fürs Image der Liberalen.

Wobei andererseits aber auch jeder,der “'-liberal“ negativ konnotiert benutzt,aufgefordert ist mal bei Gelegenheit dringendst sein Werteraster zu überprüfen.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Postfach »

Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2017, 17:25)

ganz sicher nicht...

nur haben die Wähler der FDP etwas gegen Gleichmacherei..

gegen die Abkehr von Wettbewerb & Leistung

Gegen zu viel "Staat" und "Vorschriften"
Unsinn, Wettbewerb und Leistung gibt es in Deutschland überall zu genüge ... da benötigt man schon längst keine Hilfestellungen der FDP mehr !

Du magst es Vorschriften nennen, ich nenne es ein Regelwerk um einen Mindesanspruch für gerechtes und soziales Miteinander auf dem Arbeitsmarkt aufrecht zu erhalten.
Hier ein typisches Beispiel : http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 07696.html

Und hier die Antwort auf das typische FDP Geschwätz : http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 65437.html
und : https://de.statista.com/statistik/daten ... in-der-eu/
Ergebnis : https://www.noz.de/deutschland-welt/wir ... rekordkurs

So what Herr Lindner ?

Es ist nun mal Fakt, dass es zwischen einem freien Wettbewerb und erforderlicher staatlicher Regulierung immer einen sensiblen Balanceakt gibt.
Wenn dieser durch eine Partei wie die FDP, die nun mal pure Klientelpolitik betreibt, aus dem Gleichgewicht gerät, erwartet uns
in eingen Jahren noch ein viel viel stärkeren Zuwachs von radikalen politischen Kräften.
Mit der Tatsache alleine, wunderbare Umsatzstatistiken vorzuweisen, von der nur wenige wirklich profitieren, aber dafür oftmals auf schwierige Arbeitsverhältnisse zurück zu führen sind,
wird mit Sicherheit keine allgemeine Zufriedenheit sichergestellt. (Siehe aktuelle politischen Zustand in der USA bzw. die Folgen daraus )
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Postfach »

Hier mal eine kurze Zusammenfassung über eine interessante politische Karriere :
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 358e5.html
(Tja, so sieht ein freier Markt für freie Menschen aus : ) ...
Falls die AFD bei der nächsten Wahl abschmiert, währen auch noch die Linken eine Option für unseren "liberalen" Volksvertreter.
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Alexyessin
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Alexyessin »

Postfach hat geschrieben:(20 May 2017, 12:25)



Wenn dieser durch eine Partei wie die FDP, die nun mal pure Klientelpolitik betreibt,
Woran machst du das fest? Da hätte ich dann schon gerne mal ein paar seriöse Beispiele.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von JJazzGold »

Postfach hat geschrieben:(20 May 2017, 12:35)

Hier mal eine kurze Zusammenfassung über eine interessante politische Karriere :
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 358e5.html
(Tja, so sieht ein freier Markt für freie Menschen aus : ) ...
Falls die AFD bei der nächsten Wahl abschmiert, währen auch noch die Linken eine Option für unseren "liberalen" Volksvertreter.
Wie witzig ausgerechnet die Die Linke mit ihrem antiberalen Regulierungswahn, ihrer ausgeleierten Schallplatten Reichensteuer und ihrem Voksseigenrtum, von dem das Volk so gut abbeißen kann, als Alternative zur FDP verkaufen zu wollen.

Die Die Linke wird im Bund in keiner Koalition auch nur an der Regierung schnuppern können. Das musste Schulz auch gerade schmerzhaft für die SPD feststellen. Man ist ja nicht grundlos plötzlich verstärkt bei der FDP vorstellig geworden.
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harry52
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von harry52 »

Der Trend ist doch ziemlich eindeutig.
Die Union wird wieder stärker und wir bekommen entweder wieder die GroKo mit Vizekanzler und Außenminister Schulz, der unbeherrscht ist und sich nie was richtig durchliest, oder wir bekommen tatsächlich Schwarz/Gelb mit dem Vizekanzler und Außenminister Lindner.

Lindner ist wie Merkel klug und ruhig.
Das wäre eine gute Wahl, denn wir haben genug Verrückte in der Welt wie Erdogan, Putin und Trump. Da muss man ruhig bleiben und sachlich und genau das kann Lindner, aber nicht der Schulz.

Und noch einen Vorteil hätte Schwarz/Gelb:
Wolfgang Kubicki würde ebenfalls vermutlich Minister und der ist ein super Typ und der hat Humor, was den roten und grünen Weltverbesserern komplett fehlt.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Bielefeld09
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Bielefeld09 »

harry52 hat geschrieben:(21 May 2017, 01:52)

Der Trend ist doch ziemlich eindeutig.
Die Union wird wieder stärker und wir bekommen entweder wieder die GroKo mit Vizekanzler und Außenminister Schulz, der unbeherrscht ist und sich nie was richtig durchliest, oder wir bekommen tatsächlich Schwarz/Gelb mit dem Vizekanzler und Außenminister Lindner.

Lindner ist wie Merkel klug und ruhig.
Das wäre eine gute Wahl, denn wir haben genug Verrückte in der Welt wie Erdogan, Putin und Trump. Da muss man ruhig bleiben und sachlich und genau das kann Lindner, aber nicht der Schulz.

Und noch einen Vorteil hätte Schwarz/Gelb:
Wolfgang Kubicki würde ebenfalls vermutlich Minister und der ist ein super Typ und der hat Humor, was den roten und grünen Weltverbesserern komplett fehlt.
Ach was, mit schwarz/ gelb hätten wir eine humorvolle Regierung?
Soll sie FDP doch endlich mal konkret werden.
Was bringt sie in eine Koalition ein?
Außer den Milchbubi Lindner.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Elser
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Elser »

Eine Partei wie die FDP wird immer gebraucht. Es wird immer Politschmarotzer geben die abkassieren wollen ohne viel dafür tuen zu müssen. Eine Partei wie ein Fähnchen im Wind. Darum ja auch die nichtssagenden aber positiv besetzten Begriffe wie "frei" und "liberal". Darunter kann man so ziemlich alles verkaufen und ist für jede Koalition tauglich. Erst rechtsliberal, dann wirtschaftsliberal, dann linksliberal, dann neuliberal........

Es geht, so meine Meinung, nur um abkassieren. Scheissegal wie. Nur irgentwie an die Tröge zum fressen kommen. Diese Partei ist wie eine Wundertüte. Man weiß nie, was man sich da einhandelt. Bei denen mitzumachen ist vielleicht geil - die zu wählen, meiner Ansicht nach, dämlich.

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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von think twice »

Elser hat geschrieben:(21 May 2017, 08:24)

Darum ja auch die nichtssagenden aber positiv besetzten Begriffe wie "frei" und "liberal". Darunter kann man so ziemlich alles verkaufen und ist für jede Koalition tauglich. Erst rechtsliberal, dann wirtschaftsliberal, dann linksliberal, dann neuliberal.
So ist es. :thumbup:
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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harry52
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von harry52 »

Bielefeld09 hat geschrieben:Ach was, mit schwarz/ gelb hätten wir eine humorvolle Regierung?
Ja und was wäre umgekehrt?
Die SPD landet wieder so bei 20%, aber weil viele AfD, Linke und Grüne gewählt haben, kommt es nochmal zur großen Koalition. Gähn. Dann bekommen wir außerdem den Schulz als Vizekanzler und Außenminister, der in Wahrheit ein Wahlverlierer ist und ständig rumheult.

Und wieder einmal haben wir einen Parteivorsitzenden der SPD,
den die eigenen Leute nicht leiden kann und verantwortlich für das schlechte Abschneiden machen. Und dann wieder die humorlose Nahles und ihre Singerei.

Das wäre ganz und gar nicht lustig.
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CaptainJack

Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von CaptainJack »

harry52 hat geschrieben:(21 May 2017, 01:52)

Der Trend ist doch ziemlich eindeutig.
Die Union wird wieder stärker und wir bekommen entweder wieder die GroKo mit Vizekanzler und Außenminister Schulz, der unbeherrscht ist und sich nie was richtig durchliest, oder wir bekommen tatsächlich Schwarz/Gelb mit dem Vizekanzler und Außenminister Lindner.

Lindner ist wie Merkel klug und ruhig.
Das wäre eine gute Wahl, denn wir haben genug Verrückte in der Welt wie Erdogan, Putin und Trump. Da muss man ruhig bleiben und sachlich und genau das kann Lindner, aber nicht der Schulz.

Und noch einen Vorteil hätte Schwarz/Gelb:
Wolfgang Kubicki würde ebenfalls vermutlich Minister und der ist ein super Typ und der hat Humor, was den roten und grünen Weltverbesserern komplett fehlt.
Es wird wieder Schwarz/Gelb! Das hat den Vorteil, dass wir keine Afd mehr brauchen, da diese Parteien, die wichtigsten Punkte dieser Partei übernommen haben. Dafür können wir wiederum der Afd dankbar sein.
Gleichwohl hat die Afd einen Sockel ala Grünen gebildet, welche sie zukünftig immer in den BT und in meisten LTe kommen lässt, obwohl sie eigentlich überflüssig geworden ist (wie die Grünen in Sachen Umwelt).
Persönlich finde ich es trotzdem gut, da man nie weiß, wer wann wieder "durchdreht".
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Welfenprinz »

Der wiwo-Artikel wendet sich nicht gegen den Mindestlohn an sich sondern bestimmte damit verbundene Dokumentationspflichten. Lesen und verstehen ist zweierlei.

Aber gut,der Deutsche braucht das einfach. Absägen eines Astes mit über 10cm Durchmesser muss ein antrags-und genehmigungspflichtiger Vorgang sein.
Sonst droht der neoliberale Weltuntergang.
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(21 May 2017, 10:15)

Es wird wieder Schwarz/Gelb! Das hat den Vorteil, dass wir keine Afd mehr brauchen, da diese Parteien, die wichtigsten Punkte dieser Partei übernommen
Zähle doch mal diese wichtigen Punkte auf? Bitte mit seriösen Quellen. Danke.
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Realist2014 »

Postfach hat geschrieben:(20 May 2017, 12:25)

Unsinn, Wettbewerb und Leistung gibt es in Deutschland überall zu genüge ... da benötigt man schon längst keine Hilfestellungen der FDP mehr !

)

aber sicher doch

Als Beispiel sei die "Bürgersicherung" / Abschaffung der PKV Vollversicherung

oder "alle sollen in die RV einzahlen"



und weiterer linker Mumpitz anzuführen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von JJazzGold »

Elser hat geschrieben:(21 May 2017, 08:24)

Eine Partei wie die FDP wird immer gebraucht.

So ist, da sich alle anderen Parteien z.B. um den Datenschutz des Bürgers nur insofern kümmern, als sie ihn sukzessive abschaffen.
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2017, 14:58)

Zähle doch mal diese wichtigen Punkte auf? Bitte mit seriösen Quellen. Danke.
Nun lass ihm doch einfach seinen Irrglauben, wir haben doch Religionsfreit. ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(22 May 2017, 14:21)

Kennst du schon das inhaltliche Programm der CDU/FDP ect.?
Das Programm der FDP zur Bundestagswahl 2017 finden Sie hier.

https://www.fdp.de/content/bundestagswahlprogramm
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(22 May 2017, 14:55)

Das Programm der FDP zur Bundestagswahl 2017 finden Sie hier.

https://www.fdp.de/content/bundestagswahlprogramm
Das ist schon der Hammer, soviele Versprechungen, die fast alle mehr staatliches Geld benötigen und nur so wenige Gegenfinanzierungen ausser der gewollte Subventionsabbau, aber ob dies dann heisst weniger Geld für Subventionen, wage ich zu bezweifeln, eher wohl einfach nur anders verteilt. Auf den weiteren Dauererfolg der deutschen Wirtschaft und sprudelnde Steuereinnahmen zu hoffen scheint mir auch ein wenigt zu blauäugig, dazu kommen noch die Steuersenkungsvorhaben. Also eher ein, Ich wünsch mir was Programm der FDP, obwohl ich einige Punkte und Forderungen auch für richtig und umsetzbar halte.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 May 2017, 15:18)

Das ist schon der Hammer, soviele Versprechungen, die fast alle mehr staatliches Geld benötigen ........
Mehr Eigenverantwortung kostet nicht "mehr staatliches Geld"...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2017, 20:32)

Mehr Eigenverantwortung kostet nicht "mehr staatliches Geld"...
Hast du nur ein Teil des Programmes gelesen? Ich vermute nein, sonst wäre die Antwort jetzt nicht so bescheiden ausgefallen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 May 2017, 08:10)

Hast du nur ein Teil des Programmes gelesen? Ich vermute nein, sonst wäre die Antwort jetzt nicht so bescheiden ausgefallen.

Ja , habe ich...

nur interpretiere ich dieses offenbar anders als du...

aber du kannst ja gerne mal erläutern, wo da das viele ( zusätzlich) "staatliche Geld" angeblich benötigt wird...


Hier:

"Vorankommen durch eigene Leistung:

Ermutigende Gründerkultur vorantreiben
Flexible Altersvorsorge nach dem Baukastenprinzip
Einwanderungsgesetz mit klaren Regeln"


oder hier:

"Politik, die rechnen kann:

Faire Balance zwischen Bürger und Staat
Erwerb von Wohneigentum erleichtern
Generationengerecht haushalten"

oder hier:

"Selbstbestimmtheit in allen Lebenslagen:

Sicherheitsbehörden effektiver gestalten
Datenschutz für eine digitalisierte Welt
Modernes Recht für Arbeit, Ehe und Familien"


?????
Zuletzt geändert von Realist2014 am Di 23. Mai 2017, 08:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 May 2017, 08:23)

Ja , habe ich...

nur interpretiere ich das offensichtlich anders als du...
Ich weiss wirklich nicht was es dort anders zu interpretieren gibt, die Liste der Ziele steht dort eindeutig und unzweifelhaft klar. Du kannst mir ja mal erklären welche dieser Ziele kein staatliches Geld kostet?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 May 2017, 08:27)

Ich weiss wirklich nicht was es dort anders zu interpretieren gibt, die Liste der Ziele steht dort eindeutig und unzweifelhaft klar. Du kannst mir ja mal erklären welche dieser Ziele kein staatliches Geld kostet?

nene

erklär DU mir mal- welche Ziele angeblich MEHR Geld vom Staat kosten als HEUTE... ( bzw. heute sowieso schon festgelegt wie digitale Bildung & Glasfasernetz...)

ich sehe da sehr wenig "Geld vom Staat"- dafür aber wesentlich mehr Eigenverantwortung...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 May 2017, 09:01)

nene

erklär DU mir mal- welche Ziele angeblich MEHR Geld vom Staat kosten als HEUTE... ( bzw. heute sowieso schon festgelegt wie digitale Bildung & Glasfasernetz...)

ich sehe da sehr wenig "Geld vom Staat"- dafür aber wesentlich mehr Eigenverantwortung...
Steht alles im Programm brauchst z.B. nur mal bis Punkt 25 zu gehen, da hast du schon genügend Material.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 May 2017, 12:22)

Steht alles im Programm brauchst z.B. nur mal bis Punkt 25 zu gehen, da hast du schon genügend Material.

es gibt in dem Programm keine Nummerierung "1,2 ...bis Punkt 25"...

aber du kannst ja mal konkret die 5 Punkte aus dem Programm nennen, die deiner Meinung nach "am Meisten" Geld "vom Staat" erfordern würde.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 May 2017, 20:51)

es gibt in dem Programm keine Nummerierung "1,2 ...bis Punkt 25"...

aber du kannst ja mal konkret die 5 Punkte aus dem Programm nennen, die deiner Meinung nach "am Meisten" Geld "vom Staat" erfordern würde.
Ne du kannst mal Antworten geben.
Dann geh halt bis zur Seite 25 Forstwirtschaft und Artenvielfalt, du kann mir ja bis dahin erzählen was alles nicht staatliches Geld kostet, oder wie sie diesen Wunschzettel gegenfinanzieren.

Btw. den Absatz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen .
Moderner Umweltschutz:
Vorankommen durch eigene Leistung bedeutet verantwortungsbewusstes Handeln für sich und seine natürliche Umgebung. Der weit verbreiteten Symbol und Verbotspolitik setzen wir Fortschrittsopitmismus durch Freiheit und Verantwortung entgegen. Gleichzeitig setzen wir auf den Schutz natürlicher Ressourcen.
:D :D :D :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 May 2017, 22:34)

Ne du kannst mal Antworten geben.
Dann geh halt bis zur Seite 25 Forstwirtschaft und Artenvielfalt, du kann mir ja bis dahin erzählen was alles nicht staatliches Geld kostet, oder wie sie diesen Wunschzettel gegenfinanzieren.

Btw. den Absatz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen .

da steht nix , was "der Staat" finanzieren soll...:

"Wir Freie Demokraten wollen die Zukunft der Artenvielfalt sichern. Dabei setzen wir bevorzugt auf
freiwillige Maßnahmen und den eigentumsfreundlichen Vertragsnaturschutz. In diesem Sinne planen
wir, die Bundesprogramme „Biologische Vielfalt“ und „Wiedervernetzung“, die in unserer Regierungszeit
aufgelegt wurden, weiter auszubauen, um Lebensräume zu erhalten und miteinander zu
verbinden. Das Jagdrecht soll weiterhin Vertrauen in die Sachkunde und das selbstbestimmte Handeln
von Jägerinnen und Jägern setzen sowie das Recht am Grundeigentum achten. Neben den berechtigten
Interessen einer naturnahen Waldbewirtschaftung und der dafür notwendigen Regulierung
der Wildbestände wollen wir auch zum Schutz gesunder Populationen räuberische und invasive
Arten kontrollieren. Eine Ausweitung der sachlichen Verbote im Bundesjagdgesetz lehnen wir daher
strikt ab."
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Brainiac »

relativ hat geschrieben:(22 May 2017, 15:18)

Das ist schon der Hammer, soviele Versprechungen, die fast alle mehr staatliches Geld benötigen ........
relativ hat geschrieben:(23 May 2017, 08:10)

Hast du nur ein Teil des Programmes gelesen? Ich vermute nein, sonst wäre die Antwort jetzt nicht so bescheiden ausgefallen.
relativ hat geschrieben: Ich weiss wirklich nicht was es dort anders zu interpretieren gibt, die Liste der Ziele steht dort eindeutig und unzweifelhaft klar. Du kannst mir ja mal erklären welche dieser Ziele kein staatliches Geld kostet?
relativ hat geschrieben: Ne du kannst mal Antworten geben.
Dann geh halt bis zur Seite 25 Forstwirtschaft und Artenvielfalt, du kann mir ja bis dahin erzählen was alles nicht staatliches Geld kostet, oder wie sie diesen Wunschzettel gegenfinanzieren.

Btw. den Absatz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen .
:D :D :D :D
In diesem Forum breitet sich immer mehr die Unsitte aus, irgendwelche Behauptungen aufzustellen und dann zu sagen "such doch selbst".

Du hast die og Behauptung gebracht und bist offensichtlich nicht in der Lage, nur ein einziges Beispiel zu liefern.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Brainiac hat geschrieben:(24 May 2017, 07:33)

In diesem Forum breitet sich immer mehr die Unsitte aus, irgendwelche Behauptungen aufzustellen und dann zu sagen "such doch selbst".

Du hast die og Behauptung gebracht und bist offensichtlich nicht in der Lage, nur ein einziges Beispiel zu liefern.
Das Programm wurde hier verlinkt, muss es mehr sein?

Edit. Ausserdem kennne ich das Frage- Antwortspiel dieses users nur zur genüge, daß muss ich nicht unbedingt jedesmal mitmachen.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 24. Mai 2017, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 May 2017, 22:39)

da steht nix , was "der Staat" finanzieren soll...:

"Wir Freie Demokraten wollen die Zukunft der Artenvielfalt sichern. Dabei setzen wir bevorzugt auf
freiwillige Maßnahmen und den eigentumsfreundlichen Vertragsnaturschutz. In diesem Sinne planen
wir, die Bundesprogramme „Biologische Vielfalt“ und „Wiedervernetzung“, die in unserer Regierungszeit
aufgelegt wurden, weiter auszubauen, um Lebensräume zu erhalten und miteinander zu
verbinden. Das Jagdrecht soll weiterhin Vertrauen in die Sachkunde und das selbstbestimmte Handeln
von Jägerinnen und Jägern setzen sowie das Recht am Grundeigentum achten. Neben den berechtigten
Interessen einer naturnahen Waldbewirtschaftung und der dafür notwendigen Regulierung
der Wildbestände wollen wir auch zum Schutz gesunder Populationen räuberische und invasive
Arten kontrollieren. Eine Ausweitung der sachlichen Verbote im Bundesjagdgesetz lehnen wir daher
strikt ab."
Du sollst dir natürlich die Ziele von Seite 1 bis Seite 25 anschauen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Brainiac »

relativ hat geschrieben:(24 May 2017, 08:13)

Das Programm wurde hier verlinkt, muss es mehr sein?
Bring doch bitte ein Beispiel, nur ein einziges. Ein Zitat, über das man diskutieren kann.

Realist2014 hat schon einige Punkte gebracht, die es seiner Meinung nach nicht sind. Er hat sich damit schon mehr Mühe gemacht als du. Obwohl die Ausgangsbehauptung von dir kommt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Brainiac hat geschrieben:(24 May 2017, 08:19)

Bring doch bitte ein Beispiel, nur ein einziges. Ein Zitat, über das man diskutieren kann.

Realist2014 hat schon einige Punkte gebracht, die es seiner Meinung nach nicht sind. Er hat sich damit schon mehr Mühe gemacht als du. Obwohl die Ausgangsbehauptung von dir kommt.
Sorry, eins hat er gebracht und die war im Kontext meiner Aussage, kein Punkt, den zu sagen: "Eigenverantwortung kostet kein Geld", ist ungefähr so Gehaltvoll wie ne ausgelutschte Zitrone.
Ich sehe gerade du hast die post verschoben.

Die FDP will die Welt beste Bildung, was immer sie sich darunter vorstellen es wird Geld kosten und nicht wenig, wenn ich sie mir vorstellen muesste.
Mondfahrtprojekt weltbeste Bildung Weltbeste Bildung für jeden ist ein „Mondfahrtprojekt“. So wie John F. Kennedy sein Land mit einer
gewaltigen Kraftanstrengung auf den Mond führte, wollen wir Deutschland an die Spitze der Bil-dungsnationen dieser Welt zurückführen. Wir Freie Demokraten bekennen uns daher zu einem Schu- und Bildungssystem, das gleiche Zugangschancen eröffnet, Diskriminierung verhindert und Neutralität wahrt. Ideologische Grabenkämpfe, Reibungsverluste in der Verwaltun, fehlender Wettbewerb und mangelnde Finanzierung bremsen Deutschland dabei aus. Das wollen wir ändern
1.000 Euro Technik-Investition pro Schülerin und Schüler Wir Freie Demokraten wollen in den nächsten fünf Jahren pro Schüler zusätzlich insgesamt 1.000 Euro für Technik und Modernisierung investieren. NeueTechnologien und Methoden bieten Raum für Kreativität und Neugier und werden immer wichtiger für spätere Berufe. Um diese Chancen zu nutzen, brauchen Kinder Anleitung in Schulen mit entsprechender Ausstattung. Die technische Aufrüstung unserer Schulen erfordert eine
finanzielle Kraftanstrengung. Deshalb streben wir Freie De-mokraten einen Staatsvertrag zwischen Bund und Ländern an, der den Ausbau der digitalen Infrastruktur regelt.
Dafür sollen Anreize für die kommunalen Träger der Schulen geschaffen werden, um durch den Ausbau digitaler Infrastrukturen die Integration der digitalen Bildung voranzutreiben. Die Länder werden dafür in die Pflicht genommen, die digitale Bildung als festen Bestandteil in der Lehrer aus und Weiterbildung zu verankern und die Lehrerinnen und Lehrer fit zu machen im Umgang mit und beim Einsatz neuer digitaler Medien.
Ich hoffe das reicht dir jetzt. :mad:
Ich kann mich daran erinnern daß unter der CDU/FDP Regierungszeit in NRW ähnliche Wünsche aufkamen, Ergebnis war ein Sparprogramm auch in der Bildung, welches rethorisch als Fortschrittlich beschrieben wurde.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Brainiac »

relativ hat geschrieben:(24 May 2017, 08:37)

Ich hoffe das reicht dir jetzt. :mad:
Danke. :thumbup:

PS. Es gibt überhaupt keinen Grund, sich hier aufzuregen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(24 May 2017, 08:37)

Sorry, eins hat er gebracht und die war im Kontext meiner Aussage, kein Punkt, den zu sagen: "Eigenverantwortung kostet kein Geld", ist ungefähr so Gehaltvoll wie ne ausgelutschte Zitrone.
Ich sehe gerade du hast die post verschoben.

Die FDP will die Welt beste Bildung, was immer sie sich darunter vorstellen es wird Geld kosten und nicht wenig, wenn ich sie mir vorstellen muesste.


Ich hoffe das reicht dir jetzt. :mad:
Ich kann mich daran erinnern daß unter der CDU/FDP Regierungszeit in NRW ähnliche Wünsche aufkamen, Ergebnis war ein Sparprogramm auch in der Bildung, welches rethorisch als Fortschrittlich beschrieben wurde.
Selbstverständlich kostet Bildung Geld und je mehr und fortschrittlicher, desto besser ist es angelegt. Immerhin müssen sich die Kinder später der internationalen Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt stellen. Das bedeutet “weltbeste Bildung“.
Weitaus besser, als ganz Deutschland mit kosteträchtiger Videoüberwachung zu überziehen.

Wie man es nicht macht, konnten wir in den letzten Jahren in NRW beobachten.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Brainiac hat geschrieben:(24 May 2017, 08:43)

Danke. :thumbup:

PS. Es gibt überhaupt keinen Grund, sich hier aufzuregen.
Btw. Versuche mal aus den verlinkten Programm etwas herraus zu kopieren, dann wird dir evtl. klar warum ich jetzt nicht gerade erpicht darauf war. Zumal man m.M., gerade den user Realist durchaus mal diesbezüglich fordern kann, sich verlinkte Texte auch anzuschauen, wenn er sich schon in die Diskusssion einklinkt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(24 May 2017, 09:08)

Selbstverständlich kostet Bildung Geld und je mehr und fortschrittlicher, desto besser ist es angelegt. Immerhin müssen sich die Kinder später der internationalen Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt stellen. Das bedeutet “weltbeste Bildung“.
Weitaus besser, als ganz Deutschland mit kosteträchtiger Videoüberwachung zu überziehen.

Wie man es nicht macht, konnten wir in den letzten Jahren in NRW beobachten.
Wie du aus meiner post entnehmen konntest, bin auch ich für bessere Bildung , ich wäre sogar bereit für bessere Bildung (alles was dazugehört) ne Menge zu investieren. Hier ging es aber darum, das Realist wohl meinte , dies koste alles kein Geld und man bräuchte dies nicht refinanzieren, weil ja wohl Eigenverantwortung, oder so ähnlich. Wer weiss das schon, was der sich dabei gedacht hat.
Nunja ich habe hier ja schon das Beispiel gepostet, wie ich die Bildungspolitik der CDU /FDP Regierung in NRW eingeschätzt habe. Man kann nur hoffen, daß die neue Regierung die Fehler der vorgänger Regierungen nicht wiederholt und ich bin da auch ganz bei der FDP, dies ist vom gesamtgesellschaftlchen Interesse , daher auch Bundesinteresse. Die Bundesländer sollten diesbezüglich auf ein gleiches auch finanzielles Level gebracht werden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Brainiac »

relativ hat geschrieben:(24 May 2017, 09:11)

Btw. Versuche mal aus den verlinkten Programm etwas herraus zu kopieren, dann wird dir evtl. klar warum ich jetzt nicht gerade erpicht darauf war. Zumal man m.M., gerade den user Realist durchaus mal diesbezüglich fordern kann, sich verlinkte Texte auch anzuschauen, wenn er sich schon in die Diskusssion einklinkt.
Ok. In der Tat, da sollte dann jetzt auch was kommen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(24 May 2017, 08:37)

Sorry, eins hat er gebracht und die war im Kontext meiner Aussage, kein Punkt, den zu sagen: "Eigenverantwortung kostet kein Geld", ist ungefähr so Gehaltvoll wie ne ausgelutschte Zitrone.
Ich sehe gerade du hast die post verschoben.

Die FDP will die Welt beste Bildung, was immer sie sich darunter vorstellen es wird Geld kosten und nicht wenig, wenn ich sie mir vorstellen muesste.


Ich hoffe das reicht dir jetzt. :mad:
Ich kann mich daran erinnern daß unter der CDU/FDP Regierungszeit in NRW ähnliche Wünsche aufkamen, Ergebnis war ein Sparprogramm auch in der Bildung, welches rethorisch als Fortschrittlich beschrieben wurde.
öhm

die Themen Bildung & Digitalisierung hatte ich doch schon von Anfang an angeführt

nur fordern doch ALLE Parteien- das genau DORT mehr investiert werden muss ( DU auch...)

nur war meine Frage von Anfang an- WO denn NOCH ( also was darüber hinaus "vom Staat" zusätzliches Geld kosten wird)

da wirst du NICHTS finden.

Denn die FDP will ja die Bürger- im Gegensatz zu den "linken Sozialgerechten"- NICHT noch zusätzlich mit weiteren Steuern belasten...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(24 May 2017, 09:18)

Wie du aus meiner post entnehmen konntest, bin auch ich für bessere Bildung , ich wäre sogar bereit für bessere Bildung (alles was dazugehört) ne Menge zu investieren. Hier ging es aber darum, das Realist wohl meinte , dies koste alles kein Geld und man bräuchte dies nicht refinanzieren, weil ja wohl Eigenverantwortung, oder so ähnlich. .

nein- da habe ich so NICHT geschrieben

denn zusätzliche Aufwendungen für Bildung und Digitalisierung fordern ja praktisch ALLE Parteien

DU hast aber so getan- als wäre speziell die FDP hier mit einem "den Staat" zusätzlich "belastenden" Programm unterwegs...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(24 May 2017, 09:18)

Wie du aus meiner post entnehmen konntest, bin auch ich für bessere Bildung , ich wäre sogar bereit für bessere Bildung (alles was dazugehört) ne Menge zu investieren. Hier ging es aber darum, das Realist wohl meinte , dies koste alles kein Geld und man bräuchte dies nicht refinanzieren, weil ja wohl Eigenverantwortung, oder so ähnlich. Wer weiss das schon, was der sich dabei gedacht hat.
Nunja ich habe hier ja schon das Beispiel gepostet, wie ich die Bildungspolitik der CDU /FDP Regierung in NRW eingeschätzt habe. Man kann nur hoffen, daß die neue Regierung die Fehler der vorgänger Regierungen nicht wiederholt und ich bin da auch ganz bei der FDP, dies ist vom gesamtgesellschaftlchen Interesse , daher auch Bundesinteresse. Die Bundesländer sollten diesbezüglich auf ein gleiches auch finanzielles Level gebracht werden.
Eigenverantwortung wahrzunehmen kostet keine Steuergelder, da hat der Realist schon recht. Ihre Kinder dazu anregen, das Bildungsangebot zu nutzen, das müssen die Eltern übernehmen.

Was den gleichen finanziellen Level betrifft, bin ich Ihrer Meinung, nur werden das so einige Bundesländer nicht darstellen können.
Was bedeutet, das kostet, aber es ist mir bedeutend lieber, dass Geld in Bildung fließt, als es in Fun Schwimmbäder zu stecken. Bevor Sie mich jetzt falsch verstehen, Schwimmunterricht gehört für zu den essentiellen Teilen des Unterrichts.

Prima, jetzt haben wir uns ja schon mal auf eine FDP Forderung geeinigt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Brainiac »

Realist2014 hat geschrieben:(24 May 2017, 09:32)

nein- da habe ich so NICHT geschrieben

denn zusätzliche Aufwendungen für Bildung und Digitalisierung fordern ja praktisch ALLE Parteien

DU hast aber so getan- als wäre speziell die FDP hier mit einem "den Staat" zusätzlich "belastenden" Programm unterwegs...
Na ja. Du schriebst:
Realist2014 hat geschrieben:(23 May 2017, 09:01)

erklär DU mir mal- welche Ziele angeblich MEHR Geld vom Staat kosten als HEUTE... ( bzw. heute sowieso schon festgelegt wie digitale Bildung & Glasfasernetz...)
Das ist schon eine andere Aussage. Was die FDP dahingehend fordert, ist ja wohl nicht schon "heute festgelegt", ansonsten wäre es ja auch eine wenig gehaltvolle Forderung.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(24 May 2017, 09:30)

öhm

die Themen Bildung & Digitalisierung hatte ich doch schon von Anfang an angeführt

nur fordern doch ALLE Parteien- das genau DORT mehr investiert werden muss ( DU auch...)

nur war meine Frage von Anfang an- WO denn NOCH ( also was darüber hinaus "vom Staat" zusätzliches Geld kosten wird)

da wirst du NICHTS finden.

Denn die FDP will ja die Bürger- im Gegensatz zu den "linken Sozialgerechten"- NICHT noch zusätzlich mit weiteren Steuern belasten...
Ne sie will ja Steuern senken auch dies steht im Programm und senkt natürlich die Einnahmen des Staates und somit auch das Investitionspotential.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(24 May 2017, 09:34)

Eigenverantwortung wahrzunehmen kostet keine Steuergelder, da hat der Realist schon recht. Ihre Kinder dazu anregen, das Bildungsangebot zu nutzen, das müssen die Eltern übernehmen.
Welche Eigenverantwortung soll dies denn sein? Ein wenig schwammig findest du nicht auch? Aber auch dies hat Tradition bei der FDP, die versucht viel durch Eigenverantwortung und Freiwilligkeit zu regeln, nur hat die Vergangenheit gezeigt, daß es mit der Eigenverantwortung in den meisten Bereichen nicht so weit her ist. Gerade auch wenn sich die auf gewünschte Eigenverantwortung auf z.B. Industrie und Umweltschutz bezieht. Ich habe da ja ein Absatz aus dem Programm zitiert
. Verstehe mich nicht falsch, ich bin auch sehr für Eigenverantwortung, wenn sie denn auch real existieren würden, gerade aber bei gewissen Absprachen mit z.B. der Industrie kam es immer wieder dazu, daß manchmal noch nichtmal Ansatzweise diese Freiwilligkeit gegeben war.

Was den gleichen finanziellen Level betrifft, bin ich Ihrer Meinung, nur werden das so einige Bundesländer nicht darstellen können.
Was bedeutet, das kostet, aber es ist mir bedeutend lieber, dass Geld in Bildung fließt, als es in Fun Schwimmbäder zu stecken. Bevor Sie mich jetzt falsch verstehen, Schwimmunterricht gehört für zu den essentiellen Teilen des Unterrichts.

Jede Regierung wird es kaum schaffen in einer Legislaturperiode alle Wünsche und Ziele die sie in ihren Programmen hatten zu erreichen, daher fokussieren sich wohl alle auf ihre Kernbereiche und auf aktuelle Themen/Krisen. Das war auch bei der FDP nie anders. Welche Bundesländer können was nicht darstellen, wenn z.B. die finanzielle und Inhaltliche Gleichstellung in Bereich Bildung hergestellt ist?
Prima, jetzt haben wir uns ja schon mal auf eine FDP Forderung geeinigt.
Das Thema Bildung haben alle Parteien , wie immer, in ihren Programmen als Kernaufgabe.
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Postfach »

Alexyessin hat geschrieben:(20 May 2017, 13:49)

Woran machst du das fest? Da hätte ich dann schon gerne mal ein paar seriöse Beispiele.
Hab doch schon Beispiele geliefert bzw. links aus der FDP Vergangenheit eingestellt und auch zu aktuellen Themen ...
Um ein weiteres Beispiel zu nennen von typischer FDP Philosophie fällt mir der Name Daniel Bahr ein !
Wer sein Verhalten für vollkommen legitim hält, ist bei der FDP genau an der richtigen Adresse ...
Da kann Herr Lindner kurz vor der Wahl seine Schäfchen noch so häufig ins Gewissen reden, dass es
unpraktisch ist mit Populismus oder Klientelpolitik aufzufallen.
Der politische Kern der FDP und seine Mitglieder sind genau die gleichen, die wir damals abgewählt haben !

Hier noch ein paar Zeitungsberichte :
http://www.taz.de/!5298262/
http://www.taz.de/!5294946/
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 94510.html

Kurz und direkt auf den Punkt gebracht hat es User Elser mit diesem Kommentar :
Elser hat geschrieben:(21 May 2017, 08:24)

Eine Partei wie die FDP wird immer gebraucht. Es wird immer Politschmarotzer geben die abkassieren wollen ohne viel dafür tuen zu müssen. Eine Partei wie ein Fähnchen im Wind. Darum ja auch die nichtssagenden aber positiv besetzten Begriffe wie "frei" und "liberal". Darunter kann man so ziemlich alles verkaufen und ist für jede Koalition tauglich. Erst rechtsliberal, dann wirtschaftsliberal, dann linksliberal, dann neuliberal........

Es geht, so meine Meinung, nur um abkassieren. Scheissegal wie. Nur irgentwie an die Tröge zum fressen kommen. Diese Partei ist wie eine Wundertüte. Man weiß nie, was man sich da einhandelt. Bei denen mitzumachen ist vielleicht geil - die zu wählen, meiner Ansicht nach, dämlich.

:thumbup:

Von der FDP profitieren vielleicht 3 % der deutschen Wähler (wenn überhaupt)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Postfach »

relativ hat geschrieben:(24 May 2017, 10:11)

Welche Eigenverantwortung soll dies denn sein? Ein wenig schwammig findest du nicht auch? Aber auch dies hat Tradition bei der FDP, die versucht viel durch Eigenverantwortung und Freiwilligkeit zu regeln, nur hat die Vergangenheit gezeigt, daß es mit der Eigenverantwortung in den meisten Bereichen nicht so weit her ist. Gerade auch wenn sich die auf gewünschte Eigenverantwortung auf z.B. Industrie und Umweltschutz bezieht. Ich habe da ja ein Absatz aus dem Programm zitiert
. Verstehe mich nicht falsch, ich bin auch sehr für Eigenverantwortung, wenn sie denn auch real existieren würden, gerade aber bei gewissen Absprachen mit z.B. der Industrie kam es immer wieder dazu, daß manchmal noch nichtmal Ansatzweise diese Freiwilligkeit gegeben war.
So ist die FDP bisher das Thema "Eigenverantwortung" und "Umweltschutz" angegangen :
https://michaelsclimate.wordpress.com/2 ... maleugner/
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Alexyessin »

Das mit dem Seriös war ernst gemeint. Das die Taz jetzt in der Hinsicht tendeziös Anti-FDP ist, ist nichts neues.
Wobei mir der Lobbystenscheiß auch auf den Keks geht - aber das ist ja keine Domäne der FDP.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Postfach »

Alexyessin hat geschrieben:(24 May 2017, 14:23)

Das mit dem Seriös war ernst gemeint. Das die Taz jetzt in der Hinsicht tendeziös Anti-FDP ist, ist nichts neues.
Wobei mir der Lobbystenscheiß auch auf den Keks geht - aber das ist ja keine Domäne der FDP.
Findest du die Artikel unseriös ?
Klar, gibt`s auch Volksvertreter von anderen Parteien, die sich dem hingeben,
aber mit Sicherheit nicht in der Größenordnung wie man sie bei der FDP vorfindet.
Das ist doch keine Meinungsmache, sondern das sind Fakten die wir mit der FDP vor nicht all zu langer Zeit erlebt haben.

Und auch zukünftig möchte die FDP möglichst alle Spielregeln für ein gesundes Miteinander abschaffen ...
Profitieren tun doch davon nur Menschen, denen es eh schon finanziell gut geht !?!

Persönlich bin ich davon überzeugt, dass wenn die FDP mit der CDU die neue Bundesregierung bildet,
wird das soziale Gleichgewicht gestört und eine Zweiklassengesellschaft gefördert.
Die Folgen daraus werden wir dann bei der nächsten Wahl ALLE zu spüren bekommen. (siehe USA, Frankreich usw.)

Dieses mal ist einer Partei wie der AfD noch kurz vor Schluß die Luft ausgegangen ...
Das kann sich aber schnell ändern, wenn das soziale Gefüge aus dem Gleichgewicht gerät !
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von Alexyessin »

Postfach hat geschrieben:(24 May 2017, 16:12)


Und auch zukünftig möchte die FDP möglichst alle Spielregeln für ein gesundes Miteinander abschaffen ... !
Das halte ich für, sorry, absolutuen Blödsinn. Sowie der Liberalismus nicht ohne Chancengleichheit funktionieren kann wird auch die FDP dieses Thema so radikal ändern, wie du es in diesem Satz zum Ausdruck bringen möchtest.
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Re: Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

Beitrag von relativ »

Postfach hat geschrieben:(24 May 2017, 16:12)

Findest du die Artikel unseriös ?
Klar, gibt`s auch Volksvertreter von anderen Parteien, die sich dem hingeben,
aber mit Sicherheit nicht in der Größenordnung wie man sie bei der FDP vorfindet.
Das ist doch keine Meinungsmache, sondern das sind Fakten die wir mit der FDP vor nicht all zu langer Zeit erlebt haben.

Und auch zukünftig möchte die FDP möglichst alle Spielregeln für ein gesundes Miteinander abschaffen ...
Profitieren tun doch davon nur Menschen, denen es eh schon finanziell gut geht !?!

Persönlich bin ich davon überzeugt, dass wenn die FDP mit der CDU die neue Bundesregierung bildet,
wird das soziale Gleichgewicht gestört und eine Zweiklassengesellschaft gefördert.
Die Folgen daraus werden wir dann bei der nächsten Wahl ALLE zu spüren bekommen. (siehe USA, Frankreich usw.)

Dieses mal ist einer Partei wie der AfD noch kurz vor Schluß die Luft ausgegangen ...
Das kann sich aber schnell ändern, wenn das soziale Gefüge aus dem Gleichgewicht gerät !
Du meinst das gesellschaftliche Gleichgewicht/Gefüge weiter nach unten drücken, denn gestört ist es ja m.M. schon in einem hohen Maße. Dies mag jetzt nicht nur an den schnöden Zahlen liegen, die ja unterschiedlich interpretiert/ausgelegt werden können. Viel wichtiger ist m.M. die subjektive und gefühlte Ungleichheit die zu viele Menschen im Altag erleben/empfinden. Das ist nunmal die Realität dies muessen sich eben auch die Leute eingestehen, die immer nur Zahlen herranziehen, um dann zu behaupten, alles läuft völlig normal.
Die FDP will soziale Gerechtigkeit von oben nach unter per Freiwilligkeit/ good will der sogenannten "Leistungsträger" erreichen. Die Frage ist wo sowas schon mal funktioniert hat. Mir fällt da kein System, oder Staat ein.
Richtig ist, sowas weiter zu förden und in die Köpfe der nachfolgenden Generationen zu pflanzen, aber die jetzigen Generationen sind dafür m.M. noch total ungeeignet. Die soziale Kompetenz nimmt ja gefühlt mom. eher ab als zu.
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