Sie hat sich längst radikalisiert. Was da fließt, das ist der Abfluß der Ehemaligen, was da aber wabert, das ist die NPD 2.0.schelm hat geschrieben:(11 Oct 2017, 00:34)
Erstaunlich, aber diesen Beitrag von dir erachte ich mal als eine Diskussionsgrundlage. Ich kann ihn weitgehend zustimmen. Einschränkung : Weder die SPD noch die CDU würde man bspw. wegen Sarrazin oder Rüttgers ( der mit dem " Kinder statt Inder " Spruch ) als rassistisch bezeichnen. Ok, in der AfD mag es augenscheinlich momentan mehr zweifelhafte Gestalten geben, trotzdem sollte man, so lange ihr Programm gilt, die Kritik auf die betreffenden Personalien beschränken, anstatt die Partei als solche politisch zuzuordnen.
Die wirklich problematischen Personalien sehe ich eher in der zweiten Reihe.
Abgesehen davon sind die Dinge noch fließend, diese Partei kann sich selbst zerstören, radikalisieren und das Schicksal der NPD teilen, aber auch, sollten die Probleme nicht nachhaltig gelöst werden, die sie thematisiert, einen deutlichen Zugewinn aus der Mitte erzielen, der die Ränder wiederum verdrängt. Abwarten.
Für den Mitbegründer der AfD in MV, Dr. Matthias Manthei, hat sich die AfD praktisch erledigt.
http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Ros ... st-beendetEs gibt noch immer AfD-Mitglieder, die glauben, man könne innerhalb der Partei das Ruder herumreissen oder man müsse „beide Flügel“ integrieren. Sie unterliegen allerdings einem Denkfehler. Radikale kann man nicht integrieren. Dafür müssten sie ja vernünftig sein, dann wiederum wären es aber keine Radikalen. Nein, die Radikalen sind kompromisslos. Die Beschäftigung mit ihnen, die uns über all die Jahre viel zu viel Zeit gekostet hat, ist reine Zeit- und Energieverschwendung. Sollen sie die x-te radikale Partei in Deutschland bilden.