Warum ich Demokratie hasse

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zollagent
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von zollagent »

Großer Adler hat geschrieben:(04 Oct 2018, 20:56)

Bin Laden > Somalia 》 Quelle?

Die BND-Unterweisung an unsere Truppe ist ja mittlerweile schon 6 Jahre her, aber soweit ich weiß, wurde Bin Laden, nachdem er von der CIA ausgebildet wurde, unter den Fittichen des saudischen Königs mit paar hundert Milizen ausgestattet, und mit kleineren Terrorspielchen im persischem Raum beauftragt worden.
Er sah sich schon damals als ein großer islamistischer Anführer und selbst Saudi Arabien war ihm noch zu Liberal, was die Religion "Islam" angeht. Bin Ladens Vision war schon immer das Mekka-Arabien zu stürzen und dort den Dschihad auszurufen.

Somalia muss, wenn dann weit vorher gewesen sein. Scheinbar nicht wirklich relevant, es erwähnen zu müssen.
Sorry, sollte natürlich Sudan heißen. In Somalia wurde er allerdings auch mal gesucht.

Eine Ausbildung Bin Ladens durch die CIA ist in seinem Lebenslauf nicht verzeichnet.
Zuletzt geändert von zollagent am Do 4. Okt 2018, 22:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Misterfritz »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(04 Oct 2018, 21:41)
Dann frag ich mich aber, wieso hier im Supermarkt (guter, großer Supermarkt) die Polen sehr gern das polnische Zeug kaufen, die Russen das russische, die Türken das türkische? Die empfinden komischerweise Heimatliebe - mit denen braucht man das gar nicht mal diskutieren, da ist das selbstverständlich - im Gegensatz zu den Linken.
Weil es ihnen schmeckt?
Wenn sie ihre Heimat so lieben, warum leben sie nicht dort?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(04 Oct 2018, 11:47)

Und nur weil dir deine Arbeitskollegen dir das sagten nahmst du es fuer bare Muenze? Vielleicht schaetzten sie es nicht das ihre Landleute ihr Glueck im Ausland suchten oder sie wollten dich einfach ein bisschen auf die Schippe nehmen.
Nee, die sehen das wirklich so. Das sind junge aufstrebende Ingeniere, die auf die "zurückgebliebene" Landbevölkerung runtergucken - nix was irgendwie überraschen täte. Was allerdings mir selber aufgefallen ist -freilich, in der Großstadt, in einem high-tech Kontext- dass ich in der Türkei viel gebildetere, kultiviertere, respektvollere Leute kennengelernt hab als das was ich von hier gewohnt war.
War eher so das die deutsche Industrie dringend Arbeiter brauchte fuer Arbeiten fuer die sich Deutsche zu schade waren oder fuer die es nicht genug deutsche Arbeiter gab.
Ja freilich. Und ursprünglich wollte man den Gastarbeiterstatus nur für zwei Jahre bewilligen. Dann hat die Industrie gejammert, dass sich dafür das Anlernen nicht lohnt. Aber befristete Arbeitsverträge für mehr als zwei Jahre gibt es nunmal nicht. Und anstatt dass man das sinnvoll geändert hätte, kamen die Sozen auf die Idee, dass man da ja eigentlich ganz billig Wählerstimmen importieren könnte und wollten die doppelte Staatsbürgerschaft.
Also so wie immer bei den Sozen: vorgeschobenes "Arbeitnehmerwohl", aber in Wirklichkeit geht es nur um Macht.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

Großer Adler hat geschrieben:(04 Oct 2018, 12:15)

Meine Erfahrungen habe ich aus den Auslandseinsätzen in Afghanistan gesammelt. Damals hatte ich noch angenommen etwas positives für die Menscheit beizutragen, was mir erst, nachdem ich nach 13 Jahren die BW verlassen habe, mehr bewusst wurde, was wir dort eigentlich anrichten. Die Mehrheit der Afghanen sehen die Nato, im Rahmen der ISAF-Mission als Besatzer an und sehnen sich nach der Zeit als alles noch verhältnismäßig stabil war. Ja, der Russe hatte nachdem sie in Afghanistan gekämpft hatten, viel Rückhalt und Anerkennung aus der afghanischen Bevölkerung gewonnen. Was aber aus demokratischer Sicht nicht sein durfte. Also hat man zusammen mit Saudi Arabien sich überlegt, wie man verhindern kann, dass die Russen den Misserfolg ernten. Nach dem Motto: Russland soll ein "Sowjetnam" erleben, wie es die USA erleben mussten. Also nahm man an, dass der Geruilliakampf auch in Afghanistan eine bewährte Methode sein könnte. Was sich später so bestätigte. Die USA, ein demokratisches Land, ließ dann das Talibannetzwerk, unter Führung Bin Ladens und enger Zusammensrbeit des saudischen Königs, gründen. Sie wurden mit Waffen versorgt und sollten Afghanistan stürzen. So musste die USA nicht ihre eigenen Truppen verheizen, konnte sich im Hintergrund halten und ein internationaler Konflikt konnte so vermieden werden. Heute ist das Land dadurch tief gespalten und die Unzufriedenheit in der dortigen Bevölkerung spürbar. Vor allem Gegenüber den USA.

Wir kämpfen in Afghanistan gegen eine Gruppierung die wir selbst ins leben gerufen haben. Wir und die Nato unterstützen und befürworten diese Methoden bis heute. Kein Wort aus den demokratischen Reihen zur Reuebekenntnis. Das wir bis heute solche Methoden anwenden, entweder moderate Rebellen für die sogenannte Demokratie zu rekrutieren oder ein rein auf Vermutung basierenden Vergeltungsschlag gegen die sogenannten Feinde der Demokratie zu verüben. Das ist nicht die Demokratie mit der ich mich identifizieren möchte.

Der Westen missbraucht die Demokratie für eigene Interessen (Erweiterung, Ökonomie). Er muss ständig im Konkurenzkampf stehen. Er tötet, bombardiert, destabilisiert und unterdrückt, ebenso wir es in anderen autoritären Ländern der Fall ist. Die Demokratie agiert als einzige Staatsform hinterlistig und unverhältnismäßig. Er versucht strategisch die Schuld auf andere zu lenken.
Mit der Geschichte sind für meine Eltern die Grünen unwählbar geworden.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Bingo »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(04 Oct 2018, 22:31)

Mit der Geschichte sind für meine Eltern die Grünen unwählbar geworden.
Warum ?
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

roadrunner hat geschrieben:(04 Oct 2018, 12:31)

Ich darf hier einige Ansichten ergänzen und auch vertiefen. Als unsere Wirtschaft in den 60zigern dringend Arbeitskräfte brauchte, die der deutsche Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung hatte, kamen zuerst die Italiener (vor allem aus Süditalien) mit ihren Jahrhunderte alten Traditionen und Erziehung (sagen wir mal "eigene Gesellschaftsformen"), dann kamen die Griechen, alle hatten aber im Grundsatz europäische Wurzeln, wenn auch die Gesellschaftsformen nicht gerade deckungsgleich waren. Dann kamen nicht Türken, sondern in absoluter Mehrheit Kurden aus kleinen Ortschaften in Ostanatolien mit einer völlig anderen Erziehung bezüglich sozialem Verhalten. Für alle aber galt, wir riefen Arbeitskräfte und es kamen Menschen mit Vorstellungen, Ansichten, Wünschen und Hoffnungen. Unsere PolitkerInnen hatten keinerlei Vorbereitungen getroffen und oberflächliche Integrationsbemühungen mussten versagen. Was bei den europäischen Arbeitern noch irgendwie überspielt wurde, ging bei den Kurden völlig daneben.
Danke, das Kurden-Bit ist mir neu. Das könnte natürlich auch ein Stück davon erklären, warum meine Ingenieur-Kollegen auf die runtergucken...

Aber es ist da noch etwas anderes. Ich kann überall in Europa herumreisen, und ganz viele Dinge sind immer ähnlich. Aber sobald ich an den Bosporus komme, bin ich in Asien, und ganz viele Dinge sind anders.
Ich denke -rein aus meiner subjektiven Sicht als Traveller- Istanbul und Bangkok ist sich ähnlicher als Istanbul und Athen. Das sind tausend Details, die schwerlich aufzuzählen wären - es fängt damit an dass sich keine Sau um irgendwelche Verkehrsregeln schert, es geht mit dem Streetfood weiter, dann die Leute die dich anquatschen um dir Teppiche (oder wtf) zu verkaufen, usw.usf.
Es ist kein Wunder, dass die Italiener und Portugiesen und Griechen (und die Polen sowieso) hier m.o.w assimiliert wurden, die Türken aber nicht.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

roadrunner hat geschrieben:(04 Oct 2018, 16:22)
Aber was hat das alles mit "Warum ich Demokratie hasse" zu tun? :cool:
Genau sowas hatte ich mir erhofft. :)
(Es fragt sich nur, ob das nach gefühlten 20 "Bildungsreformen" noch irgendwen interessiert.)
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von relativ »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(04 Oct 2018, 21:58)

Über was? Dass animistische tribal cultures meist Fruchtbarkeitskulte waren, wo es um den Erhalt des Stammes ging, und Kinder und Ernte gleichermaßen als Segen aufgefasst? Dass sich mit der Seßhaftwerdung ein Polytheismus entwickelt hat, und dass wir erst seit sehr kurzer Zeit (~3000 Jahre) nunmehr einen Monotheismus mit einem maskulinen Obermacker haben, und auch das nur in dem Raum, die von Ägypten (wegen Echn-Aton) beeinflusst ist? Sorry, das ist Allgemeinbildung.
Nun das macht deine allgemeine Behauptung über die männliche Familienplanung in Entwicklungsländern inwieweit jetzt wahrer, daß du auf alte Naturvölker zurückgreifst? Dessen Männer genau wie tickten....?


Deine Anmaßungen interessieren mich nicht. Wenn Du was nicht glauben willst, dann genügt ein "das glaube ich nicht"; es gibt da keine Notwendigkeit, beleidigend zu werden. (Mit einem "das glaube ich nicht" hättest Du Dich freilich lächerlich gemacht, weil jeder weiss, dass als Gastarbeiter Leute vom Land ganz hinten in Anatolien, also "Hinterwäldler" angeworben wurden. Deine Argumentationsnöte sind aber nicht mein Problem.)
Naja, auf jedenfall weiss ich jetzt wo ich dich einzuordnen habe, denn über den Sprachgebrauch erkennt man so einiges an Intention in Diskussionen.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Großer Adler »

Bingo hat geschrieben:(04 Oct 2018, 22:37)

Warum ?
Weil die Grünen den Frieden der Vielfalt anpreisen und ihre Gegner am liebsten ( sogar mit allen undemokratischen Mitteln) ausradiert sehen wollen. Deren Fanatismus ist so stark ausgeprägt, dass sie den Bezug zur Demokratie verloren haben. Die Grünen dind die größten Deutschlandhasser, dagegen ist die Linke liberal.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von TheManFromDownUnder »

[quote="Letzter_Hippie"](04 Oct 2018, 22:41)

Istanbul und Bangkok ist sich ähnlicher als Istanbul und Athen. Das sind tausend Details, die schwerlich aufzuzählen wären - es fängt damit an dass sich keine Sau um irgendwelche Verkehrsregeln schert, es geht mit dem Streetfood weiter, dann die Leute die dich anquatschen um dir Teppiche (oder wtf) zu verkaufen, usw.usf.


:D :D :D Istanbul und Bangkok ist sich aehnlicher als Istanbul und Athen. Jetzt hast du mich so richtig zum Lachen gebracht.

Ausserdem sollte man als Reisender objektiv sein und zumindest versuchen seine Umwelt zu verstehen, seinen Horizont erweitern und zu lernen, nicht subjektiv alles aus der heimatlichen Sicht zu sehen.

Street Food in Bangkok ist super! So what wenn der Verkehr chaotisch ist. Schon mal einen Asiaten mit road rage erlebt? Ich nicht? Aber genug hier und in Deutschland. So what wenn dir jemand einen Teppich verkaufen will. Sage freundlich nein und die Sache hat sich erledigt.

Cultural awarness ist nicht jedermanns Sache. Das gilt umgekehrt genauso.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

Großer Adler hat geschrieben:(04 Oct 2018, 23:56)

Weil die Grünen den Frieden der Vielfalt anpreisen und ihre Gegner am liebsten ( sogar mit allen undemokratischen Mitteln) ausradiert sehen wollen. Deren Fanatismus ist so stark ausgeprägt, dass sie den Bezug zur Demokratie verloren haben. Die Grünen dind die größten Deutschlandhasser, dagegen ist die Linke liberal.
Nunja, der entscheidende Grund war wohl, dass die Grünen den Auslandseinsätzen mit zugestimmt und damit ihr Kernideal verraten haben - das Kernideal der Gewaltfreiheit, das weiter zurückreicht als es Grüne gibt. Ob ein solches Ideal realpolitisch sinnvoll ist, darüber kann man diskutieren - sicher ist jedoch, dass, wenn man erstmal anfängt seine Ideale zu verraten, dann immer mehr zur Disposition steht - und am ende geht es nur noch um die Macht, unbesehen der Mittel.

Eigentlich müssten die Grünen seitdem Geschichte sein -weil überflüssig-, aber wir haben inzwischen eine politische Kultur, wo man nicht das wählt was man will, sondern das, was übrigbleibt wenn man das unwählbare ausschliesst (wenn denn etwas übrigbleibt - ansonsten wird man zum Nichtwähler). Ich wäre dafür, das Wahlsystem entsprechend umzustellen, so dass man das ankreuzt -oder durchstreicht- was man auf keinen Fall will. Mehrheiten lassen sich damit auch feststellen, aber es wäre ehrlicher, und die Wahlbeteiligung liesse sich so bestimmt erheblich erhöhen.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(05 Oct 2018, 01:12)
Street Food in Bangkok ist super! So what wenn der Verkehr chaotisch ist. Schon mal einen Asiaten mit road rage erlebt? Ich nicht? Aber genug hier und in Deutschland. So what wenn dir jemand einen Teppich verkaufen will. Sage freundlich nein und die Sache hat sich erledigt.
Du tust so als hätte ich damit ein Problem. Das Gegenteil ist wahr, ich geniesse das. Und wenn man mir einen Teppich verkaufen will, sag ich auch nicht nein - es gibt da immer Tee und ein nettes Schwätzchen.

Aber klar, wenn man Vielfalt nicht schätzen kann und alles gleichmachen will, dann versteht man das nicht.
Klar ist freilich auch: asiatischer Fahrstil und europäischer Fahrstil gleichzeitig auf unseren Straßen, das muss schiefgehen. Und in demselben Sinne kann das ganze Multikulti nur scheitern. Europa gehört den Europäern.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(05 Oct 2018, 01:34)


Klar ist freilich auch: asiatischer Fahrstil und europäischer Fahrstil gleichzeitig auf unseren Straßen, das muss schiefgehen. Und in demselben Sinne kann das ganze Multikulti nur scheitern. Europa gehört den Europäern.
Fahrstil und Multi Kulti sind gleichzusetzen?

Wenn ich in Bangkok oder KL Auto fahre, dann fahre ich wie die dort fahren und wenn ich in Deutschland Auto fahre, dann fahre ich wie es sich fuer einen ordentlichen Deutschen gehoert, aber ohne Hut, die sind gefaehrlicher als jeder Asiate hinter dem Steuer.

Kulturelle Vielfalt nur als Tourist im Touristenland. Zu Hause nur Einheitsbrei und ja kein Nachbar der anders aussieht.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von TheManFromDownUnder »

relativ hat geschrieben:(04 Oct 2018, 23:33)

Nun das macht deine allgemeine Behauptung über die männliche Familienplanung in Entwicklungsländern inwieweit jetzt wahrer, daß du auf alte Naturvölker zurückgreifst? Dessen Männer genau wie tickten....?




Naja, auf jedenfall weiss ich jetzt wo ich dich einzuordnen habe, denn über den Sprachgebrauch erkennt man so einiges an Intention in Diskussionen.
Das ist mir auch aufgefallen. Um das Wort "Bodensatz" zu kennen und in diesem Zusammenhang anzuwenden braucht es ueberdurchschnittlich gute Deutschkenntnisse. Ich bezweifele das Leute deren Muttersprache nicht Deutsch ist so fliessend Deutsch sprechen, es sei denn sie sind in Deutschland gross geworden und zur Schule gegangen.
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Großer Adler
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Großer Adler »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(05 Oct 2018, 01:32)

Nunja, der entscheidende Grund war wohl, dass die Grünen den Auslandseinsätzen mit zugestimmt und damit ihr Kernideal verraten haben - das Kernideal der Gewaltfreiheit, das weiter zurückreicht als es Grüne gibt. Ob ein solches Ideal realpolitisch sinnvoll ist, darüber kann man diskutieren - sicher ist jedoch, dass, wenn man erstmal anfängt seine Ideale zu verraten, dann immer mehr zur Disposition steht - und am ende geht es nur noch um die Macht, unbesehen der Mittel.

Eigentlich müssten die Grünen seitdem Geschichte sein -weil überflüssig-, aber wir haben inzwischen eine politische Kultur, wo man nicht das wählt was man will, sondern das, was übrigbleibt wenn man das unwählbare ausschliesst (wenn denn etwas übrigbleibt - ansonsten wird man zum Nichtwähler). Ich wäre dafür, das Wahlsystem entsprechend umzustellen, so dass man das ankreuzt -oder durchstreicht- was man auf keinen Fall will. Mehrheiten lassen sich damit auch feststellen, aber es wäre ehrlicher, und die Wahlbeteiligung liesse sich so bestimmt erheblich erhöhen.
Das mit dem Durchstreichen im sogenannten Ausschlussverfahren wäre eine gute Sache. Danke für den Hinweis, so habe ich das noch garnicht betrachtet. Vielfache Kreuze bei Wahlen sollten rechtens werden. Das wäre ein weiterer Schritt zur Demokratie.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Tomaner »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(04 Oct 2018, 22:13)

Wieso, bist Du jetzt auf einmal Araber?
Der m.W. einzige, der das von sich sagen durfte -und berechtigt!- war T.E.Lawrence.
Du reißt hier die Klappe auf ohne Ende, behauptest das Linke zu blöd sind etwas für Heimat zu empfinden, aber sagst uns nicht was es aus deiner Sicht ist. Klasse, einmal bis zur Sicht des Kirchturmes, Polen kaufen beim im Supermarkt polnische Produkte.
So jetzt stehe ich da, von dir zu Volldepp gemacht, weil nicht zu wissen was Heimat ist. Schaue ich mich um, meine Nachbarn nach oben, syrische Flüchtlinge nach oben, mit vier Kindern, davon die zwei ältern Töchter in meinen Verein mit mir Tischtennis spielen. Schaue ich nach rechts über die Straße, kosovoalbanische Flüchtlinge mit 3 Kindern, der ältere inzwischen Ingenieur, zweitältester Sohn Automechaniker. Allein dieser hat mir schon tausende Euro erspart, weil er mir Auto mal so repariert hat. Selbst wenn ich meine Heimat auf 200 Meter Umkreis einschränke, habe ich 6 plus 10 Flüchtlinge, die mir alle lieber als Gauland als Nachbar sind. Also eine syrische Familie mit 4 Kinder macht 6 und Kosovoalbaner mit 3 Kinder, von denen die ältesten zwei mit Kosovoalbanerin verheirtet sind und der zweit Älteste ein Kind hat, macht 10. In der Stadt in der ich lebe, befinden sich Bürger von 103 Nationen. Unsere Stadt hat lediglich 50000 Einwohner, leistet sich 2 soziokulturelle Zentren, mit jeder Menge Kultur und sind dabei die Stadt die am 3. Platz liegt, im Bezug auf Bruttosinlandsprudukt pro Kopf, vor Frankfurt, München und Stuttgart. Und Scheiße für dich, ich bin stolz als Linker auf meine Heimatstadt, wegen der kulturellen Vielfalt und wegen meinen super Flüchtlinge als direkte Nachbarn. Zu meiner Heimat gehören Menschen aus 103 Ländern und die kulturelle Vielfalt dazu!!!! Und was mich bis zur Haarspitzen stolz macht ist, wir haben mit mehr als Zehntausend, gegen die Rechten wie Netzwerk Süd demonstriert! Gegen rechte Bewegungen, auch der AfD stehen immer mindestens im schlechtesten Falle die zehnfache Menge als mündige, demokratische und liberale Bürger. Dies ist der größt mögliche wirkliche Bürgerwehr, gegen braune Umtriebe und deren Hass und Intoleranz! Das ist Heimat der "Linken" brilliand und glasklar erklärt! Ebenso klasklar ist damit, Rechte und AfD sind die Vernichter unserer Heimat!!!!
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(05 Oct 2018, 02:15)
Wenn ich in Bangkok oder KL Auto fahre,
Sehr schön. Jetzt wissen wir dass Du Bangkok nie gesehen hast.
Kulturelle Vielfalt nur als Tourist im Touristenland.
Das glaub ich Dir.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

Tomaner hat geschrieben:(05 Oct 2018, 04:16)

Du reißt hier die Klappe auf ohne Ende, behauptest das Linke zu blöd sind etwas für Heimat zu empfinden, aber sagst uns nicht was es aus deiner Sicht ist.
Ich sag doch, wenn mans nicht empfindet kann mans nicht erklären. Ich kann auch niemandem, der nie welchen hatte, erklären was Sex aus meiner Sicht ist.
Klasse, einmal bis zur Sicht des Kirchturmes, Polen kaufen beim im Supermarkt polnische Produkte.
So jetzt stehe ich da, von dir zu Volldepp gemacht, weil nicht zu wissen was Heimat ist.
Och, das tut mir echt leid. Findest Du denn bei Adorno&Horkheimer nix darüber? (CGJung geht ja nicht, der ist ja Nazi.)
Aber ich muss los, nach Sachsen, liebe Menschen treffen.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von relativ »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(05 Oct 2018, 02:20)

Das ist mir auch aufgefallen. Um das Wort "Bodensatz" zu kennen und in diesem Zusammenhang anzuwenden braucht es ueberdurchschnittlich gute Deutschkenntnisse. Ich bezweifele das Leute deren Muttersprache nicht Deutsch ist so fliessend Deutsch sprechen, es sei denn sie sind in Deutschland gross geworden und zur Schule gegangen.
Ich bin mir sicher, daß dies seine Wortkreation war und ich befürchte auch vieles andere was er an Erfahrungsberichten erzählt hat, war eine größe erlogenen Geschichte.
Mit anderen Worten der nächste Islamophobe, der versucht mit gespielter Seriösität subtil Stimmung gegen bestimmte Menschen zu verbreiten.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von zollagent »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(05 Oct 2018, 07:52)

Ich sag doch, wenn mans nicht empfindet kann mans nicht erklären. Ich kann auch niemandem, der nie welchen hatte, erklären was Sex aus meiner Sicht ist.



Och, das tut mir echt leid. Findest Du denn bei Adorno&Horkheimer nix darüber? (CGJung geht ja nicht, der ist ja Nazi.)
Aber ich muss los, nach Sachsen, liebe Menschen treffen.
...und neue "Trauermärsche" planen, deren Weg jemand, der nicht blond und blauäugig ist, besser nicht kreuzen sollte? Da sitzen die Fußtritte dann locker.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Bingo »

Großer Adler hat geschrieben:(04 Oct 2018, 23:56)

Weil die Grünen den Frieden der Vielfalt anpreisen und ihre Gegner am liebsten ( sogar mit allen undemokratischen Mitteln) ausradiert sehen wollen. Deren Fanatismus ist so stark ausgeprägt, dass sie den Bezug zur Demokratie verloren haben. Die Grünen dind die größten Deutschlandhasser, dagegen ist die Linke liberal.
Ausradiert ?

..............................................................................

Nun, die Wortwahl spricht für sich.

...............................................................................

Deutschlandhasser ?

Ich als Grüner, kann dir versichern das ich schon lange vor dem Sommermärchen, vor 2006...die Deutschlandfahne oder den Adler auf der Brust getragen habe.

Der Grund liegt an diesen Manifest :

"Das Grundgesetz (GG) ist die Verfassung Deutschlands. Darin stehen die wichtigsten Regeln für Bürger und Staat. Kinder kommen im Grundgesetz leider (noch) nicht vor. Es wird aber darüber nachgedacht, Kinderrechte aufzuneh-men."

"
Präambel
Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,
von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.
Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk.
I."




"Art 1
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Art 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Art 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Art 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis


::::::::::::::::::


Also, heule nicht rum..........

BE DEUTSCH !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


[youtube][/youtube]
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Tomaner »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(05 Oct 2018, 01:32)

Nunja, der entscheidende Grund war wohl, dass die Grünen den Auslandseinsätzen mit zugestimmt und damit ihr Kernideal verraten haben - das Kernideal der Gewaltfreiheit, das weiter zurückreicht als es Grüne gibt. Ob ein solches Ideal realpolitisch sinnvoll ist, darüber kann man diskutieren - sicher ist jedoch, dass, wenn man erstmal anfängt seine Ideale zu verraten, dann immer mehr zur Disposition steht - und am ende geht es nur noch um die Macht, unbesehen der Mittel.

Eigentlich müssten die Grünen seitdem Geschichte sein -weil überflüssig-, aber wir haben inzwischen eine politische Kultur, wo man nicht das wählt was man will, sondern das, was übrigbleibt wenn man das unwählbare ausschliesst (wenn denn etwas übrigbleibt - ansonsten wird man zum Nichtwähler). Ich wäre dafür, das Wahlsystem entsprechend umzustellen, so dass man das ankreuzt -oder durchstreicht- was man auf keinen Fall will. Mehrheiten lassen sich damit auch feststellen, aber es wäre ehrlicher, und die Wahlbeteiligung liesse sich so bestimmt erheblich erhöhen.
Ich bezweifle ob es in England oder USA alles besser ist, wenn man im Prinzip nur Zweiparteiensystem hat. Daraus ergibt sich, entweder haben die einen oder die anderen das Sagen ohne Koalitionen eingehen zu müssen. Wir haben die Möglichkeit mehrere Parteien zu wählen, wie eben auch Grüne. Daraus ergibt sich aber, um eine Regierung stellen zu können muß man koalieren und eben Kompromisse machen. So wie du dir es vorstellst, würde jede Partei kompromisslos seine Vorstellungen durchsetzen wollen, heißt dies Deutschland wäre über Jahrzehnte Regierungsunfähig.

Fakt ist, wer Grüne deshalb angreift weil es falsch war, müßte schon mal jede Partei angreifen die damals im Bundestag gesetzen hat, da es eine fraktionslose Abstimmung war und bei allen es eine Mehrheit für Einsatz gab. Vor allem wenn es falsch war, dann ist es auch falsch das heute noch Soldaten zwischen den Fronten stehen und du müßtest für Abzug sein. Nach Abzug würden die verfeindeten Parteien auch sofort wieder aufeinander losgehen und du müßtest die Verantwortung für jeden Toten und jeder Vergewaltigung übernehmen. Auch wurden vor internationalen Gericht Personen als Kriegsverbrecher abgeurteilt, was für dich Fehlurteile waren?

Was heuchelt uns eine AfD vor, für Volksabstimmungen zu sein? Also angenommen AfD wäre an Regierung würde sie das Volk über die Entscheidungen abstimmen lassen? Was wäre dann wenn das Volk sich gegen Ideale der AfD entscheidet? Tritt dann eine AfD sofort ab, weil sie nicht gegen ihre Ideale regieren wird?

Wenn man in Verantwortung ist, hat man oft nur eine Entscheidung zwischen Pest und Colera! Als Gewerkschafter hat man auch Ideale, was ist aber wenn die Geschäftleitung sagt, entweder Streichung aller Zulagen oder wir verlagern 2000 Arbeitsplätze ins Ausland? Oder das Unternehmen kommt total in finanzielle Schieflage und Banken haben das Sagen und schicken Sanierer, der von 10000 Mitarbeitern die Hälfte entlassen will, um Unternehmen zu retten? Muss man dann als IGM Betriebsrat auf den Marktplatz gehen und die Revolution ausrufen, um seine Ideale nicht zu verraten?

Also es gab eine Abstimmung im Bundestag über Ausladseinsatz, für den es auch eine Mehrheit ohne Grüne gegeben hätte, allerdings dann mir Bruch der Regierung. Hätte es keine Mehrheit für Einsatz gegeben, muß man die Verantwortung für fortlaufende Kriegsverbrechen, Massenvergewaltigungen usw. übernehmen. Sich aber hinzustellen und mit Finger auf andere zu zeigen, ohne sich selbst zu positionieren oder anders, aber dann dafür keine Verantwortung zu übernehmen, ist blanke Heuchelei.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Großer Adler »

Bingo hat geschrieben:(05 Oct 2018, 11:20)

Ausradiert ?

..............................................................................

Nun, die Wortwahl spricht für sich.

...............................................................................

Deutschlandhasser ?

Ich als Grüner, kann dir versichern das ich schon lange vor dem Sommermärchen, vor 2006...die Deutschlandfahne oder den Adler auf der Brust getragen habe.

Der Grund liegt an diesen Manifest :

"Das Grundgesetz (GG) ist die Verfassung Deutschlands. Darin stehen die wichtigsten Regeln für Bürger und Staat. Kinder kommen im Grundgesetz leider (noch) nicht vor. Es wird aber darüber nachgedacht, Kinderrechte aufzuneh-men."
Deutsch und Multikulti ist nicht vereinbar. Schau wo euer Wahn hinführt. Er stärkt das rechte Lager in der EU. Zu Recht.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Bingo »

Großer Adler hat geschrieben:(05 Oct 2018, 17:51)

Deutsch und Multikulti ist nicht vereinbar. Schau wo euer Wahn hinführt. Er stärkt das rechte Lager in der EU. Zu Recht.
Ok, wo führt er den hin ?
Ok, das meine Kinder vielleicht, grüne, braune Augen haben und nicht wie ich Blaue ?

Und Wahn ?

Erzähl mal.....und wir.........ich BETONE ...WIR...gehen den ganzen Sch*** zusammen durch, Ok ?

Vorschlag Islam, arabische Kultur ?

Oder was ist eigentlich Rassismus ?...............kann ich dir sagen....diente mal dazu den eignen Genpool nach vorne zu bringen.....Abgrenzung.........

NUR..................................................................... WIR SIND KEINE AFFEN.......... MEHR

Also komm schon.........und keine Bange .............der Hulk will nicht mehr...... ist übrigens auch .............GRÜN

[youtube][/youtube]
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Großer Adler »

Bingo hat geschrieben:(05 Oct 2018, 18:56)

Ok, wo führt er den hin ?
Ok, das meine Kinder vielleicht, grüne, braune Augen haben und nicht wie ich Blaue ?

Und Wahn ?

Erzähl mal.....und wir.........ich BETONE ...WIR...gehen den ganzen Sch*** zusammen durch, Ok ?

Vorschlag Islam, arabische Kultur ?

Oder was ist eigentlich Rassismus ?...............kann ich dir sagen....diente mal dazu den eignen Genpool nach vorne zu bringen.....Abgrenzung.........

NUR..................................................................... WIR SIND KEINE AFFEN.......... MEHR

Also komm schon.........und keine Bange .............der Hulk will nicht mehr...... ist übrigens auch .............GRÜN

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Weil ich Multikulti nicht für Gut heiße, muss nicht gleich bedeuten, dass wir dann Rassisten sind. Aber zugegeben, zum Multikulti muss es dann auch logischerweise Rassisten geben.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Bingo »

Großer Adler hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:24)

Weil ich Multikulti nicht für Gut heiße, muss nicht gleich bedeuten, dass wir dann Rassisten sind. Aber zugegeben, zum Multikulti muss es dann auch logischerweise Rassisten geben.

"Weil ich Multikulti nicht für Gut heiße"

Warum nicht ?

"dann auch logischerweise Rassisten geben"

Die Logik musst du mir mal erklären.....

Kultur ? Heimat ist es das ?

Ich sag dir mal was............................................HEIMAT IST KEIN ORT............HEIMAT...........ist ein Gefühl.

Aber komm, mehr......kennst du das hier ?

HEIMAT.....................................so mal als Vorschlag




"Die EM 2024 findet fast komplett im Westen statt. Warum nicht im Osten? Da gehört sie hin, sie gäbe ihm Stolz. Und es wäre gut für das Land. Ein utopischer Vorschlag
Ein Essay von Oliver Fritsch"


https://www.zeit.de/sport/2018-10/europ ... n-chemnitz

"Schon am 22. März 1986 wackelte die Berliner Mauer. In der DDR-Oberliga traf Lok Leipzig auf den BFC Dynamo Berlin, den Stasi-Klub. Leipzig führte 1:0, als der Schiedsrichter Bernd Stumpf in der 94. Minute einen Elfmeter für die Gäste pfiff. Wieder mal ein strittiger Elfmeter für den Dauermeister und Erich Mielkes Verein. Die Entscheidung erwies sich am Ende nicht unbedingt als falsch, doch darauf kam es nicht mehr an. Die Fußballfans der DDR hatten die jahrelangen Privilegien für den Klub aus der Hauptstadt satt. Die Zuschauenden protestierten, der TV-Reporter sagte Sachen, die er sich üblicherweise nicht erlauben durfte."


Komm wir machen wir weiter Demokratie-Hasser.......kotz dich aus......... :)

Do you wanna know who i am ?

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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Großer Adler »

Bingo hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:57)

"Weil ich Multikulti nicht für Gut heiße"

Warum nicht ?

"dann auch logischerweise Rassisten geben"

Die Logik musst du mir mal erklären.....

Kultur ? Heimat ist es das ?

Ich sag dir mal was............................................HEIMAT IST KEIN ORT............HEIMAT...........ist ein Gefühl.

Aber komm, mehr......kennst du das hier ?

HEIMAT.....................................so mal als Vorschlag




"Die EM 2024 findet fast komplett im Westen statt. Warum nicht im Osten? Da gehört sie hin, sie gäbe ihm Stolz. Und es wäre gut für das Land. Ein utopischer Vorschlag
Ein Essay von Oliver Fritsch"


https://www.zeit.de/sport/2018-10/europ ... n-chemnitz

"Schon am 22. März 1986 wackelte die Berliner Mauer. In der DDR-Oberliga traf Lok Leipzig auf den BFC Dynamo Berlin, den Stasi-Klub. Leipzig führte 1:0, als der Schiedsrichter Bernd Stumpf in der 94. Minute einen Elfmeter für die Gäste pfiff. Wieder mal ein strittiger Elfmeter für den Dauermeister und Erich Mielkes Verein. Die Entscheidung erwies sich am Ende nicht unbedingt als falsch, doch darauf kam es nicht mehr an. Die Fußballfans der DDR hatten die jahrelangen Privilegien für den Klub aus der Hauptstadt satt. Die Zuschauenden protestierten, der TV-Reporter sagte Sachen, die er sich üblicherweise nicht erlauben durfte."


Komm wir machen wir weiter Demokratie-Hasser.......kotz dich aus......... :)

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Zur Vielfalt gehört nicht nur die aus eurer Sicht gute Aulsese herauszupicken, das wäre faschistoid. Rassismus ist Teil der Vielfalt. Sei Stolz drauf.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Bingo »

Großer Adler hat geschrieben:(06 Oct 2018, 00:11)

Zur Vielfalt gehört nicht nur die aus eurer Sicht gute Aulsese herauszupicken, das wäre faschistoid. Rassismus ist Teil der Vielfalt. Sei Stolz drauf.
"Rassismus ist Teil der Vielfalt. Sei Stolz drauf."...........wenn man ein Affe ist...........hab ich schon geschrieben.

Sag mal..........Do you bleed ?

[youtube][/youtube]

Hulk vs.Superman

[youtube][/youtube]

Na komm schon

Warum ich Demokratie hasse...........du Adler.

Hast du gewusst das Raben intelligenter sind als ADLER............

DESWEGEN HAT ODIN AUCH ZWEI ..............ein
Pär­chen...............................................................................................




"Hugin und Munin sind in der nordischen Mythologie die beiden Raben Odins, der auch den Beinamen Hrafnáss „Rabengott“ trägt."


[youtube][/youtube]

My Father is dead ............Lord Odin is here

Bist ziemlich un............GARMANISCH........LOL
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von zollagent »

Großer Adler hat geschrieben:(06 Oct 2018, 00:11)

Zur Vielfalt gehört nicht nur die aus eurer Sicht gute Aulsese herauszupicken, das wäre faschistoid. Rassismus ist Teil der Vielfalt. Sei Stolz drauf.
Rassismus ist Teil der Einfalt. Mit Vielfalt hat er nichts am Hut. Genausowenig wie seine Anhänger.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von TheManFromDownUnder »

zollagent hat geschrieben:(06 Oct 2018, 12:21)

Rassismus ist Teil der Einfalt. Mit Vielfalt hat er nichts am Hut. Genausowenig wie seine Anhänger.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

Tomaner hat geschrieben:(05 Oct 2018, 12:02)
Fakt ist, wer Grüne deshalb angreift weil es falsch war, müßte schon mal jede Partei angreifen die damals im Bundestag gesetzen hat, da es eine fraktionslose Abstimmung war und bei allen es eine Mehrheit für Einsatz gab.
Man muss niemand "angreifen", aber man muss ggfs. feststellen, dass die eigene Ethik verletzt wurde, und entsprechende Konsequenzen ziehen. (Gilt natürlich nur, falls man soetwas wie Ethik hat.)
Vor allem wenn es falsch war, dann ist es auch falsch das heute noch Soldaten zwischen den Fronten stehen und du müßtest für Abzug sein. Nach Abzug würden die verfeindeten Parteien auch sofort wieder aufeinander losgehen und du müßtest die Verantwortung für jeden Toten und jeder Vergewaltigung übernehmen.
Nein, das muss man nicht, denn verantwortlich für eine Tat ist der Täter. Ausser natürlich, man hat eine Kolonialherren-Mentalität, und hält die dort Lebenden für dumme Bimbos o.dgl., die ohne deutsche Aufpasser nicht wissen was sie tun.
Wenn man in Verantwortung ist, hat man oft nur eine Entscheidung zwischen Pest und Colera!
In solchen Fällen läuft immer etwas grundlegend falsch. Und auch wenn man den grundlegenden Fehler nicht immer beheben kann, wäre es doch wichtig, ihn zumindest klar zu benennen.
Als Gewerkschafter hat man auch Ideale, was ist aber wenn die Geschäftleitung sagt, entweder Streichung aller Zulagen oder wir verlagern 2000 Arbeitsplätze ins Ausland? Oder das Unternehmen kommt total in finanzielle Schieflage und Banken haben das Sagen und schicken Sanierer, der von 10000 Mitarbeitern die Hälfte entlassen will, um Unternehmen zu retten? Muss man dann als IGM Betriebsrat auf den Marktplatz gehen und die Revolution ausrufen, um seine Ideale nicht zu verraten?
In dem Fall wäre die grundlegende Basis, dass alle Parteien daran interessiert sein sollten, ein Unternehmen profitabel zu betreiben, und man von da aus zu einem Konsens kommen sollte. Nun gibt es aber eben Fälle, wo dieser Grundkonsens nicht gegeben ist, und dann kann auch nichts brauchbares herauskommen. Und genau da spielt dann wieder Ethik und Integrität eine Rolle (sofern vorhanden), so dass man den eigentlichen Interessenkonflikt herausarbeiten kann, anstatt sich -wie leider häufig der fall- zwecks Besitzstandswahrung auf faule Kompromisse einzulassen.
Also es gab eine Abstimmung im Bundestag über Ausladseinsatz, für den es auch eine Mehrheit ohne Grüne gegeben hätte, allerdings dann mir Bruch der Regierung. Hätte es keine Mehrheit für Einsatz gegeben, muß man die Verantwortung für fortlaufende Kriegsverbrechen, Massenvergewaltigungen usw. übernehmen. Sich aber hinzustellen und mit Finger auf andere zu zeigen, ohne sich selbst zu positionieren oder anders, aber dann dafür keine Verantwortung zu übernehmen, ist blanke Heuchelei.
Das ist genaugenommen eine Variante des Gefangenendilemmas: entweder du (Mithäftling) erschiesst einen Kameraden deiner Wahl, oder wir erschießen euch alle.
Das ist natürlich nicht lösbar, aber in so einem Kontext von Verantwortung zu reden, ist erst recht unlauter.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Tomaner »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(09 Oct 2018, 04:07)

Man muss niemand "angreifen", aber man muss ggfs. feststellen, dass die eigene Ethik verletzt wurde, und entsprechende Konsequenzen ziehen. (Gilt natürlich nur, falls man soetwas wie Ethik hat.)



Nein, das muss man nicht, denn verantwortlich für eine Tat ist der Täter. Ausser natürlich, man hat eine Kolonialherren-Mentalität, und hält die dort Lebenden für dumme Bimbos o.dgl., die ohne deutsche Aufpasser nicht wissen was sie tun.



In solchen Fällen läuft immer etwas grundlegend falsch. Und auch wenn man den grundlegenden Fehler nicht immer beheben kann, wäre es doch wichtig, ihn zumindest klar zu benennen.



In dem Fall wäre die grundlegende Basis, dass alle Parteien daran interessiert sein sollten, ein Unternehmen profitabel zu betreiben, und man von da aus zu einem Konsens kommen sollte. Nun gibt es aber eben Fälle, wo dieser Grundkonsens nicht gegeben ist, und dann kann auch nichts brauchbares herauskommen. Und genau da spielt dann wieder Ethik und Integrität eine Rolle (sofern vorhanden), so dass man den eigentlichen Interessenkonflikt herausarbeiten kann, anstatt sich -wie leider häufig der fall- zwecks Besitzstandswahrung auf faule Kompromisse einzulassen.



Das ist genaugenommen eine Variante des Gefangenendilemmas: entweder du (Mithäftling) erschiesst einen Kameraden deiner Wahl, oder wir erschießen euch alle.
Das ist natürlich nicht lösbar, aber in so einem Kontext von Verantwortung zu reden, ist erst recht unlauter.
Klar für Taten ist immer der Täter verantwortlich. Aus der Verantwortung heraus ist aber niemand, der Hilfeleistung verweigert. Wenn jemand auf anderer Seite der Straße eine 13 Jährige vergewaltigt, kann man nicht auf seiner Seite im Straßencafe sitzen und zuschauen, weil ja der Täter der Täter ist. Im Falle des Jugoslawienkrieges mussten alle Abgeordnete nach ihren Gewissen entscheiden, auf Basis der vorhandenen informationen zu diesen Zeitpunkt.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

Tomaner hat geschrieben:(09 Oct 2018, 05:26)

Klar für Taten ist immer der Täter verantwortlich. Aus der Verantwortung heraus ist aber niemand, der Hilfeleistung verweigert. Wenn jemand auf anderer Seite der Straße eine 13 Jährige vergewaltigt, kann man nicht auf seiner Seite im Straßencafe sitzen und zuschauen, weil ja der Täter der Täter ist. Im Falle des Jugoslawienkrieges mussten alle Abgeordnete nach ihren Gewissen entscheiden, auf Basis der vorhandenen informationen zu diesen Zeitpunkt.
Erstens: unterlassene Hilfeleistung im persönlichen Einflußbereich ist ein grottenschlechter Vergleich zu militärischer Aussenpolitik.
Zweitens: wenn derartige Dinge am hellichten Tag passieren, dann ist es ist inzwischen absolut anzuraten, tunlichst in Deckung zu bleiben, jedenfalls wenn man keine Einzelkämpfer-Ausbildung hat und kein Messer im Bauch haben will. Das war früher anders, ja.
Drittens: die Rede war von Afghanistan, nicht von Jugoslawien.

Aber die Grundfrage bei dem ganzen ist einfach die Entscheidung:
* bleibt man seinen Idealen treu und verliert dadurch (vorläufig) die Macht, oder
* verrät man seine Ideale (erstmal nur ein bischen), um die Macht zu erhalten?
Vordergründig könnte man variante zwei als Kompromissfähigkeit verstehen, langfristig läuft das fast immer darauf hinaus, dass salamimäßig immer mehr abgeschnitten wird, bis ausser dem Willen zur Macht nix mehr übrig ist. Und manchen reicht das ja auch.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von relativ »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(09 Oct 2018, 04:07)

Man muss niemand "angreifen", aber man muss ggfs. feststellen, dass die eigene Ethik verletzt wurde, und entsprechende Konsequenzen ziehen. (Gilt natürlich nur, falls man soetwas wie Ethik hat.)



Nein, das muss man nicht, denn verantwortlich für eine Tat ist der Täter. Ausser natürlich, man hat eine Kolonialherren-Mentalität, und hält die dort Lebenden für dumme Bimbos o.dgl., die ohne deutsche Aufpasser nicht wissen was sie tun.



In solchen Fällen läuft immer etwas grundlegend falsch. Und auch wenn man den grundlegenden Fehler nicht immer beheben kann, wäre es doch wichtig, ihn zumindest klar zu benennen.



In dem Fall wäre die grundlegende Basis, dass alle Parteien daran interessiert sein sollten, ein Unternehmen profitabel zu betreiben, und man von da aus zu einem Konsens kommen sollte. Nun gibt es aber eben Fälle, wo dieser Grundkonsens nicht gegeben ist, und dann kann auch nichts brauchbares herauskommen. Und genau da spielt dann wieder Ethik und Integrität eine Rolle (sofern vorhanden), so dass man den eigentlichen Interessenkonflikt herausarbeiten kann, anstatt sich -wie leider häufig der fall- zwecks Besitzstandswahrung auf faule Kompromisse einzulassen.



Das ist genaugenommen eine Variante des Gefangenendilemmas: entweder du (Mithäftling) erschiesst einen Kameraden deiner Wahl, oder wir erschießen euch alle.
Das ist natürlich nicht lösbar, aber in so einem Kontext von Verantwortung zu reden, ist erst recht unlauter.
Alles schön und gut aber man sollte nie so tun als wüsste jeder Einfaltspinsel, welches denn nun der wirklich richtige Weg ist.
Da gibte es Argumente , Zahlen und die eigenen Einstellung auf welche man sich berufen kann, aber bestimmt nicht darauf, daß man jetzt weiss welcher Weg wirklich der einzig Richtige ist. Denn ist kommt eben zu häufig vor, daß eben auf den angeblich richtigen Weg auch ziemlich viele Steine liegen.
Daher ist ja Demokratie so gut weil man in ihr, will man etwas durchsetzen von dessen Richtigkeit man überzeugt ist, andere überzeugen muss, damit sie deiner Richtung folgen. Allerdings liegt der Nachteil auch auf der Hand, daß es natürlich da Platz für Manipulationen gibt, durch Menschen die gerne andere Übervorteilen, oder eine andere Ideologie folgen, bei Menschen, die sich leicht beeinflussen lassen.
Trotzdem ist die Demokratie mom. jeder anderen machbaren und bekannten System überlegen, weil dort eben jeder noch die Wahl hat, sich überzeugen zu lassen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

relativ hat geschrieben:(11 Oct 2018, 11:17)

Alles schön und gut aber man sollte nie so tun als wüsste jeder Einfaltspinsel, welches denn nun der wirklich richtige Weg ist.
Das ist genau mein Punkt, und deswegen poche ich dauernd darauf, dass man analytisch hinterfragend denkt und sich auf Sachpunkte konzentriert, anstatt Aversionen zu pflegen. "Scheiss Ausländer" oder "Scheiss Nazis" - das kann jeder, und es ist niveaulos. Aber wenn man stattdessen Inhalte haben will, kluge, durchdachte Überlegungen, dann wirds dünne. Und wenn Du dann noch nach jemand suchst, der nicht von vorneherein eine erkennbare Agenda hat, sondern imstande ist einzuräumen dass er vielleicht selber nicht der Weisheit letzten Schluss verkündet, selber Zweifel und offene Fragen hat, dann kannst es schon fast ganz vergessen.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(11 Oct 2018, 11:17)

....Allerdings liegt der Nachteil auch auf der Hand, daß es natürlich da Platz für Manipulationen gibt, durch Menschen die gerne andere Übervorteilen, oder eine andere Ideologie folgen, bei Menschen, die sich leicht beeinflussen lassen.
Trotzdem ist die Demokratie mom. jeder anderen machbaren und bekannten System überlegen, weil dort eben jeder noch die Wahl hat, sich überzeugen zu lassen.
Ich meine, dass "die Demokratie" die effizienteste Form der Gesellschaft ist, in welcher Lobbyisten aus aller Welt praktisch ungehindert die Modalitäten bestimmen, indem sie die Parteiensysteme ganz einfach korrumpieren können, das Ganze auch, systembedingt, medial begleitet ...


Das tatsächlich überlegene System gibt es in China.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von zollagent »

ThorsHamar hat geschrieben:(11 Oct 2018, 12:47)

Ich meine, dass "die Demokratie" die effizienteste Form der Gesellschaft ist, in welcher Lobbyisten aus aller Welt praktisch ungehindert die Modalitäten bestimmen, indem sie die Parteiensysteme ganz einfach korrumpieren können, das Ganze auch, systembedingt, medial begleitet ...


Das tatsächlich überlegene System gibt es in China.
Das sehe ich nicht. Das System in China ist eines von zügelloser Repression und Rechtlosigkeit der Bürger und weitgehend freier Hand für die Unternehmer - sofern sie die Führung akzeptieren und auch beteiligen. Ähnliches hatten wir z.B. auch zu Zeiten Wilhelms II. Nur ist heute die Industrialisierung viel weiter fortgeschritten und damit einhergehend die "freie Hand" des Unternehmertums auch zu viel größeren Auswirkungen für die Umwelt führt, das kann bis zur Umbewohnbarkeit einzelner Regionen gehen. Denn es fehlt schlichtweg die Kontrolle durch die Menschen.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von ThorsHamar »

zollagent hat geschrieben:(11 Oct 2018, 15:19)

Das sehe ich nicht. Das System in China ist eines von zügelloser Repression und Rechtlosigkeit der Bürger und weitgehend freier Hand für die Unternehmer - sofern sie die Führung akzeptieren und auch beteiligen. Ähnliches hatten wir z.B. auch zu Zeiten Wilhelms II. Nur ist heute die Industrialisierung viel weiter fortgeschritten und damit einhergehend die "freie Hand" des Unternehmertums auch zu viel größeren Auswirkungen für die Umwelt führt, das kann bis zur Umbewohnbarkeit einzelner Regionen gehen. Denn es fehlt schlichtweg die Kontrolle durch die Menschen.
Eine solche Kontrolle "durch die Menschen" gibt es bei uns auch nicht! Wir dürfen gelegentlich Fehlleistungen aufdecken, mehr nicht.
Die Demokratie war schon immer ökonomischen Interessen untergeordnet und somit eine regional-kommunale Veranstaltung.
Beispiel: Eine Demokratie, die es zulassen MUSS, das Ratingagenturen den Wert des Staates festlegen dürfen, ist ein Witz!
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Uffhausen »

ThorsHamar hat geschrieben:(11 Oct 2018, 12:47)

Ich meine, dass "die Demokratie" die effizienteste Form der Gesellschaft ist, in welcher Lobbyisten aus aller Welt praktisch ungehindert die Modalitäten bestimmen, indem sie die Parteiensysteme ganz einfach korrumpieren können, das Ganze auch, systembedingt, medial begleitet ...
Freilich ist in einer Demokratie politische Manipulation in Form von Lobbyismus möglich - aber nur weil es möglich ist, ist man in einer Demokratie nicht gezwungen, darauf einzugehen!

Ich habe heute morgen im Radio irgendwas davon gehört, dass die deutschen Autokonzerne fürchten (oder drohen?), dass, wenn die CO2-Richtlinien verschärft werden, 100 000 Arbeitsplätze gefährdet wären (oder abgebaut werden?) - DAS ist höchstwahrscheinlich Manipulation in Form von Lobbyismus! Die Wirtschaft versucht, der Regierung Politik zu diktieren.

Muss die Regierung drauf eingehen? Nein! Sie könnte entgegnen, dass dieses "Argument" (oder die Drohung?) schwachsinnig sei, weil man ja nicht will, dass weniger Auotos hergestellt werden (was einzig einen Stellenabbau logisch und folgerichtig erscheinen ließe!), sondern lediglich andere (also dass man der steigend hohen Nachfrage gerecht wird - siehe Rekordverkäufe bei VW trotz Dieselskandal)!

Die Frage ist, warum man Angst haben muss, dass unsere Politiker nicht schlau agieren wollen, um der Manipulation zu entgehen und es dem wirtschaftlichen Lobbyismus so schwer wie nur möglich macht.

Und eine weitere, fast noch wichtigere Frage ist, warum die Bürger im Falle des Falles lieber die Politik abstrafen, anstatt die Wirtschaft. Doch nicht etwa, weil dem Deutschen sein Auto heiliger ist, als seine Regierung?! Die Wirtschaft hat's begriffen und untergrabt somit unsere Demokratie - ganz offen, für jeden ersichtlich und durchschaubar. Und anstatt, dass WIR uns fragen, warum lassen WIR das zu, schimpfen wir lieber gen Berlin und geben DENEN die Schuld an ALLEM. Dummes Volk, armes Deutschland... :dead:
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von zollagent »

Großer Adler hat geschrieben:(05 Oct 2018, 02:27)

Das mit dem Durchstreichen im sogenannten Ausschlussverfahren wäre eine gute Sache. Danke für den Hinweis, so habe ich das noch garnicht betrachtet. Vielfache Kreuze bei Wahlen sollten rechtens werden. Das wäre ein weiterer Schritt zur Demokratie.
Gibts so was Ähnliches nicht bereits in der Kommunalwahl? Stichwort Kumulieren und Panaschieren.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von zollagent »

Großer Adler hat geschrieben:(05 Oct 2018, 17:51)

Deutsch und Multikulti ist nicht vereinbar. Schau wo euer Wahn hinführt. Er stärkt das rechte Lager in der EU. Zu Recht.
Wo führt er denn hin? Daß Rechtsextreme Spinner meinen, sie müßten ihren Isolationsanspruch mit Gewalt durchsetzen?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Tomaner »

Uffhausen hat geschrieben:(11 Oct 2018, 21:33)

Freilich ist in einer Demokratie politische Manipulation in Form von Lobbyismus möglich - aber nur weil es möglich ist, ist man in einer Demokratie nicht gezwungen, darauf einzugehen!

Ich habe heute morgen im Radio irgendwas davon gehört, dass die deutschen Autokonzerne fürchten (oder drohen?), dass, wenn die CO2-Richtlinien verschärft werden, 100 000 Arbeitsplätze gefährdet wären (oder abgebaut werden?) - DAS ist höchstwahrscheinlich Manipulation in Form von Lobbyismus! Die Wirtschaft versucht, der Regierung Politik zu diktieren.

Muss die Regierung drauf eingehen? Nein! Sie könnte entgegnen, dass dieses "Argument" (oder die Drohung?) schwachsinnig sei, weil man ja nicht will, dass weniger Auotos hergestellt werden (was einzig einen Stellenabbau logisch und folgerichtig erscheinen ließe!), sondern lediglich andere (also dass man der steigend hohen Nachfrage gerecht wird - siehe Rekordverkäufe bei VW trotz Dieselskandal)!

Die Frage ist, warum man Angst haben muss, dass unsere Politiker nicht schlau agieren wollen, um der Manipulation zu entgehen und es dem wirtschaftlichen Lobbyismus so schwer wie nur möglich macht.

Und eine weitere, fast noch wichtigere Frage ist, warum die Bürger im Falle des Falles lieber die Politik abstrafen, anstatt die Wirtschaft. Doch nicht etwa, weil dem Deutschen sein Auto heiliger ist, als seine Regierung?! Die Wirtschaft hat's begriffen und untergrabt somit unsere Demokratie - ganz offen, für jeden ersichtlich und durchschaubar. Und anstatt, dass WIR uns fragen, warum lassen WIR das zu, schimpfen wir lieber gen Berlin und geben DENEN die Schuld an ALLEM. Dummes Volk, armes Deutschland... :dead:

Was ist den überhaupt "Lobby"? Doch nichts anderes, als das bestimmte Gruppen ihre Interessen vertreten und damit ein Grundpfeiler einer Demokratie. Es gibt da ja nicht nur Autoindustrie, sondern auch VDK (Behinderte), Gewerkschaften, Tierschützer, Sportverbände, Umweltschützer, Befürworter und Gegner von Kernenergie, Arbeitsloseninitiativen, und viele mehr. Dementsprechend haben wir auch viele verschiedene Parteien, die bestimmten Interessensgruppen näher stehen oder umgekehrt. Denoch ist in einer Demokratie eine Regierung zeitlich begrenzt und kann schnell wieder eine Minderheit sein, was den Vorteil hat, Regierungen in einem parlamentarischen Demokratie müssen auch Minderheiten berücksichtigen. Wenn man eine neue Straße bauen möchte, muß man eben über den Vorteilen einer guten Infrastruktur und den Interessen von Umwelt abwägen. Im Prinzip hat jede politische Entscheidungen Vor- und Nachteile. Mal auch extremes Beispiel, will man in Garmisch für Millionen eine Skisprunganlage bauen und alle sollen da mitentscheiden, hat man da wohl in Schleswig oder Niedersachsen kaum Interessen. Ich möchte also gar nicht wissen, was es so alles gar nicht gäbe, würde es nur direkte Demokratie geben.

Genau da kommt aber eine AfD und eben Naziparteien dazu, die sich gegen Interessensgruppen stellen und natürlich auch gegen Lobby. Für diese Parteien oder Organisationen, wissen nicht bestimmte Interessensgruppen was gut für ihnen ist, sondern nur ein Führer oder eine bestimmte Elite dieser Partei. Fragt man bei AfD und Anhängern nach, was für Interessen bestimmte Gruppen haben, z.B. Gewerkschaften, wissen die es ja nicht einmal. Genau deshalb spreche ich einer AfD Demokratie ab, weil sie eben keine Interessen vertreten, außer ihren eigenen, die schlicht auf den Nenner sind, keine Ausländer und alles ist gut. Um es mal zu übertreiben, Millionen Arbeitnehmer sind ihre eigenen Interessen egal und man könnte in Millionen zusammen mit Familie verhungern, hauptsächlich wir haben keine Ausländer und Moslems.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von ThorsHamar »

Tomaner hat geschrieben:(12 Oct 2018, 11:11)

Was ist den überhaupt "Lobby"? Doch nichts anderes, als das bestimmte Gruppen ihre Interessen vertreten und damit ein Grundpfeiler einer Demokratie.....
Das ist, so formuliert, ziemlich falsch .... :cool:
Lobbyismus ist Politik im Auftrag, eigene Interessen zum öffentlichen Standard zu machen und somit durchzusetzen.
Je mächtiger der Lobyist ist, um so grösser der Einfluss auf die Staatspolitik, desto grösser die Missachtung von Demokratie!
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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relativ
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(12 Oct 2018, 13:17)

Das ist, so formuliert, ziemlich falsch .... :cool:
Lobbyismus ist Politik im Auftrag, eigene Interessen zum öffentlichen Standard zu machen und somit durchzusetzen.
Je mächtiger der Lobyist ist, um so grösser der Einfluss auf die Staatspolitik, desto grösser die Missachtung von Demokratie!
...und somit ein ziemlich menschlicher Vorgang sowie im großen, als auch im kleinen Stil . Zu beobachten in fast jeden noch so pissigen kleinen Verein ect.pp.
Lobby arbeit ist soweit ok, bis die Unabhängigkeit der eigenen Meinungsbildung der Entscheider gewährleistet ist. Daran kann/ muss man mittlerweile aber stark zweifeln und zwar dort wo es für uns Bürger am Wichtigsten ist.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(12 Oct 2018, 13:33)

...und somit ein ziemlich menschlicher Vorgang sowie im großen, als auch im kleinen Stil . Zu beobachten in fast jeden noch so pissigen kleinen Verein ect.pp.
Lobby arbeit ist soweit ok, bis die Unabhängigkeit der eigenen Meinungsbildung der Entscheider gewährleistet ist. Daran kann/ muss man mittlerweile aber stark zweifeln und zwar dort wo es für uns Bürger am Wichtigsten ist.
Ja, da sind wir uns völlig einig.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(12 Oct 2018, 13:37)

Ja, da sind wir uns völlig einig.
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. ;)
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(12 Oct 2018, 13:38)

Es geschehen noch Zeichen und Wunder. ;)
Ja, was für ein Tag .... :cool:
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Großer Adler »

zollagent hat geschrieben:(12 Oct 2018, 10:04)

Wo führt er denn hin? Daß Rechtsextreme Spinner meinen, sie müßten ihren Isolationsanspruch mit Gewalt durchsetzen?
Isolationsanspruch mit Gewalt durchsetzen? So würde ich das nicht bezeichnen. Emanzipation eher.

Ich meine, die bunten Nasen führen Gewalt indirekt aus, sie locken und schleusen gewaltätige Ausländer ins Land.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von TheManFromDownUnder »

zollagent hat geschrieben:(12 Oct 2018, 10:04)

Wo führt er denn hin? Daß Rechtsextreme Spinner meinen, sie müßten ihren Isolationsanspruch mit Gewalt durchsetzen?
Großer Adler hat geschrieben:
(05 Oct 2018, 17:51)

Deutsch und Multikulti ist nicht vereinbar. Schau wo euer Wahn hinführt. Er stärkt das rechte Lager in der EU. Zu Recht.
Er meint das sein Verstaendnis von Deutsch ist "Einheitsbrei fressen". Ein ueberhebliches Zitat von einem der glaubt das seine Kultur ueber allen anderen steht und er weder bereit noch faehig ist von anderen Kulturen seinen deutsche nationalistischen Horizont erweitern und bereichern zu lassen.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von ThorsHamar »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(13 Oct 2018, 12:44)

Er meint das sein Verstaendnis von Deutsch ist "Einheitsbrei fressen". Ein ueberhebliches Zitat von einem der glaubt das seine Kultur ueber allen anderen steht und er weder bereit noch faehig ist von anderen Kulturen seinen deutsche nationalistischen Horizont erweitern und bereichern zu lassen.
Bei solchen überheblichen Statements fällt mir sofort ein: Wir sollten von Israel lernen, wie man einen Staat definiert und beschützt!
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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