Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Moderator: Moderatoren Forum 3

Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:18)

1) Das hat nichts mit meinem Post zu tun. Warum bist du nicht in der Lage sinnverfolgend an Diskussionen teilzunehmen ?

2) In Libyen wurde bereits unter Ghaddafi gefoltert. Da ist nun wirklich nichts neues dran.
1a Ansichtssache, 1b ich ja...Du ?

2 .Mindestens- Überall wo Sharia im Einsatz ist... ISLAM Staatsreligion ist.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Schnitter hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:28)

Hier noch ein Bericht zum Thema:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... nisse.html
Es wird ja immer krasser. Jetzt werden selbst die Praktiken der kriminellen Schlepperbanden als Beleg verwendet.
Schnitter
Beiträge: 19029
Registriert: Di 7. Feb 2012, 15:02

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Senexx hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:36)

Ich muss einer solchen Ärztin kein Wort glauben....
Ach..... :D
Schnitter
Beiträge: 19029
Registriert: Di 7. Feb 2012, 15:02

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Senexx hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:39)

Es wird ja immer krasser. Jetzt werden selbst die Praktiken der kriminellen Schlepperbanden als Beleg verwendet.
Es gibt noch viel mehr Berichte über Folterung von Flüchtlingen in Libyen:
Es sind schätzungsweise 20.000 Migranten in libyschen Gefängnissen inhaftiert. Sie leben dort unter ganz unterschiedlichen Bedingungen. Einige sind in regulären Gefängnissen, zu denen Hilfsorganisationen und auch wir Zugang haben. Wir können dort zumindest eine Grundversorgung leisten, bringen Decken, Hygieneartikel – eben die Grundausstattung, damit die Menschen überleben können. Die meisten aber sitzen in Foltergefängnissen fest. Sie haben sehr wenig oder kein Essen, werden geschlagen und gefoltert, es gibt keinerlei hygienische Standards, Frauen und Männer werden zusammen auf kleinstem Raum gehalten. Das sind unmenschliche Zustände.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... aerkte-iom

Sprich: Würden NGOs Flüchtlinge zurück nach Libyen bringen wäre das zutiefst asozial. Die Menschen zu retten und ans italienische Festland zu bringen ist aus humanistischer Sicht alternativlos.
Schnitter
Beiträge: 19029
Registriert: Di 7. Feb 2012, 15:02

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Teeernte hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:36)

1a Ansichtssache, 1b ich ja...Du ?

2 .Mindestens- Überall wo Sharia im Einsatz ist... ISLAM Staatsreligion ist.
Ich verstehe dein Gestammel leider nicht.
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Nach dem die "Ärzte ohne Grenzen" die Unterzeichnung des Verhaltenskodex ablehnen, der ihnen eine Zusammenarbeit mit den Schleppern verbietet, haben die italienischen Behörden heute verhindert, dass ein Schiff dieser Organisation mit 137 Flüchtlingen den Hafen von Lampedusa anläuft. Stattdessen wurden die illegalen Immigranten mit zwei Booten der Küstenwache an Land gebracht.

Es ist gut, wenn die Schiffe "ÄoG" keine Häfen mehr anlaufen dürfen. Dann geht ihnen schnell die Luft aus.

"ÄoG" hat inzwischen mitgeteilt, dass man morgen versuchen werde, den Hafen von Catania anzulaufen, um Wartungsarbeiten durchzuführen. Wir sind gespannt, ob die Behörden das zulassen.
Zuletzt geändert von Senexx am So 6. Aug 2017, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13369
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Cat with a whip »

Schnitter hat geschrieben:(05 Aug 2017, 16:28)

Hier noch ein Bericht zum Thema:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... nisse.html
Interessant, kann man ja schon mal auszugsweise zitieren.
Das Auswärtige Amt die Lage in den Flüchtlingslagern des Landes ungewöhnlich scharf kritisiert. Die deutsche Botschaft in Nigers Hauptstadt Niamey berichtet in einer sogenannten Diplomatischen Korrespondenz (intern: „Drahtbericht“) an das Bundeskanzleramt und mehrere Ministerien von „allerschwersten, systematischen Menschenrechtsverletzungen in Libyen“. Das berichtet die „Welt am Sonntag“ mit Bezug auf das Schreiben, das der Zeitung vorliegt. Wörtlich heißt es demnach: „Authentische Handy-Fotos und -videos belegen die KZ-ähnlichen Verhältnisse in den sogenannten Privatgefängnissen.“

In solchen „Privatgefängnissen“ würden Schlepper ausreisewillige Migranten häufig gefangen halten. „Exekutionen nicht zahlungsfähiger Migranten, Folter, Vergewaltigungen, Erpressungen sowie Aussetzungen in der Wüste sind dort an der Tagesordnung“, heißt es in dem Bericht. „Augenzeugen sprachen von exakt fünf Erschießungen wöchentlich in einem Gefängnis - mit Ankündigung und jeweils freitags, um Raum für Neuankömmlinge zu schaffen, d.h. den menschlichen ,Durchsatz’ und damit den Profit der Betreiber zu erhöhen“, heißt es laut „Welt am Sonntag“ in dem Bericht der Botschaft in Niamey weiter.
Schliesslich müsste man ja auch einen Bericht deutscher Botschaften einer "linksgrün versifften" Republik als Lüge abtun um das ganze als wohl eine große Verschwörung gegen den kleinen deutschen Neonazi zu deuten, um ihn, der auch so schon längst weiß was Flüngtlinge erleben, mit Horrormärchen zu erweichen. Da werden schonmal schnell pauschal Funktionsträger die Zugang zu Informationen aus erster Hand haben als "Berufslüger" beschimpft, deren Schilderungen vom Leid der Flüchtlinge und ihnen als Opfer nicht so nahtlos in sein verächtlichmachendes propagandistische Flüchtlingsbild des des kriminellen Schmarotzers passen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Ebiker
Beiträge: 6252
Registriert: Mo 16. Mai 2016, 11:06
user title: Elektrowitsch 1. Ordnung

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Ebiker »

Und du meinst diese Zustände hören auf wenn wir nur möglichst viele Migranten nach Europa holen ? Das Gegenteil ist der Fall, je geringer die Chancen sind desto eher hört der Zustrom auf. Die Hilfsorganisationen machen sich mitschuldig da sie den Migrationsdruck anheizen.
Folgen sie den Anweisungen
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

Wie gesagt:
Es gibt keine Verortungen, keine räumliche und zeitliche Zuordnung, es gibt keine Erläuterung, was unter "häufig" oder "systematisch" zu verstehen ist. Nur schwammiges Geschwurbel, das an Gefühle statt an den Verstand appelliert
Und dubiose Handy-Fotos und -videos, die keiner außer denen, die davon erzählen, je gesehen hat (falls überhaupt), werden nicht dadurch authentisch, dass man sie authentisch nennt,
sondern indem eine Untersuchungskommission Aussagen und Beweise sammelt, verifiziert und bewertet

Das einzige was hier "systematisch" ist, ist die Gräuelpropaganda und einseitige Berichterstattung.
Denn wenn es so schlimm wäre, würde sich kein Migrant freiwillig nach Libyen begeben oder sie würden sich zumindest auch bewaffnen und zu Gangs zusammenschließen.
Und wenn solche Leute nach Europa kommen, dann herzlichen Glückwunsch!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Nomen Nescio »

aha, bei bild sah ich ein foto.. »angeblich« werden hier flüchtlinge von einem motorboot auf einem schlauchboot umgeladen.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Nomen Nescio »

spam und reaktionen darauf entfernt. ich bitte euch eure worte mit mehr sorgfalt zu wählen. begriffe wie »berufslügner« oder »braune ... (was denn auch)« sind nicht erwünscht.

NN, mod
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Keoma »

Also, ich habe von "MSF" immer viel gehalten, wir spenden auch regelmäßig.
Allerdings halte ich die Seenotrettung eigentlich nicht für die Kernkompetenz.
Und die Weigerung zur Zusammenarbeit mit den Italienern ist auch seltsam.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41446
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Die italienischen Behörden haben erneut dem Schiff einer Hilfsorganisation mit Flüchtlingen an Bord die Einfahrt in einen Hafen verweigert.

Laut örtlichen Medien handelt es sich um ein Schiff der niederländischen Organisation "Boat Refugee Foundation", das vor Malta festsitzt. In der vergangenen Woche war vor Lampedusa ein Schiff einer deutschen Hilfsorganisation blockiert worden. Die italienischen Behörden verlangen von privaten Seenotrettern, dass sie einen Verhaltenskodex unterschreiben. Mehrere Organisationen lehnen dies ab.
http://www.deutschlandfunk.de/italien-r ... _id=777592
Sehr gut, bzw. endlich! Es darf mit diesen Verbrechern (Schleppergehilfen) keine Kooperation geben! Das mit dem Verhaltenskodex ist eine gute Idee ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Unité 1
Beiträge: 4428
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 21:18
user title: fsociety

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Unité 1 »

Keoma hat geschrieben:(07 Aug 2017, 14:43)
Und die Weigerung zur Zusammenarbeit mit den Italienern ist auch seltsam.
Wesentlich für Ärzte ohne Grenzen ist, dass der Verhaltenskodex den humanitären Prinzipien widerspricht, die der Grundstein für unsere Arbeit sind. Wir können bewaffnete Polizisten nicht an Bord unseres Schiffes lassen – ebenso wenig wie wir bewaffneter Polizei, Militär oder anderen Konfliktparteien Zugang zu unseren medizinischen Einrichtungen und Krankenhäusern weltweit gewähren. Waffen müssen in all unseren Projekten in 70 Ländern vor Zutritt abgegeben werden.
...
Zudem kann der Kodex so interpretiert werden, dass unsere Teams verpflichtet sind, sich aktiv an Strafverfolgungs- und Ermittlungsmaßnahmen zu beteiligen, die außerhalb des Bereichs unserer medizinisch-humanitären Aufgabe liegen. Dies könnte unsere Neutralität ernsthaft beeinträchtigen und daher auch unsere Fähigkeit, an anderen Orten Zugang zu Menschen in Not zu erlangen.
...
Wenn das Umsteigen von Geretteten von einem Rettungsschiff auf ein anderes nicht mehr erlaubt ist, werden weniger Schiffe vor Ort sein können, um Leben zu retten.
https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/code ... mittelmeer

So seltsam klingt das nicht in meinen Ohren.
jack000 hat geschrieben:Es darf mit diesen Verbrechern (Schleppergehilfen) keine Kooperation geben! SPAM entfernt
Das beinhaltete eine Kooperation, Schwerstdenker jack000.

NN, mod
We're more like FDP, ambitious and misunderstood!
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13369
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Cat with a whip »

NGO-Boot wurde vor Tunesien gestoppt. So richtig kommen die auf ihrer Odysse im Mittelmeer nicht Fahrt.

http://www.tagesspiegel.de/politik/flue ... 57414.html
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

Jetzt heißen die Schleppermafiosi schon "Fischer"
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Cat with a whip hat geschrieben:(07 Aug 2017, 23:05)

NGO-Boot wurde vor Tunesien gestoppt. So richtig kommen die auf ihrer Odysse im Mittelmeer nicht Fahrt.

http://www.tagesspiegel.de/politik/flue ... 57414.html
Wundert nicht. Die gut vernetzten Schlepperorganisationen und ihre Helfershelfer lassen sich das Geschäft so schnell nicht kaputtmachen.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Kurz zuvor hatten die ersten Flüchtlingsrettungs-NGOs einen Verhaltenskodex unterschrieben, der sie unter anderem verpflichtet, auch bewaffnete Polizisten an Bord zu akzeptieren, sich der afrikanischen Küste nicht stark zu nähern und aufgenommene Boat People nicht von größeren Schiffen weitertransportieren zu lassen - das womöglich stärkste Mittel, die Zahl aufgenommener Migranten zu reduzieren. Zeitgleich gingen sizilianische Staatsanwälte gegen die deutschen Flüchtlingshelfer von "Jugend rettet" vor. Ihr Schiff Juventa ist beschlagnahmt, die Ermittlungen wegen Förderung illegaler Migration laufen.

Mit Abhörprotokollen und Fotos, teils von verdeckten Ermittlern aufgenommen, wollen die Ankläger beweisen, dass "Jugend rettet" ihre Schützlinge nicht gerettet hätten, so der zuständige Staatsanwalt, sondern von ihren Schleppern "entgegengenommen". Den Verhaltenskodex hatten die jungen Leute aus Brandenburg zuvor nicht unterschreiben wollen. Was am vergangenen Freitag dann prompt eine weitere NGO tat: „Die Sache mit 'Jugend Rettet' zeigt, dass die Geschichte für Retter unangenehm zu werden beginnt“, sagte der Sprecher von "Sea Eye" der Katholischen Nachrichtenagentur zur Begründung.
Mal sehen wieviel Knast das gibt...
Die Polizei veröffentlichte nun Fotos von Juni dieses Jahres. Diese sollen zeigen, wie die Organisation keine Menschen in Seenot rettet, sondern Migranten direkt von Schlepperbooten übernimmt – und die leeren Boote gar zurück in libysche Häfen bringt.
fotos >>> http://www.bento.de/today/schiff-juvent ... r-1563955/
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13369
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Cat with a whip »

Nachdem RechtsPOPOlisten und Rechtsextremisten die unhaltbare Legende der diffamierenden Lüge der Schlepperhelfer verbreiteten, ist nun das Schiff der Neonazi-NGO, die sog. Idenditären, selbst manövrierungsunfähig.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/m ... 62516.html
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Benutzeravatar
Yossarian
Beiträge: 3836
Registriert: Do 24. Sep 2015, 13:06

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Yossarian »

Cat with a whip hat geschrieben:(11 Aug 2017, 16:27)

Nachdem RechtsPOPOlisten und Rechtsextremisten die unhaltbare Legende der diffamierenden Lüge der Schlepperhelfer verbreiteten, ist nun das Schiff der Neonazi-NGO, die sog. Idenditären, selbst manövrierungsunfähig.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/m ... 62516.html
Klingt nach Fake news ala den 20 Flüchtlingen die in Zypern Asyl beantragt haben sollten aus der Mannschaft.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
Ebiker
Beiträge: 6252
Registriert: Mo 16. Mai 2016, 11:06
user title: Elektrowitsch 1. Ordnung

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Ebiker »

Libyen speert Seeraum für NGO- Schlepper, Ärzte ohne Grenzen gibt Engagment daraufhin auf.
Folgen sie den Anweisungen
Aristide
Beiträge: 1057
Registriert: Mo 23. Feb 2015, 12:01
user title: Forumrekordhalter

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Aristide »

Na sowas, welch ein zufall.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41446
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Ebiker hat geschrieben:(12 Aug 2017, 19:15)

Libyen speert Seeraum für NGO- Schlepper, Ärzte ohne Grenzen gibt Engagment daraufhin auf.
Die nächste gute Nachricht:
Nach Drohungen aus Libyen
Sea-Eye rettet keine Flüchtlinge mehr

Nach Ärzte ohne Grenzen schmeißt eine weitere Hilfsorganisation hin und setzt ihre Rettungsaktionen vor der libyschen Küste aus. Wegen unverhohlener Drohungen der libyschen Küstenwache ist der Einsatz zu gefährlich. Zuvor hat schon Druck aus Italien Probleme bereitet.
http://www.n-tv.de/politik/Sea-Eye-rett ... 81187.html
Diesen Schleppern muss endlich das Handwerk gelegt werden!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Es wäre gut, Zahlen zu haben: Wieviele illegale Einwanderer haben die betroffenen NGO-Schlepper bisher pro Woche nach Italien gebracht. Dann könnte man die Effektivität der Maßnahmen beurteilen.

Die Frage ist auch: Welche Ersatzrouten werden die Schlepper künftig bedienen?
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

Senexx hat geschrieben:(13 Aug 2017, 20:00)

Es wäre gut, Zahlen zu haben: Wieviele illegale Einwanderer haben die betroffenen NGO-Schlepper bisher pro Woche nach Italien gebracht.
Überhaupt keinen.
Die NGO-Menschenfischerboote sind nicht dafür ausgelegt, jedesmal voll beladen nach Italien zurückzufahren.
Sie übergeben die Passagiere an andere Schiffe z.T. von der Bundesmarine. Diese bringen sie dann nach Italien
Die NGO's sind immer näher an die Küste gegangen, um die Leute abzuholen,
so dass die Schlepper offensichtlich nicht mal mehr Schiffe bereitstellen müssen, mit denen man zumindest theoretisch Italien erreichen könnte, sondern die Migranten nur noch in billige chinesische Schlauchboote setzen und mit ihnen eine kurze "Fahrt in See" unternehmen, wo dann der als "Seenotrettung" betitelte nicht lizensierte, illegale Fährservice wartet.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38345
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

Quatschki hat geschrieben:(14 Aug 2017, 08:16)

Überhaupt keinen.
Die NGO-Menschenfischerboote sind nicht dafür ausgelegt, jedesmal voll beladen nach Italien zurückzufahren.
Sie übergeben die Passagiere an andere Schiffe z.T. von der Bundesmarine. Diese bringen sie dann nach Italien
Die NGO's sind immer näher an die Küste gegangen, um die Leute abzuholen,
so dass die Schlepper offensichtlich nicht mal mehr Schiffe bereitstellen müssen, mit denen man zumindest theoretisch Italien erreichen könnte, sondern die Migranten nur noch in billige chinesische Schlauchboote setzen und mit ihnen eine kurze "Fahrt in See" unternehmen, wo dann der als "Seenotrettung" betitelte nicht lizensierte, illegale Fährservice wartet.
Ich warte drauf, daß wenigstens ein Politiker sich traut zu erklären, daß mom. Schlepperbekämpfung wichtiger ist als die Rettung von Menschenleben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2017, 09:03)

Ich warte drauf, daß wenigstens ein Politiker sich traut zu erklären, daß mom. Schlepperbekämpfung wichtiger ist als die Rettung von Menschenleben.
Du tust so, als ob das ein Widerspruch sei?
Hast du immer noch nicht verstanden oder willst du nicht verstehen, dass nur eine konsequente "No way!"-Politik verhindern kann, dass die Menschen ihr Leben für ein vermeintlich leicht zu erlangendes Glück riskieren?
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41446
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2017, 09:03)

Ich warte drauf, daß wenigstens ein Politiker sich traut zu erklären, daß mom. Schlepperbekämpfung wichtiger ist als die Rettung von Menschenleben.
Die Australier haben mit ihrer "No way" Politik die Zahl der Ertrunkenen auf 0 gesenkt während im Mittelmeer jedes Jahr tausende ertrinken. Wer also macht nun alles richtig und wer alles falsch?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2017, 09:03)

Ich warte drauf, daß wenigstens ein Politiker sich traut zu erklären, daß mom. Schlepperbekämpfung wichtiger ist als die Rettung von Menschenleben.
Das Gegenteil ist leider richtig: Die Rettung von Menschenleben führt zu immer mehr Gefährdung von Menschenleben und im Ergebnis zu immer mehr Ertrunkenen.

Die Politik der NGO-Schlepper ist zynisch, gewissenlos und verbrecherisch.
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

In Italien kommt derzeit nur noch ein Bruchteil der Illegalen an. Die Maßnahmen scheinen zu greifen.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41446
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Senexx hat geschrieben:(14 Aug 2017, 10:28)

Das Gegenteil ist leider richtig: Die Rettung von Menschenleben führt zu immer mehr Gefährdung von Menschenleben und im Ergebnis zu immer mehr Ertrunkenen.

Die Politik der NGO-Schlepper ist zynisch, gewissenlos und verbrecherisch.
In der Tat:
Viele Hilfsorganisationen haben ihre Aktionen unterbrochen. Berichte über volle Schlauchboote gibt es derzeit nicht. Italien ist zufrieden.

Es gab Tage, da kreuzten bis zu zehn Rettungsschiffe gleichzeitig im Kanal von Sizilien, um Flüchtlinge aus seeuntüchtigen Schlauchbooten aufzunehmen. Gestern waren gerade einmal zwei Rettungsschiffe vor der libyschen Küste unterwegs. In etwa 20 Seemeilen Abstand zur Küste kreuzte die Aquarius der Organisation SOS Méditerranée sowie die Golfo Azzurro der spanischen Hilforganisation Proactive Open Arms in den Gewässern nordwestlich von Tripolis. Sieht man vom Handelsverkehr ab, dann wirkt das Mittelmeer vor Libyen in diesen Tagen beinahe wie verwaist. Auch Berichte über mit Flüchtlingen vollgestopfte Schlauchboote, die von der Küste ablegen, gibt es dieser Tage nicht. Etwa 2000 Immigranten haben seit Anfang August Italien von Libyen aus über das Mittelmeer erreicht, in den vergangenen Tagen gab es kaum Abfahrten.
https://www.saarbruecker-zeitung.de/pol ... id-2520843
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

In Messina wurde jetzt eine Scheinehenbande ausgehoben: 11 Frauen und 4 Marrokaner haben Scheinehen für illegale Immigranten vermittelt und gut abkassiert: Zwischen 6000 und 10000 € für die Vermittler, 500 für die Scheinheiratswilligen und einige zig Euro für jene, die falsche Unterschriften und falsche Zeugenaussagen leisteten.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38345
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

Quatschki hat geschrieben:(14 Aug 2017, 09:13)

Du tust so, als ob das ein Widerspruch sei?
Hast du immer noch nicht verstanden oder willst du nicht verstehen, dass nur eine konsequente "No way!"-Politik verhindern kann, dass die Menschen ihr Leben für ein vermeintlich leicht zu erlangendes Glück riskieren?
Du meinst durch eine No way Politik gibt es keine Schlepperbanden mehr? Ne, die verringern sich nur, wenn sich weniger, oder keine Flüchtlinge mehr auf den Weg machen wollen. Dies ist aber auch bei einer No way Politik mom. wohl völlig abwegig.
Auch Australien hat dies nicht geschafft. Nur verwendet Australien alle Energie darauf die Boote, zur Not auch mit Gewalt, abzudrängen, oder die Illegalen auf "ihren halblegalen" Internierungslager festzuhalten. Wie lange dies noch so geht wird sich zeigen, denn mittlerweile haben die Länder in denen die Lager stehen, wohl nur noch wenig Lust, das diesbezüglich schlechte Image von Australien mitzutragen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38345
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(14 Aug 2017, 09:27)

Die Australier haben mit ihrer "No way" Politik die Zahl der Ertrunkenen auf 0 gesenkt während im Mittelmeer jedes Jahr tausende ertrinken. Wer also macht nun alles richtig und wer alles falsch?
Dafür schaffen sie sowas hier.
http://www.focus.de/politik/videos/enth ... 15362.html
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38345
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(14 Aug 2017, 10:28)

Das Gegenteil ist leider richtig: Die Rettung von Menschenleben führt zu immer mehr Gefährdung von Menschenleben und im Ergebnis zu immer mehr Ertrunkenen.

Die Politik der NGO-Schlepper ist zynisch, gewissenlos und verbrecherisch.
Steile These. Anscheinend vergisst du völlig, daß die Meisten aus einer Lebensgefahr heierher fliehen, oder fliehen muessen.
Das diese sich auch mit Wirtschaftsflüchtlingen vermischen liegt m.M. eher daran, daß Europa und Deutschland keine nenneswerte Einwanderungspolitik betreiben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41446
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(22 Aug 2017, 14:11)

Dafür schaffen sie sowas hier.
http://www.focus.de/politik/videos/enth ... 15362.html
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wie auch immer, inzwischen ertrinkt auch keiner mehr auf dem Mittelmeer, weil sich offensichtlich rumgesprochen hat, dass die NGO-Schlepper nicht vor den Küsten mehr warten.
=> Ziel erreicht!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(22 Aug 2017, 14:15)

Steile These. Anscheinend vergisst du völlig, daß die Meisten aus einer Lebensgefahr heierher fliehen, oder fliehen muessen.
Klar. Und weil nur junge Männer in Lebensgefahr sind, lassen sie ihre Familien und die Frauen und Kinder dort auch zurück. Bitte erzählen Sie Märchen woanders.
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Quatschki »

relativ hat geschrieben:(22 Aug 2017, 14:08)

Du meinst durch eine No way Politik gibt es keine Schlepperbanden mehr? Ne, die verringern sich nur, wenn sich weniger, oder keine Flüchtlinge mehr auf den Weg machen wollen. Dies ist aber auch bei einer No way Politik mom. wohl völlig abwegig.
Auch Australien hat dies nicht geschafft. Nur verwendet Australien alle Energie darauf die Boote, zur Not auch mit Gewalt, abzudrängen, oder die Illegalen auf "ihren halblegalen" Internierungslager festzuhalten. Wie lange dies noch so geht wird sich zeigen, denn mittlerweile haben die Länder in denen die Lager stehen, wohl nur noch wenig Lust, das diesbezüglich schlechte Image von Australien mitzutragen.
Australien hat seit 200 Jahren immer Mittel und Wege gefunden, sich gegen eine asiatische Masseneinwanderung zu wehren.
Sonst wären sie schon längst chinesisch.
Da gibt es kein Patentrezept
Der entscheidende Punkt ist der Selbstbehauptungswille der europäischstämmigen Bevölkerung, auch mit einer sehr geringen Einwohnerzhal von nur 24 Millionen
dieses riesige reiche Land für sich und ihre Nachkommen zu behaupten und eben nur eine qualifizierte, dem Lande nützliche Einwanderung zuzulassen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38345
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(22 Aug 2017, 14:27)

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wie auch immer, inzwischen ertrinkt auch keiner mehr auf dem Mittelmeer, weil sich offensichtlich rumgesprochen hat, dass die NGO-Schlepper nicht vor den Küsten mehr warten.
=> Ziel erreicht!
Wie was hat das eine mit dem anderen zu tun. Das Eine führt zum Anderen , oder wie interpretierst du sowas sonst?
Wo liegt denn jetzt für dich der Unterschied? Wo die Leute krepieren, oder Interniert sind? Nur nicht vor deiner Haustür, oder wie?
Die NGOs, haben sich zurückgezogen, weil die lybische Regierung, wohl auf Druck (Zahlungen ) von europäischen Staaten, die Gangart gegen die NGOs verschärft hat.

Grundsätzlich können temporäre Aufanglager bei hohen Flüchtlingsaufkommen, schon nötig sein, oder muessen akzeptiert werden, aber dann nicht welche, wo es dann heisst, aus den Augen aus dem Sinn.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38345
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(22 Aug 2017, 14:32)

Klar. Und weil nur junge Männer in Lebensgefahr sind, lassen sie ihre Familien und die Frauen und Kinder dort auch zurück. Bitte erzählen Sie Märchen woanders.
Ähm, du hast wohl keine Ahnung wie so eine "schöne Reise" sich gestaltet, oder gestalten kann, oder bist niemand der Familie hat, bzw, viel auf diese gibt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41446
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Von der Mittelmeerroute sind seit drei Wochen keine Todesopfer gemeldet worden - und das, obwohl viele NGOs ihren Einsatz zwischendurch gestoppt hatten. Das berichtete die Organisation für Migration (IOM) am Dienstag in Genf. In diesem Jahr seien über das Mittelmeer nach Italien, Griechenland und Spanien bis Ende August gut 121.000 Menschen geflüchtet, nach gut 272.000 Menschen im gleichen Zeitraum 2016.
http://www.krone.at/welt/seit-22-tagen- ... ory-586176
Wieso "obwohl"????? Jetzt wo die Schlepperhelfer nicht mehr unterstützen fährt logischerweise keiner mehr vor die Küste um sich dort aufsammeln zu lassen.
=> Das Ziel, das die Leute nicht mehr ertrinken ist nun also erreicht!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Senexx

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

Wie der Menschenhandel gestoppt wurde und die NGOs überflüssig wurden

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 80547.html
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41446
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

„Weniger Tote auf
dem Mittelmeer bedeuten absehbar mehr Tote in der Wüste.“ Dem Tagesspiegel gelang mit dem Adjektiv „unbeabsichtigt“ noch am 9. Juli eine Verdrehung, die man erstmal hinbekommen muss, als die Zeitung schrieb: „Die vier Beteiligten, deren Handeln unbeabsichtigt das der jeweils anderen „Spieler“ beeinflusst, sind erstens die Schlepper, zweitens die Küstenwachen (…) drittens private Hilfsorganisationen und NGOs und viertens die libysche Küstenwache.“

Es geht um Schuld. Um einen ungeheuren Vorwurf, der sich jetzt leider bewahrheiten könnte: Weniger NGO-Tätigkeiten, weniger Tote auf dem Mittelmeer. Und wer hier bisher den Nichtregierungsorganisationen das Wort geredet hat, von genannten und weiteren Leitmedien mehr bis beispielsweise zur evangelischen Kirche Deutschland, die das Geschäft der „Seenotretter“ querfinanziert hat, der wird sich jetzt erklären müssen.

Die ZEIT legte also vor, einen möglichen Trend zu relativieren, der besagt: Je weniger „Seenotrettungen”, desto weniger Tote im Mittelmeer. Vertraut man den Meldungen des UNHCR und des IOM, scheint sich abzuzeichnen: Die Zahl der Ertrunkenen ist schon in der zweiten Julihälfte signifikant gesunken.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ ... ittelmeer/

Na sowas aber auch. Kaum wird den Schlepperhelfern das Handwerk gelegt sinkt signifikant die Zahl der Toten. Und wieder ein Argument der Bahnhofsklatscher welches zerbröselt ist!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(22 Aug 2017, 14:38)

Ähm, du hast wohl keine Ahnung wie so eine "schöne Reise" sich gestaltet, oder gestalten kann, oder bist niemand der Familie hat, bzw, viel auf diese gibt.
«Offenbar helfen alle Parteien, die an Rettungsaktionen im zentralen Mittelmeer beteiligt sind, unbeabsichtigt den Verbrechern, ihr Ziele mit minimalem Kostenaufwand zu erreichen, indem sie ihr Geschäftsmodell durch erhöhte Erfolgschancen stärken», hieß es in einem Frontex-Bericht.
Beim Jumpsuitspringen ist die Gefahr etwas höher.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38345
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:04)

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ ... ittelmeer/

Na sowas aber auch. Kaum wird den Schlepperhelfern das Handwerk gelegt sinkt signifikant die Zahl der Toten. Und wieder ein Argument der Bahnhofsklatscher welches zerbröselt ist!
Oh und dann steigt sie wieder weil jetzt Spanien wieder Top Adresse ist. Von den Toden die der Sahara bekommen wir mal gar nix mit. Hauptsache Tichys Welt ist in Ordnung. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Polibu

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Polibu »

relativ hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:33)

Oh und dann steigt sie wieder weil jetzt Spanien wieder Top Adresse ist. Von den Toden die der Sahara bekommen wir mal gar nix mit. Hauptsache Tichys Welt ist in Ordnung. :D
Liegt die Sahara im Mittelmeer?

Es ist mehr als logisch, dass die Todeszahlen zurück gehen, wenn die Wassertaxis nicht mehr fahren. Die Menschen sind ja keine Selbstmörder. Die wagen sich nur aufs offene Meer, wenn sie wissen, dass jemand sie aufsammelt.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38345
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von relativ »

Polibu hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:37)

Liegt die Sahara im Mittelmeer?

Es ist mehr als logisch, dass die Todeszahlen zurück gehen, wenn die Wassertaxis nicht mehr fahren. Die Menschen sind ja keine Selbstmörder. Die wagen sich nur aufs offene Meer, wenn sie wissen, dass jemand sie aufsammelt.
Oh Gott lass Hirn regnen. Nur weil du es nicht mehr mitbekommst wagen sich die Leute natürlich nicht mehr aufs Meer. :s
Mal eine Frage , was meinst du woher wir die ungefähren Todeszahlen auf den Mittelmeer bekommen. Mit der Meeresschildkrötenpost?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Polibu

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Polibu »

relativ hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:46)

Oh Gott lass Hirn regnen. Nur weil du es nicht mehr mitbekommst wagen sich die Leute natürlich nicht mehr aufs Meer. :s
Mal eine Frage , was meinst du woher wir die ungefähren Todeszahlen auf den Mittelmeer bekommen. Mit der Meeresschildkrötenpost?
IOM.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41446
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von jack000 »

Die Hilfsorganisation SOS Méditerranée beendet den Einsatz im Mittelmeer mit dem Flüchtlingsrettungsschiff "Aquarius". Der Entscheidung sei "eine Reihe von gezielten politischen Angriffen auf die lebensrettende Arbeit der Hilfsorganisation" vorausgegangen, teilte die Organisation am Donnerstagabend in Berlin mit. Allerdings wolle man mit einem anderen Schiff "sobald wie möglich" zu neuen Einsätzen ausfahren, um Migranten zu retten.

Die von Ärzte ohne Grenzen (MSF) und SOS Méditerranée gemeinsam betriebene "Aquarius" liegt derzeit im französischen Marseille vor Anker. Zweimal wurde dem Schiff die Flagge entzogen. Zuletzt warfen italienische Behörden der NGO vor, illegal Müll in Italien entsorgt zu haben, und drohten mit der Beschlagnahmung des Schiffs. Die populistische Regierung in Italien hat die Häfen des Landes für Seenotretter weitgehend dicht gemacht.
https://deutsch.rt.com/newsticker/80560 ... elmeer-am/
Gut das diesen kriminellen Schleppern endlich das Handwerk gelegt wird! Aber die planen ja schon neue Straftaten, warum sperrt man die nicht weg?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Otto.F.
Beiträge: 562
Registriert: Mi 14. Nov 2018, 10:15

Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Otto.F. »

jack000 hat geschrieben:(07 Dec 2018, 09:47)

https://deutsch.rt.com/newsticker/80560 ... elmeer-am/
Gut das diesen kriminellen Schleppern endlich das Handwerk gelegt wird! Aber die planen ja schon neue Straftaten, warum sperrt man die nicht weg?
Naja, zuvor sollte man die Verbrecher von Tichyslügenblick und RT wegsperren. Ausländische Propaganda braucht Deutschland nicht.
Wann wird dieser Terror beendet?
Antworten