Moschee Steuer
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Moschee Steuer
Einige Politiker und Seyran Ates fordern eine Moschee Steuer, damit muslimische Gemeinden nicht mehr auf finanzielle Unterstützung aus dem Ausland angewiesen sind, die dadurch massiv Einfluss auf die in Deutschland lebenden Muslime nehmen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 59210.html
Ich halte das eigentlich für eine vernünftige Idee. Stellt sich halt nur die Frage, ob damit die muslimischen Gemeinden den Kirchen gleichgestellt werden (also Körperschaften des öffentlichen Rechtes werden).
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Ich halte das eigentlich für eine vernünftige Idee. Stellt sich halt nur die Frage, ob damit die muslimischen Gemeinden den Kirchen gleichgestellt werden (also Körperschaften des öffentlichen Rechtes werden).
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Re: Moschee Steuer
Ich meine, das sei keine gute Idee. Ich hielte es für angemessener, den Kirchen den Status der Körperschaft öffentlichen Rechts zu entziehen und finanzielle Unterstützung aus dem Ausland für Religionsgemeinschaften zu verbieten (wie es bei Parteien gilt).Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 09:08)
Ich halte das eigentlich für eine vernünftige Idee. Stellt sich halt nur die Frage, ob damit die muslimischen Gemeinden den Kirchen gleichgestellt werden (also Körperschaften des öffentlichen Rechtes werden).
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Re: Moschee Steuer
Fände ich zwar auch besser, halte ich nur z. Zt. absolut nicht für durchsetzbar. Von daher muss eine andere Lösung her.PeterK hat geschrieben:(26 Dec 2018, 09:47)
Ich meine, das sei keine gute Idee. Ich hielte es für angemessener, den Kirchen den Status der Körperschaft öffentlichen Rechts zu entziehen und finanzielle Unterstützung aus dem Ausland für Religionsgemeinschaften zu verbieten (wie es bei Parteien gilt).
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Re: Moschee Steuer
Und du meinst, deine Idee sei durchsetzbarer?Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 09:52)
Fände ich zwar auch besser, halte ich nur z. Zt. absolut nicht für durchsetzbar. Von daher muss eine andere Lösung her.
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Re: Moschee Steuer
Von welcher Idee schreibst Du? Ich kann hier nur eine Frage erkennen.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Moschee Steuer
Das Verbot/die Einschränkung der Finanzierung aus dem Ausland (s. § 25 PartG Abs.2) halte ich für durchsetzbar.Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 09:52)
Fände ich zwar auch besser, halte ich nur z. Zt. absolut nicht für durchsetzbar. Von daher muss eine andere Lösung her.
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Re: Moschee Steuer
Sind Moscheegemeinden nicht oft als eingetragene Vereine organisiert? Wie will man Vereinen untersagen, Geld aus dem Ausland anzunehmen? Das hätte ziemlich weitreichende Folgen.
Da der Islam ja nun zu Deutschland gehört, warum ihn dann nicht so finanzieren, wie die kath. und ev. Kirche auch? Das Finanzamt würde dann bei Muslimen die Moscheesteuer wie bei den Christen die Kirchensteuer direkt mit eintreiben. Was würde dagegen sprechen?
Da der Islam ja nun zu Deutschland gehört, warum ihn dann nicht so finanzieren, wie die kath. und ev. Kirche auch? Das Finanzamt würde dann bei Muslimen die Moscheesteuer wie bei den Christen die Kirchensteuer direkt mit eintreiben. Was würde dagegen sprechen?
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Re: Moschee Steuer
Und Du meinst, dass die Moscheegemeinden dann bei ihren Mitgliedern sammeln gehen müssen?PeterK hat geschrieben:(26 Dec 2018, 10:05)
Das Verbot/die Einschränkung der Finanzierung aus dem Ausland (s. § 25 PartG Abs.2) halte ich für durchsetzbar.
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Re: Moschee Steuer
Ja.Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 10:18)
Und Du meinst, dass die Moscheegemeinden dann bei ihren Mitgliedern sammeln gehen müssen?
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Re: Moschee Steuer
Meine Idee?
Die stammt nicht von mir.
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Re: Moschee Steuer
Ich meine, keine Religionsgemeinschaft "gehöre zu Deutschland".Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 10:15)
Da der Islam ja nun zu Deutschland gehört, warum ihn dann nicht so finanzieren, wie die kath. und ev. Kirche auch?
Dagegen spräche, dass Staat und Religion möglichst klar getrennt sein sollten (zum Vorteil beider).Das Finanzamt würde dann bei Muslimen die Moscheesteuer wie bei den Christen die Kirchensteuer direkt mit eintreiben. Was würde dagegen sprechen?
Re: Moschee Steuer
Hab inzwischen gemerkt, dass das eine Sau ist, die gerade durch sämtliche Medien getrieben wird.
Aber immerhin hast Du die Meldung kolportiert, weil du es für eine vernünftige Sache hältst.
Im Prinzip schon.PeterK hat geschrieben:(26 Dec 2018, 10:05)
Das Verbot/die Einschränkung der Finanzierung aus dem Ausland (s. § 25 PartG Abs.2) halte ich für durchsetzbar.
Aber wer wie unser Staat oder die christlichen Kirchen Weltoffenheit und freien Kapital- und Menschenverkehr predigt und selbst in allen möglichen Ländern gesellschaftliche Kräfte und Organisationen finanziell unterstützt, hat vom moralischen Standpunkt her wenig Argumente, um solche Zahlungen zu unterbinden.
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Re: Moschee Steuer
Ich sehe nur ein grosses Problem:
Aus den Kirchen kann man, ohne Probleme fürchten zu müssen, austreten. Das dürfte bei Moscheen/muslimischen Organisationen (wie auch immer diese dann aussehen), nicht so einfach zu sein, da der Abfall vom Glauben nicht wirklich gerne gesehen wird.
Aus den Kirchen kann man, ohne Probleme fürchten zu müssen, austreten. Das dürfte bei Moscheen/muslimischen Organisationen (wie auch immer diese dann aussehen), nicht so einfach zu sein, da der Abfall vom Glauben nicht wirklich gerne gesehen wird.
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Re: Moschee Steuer
Ja, schön,PeterK hat geschrieben:(26 Dec 2018, 10:31)
Ich meine, keine Religionsgemeinschaft "gehöre zu Deutschland".
Dagegen spräche, dass Staat und Religion möglichst klar getrennt sein sollten (zum Vorteil beider).
aber um das Reichskonkordat zu lösen, müssten die auch Kirchen zustimmen. Ich sehe im Moment echt keinen Grund, warum die Kirchen das tun sollten.
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Re: Moschee Steuer
Bislang muß in D außer den evangelischen und katholischen Christen niemand gegenüber einer staatlichen Stelle sein religiöses Bekenntnis anzeigen oder ankreuzen. Deshalb gibt es auch keine amtlichen Zahlen, wieviel Muslime in Deutschland leben und welcher der dutzenden verschiedenen Strömungen sie zuzurechnen sind.Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 10:15)
Das Finanzamt würde dann bei Muslimen die Moscheesteuer wie bei den Christen die Kirchensteuer direkt mit eintreiben. Was würde dagegen sprechen?
Bei den Moslems gibt es keine Amtskirchen. Würde der Staat Moscheesteuern einsammeln, müßte er den Kuchen auch "gerecht" unter den Muselfraktionen verteilen, wobei vielfach unklar ist, wer aufgrund welcher Authorisierung überhaupt empfangsberechtigt wäre. Das gäbe nichts als Ärger!
Re: Moschee Steuer
Die Forderung ist richtig, man sollte die Kirchensteuer dann aber allgemein in "Religionssteuer oder Religionsabgabe" umbenennen, denn es gibt weitere Religionen, die so sicher auch hellhörig werden und sich melden würden.
Von mir aus braucht es 2018 gar keine Religionen mehr, aber das wird wohl noch etwas dauern, vor allem wegen dem Islam.
Von mir aus braucht es 2018 gar keine Religionen mehr, aber das wird wohl noch etwas dauern, vor allem wegen dem Islam.
Re: Moschee Steuer
Geht es nicht eher um die sogenannten "WRV-Artikel"? Das Konkordat betrifft IMO nur die Katholische Kirche.Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 10:42)
Ja, schön,
aber um das Reichskonkordat zu lösen, müssten die auch Kirchen zustimmen.
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Re: Moschee Steuer
Die Politik und die meisten Bürger sehen das anders.PeterK hat geschrieben:(26 Dec 2018, 10:31)
Ich meine, keine Religionsgemeinschaft "gehöre zu Deutschland".
Da das aber zumindest mittelfristig keine Option ist, spricht also nichts dagegen, es genauso wie bei den Kirchen zu handhaben?Dagegen spräche, dass Staat und Religion möglichst klar getrennt sein sollten (zum Vorteil beider).
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Re: Moschee Steuer
PeterK hat geschrieben:(26 Dec 2018, 09:47)
Ich meine, das sei keine gute Idee. Ich hielte es für angemessener, den Kirchen den Status der Körperschaft öffentlichen Rechts zu entziehen und finanzielle Unterstützung aus dem Ausland für Religionsgemeinschaften zu verbieten (wie es bei Parteien gilt).
Das wuierde ich voll unterstuetzen.
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Re: Moschee Steuer
Ja, aber ich denke nicht, dass die katholische Kirche das geändert haben möchte. Und nur der ev. Kirche diese Steuer zu nehmen, dürfte wohl nicht drin sein.PeterK hat geschrieben:(26 Dec 2018, 11:01)
Geht es nicht eher um die sogenannten "WRV-Artikel"? Das Konkordat betrifft IMO nur die Katholische Kirche.
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Re: Moschee Steuer
Wenn das Ziel dieses Vereins die Destabilisierung der Gesellschaft und Foerderung von Terrorismus ist dann ist es durchaus legitim den Geldhahn aus dem In und Ausland abzudrehen. Das mag den Killer Prinzen aus Saudi Arabien aergern, Aber was solls.Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 10:15)
Sind Moscheegemeinden nicht oft als eingetragene Vereine organisiert? Wie will man Vereinen untersagen, Geld aus dem Ausland anzunehmen? Das hätte ziemlich weitreichende Folgen.
Da der Islam ja nun zu Deutschland gehört, warum ihn dann nicht so finanzieren, wie die kath. und ev. Kirche auch? Das Finanzamt würde dann bei Muslimen die Moscheesteuer wie bei den Christen die Kirchensteuer direkt mit eintreiben. Was würde dagegen sprechen?
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Re: Moschee Steuer
"Muselfraktionen" Das Verteilungsproblem wäre auch ohne Zentralstelle relativ einfach zu lösen, die Kohle wird einfach nach Anzahl der Gläubigen in der jeweiligen Gemeinden verteilt, davon würden dann auch Moscheegemeinden in ärmeren Gegenden profitieren. Den Reichtum mit Armen zu teilen ist sowieso Pflicht für reichere Muslime, das dürfte somit keinen Ärger geben.Quatschki hat geschrieben:(26 Dec 2018, 10:49)
Bei den Moslems gibt es keine Amtskirchen. Würde der Staat Moscheesteuern einsammeln, müßte er den Kuchen auch "gerecht" unter den Muselfraktionen verteilen, wobei vielfach unklar ist, wer aufgrund welcher Authorisierung überhaupt empfangsberechtigt wäre. Das gäbe nichts als Ärger!
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Re: Moschee Steuer
Welcher muslimische Verein in Deutschland hat denn diesen Vereinszweck und warum ist der nicht längst verboten?TheManFromDownUnder hat geschrieben:(26 Dec 2018, 11:07)
Wenn das Ziel dieses Vereins die Destabilisierung der Gesellschaft und Foerderung von Terrorismus ist dann ist es durchaus legitim den Geldhahn aus dem In und Ausland abzudrehen.
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Re: Moschee Steuer
Wie hier schon erwähnt wurde, sind die Moscheen in Vereinen organisiert und diesen zu verbieten, Geld aus dem Ausland anzunehmen, dürfte schwierig sein.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(26 Dec 2018, 11:07)
Wenn das Ziel dieses Vereins die Destabilisierung der Gesellschaft und Foerderung von Terrorismus ist dann ist es durchaus legitim den Geldhahn aus dem In und Ausland abzudrehen. Das mag den Killer Prinzen aus Saudi Arabien aergern, Aber was solls.
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Re: Moschee Steuer
Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 10:15)
Sind Moscheegemeinden nicht oft als eingetragene Vereine organisiert? Wie will man Vereinen untersagen, Geld aus dem Ausland anzunehmen? Das hätte ziemlich weitreichende Folgen.
CSU und FDP sind Vereine und unterliegen trotzdem den Einschränkungen nach § 25 PartG. Das sollte also kein Problem sein.Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 11:19)
Wie hier schon erwähnt wurde, sind die Moscheen in Vereinen organisiert und diesen zu verbieten, Geld aus dem Ausland anzunehmen, dürfte schwierig sein.
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Re: Moschee Steuer
CSU und FDP sind Parteien, das sind Moscheevereine nicht.
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Re: Moschee Steuer
Die Genannten sind Vereine, denen es nur eingeschränkt erlaubt ist, Spenden aus dem Ausland anzunehmen. Es sollte also kein Problem sein, einem Verein - je nach Zielsetzung - derlei Einschränkungen aufzuerlegen.Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 11:43)
CSU und FDP sind Parteien, das sind Moscheevereine nicht.
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Re: Moschee Steuer
Weil es Parteien sind. Wären sie keine Parteine, könnten sie soviel Geld aus dem Ausland annehmen, wie sie wollen.PeterK hat geschrieben:(26 Dec 2018, 11:49)
Die Genannten sind Vereine, denen es nur eingeschränkt erlaubt ist, Spenden aus dem Ausland anzunehmen.
Wir reden hier über einen schwerwiegenden Eingriff ins Vereinsrecht, welches wiederum auf Art. 9 GG basiert. Ob das einfach so zu ändern "kein Problem" wäre, darf schon auch angezweifelt werden.Es sollte also kein Problem sein, einem Verein - je nach Zielsetzung - derlei Einschränkungen aufzuerlegen.
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Re: Moschee Steuer
Wenn es bei Vereinen geht, die Parteien sind, warum sollte es dann nicht bei Vereinen, die "Kirchen" sind, gehen?Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 13:02)
Wir reden hier über einen schwerwiegenden Eingriff ins Vereinsrecht, welches wiederum auf Art. 9 GG basiert. Ob das einfach so zu ändern "kein Problem" wäre, darf schon auch angezweifelt werden.
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Re: Moschee Steuer
Weil Parteien in unserem Staat eine grundgesetzlich herausgehobene Stellung innehaben.PeterK hat geschrieben:(26 Dec 2018, 13:09)
Wenn es bei Vereinen geht, die Parteien sind, warum sollte es dann nicht bei Vereinen, die "Kirchen" sind, gehen?
Was stört dich denn - abseits des schon vorgebrachten Einwandes der bestmöglichen Trennung von Religion und Staat - daran, wenn Islam und Christentum rechtlich gleich gestellt würden?
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Re: Moschee Steuer
Überhaupt nichts. Daher plädiere ich ja dafür, den christlichen Kirchen ihren Sonderstatus zu entziehen.Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 13:30)
Was stört dich denn - abseits des schon vorgebrachten Einwandes der bestmöglichen Trennung von Religion und Staat - daran, wenn Islam und Christentum rechtlich gleich gestellt würden?
Zuletzt geändert von PeterK am Mi 26. Dez 2018, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Moschee Steuer
Okay.
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Re: Moschee Steuer
und aufgrund dieser "Bindung" würde eine Moscheensteuer den Einfluß der Vordenker nicht mindern. Andererseits stellt sich die Frage, ob sich gerade die katholische Kirche vom Einfluß aus Rom gelöst hat?!Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 10:41)
Ich sehe nur ein grosses Problem:
Aus den Kirchen kann man, ohne Probleme fürchten zu müssen, austreten. Das dürfte bei Moscheen/muslimischen Organisationen (wie auch immer diese dann aussehen), nicht so einfach zu sein, da der Abfall vom Glauben nicht wirklich gerne gesehen wird.
Mir ist es egal, ob die Muslime eine Moscheensteuer zahlen, um damit einen Teil ihrer Kosten zu decken. Ich glaube nur nicht, dass die konservativen und extremen Muslime sich dann mit ihrer Religion unter ein demokraisches Dach begegeben. Die gemäßigten Muslime tun dies bereits jetzt, ohne Steuer.
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Re: Moschee Steuer
Es geht darum, extremistischen Ausländern den Einfluss zu nehmen oder ihn zumindest einzuschränken.McKnee hat geschrieben:(26 Dec 2018, 13:41)
Ich glaube nur nicht, dass die konservativen und extremen Muslime sich dann mit ihrer Religion unter ein demokraisches Dach begegeben.
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Re: Moschee Steuer
Es gäbe ja viel einfachere Mittel. den Einfluss des Ditib zu beschneiden: Einfach keine öffentlichen Gelder mehr.
Die Frage ist doch überhaupt: Warum soll man den Islam integrieren?
Als bei uns vor Jahren eine repräsentative Moschee in Nachbarschaft zu einer katholischen Kirche gebat wurde, war ich damals noch dafür. Auch ich bin den Integrationisten auf den Leim gegangen. Auch damals war die Türkei schon nicht mehr kemalistisch, sondern schon auf dem Weg zum Islamismus mit der Mutterlandspartei.
Die Moschee wurde nach einem berüchtigten Sultan benannt, der sich als Aleviten- und Schiitenverfolger einen Namen gemacht hat und die Vorassetzungen für die Türkenkriege gegen die Europäer schuf.
Wenn ich eine Moschee so benenne, sende ich kein Zeichen für Toleranz und friedliches Miteinander aus. Damals hat sich niemand Gedanken darüber gemacht. Heute könnte man schlauer sein.
Die Frage ist doch überhaupt: Warum soll man den Islam integrieren?
Als bei uns vor Jahren eine repräsentative Moschee in Nachbarschaft zu einer katholischen Kirche gebat wurde, war ich damals noch dafür. Auch ich bin den Integrationisten auf den Leim gegangen. Auch damals war die Türkei schon nicht mehr kemalistisch, sondern schon auf dem Weg zum Islamismus mit der Mutterlandspartei.
Die Moschee wurde nach einem berüchtigten Sultan benannt, der sich als Aleviten- und Schiitenverfolger einen Namen gemacht hat und die Vorassetzungen für die Türkenkriege gegen die Europäer schuf.
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Re: Moschee Steuer
und ich glaube, dass dies mit einer Finanzierung nicht geschehen wird. Die konservativen Kräfte lehnen den Staat und damit die Demokratie ab, egal ob er sie finanziert oder nicht. Darum gibt es Friedensrichter und Parallelgesellschaften. Für sie sind nur Allah und die Familie maßgebend. Darum ist Erdogan doch so "erfolgreich", der mißbraucht den Koran, um so den Zugang zu seinen Wählern zu halten. Er spricht ihnen quasi aus der Seele.Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 13:54)
Es geht darum, extremistischen Ausländern den Einfluss zu nehmen oder ihn zumindest einzuschränken.
Daran ändert auch eine staatliche Finanzierung über Steuern nichts.
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Re: Moschee Steuer
Diesen "konservativen Kräften" kann man aber nur beikommen, indem man ihnen den Einfluss nimmt, indem zB. Imame in Europa und nicht mehr in der Türkei oder Saudi ausgebildet werden und europäische Werte mit ihrem Glauben in Einklang bringen und das dann auch so an ihre Gemeinden weitergeben. Das geht natürlich nur, wenn unser Staat die Musik bezahlt und nicht irgendwelche Islamisten.
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Re: Moschee Steuer
"Unser" Staat bezahlte - dem Vorschlag nach - nicht die Musik, sondern betätigte sich (wie für die christlichen Kirchen) als Steuereintreiber. Bezahlen würden die, die in der Steuererklärung "mu" (o.ä.) ankreuzten.Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 14:08)
Das geht natürlich nur, wenn unser Staat die Musik bezahlt und nicht irgendwelche Islamisten.
Ein anderes Thema wäre tatsächlich noch die Ausbildung von Imamen an deutschen Hochschulen.
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Re: Moschee Steuer
Genau da liegt doch das Problem. Auch die Finanzierung würde diesen Einfluß nicht schmälern. Es kämen die Vorwürfe des Assimilation und zack, wäre ruhe im Karton. Der Staat kann in diese Strukturen nicht vordringen, weil er von ihnen nicht anerkannt wird. Versucht er es mit aller Macht, führt das zu einer weiteren Radikalisierung und er liefert sogar die Argumente dafür.Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 14:08)
Das geht natürlich nur, wenn unser Staat die Musik bezahlt und nicht irgendwelche Islamisten.
Das Geld würde den Muslimen abgenommen und von den Radikalen als Zwangssteuer verkauft, die in "deutsche" Taschen fließen. Gleichzeitig würde man die Leistungen über Steueraufkommen einstreichen und sagen "wir nehmen euer Geld, ihr werdet unsere Seelen niemals bekommen" (oder so ähnlich)
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Re: Moschee Steuer
Darüber wird längst diskutiert und es gibt auch längst Lösungen. Es werden an deutschen Unis Lehrstühle benötigt, die Imane ausbildet und sich auch vor Ort auskennen. Wenn das eben nicht geschieht, hat man eben Imane ausgebildet in der Türkei, die kein Wort deutsch sprechen und auch keinerlei Ahnung von den Verhältnissen (unser GG und Demokratieverständnis) haben. Mir ist wirklich nicht klar was du konkret willst? Alle Moscheen abreißen und so Problem lösen oder sogar Islam hier verbieten? Deswegen wirst du keinen einzigen Moslem weniger haben, die treffen sich dann halt anonym und vollkommen unkontrollierbar. Es sind immer die gleichen rechten politischen Mitteln, aus den augen aus dem Sinn, wie auch Orban in Ungarn. Kriminalisierung von Obdachlosen und deswegen gibt es auch nur einen einzigen Armen weniger?Senexx hat geschrieben:(26 Dec 2018, 13:55)
Es gäbe ja viel einfachere Mittel. den Einfluss des Ditib zu beschneiden: Einfach keine öffentlichen Gelder mehr.
Die Frage ist doch überhaupt: Warum soll man den Islam integrieren?
Als bei uns vor Jahren eine repräsentative Moschee in Nachbarschaft zu einer katholischen Kirche gebat wurde, war ich damals noch dafür. Auch ich bin den Integrationisten auf den Leim gegangen. Auch damals war die Türkei schon nicht mehr kemalistisch, sondern schon auf dem Weg zum Islamismus mit der Mutterlandspartei.
Die Moschee wurde nach einem berüchtigten Sultan benannt, der sich als Aleviten- und Schiitenverfolger einen Namen gemacht hat und die Vorassetzungen für die Türkenkriege gegen die Europäer schuf.
Wenn ich eine Moschee so benenne, sende ich kein Zeichen für Toleranz und friedliches Miteinander aus. Damals hat sich niemand Gedanken darüber gemacht. Heute könnte man schlauer sein.
Re: Moschee Steuer
Nur der Klärung halber: Könntest Du mal den Begriff und das Berufsbild "Imam" definieren?Tomaner hat geschrieben:(26 Dec 2018, 14:32)
Es werden an deutschen Unis Lehrstühle benötigt, die Imane ausbildet und sich auch vor Ort auskennen.
Re: Moschee Steuer
Wie kommen Sie darauf, dass ich das wollte?Tomaner hat geschrieben:(26 Dec 2018, 14:32)
Darüber wird längst diskutiert und es gibt auch längst Lösungen. Es werden an deutschen Unis Lehrstühle benötigt, die Imane ausbildet und sich auch vor Ort auskennen. Wenn das eben nicht geschieht, hat man eben Imane ausgebildet in der Türkei, die kein Wort deutsch sprechen und auch keinerlei Ahnung von den Verhältnissen (unser GG und Demokratieverständnis) haben. Mir ist wirklich nicht klar was du konkret willst? Alle Moscheen abreißen und so Problem lösen oder sogar Islam hier verbieten? Deswegen wirst du keinen einzigen Moslem weniger haben, die treffen sich dann halt anonym und vollkommen unkontrollierbar. Es sind immer die gleichen rechten politischen Mitteln, aus den augen aus dem Sinn, wie auch Orban in Ungarn. Kriminalisierung von Obdachlosen und deswegen gibt es auch nur einen einzigen Armen weniger?
Wir sind ein tolerantes Land. Jeder darf seine Religion und seine Schrullen ausleben. Auch Muslime dürfen ihre Religion ausleben. Und sie dürfen selbstverständlih Moscheen bauen. Aber sie sind nicht sakrosankt und gegen kritische Fragen geschützt. Und wenn sie ihre Moscheen nach bestimmten Sultanen und Religionsbekämpfern oder sogar wie andernorts nach Christenschlächtern (in meiner Geburtsstadt) benennen, ist das höchst problematisch.
Die Linken sehen hier gerne weg.
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Re: Moschee Steuer
Barfuß sollten sie betteln gegen, von Haustür zu Haustür.
Wer von ihren Ideen begeistert ist, überhäuft sie freiwillig mit Geld.
So gesehen darf man keine Moscheesteuer einführen und die Kirchensteuer gehört abgeschafft.
Wer von ihren Ideen begeistert ist, überhäuft sie freiwillig mit Geld.
So gesehen darf man keine Moscheesteuer einführen und die Kirchensteuer gehört abgeschafft.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Moschee Steuer
Das wäre schön, ich sehe da aber erhebliche Hürden.unity in diversity hat geschrieben:(26 Dec 2018, 15:32)
Barfuß sollten sie betteln gegen, von Haustür zu Haustür.
Wer von ihren Ideen begeistert ist überhäuft sie freiwillig mit Geld.
So gesehen darf man keine Moscheesteuer einführen und die Kirchensteuer gehört abgeschafft.
Funktioniert aber überall sonst auf der Welt ohne Steuern, müsste also gehen
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
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Re: Moschee Steuer
Staat und Kirche sollen ja in Deutschland angeblich getrennt sein.Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 15:34)
Das wäre schön, ich sehe da aber erhebliche Hürden.
Funktioniert aber überall sonst auf der Welt ohne Steuern, müsste also gehen
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Moschee Steuer
Wer das behauptet, liegt - bedauerlicherweise - falsch.unity in diversity hat geschrieben:(26 Dec 2018, 15:36)
Staat und Kirche sollen ja in Deutschland angeblich getrennt sein.
Re: Moschee Steuer
Deutschland könnte sich am österreichischen Islamgesetz orientieren, allerdings haben die nur einen islamischen Dachverband, die IGGiÖ.Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Dec 2018, 13:54)
Es geht darum, extremistischen Ausländern den Einfluss zu nehmen oder ihn zumindest einzuschränken.
https://religion.orf.at/stories/2696523/
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Re: Moschee Steuer
Sind sie nicht wirklich. Das Verhältnis von Staat und Kirche ist durch verschiedenste, völkerrechtlich bindende Vertragswerke geregelt:unity in diversity hat geschrieben:(26 Dec 2018, 15:36)
Staat und Kirche sollen ja in Deutschland angeblich getrennt sein.
1. Pactum Calixtinum sive Heinricianum (Wormser Konkordat vom 23. September 1122)
2. Rechsdeputationshauptschluß 1803
3. Die diversen Konkordate zwischen dem Hl. Stuhl und dem Deutschen Reich und dem Hl. Stuhl und den Ländern.
Die vor allem die Ablösung der aus dem Reichsdeputationshauptschluss abgeleiteten kirchlichen Rechte und staatlichen Pflichten würden sehr hohe Milliardenbeträge an Entschädigungszahlungen zur Folge haben. Kurz gesagt: die Kirchen können D bankrott gehen lassen.
Re: Moschee Steuer
Das eben ist ein typisch deutsches Problem, erwachsen aus unserer Geschichte. Staat und Religion sind nämlich nicht wirklich getrennt. Religion ist nicht wirklich Privatsache. Ansonsten gäbe es für die Angehörigen irgend einer Religion keinen Unterschied zu einem Rudel Angler, Fußballfans oder Modelleisenbahner (gibts die überhaupt noch? - also die Modelleisenbahner?). Die Religiösen müssten sich dann genau so um ihre Bespaßung kümmern. Und viele Probleme und Fragen existierten gar nicht.Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2018, 15:34)
Das wäre schön, ich sehe da aber erhebliche Hürden.
Funktioniert aber überall sonst auf der Welt ohne Steuern, müsste also gehen
Beispiel religiöse Betreuung bei der Truppe: Niemand hindert sie in der Freizeit einen Gottesdienst zu besuchen oder den örtlichen Pastor, wer immer den, seine Ausbildung, seinen Lebensunterhalt und was auch immer, bezalhlt zu fragen was der Liebe Gott zu Helen Fischer oder Selbstbefriedigung sagt.
Religionsunterricht: Na ja, wenn die sich am Sonntag treffen. Die könnten das ja dann "Sonntagsschule" nennen.
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Libanesin Anfang August 2020
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Re: Moschee Steuer
Sicher käme das Geld letzten Endes von den Steuerpflichtigen, es käme jedenfalls nicht mehr von dubiosen türkischen oder saudi-arabischen oder emiratischen Vereinigungen, die ihren Hardcorescheiß in die Gehirne der Muslime prügeln wollen, das wäre mMn. schon ein großer Fortschritt.PeterK hat geschrieben:(26 Dec 2018, 14:18)
Bezahlen würden die, die in der Steuererklärung "mu" (o.ä.) ankreuzten.
@McKnee: "nette" Verschwörungstheorie, erinnert an gewisse "Protokolle"
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.
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