Meine Erfahrungen habe ich zwischen Dziwnowek und Wiselka gesammelt. Da gibt es in Abständen von 500 m immer wieder Holzbrücken über die Dünen, so daß man an den Strand gelangt, ohne den Dünenbewuchs zu beschädigen. Dann knubbelten sich die Familienverbände um diese Durchstiche +- 200 m aber wirklich knuffig. Kein Gedanke daran, am Wasserrand entlang zu waten; so ein Mit- und Gegenverkehr, daß meine Eheliebste und ich bald aufgegeben haben.schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Jan 2018, 22:13)
Ich war mal am heißesten Tag des Jahres (der ausgerechnet auf einen Sonntag fiel) in Misdroy an der polnischen Ostseeküste. Da waren gefühlt so um die 10 Menschen pro quadatmeter. Ich leg oder setz mich allerdings niemals hin an den Strand sondern gehe grundsätzlich nur. Unterbrochen ab und zu von ein paar Schwimmrunden. In dem Falle die vielleicht 8 Kilometer bis nach Swindemünde (Wolliner Seite). Bereits nach 2 oder 3 Kilometern sank die Bevölkerungsdichte auf vielleicht eine Person pro 10 Quadratmeter. Ist aber häufig in Ländern so, in denen die Menschen Freude an nahezu uneingeschränktem Kontakt haben. Italien zum Beispiel. Oder?
Bei Swinemünde ist der Strand "auf der deutschen Seite" auch immer rappelvoll. Auf der Industrieseite (Warsów) dagegen nur die ersten 500 m. Dann kommt ein Sperrgebiet, wenn ich mich richtig erinnere, wo niemand bis zum Strand durchstiefeln kann. Diese Erfahrung ist aber schon älter!
Aber ich muß ja nicht in der Hauptsaison dort sein, wo die Menschen in Massen Erholung suchen. Vor meinem Haus an der Dziwna herrscht himmlische Ruhe!